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Mein Engelchen - wir vermissen dich!


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Geschrieben

Es ist ein Trauma für dich gewesen, liebe Maus und das will bearbeitet werden, auch nach vielen Jahren noch. Es gibt doch auch andere Beispiele, wo das erst nach Jahrzehnten begonnen werden kann aufzuarbeiten.

Bei mir hat es 2,5 Jahre gedauert, eh ich mein kleines Wunder überhaupt gehen lassen konnte. Innerlich trug ich es bis dahin immer noch in mir. Dann konnte ich endlich, Dank Hilfe, Abschied nehmen. Das war sehr befreiend und versöhnend...

Hol DIR Hilfe, für DICH, denn DU bist es Wert und es sollte endlich heilen dürfen...

Ich wünsche es dir von ganzem Herzen...

Geschrieben
Am 5.12.2015, 00:21:00 , Kaktusbluete sagte:

Maus, das stimmt nicht. Die Profis wissen, dass das lange quält, quälen kann.

Allerdings!

Natürlich können die das nachvollziehen, es kommt allein auf deine Wahrnehmung/Erinnerung/Bewertung an und wenn sie dich quält und du da allein nicht raus kommst, dann hast du ein Recht auf professionelle Unterstützung!

Geschrieben (bearbeitet)

Danke, fürs zuhören, Mut machen, drücken!!!

 

Herzchen, klar hat man theoretisch das Recht darauf. Aber ich finde das Problem zu klein und komme mir so doof vor. Schließlich habe ich zwei gesunde wundervolle Kinder. Und das zählt.

 

 

 

Wir waren etwas unvorsichtig... an ZT 7, aber mein ES ist in der Regel am Tag 11. Nun bin ich völlig neben der Rolle... aber spätestens an Weihnachten weiß ich Bescheid.

Bearbeitet von maus83
Geschrieben
Am 4.12.2015, 23:52:53 , maus83 sagte:

Tja, trotz allem Stress der letzten Tage kommt immer wieder der Wunsch nach einem weiteren Kind durch. *seufz* Und gleichzeitig war ich wieder total erleichtert (wie jeden Monat), als diese Woche die Mens kam. Paradoxer geht fast nicht,..

 

Doch ich kann mir das sogar sehr gut vorstellen. Das ging mir nämlich  damals genaus so.

Auf der einen Seite der Wunsch nach einem weiteren Kind, aber wenn die Mens kam auch die "Erleichterung" sich keine Sorgen machen zu müssen, oder wie bei Dir auch die Sorgen um die Geburt.

Maus,  ich kann nicht anders, aber ich würde Dir ein Weihnachtswunder wünschen.

Parallel würde ich mir  aber auch  jemanden zum Reden suchen.

Ich kann nur von meiner Freundin reden, ihr hatter bereits schon  ein Termin geholfen (war zwar ein anderes Thema). Aber so richtig helfen, ausser zu hören, konnte ich ihr auch nicht mehr. Und ich denke da ist sie den richtigen Schritt gegangen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Maus, so sehr wie dich das Thema beschäftigt und beeinträchtigt ist es nicht klein!

Es beeinträchtigt dein Leben, klaut dir schöne Momente und bestimmt eure Kinderplanung mit - ein Fakt, den du später vielleicht bereuen wirst.

Ich wünsche euch auch ein weiteres Kind, aber denke, dass es wohl besser nach der Bearbeitung der Thematik passen würde, denn die wird sich nicht von allein in Luft auflösen. :arolleyes:

Bearbeitet von Herzchen
Geschrieben

Herzchen, naja, klar, hab ICH da ein Problem, und es löst sich wirklich nicht einfach in Luft auf, aber wenn ich lese, was andere ertragen müssen, dann ist es klein. Dennoch bzw gerade deshalb danke ich dir für deine immer wieder kehrenden lieben Beiträge.

Mittlerweile komm ich auch soweit damit klar, dass es mich tagsüber nicht mehr (zu über 90%) belastet, und auch nicht mehr jeden Abend. Ich kann nun die Zeit mit den Kindern einfach genießen, ohne immer an die Geburten und erste Zeit im Hinterkopf denken zu müssen. Da hat die Zeit noch doch was Gutes getan.

Aber ganz weg ist es einfach nicht, abends kommt es oft in meinen Gedanken vor...

Falls es eine Überraschung gibt, muss ich da gleich zu Beginn der SS das Problem angehen, aber ich weiß auch, dass es nicht optimal wäre, so in eine Schwangerschaft zu gehen. 

Geschrieben

Ach Maus, ich weiß, ich stichel manchmal ein bisschen, um zu versuchen, Dich nochmal zu dem Schritt zu bewegen, den Du ja schonmal gewagt hattest.

Immerhin freue ich mich, dass es Dich weniger beeinträchtigt, bin aber trotzdem traurig, dass es das überhaupt tut.

Nichtige Probleme gibt es nicht und es gibt für sowas auch keinen objektiven Maßstab, manche bezeichnen sich trotz von außen betrachtet schwieriger Lebensumstände als sehr glücklich, während andere sich um Aspekte sorgen, die für andere vielleicht gar nicht erwähnenswert wären.

Was zählt ist die Auswirkung aufs Wohlbefinden. Ist die da und ist das eingeschränkt und das über längere Zeit und ohne da selbst wieder raus zu finden, dann wäre ein Anstupser von außen hilfreich.

Geschrieben

Herzchen, ich weiß. Und du weißt hoffentlich auch, dass ich das gut finde mit dem Sticheln.

Ja, und ich fürchte, dass mir nur was von außen helfen würde. Aber genau das ist so schwierig. Woher weiß ich, wie/ob ich jemand geeignetes finde?

Geschrieben

Ja, es ist schwierig. Im Studium hatte ich mal mit Kommilitonen darüber diskutiert, dass man eigentlich eine übergeordnete Stelle bräuchte, bei der man kurz sein Problem schildern kann und die einem dann sagen, was die unterschiedlichen Therapierichtungen da jeweils für einen tun könnten...

Und damit hat man das Problem der Passung zwischen Therapeut und Klient noch nicht gelöst. 

Da ist Ausprobieren die einzige Möglichkeit.

 

Geschrieben

Liebe Maus,

ich habe eine Frage an dich: Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?

Und bevor du weiterliest, denke einen Moment darüber nach...

*********

Meine Uroma sagte immer: Unter jedem Dach ein Ach... Und nur du weißt, wie sich das für dich anfühlt. Und ob das eine oder andere Problem anderer Menschen für dich wichtiger erscheint, sollte für dich nebensächlicher sein. Du bist es. Es ist dein Leben und ein wichtiger Schritt ist, dass du dir selbst zugestehst, dass du glücklich sein darfst. Unabhängig von anderen. Nur ganz allein für dich und dein Leben.

Ich war auch in Behandlung und mir wurde genau diese Frage gestellt und deren Antwort hat dann ganz viel Veränderung gebracht. Eben, dass ich mir zugestanden habe, dass ich glücklich sein darf, dass mir geholfen wird etc.

Nun vermute ich, dass du auf die obige Frage intuitiv mit: mein Mann, meine Kinder geantwortet haben wirst. (Habe ich auch, zumindest ersteres^^)

Heute würde ich anders antworten. Denn meine Hilfe sagte mir ganz klar und deutlich, dass die einzige Antwort sein kann, dass man das selbst ist. Und sie hat Recht! Du wirst jetzt vielleicht damit argumentieren, dass es definitiv deine Kinder sind, verständlich, aber auch nicht. Nur, wenn du dir selbst den höchsten Stellenwert gibst, wirst du das auch weiterstrahlen und leben können. Was würden sich deine Kinder wünschen? Dass ihre Mama glücklich ist! Wenn du weinen würdest, sie würden dich trösten, eben weil sie dein Glück wollen, genauso wie du ihres. Denn nur, weil du dir selbst den höchsten Stellenwert gibst, heißt das ja nicht, dass du sie weniger lieb hast. Aber du würdest dich mehr lieb haben und darum geht es letztlich.

Du hast ein Recht darauf glücklich zu sein. Du hast ein Recht darauf, dass man dir hilft. Du hast mein vollstes Verständnis und ich schließe mich dem herzlichen Sticheln (was für ein Wortspiel^^) an!!!

Tu es für dich. Du bist es Wert! Du bist toll und darfst und musst und überhaupt...

Aber der Schritt es zuzulassen ist kein leichter. Ich weiß, wovon ich rede ;) 

*Drück dich*

Geschrieben

Liebe Yagu, danke! Danke für deinen Post! 

Nach dem ersten Lesen musste ich es erst sacken lassen, war zu sprach- beziehungsweise eher wortlos...

Tja, der wichtigste Mensch... du hast es "erraten", ich kam erst ganz ganz spät... Ich stimme dir zu, man muss sich sebst mögen, um lieben zu können. Aber mich selbst am meisten, schwierig, sehr schwierig...

Mir selbst helfen zu lassen ist schon bei alltäglichen Dingen nicht leicht. Bei sowas dann noch schwieriger...

 

Nun, in 13 Tagen müsste ich erfahren, wie es weitergeht. Und ja, wenn da ein Positiv wäre (wovon ich nicht ausgehe), dann müsste ich das Thema definitiv angehen. und sonst... sonst sollte ich...

 

 

 

Mein kleines Engelchen, 

 

wie geht es dir? Ich habe dich immer noch auf meiner To Do-Liste... Nur fällt mir die Namensgebung so schwer... 

Und auch wenn ich hier viel "anderes" schreibe, so bist du in Gedanken immer dabei.

Ich drück dich mit schlechem Gewissen...

 

Bussi,

deine Mama

Geschrieben

Liebe Maus,

sehr gerne :kiss3:

Es ist nicht leicht das zunächst zu erkennen, noch schwieriger wird es dann bei der Umsetzung. Es geht dabei ja auch nicht um Egomanie, sondern sich selbst anzunehmen und im besten Fall eben, sich selbst zu lieben und sich auch WERTzuschätzen... Dieser Begriff Wert, der tauchte bei mir auch immer wieder auf. Man ist nur etwas Wert, wenn... Ist es mir das Wert? Bin ich es Wert? Bin ich es Wert, dass man mir hilft... Bei mir kam dann noch die Frage hinzu, ob ich es überhaupt Wert bin, Mama zu werden... Aber das ist ein anderes Thema...

Im Grunde genommen geht es darum, sich selbst anzunehmen und sich selbst einen Wert zu geben (oder eben ganz auf diese BeWERTung zu verzichten, gelingt aber so schlecht, weil man in fast allen Lebenslagen damit konfrontiert wird). Sei es DIR Wert, dass du Hilfe bekommst.

Du bist ein wertvoller Mensch, das bist du in meinen Augen, solltest es aber auch sein, wenn du in den Spiegel schaust und dich selbst siehst.

Wenn es dir so schwer fällt, dass du Hilfe annehmen kannst (geht mir übrigens genauso :) ), es gibt ja auch Ansätze/Methoden, die dich eher anstupsen und du musst dann von der Sache her ganz viel alleine tun, alleine erkennen... Vielleicht wäre das ja etwas für dich?

Ich bin übrigens dafür, dass du dir unabhängig von einem Ereignis in 13 Tagen Hilfe holst, denn wenn da ein Positiv bei heraus kommt, dann hilfst du nicht aus eigenem Antrieb heraus dir selbst, sondern wegen jemand anderem ;) Aber es geht ja darum, dass du es dir selbst zugestehst. Das ist ein wichtiger Schritt.

Ja zu sich selbst sagen, ja zum eigenen Leben und dazu, dass man das Recht hat, dass es einem (noch oder endlich) besser geht...

Es darf heilen, das ist auch ganz wichtig... Lass es zu, dass es heilen darf und dass die Ängste nicht mehr die Macht haben, die sie im Moment einnehmen... Und wenn du das mit jeder Pore aussendest, dein Mann wird es empfangen ;) 

Du bist stark, eine tolle Frau, eine tolle Mutter, eine klasse Ehefrau, rundum ein toller Mensch *drück*

Ich glaube auch, dass du kein schlechtes Gewissen haben musst, wegen deines Engelchens. Es weiß viel mehr, als du ahnst. Es wird DER richtige Name kommen, genau dann, wann es soweit sein soll... Dann wird es sich richtig anfühlen und dann hast du auch die Kraft die anderen Schritte zu gehen...

Liebste Raupengrüße

Geschrieben

Mein kleines Engelchen! 

In den letzten Tagen war ich im Hier so beschäftigt, dass ich nur kurz an doch gedacht habe jeden Tag.  Und doch bist du unvergessen und ein Teil unserer Familie.  Ich liebe dich. 

Deine Mami 

 

Geschrieben

Mein kleines Engelchen, 

Ich merke, dass ich so langsam doch etwas hibbelig werde... Wie auch immer es ausgeht, ich wünsche mir, dass sich mein Hirnen über die Weihnachtstage in grenzen hält...

Du weißt sicher, was besser für mich/ uns wäre...

Ich schick dir 1000 Küsse 

Mami

Geschrieben

Ich kann Deine Gedanken um die Namensgebung nur zu gut verstehen, so ging es mir auch. Und ich habe so oft geschwankt zwischen ohne Namen eintragen lassen, oder doch mit und welcher dann? Denn ich hatte Angst, wenn ich mich entschieden haben es so oder so wieder zu bereuen oder ändern zu wollen.

Ich hatte erst Noel (weil unser Würmchen um Weihnachten entstanden ist) oder Noa im Auge, wollte aber auch nicht wirklich einen reinen Jungen Namen, da im meinem Kopf ja immer noch der Gedanke ist, dass unser Würmchen vielleicht unser Mädchen war.

Nun bin ich aber froh einen Namen gefunden und zu vergeben zu haben, ich wusste ja nicht wie die Urkunde auschaut, aber dort steht wirklich "vorgesehener Name" und dann halt der Vorname. Der Nachname steht auch in der anderen Zeile.

Maus, ich glaube die Zeit wird kommen, da weisst Du was Du für richtig empfindest. So ging es jedenfalls mir, es hat hier auch 5 Jahre gedauert, bis ich so weit war. Drück!

---------------------------------------

Ich hibbel still und leise mit Dir.

 

Geschrieben

Mein kleines Engelchen,

Ich wünsche dir schöne Weihnachten, da oben mit den anderen Sternchen... Ich denke so viel an dich, stelle mir vor, wie du mit uns hier unterm Baum sitzen würdest...

Schick dir 1000 Küsse.

Ich liebe dich!

Deine Mami 

Geschrieben

Hach kleines Engelchen, 

heute war so ein wundervoller Tag mit meinen 3 Männern. Von Anfang bis Ende schön- bis fast 8 ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann Freizeitpark. Spätes leckeres Abendessen, ausklang: darts...

Und doch komme ich nun wieder ins Hirnen, du fehlst mir. 

Und ein weiteres Kind auch. Und wieder stellt sich mir die Frage, ob ich psychisch eine weitere Schwangerschaft (mit allem drumherum) packen und wie es ausgehen würde...

Nun schieb schnell die bösen Gedanken weg. Ich will meine Familie rundum genießen können. 

Ich knuddel dich feste. :love:

Deine Mami

Geschrieben

Liebe Yagu, ich danke dir :kiss3:

 

Ja, diese Zerrissenheit. Einerseits denke ich, dass es ganz gut ist, so wie es ist. Wir sind rundum glücklich 2 gesunde Kinder zu haben, und unser Schutz-Engelchen. Ich habe beide Schwangerschaften gut gemeistert und die Geburten überlebt. Unser materielles Leben ist auf zwei Kinder ausgerichtet, Haus, Auto, auch die Großeltern zum Hüten.

Andererseits gibt es zwei andererseits.

Erstens fühle ich mich, entgegen dem, was ich vor dem Zwerg dachte, einfach noch nicht komplett. Hier fehlt wer- oder bist das einfach du, mein Engelchen?

Und zweitens wäre es das i-Tüpfelchen, wenn ich mich mit den Geburten und den ersten Tagen danach versöhnen könnte...

Ich werde mir immer klarer, dass dies eben verschiedene Teile eines Puzzles, meines Puzzles, sind. Nur, wie ich dies richtig zusammensetzte und wie ein für mich, für uns alle stimmiger Weg aussehen soll, das ist mir noch nicht klar.

Gerade bin ich wieder viel am drüber Nachdenken, Grübeln,... Wie so oft, in sonst eher ruhigeren Zeiten. Vielleicht komme ich ja ein Stückchen weiter.

 

Mein Engelchen, ich denk an dich. Und bedanke mich mal fürs Zuhören. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Maus ich drück dich und bin immer da, du weißt wo...

Bei all deinen Grübeleien und deiner Sortiererei, bitte bedenke, dass ein weiteres Kind, eine weitere Schwangerschaft niemals eine bisherige Schwangerschaft ersetzen können.  Der Vampir ist und bleibt er, mit seiner Geschichte, mit seiner Geburt und der Prinz bleibt genauso er, genauso mit seiner Geburt, seiner Geschichte, seiner Schwangerschaft. Selbst wenn bei einem dritten Kind, die tollste Geburt stattfinden würde, würdest du weiterhin damit hadern den beiden Großen nicht selbiges gegeben zu haben. Vielmehr besteht die Gefahr, dass du dich verrennst und wichtige, vielleicht rettende Maßnahmen ablehnen könntest, die eben unter der Geburt nötig wären. Das wäre der absolute Supergau.

Süße bitte bitte reiß dich aus diesem Kreislauf raus, hole dir Hilfe und helfe dir damit selber, dich nicht mehr zu geißeln ohne jeglichen Grund, endlich sollst du die Chance nutzen einen anderen Blick auf die Dinge werfen zu können....

Man kommt aus manchen Gedanken einfach alleine nicht raus, egal wie selbstreflektiert man sein mag, ich weiß wie schwer es ist und wie wenig man es sich eingestehen will, ABER hinterher weiß man wie wichtig es war. Ich wünsche mir für für dich für das nächste (neue) Jahr nur, dass du dir endlich wichtig genug bist das anzugehen und dir den Weg zu ebnen, den du verdienst!!!!!!!!!!!!!!

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben

Danke Cassie, ich muss gerade erstmal wieder für mich Einiges sortieren, ordnen, trennen,... Aber dann komm ich gerne auf dein Angebot zurück.

Dein Wunsch für mich ist ja süß *schnüff*

Ich weiß, dass ein weiteres Kind mein Engelchen nicht ersetzen wird und kann, ebenso wie eine natürliche Geburt die anderen nicht besser machen kann. Aber vielleicht könnte ich dann damit meinen Frieden schließen und müsste nicht immer diese Versagensgefühle dazu haben.

Im Moment sind meine Grübeleien nicht so negativ behaftet, sie rauben mir auch nicht so viel Energie. Es geht eher darum, ob ich mit meinen jetzigen Kindern ein glückliches erfülltes Leben haben kann. Und da sagt der Verstand eindeutig ja. Alles andere wäre absolut unvernünftig. Und so versuche ich die Vorzüge in den Vordergrund zu rücken und mich zu fragen, ob das nicht der für mich richtige Weg sein kann. 

 

 

 

Ein anderer Blick auf die Dinge wäre gut... Den übernehmen zu können auch. Auch hier ist die Logik klar, eindeutig. Leider fällt mir der Schritt so schwer. Zumal ich, vom Gefühl her, jemand brauche, der die Situation kennt,... 

Geschrieben

Liebe Maus,

ich kann deinen Zeilen entnehmen, dass dich zwei Dinge massiv beschäftigen.

1. Seid ihr komplett oder ist es das Gefühl, dass jemand fehlt, (den du aber niemals "ersetzen" können wirst).

2. Versöhnung mit den Ängsten um die Geburt und Verarbeitung der Traumata um deine zwei Geburten.

Bei beidem und es tut mir leid, dir das so deutlich sagen zu müssen, wird dir ein weiteres Kind nicht helfen. Es wäre eine ganz schöne Last für ein kleines Kind, diese Aufgabe auferlegt zu bekommen. Was ist, wenn es dieses kleine Wesen nicht schafft, dich davon zu befreien? Was ist, wenn auch die dritte Geburt, die Traumata nicht löst? Soll es dann eine Nummer vier geben?

Manchmal helfen klare Worte, auch wenn sie im ersten Moment weh tun und ich meine es von Herzen nur gut mit dir. Liebe Maus, diese zwei Problematiken kannst nur DU für dich lösen und zwar vor einer Entscheidung für ein weiteres Kind. Wenn du es schaffst (mit externer Hilfe) diese zwei Dinge für dich zu klären, wirst du klarer sehen. Gestehe es dir zu. Ich schrieb es ja schon weiter oben. 

Sei es dir Wert, dass man dir hilft. Das sind keine Bagatellen, die dich bewegen, sondern massive Dinge und mögen sie dich auch im Moment nicht so belasten, es wird eine Zeit kommen, da können sie dich überrollen und es ist die Frage, ob du ihnen diese Macht geben willst oder dich so mutig wie möglich ihnen entgegenstellst und ihnen signalisierst, ich will euch lösen. Ich möchte frei sein. 

Wenn du das angehst und für dich Antworten auf die Fragen findest, dann wirst du klarer sehen, ob eine Nr. Fünf in eurer Familie fehlt und zwar, weil es um diese Nr. Fünf geht und nicht mehr um eurer vermisstes Engelchen. Dann hast du die Traumata besiegt und kannst gestärkt und ohne Ängste deine Entscheidungen treffen. Dann wird dein Mann deine Kraft spüren, deine Überzeugung und wird mit dir gemeinsam den Weg gehen, entweder weiter zu viert oder ihr geht Nr. Fünf an... Aber es kommt kraftvoll aus deinem Inneren.

Wenn ich dich so lese, erkenne ich mich zum Teil auch wieder. Ich frage mich, ob du dich jemals von deinem Engelchen richtig verabschiedet hast, ob du es loslassen konntest. Das hat bei mir über 2,5 Jahre gedauert und ich hätte das niemals alleine geschafft. Ich werde aber dieses Gefühl und die Bilder nie wieder vergessen. Es war mit das wunderschönste Gefühl und Ereignis, das endlich tun zu können.

Ich schließe mich den Wünschen von Cassie an. Finde Mut, Kraft, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe... Trau dich den ersten Schritt zu dir zu machen...

Ich drücke dich von ganzem Herzen und auch ich bin da...

 

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