So viel Weinen normal?

[Tani2008]

Luisa (15 Monate) weint zur Zeit so viel. Eigentlich fast immer, wenn ich mich nicht mit ihr beschäftigen kann oder ich nicht will, wie sie will. Nur selten beschäftigt sie sich kurz allein. Und abends ist es ganz schlimm. Wenn sie Hunger hat und ich dann Abendbrot mache, steht sie die ganze Zeit hinter mir und weint bitterlich. Beim Abendbrot heult sie, wenn sie nicht sofort ihren Quark kriegt. Danach beim Zähneputzen, dann wie am Spieß beim Ausziehen. Klar, sie ist schon müde, aber so?

Eigentlich geht das Geheule los, wenn ich sie von der Tagesmutter abgeholt hab und sie ins Haus bringe und absetze. Kann mich nicht mal ausziehen und Händewaschen ohne Gebrüll. Dann spielen wir meist, drinnen oder draußen. Ich könnte auch gar nichts anderes machen. Nebenbei mal putzen oder so, kann ich vergessen. Naja, und wenn ich Essen mache, geht das Drama richtig los.

Gegen 7 spätestens, geht sie dann ins Bett. Dann halt ich Ihr meine fast leeren Tittis zum Nuckel hin. Dann ist sie zufrieden.

Besser ist ihre Laune, am WE und wenn wir beide (mein Schatz und ich) da sind. Außer halt abends. Und am Sonntagvormittag hab ich geputzt und mein Schatz gekocht. Da hat sie auch die ganz Zeit gebrüllt, obwohl wir schon versucht haben, sie mit einzubeziehen. Nur wenn ich ihr sage, dass sie nicht ins Klo fassen soll, dann heult sie natürlich auch.

Am Sonntagnachmittag, als wir beide für sie Zeit hatten, war sie echt goldig und total gut gelaunt.

Die kleine Maus tut mir echt leid. Dass sie soviel weinen muss??? Ist das normal?

Bisher versuche ich, dass gelassen zu sehen und geduldig zu sein und sie so gut wie möglich aufzumuntern, abzulenken, trösten. Aber vielleicht macht sie das extra? Oder aber sie hat was blödes zu verarbeiten?

(Kann erst wieder heut abend lesen)

[atlantis]

also wenn ich dich richtig verstanden habe, hört sie auf zuweinen wenn sie das bekommt was sie möchte, oder?

wenn ja - völlig normal. sie weiß halt, das wenn sie weint das du dich dann mit ihr beschäftigst bzw. sie das machen darf was sie will.

mit zwei jahren kommt dann zum weinen noch zorniges brüllen dazu

ich denke du musst einfach einen weg finden der für euch beide okay ist. wenn du kochen, putzen ect. musst/möchtest und es ihr sonst ja gut geht (sprich satt ist,e ct.) gibts auch nicht wirklich nen grund zum weinen. notfalls halt weinen lassen, auch wenns schwer ist

[Tani2008]

Ja, das sie manchmal weint, um sich durchzusetzen oder Aufmerksamkeit zu bekommen, kann gut sein. Aber komischerweise spielt sie gerade zufrieden allein in ihrem Zimmer und ich kann hier kurz nachschauen. Sowas gabs seit Wochen nicht. Jetzt kommt sie aber.

[Gast Magica deSpell]

Wie lange geht denn das schon so?

Levi hatte/hat das manchmal in Phasen, wenn er n Entwicklungsschub hatte oder Zähnchen bekam. Da kann man ihm nichts recht machen und ständig heißt es "Mama Arm".

Wäre jetzt nur so ne Idee.

[Newyork]

Mein Sohn wird Im Mai 3 Jahre alt und diese Weinphasen kenne ich sehr gut. Hatten wir schon öfter, gerade auch mal wieder. Tatsächlich kommt so mit 2 Jahren auch noch wütendes Gebrüll hinzu:o Bei uns ist es auch hauptsächlich, wenn er seinen Willen nicht bekommt, auch wenn er gewickelt werden soll, essen soll, schlafen soll. Oft kann man ihm auch gar nix Recht machen.

Als er in etwas so alt war wie deine Kleine jetzt, habe ich begonnen, meinen "Kram" also Putzen usw einfach durchzuziehen, auch wenns Geheule gab. Mein Sohn war/ist immer sehr anhänglich und konnte sich nur sehr schlecht alleine beschäftigen. Aber das müssen sie ja auch lernen, dass sie nicht permanent bespielt werden können und Mama eben auch andere Dinge erledigen muss. Leider ist das nun mal einfach so. Ein kleines Baby lässt man nicht warten oder weinen, aber ein Kleinkind kann durchaus langsam lernen, dass es nicht immer seinen Willen bekommen kann. Das hört sich hart an, aber mir fällt grad keine bessere Beschreibung ein.Die Zeit, die wir dann zusammen spielen nutze ich eben umso effektiver.

[Tani2008]

Aufm Arm ist sie auch meist sehr zufrieden Aber wenn ich sie absetze... Manchmal lässt sie sich dann mit der Puppe oder nem Buch abspeisen. Aber selten.

Das geht jetzt bestimmt 2-3 Wochen so.

Wär ja beruhigt, wenns normal ist und ich es gelassen sehen kann bzw. sie auch ohne allzu schlechtes Gefühl mal brüllen lassen kann. Ich beschäftige mich ja wirklich gern mit ihr - das ist ja lustig und süß, einfach goldig. Aber im Alltag gibts halt auch Momente, da gehts nicht.

Manchmal steht sie dann echt hinter mir, umklammert mein Bein und brüllt.

Hab irgendwie auch ein schlechtes Gewissen, weil sie ja doch oft recht lange bei der TAgesmutter ist. Oft von 8 bis 4. Da haben wir ja nicht so sehr viel Zeit zusammen. Aber zur TaMu geht sie eigentlich ganz gern. Aber vielleicht hängts trotzdem damit zusammen? Da geht sie ja seit Eingewöhnung und Krankheitsunterbrechung auch erst so ca. 3 Wochen regelmäßig hingeht.

[B_Engal]

Du redest von meinem Kind ;-)

Das geht jetzt hier schon etwa 2 Monate so und Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Er spielt nicht allein er macht gar nix allein. Ich muss bei ihm sitzen oder mit ihm spielen oder ihn aufm Arm haben sonst gibt es Gebrüll.

Inzwischen sidn wir so weit dass alles nur noch ICH machen darf, er bleibt mit keiner Person im Zimmer wenn ich nicht dabei bin. Nicht mal mehr mit Papa, der darf ihn auch nicht anziehen wenn ich dabei bin oder so. Alles nur ich und immer ich und allein oder mit jemand anderen geht gar nix.

Aber irgendwann ist sicherlich auch das vorbei ;-) Und solang halten wir durch

[Gast Magica deSpell]

Hmmm...so wie du es schreibst könnte es natürlich mit der TaMu zusammenhängen, auch wenn sie dort gerne ist.

[Newyork]

So betrachtet bin ich fast sicher, es liegt an der Umstellung- mein Sohn kam mit 15 Monaten in die Krippe; die ersten Wochen war er da zu Hause dann auch noch anhänglicher. Das legte sich aber mit der Zeit- ist ja auch schwer für die Zwerge, grad wenn sie noch so klein sind.

[Tani2008]

B_Engal, ja genauso ist es bei uns auch. Es muss sich eigentlich immer einer mit ihr beschäftigen. Und wenn mein Schatz abends nach Haus kommt und wir uns mal wie Erwachsene unterhalten wollen, kreischt sie andauernd dazwischen. Zum Glück darf der Papa aber momentan echt viel machen. (War auch lange anders - da hat sie auf seinem Arm gebrüllt) Abends hat er zwar immernoch keine Chance, aber nachts lässt sie sich von ihm besser beruhigen als von mir. Er legt nur die Hand drauf und flüstert was, das reicht meistens. Ich muss sie meist hochnehmen.

Haben sie erst vor kurzem nachts ausquartiert und ich habe auch jetzt erst nachts abgestillt, was auch wider erwarten gut geklappt hat. Aber vielleicht kommt das ja auch noch irgendwie dazu.

Also, werde ich durchhalten und versuchen, sie so gut es geht bei Laune zu halten? Und erstmal nur heulen lassen, wenns wirklich nicht anders geht. Vielleicht muss sie echt was kompensieren.

[anita74]

Sorry, aber auch ich meine wenn ein Kleinkind bruellt hat es ein Beduerfnis das befriedigt werden muss. Ich koennte den Gebruelle nicht zuhoeren um meine Hausarbeit zu machen. Ich finde den Grundsatz "Menschen vor Dingen" da zu wichtig.

Mein Sohn war auch solch ein Exemplar und so hatte ich ihn wahrend der Hausarbeit immer im Tragetuch. Duschen konnte ich nur wenn er schlief.

Seit wann geht sie denn zur TaMu, kann mir da einen Zusammenhang auch gut vorstellen. Sie braucht jetzt vielleicht einfach verstaerkt die Bestaetigung dass du immer ncoh fuer sie da bist. Fuer das Alter wuerde aber auch eine Rueckbindung passen, die sie braucht um sich Sicher zu fuhelen und ihre neue Selbstaendigkeit weiter voranzubringen.

Ich wuerde sagen, dass du ihr geben solltest was sie braucht. In den Alter kann sie echt nciht verstehen, dass Haushalt nunmal erledigt werden muss. Da kann sie hoechstens lernen zu resignieren weil Mama nicht reagiert. Aber so weit laesst du es sicher nicht kommen. Dafuer hoerst du dich fuer mich zu sehr nach einer liebevollen Mutter an, die sich Gedanken ueber ihr Kind macht.

Ihr schafft das schon, die Phase geht auch vorbei:)

[Jessy1008]

Als ich deinen Bericht las dachte ich, das ist genauso, wie es gerade bei uns ist. Amy geht aber nicht zur Tagesmutter oder so, sondern ist noch mit mir zu Hause. Im Moment ist sie auch sehr anhänglich und will einfach nicht alleine spielen. Zeitweise muss sie das dann einfach mal tun oder steht halt kreischend (und ja sie kreischt richtig, sie schreit nicht einfach nur) daneben, wenn ich kurz wische oder auf toilette bin, wo sie ja auch mitkommt, aber ich dann ihrer Meinung nach zu lange bin. Ich versuche dann immer nur das nötigste zu machen ( der Haushalt ist halt nicht perfekt wenn man ein Kind aht) und den Rest dann wenn der Papa da ist. Ich mag sie auch immer nicht so schreien lassen, sie tut mir dann immer so leid. Haben wir auch immer versucht so gut wie möglich zu vermeiden und sie ist sonst auch sehr ausgeglichen. Ich merke aber auch, das sie gerade einiges neu lernt

Seit ein paar Tagen scheint es sich jetzt aber zu bessern und sie spielt phasenweise auch mal wieder alleine. Sonst versuche ich sie halt überall mit einzubeziehen und sie hilft halt überall mit. Abwaschen & den Boden wischen findet sie ja besonders toll und da meine Mum ihr einen kleinen Wischer gekauft hat, kann sie da nun auch noch mithelfen.

Was auch hilft ist, das wir jetzt schon wieder mehr und länger rauskönnen und sie sich draußen gut auspowert und drinnen dann auch ruhiger wird.

Ja, wenn wir zusammen spielen ist sie das allerliebste Kind und draußen ja sowieso.

LG Jessy

Bearbeitet 3. März 2010 von Jessy1008

[sweetime]

oh je das kenn ich auch nur zu gut...mein jüngster hat auch grade mal wieder ne heulphase..bin froh wenn diese wieder rum ist...

da ich ja dreie habe,kann ich den kleinen nciht dauernd auf den arm nehmen...

naja da hilft wohl mal wieder nur kopf hoch und durch^^

[Newyork]

Also ich hätte meinen Sohn mit über einem Jahr nimmer im Tragetuch rumschleppen wollen. Er war immer überall dabei und ich habe versucht ihn neben mir zu beschäftigen. Klar, überlegt man wohl grundsätzlich, ob es ein Bedürfnis gibt, was hinter dem Gebrüll steckt; ich wollte hier keinen falschen Eindruck vermitteln. Aber mal ganz ehrlich; in welcher Welt bitte funktioniert das, dass man ein Kind nonstop unterhält und es nicht mal möglich ist, den Brei vom Küchenboden zu kratzen? Es geht nicht um Phasen, wo die Kleinen durch Umstellungen oder Entwicklungen verunsichert sind; natürlich brauchen sie da ganz viel Liebe. Bei mir steht ganz sicher nicht der Haushalt über den Bedürfnissen meiner Kinder; im gegenteil; ich kann auch mal was liegen lassen, aber ich finde, auch kleine Kinder können schon lernen mal 5 Minuten zu warten bis die Wäsche hängt und dann sind sie wieder dran.

Mal davon abgesehen, wer redet von nicht reagieren? Ich habe meinen Sohn in solchen Phasen abgelenkt und versucht ihm die Sache zu erklären.

Bearbeitet 3. März 2010 von Newyork

[atlantis]

Also ich hätte meinen Sohn mit über einem Jahr nimmer im Tragetuch rumschleppen wollen. Er war immer überall dabei und ich habe versucht ihn neben mir zu beschäftigen. Klar, überlegt man wohl grundsätzlich, ob es ein Bedürfnis gibt, was hinter dem Gebrüll steckt; ich wollte hier keinen falschen Eindruck vermitteln. Aber mal ganz ehrlich; in welcher Welt bitte funktioniert das, dass man ein Kind nonstop unterhält und es nicht mal möglich ist, den Brei vom Küchenboden zu kratzen? Es geht nicht um Phasen, wo die Kleinen durch Umstellungen oder Entwicklungen verunsichert sind; natürlich brauchen sie da ganz viel Liebe. Bei mir steht ganz sicher nicht der Haushalt über den Bedürfnissen meiner Kinder; im gegenteil; ich kann auch mal was liegen lassen, aber ich finde, auch kleine Kinder können schon lernen mal 5 Minuten zu warten bis die Wäsche hängt und dann sind sie wieder dran.

Mal davon abgesehen, wer redet von nicht reagieren? Ich habe meinen Sohn in solchen Phasen abgelenkt und versucht ihm die Sache zu erklären.

danke - ich finde du hast das (und auch den vorigen beitrag) sehr gut geschrieben. zumindest trifft es recht gut meine meinung

ich trag meine auch noch recht viel (im vergleich zu anderen in dem alter), sie ist einfach recht anhänglich. aber ich schlepp sie sicher nicht die ganze zeit in nem tt oder trage rum. einwenig muss man ja auch auf seinen körper achten...

und wie du schon sagtest (und ich auch geschrieben habe) - natürlich erstmal abklären ob was nicht i.o. ist. hunger, windel, aua, durst, ect.

aber wenn dem zwerg gut geht - darf er auch mal ein paar minuten quängel, weinen und brüllen.

ich mein sorry - aber im kiga und tamu funktioniert das auch nicht. und ein kind über einem jahr, kann sehr wohl verstehen das mama im moment nicht kann. traut den zwergen ruhig einwenig mehr zu

[Newyork]

Danke;)

mal davon abgesehen, dass in meinem TT mittlerweile Baby Nr.2 hängt, hätte mein Großer sich mit 15 Monaten ohnehin längst nicht mehr tragen lassen. Er braucht viel Aufmerksamkeit, ist aber nicht der Kuschlige;)

Ich will hier nicht dastehen, wie eine Mutter, die lieber Gläser poliert, als sich um die Bedürfnisse ihres Kindes zu kümmern. Aber ich denke halt, es funktioniert weder bei der Tamu noch im Kiga noch draußen in der Welt so...

[MelanieAugsburg]

Meine Große hat in dem Alter auch sehr viel geweint. Auch zornig. Bei ihr lags am Kommunikationsproblem, denke ich. Sie wollte viel sagen, konnte sich aber einfach nicht verständlich machen. Sie verwendete viele Eigenschöpfungen, bei denen ich erst nach und nach herausbekam, was sie damit meinte. Da war halt Frust da.

Und die Tamu spielt bei euch ganz bestimmt auch eine Rolle. Selbst wenn sie gerne gehen. Mit anderen Menschen zusammen zu sein ist anstrengend. Da ist man nach einem langen Tag überreizt, das ist doch normal.

Ich verstehe sehr gut, dass du deine Maus nicht schreien lassen willst. Ganz besonders, weil ihr sowieso schon nicht so viel vom Tag habt. Aber in dem Alter darf man schon erwarten, dass sie verstehen, dass Mama nicht immer sofort zur Stelle sein kann. Und dass nicht der Bestimmer ist, der am lautesten brüllt. Zu tun, was man als Mama zu tun hat, heißt ja nicht, dass man das Kind links liegen lässt, bis man damit fertig ist.

So, langer Rede kurzer Sinn: ich halte das viele Weinen für altersgerecht. Du solltest nicht euer komplettes Leben über den Haufen werfen in der Hoffnung, das Gebrüll damit zu vermeiden. Erstens klappt das sowieso nicht zu 100 Prozent und zweitens funktioniert die Welt so nunmal nicht. Du hast deine Maus trotzdem lieb, und das zeigst du ihr auch ausgiebig. Dann muss sie durch den Rest durch.

[anita74]

Also ich hätte meinen Sohn mit über einem Jahr nimmer im Tragetuch rumschleppen wollen. Er war immer überall dabei und ich habe versucht ihn neben mir zu beschäftigen. Klar, überlegt man wohl grundsätzlich, ob es ein Bedürfnis gibt, was hinter dem Gebrüll steckt; ich wollte hier keinen falschen Eindruck vermitteln. Aber mal ganz ehrlich; in welcher Welt bitte funktioniert das, dass man ein Kind nonstop unterhält und es nicht mal möglich ist, den Brei vom Küchenboden zu kratzen? Es geht nicht um Phasen, wo die Kleinen durch Umstellungen oder Entwicklungen verunsichert sind; natürlich brauchen sie da ganz viel Liebe. Bei mir steht ganz sicher nicht der Haushalt über den Bedürfnissen meiner Kinder; im gegenteil; ich kann auch mal was liegen lassen, aber ich finde, auch kleine Kinder können schon lernen mal 5 Minuten zu warten bis die Wäsche hängt und dann sind sie wieder dran.

Mal davon abgesehen, wer redet von nicht reagieren? Ich habe meinen Sohn in solchen Phasen abgelenkt und versucht ihm die Sache zu erklären.

Sorry, ich glaube du hast das voll persoenlich genommen was ich geschrieben habe. War aber wirklich nicht so gemeint. Ich wollte mir echt nicht rausnehmen ein Urteil ueber irgendjemanden zu faellen. Entschuldigung wenn das so rueber gekomnen ist.

Ich habe nur meine Ansicht dazu geschrieben und finde dass Jessy es auch richtig verstanden hat.

[Gast Magica deSpell]

Wenn du irgendwas im Haushalt machst und sie quakt, dann versuch sie vielleicht mit einzubinden....drück ihr n Lappen in die Hand und zeig wie man so n bissel auf dem Boden rumwischt. Levi reicht mir auch schon seit Ewigkeiten die WÄsche beim aufhängen hoch.

Schenk ihr soviel Beachtung wie möglich, aber versuche auch immer und immer wieder sie 'unabhängiger' zu machen (durch Ablenkung etc.)

Ich glaube, aber hier kommt es natürlich wieder total auf das Kind an, das man einen gefährlich Weg beschreitet, wenn das Kind dauerbespielt wird und nichtmal der Versuch unternommen wird eine Änderung herbeizuführen.

[Tani2008]

Ich seh es eigentlich genauso wie ihr alle auch. Wollte nur wissen, obs normal ist. Dachte, vielleicht geht es ihr besonders schlecht oder sie ist besonders fordernd.

Denke schon, dass die Umstellung zur Tagesmutter auch eine Rolle spielt. Auch Überreizung usw.

Außerdem scheinen solche Phasen ja auch so immer wieder mal vorzukommen und normal zu sein.

Ich geh so oft wie möglich auf sie ein. Aber manchmal will ich mir nur bequeme Sachen anziehen und Hände waschen. Da weint sie schon bitterlich. Ich putz schon gar nix in der Woche. Aber manche Sauerei muss man eben gleich aufwischen. Es gibt halt Momente da muss sie mal warten.

Ich lass sie auch nicht einfach so heulen. Da tut sie mir viel zu leid. Ich versuch ihr dann zu erklären, was ich gerade mache und dass ich gleich wieder Zeit habe. Hilf aber nicht viel.

Aber manchmal habe ich doch das Gefühl, vielleicht müsste ich jetzt etwas "strenger" sein. Dass sie langsam auch mal lernen muss zu warten (z.B. bis ich umgezogen bin oder das essen fertig ist) und dass ich sie nicht den ganzen TAg beschäftigen kann.

Sie heult z.B. auch herzzerreißend, wenn ich ihr etwas verbiete. Bei dem "nein" bleibt es zwar dann, aber trotzdem bringt sie mich so dazu, dass ich sie nehme und tröste und ihr etwas anderes anbiete. Ist wohl auch irgendwie situationsabhängig.

Hab doch auch etwas Angst, dass ich mich zu selten durchsetze.

Beispiel: Abendbrot. Ich mache ihr eine Stulle. Währenddessen heult sie. Die Stulle ist fertig. Sie freut sich, ißt zwei, drei Stückchen. Dann fordert sie mit Babyzeichen ihren Quark. Ich sage "nein, erst später". Sie brüllt los. Dann half nix mehr. Hab versucht ihr zu sagen, dass sie den bekommt, wenn sie noch was von der Stulle ist. Minutenlang ohrenbetäubendes, verzweifeltes Gebrüll. Luisa bekommt ihren Quark. Von mir aus soll sie doch Quark essen.

[Tani2008]

Ja, das mit dem Wäsche aufhängen klappt bei uns auch ganz gut. Da kann sie ja mitmachen. Auch Geschirrspüler ausräumen. Ich lass ihr dann die Löffel drin.

Letztens hat mein Schatz die Wäsche aufgehängt und ich gewischt. Da kam sie mit einer Socke zu mir und hat die in den Eimer getaucht. Da haben wir gelacht.

[Gast Magica deSpell]

Hihi musste grade n bissel schmunzeln.......das klingt alles sehr nach mir.Denke manchmal auch ich müsste "strenger" sein

Grade beim essen mache ich auch kein Tamtam....ich leg keinen großen Wert auf Brot zum Abend oder das er ne bestimmte Menge davon isst. Klar gibts hier nicht dauernd Süßigkeiten, aber wenn er kein Brot mag, dann isst er eben nur die Wurst oder n Apfel.....

Aber bei Sachen die wirklich gefährlich sind oder zu weit gehen bin ich dann doch konsequent:peace:

Nicht das jemand denkt ich lasse meine Kind an offenen Steckdosen rumspielen:lol:

[Tani2008]

Ach, da bin ich ja froh, dass es dir auch so geht.

[B_Engal]

Man bin ich froh das es nicht nur mir so geht ;-)

Kind ist glücklich und super lieb, solang ich bei ihm am Boden hocke, er dem Wischer hinterher rennen kann oder mit Wäsche ausräumen/zusammenlegen etc, oder Geschirrspüler ausräumen kann. Kaum mach ich was, was nicht in seiner Augenhöhe ist (Obere schränke aufräumen, kochen etc) brüllt er los. DA hilft auch kein Hochstuhl das er schauen kann, weil er ja nicht mitmachen kann. Ihm was anderes anbieten bringt dann auch nix.

Ich lass ihn absolut nicht gerne schreien, aber mal kurz geht das schon, denn ich bin auch der Meinung langsam muss er verstehen, dass ich auch mal Händewaschen muss oder ähnliches und ihn dabei nicht auf dem Arm haben kann.

Mann und Schwiemu sagen zwar, ich muss da strenger sein, und er soll ruhig auch mal 10 Minuten und länger schreien - irgendwann hört er von allein auf, aber der Meinung bin ich nicht. Klar hört er irgendwann auf, aber dann ist er traurig...weil niemand reagiert.

Essen ist bei uns ähnlich, ich bin froh dass er inzwischen überhaupt was anderes als seine Flasche nimmt und von daher ist es mir dann auch egal ob er nur 2x vom Brot abbeißt und dann lieber Joghurt oder Apfel isst. Hauptsache er ernährt sich nicht nur von seiner Flasche.

Nur was mich momentan wahnsinnig macht ist, dass er beim Mittagessen 2 - 3 Löffel super isst und dann fliegt alles wo ich nicht schnell genug bin durch die Küche *nerv*

[Newyork]

Sorry, ich glaube du hast das voll persoenlich genommen was ich geschrieben habe. War aber wirklich nicht so gemeint. Ich wollte mir echt nicht rausnehmen ein Urteil ueber irgendjemanden zu faellen. Entschuldigung wenn das so rueber gekomnen ist.

Ich habe nur meine Ansicht dazu geschrieben und finde dass Jessy es auch richtig verstanden hat.

nagut, habs persönlich genommen... ist halt ein heißes Thema;)