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Muss mein Vater noch Unterhalt zahlen???

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Geschrieben

Also wenn mir JETZT schon jemand sagen würde, dass mein Mann und ich (Noah mal ausgenommen) von 1700 Euro leben sollen - das würde zB gar nicht gehen.

Wir finanzieren ein Haus (was ja später dem Kind mal gehören soll)

Wenn ihr deutlich mehr verdient, dann müsst ihr doch auch gar nicht von 1700 Euro leben, selbst, wenn ihr euren Sohn unterstützt. Ich glaube, diejenigen, die in so einem Fall von 1700 Euro leben müssen haben auch vorher nicht so viele Ausgaben wie z.b. ihr.

Und du bist mit deinmem berufsbegleitenden Studium ein Sonderfall. Das, was du gemacht hast ist ja extra dafür ausgelegt, dass man es neben dem Job machen kann.

Wie viele Semester ging es denn? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man so eine Belastung 5 oder 6 Jahre durchhält. Auch noch mit 3-4 Prüfungen pro Woche.

Meine Schwägerin hat ihren Bank-Betriebswirt auch berufsbegleitend gemacht. Das ging aber nur über 2 Jahre.

Ein normales Studium, worum es hier ja ursprünglich geht, ist das aber nicht. Das sind die Kurse grundsätzlich vor- und nachmittags. Und gerade in den naturwissenschaften hat man zu Anfang irrsinnig viele Pflichtveranstaltungen. es ist eben nicht alles möglich.

LG Eva

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Geschrieben

Ich finde es gut, dass du euer Verhältnis durchleuchtest - denn wenn er nichts für das kalte Verhältnis kann, hat er ne Chance verdient, oder?

Nicht nur als Vater, auch als Opa - wünsch dir/euch alles Gute dafür! Vll sieht er das ja genauso und freut sich über seine Tochter!

All das klingt für mich zumindest viel besser als - wo ist der Anwalt, der Alte will nimmer zahlen :cool:

Es ist ne echte Chance für euch...

Genau, ich drück euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet, der für alle zufriedenstellend ist und euch vielleicht auch als Familie wieder näher zusammenbringt.

LG Eva

Geschrieben

...er wird bestimmt glauben, dass ich nur wegen des Geldes wieder Kontakt aufnehme (so wie in der Vergangenheit, wenn meine Mutter die Briefe geschrieben hat, die ich ihm dann geschickt habe....) - und meine Mutter ist wirklich überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen!

Bestimmt glaubt er - die harte Tour hat nix gebracht - jetzt kommt "Schmusekurs"...

Geschrieben

Und du bist mit deinmem berufsbegleitenden Studium ein Sonderfall. Das, was du gemacht hast ist ja extra dafür ausgelegt, dass man es neben dem Job machen kann.

Wie viele Semester ging es denn? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man so eine Belastung 5 oder 6 Jahre durchhält. Auch noch mit 3-4 Prüfungen pro Woche.

LG Eva

doch Eva, das geht ;)

Ich hab 6 Jahre lang erst mein Chemotechnicker gemacht und dann über die Abendschule mein Abi.

morgens um 6 Uhr raus - 7 Uhr arbeiten - 8 Stunden dort verbraucht - 18 Uhr Schule bis 22 Uhr - wie gesagt, 6 Jahre lang... und auch einen Chemotechniker bekommt man nicht hinterher geschmissen... da muss man schon was für tun.

Du redest nu auch von einem Kind - und wenn man 2 hat? Und die jeweils mit 600€ unterstützen soll? Ich finde es einfach nicht gut - denn wer vorher 2400€ gemeinsames Netto hat, der hat sich das erarbeitet und verdient all die Jahre, sein gesamtes Leben auf diese EInnahmen aufgebaut - und dann soll alles eingeschränkt werden - nur weil beide Kinder studieren wollen und sich nicht in der Lage sehen Geld selbst zu verdienen?

Wir könnten es nicht - werder für einen, noch für beide!

Ich habe auch nie gesagt, dass Eltern nicht ihre Kinder unterstützen sollten, finde deine für ok befundenen Grenzen und Vorgaben aber viel zu niedrig gesetzt.

Ich glaub wir können da noch stundenlang drüber diskutieren - jeder hat da eigene Erfahrungen gemacht und bei jedem sieht es etwas anders aus, pauschalisieren kann man das nicht... generell finde ich aber, wenn es bei den Eltern richtig tiefe Einschnitte sind sollten sich die Kinder überlegen ob sie das ihren Eltern wirklich antun wollen :o

Geschrieben

Wenn ihr deutlich mehr verdient, dann müsst ihr doch auch gar nicht von 1700 Euro leben, selbst, wenn ihr euren Sohn unterstützt.

Ich habe doch auch gar nicht gesagt, dass wir von dem Geld leben müssen.

ich hatte einen anderen Beitrag zitiert, wo es auch darum ging, dass den Eltern DIESER Selbstbehalt gelassen wird... Und bei diesen Selbstbehalten ist die Miete / Raten etc. alles mit drin.

Und da habe ich geschrieben, wenn uns mal jemand SAGEN WÜRDE, dass wir davon leben MÜSSTEN...

Ich denke aber auch nicht, dass wir das weiter ausführen müssen, da es hier ja eigentlich um jemanden anderes geht!

PS: Mein Studium ging über 3 Jahre - (eigentlich geht es 4 - aber wenn man es neben der Arbeit macht, muss man das Pensum in 3 Jahren schaffen-

Prüfungen gingen bereits nach 6 Monaten los dann teilweise 2-3 pro Woche, die alle zur Endnote zählten, dazu Diplomarbeit usw usw).

Ich habe übrigens auch während meiner ganzen Ausbildung auch noch nebenbei jeden Tag als Kellnerin gearbeitet.

***

@ Theodora

Teil deinem Vater ruhig deine Befürchtungen mit ... Damit schaffst du vielleicht auch eine gemeiname Basis.

Ich drücke dir die Daumen.

Geschrieben
...er wird bestimmt glauben, dass ich nur wegen des Geldes wieder Kontakt aufnehme (so wie in der Vergangenheit, wenn meine Mutter die Briefe geschrieben hat, die ich ihm dann geschickt habe....) - und meine Mutter ist wirklich überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen!

Bestimmt glaubt er - die harte Tour hat nix gebracht - jetzt kommt "Schmusekurs"...

greif ihm vor - sag ihm genau das, das es nicht so ist - erzähl ihm einach was du denkst, warum du einlenkst was du fühlst warum du so gehandet hst - und sag ihm ruhig auch, warum du nun anders denkst - ich denke Ehrlichkeit bringt einem im Leben IMMER am weitesten... zumindest emotional ;)

Es ist ganz bestimmt ein sehr stolpriger Weg - leicht wird es nicht, aber wenn das Kind einen Opa bekommt, mensch dafür lohnt es sich doch, oder?

Deine Mutter wird Galle spucken und fluchen - wird dir Vorwürfe machen warum du dich wegen Geld so erniedrigst und was du ihr antust ( ich kenn das nur zu gut ;) ) aber egal - es ist DEIN Verhältnis zu DEINEM Papa... sie soll ihn nicht wieder heiraten :D

Geschrieben

Wird wohl dauern, bis es wieder so ungefähr wird wie früher.

Aber es hat ja auch Vorteile,so würdet ihr nochmal von vorne anfangen.

Das ist manchmal besser als auf alten Problemen aufzubauen!

Geschrieben
Wenn ihr deutlich mehr verdient, dann müsst ihr doch auch gar nicht von 1700 Euro leben, selbst, wenn ihr euren Sohn unterstützt. Ich glaube, diejenigen, die in so einem Fall von 1700 Euro leben müssen haben auch vorher nicht so viele Ausgaben wie z.b. ihr.

Und du bist mit deinmem berufsbegleitenden Studium ein Sonderfall. Das, was du gemacht hast ist ja extra dafür ausgelegt, dass man es neben dem Job machen kann.

Wie viele Semester ging es denn? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man so eine Belastung 5 oder 6 Jahre durchhält. Auch noch mit 3-4 Prüfungen pro Woche.

Meine Schwägerin hat ihren Bank-Betriebswirt auch berufsbegleitend gemacht. Das ging aber nur über 2 Jahre.

Ein normales Studium, worum es hier ja ursprünglich geht, ist das aber nicht. Das sind die Kurse grundsätzlich vor- und nachmittags. Und gerade in den naturwissenschaften hat man zu Anfang irrsinnig viele Pflichtveranstaltungen. es ist eben nicht alles möglich.

LG Eva

Sorry, aber dazu muss ich auch was sagen. Ich habe auch den Bankbetriebswirt mit Diplom gemacht, das dauert dann 4 Jahre und man zahlt auch ordentlich dafuer. Naja man verdient ja auch, also kann man auch fuers Studium was zahlen. ABer wenn man das macht, hat man auch nicht gerade einen 9to5job und sitzt den ganzen Samstag in der Bankakademie. Sonntag ist dann der einzige Tag an dem man was lernen kann. Oder ich habe auch oft von 5Uhr morgens bis 7Uhr gelernt, da ich nicht gut abends nach getanem Job mich mehr konzentrieren konnte. Die meisten schaffen das nicht, weil sie zu doof sind, sondern weil es zu zeitaufwendig ist. Und man bekommt von Anfang an gesagt, dass man keine Zeit mehr fuer Hobbys hat und sich erfahrungsgemaess auch Freundschaften sehr ausduennen.

Wenn ich da an meine an der UNI studierenden Freundinnen denke, bei den das Studium mehr Party als Studium war ist das echt nicht miteinander zu vergleichen.

ABER jeder sucht sich selbst aus was er macht. Und bei meinen Eltern gab es nichts zu holen. Mein kleiner Bruder hat dafuer aber in einer sep. Wohnung gewohnt ohne irgendetwas zu bezahlen, aber hat natuerlich Waesche gemacht bekommen und auch gekocht. Und der hat so studieren koennen bis er 32 Jahre alt war. Hat einen hohen Autoverschleiss gehabt und deshalb immer wieder Geld von den Eltern bekommen. Ich habe aber bewirken gekonnt dass er es ihnen zurueck gezahlt hat, als er dann Geld verdiente.

Normalerweise wuerde ich sagen, dass der Umgang mit Geld hauptsaechlich von den Eltern gepraegt wird. Mein Bruder und ich sind zwar schon unterschiedlich behandelt worden, aber dass der Bezug zu Geld doch sooo unterschiedlich sich entwickelte, dass macht mich doch nachdenklich.

Ich mache mir naemlich schon Gedanken, wie ich meinen Kindern ein gutes Verhaeltnis zu Geld beibringen kann. Ich finde dass das naemlich keine leichte Aufgabe ist.

Geschrieben

Deine Mutter wird Galle spucken und fluchen - wird dir Vorwürfe machen warum du dich wegen Geld so erniedrigst und was du ihr antust ( ich kenn das nur zu gut ;) ) aber egal - es ist DEIN Verhältnis zu DEINEM Papa... sie soll ihn nicht wieder heiraten :D

Geschrieben
Ich sage ja nicht, dass es schlecht ist!

Und wir werden Noah später auch so gut unterstützen soweit es möglich ist.

ABER ich erwarte auch von ihm, dass er später selbst etwas dazu beiträgt.

Gerade wenn er zB woanders studieren will, da auch eine Wohnung braucht etc.

Ein bissel Eigeninitiative MUSS er dann zeigen und nicht einfach die Hand aufhalten.

Nein nein, ich hab auch nicht gemeint, dass du gesagt hättest, das das schlecht ist.

Ich wollte sagen: Obwohl ich und mein Mann im Moment mit 1700 € zurrecht kommen, finde ich nicht, dass es deshalb immer richtig wäre, wenn Kinder alles, was über diesen Betrag hinausgeht bzw. den vollen ihnen rechtlich zustehenden Unterhalt kriegen sollen.

Kommt doch auch auf den Bedarf des Kindes an. Und einen Ferienjob (natürlich wenn das möglich ist, d.h. wenn das Studium nicht darunter leidet) finde ich nicht nur unter finanziellen Aspekten sinnvoll, sondern auch aus pädagogischen Erwägungen.

Und wenn man 2 Kinder hat, von denen eines studiert und das andere nicht, muss man ja auch irgendwie gerecht bleiben. Außerdem finde ich es auch entscheidend, ob das Kind von zu Hause weg möchte und in der selben Stadt ne Wohnung nimmt, oder ob es den gewählten Studiengang eben nur weiter weg gibt.

Und du hast Recht: Das Kind muss auch was tun. (siehe auch oben bezüglich Job) Jemand, der nur für irgendwas eingeschrieben ist und Tag und Nacht Party macht hat meiner Meinung nach keine Unterstützung verdient.

Es kommt sowieso immer auf den Einzelfall an. Was Bibbi da z.B. geschildert hat, finde ich eine Frechheit von dem Sohn.

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