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Kind abgeben! Ein Drama für ...mich...

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Hallo!

Meine Kleine ist gerade ein Jahr alt geworden und ich möchte gerne wieder arbeiten gehen. Zum einen weil natürlich das Elterngeld endet, zum anderen weil ich meinen Job echt liebe.

Wir haben eine tolle Tagesmutter gefunden, die insgesamt 5 Kinder zwischen 1 und 3 Jahren betreut. Mein Mann und ich finden sie super und unsere Tochter scheint sich sehr wohl zu fühlen. Wir hatten eine lange, langsame Eingewöhnung, unsere Tochter scheint die anderen Kinder sehr zu genießen.

So weit so gut. Eigentlich alles prima.

An meinem ersten Arbeitstag hatte mein Mann frei und ich war gelöst und habe es wirklich genossen. Bin sogar drei Stunden länger geblieben weil ich mich mit meinen Kolleginnen verquatscht habe.

Am nächsten Tag musste ich die Kleine bei der Tagesmutter abgeben. Für 4 Stunden. Ich habe den kompletten Vormittag nur geheult, es ging mir richtig schlecht, es war als fehlte ein Teil von mir. Ich konnte nix essen, kaum trinken bis ich mein Kind wieder hatte.

Meiner Tochter scheint es leichter zu fallen, sie hat nicht geweint, gegessen und sogar kurz geschlafen bei der TaMu.

Ich kann es eigentlich nicht richtig erklären, ich denke die Kleine "leidet" ohne mich obwohl es keinerlei Anzeichen dafür gibt.

Oder muß nur ich lernen los zu lassen? Ging es Euch auch so?

Eine Kollegin von mir (die allerdings keine Kinder hat) sagte zu mir: "Das ist der Mist wenn ihr alle nach einem Jahr wieder arbeiten wollt!"

Ist das echt zu früh?

Ich bin so zerrissen, es geht mir so schlecht! Finanziell müsste ich nicht arbeiten, mein Mann verdient sehr gut. Aber ich würde eigentlich schon gerne...

Ist die Maus mit einem Jahr zu klein? Sollte ich länger zu Hause bleiben?

Ach Mann... ich bin so fertig...

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Ob sie mit einem jahr noch zu klein ist kannst nur du entscheiden. Also gut tun wird es ihr bestimmt und dir eigentlich auch du magst ja deinen job. Und du würdest ja bestimmt auch angerufen werden, wenn etwas mit der kleinen wäre und könntest ja direkt hin. Ich würde sagen, lass es mal ein paar wochen so laufen und entscheide dann ob es für dich zu früh ist oder nicht.

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ich komme aus der schweiz und wir haben nur 14 wochen elternzeit (mutterschaftsurlaub) dannach gehen einige wieder arbeiten. ich selbst bin wieder arbeiten gegangen als mein sohn ca 6monate alt war.. mir hats auch das herz zerrissen, doch ich bin durchaus auch der meinung das es den kleinen auch mal gut tut bei jemandem anderes zu sein.. ich arbeite aber auch nur 1-2x 4std in der woche..(auswärts) noch ein paar std zu hause am pc aber das kann ich machen wenn mein baby schläft :)

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Kann mich Angelslam anschliessen warte noch ein Weilchen und vor allem auch die beste Partnerschaft kann auseinander gehen und dann bist du aus dem Job raus und hast nix mehr, auch ein Kind wird älter und was machst du dann?

Bei uns war es die gleiche Situation, naja ein bisschen anders, weil ich die Hauptverdienerin in unserer Familie bin und die eigentliche Loslösung war bei mir als Simon mit 12 Monaten für 2 Monate bei Papa blieb und ich wieder arbeiten musste.

Bei der Tagesmutter 2 Monate später hatten wir uns alles schon an die Abschiede gewöhnt.

Allerdings so richitg hart war es nur ca. eine Woche, dann hatten sich hier alle ein bisschen dran gewöhnt, dass die Mama wieder arbeitet.

Ich merke, dass Simon sehr von dem Zusammensein mit anderen Erwachsenen und vor allem mit den anderen Kindern dort profitiert, er geht gerne hin auch wenn er mal kurz plärrt beim Abschied. Umgekehrt möchte er auch manchmal beim Abholen nicht beim Spielen gestört werden...

Bei uns ist es so, dass der Papa Simon zur Tagesmutter bringt und ich ihn abhole, wäre das vielleicht für euch eine Lösung? Dann hat der Papa den nervigerern Job...

VG Juni

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Mach Dich mal nicht so verrückt und vor Allem lass Dich nicht von anderen verrückt machen und Dir ein schlechtes Gewissen einreden!

Zum Thema Fremdbetreuung hat jeder seine eigene Meinung und es wird immer Menschen geben, die es für viel zu früh halten, die Mäuse mit 1 Jahr in die Kita oder zur TaMu zu schicken.

Ich finde es nicht zu früh und so wie Du es schreibst, ist das für Deine Maus auch o.k. Also lass Dir da nichts einreden. Es ist wohl wirklich so, dass DU lernen musst loszulassen. Als meine Tochter damals in die Kita kam, hab ich auch die ersten Tage dauernd aufs Handy geschaut und konnte mich kaum auf die Arbeit konzentrieren, weil ich ständig an sie denken musste. Das gibt sich bestimmt in ein paar Tagen, wenn die Arbeit für Dich wieder Alltag wird. Bei mir war es jedenfalls so. Ist doch klar, dass die Umstellung schwer fällt. Ihr wart ein Jahr lang von morgens bis abends zusammen, Du hast jeden Kleinen Entwicklungsschritt mitverfolgt, jeden Pieps gehört und wusstest immer genau, wo Deine Maus ist und was sie macht. Plötzlich hat sie ein stückweit ihr "eigenes Leben" und Du kannst daran nicht teilhaben. Daran musst Du Dich erst mal gewöhnen. Lass DIR Zeit, das wird schon. Der Kleinen tut die Zeit bei der TaMu gut. Sie hat Spaß, Kinder zum Spielen und wird dort Dinge erleben und dazulernen, die Du ihr alleine zu Hause gar nicht bieten kannst. Du wirst trotzdem immer IHRE MAMA bleiben, auch wenn ihr nicht pausenlos zusammen seid.

Alles Gute,

LG

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  • 4 Wochen später...

Fühl Dich gedrückt, ich kann Dich echt gut verstehen...mein Süsser ist jetzt 20 Monate alt und seit Mai in der Krippe. Meine Elternzeit endete im März, danach war mein Mann noch 2 Monate zuhause...selbst diese Trennung viel mir am Anfang sehr sehr schwer...und in der Krippe wars dann nochmal schlimm....allerdings war es bei uns so, das sich meine Verlustängste oder mein Klammern zu 100% auf Stefan übertragen hat, und die Abschiede dadurch echt böse waren und ich manchen Morgen auf dem Weg zum Bus geheult habe und kündigen wollte etc...

Ich liebe meinen Job, und letztendlich konnte ich auch loslassen und Stefan geht super gern in die Krippe und es tut ihm echt gut...es gibt aber immer mal wieder Tage an denen ich alles in Frage stelle, aber ich denke das ist normal....

Lass Dir die Zeit zu lernen loszulassen....die wichtigsten Vorraussetzungen sind doch gegeben...Sympathie zur Tagesmutter, die Kleine fühlt sich whl dort und Du magst Deinen Job...alles andere wird schon werden...

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  • 1 Monat später...

Ich kann Dir nur sagen:

Einem Kind tut gut, was auch der Mama gut tut!

Wenn Du wirklich arbeiten willst und du unzufrieden wärst wenn Du es nicht tätest, dann arbeite! Deiner Kleinen scheint es ja gut zu gehen! Tut ja auch gut mal was anderes zu sehen;)

Wenn Deine Zweifel aber bleiben, dann gehe dem nach!

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Hallo!

Am nächsten Tag musste ich die Kleine bei der Tagesmutter abgeben. Für 4 Stunden. Ich habe den kompletten Vormittag nur geheult, es ging mir richtig schlecht, es war als fehlte ein Teil von mir. Ich konnte nix essen, kaum trinken bis ich mein Kind wieder hatte.

Meiner Tochter scheint es leichter zu fallen, sie hat nicht geweint, gegessen und sogar kurz geschlafen bei der TaMu.

Ich kann es eigentlich nicht richtig erklären, ich denke die Kleine "leidet" ohne mich obwohl es keinerlei Anzeichen dafür gibt.

Oder muß nur ich lernen los zu lassen? Ging es Euch auch so?

Ich bin so zerrissen, es geht mir so schlecht! Finanziell müsste ich nicht arbeiten, mein Mann verdient sehr gut. Aber ich würde eigentlich schon gerne...

Ist die Maus mit einem Jahr zu klein? Sollte ich länger zu Hause bleiben?

Ach Mann... ich bin so fertig...

so wie ich es lese, ist ja nicht deine tochter das "problem" sondern "du" - also ist deine tochter nicht zu klein, und es ist nicht zu früh, sondern du als mama mußt lernen "loszulassen" und das dauert einfach seine zeit. wobei ehrlich gesagt es schon etwas arg heftig finde wie du reagiert hast, das wäre mir schon etwas "to much" gefühle. das solltest du beobachten an dir.

(warum mußtest du sie denn abgeben, wenn du eh zu hause warst und geweint hast ? naja ist ja auch nebensächlich)

Bearbeitet von kikra13
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wobei ehrlich gesagt es schon etwas arg heftig finde wie du reagiert hast, das wäre mir schon etwas "to much" gefühle. das solltest du beobachten an dir.

(warum mußtest du sie denn abgeben, wenn du eh zu hause warst und geweint hast ? naja ist ja auch nebensächlich)

Was soll ich da beobachten?

Geheult habe ich AUF DER ARBEIT (und nicht zuhause, was macht das für nen Sinn???)

Inzwischen klappt das mit der TaMu übrigens total super, ich geh entspannt arbeiten und mein Mann hat heute ein "NeinNeinNein" zu hören gekommen, als er sie abholen wollte ;-)

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