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Geschrieben

Hallo Ihr lieben,

Im Mai 2009 hatte ich eine FG in der 6.SSW. Nach langem warten und hoffen erfuhr ich Anfag September das ich wieder Schwanger bin. Die 6te Woche verging und ich wurde ein wenig ruhiger.. diesmal geht alles gut..

In der 12ten Woche der Schock.. Das Kind hat keine Herztöne mehr.

Also Ausschabung und analyse des Embryos.

Es hat nichts ergeben. alles scheint mit mir in Ordnung.

Der Arzt konnte es sich auch nicht erklären.

Das hätte er selten erlebt.. einmal okay.. aber zweimmal...

Nun sind die drei Monate wartezeit vorbei, wir dürfen es wieder versuchen und wollen es auch..

aber ich habe solche Angst.

Ich habe Angst das es diesmal vielleicht in der 20. SSW passiert. wenn ich wieder denke alles ist gut.

Ich weiß nicht ob ich das nochmal ertrage.

Wir wünschen uns so sehr ein zweites Kind. Aber es tut soooo weh....

Und komischerweise jetzt.. wo ich es mir so wünsche.. wo es so weh tut das es erneut nicht geklappt hat, da werden alle um einen herum schwanger.

man sieht leute ewig nicht und man trifft sie wieder und sie sind schwanger.

im moment sind es alleine 4 in meinem bekanntenkreis.

und wenn es wieder klappt (denn damit haben wir ja anscheinend keine probleme) wie soll ich mich entspannen und freuen wenn die ewige angst da ist?

wie soll ich mit der nachricht umgehen?

es erzählen? mich freuen?

dann geht es vielleicht wieder schief!

ich denke ungern an die blicke und mitleidenen blicke.

nach außen gebe ich mich stark... "wir geben nicht auf" aber irgendwie komme ich damit nicht zurecht.

meine größte angst ist das ich mich fallen lasse und freue und wieder eine enttäuschung erleben muss. aber was ist das für eine Schwangerschaft voller Angst????

Weiß jemand Rat????

Geschrieben (bearbeitet)

meine schwester hat jetzt am 8.1.2010 (10ssw) die 4 fehlgeburt erlebt immer haben die herzchen aufgehört zu schlage ..aber sie möchte noch eins .. aber ich habe ihr geraten erstmal zu warten ..ich weiß es ist blöd aus meinem mund zu hören .. aber sie ist labil und soll es erstmal sacken lassen .. du machst dir jetzt schon so wie ich es lese stress in dem du sagst 3monate rum jetzt darf ich wieder und mach auch wieder.. durch diese druck kommt deine angst .. weil deine sehnsucht nach einem 2kind recht groß zu sein scheint .. wie wärs wenn du dir einen therapeuten zu rate ziehst.. das habe ich ihr auch geraten da eine frau mit solch einem erlebniss kaum umgehen kann.. und wenn du es einigermaßen "verarbeitet " hast es nochmal versuchst und dann enspannt durch die schwangerschaft gehst..

ich wünsche dir viel kraft für die zukunft

Bearbeitet von miep
sig entf.
Geschrieben

Du hast schon recht damit das meine sehnsucht sehr groß ist. wir wünschen uns wirklich noch ein kind.

ich bin ungeduldig, das gebe ich auch zu. aber wenn ich schwangere frauen sehe oder artikel lese in denen es um schwangerschaft geht, dann wird meine sehnsucht noch größer.

wie kann ich dann noch warten?

ich bin definitiv bereit für ein erneutes baby, gerade das macht es ja so schlimm.

ich wünsche es mir von herzen, habe aber angst wieder enttäuscht zu werden.

warte ich noch ein halbes jahr und es geht schief muss ich wieder warten und dann ist wieder ruck zuck ein ganzes jahr vergangen...

vor allem tut es weh zu wissen das erste sternchen wäre schon auf der welt.

ich male mir dann aus wie es JETZT wäre...

das zweite sternchen würde im mai kommen...

ach ich bin schon irgendwie verzweifelt...

Geschrieben (bearbeitet)

ja ich weiß das die medien und die umwelt einen verrückt machen ..geht meiner schwester nicht anders ..auch der doc hat ihr geraten ein halbes jahr zu warten .. aber sie will eins .. ich habe ihr nur gesagt ich bin die letzte die dir das glück nicht wünscht.. aber was bringt es dir wenn du dich soo unter druck setzt wiede rschwanger zu werden und dann womöglich noch eine Fgeburt bekommst und dich damit seelisch fertig machst ..lohnt es nicht da ein wenig zu warten? umso mehr man wartet und wünscht umso grösser ist die freude wenn ihr den krümel dann im arm habt :) und es wird so sein mach dir da mal keine sorgen :)

ich hab jetzt 1jahr und 3monate auf ein 2tes baby gewartet .. und wird es wenn gott will am 30.7 so sein .. aber das weiß keiner was noch kommt .. ich kann nicht mehr als warten und hoffen :(

weißt du was ich damit sagen will ? wenn du wieder schwanger wirst wirst du nicht wissen was passiert du kannst auch nur warten und hoffen .. aber da brauchste dich nicht unter druck setzen es liegt ja nicht an dir .. aber du bekommst eins da bin ich mir sicher:)

Bearbeitet von miep
sig
Geschrieben

Ich kann Dich gut verstehen und weiß leider auch kein Patentrezept gegen die Angst bei einer erneuten Schwangerschaft. Es gibt einfach keins. Die Angst wird Dich begleiten, Du kannst nur lernen, damit umzugehen. Ich kann Dir nur erzählen, wie es bei mir war:

Ich habe meinen ersten Sohn in der 18. SSW verloren. Danach wollten wir eigentlich ca. 6 Monate warten, bis wir es wieder versuchen. Das hatte mir auch meine FÄ geraten, allerdings aus psychicher Sicht - körperlich war alles o.k.

Dann kam es jedoch so, dass wir ein Mal unvorsichtig waren und ich nach nur 6 Wochen schon wieder schwanger war :eek:

Ich konnte und wollte es nicht glauben und gefreut hab ich mich schon gar nicht... Erst als ich das Herzchen hab schlagen sehen, habe ich überhaupt den Gedanken zugelassen, dass ich schwanger bin. Und ab da ging es bergab. Ich war nur noch krank, bekam in der 10. SSW Blutungen und fühlte mich einfach nur schlecht. Ich konnte nicht daran glauben, dass es gut gehen könnte... Vor lauter Angst war in meinem Herzen kein Platz für Freude.

Zum Glück habe ich eine tolle FÄ. Sie gab mir ihre private Handy-Nr., ich stand ständig auf der Matte und sie machte ohne weitere Fragen jedesmal Ultraschall. Sie nahm sich Zeit und ich konnte mit ihr über alles reden. Schlussendlich hat sie mich dann zur Kur geschickt.

Das hat mir aus meinem Tief geholfen. In der Kur konnte ich mit schwangeren Frauen unterhalten, die Ähnliches durchgemacht haben. Wir haben uns gegenseitig Mut gemacht und es war gut mit ihnen zusammen zu sein. Auch das Fach-Personal kannte sich mit solchen Fällen aus und fand die richtigen Worte. Ich wurde gesund und habe gelernt, mich nicht von der Angst unterkriegen zu lassen. Ich begann langsam, mich auf mein Kind zu freuen. Vor der Kur bin ich an den Babysachen im Geschäft ganz schnell vorbeigelaufen. Ich wollte nichts anfassen oder kaufen, was ich dann vielleicht wieder wegräumen müsste... Nach der Kur war ich zum ersten Mal in der Lage, Babysachen anzuschauen und hab sogar den ersten Strampler für den Bauchzwerg gekauft :) Da war ich in der 27. SSW.

Ich bin weiterhin im Wochentakt zu meiner FÄ. Ich hätte es niemals ausgehalten 4 Wochen zu warten! Sie hat es immer mir überlassen, zu entscheiden wann ich wiederkommen möchte. Auch das hat mir sehr geholfen. Ich fühlte mich ernst genommen mit meiner Angst.

Wir haben erst nach der 12. SSW der Familie erzählt, dass ich wieder schwanger bin und allen anderen noch später. Unserer Tochter (damals 1 1/2 Jahre alt) haben wir es erst erzählt, als der Bauch zu sehen war. Ich wollte auch nicht, das die Kleine -falls es schief geht- immer auf meinen Bauch zeigt und sagt: "Baby drin?".

Letztendlich war bei mir die Angst bis zum Ende da und ich konnte erst glauben, dass alles gut ist, als ich meinem 2. Sohn tatsächlich lebend im Arm hielt. Dagegen kannst Du wohl nichts machen. Keine Frau, die bereits ein Kind verloren hat, wird jemals unbeschwert eine neue Schwangerschaft genießen können. Du kannst nur versuchen, Deinen Weg zu finden, mit der Angst zu leben ohne dass sie Dich auffrisst. Das kann eine Kur sein, wie bei mir. Vielleicht auch eine Selbshilfegruppe, psychologische Gespräche, oder auch nur eine nette FÄ, die Dich erst nimmt und für Dich da ist.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest. Vielleicht hilft Dir meine Geschichte dabei ein wenig. Alles Gute

LG, Bikemami

Geschrieben
  TupperEvi schrieb:

ich bin definitiv bereit für ein erneutes baby, gerade das macht es ja so schlimm.

ich wünsche es mir von herzen, habe aber angst wieder enttäuscht zu werden.

Geschrieben

@Tupperevi: ich denke auch, die Angst kann Dir niemand nehmen. Wir hatten auch erst 2 Fehlgeburten (11. und 10. SSW, Missed Abortion), bevor ich mit Merle schwanger wurde. Wir haben nicht die 3 Monate abgewartet, die die Ärzte empfohlen haben sondern nur 2 Zyklen und ich bin sofort wieder schwanger geworden. Ich denke auch, dass die Angst nur umso größer wird, je länger ihr wartet. Meine Frauenärztin war auch total nett und ich durfte ganz oft zu ihr kommen und die Lütte immer im Ultraschall angucken. Bei mir wurde die Angst erst weniger, als ich sie spüren konnte, aber ganz ging sie auch nicht weg. Dafür ist die Freude jetzt umso größer und ich weiß, wofür wir das durchgemacht haben.

Habt Ihr Euch humangenetisch beraten lassen -also auch Untersuchung Eurer Gene? Deiner Schilddrüse? Blutgerinnung? Die Krankenkassen bezahlen diese Untersuchungen nach 2 Fehlgeburten, auch wenn uns die Ärzte uns etwas anderes gesagt hatten. Und bei mir kam dabei etwas raus, das ich dann behandeln konnte, so hatte ich auch das Gefühl, aktiv etwas tun zu können.

Ich drücke Dir die Daumen!

Geschrieben (bearbeitet)

Das tut mir sehr leid für Dich. Obwohl ich glücklicherweise noch keine FG hatte, kann ich mir gut vorstellen, wie schlimm das alles ist.

Ich kann dir auch nur raten, dich beim Arzt mal auf den Kopf stellen zu lassen. Bei mir ist es so, dass ich eine Blutgerinnungsstörung habe, die unbehandelt auch zu FG führen kann. Das ich diese Störung habe, weiß ich nur, da ich in jungen Jahren schon eine Thrombose hatte und mein Gynäkologe das gerne abgeklärt haben wollte, zum Glück. Durch Behandlung mit Heparin-Spritzen, die zwar unangenehm sind, hatte ich bisher in meinen beiden Schwangerschaften keine Probleme. Aber die Angst war und ist natürlich immer da. Auch eine Schilddrüsenfehlfunktion kann so etwas begünstigen. Gerade, wenn mit dem Embryo alles in Ordnung war, würde ich genau bei dir suchen lassen.

Vielleicht findet man ja etwas und mit der richtigen Behandlung geht es dann gut...

Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Glück und dass ihr die Hoffnung nicht verliert :)

Bearbeitet von sona
sig entfernt
Geschrieben

Ersteinmal möchte ih euch allen für eure antworten und die zusprüche danken.

@miep ich denke das eine frau die sich ein kind wünscht niemals dazu bereit ist ein kind zu verlieren!

was die wartezeit betrifft.. ich denke selbst das es schlimmer wird je länger ich warte.

Als es passiert ist, da war ich am Boden, ich wollte niemanden sehen, mit niemandem sprechen. Jedoch wollte ich es am liebsten sofort wieder versuchen. Nun wo die Monate so vergangen sind wurde die Angst immer größer und größer.

von mir aus hätten wir auch bloß einen zyklus gewartet. aber mein mann war da eher der beschwichtigende. er sagte wir sollen doch auf den Arzt hören weil er selbst angst hatte das wenn wir es nicht tun das risiko vielleicht noch viel größer sei.

was die untersuchungen angeht...

ehrlich gesagt war das alles zu viel für mich in der situation. denn der arzt erzählte mir von den ganzen untersuchungen nachdem wir festgestellt haben das unser baby nicht mehr lebt und ich habe nur die hälfte mitbekommen.

das thema der blutgerinnung war ein thema und eben die genetik.

mit der genetik war alles in ordnung.

das wurde ja alles eingeschickt nach der ausschabung.

ich war danach auch nochmal beim Arzt zur Nachsorge und er sagte von weiterern untersuchungen nichts mehr.

was nun alles genau in dem labor untersucht wurde ist mir eigentlich unklar.

was meinen mann und mich betrifft meinte er es sei alles in ordnung. da das mit der schwangerschaft selbst ja ausgezeichnet klappt und unser sohn auch vollkommen gesund ist.

deshalb könnte er es sich ja eben auch nicht erklären.

auch sagte er mir das "normalerweise" diese tests erst nach der 3. FG gemacht werden, aber das er findet das man das ja keinem menschen seelisch zumuten kann.

nachdem ich eure nachrichten gelesen habe, habe ich mir fest vorgenommen, wenn es soweit ist, ihn zu fragen ob es möglich ist öfter untersuchungen durchzuführen.

denn auch das war schon ein großes thema in meinem kopf. wie soll ich 4 wochen aushalten ohne zu wissen ob alles in ordnung ist. bei jedem ziehen und stechen werde ich doch verrückt.

und auch das mit der psychologischen betreuung werde ich mir ganz ganz sicher nochmal durch den kopf gehen lassen.

erst heute habe ich im auto gesessen und mich gefragt wie manche frauen so ohne jegliche furcht durch eine schwangerschaft gehen können.

eine meiner freundinnen ist schwanger und gleich nachdem sie es in der 6. woche erfahren hat, hat sie es gleich gott und der welt erzählt.

na klar, ihr ist sowas noch nie passiert. sie kennt diese angst nicht.

aber ist vielleicht genau das, das geheimrezept?

einfach glücklich sein und alles genießen?

das ist für mich definitiv unmöglich!!!!!

ich war auch der meinung wenn es soweit ist erzählen wir es frühestens in der 12. SSW.

Genau das haben wir beim letzten mal auch getan. und einen tag später habe ich das unglück erfahren.

noch vor kurzem wurde ich angesprochen ich wäre ja noch so schlank. :-(

prima!!!!

Geschrieben (bearbeitet)
  TupperEvi schrieb:
was meinen mann und mich betrifft meinte er es sei alles in ordnung. da das mit der schwangerschaft selbst ja ausgezeichnet klappt und unser sohn auch vollkommen gesund ist.

deshalb könnte er es sich ja eben auch nicht erklären.

auch sagte er mir das "normalerweise" diese tests erst nach der 3. FG gemacht werden, aber das er findet das man das ja keinem menschen seelisch zumuten kann.

Hallo Evi :)

Erstmals tut es mir natürlich Leid, daß auch Du das erleben mußtest, 2 Sternchen hast und nun

mit dieser Angst in eine neue Schwangerschaft gehst. Das ist schlimm, ich weiß das leider allzu gut.

Ich wollte Dir nur kurz erzählen, daß es bei mir 2006 genauso war. Mein Großer ist 2004 geboren,

die Schwangerschaft war komplikationslos und Jonas ist gesund. Als ich dann 2006 wieder schwanger

wurde, verlor ich das Baby in der 11. SSW. Das kann immer mal vorkommen, sicher war irgendetwas

nicht in Ordnung, wir versuchen es einfach wieder. Als dann aber auch die nächste SS in der 8. SSW

in einer FG endete, brach für mich eine Welt zusammen. Es wurde geguckt und untersucht und eigentlich sei

ja alles in Ordnung. Das Schwangerwerden klappte ohne weiteres und da der Große ja da und gesund war,

konnte da doch auch nichts sein. Näher untersucht wird sowas eh erst nach der 3. FG, hieß es auch bei mir.

Aber ich wollte das nicht hinnehmen und nicht bis zum nächsten toten Baby warten. Mein Frauenarzt

untersuchte mich dann nochmal ganz ganz genau mit dem US und meinte, es könnte in meiner

Gebärmutter ein Septum vorliegen. Das wurde im KH mit einem besseren US nochmal untersucht und bestätigt.

Ein Septum ist eine Trennwand in der Gebärmutter. Nistet sich das Ei woanders ein, geht alles gut. Nistet es sich

jedoch direkt an dieser Trennwand ein, wird es irgendwann in den ersten 8-12 nicht mehr ausreichend versorgt und stirbt.

Solchein Septum hatte ich nun also, vorher wurde es nie gesehen. Ein paar Tage später schon wurde ich im KH

operiert, es wurde entfernt und die Folgeschwangerschaft verlief gut. Zwar blieb die Angst natürlich nach wie vor

und wurde erst ein wenig besser, als ich seine Tritte spürte, aber ich durfte deswegen auch so oft ich wollte

zu meiner neuen FÄ kommen, wenn mir unwohl war. Der Lütte kam am Ende knapp 7 Wochen zu früh,

aber all das hat sich gelohnt und ich bin sehr froh, daß wir nach den beiden FG nicht aufgegeben haben.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß auch bei Euch das nächste mal alles besser wird.

Bearbeitet von miep
sig entf.
Geschrieben
  TupperEvi schrieb:

@miep ich denke das eine frau die sich ein kind wünscht niemals dazu bereit ist ein kind zu verlieren!

!

musst du aber irgendwie, weil es immer passieren kann. was ich damit meine ist, solange eine frau bspw. denkt, dass sie komplett zusammenbrechen würde,es nicht überleben, irgendwie schaffen würde,sollte nochmal was passieren, solange sollte sie es nicht versuchen, weil eben immer die gefahr besteht, dass es nochmal passiert.

aber muss jeder für sich entscheiden, mir hat dieser gedanke jedenfalls geholfen, als es darum ging ob ich wieder bereit dafür bin, eine schwangerschaft einzugehen.

lg

Geschrieben

@miep.... mmhhhh.... das kann man so oder so sehen. Natürlich hast du auf der einen seite recht.

Ich weiß ich würde es überleben wenn es wieder passieren würde. Zwar mit einer sehr tiefen Wunde mehr, aber ich habe ein wundervollen süßen Sohn und einen Mann die mir helfen mit allem klar zu kommen.

Aber das Herz brechen würde es mir trotzdem..

Denn immer noch denke ich man ist nie bereit dazu etwas herzugeben was man liebt.

Geschrieben
  TupperEvi schrieb:
@miep.... mmhhhh.... das kann man so oder so sehen. Natürlich hast du auf der einen seite recht.

Ich weiß ich würde es überleben wenn es wieder passieren würde. Zwar mit einer sehr tiefen Wunde mehr, aber ich habe ein wundervollen süßen Sohn und einen Mann die mir helfen mit allem klar zu kommen.

Aber das Herz brechen würde es mir trotzdem..

Denn immer noch denke ich man ist nie bereit dazu etwas herzugeben was man liebt.

klar tut es weh, sehr, aber der entscheidende punkt ist ja WIE du damit umgehst, ob du dir zutrauen kannst, es einigermassen hinzukriegen, allein schon für dein kind, welches schon da ist.

was heisst bereit, sagen wir, dass man es sich zutraut, damit klarzukommen. natürlich ist niemand je wirklich bereit dafür, aber man kann sich entweder sagen, dass die ganze welt zusammenbrechen würde, sollte es passieren oder dass man es (einigermassen) annehmen kann.

wie es dann, sollte es passieren (wovon wir mal nicht ausgehen) sein wird, steht eh in den sternen, dass sieht man dann.

aber eben wenn man im vornherein schon weiss, dass man (noch) nicht soweit ist, es nicht verarbeiten könnte, die wunde zu gross würde sollt man noch warten, wenn man weiss, dass man ggf. irgendwie damit klarkäme denk ich kann mans wagen. besser ausgedrückt?;)

Geschrieben
  TupperEvi schrieb:
Ja eindeutig besser ausgedrückt :rolleyes:

Wie schon geschrieben denke ich schon damit zurecht zu kommen. Natürlich hinterlässt es wieder eine neue Wunde, aber keine die nicht verheilen würde.

schau, du hast wegen folgeschwangerschaft gefragt, ich hab geschrieben, was mir geholfen hat, ohne es auf dich zu beziehen, weil ich deine situation nicht kenne.

wenn dass was mir geholfen hat, nichts für dich ist, ist es ja absolut legitim, aber dass kann ich im vornherein nicht wissen; ich kann nur sagen, wie es für mich gewesen ist und was mir geholfen hat, welche gedankengänge mir wichtig waren.

lg und viel glück, wenn ihrs dann versucht

m.

Geschrieben

Hallo TupperEvi....

ich habe mein 2. Kind kürzlich erst verloren...die 2. FG. Aber alles ist tiptop. Nix als ein dummer Zufall (laut Ärzten). Zuerst war ich bockig und hab gesagt...so dass wars ich bin damit durch. Es ist aber doch so, dass wir uns sehr ein Kind wünschen. Also werden wir es nochmal probieren, trotz allem. Mein Problem ist einfach die stetig zunehmende Skepsis. Ich hab permanent Angst und außerdem hab ich mittlerweile beinahe "neurotische" Züge wenn es um das Thema Frauenarzt geht. Nicht die allerbesten Vorraussetzungen für eine entspannte Schwangerschaft möchte ich meinen :o

Will nur sagen, Du bist nicht allein mit Deinen Ängsten! Kopf hoch, wir packen das schon....

Geschrieben
  TupperEvi schrieb:

wie soll ich mit der nachricht umgehen?

es erzählen? mich freuen?

dann geht es vielleicht wieder schief!

ich denke ungern an die blicke und mitleidenen blicke.

nach außen gebe ich mich stark... "wir geben nicht auf" aber irgendwie komme ich damit nicht zurecht.

meine größte angst ist das ich mich fallen lasse und freue und wieder eine enttäuschung erleben muss. aber was ist das für eine Schwangerschaft voller Angst????

Weiß jemand Rat????

hallo :)

tut mir leid, dass auch du schon so viel erlebt hast *knuffel*

wie mit der sonst freudigen nachricht umgehen? es hat bei mir ein weilchen gedauert, bis ich mich gefreut hab. und es ist auch keine schande, das zu sagen, bzw zuzugeben.

und anschließend freut man sich, eiert aber nur von termin zu termin. zuerst das hoffen und bangen, dass es eine intakte ss ist, weiter fortgeschritten die angst, dass es krank sein könnte.

die schwangerschaft mit meiner tochter war stressig, beseelt von angst und unterschwelliger wut und dann doch wieder himmelhochjauzend. typisches hormonchaos.

mit anderen worten: augen zu und durch.

eben weil der wunsch so groß ist und trotzdem die angst tief im nacken sitzt.

ich wünsche dir trotz allen sorgen eine baldige wunderschöne schwangerschaft.

und auch dir liebe idefixx. das mit den dummen zufällen kenn ich :( - mich hat es traurig gemacht, dass ich noch nicht mal nur für das köpfchen etwas tun konnte, denn so unterschiedlich beides bei mir war, es ist wohl einfach nur dumm gelaufen. bitter.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo TupperEvi,

hm, ja die Angst.

Die sitzt uns allen wohl im Nacken.

Mir persönlich ist diese Emotion egal, wenn mir wirklich alle Ärzte sagen können dass es die letzten male nicht an mir oder meinen Partner lag. Sag ich einfach mal so.

Warum sollte es bei mir oder dir oder anderen Frauen mit solchen Erfahrungen immer nur schief gehen? Es muß doch auch mal gut laufen, bilde ich mir ein.

Andererseits ist die Angst schon da.

Wie bei Idefixx ist es bei mir auch, Frauenarzt (obwohl sie super nett ist), Ultraschall und all diese Sachen lösen bei mir Gänsehaut aus, im negativen Sinne. Wenn ich im Wartezimmer sitze, fange ich an zu schwitzen und fängt mein Herz an zu klopfen.

Ich denke, wenn du körperlich wieder bereit bist und ihr euch jetzt ein Kind wünscht, dann spricht doch nichts dagegen, den die Angst wird - glaube ich - mit der Zeit nicht wirklich weniger?

Also ich persönlich möchte erstmal noch warten, aber bei mir ist es auch erst 4 Wochen her, dass ich meinen Sohn in der 18.ssw gehen lassen mußte :(

Trotzdem sehne ich mich nach einem Kind, schon verrückt....

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche dir von ganzen Herzen dass alles gut läuft bei dir! :)

Bearbeitet von miep
Geschrieben (bearbeitet)

Hm, was mir grade eingefallen ist, einer der Ärzte die mich im KH betreut haben meinte, dass Frauen früher - und in anderen Ländern, ab ca. 20 Jahren bis zu den Wechseljahren auch mehr oder weniger ständig schwanger waren. Trotzdem hat keine Frau 20 oder noch mehr Kinder. Mal klappt es eine Zeit lang nicht, mal eine Fehlgeburt, mal stirbt ein Kind bei der Geburt und und und. Hört sich grausam an, aber so ist es doch.

Also, was ich damit sagen möchte, ist dass man nicht gleich an sich oder dem Kinder bekommen zweifeln sollte, wenn es schief gegangen ist.

Auch wenn es mehr als einmal schlecht ausgegange ist....

Daran versuche ich mich selber zu erinnern :cool:

Bearbeitet von miep
sig
Geschrieben

Also mein Gedanke ist auch irgendwie das je länger die wartezeit dauert desto größer wird die angst.

wie schon gesagt war es am anfang noch.. klar.. wir versuchen es wieder. und mit jedem monat kamen mehr gedanken.

ich muss ehrlich sagen... eure lieben worte und vor allem das wissen man ist nicht allein... das hat mir schon sehr geholfen.

ich sehe dem ganzen ein wenig positiver entgegen.

Klar, die Angst ist da...

aber ich habe mir z.b. fest vorgenommen um öftere behandlung zu bitten.. nicht erst alle 4 wochen...

dann denke ich dass ich tatsächlich profressionelle hilfe in anspruch nehmen werde. und sei es nur um meine gedanken los zu werden....

und wisste ihr welcher gedanke mir am meisten hilft? dass ich nicht alleine bin.

das es völlig normal ist angst zu haben und auch zu denken "wieso die??? wieso nicht ich?"

das tröstet schon ein wenig...

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