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Hyposensibilisierung

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Jana82

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Huhu

Hat von euch jemand Erfahrung mit einer Hyposensibilisierung?

Meine Tochter hat vor 1Jahr Heuschnupfen bekommen. Nun haben wir einen Allergietest machen lassen, sie reagiert auf Gräser und Milben.

Der Hals-Nasen-Ohrenarzt hat uns nun zur Hyposensibilisierung geraten, das würde zwar 3-4 Jahre dauern, aber sie hätte gute Chancen dann ihren Heuschnupfen los zu werden und die Milben sollten mit Glück auch mit verschwinden. Er meint das wäre besser als Tabletten zu nehmen, da die Allergie sich sonst auch ausweiten und bis zum Asthma füren kann.

Hat von euch sowas schon durch? Oder kann darüber berichten?

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Ich kann dir nur sagen, was ich gelesen habe. Je eher man mit der Hyposensibilisierung anfängt, desto besser. Desto größer sind die Chancen, dass sie wirkt. Bei uns steht im Raum, dass meine Große auf irgendwas allergisch ist (Test steht noch aus). Wenn etwas festgestellt wird, werde ich auf alle Fälle eine Hyposensibilisierung anstreben, um die Allergie loszuwerden (falls der Arzt es befürwortet, natürlich). Die Allergiemittel unterdrücken ja nur die Symptome, sie heilen nicht. Für den Rest des Lebens eine Allergie zu haben, die sich immer weiter verschlechtern wird (Kreuzallergien usw.), wäre echt doof.

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Ich denke auch das es besser ist, als unterdrückende Medikamente zu nehmen. Und wenn die Chance besteht das sie dadurch die Allergien los wird, ist das sicherlich eine gute Sache. Ich selber habe aber keine Erfahrungen damit.

Unsere Kinder haben/ hatten zum Glück keine Allergien, sondern "nur" Lebensmittelunverträglichkeiten.

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Also ich kann aus eigener Erfahrung berichten. Ich bin Allergiker seit ich 7 Jahre alt bin (also ganze 25 Jahre nun). Angefangen hat es mit der Birke und über die Jahre kam immer mehr dazu: Hausstaub, ein paar Gräser bis hin zu Kreuzallergien mit Lebensmitteln, zu denen sich mittlerweile weitere Lebensmittelunverträglichkeiten gesellen.

Eine Hyposensibilisierung habe ich hinter mir (ist schon eine Weile her - damals noch mit Spritzen). Leider hatte sie nicht den gewünschten Erfolg. Ich gehörte wohl zu den paar Prozent, bei denen es keine große Wirkung zeigte. Ich werde in Kürze den zweiten Versuch unternehmen. Inzwischen gibt es ja für Birken- und Gräserallergien schonendere Methoden mit Tabletten.

Ansonsten habe ich mich mit starken Antihistaminika und Nasenspray "über Wasser gehalten". Das hat mich bisher gsd vor einem Etagenwechsel in Richtung Asthma bronchiale bewahrt. Die Unterdrückung der Symptome genügte um "Schlimmeres" zu verhindern. Dass die Allergie selbst immer heftiger wird, kann ich nicht bestätigen. Es gibt immer Jahre, in denen es mal stärker und mal schwächer ist. Ich aber wohl bestätigenn, dass über die Jahre immer mehr dazu kommen können.

Generell: Heilbar sind Allergien leider nicht, auch nicht durch eine Hyposensibilisierung. Sie begleiten einen das ganze Leben. Durch jedwede Behandlung kann maximal Beschwerdefreiheit erreicht werden. Wie lange diese bei jedem Einzelnen anhält kommt halt drauf an.

Ich kann nur raten, eine Hyposensibilisierung zu beginnen und zwar so bald wie möglich. Jetzt im Herbst ist der richtige Zeitpunkt, später Richtung Winter reicht die Zeit dann nicht mehr aus.

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Bin selbst Allergiker, aber da meine Allergien nicht sehr stark sind, hab ich bisher keine Hyposensibilisierung machen lassen. Meine Freundin zu Schulzeiten damals aber schon. Sie ist starke Allergikerin und bei ihr hat es wohl nichts bewirkt. Und hier im Forum kenn ich noch jemanden, wo es genauso ist meine ich.

Ich denke inzwischen, dass man mehr Erfolg hat, wenn die Allergie nicht zu ausgeprägt ist.

Übrigens ist bei mir eine Besserung aufgetreten, seit ich damals umgezogen bin. Woran auch immer es gelegen hat (neue Stadt, neues Wasser, neuer Hausarzt...), aber ich wohne inzwischen mit 2 Katzen zusammen und hab mich früher innerhalb kürzester Zeit totgeniest, wenn nur eine in meiner Nähe war. Auch brauch ich keine Antihistamine mehr, wenn die Getreidefelder draußen blühen. *freu* Aber ich glaub, da bin ich eine extreme Ausnahme.

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Danke für eure Antworten.

es soll wohlauch nur dann richtig was bringen,wenn man die Allergien nicht länger als 2 Jahre mit sich führt.Bei meiner Tochter hatte es letztes Jahr im Juni begonnen und so hätte sie wohl sehr gute Chancen das los zu werden.

Ich werde morgen den Schein beim Arzt einreichen und dann können wir in 1 Woche wohl schon damit beginnen.

Es wird allerdings auch mit Spritzen gemacht, erst jede Woche eine und das zieht sich dann bis sie später nur 1ne im Monat braucht. Das ganze dauert so 3-4 Jahre.

Ist schon heftig,aber wenn es hilft.

Von den Tabletten hatte uns der Arzt abgeraten,sollen wohl scheußlich schmecken (werden unter die Zunge gelegt) und die Wirkung ist wohl auch nicht so gut wie mit den Spritzen, man müßte diese auch jeden Tag einnehmen.

Ich bin mal gespannt.

Finde es auch eigenartig, keiner hat bei uns eine Allergie und Lara muß sie mit 8 Jahren bekommen und Connor hat im Sommer mit Neurodermitis angefangen. Bei ihm glaub ich fast er verträgt auch irgendwas nicht, hat ständig mit seinem Magen zu kämpfen.

Was ist da falsch gelaufen?

Also beim eventuellen nächsten Kind würde ich noch mehr darauf achten.

Bearbeitet von Jana82
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Bei meiner Tochter fing das ganze an als sie 5 Jahre alt war, also vor 10 Jahren.

Es war so schlimm das sie morgens nicht mehr die Augen aufbekommen hat weil sie zu geklebt waren, erst wurde auf eine Bindehautentzüngung diagnostiziert. Nicht einmal Antibotische Augentropfen haben geholfen, dazu kamen Dauerschnupfen. Es wurde ein Test gemacht die gesamten Frühblüher, vor allem Birke, Erle, Hasel.

So hatten wir jedes Jahr im Frühling wieder damit zu kämpfen, bald aber kam Asthma mit hinzu.

Seit etwas über drei Jahren ist sie "fast" Beschwerdefrei durch Hyposensibiliesierung, mal etwas mehr mal weniger je nachdem wie der Frühling "blüht".

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Du kannst dein ganzes Leben lang Allergien entwickeln.

Es gibt verflucht viele Theorien dazu, wo das alles her kommt und wie sie entstehen.

Wirklich wissen tun sie es meiner Meinung nach nicht, denn sonst würden die Ernährungs und Stillempfehlungen nicht ständig wieder übern Haufen geworfen werden.

Da gibt es irre viele Faktoren, die da mit reinspielen. Genetische Vorbelastung (bei mir meine Mum) und übertriebene Reinlichkeit zum Beispiel. Schon komisch, dass es in ländlichen Regionen viel weniger Betroffene gibt, als in Städten zum Beispiel. Ich halte auch häufige Antibiotikagaben bei leichteren Infekten für einen Auslöser. Etc....

Man könnte diese Liste sicher noch weit fortsetzten. Was am Ende der Grund für die eigene Allergie oder die seiner Kinder ist, lässt sich vermutlich nie feststellen und somit lässt sich sowas dummerweise auch kaum vermeiden. Leider!

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Ja genauso hat es bei uns auch angefangen und es wurde erst auf Bindehautentzündung mit Schnupfen getipt. Viel mir dann aber früh auf, das es das nicht sein konnte, abends und nachts war ja komplett ruhe,nur morgens wars ganz schlimm und dann halt übern Tag.

Vor Asthma hab ich echt bammel, da Lara zum Schwimmtrining geht und dort sehr gut ist, sie schwimmt in einer Wettkampfmannschaft.

Vielen Dank!

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@Kobold: Ja genau, wissen tut es keiner. Hab da auch letztens einen Bericht zu gesehen. Man weiß auch wirklich nicht was man machen soll.

Erst hieß es stillen und im 1. Jahr sehr auf Ernährung achten, nichts allergenes und nun sagen sie wieder die Kinder sollen vorm 1. Geburtstag schon mit allem in Berührung gekommen sein?

Naja, bei Lara hab ich gar nicht drauf geachtet und Connor hab ich 11 Monate voll gestillt und wir haben erst sehr spät mit Milch, Nüssen etc. angefangen.

Im Dreck durften beide spielen, da bin ich gar nicht pingelich *lach*

Also kann amn wohl machen was man will. *seufts*

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Du kannst dein ganzes Leben lang Allergien entwickeln.

Es gibt verflucht viele Theorien dazu, wo das alles her kommt und wie sie entstehen.

Wirklich wissen tun sie es meiner Meinung nach nicht, denn sonst würden die Ernährungs und Stillempfehlungen nicht ständig wieder übern Haufen geworfen werden.

Da gibt es irre viele Faktoren, die da mit reinspielen. Genetische Vorbelastung (bei mir meine Mum) und übertriebene Reinlichkeit zum Beispiel. Schon komisch, dass es in ländlichen Regionen viel weniger Betroffene gibt, als in Städten zum Beispiel. Ich halte auch häufige Antibiotikagaben bei leichteren Infekten für einen Auslöser. Etc....

Man könnte diese Liste sicher noch weit fortsetzten. Was am Ende der Grund für die eigene Allergie oder die seiner Kinder ist, lässt sich vermutlich nie feststellen und somit lässt sich sowas dummerweise auch kaum vermeiden. Leider!

das kann ich nur unterschreiben - meine mutter hatte nie in ihrem leben allergien

und hat urplötzlich ganz massiv heuschnupfen entwickelt - und zwar mit 61 jahren!

in meiner 20 jährigen erfahrung habe ich schon so viele asthmatiker und neurodermitiskinder gepflegt, die zum großteil echt vollgestillt wurden. am extremsten sind mir 2 kinder in erinnerung geblieben, die wurden 1,5 jahre voll gestillt und mit 2 jahren entwickelten beide kinder eine nahrungsunverträglichkeitkeit auf extrem viele nahrungsmittel. diese kinder waren teilweise rohes fleisch.

ich erlebe es sehr häufig, das ich schräg angeschaut werde, wenn unser hund die kinder ableckt und ich nicht sofort nen waschlappen zücke. oder wenn sie beim einkaufen an den einkaufswagen gelutscht haben. ich bin manchmal entsetzt, wie viele leute desinfektionsmittel in der tasche haben!

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Das ist heftig. Bin jetzt ein wenig geschockt,hatte immer gedacht durchs lange stillen kann man seine Kinder wenigstens etwas schützen,aber das es da so ausgeatet ist trotz langzeit stillen. Aber die Kinder waren das sicher auch schon vorbelastet oder?

Bei uns hat ja keiner sonst Allergien oder Neurodermitis.

Wie pingelig aber manche Leute sind, darüber kann ich auch nur den Kopf schütteln, bin da auch das komplette Gegenteil. *grins*

Was die Sauberkeit zuhause angeht, da achte ich sehr drauf, also ich desinfiziere nix, aber regelmäßiges Staubputzen ist ein muß. Draußen ist es mir da fast egal, auch wenn mal was runter fällt,das wandert wieder in die Schnute.

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Bei uns ist es leider auch so. Papa hat Neurodermitis und drei unserer Kinder auch. Und es ging immer, trotz des voll Stillens im 3. Lebensmonat damit los. Egal ob schon geimpft, oder noch nicht geimpft. Sie hatten dann bis ins Kleinkindalter Hautprobleme und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, was sich dann aber nach längerer Diät wieder gegeben hat. Jetzt vertragen sie wieder alles und auch die Haut sieht gut aus.

Wegen unseres Jüngsten, jetzt 4 Monate alt, halte ich zur Zeit Diät, da er auch auf alles mögliche über die Muttermilch reagiert.

Übermäßig pinkelig sind wir auch nicht. Und es wird hier auch nichts desinfiziert.

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Huhu

Hat von euch jemand Erfahrung mit einer Hyposensibilisierung?

Meine Tochter hat vor 1Jahr Heuschnupfen bekommen. Nun haben wir einen Allergietest machen lassen, sie reagiert auf Gräser und Milben.

Der Hals-Nasen-Ohrenarzt hat uns nun zur Hyposensibilisierung geraten, das würde zwar 3-4 Jahre dauern, aber sie hätte gute Chancen dann ihren Heuschnupfen los zu werden und die Milben sollten mit Glück auch mit verschwinden. Er meint das wäre besser als Tabletten zu nehmen, da die Allergie sich sonst auch ausweiten und bis zum Asthma füren kann.

Hat von euch sowas schon durch? Oder kann darüber berichten?

Mein Bruder hat sowas gemacht ist schon so ca. 25 Jahre her und dauerte ein paar Jahre und er ist seitdem weitgehend frei von Allergiesymptomen, er hatte auch Heuschnupfen.

Also ich würde es empfehlen.

Und sicherlich hat sich die Behandlungsmethode seither noch verbessert VG Juni

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Mein Zwerg bekommt jetzt übernächsten Montag Blut abgenommen, es soll bei ihm auch ein Allergietest gemacht werden und zwar ob er vielleicht auf Nahrungsmittel und so reagiert. Er leidet ja ständig unter Bauchweh, Blähungen, Durchfall und Erbrechen, auch seine leichte Neurodermitis und auftretende Hautausschläge können damit zusammenhängen.

Bin gespannt was dabei rauskommt und wie es dann mit ihm weiter geht.

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