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Am Ende mit den Nerven

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Edi

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Hallo ihr Lieben,

vielleicht habt ihr einen Rat für mich, vielleicht muss ich einfach auch nur mal was loswerden und mich irgendwo "ausheulen" - keine Ahnung....

Wie der Titel schon sagt, bin ich - oder besser gesagt sind wir am Ende unserer Kraft angelangt.

Unsere Mädchen sind anstrengende Kinder, was wohl auch durch ihren schweren Start kommt...aber eben vielleicht auch nicht ganz.

Mein Mann und ich hangeln uns hier von Tag zu Tag mit schreienden, quengelnden Kindern rum und sind eigentlich froh, wenn der Tag vorbei ist und Schlafenzeit ist.

Besonders Leni raubt uns den Verstand. Obwohl sie im Grunde ein fröhliches Mädchen ist, wird sie im Moment immer unzufriedener, unleidlicher.......sie brüllt bei jeder Gelegenheit. Damit meine ich nicht normales Brüllen, was Zweijährige nunmal so machen.... - Nein, alle zwei Minuten gibt es einen Grund zum Brüllen. Jemand hat sie schief angeguckt, ihr Brot ist ihr aus der Hand gefallen, ihre Schwester hat sie berührt, sie kommt an irgendetwas nicht heran, beim Spielen schafft sie etwas nicht beim Ersten Versuch - es wird gebrüllt, schrill und durchdringend für eine gefühlte Ewigkeit. Sie wird wahnsinnig wütend, überstreckt sich, kreischt und ist einfach sehr sauer. Beruhigen oder auf den Arm nehmen bringt nichts, weder tröstende noch schimpfende Worte dringen da durch.

Einkaufen oder ein Besuch geht nicht...nach einer halben Stunde ist Schreien angesagt, der Laden ist blöd, die Leute sowieso, sie hat keine Lust auf nichts. Besuche bei fremden Leuten sind es eigentlich gar nicht wert, denn wir verbringen eh die gesamte Zeit damit, jeder ein Kind auf dem Arm zu haben und es ruhigzustellen während unser Kaffee langsam kalt wird. Ein Besuch bei Oma und Opa geht gerade noch...sind es Menschen, die wir nicht so oft sehen, können wir auch gleich zuhause bleiben. Die letzten beiden Frühchentreffs konnten wir nach anderthalb Stunden abbrechen, weil unsere Kinder einfach nur am Heulen waren, während alle anderen toll am spielen waren.

Unser Alltag ist vollgepackt mit Krankengymnastik, Logopädie und Frühförderungsterminen, Behörden- und Krankenkassentelefonierereien und ich frage mich teilweise wo WIR bleiben....wenn die beiden dann noch "pflegeleicht" wären und leicht zu bespaßen, würde es das Ganze ja wieder ein wenig aufwiegen....aber so ist es nicht.

Heute war es wieder sehr extrem. Beide haben heute nach dem Mittagsschlaf nur geheult. War die Eine mal fünf Minuten ruhig, war garantiert die Andere am Brüllen. Leni hat bis auf kleine Pausen drei Stunden lang rumgekreischt, weil nichts gut war. Wir bieten alles an - Essen, trinken, etwas spielen, ihren Stehtrainer - es wird nur wütend lautiert und mit den Händen abgewehrt.

Schlussendlich haben wir beide jeder ein heulendes Kind auf dem Arm gehabt und auf dem Boden gesessen und gewartet, dass die Zeit vorbei geht.

Und ich frage mich, ob das so normal ist oder was wir falsch gemacht haben? Oder läuft das bei allen so ab? Das kann ich mir fast nicht vorstellen....

Ich verstehe, dass besonders für Leni das Leben nicht immer einfach ist. Sie ist unzufrieden, da sie sieht, wieviel mehr ihre Schwester schon kann und ist leicht frustriert. Aber so kann es doch nicht weitergehen?

Bald erwarten wir unser drittes Kind - ich frage mich jetzt schon, wie ich die Vormittage allein mit drei brüllenden Kindern aushalten soll, ohne wahnsinnig zu werden?

Wers bis hierhin geschafft hat - danke fürs Durchlesen....:o

Bearbeitet von Edi
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ach Maus *durchknuddel*

ich glaube nicht, dass ihr etwas falsch gemacht habt ;) ihr seid tolle, liebevolle Eltern, die trotzdem Grenzen aufzeigen - alles prima :D

Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig, aber was mir jetzt durch den Kopf ging: das sind Zweijährige :o Das ist ein recht kompliziertes Alter, was die Persönlichkeitsentwicklung angeht. Dazu kommen dann noch die individuellen Belastungen, wie eben bei Leni die Frustration - mehr als verständlich, da sie ja "leider" clever genug ist, zu erkennen, wie es sein könnte.

Ich kann dir jetzt nicht mal sagen, dass es bald vorbei ist, so gern ich dir das versprechen würde. Da hilft nur viel Kraft, Ruhe, Geduld - vielleicht kann sich jeder von euch mal kurze, feste Auszeiten nehmen um wieder etwas Kraft zu tanken.

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Oh weh, das klingt wirklich anstrengend.

Janosch war als Baby so - es wurde erst besser, als er stehen und laufen konnte. Seither hat er auch solche Tage, an denen er wegen jeder Kleinigkeit brüllt, schnell anfängt zu hauen oder zu motzen. Aber das sind nur einzelne Tage.

Was ich dabei merke ist, je mehr ich dann auf ihn eingehe und versuche ihm alles Recht zu machen oder wenn ich mich dann auch auf 180 bringen lasse, wird es nur noch schlimmer.

Das einzige, was bei uns hilft ist Gelassenheit und Ruhe und ihn in Ruhe lassen.

Habt ihr das schon mal probiert?

LG Eva

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Danke für eure Antworten!

habt ihr mal versucht, sie getrennt zu beschäftigen?

Ja, das probieren wir sehr oft....hilft leider auch nur bedingt und für kurze Zeit. Ich mag meinen Mann schon gar nicht mehr irgendwohin gehen lassen, weil ich dann beide auf meinen Schoß kriechen habe...:(

Seit wann geht das so?

(

Puh - pflegeleicht waren sie eigentlich noch nie, aber so extrem ist es jetzt erst seit ein paar Monaten, was ich auch der fortschreitenden Entwicklung von Swani zuschreibe und eben die damit verbundene Frustration bei Leni.

Das einzige, was bei uns hilft ist Gelassenheit und Ruhe und ihn in Ruhe lassen.

Habt ihr das schon mal probiert?

Wir haben (gefühlt) alles probiert: Beruhigen und betüdeln, trösten, mit Spielen ablenken, schimpfen, leider auch schon ein paar mal brüllen, ignorieren....

Dann steigert sie sich nur noch mehr rein und kommt überhaupt nicht wieder runter.

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Unsere Jasmin wird im März 3- nicht jeder Tag läuft gleich aber so Tage kennen wir auch wo wegen jedem Fehler geheult wird, sei es weil das Töpfchen am falschen Platz steht oder der Hausschuh mal nicht richtig sitzt.:o

Ich kann damit auch nur schwer umgehen muss ich zugeben :o Ich erklär ihr dann immer, dass sie nicht wegen so Kleinigkeiten jammern muss- wie vorhin wieder, das läuft übrigens jeden Tag so. Das Nase putzen, da wird grundsätzlich gejammert obwohl sie weiß dass sie das nur sagen muss. :rolleyes:

So richtiges gekreische und ein auf dem Boden rollendes Kind, das gibts hier auch ab und an. Meist lasse ich sie das einfach machen und versuch da gar nicht so sehr drauf einzugehen, ich hab sogar dann das Gefühl, dass sie es einfach mit sich selbst ausmachen will, denn umso mehr drauf eingangen wird von mir, desto schlimmer wird die Situation. Sie kann aber jederzeit zu uns kommen, das lassen wir ihr offen.

Einen Rat hab ich aber nicht parat, wünsche nur Geduld und Nerven. *knuddeldichmal*

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mensch edi ich fühl dir nach und ich hab nur ein monst hier :o jannik macht gerade genau das selbe. wegen jeden pups wird geheult und nach der kita macht er jetzt jedes mal einen aufstand so das ich 20min brauch um ihn anzuziehen. ich drück dich und fühl mich auch gleich nicht so allein :o

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Ohwei, das klingt sehr anstrengend. Ihr Armen!

Ihr habt gewiss nix falsch gemacht, ganz bestimmt nicht!

Vielleicht haben sich ein paar Muster eingeschlichen, die zu beiderseitigem Frust führen? Also, Dinge, die immer gleich (unbefriedigend) ablaufen (z.B. Mahlzeiten) und dann schon für eine gereizte Grundstimmung sorgen? Wenn man die erkennt, kann man daran evtl. etwas ändern und der "Überraschungseffekt" lässt die Kinder etwas friedlicher werden. Funktioniert zumindest hier meistens gut. Einfach Abläufe mal verändern, allgemein Dinge anders machen, als sie es gewohnt sind.

Die beiden getrennt zu versorgen und zu unterhalten, finde ich auch eine gute Idee.

Wann sind sie denn zufrieden?

Vielleicht ist das aber auch alles Mist, was ich schreibe, immerhin habe ich nur ein Kind und das war immer relativ pflegeleicht. :o

LG

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oh man Edi erst mal knuddel ich dich

Tja ich fühle mit dir ich hab hier zwei Exemplare die sehr ähnlich sind bei dir ist es härter da Leni ja sehr auf euch angewiesen ist

Ich kann nur sagen Lukas ist sehr weinerlich heute z.b. war er lang in der kita mittagsschlaf da und der rest des Tages purer Horror

weinen jammern weinen jammern

Hendrik hingegen ist richtig ich sag mal wütend zornig gewesen

ich hab alles durchprobiert nix war okay und irgendwann sagt eich dann ab ins bett wir kuscheln und schauen eine Folge winnie pooh

so hatten wir etwas entspannung und anschließend konnten wir einen halbwegs normalen abend verbringen

ICh gebe den Jungs dann nicht zu viel sag ich mal ich lasse sie dann auch einfach mal in ruhe bestätige ihnen immer wieder durch worte ich bin da wenn es schlimm ist abe rnicht für jeden piep ( ich hoffe du weist wie ich meine )

ICh versuche an solch blöden tagen wenig aufregende sache zu machen eher spiele die ruhig zugehen malen kneten oder lego bauen

was ich denke ist das ihr auch echt supe rviel um die ohren habt kg udn diese sachen sind ja auch anstrengend für die mädels und für euch

vielleicht das du einfach mal eine lese kuschel zeit einführst das ihr alle 4 etwas entspannen könnt????

Ja und ansonsten denke ich durchhalten es gibt bessere zeiten

ICh wünsche dir kraft süße

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Ach Maus, ich drück Dich mal ganz doll :(

Und ich glaub Dir sofort, daß Euch das den letzten Nerv kostet und Ihr echt langsam am Ende seid. Sowas

kann mal nen Tag ertragen werden, aber auf Dauer und mit ZWEI solchen Kröten ist das wirklich eine extreme Belastung.

Noch dazu wo Du schwanger bist, da ist man eh schon viel eher fertig und geschafft, auch ohne Zwillings-Brüllkinder.

Wir bieten alles an - Essen, trinken, etwas spielen, ihren Stehtrainer - es wird nur wütend lautiert und mit den Händen abgewehrt.

Schlussendlich haben wir beide jeder ein heulendes Kind auf dem Arm gehabt und auf dem Boden gesessen und gewartet, dass die Zeit vorbei geht.

Oder läuft das bei allen so ab? Das kann ich mir fast nicht vorstellen....

Jupp :o ICH zumindest erlebe das auch täglich und ich glaube fast, daß das noch mehr Eltern als Ihr und wir

zu genüge kennen. Diese "Phase" haben wohl ALLE Kinder in dem Alter, nur manche eben heftiger als andere.

Und bei Euch ists einfach so schlimm, weil sie zu zweit in dem Alter sind. Da ist nicht mal kurz Pause zwischendurch,

weil eben wenn die eine ruhig ist, die andere heult.

was mir jetzt durch den Kopf ging: das sind Zweijährige Das ist ein recht kompliziertes Alter, was die Persönlichkeitsentwicklung angeht.

Genau, das meine ich. Am Mittwoch in der MHH lag Hannes auch mehr als einmal brüllend und um sich schlagend

auf dem Wartezimmerboden. Wir haben ihn nicht weiter beachtet. Eine Frau neben mir amüsierte sich köstlich

über das bockige Kind und meinte dann irgendwann, sie hätte auch nen Zweijährigen, der sei GANZ GENAUSO und

deswegen hat sie ihn vorsorglich gleich zuhause gelassen, um sich das Theater zu ersparen. Najanü, Hannes hatte

da ja nun nen Termin, den mußten wir mit hinnehmen...

Was ich dabei merke ist, je mehr ich dann auf ihn eingehe und versuche ihm alles Recht zu machen oder wenn ich mich dann auch auf 180 bringen lasse, wird es nur noch schlimmer.

Das einzige, was bei uns hilft ist Gelassenheit und Ruhe und ihn in Ruhe lassen.

Habt ihr das schon mal probiert?

Jupp, das Gleiche kann ich auch nur sagen. Ich hab ja hier auch einen Oberbock in diesem zauberhaften Alter

und das Vorgängerexemplar ist da noch nicht sooo lange raus. Egal was man ihnen da anbietet, ihnen recht

machen will oder wie auch immer - sie drehen nur noch mehr ab und werden noch wütender. Laß sie einfach brüllen,

wenn sie meinen das müssen sie gerade, weil ein Krümel runtergefallen ist oder irgendwas nicht so klappt

wie sie grad wollen. Dann kriegen sie sich eher wieder ein, als wenn ihr immernoch drauf einredet

oder was auch immer. Sie heulen ja nicht weil ihnen was weh tut oder sie ernsthaft was haben. Sie sind sauer

über irgendwas und müssen erstmal für sich selbst lernen, daß ein Wutanfall das Problem nicht löst und man

da eher anders weiter kommt, als mit Geschrei. Wenn Hannes brüllt (und ja, das macht er gern und viel und wegen ALLEM!)

mach ich meinen Kram weiter und laß ihn machen. Irgendwann beruhigt er sich wieder. Frag ich ihn dann noch

tausend Sachen oder biete ihm was an, schlägt er eh nur um sich und will NICHTS von alledem.

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Ach, ihr habt ja so viele liebe Sachen geschrieben....:o

Scheinbar kennen wohl alle dieses Rumbrüllen und ne niedrige Frustrationsgrenze.....da fühl ich mich dann nur halb so allein.

Bei dem anderen hilft vielleicht nur die Zeit, in der sie sich ein bisschen weiter entwickelt und dann wieder zufriedener mit sich selbst ist.

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Das hört sich ja fies an....

Hast schon mal Globuli versucht? Fabi hatte ja das auch ne zeit lang. nur brüllen, wegen eigentlich nix. vor allem nachts. aber auch tagsüber hat er geweint, gebrüllt. solche Sachen halt. war dann bei der Osteopathin,die hat ihm dann Chamomilla "verschrieben". die hat er jetz 3 Wochen bekommen. und er is viel ruhiger geworden. er weint und brüllt zwar noch immer, aber nimmer in den Maßen wie zuvor. is um einiges besser geworden!

Vll magst du das ja mal ausprobieren? Stramonium Globuli sollen da wohl auch recht gut helfen. aber das muss natürlich "analysiert" werden, welches Globuli zu welchem Kind passt.

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:kuesschen: et kann doch nur besser werden !!!

es klingt schon sehr stressig bei euch! und ihr habt auch echt viel um die ohren!

ich bin der festen überzeugung, dass es irgendwie ähnlich überall so ausschaut.

anders kann ich es mir gar nicht vorstellen.

irgendwie sind die tröten doch alle gleich ;)

hier wird vielleicht nicht soviel geweint, dafür laut stark gezetert und geschimpft und geschrien. wut ist momentan emils ständiger begleiter...

gehört aber nu mal leider dazu...

ich würd auch manchmal gern so schlimm wütend sein können...

naja und bei zwei kindern in dem gleichen alter....spinnt nu mal einfach immer einer...

aber da halt ich mich doch an meinen momentanen lieblingsspruch: seien sie nicht trotziger als ihr kind :lol: hilft mir runterzukommen, bevor ich mitbrüll.

und versuche tief durchzuatmen...

und an so manchen tagen hangeln wir uns auch so durch bis beide lieb schlafend wie engel in ihren betten liegen ;)

ich find das auch furchtbar von mir selber...aber so ist es dann...es gab schon viele anderen tage und es kommen auch wieder schöne!!!

und wenns mir zu dolle wird....dann lass ich die beiden tröten und mach mein ding. auch wenn sie mir dann brüllend am bein hängen...ich kann trotzdem spülen und an sonnige tage denken :cool: eine mama hat auch grenzen.

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hallo,

ohje das klingt wirklich stressig. ich habe ja nur ein Kind, aber mein Bruder hat zwillinge und ich sehr da auch immer life wie anstrengend das mit 2 2-jährigen sein kann.

Wir haben das hier mit einem Kind auch öfter mal und das zerrt an den nerven.Dann geht das so: iiiiiich willll....xxxx; mein auto ist runtergefallen...ich will ein keks....und dann natürlich mit einem jammerton, der schonmal gleuch klarmacht: "Meine geduld idt gaaaanz kurz". Klar, das Wort geduld ist für die kleinen einfach ein Fremdwort, man weiß es, aber man kann ja nun trotzdem nicht 4 sachen auf einmal machen.

Was bei uns geholfen hat ihm diesen Jammerton abzugewöhnen war folgendes: er jammert, wie sagen: "Liam, wenn du etwas möchtest, dann jammer nicht, sondern frage einfach". Dann habe ich ihm mit meinm ton gezeigt was ich meine. Wir haben dann immer wieder gesagt, wer jammert kriegt erst recht keinen z.b. keks. Und siehe da, er kann in null komma nix in einem ganz freundlichen Ton sagen "Mama, kann ich bitte einen Keks haben?".

Also was ich meine ist, spring nicht auf dieses jammern an und belohn sie nicht, indem sie das bekommen was sie wollen. Sie können auch ruhig fragen und dann sollen sie auch sehen, dass das den gewünschten erfolg bringt.:D

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hi du,

einen rechten Tipp habe ich auch nicht

da haben meine Vorschreiberinnen aber ja schon was geschrieben

wollte dir nur insofern beipflichten, dass ich schon auch bei meinem Einzelkind merke, dass es ein Problem ist, wenn der Kopf doch weiß und sieht, was ginge, aber der Körper nicht so will wie der Kopf, das hat hier lange lange zu massig Frust geführt und tut es ab und an noch immer

und wenn es bei euch auch immer noch in Form des Zwillings vor der Nase "herumtanzt", was man auch so gerne machen/können würde, ist das sicher noch mal ne Spur frustrierender

ich wünsche euch, dass es bald ruhiger wird!

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Was bei uns geholfen hat ihm diesen Jammerton abzugewöhnen war folgendes: er jammert, wie sagen: "Liam, wenn du etwas möchtest, dann jammer nicht, sondern frage einfach". Dann habe ich ihm mit meinm ton gezeigt was ich meine. Wir haben dann immer wieder gesagt, wer jammert kriegt erst recht keinen z.b. keks. Und siehe da, er kann in null komma nix in einem ganz freundlichen Ton sagen "Mama, kann ich bitte einen Keks haben?".

Also was ich meine ist, spring nicht auf dieses jammern an und belohn sie nicht, indem sie das bekommen was sie wollen. Sie können auch ruhig fragen und dann sollen sie auch sehen, dass das den gewünschten erfolg bringt.:D

Grundsätzlich ist das ein guter Weg. Sie sollen sagen, was sie möchten. In nem vernünftigen Ton.

Wenn die Mäuse aber nicht sprechen können (Edis Mädels können das leider nicht und meine Söhne

auch nicht), sieht das etwas anders aus. Da ist die Frustration noch um einiges höher, eben weil sie sich ja

nicht entsprechend mitteilen können und man immer nur am Raten ist, was sie denn nun wieder wollen könnten.

Das frustriert sowohl die Eltern als auch die Kinder extrem. Stell Dir mal vor, Du könntest nicht sprechen und

niemand versteht, was Du gerade (mitteilen) möchtest. Das ist doch zum Ausrasten :o

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Hallo Edi!!

Ich knuddel Dich auch mal...Fernknuddeln, quasi.. :o

Es ist zwar bei uns nicht gaaanz so schlimm, aber ich kenne das auch mit Mia, das sie total frustriert ist, weil sie irgendwas nicht kann, nicht will, nicht..wasweißich. Und wenn Lena zu ihr kommt ist das falsch, denn sie könnte ja hauen, wenn Lena weggeht ist es auch falsch, denn Mia will hinterher, wenn Lena was nimmt, dann ist das sowieso falsch, denn Mia will das auch und kann es sich nicht holen. Und ich steh dabei und überlege was ich nun tue...knuddeln und beruhigen? Dann wird´s nur schlimmer, weil ich das Verhalten fördere..oder heulen lassen? Da spielt mein Mutterherz nicht mit, ganz abgesehen von meinen Nerven..

Und Lena hat im Moment auch Tage, an denen ich sie um 10 wieder ins Bett stecke, weil irgendwie garnichts geht. Und Abends sitzt man erschlagen auf dem Sofa, hat noch die Abdrücke der Kinderpops auf der Hose, weil sie mal wieder den ganzen Tag auf dem Schoß gesessen haben...

Und während andere Eltern irgendwas Tolles oder Normales machen, powert man selbst nur KG, Therapie oder sonstwas für Termine durch. Und schlägt sich mit Sachen herum, mit denen Eltern eigentlich nichts zu tun haben sollten.

Ich weiß auch nicht, ob das so sein muss, oder wie man es anders machen kann. Ein "Eheleben" mit Zweisamkeit oder ein Hobby haben wir nicht. Unser "Eheleben" sind die Kinder, das Hobby sowieso. Wir machen inzwischen getrennt was. Mal darf der Eine was unternehmen, mal der Andere..damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt. Gemeinsam gehen wir dann Einkaufen, wenn Oma und Opa mal da sind und freuen uns dann darüber gemeinsam einen schnellen Kaffee beim Stehkaffee zu trinken.

Mir hilft´s, wenn ich Abends an die Bettchen gehe und sie schlafen sehe..oder Beide lächeln mich an...Lena hält mir jetzt immer das Händchen entgegen um ein Küsschen zu ergattern....und Schokoladenpudding vor´m Einschlafen...der Pralinenadventskalender am Morgen..ich glaube, ich werde fett, wenn ich so weiter mache:D

Irgendwann..irgendwann wird´s besser, einfacher....ganz bestimmt! IRGENDWANN!

Und bis dahin schick ich Dir Fernknuddler!!!

Hast Du mal überlegt Dir Hilfe zu holen? Im Haushalt, zur Unterstützung, zum auf-die-Kinder-aufpassen? Du musst ja nicht mal aus dem Raum gehen, aber es reicht ja schon, wenn man nicht selber Animateur spielt, sondern auf dem Sofa sitzt, Füße hochlegt und einen Tee trinkt, während jemand anderes die Kinder bespielt?

Baka hat mir heute einen Tip gegeben, dass man über die Pflegestufe und die Lebenshilfe sich da Hilfe holen kann. Sie sucht es nochmal genauer raus. Außerdem haben wir eine Frau, die alle 2 Wochen mal kommt und mit Mia und Lena spielt. 3h lang. Mir hilft da am meisten, dass ich mich mit ihr super unterhalten kann. Über Gott und die Welt und dabei sitz ich auf dem Sofa oder pack Wäsche oder sowas..

Ich wünschte, ich könnte Dir mehr helfen...

Ganz liebe Grüße von

Jolly

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Grundsätzlich ist das ein guter Weg. Sie sollen sagen, was sie möchten. In nem vernünftigen Ton.

Wenn die Mäuse aber nicht sprechen können (Edis Mädels können das leider nicht und meine Söhne

auch nicht), sieht das etwas anders aus. Da ist die Frustration noch um einiges höher, eben weil sie sich ja

nicht entsprechend mitteilen können und man immer nur am Raten ist, was sie denn nun wieder wollen könnten.

Das frustriert sowohl die Eltern als auch die Kinder extrem. Stell Dir mal vor, Du könntest nicht sprechen und

niemand versteht, was Du gerade (mitteilen) möchtest. Das ist doch zum Ausrasten :o

Natürlich! Das kann nur frustierend sein. Das wußte ich nicht.:o

Ja dann geht das nicht, was ich beschrieben habe.

Da fehlt mir nun einfach die Erfahrung um einen Tipp geben zu können. :confused: Sicherlich wissen sie einfach nicht mit dem Frust umzugehen, logisch, und schreien, zicken whatever. Irgendwie kann man das verstehen, aber ich sehe auch, dass dies nicht deine Nerven schont. Auch wenn man weiß wo die Ursache liegt, kann etwas anstrengend sein.

Werden sie denn sprechen lernen? ich frag mal einfach ganz naiv. ich mein, wenn ja, ist ja vielleicht dann eine Besserung in Sicht. Und bis dahin hilft wahrscheinlich nur sich Auszeiten zu suchen. Abends mal mit den Mädels treffen. ich weiß, ich bin auch oft abends müde und denke: Oh nee, jetzt noch weg. Aber man muss das wirklich machen. Das setzt Glückshormone frei:), weil das ein Raum/Zeit ist wo man nur Frau und Freundin ist und nciht Mama. Das hilft natürlich nicht gegen das "Chaos" zu Hause.

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o.k., auch wenn männe morgens einspringt? Und man muss ja nicht bis 24 uhr weg sein. bis 22 uhr ists ja auch gut.

Und Jollys idee zur Hilfe im Haushalt finde ich gut. Dann kannst du mal ruhig einen Tee trinken oder einfach mal alleine und in ruhe in den Supermarkt. Ich kann mir vorstellen, dass das auch nciht so einfach ist mit 2en??;)Habt ihr die Möglichkeit für eine Hilfe?

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Danke für eure lieben Tips!

Ally - konntest du ja nicht wissen. ;) Sie werden sprechen lernen (zumindest Swani), wobei das WANN aber noch nicht definiert ist und auch noch Jahre dauern kann. Was das angeht, heißt es also wohl durchhalten oder einen gemeinsamen Code finden....:rolleyes:

Was ihr richtig gesagt habt, ist, das ne Pause zwischendurch mal gut wäre. Die nehmen wir uns im Moment aber eigentlich gar nicht, weil wir jeden Nachmittag mit Therapien, Einkaufen, Behörden etc. verplant haben. Und ich lass meinen Mann sehr ungern nachmittags weg nur "zum Spaß" - weil ich dann allein fix und fertig bin mit den beiden.

Abends wäre sicher mal eine Möglichkeit um wegzugehen - zumindest einer von uns, aber dann ist es oft so, wie Jolly sagt, man ist müde, hat keine Lust mehr und will eigentlich nur noch aufs Sofa, hier ein bisschen lesen und um zehn ins Bett. :rolleyes::(

Vielleicht müssen wir da mal eine Regelung finden, dass jeder mal rauskommt.....

Erstmal werden wir in den Weihnachtsferien zwei Wochen Therapie-Frei haben und vielleicht ein, zwei schöne Sachen andenken.....mal zusammen in die Stadt fahren oder ins Kino.

Und im neuen Jahr werde ich diesen Frust im spz ansprechen und die da nach Lösungen fragen - irgendwas muss da ja gehen...vielleicht kann sie doch eher einen Rolli bekommen, dass sie mobil ist und sie das zufriedener macht oder keine Ahnung...

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