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Betreuungsgeld: Ist die "Herdprämie" sinnvoll investiertes Geld?

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Geschrieben
fraulehrerin,genau da liegt das Problem. Man wird ganz schnell in eine Schublade gesteckt,wenn man nicht möglichst bald wieder arbeiten geht.Ich bin auf dem Land aufgewachsen und meine Mama war immer für uns Kinder da. Das fand ich prima und wollte es meinen Kindern wenigstens die ersten 3 Jahre gönnen,auch wenn es Einschränkungen bedeutet.

Mittlerweile bekommt man aber das Gefühl,das die Mütter,die zuhause bleiben,um ihre Kinder selbst zu betreuen,automatisch als arbeits- oder bildungsfern gelten,was ich wirklich traurig finde.

Ich geh jetzt mal von mir aus: ich fand mich nach zwei Jahren zuhause schon so "rausgekommen" - ich glaub nach 4 Jahren hätte ich die Kurve nicht mehr bekommen (Beschäftigungsverbot von Anfang an + Elternzeit).

Aber der Punkt ist doch: 100€ werden das nicht entscheiden, ob man sich 3 Jahre zuhause leisten kann oder nicht.

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Geschrieben

Ich denke, jeder sollte das so handhaben wie er mag und das hat für mich auch nichts mit diesen 100 € zu tun.

Und wenn sie denn als Aufmerksamkeit und Anerkennung auch politisch gesehen werden würde, wäre das ja auch ganz nett, aber genau daran zweifele ich ganz ehrlich.

Und natürlich gibt es regionale Unterschiede, was den Bedarf der Betreuungsplätze angeht und vom Fachkräftemangel mal ganz abgesehen. Die Geschichte ist einfach nicht zu Ende gedacht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Geschrieben (bearbeitet)

Recht hast du wohl,Womba.

Aber "rausgekommen" würde ich nicht mit "arbeitsfern" gleichsetzen.

@Cassie

Bleibt für mich immer noch die Frage,ob der Lebensstandard der gehalten werden soll wirklich notwendig ist.

Und warum ich andere dafür verurteile wenn es ihnen nicht so wichtig ist z.B ein Riesenhaus, 2 große neue Autos ,immer neue Markenkleidung zu haben und mehrmals im Jahr in den Urlaub zu fahren.

Kobold,du sagst es, das Ganze ist einfach nicht ausgereift!

Bearbeitet von taleja
Geschrieben (bearbeitet)

weil es DAS Bild ist, was die Leute im Kopf haben. Sie vergessen das Wichtige und hängen sich an so banalen Mist fest.

Es geht viel zu viel über Neid heutzutage...und wenn man mal nicht auf wen neidisch ist, dann muss man zusehen, dass derjenige neidisch wird, damit man sich gut fühlt.

Es wird so schwer akzeptiert, dass andere Menschen anderes wichtig finden.

Leider.

Ich wäre liebengern, nur hausfrau und mutter...ich fand es wie es "früher" war teilweise zumindest echt gut und finde es schade, dass es mir nicht möglich sein wird, vorallem die ersten Jahre dieses konsequent zu verfolgen. Ich war noch nie auf Karriere aus und werde fürs Geld arbeiten (weil wir es eben brauchen) nicht für mich.

Wenn ich wählen könnte, würde ich ehrenamtlich aushelfen, damit rauskommen und mal andere menschen um mich haben und vorallem was sinnvolles tun aber der wirtschaft entfliehen wollen, denn das ist etwas was mir die Spaß an der Arbeit schon immer mächtig verdorben hat:aredface:

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben
Recht hast du wohl,Womba.

Aber "rausgekommen" würde ich nicht mit "arbeitsfern" gleichsetzen.

@Cassie

Bleibt für mich immer noch die Frage,ob der Lebensstandard der gehalten werden soll wirklich notwendig ist.

Und warum ich andere dafür verurteile wenn es ihnen nicht so wichtig ist z.B ein Riesenhaus, 2 große neue Autos ,immer neue Markenkleidung zu haben und mehrmals im Jahr in den Urlaub zu fahren.

Kobold,du sagst es, das Ganze ist einfach nicht ausgereift!

Nein, das ist nicht das Gleiche, aber im Lauf der Zeit wirds das glaub ich - wobei da immer ein wenig die Grundeinstellung auch mit zu tun hat.

Naja, der von dir gezeigte Lebensstandard wäre aber auch schon sehr hoch - ich glaube, die Schicht geht da eh eher außen vor.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich denke, jeder sollte das so handhaben wie er mag und das hat für mich auch nichts mit diesen 100 € zu tun.

Und wenn sie denn als Aufmerksamkeit und Anerkennung auch politisch gesehen werden würde, wäre das ja auch ganz nett, aber genau daran zweifele ich ganz ehrlich.

Und natürlich gibt es regionale Unterschiede, was den Bedarf der Betreuungsplätze angeht und vom Fachkräftemangel mal ganz abgesehen. Die Geschichte ist einfach nicht zu Ende gedacht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Ich bezweifle das auch sehr. Es wäre völlig neu, dass die Politik getrieben von Nächstenliebe Aufmerksamkeiten verteilt. :aredface::arolleyes:

Was habe ich letztens gelesen: In Bayern werden 2/3 der Kinder in den ersten drei Jahren zu Hause betreut. Das bedeutet, dass dort mehr Menschen von dem Betreuungsgeld profitieren würden.

Von welcher Partei kam der Vorschlag? Von der CSU.

Wer regiert zum ersten Mal (gezwungenermaßen) in einer Koaltion: Die CSU.

Seit wann? 2008

Wann kam der Vorschlag zum Betreuungsgeld zum ersten Mal auf? 2009 *staun*

Wann findet die nächste Landtagswahl statt? Richtig...2013

...und wer würde gerne wieder alleine regieren? Wer hätte es gedacht...die CSU :rofl:

...die Zeit scheint also zu drängen und es wäre wirklich wünschenswert, wenn das Aufgeplustere der Herren ein bissl besser durchdacht wäre :afrown::aredface: Selbst wenn der Vorschlag so umgesetzt wird, frage ich mich an welcher Stelle sie "gegenfinanzieren" wollen.

Nachtrag: Oh...das war jetzt sehr ketzerisch :afrown: Ich glaube aber wirklich nicht an "das Gute" bei politischen Absichten. Alles Kalkül und berechnend...so empfinde ich es. Und seitens der Politik zu argumentieren, man wolle etwas für Mütter tun, finde ich fast ein Hohn :aredface:

Bearbeitet von heissi
Geschrieben

Naja, der von dir gezeigte Lebensstandard wäre aber auch schon sehr hoch - ich glaube, die Schicht geht da eh eher außen vor.

Wahrscheinlich wohnen wir hier einfach falsch,hier gibt´s genug die so oder zumindest so ähnlich leben.

Ich wurde z.B. schon vor vielen Jahren belächelt,wenn ich bei Regen mit Fahrrad zum Kindergarten kam,weil wir uns auf dem Land mit nur einem Auto zufrieden geben.

Geschrieben

also für meinen teil kann ich nur sagen, das die 100€ für die katz sind - sie bringen nüscht ausser schulden wo schon schulden sind. der witz an der sache ist, das die oberen nun überlegen ab 2013 dann aushilfskräfte in die kitas zu setzen die dann unsere kurzen betreuen ohne korrekte ausbildung - um geld zu sparen für qualifiziertes personal. wo ist denn der witz daran? und mal ehrlich, wenn es dann so endet wie das elterngeld - was denn nach 1000senden von abzügen am ende dann noch teuer versteuert wird und vorher - zumindest bei mir als schwester - alle schichten und zusatzleistungen abgezogen werden - gar nichts übrig bleibt?

@ fraulehrerin betreung durch familie und freunde ersetzt aber für kinder nicht den kontakt zu vielen kindern und somit auch das erlernen vieler dinge die auch schon vor dem kiga eintritt mit 3 jahren wichtig ist.

Geschrieben
Wahrscheinlich wohnen wir hier einfach falsch,hier gibt´s genug die so oder zumindest so ähnlich leben.

Ich wurde z.B. schon vor vielen Jahren belächelt,wenn ich bei Regen mit Fahrrad zum Kindergarten kam,weil wir uns auf dem Land mit nur einem Auto zufrieden geben.

Wer hat hier nur ein auto? ihr seid da echt schon die ausnahme...

Wir werden immer ganz überrascht angeschaut wieso wir denn hier zur miete wohnen:D

Geschrieben (bearbeitet)
Wer hat hier nur ein auto? ihr seid da echt schon die ausnahme...

Wir werden immer ganz überrascht angeschaut wieso wir denn hier zur miete wohnen:D

Sag ich doch,WIR wohnen falsch hier. :abiggrin:

Bearbeitet von taleja
Geschrieben
also für meinen teil kann ich nur sagen, das die 100€ für die katz sind - sie bringen nüscht ausser schulden wo schon schulden sind. der witz an der sache ist, das die oberen nun überlegen ab 2013 dann aushilfskräfte in die kitas zu setzen die dann unsere kurzen betreuen ohne korrekte ausbildung - um geld zu sparen für qualifiziertes personal. wo ist denn der witz daran? und mal ehrlich, wenn es dann so endet wie das elterngeld - was denn nach 1000senden von abzügen am ende dann noch teuer versteuert wird und vorher - zumindest bei mir als schwester - alle schichten und zusatzleistungen abgezogen werden - gar nichts übrig bleibt?

@ fraulehrerin betreung durch familie und freunde ersetzt aber für kinder nicht den kontakt zu vielen kindern und somit auch das erlernen vieler dinge die auch schon vor dem kiga eintritt mit 3 jahren wichtig ist.

:aeek::aeek::aeek: Neee oder?

Geschrieben

Also ich hab gehört, dass sie nicht qualifiziertes Personal einsetzen wollen, weil sie gar nicht genügend Personal haben und so schnell auch nicht bekommen.

Ist ja auch ne super tolle Idee und ebenso klever durchdacht so schnell einen gesetzlichen Betreuungsanspruch durchzusetzen.

Die dafür benötigte Infrastuktur ist ja da. Logisch, oder? :uglygaga:

Und ich bin auch gespannt, ob die 100 € dann noch fein mit versteuert werden und welche tollen Bedingungen da noch dran geknüpft werden, damit ja wenige Mütter dieses Geld überhaupt bekommen können und damit die Kassen weniger belastet werden.

Aber hauptsache das kommt durch und kann bei der nächsten Wahl fett als Erfolg verbucht werden.

Bin ich etwa etwas zynisch? :aeek:

Geschrieben
@Cassie

Was unsere Familie angeht,wohnen wir zwar nicht zur Miete,haben aber nur knapp über 100 qm Wohnfläche und das zu fünft. :aeek: Geht ja gar nicht HIER! :awink:

schätzchen ich gebe dir was ab ;) es kommt auf die gegend und stasse drauf an denke ich. ich wohne hier auf einer strasse, die seit fast 40zig jahren von den einwohnenern so ist wie sie war. die ältesten sind über 90zig. nur wenige häuser sind vermietet oder werden jetzt langsam an die "anderen" verkauft weil die nächste generation sie nicht haben möchte. wir haben das haus und grundstück ja auch geerbt von meiner schwiema. und im übrigen auch den ruf meiner schwiegereltern.

Geschrieben (bearbeitet)

nicht ernsthaft kikra, das ist ja unglaublich:aeek:

es wollen doch eh kaum welche erzieher werden bei den konditionen für ausbildung und späterer verdienst. ich kenne einige, die das lernen wollten und es einfach nicht konnten...

das wird ja alles immer besser.

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben

Klar kommt´s auf die Gegend an,kikra.Darum hab ich das HIER ja auch betont. :asmile:

Aber mal zurück zum Thema: unqualifizierte Betreuung kann jawohl echt nicht Sinn der Sache sein,oder?

Dadurch das die Kinder mittlerweile oft früher in Betreuung kommen,sind doch die Anforderungen eher gestiegen,da kann man doch nicht weniger geschulte Kräfte einstellen.

Geschrieben
Wahrscheinlich wohnen wir hier einfach falsch,hier gibt´s genug die so oder zumindest so ähnlich leben.

Ich wurde z.B. schon vor vielen Jahren belächelt,wenn ich bei Regen mit Fahrrad zum Kindergarten kam,weil wir uns auf dem Land mit nur einem Auto zufrieden geben.

Wir würden hier mit einem Auto nicht klar kommen. Unsere Jobs und öffentliche Verkehrsmittel schließen sich aus - Ironie, nicht?

also für meinen teil kann ich nur sagen, das die 100€ für die katz sind - sie bringen nüscht ausser schulden wo schon schulden sind. der witz an der sache ist, das die oberen nun überlegen ab 2013 dann aushilfskräfte in die kitas zu setzen die dann unsere kurzen betreuen ohne korrekte ausbildung - um geld zu sparen für qualifiziertes personal. wo ist denn der witz daran? und mal ehrlich, wenn es dann so endet wie das elterngeld - was denn nach 1000senden von abzügen am ende dann noch teuer versteuert wird und vorher - zumindest bei mir als schwester - alle schichten und zusatzleistungen abgezogen werden - gar nichts übrig bleibt?

@ fraulehrerin betreung durch familie und freunde ersetzt aber für kinder nicht den kontakt zu vielen kindern und somit auch das erlernen vieler dinge die auch schon vor dem kiga eintritt mit 3 jahren wichtig ist.

ja, Kikra, wir haben da ganz schön blöd geschaut...

was die Betreuung angeht - ganz meine Meinung!

Geschrieben
Hm... irgendwie befremdet mich diese Diskussion etwas.

Hier ist es momentan so, dass ich meine Kinder unter 3 nicht in den KiGa geben möchte, auch wenn ich es könnte. Denn ein zur Verfügung stehender Betreuungsplatz sagt doch noch lange nichts darüber aus, wie es um die Qualität dieser Betreuung bestellt ist und ob ich als Mutter nicht die ersten 3 Jahre ganz für meine Kinder da sein will. Irgendwie scheint nämlich bei der ganzen Diskussion keiner an solche Mütter zu denken. Es geht immer nur um die, die die Betreuung brauchen, weil sie arbeiten müssen oder wollen und die, die aus "arbeits-/bildungsfernen" Schichten kommen und deren Kinder in der Betreuung besser aufgehoben wären, dort aber nie hin kommen.

Ich habe mich auch bewusst und entgegen finanzieller Bedenken für das zu Hause bleiben entschieden, wie viele andere Mütter die ich kenne auch. Wenn ich arbeiten will, kümmert sich die Familie um die Kinder ... das geht hier, es ist eine wunderbarer Luxus, aber er ist nicht nur hier vorhanden, sondern in vielen Familien. Warum will man mir nun weiß machen, dass es besser wäre, wenn ich die Kinder fremdbetreuen ließe? Ist es denn wirklich so, dass inzwischen der Großteil der Familien so auf Fremdbetreuung angewiesen ist oder wird da nciht doch künstlich hochstilisiert? Das glaube ich im Angesicht der hier bestehenden Tatsachen nämlich. Die Nachbarstadt baut eine Krippe mit 80 Plätzen im Moment. Die sind noch lange nicht voll und es gibt keine Warteliste. Dafür streichen sie aber dem Kinderschutzbund die Zuschüsse für die Spielgruppe, damit mehr Mütter die Kids in die Krippe geben. KEINE EINZIGE Mutter (5 mal 12, also 60 Mamas) hat nun gesagt, wenn die Spielgruppe (1x/Woche für 3 Stunden) zu macht kommt das Kind in die Krippe.

Ich für meinen Teil sehe das Problem darin, dass man Frauen ein "modernes" und "wirtschaftsorientiertes" Frauenbild aufzwingen möchte, die das oft gar nicht haben wollen. Und das nicht unbedingt, weil sie "doof" sind, sondern weil sie sich sehr bewusst dafür entscheiden, ihre Kinder selber zu erziehen. Solchen Hausfrauen und Müttern zahlt niemand einen Stundenlohn und sie bekommen auch keine Bestätigung von Außen (z.B. Lob vom Chef - soll ja ab und an vorkommen) Jetzt will man diesen Frauen quasi eine kleine "Aufmerksamkeit" zukommen lassen, um ihre Arbeit zu honorieren und zu sagen "Wir sehen, dass ihr etwas leistet, viel können wir euch nicht geben, aber eine kleine Geste."

So sehe ich das... ich fühle mich dadurch weder gekränkt noch finde ich den Betrag zu hoch oder zu niedrig. Ich finde es einfach schön, dass man bemerkt, dass auch Mamas zu Hause Arbeit leisten für ihre Kinder und dass nicht nur der Typ "Mama macht Karriere" belohnt wird.

Auf einem ganz anderen Blatt stehen eben die Mütter, die unbedingt arbeiten müssen und die deutlich mehr Unterstützung brauchen würden. Aber wie gesagt, das ist ein ganz anderes Kapitel und eine neue Diskussion.

Ich sag dazu nur noch einmal: Wenn ich mich entscheide keine Bücher in einer öffentlichen Bibliothek auszuleihen, dann gibt mir auch niemand Geld dafür, dass ich das nicht getan habe. Ohne eine Wertung über die Arbeit die Hausfrauen und Mütter tun dazu abzugeben...

Und der Fakt, dass in deiner Gegend die Kigas/Kitas schlecht sind, wäre für mich ein Grund mehr dort Geld und neues Personal hin zu schicken.

VG Juni

- - - Aktualisiert - - -

Also ich hab gehört, dass sie nicht qualifiziertes Personal einsetzen wollen, weil sie gar nicht genügend Personal haben und so schnell auch nicht bekommen.

Ist ja auch ne super tolle Idee und ebenso klever durchdacht so schnell einen gesetzlichen Betreuungsanspruch durchzusetzen.

Die dafür benötigte Infrastuktur ist ja da. Logisch, oder? :uglygaga:

Und ich bin auch gespannt, ob die 100 € dann noch fein mit versteuert werden und welche tollen Bedingungen da noch dran geknüpft werden, damit ja wenige Mütter dieses Geld überhaupt bekommen können und damit die Kassen weniger belastet werden.

Aber hauptsache das kommt durch und kann bei der nächsten Wahl fett als Erfolg verbucht werden.

Bin ich etwa etwas zynisch? :aeek:

Ja bist du gg

- - - Aktualisiert - - -

schätzchen ich gebe dir was ab ;) es kommt auf die gegend und stasse drauf an denke ich. ich wohne hier auf einer strasse, die seit fast 40zig jahren von den einwohnenern so ist wie sie war. die ältesten sind über 90zig. nur wenige häuser sind vermietet oder werden jetzt langsam an die "anderen" verkauft weil die nächste generation sie nicht haben möchte. wir haben das haus und grundstück ja auch geerbt von meiner schwiema. und im übrigen auch den ruf meiner schwiegereltern.

wie ist denn der Ruf der Schwiema, das kann doch gut oder schlecht sein gggg

Geschrieben
Hier bei uns ist es so,das man die U3 Plätze nur unter der Voraussetzung bekommt,das man arbeitet,da sie eben noch sehr rar gesät sind.

Aber dafür hat man mit nem U3 Platz später automatisch einen Anspruch auf nen regulären Kindergartenplatz,was widerum zur Folge ,das mein Zerg nun erst mit 4 in den Kindergarten kommt,weil ich ihn bis 3 selbst betreut habe (außer im Spielkreis).

Ich arbeite noch nicht wieder,rauche nicht,jammere aber auch nicht. (außer darüber ,das da jawohl irgendwas nicht richtig läuft,wenn auf einmal die unter 3jährigen den Älteren die Kigaplätze "wegnehmen".)

Ach und ich bin froh,das mich das Betreuungsgeld nicht mehr betrifft,denn

1. will ich es nicht(aber nicht etwa weil wir es nicht gebrauchen könnten,sondern weil ich es eben überhaupt nicht sinnvoll finde) und

2. möchte ich schon gar nicht dafür schief angeschaut werden,wenn ich es ungefragt bekommen würde.

Ich nehme hier niemanden einen Kiga-Platz weg! Bei uns im Ort gibts schon immer genügend freie Plätze. Bei uns sieht es so aus, dass sie hier um jedes Kind froh sein müssen :awink:

Geschrieben
Ich nehme hier niemanden einen Kiga-Platz weg! Bei uns im Ort gibts schon immer genügend freie Plätze. Bei uns sieht es so aus, dass sie hier um jedes Kind froh sein müssen :awink:

Ich hab dich auch nicht gemeint,sondern eben nur,das jawohl zumindest hier bei uns da einiges falsch läuft.

Und es sind wenn ja auch nicht die Eltern der Kleinen schuld,sondern die Vergabepolitik. :awink:

Geschrieben

Uff...ja das mit dem unqualifizierten Personal ist ein Kracher...ich will nicht, dass irgendwelche "Praktikanten" oder vermittelte Leute von der Arbeitsagentur (die branchenfremd ausgebildet sind) an meinen Kindern rumdoktorn :aeek: Wären sie vom Fach, dann hätten sie einen Job. Irgendwie ist es mit dem Anspruch ab 2013 wie mit Weihnachten: Ganz plötzlich da *gequältlächel*

Nö. Nicht dafür, dass wir für 2 Kinder dann knapp 500 Euronen an die Kita blechen müssen. Für nen halben Tausender möchte ich qualifiziertes Personal :schmoll:

Geschrieben
Aber der Punkt ist doch: 100€ werden das nicht entscheiden, ob man sich 3 Jahre zuhause leisten kann oder nicht.

In den Fällen von denen ich spreche geht es auch nicht ums "sich leisten können" sondern ums "wollen". Ich mag es einfach nciht, dass mir "die Gesellschaft" (also eigentlich die Wirtschaft) vorschreibt, wie das Leben als moderne Frau auszusehen hat. Da schränke ich lieber meinen Lebensstandard so weit ein, dass ich die Zeit durchziehen kann. Und in dem Fall sind 100€ ein schönes "Taschengeld" um sich mal ein kleines Extra zu leisten. Klar, dass bei Leuten, die nix mehr einschränken können die 100€ Blödsinn sind. Aber wie ich schon geschrieben hatte, DAs ist ein ganz anderes Kapitel.

Und zum thema Schulden: Na, man könnte ja an einigen anderen ecken sparen ... mir würden da spontan ein paar einfallen.

fraulehrerin betreung durch familie und freunde ersetzt aber für kinder nicht den kontakt zu vielen kindern und somit auch das erlernen vieler dinge die auch schon vor dem kiga eintritt mit 3 jahren wichtig ist.

Meine Kinder HABEN Kontakt zu vielen Kindern (hier gehts phasenweise so zu, dass ich schon überlege, nem Kinderhort für alle Altersstufen aufzumachen). Und übrigens bin ich und viele meiner Generation auch nicht total verkorkst, obwohl wir nicht mit 2 in der KiTa waren. Manchmal kommts mir echt so vor, als müsste meine Generation komplett verblödet sein, weil wir nie Frühförderung, Englisch im KiGa oder Krippe ab 8 Wochen hatten...

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