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Akkus leer - was jetzt?

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Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag:

Ich habe immer das Gefühl, er bekommt nicht genug von mir.

Also hab ich ihn noch länger nuckeln lassen, noch mehr getragen ectpp.

Ich dachte, wenn er genug davon bekommt, wird er ruhiger und sicherer.

Aber es hilft nicht.

Nun denke ich, ich kann nicht mehr geben.

Er muß es halt auch annehmen können, was wir geben. Aber er tut es nicht.

Ich mach mich so runter mit dem Gedanken, daß ich nicht genug bin.

Das muß aufhören.

Ich muß mir sagen, daß es an ihm liegt und nicht an der Menge an Liebe und Wärme, die er massenweise bekommt.

Bleibt noch die große Frage: Wann ist es wirklich Hunger und wann brüllt er nach Brust als Einschlafhilfe...

Bearbeitet von frauruna
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Ich weiß nicht... vielleicht ist es falsch, was ich sage. Aber die Sache mit der klaren Linie... also wir haben so was so überhaupt nicht. Bisher sind wir eher hippiemäßig beim "erziehen".

Ich wollt kurz nochmal was klarstellen: Ich habe mit meinem Vorschlag nichts in Richtung "Erziehung" gemeint, zumindest nicht im engeren Sinne... ;) Den strukturierten Tag habe ich damals vor allem eingeführt, weil ich das Gefühl hatte, die Kontrolle zu verlieren, nur noch zu reagieren, statt auch mal zu agieren, nicht zu genügen, nur noch zu stillen etc. Das gab schließlich auch mir Sicherheit, ich war nicht mehr so am Ende und dann wurde auch Johannes verträglicher.

Was das spucken angeht... ich kenne mich da nicht gut aus, das vorweg, aber mir kam da gerade so ne Vermutung, nachdem was Du von der Nacht schilderst: Du stillst nach Bedarf, richtig? Und lässt ihn auch mal "nur nuckeln", richtig? Kann es sein, dass er sich einfach nur "überfrisst"? Johannes hat ganz am Anfag mal eine Spuckzeit - da kam es richtig schwallartig nach dem trinken. Meine Hebi meinte, das kann durchaus sein bei seiner physischen und psychischen Konstitution - großes, kräftiges Kind mit "gutem Zug" und gleichzeitig schnell überreizt mit der Brust als einziger Möglichkeit zum Runterkommen - dass er einfach zu viel abbekommt. Und das kommt dann wieder raus.

Ich hab ihn dann abgenommen, wenn ich das Gefühl hatte, dass das jetzt passt. Danach gab's kaum Spuckis mehr - kam nur wieder, wenn er mal wieder am Dauernuckeln war zwischendrin.

Meine Hebi hatte das zum Glück schon gleich vermutet, so dass wir es in den ersten Lebenswochen in den Griff bekommen haben. Wenn es das bei Euch ist, wird das schwieriger werden, denn sicher hat er sich an die Brust gewöhnt, keine Frage. (Wir hatten das Problem der Gewöhnung nach Johannes OP.)

Ich lege Dir auf jeden Fall mal das Buch "The No-Cry Sleep Solution" ans Herz - nicht wegen Schlafplan, das ist wohl noch zu früh. Aber mir hat es auch so viel gebracht.

Gast Schneekristall
Geschrieben

Hast Du mal darüber nachgedacht, ihn zu pucken? Pucken ist wirklich klasse, die Kleinen schlafen dann viel viel ruhiger...

Geschrieben
Ich wollt kurz nochmal was klarstellen: Ich habe mit meinem Vorschlag nichts in Richtung "Erziehung" gemeint, zumindest nicht im engeren Sinne... ;) Den strukturierten Tag habe ich damals vor allem eingeführt, weil ich das Gefühl hatte, die Kontrolle zu verlieren, nur noch zu reagieren, statt auch mal zu agieren, nicht zu genügen, nur noch zu stillen etc. Das gab schließlich auch mir Sicherheit, ich war nicht mehr so am Ende und dann wurde auch Johannes verträglicher.

Was das spucken angeht... ich kenne mich da nicht gut aus, das vorweg, aber mir kam da gerade so ne Vermutung, nachdem was Du von der Nacht schilderst: Du stillst nach Bedarf, richtig? Und lässt ihn auch mal "nur nuckeln", richtig? Kann es sein, dass er sich einfach nur "überfrisst"? Johannes hat ganz am Anfag mal eine Spuckzeit - da kam es richtig schwallartig nach dem trinken. Meine Hebi meinte, das kann durchaus sein bei seiner physischen und psychischen Konstitution - großes, kräftiges Kind mit "gutem Zug" und gleichzeitig schnell überreizt mit der Brust als einziger Möglichkeit zum Runterkommen - dass er einfach zu viel abbekommt. Und das kommt dann wieder raus.

Ich hab ihn dann abgenommen, wenn ich das Gefühl hatte, dass das jetzt passt. Danach gab's kaum Spuckis mehr - kam nur wieder, wenn er mal wieder am Dauernuckeln war zwischendrin.

Meine Hebi hatte das zum Glück schon gleich vermutet, so dass wir es in den ersten Lebenswochen in den Griff bekommen haben. Wenn es das bei Euch ist, wird das schwieriger werden, denn sicher hat er sich an die Brust gewöhnt, keine Frage. (Wir hatten das Problem der Gewöhnung nach Johannes OP.)

Ich lege Dir auf jeden Fall mal das Buch "The No-Cry Sleep Solution" ans Herz - nicht wegen Schlafplan, das ist wohl noch zu früh. Aber mir hat es auch so viel gebracht.

Ich kann mir das mit dem Spucken auch gut vorstellen; Matildchen hat anfangs auch oft sehr schlimm gespuckt, weil sie sich einfach überfressen hatte.

Geschrieben

Gepuckt haben wir von Anfang an.

Mittlerweile machen wir das nicht mehr, weil die Decke zu klein ist ;)

Nen Swaddle-Me haben wir noch, aber da er im Moment viel die Fäuste im Mund hat, will ich ihm das nicht nehmen.

Zum Spucken: Ich denke, er nimmt viel Luft mit und überfrißt sich vielleicht.

Allerdings spuckt er auch noch 2 Stunden später.

Ich hab ihn ja vor einigen Wochen auch immer abgedockt nach Gefühl. Da hat er aber ebenso gespuckt.

So, Leute, ich bin total perplex.

Heute wie gestern Abend haben wir es so gemacht:

Gestillt, Windel und Schlafi, bißchen Rumtragen und Erzählen, ins Schlafzimmer, nochmal ne Flasche hinterher, noch etwas auf dem Arm halten.

Ich hab ihn dann ins Bett gelegt und er hat nicht geschrien.

Hab ihn noch gestreichelt und er wirkte fast noch zu wach, spielte mit seinen Händen, grinste mich an.

Dann etwas Genörgel, aber nix Großes.

Licht aus, Schnuller rein, Gute Nacht und raus.

Mußte noch ca 5mal rein, weil er jammerte, aber kurzes Streicheln und Schnuller wieder reinstecken haben jedesmal gereicht.

Gestern ist er nach der Flasche sogar umgehend eingepennt.

Soooo toll :) Und heute Nachmittag sind wir spontan die Oma besuchen gefahren. Da ist er bei ihr doch tatsächlich einfach im Arm eingepennt und hat vorher, als er müde wurde, nur bißchen genörgelt.

Was is hier los? ;)

Geschrieben

Runi, das ist toll zu lesen! hoffentlich geht es jetzt dauerhaft aufwärts bei euch!!

mein Sohn schrie das erste halbe Jahr nur, es sei denn, man war mal auf Besuch oder Besuch war da, da war er lieb, bis wir wieder alleine waren, bald schon konnte ich "was hast du denn, es ist doch so ein liebes Kind" nicht mehr hören

Wenn ich den Satz höre - was bei mir auch mindestens einmal pro Woche vorkommt - weiß ich langsam nicht mehr, ob ich heulen oder brüllen soll. Am schlimmsten find ich es, wenn meine Mama das zu anderen Leuten auf der Straße sagt. Mitlerweile hab ich mich auf die Antwort "Ja, genau, mein Kind ist total brav und es liegt allein an mir dass ich nicht klar komme." verlegt. Wirklich kapiert hats bisher keiner von denen, die ihn zu hören bekamen.

Geschrieben

Klar kommt er dann ins Heim. Und zwar in einem, in dem ICH arbeite :grinsend_blau:

Die Nacht ging so. Er hat zwar die Flasche gut weggezischt und war danach sofort zum Schlafen bereit.

Allerdings hat er viel Zeit mit Rumrascheln, Wälzen, Drücken verbracht.

Da kann ich dann nicht wieder einpennen.

Aber es hat sich für ihn gelohnt.

Alles raus :D

Naja, ich glaub lieber noch nicht an die große Wende. Wär ja bißchen zu einfach.

Aber ein wenig Schonung ist schon toll.

Außerdem fürchte ich trotzdem immer um meine Milchproduktion.

Die heutige Nacht wird wieder Andreas übernehmen. Ich freu mich jetzt schon.

Solche Sprüche krieg ich zum Glück nicht mit.

Das ist natürlich fies, wenn man das Gefühl hat, nicht ernstgenommen zu werden.

Wahrscheinlich sind eh nur Deine Hormone schuld oder so :rolleyes:

Wenn gesagt wird, ich soll den Kleinen da lassen, dann entgegene ich nur immer, daß sie den spätestens um 19:00 wieder abliefern würden.

Die Omas haben hier ja beide schon mal übernachtet.

Da kriegen die zumindest das Drama am Abend mit.

Mir macht fast Angst, wenn ich hier lese, wie lange das teilweise ging, bis es endlich gut war :(

Geschrieben

Hach ja, die super Kommentare- Rahel war woanders auch oft ein Vorzeigebaby, alle waren begeistert und ich hab auch soooo viel anhören dürfen. Meine Ma hat's gecheckt, als wir über's WE zu Besuch waren als Rahel 6 Wochen alt war und das halbe WE durchgebrüllt hat und selbst meine Eltern irgendwann genervt waren. Und das hat mir schon viel bedeutet, ich hab das alles viel zu sehr an mich rangelassen.

Runi, was ich dir die ganze Zeit empfehlen wollte und immer vergessen habe: Lies mal "Das '24-Stunden' Baby" von William Sears. Das hat mich zumindest innerlich ruhiger werden lassen und hat mir viel geholfen, zu akzeptieren, dass "das so ist" und ich nicht die schlechteste Mutter Deutschlands bin. :)

Wg. der Flasche/Pre: hm... das klingt jetzt sicher total gemein, wo's grad so gut läuft, ich tu's trotzdem. Also, zum Einen ist es tatsächlich häufig so, dass das Ersetzen einer Stillmahlzeit durch die Flasche das (verfrühte) Abstillen zur Folge hat nd zum Anderen besteht grad in Jarons Alter die große Gefahr einer Saugverwirrung. Die Trinktechnik an der Flasche ist eine ganz andere als an der Brust. Mir ging es bei Fynn so- ich habe gedacht, er bekäme zu wenig, mein Mann hat dann hin und wieder die Nachtschicht übernommen und die Milch wurde weniger, weil Fynn immer mehr motzte an der Brust und ich dachte, die Milch würde weniger. Nach knapp 6 Jahren Informationsheischerei, weil es mich immer noch (!) belastet, bin ich mir sehr sicher, dass ich Fynn wg. einer Saugverwirrung mit ca. 12 Wochen abgestillt habe.

Wie gesagt, ich meine das gar nicht böse oder demotivierend oder... Aber ich hab auch den Eindruck, dass dir das Stillen auch für dich selber sehr wichtig ist.

Ansonsten ist es wirklich toll, zu hören, dass es aufwärts geht! Das freut mich total- vielleicht kannst dud deine Akkus neu durchladen und bist gewappnet für "Ätzphasen"! *drück*

Geschrieben

Jaron hat schon öfter Abgepumpte MuMi aus der Flasche bekommen während meiner RüBi-Zeit und vor einigen Wochen schonmal PRE wegen meiner WeisheitszahnOP.

Er wechselte bisher problemlos hin und her.

Tagsüber stille ich ca alle 2 Stunden. Kann mir nicht vorsellen, daß da was zum Erliegen kommen kann.

Nichtsdestotrotz seh ich ein, daß es ein gewisses Risiko ist.

Aber das gehen wir jetzt ein.

Vorallem tut es uns beiden gut, so wie es jetzt ist.

Wenn ich dann in ca 7 Wochen mit Beikost anfange, wird doch auch was ersetzt.

Ich seh da nicht ganz den Unterschied :confused:

Geschrieben

Ich sehe das zwar grundsätzlich so wie Sonnenstrahl mit dem Pre geben, aber ich glaube bei Euch ist es jetzt vor allem wichtig, dass die Belastung mal raus ist aus der Situation. Und wenn die Zwiemilch-Geschichte das bringt, dann find ich das okay. :D (Mein Kind ließ mir da leider (!?) keine Wahl - alles außer Titti war bääh!)

Wenn Du Beikost gibst, ersetzt Du natürlich auch ganz langsam die Stillmahlzeiten, das ist richtig - vorausgesetzt Dein Kind macht mit... :P Wa, Sonnenstrahl, da können wir auch ein Liedchen von singen!? Das ist ja der Sinn der Beikost. Das ist auch völlig okay.

Ich weiß nur im Nachhinein, dass ich froh bin, dass sich uns die Frage nicht stellte. Denn ich persönlich hab ganz viel meiner "Mama-Kompetenz" an der emotionalen Seite des Stillens festgemacht. Hätte ich Fläschchen gegeben, hätte ich hinterher bestimmt noch mehr das Gefühl gehabt "es" (was auch immer) nicht geschafft zu haben, nicht genug gewesen zu sein.

Aber wenn sich das für Dich nicht so anfühlt, dann finde ich das super, wie ihr das löst. Wichtig ist jetzt, dass Du aus diesem Ausgebranntsein raus kommst. Deswegen: :biggthumbup:

Geschrieben
Ich sehe das zwar grundsätzlich so wie Sonnenstrahl mit dem Pre geben, aber ich glaube bei Euch ist es jetzt vor allem wichtig, dass die Belastung mal raus ist aus der Situation. Und wenn die Zwiemilch-Geschichte das bringt, dann find ich das okay. :D (Mein Kind ließ mir da leider (!?) keine Wahl - alles außer Titti war bääh!)

Wenn Du Beikost gibst, ersetzt Du natürlich auch ganz langsam die Stillmahlzeiten, das ist richtig - vorausgesetzt Dein Kind macht mit... :P Wa, Sonnenstrahl, da können wir auch ein Liedchen von singen!? Das ist ja der Sinn der Beikost. Das ist auch völlig okay.

Ich weiß nur im Nachhinein, dass ich froh bin, dass sich uns die Frage nicht stellte. Denn ich persönlich hab ganz viel meiner "Mama-Kompetenz" an der emotionalen Seite des Stillens festgemacht. Hätte ich Fläschchen gegeben, hätte ich hinterher bestimmt noch mehr das Gefühl gehabt "es" (was auch immer) nicht geschafft zu haben, nicht genug gewesen zu sein.

Aber wenn sich das für Dich nicht so anfühlt, dann finde ich das super, wie ihr das löst. Wichtig ist jetzt, dass Du aus diesem Ausgebranntsein raus kommst. Deswegen: :biggthumbup:

Da isses wieder- *unterschreib*

Ich wollte dich auch gar nicht kritisieren oder irgendwelche Schauergeschichten erzählen, Runi, aber ich hab nach der Stillaktion bei Fynn gelitten wie ein Tier und es verfolgt mich bis heute, deswegen lasse ich in Sachen Stillen mitunter einen geradezu missionarischen Eifer walten. *hust*

Und Beikost... jahaaaa.... so 'ne Nudel oder ein bisschen Broccoliröschen, aber bitte so, dass das Stillen nicht beeinträchtigt wird... 12 Monate lang vollgestillt bis auf homöopathische Dosen- aber da ist jedes Kind anders und vll. ist Jaron ja total begeistert von der festeren Nahrung! :)

Geschrieben

Ich hab mich auch nicht angemacht gefühlt, keine Sorge :)

Bin so dankbar für Eure netten und ehrlichen Antworten!

Die haben mich wirklich ein großes Stück weitergebracht.

Geplant war hier eh nach 6 Monaten abzustillen.

Vor der Geburt hatte ich große Angst, ob ich das Stillen überhaupt hinbekomme psychisch, und wollte eigentlich nur so lange wie mindestens empfohlen stillen.

Nun macht es mir zum Glück zwar Freude, aber ich freue mich auch auf die nahende Unabhängigkeit, die mir aber gleichzeitig auch Angst macht. Denn dann werd ich plötzlich ersetzbar ;)

Ich fühl mich jetzt viel besser, da ich glaube, daß es für Jaron auch verträglicher ist. Er zeigt mir die letzten Tage ganz klar, daß es ihm gut bekommt.

Das wird hier langsam unser persönliches Tagebuch, aber ich hab schon wieder was Tolles zu berichten:

Jaron schläft, seit ich ihn zum Spazierenfahren in den KiWa gelegt habe. Das war vor 2 Stunden *jubel*

Das letzte Mal gestillt hab ich ihn um kurz nach 9:00. Das war vor über 3 Stunden.

Ich weiß nicht, was hier passiert ist, und komme aus dem Staunen immer noch nicht wieder heraus.

Geschrieben

Einfach mal kräftig darüber jammern wirkt sehr oft Wunder! :D

Schön, dass es besser läuft.

Allein, weil man die Sorge verteilt, indem man darüber spricht, belastet sie einen weniger, man ist ausgeglichener, was sich quasi sofort aufs Kind überträgt. :rolleyes:

Geschrieben
ich kann dich gut verstehen, runi - ich kann auch kaum noch aus den Augen gucken, mein Lid zuckt inzwischen schon morgens ständig und meine Nerven sind ziemlich angespannt ... die wenigen Male, die Konrad 8 Stunden geschlafen hat, kann ich an einer Hand abzählen - es waren genau 5 x :D sonst hatte er wenigstens mal eine Zeit lang eine erste Schlafphase von 6 Stunden, aber die ist schon lange wieder vorbei und die nützt einem ja auch nicht wirklich was, wenn sie um 18 Uhr beginnt :rolleyes: also alles in allem hab ich seit fast 5 Monaten nicht mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen und langsam schlaucht es total - jede Nacht denke ich mir nach 3 Stunden wieder "ich will nicht mehr" ... tagsüber geht es, da stört es mich nicht

wenn es gar nicht mehr geht, dann versuch doch mal, wenigstens eine Mahlzeit durch eine Flasche zu ersetzen ... so könnte dir jemand die Fütterung abnehmen und du könntest etwas schlafen oder entspannen oder was auch immer

ansonsten, wenn mehr Schlaf einfach nicht zu bekommen ist, dann versuche tagsüber, dich durch abschalten zu erholen ... zB lesen oä (mir helfen skype und adeba :D) das geht auch mit Baby neben dir auf dem Sofa oder Bett

zur Spuckerei - das haben wir ja hier auch noch viel, aber inzwischen ist mir das völlig egal - ich zieh mich nachts nicht mehr um, wenn er mich nass gespuckt hat sondern halte mir nur noch die nasse Stelle vom Körper, damit das nicht so kalt wird :cool: wenn sein Schlafsack außen nass ist, lass ich ihn auch - der trocknet wieder und es geht nicht bis durch (hab ich getestet)

und zum Einschlafen ... ich finde, jetzt ist noch ein guter Zeitpunkt, ihm beizubringen, gut einzuschlafen - je älter die Zwerge sind, umso mehr eigener Willen kommt dazu, umso mehr verstehen sie und versuchen auch, sich durchzusetzen - zumindest dieser Kampf bleibt einem jetzt noch erspart, jetzt ist es einfach ein Lernprozess (und der erspart dir viel Ärger auf lange Zeit ;))

und hast du niemanden in der Nähe, der dir Jaron mal für ne Zeit abnehmen könnte? Familie, Mann, Freunde? Vielleicht auch mal nur für ne Stunde, um schwimmen zu gehen oder sich anders auszupowern? Ist schwierig, ich weiß - wir haben ja hier auch niemanden und Männe kümmert sich meist schon um die beiden Großen und kommt mit dem Mini noch nicht wirklich zurecht, wenn der ungnädig ist.

ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es besser wird

Ziemlich genau das hätte ich auch geschrieben.

Und noch was, geh zum Arzt, vielleicht lässt sich ja sogar was machen mit ner Hilfe oder so bzw. sie wissen was gegen die Unruhe von deinem Schatz.

VG und Kopf hoch

Juni

Geschrieben
Mist, nu ist mein Text doch nicht veröffentlicht worden. Hatte gestern Probleme mit der Verbindung.

Also, Jaron wird von allen von Anfang an als sehr wach und aufmerksam beschrieben. Mir selbst fehlt da der Vergleich...

Wir haben aber auch immer getippt, daß es sein Hauptproblem ist, einfach nicht abschalten zu können.

Deshalb dachte ich, es sei für ihn das Wichtigste, am Tag öfter mal in den Schlaf zu kommen. Aber es stimmt schon: Wenn sich alles nur noch darum dreht, ist es ganz schön stressig.

Ich habe letzte Nacht 6 Stunden am Stück geschlafen. Eine Wohlttat!

Gegen 5 hab ich abgepumpt. Als ich Jaron gegen 6 hörte, bin ich ins Schlafzimmer und hab gestillt.

Unsere Ergebnisse der Nacht:

- Jaron spuckt nach der Flasche wesentlich weniger bis gar nicht.

- Er pennt nach der Flasche sofort wieder ein und schläft 4 Stunden am Stück.

- Wahrscheinlich kriegt er nachts beim Stillen nicht genug, weil er immer einpennt dabei, und verlangt ständig Nachschub.

- Hat er erstmal die Brust, will er Dauernuckeln.

- Jaron spuckt sehr viel, wenn er geschrien hat.

- Wir sind sehr versucht, ihm nachts nun immer MuMi-Ersatz zu geben. Hab mal gelesen, die Brust hat ein 24Std-Gedächtnis und produziert dann nur nachts weniger!?

Mensch, ich bin jetzt so durcheinander.

Ich weiß, daß eine klare Linie wichtig ist, komme aber immer wieder aus dem Tritt.

Eigentlich will ich nach Bedarf stillen, lese dann die Hardcorer, die sagen "immer anlegen, wenn es schreit". Denk ich, klar mach ich.

Tut ihm und mir aber anscheinend nicht gut.

Hab ich ihn jetzt also daran gewöhnt, daß er sich nicht von selbst beruhigen muß?

Heute Morgen ist er wieder beim 2.Frühstück eingepennt. Ich hab versucht, ihn wachzureden, langsam zum Bäuerchen hochgenommen. Soweit gings. Dann ist er an meiner Schulter sogar nach kurzem Gemecker eingepennt.

Ablegen ergab Geschrei.

Gut, also ihn im Bett gelassen ganz eng umkuschelt, Händchen haltend, während er schreit.

Hörte nicht auf.

Also ihn auf meinen Oberkörper gelegt und ganz fest gehalten. Er schrie, bis er heiß und schwitzig wurde, strampelte und wand sich mit aller Kraft in meinen Armen. All meine Entspannung wich dahin, ich den Tränen wieder nahe.

Nach 10 Minuten etwa Ruhe. Gelernt: Ich darf ihn dann nicht mal leise ansprechen, sonst gehts wieder los.

Hab ihn dann zur Seite gelegt, als er eingeschlafen war.

Nach ner halben Stunde hat er sich wieder wachgespuckt.

Tja, soll das jetzt unser Weg sein?

Ihn wieder dazu bringen, daß Stillen über den Hunger hinaus nicht drin ist?

Kann ich ihn denn so lange schreien lassen, während ich ihn ganz fest halte? Er ist völlig außer sich dann.

Kann das richtig sein?

Bringe ich ihn erstmal dazu, sich ohne Brust zu beruhigen und in einem 2.Schritt ohne auf mir drauf zu liegen?

Meine Güte, nie hätte ich gedacht, daß es mir so schwer fallen würde, einen Weg zu finden. Ich hab aber auch nicht gewußt, daß es so anspruchsvolle Babys gibt :o

Ach so, Magenpförtnerkrampf haben wir übrigens mit Sono ausschließen können.

Ganz ehrlich,

das liest sich furchtbar unenspannt (und wie solltest du auch entspannt sein, das soll jetzt kein Vorwurf sein.)

Du versucht krampfhaft irgendwelche Regeln etc. zu finden (nicht über den Hunger hinaus stillen, nicht ansprechen) für etwas wofür es vermutlich keine Regeln gibt, das Verflixte ist ja, niemand weiss bisher zu sagen, woran das Schreien von Säuglingen liegt, das ist verständlich, weil du am Ende deiner Kraft bist aber ich glaube nicht, dass es euch weiter bringt.

Ich finde es ok, wenn du ihm nachts Premilch gibst, wenn das für euch alle besser klappt, vor allem kannst DU dadurch auch mal schlafen und entspannen und bist dann tagsüber auch besser drauf und kannst besser für ihn sorgen und bist mehr bei deinen Gefühlen und Instinkten.

Und es ist tatsächlich so, dass der Körper sich auf den Milchbedarf einstellt, wenn nachts kein Bedarf mehr besteht wird sich das Einpendeln ohne dass du gleich Gefahr läufst vollständig abstillen zu müssen. Wir füttern seit 1,5 Monaten zu inzwischen 2 Mahlzeiten ohne dass ich abstillen müsste im Gegenteil zur Zeit hab ich das Gefühl ich hab sehr viel Milch und ich kenne einige Frauen, die auch abends oder nachts Premilich geben und tagsüber eben Brust und bei denen das auch gut klappt.

VG Juni

Geschrieben

Juni, paßt schon.

Ich war nicht nur völlig unentspannt, sondern völlig verzweifelt und ausgebrannt.

Regeln... weiß nicht.

Es war dringend nötig, einige Situationen mal genau anzuschauen und Schlüsse zu ziehen, um klare Entscheidungen treffen zu können.

So und nun die übliche positive Meldung:

Jaron hat nur 5 Minuten in seinem Bettchen (Papa hat Händchen und Bäuchlein gehalten) gebrüllt, dann plötzlich den Schnuller angenommen und ist darauf ruhig eingeschlummert. Keinen Mucks mehr.

Geschrieben

So und nun die übliche positive Meldung:

Jaron hat nur 5 Minuten in seinem Bettchen (Papa hat Händchen und Bäuchlein gehalten) gebrüllt, dann plötzlich den Schnuller angenommen und ist darauf ruhig eingeschlummert. Keinen Mucks mehr.

He das freut mich wahnsinnig für euch und wünsch das es so weiter geht/bleibt suuupi:D

Geschrieben
Juni, paßt schon.

Ich war nicht nur völlig unentspannt, sondern völlig verzweifelt und ausgebrannt.

Regeln... weiß nicht.

Es war dringend nötig, einige Situationen mal genau anzuschauen und Schlüsse zu ziehen, um klare Entscheidungen treffen zu können.

So und nun die übliche positive Meldung:

Jaron hat nur 5 Minuten in seinem Bettchen (Papa hat Händchen und Bäuchlein gehalten) gebrüllt, dann plötzlich den Schnuller angenommen und ist darauf ruhig eingeschlummert. Keinen Mucks mehr.

Hey super wie war die weitere Nacht, hoffe du hast viiiiiel geschlafen.

VG Juni

Geschrieben

Die Nacht war wieder recht erholsam.

Hab bis 4:00 geschlafen, dann abgepumpt, dann kurz den im Schlafzimmer quengelnden Kleinen gewickelt.

Dann bin ich wieder ins Arbeitszimmer und hab dort nochmal bis fast 8:00 schlafen können :D

Über Mittag hat er wieder 2 Stunden am Stück geschlafen.

Jetzt schläft er auch schon.

Hat nur 10 Minuten gedauert. Danach mußte ich nicht wieder reingehen.

Andreas ist auf Weihnachtsfeier und ich hab kein echtes Bier im Haus.

Na toll :rolleyes:

Aber ansonsten bin ich so glücklich. Das ist unglaublich.

Ich kann immernoch nicht fassen, wie das von heute auf morgen so dermaßen umschlagen kann - bei ihm und bei mir.

Ja, ich wiederhole mich. Muß meinem Staunen halt täglich aufs Neue Ausdruck verleihen.

Da fragt man sich echt, was wir da monatelang fürn Quatsch gemacht haben.

Es hat vorher ewig gedauert diese ganze Abendprozedur.

Das zog sich mitunter von 19:00 bis 21:00 hin und hat uns fix und alle gemacht.

Und jetzt???

Dachte wir würden nun eine ganze Weile brauchen, damit sich Jaron darangewöhnt, allein runterzukommen.

So, nu is gut :D

Geschrieben
Die Nacht war wieder recht erholsam.

Hab bis 4:00 geschlafen, dann abgepumpt, dann kurz den im Schlafzimmer quengelnden Kleinen gewickelt.

Dann bin ich wieder ins Arbeitszimmer und hab dort nochmal bis fast 8:00 schlafen können :D

Über Mittag hat er wieder 2 Stunden am Stück geschlafen.

Jetzt schläft er auch schon.

Hat nur 10 Minuten gedauert. Danach mußte ich nicht wieder reingehen.

Andreas ist auf Weihnachtsfeier und ich hab kein echtes Bier im Haus.

Na toll :rolleyes:

Aber ansonsten bin ich so glücklich. Das ist unglaublich.

Ich kann immernoch nicht fassen, wie das von heute auf morgen so dermaßen umschlagen kann - bei ihm und bei mir.

Ja, ich wiederhole mich. Muß meinem Staunen halt täglich aufs Neue Ausdruck verleihen.

Da fragt man sich echt, was wir da monatelang fürn Quatsch gemacht haben.

Es hat vorher ewig gedauert diese ganze Abendprozedur.

Das zog sich mitunter von 19:00 bis 21:00 hin und hat uns fix und alle gemacht.

Und jetzt???

Dachte wir würden nun eine ganze Weile brauchen, damit sich Jaron darangewöhnt, allein runterzukommen.

So, nu is gut :D

Ach, dass wird noch unzählige Male so sein,dass du dich fragst, warum du nun so lange son Quatsch gemacht hast, obwohl es doch anscheinend so easy ist:rolleyes: geht mir ständig so, auch beim Großen noch.

Geschrieben

@ FrauRuna:

Habe gerade Deinen ersten Beitrag gelesen und möchte Dich nun ein bissl aufbauen.

Du brauchst Dich nicht schämen - es geht fast allen Müttern in den ersten Wochen so!!!!

Man fragt sich: "Wie überstehe ich bloß die nächsten Tage, Wochen und Monate?"

Ich kann darauf Antworten: Ja! Man übersteht es.

Und: Es wird mit der Zeit alles besser und auch einfacher!

Ich weiß noch sehr gut, als mein Mann nach der Geburt die erste Woche wieder gearbeitet hat und ich mit meiner Tochter alleine zu Hause war.

Leider hatte ich auch niemanden der mit ihr mal spazieren gegangen ist und ich in der Zeit ein kleines Schläfchen hätte machen können.

Stattdessen bin ich bei Wind&Wetter draussen herumgedackelt und mein Baby hat fein im Wagen geschlafen. (Zu Hause war sie natürlich wieder wach . . . genau wie bei Dir).

Eine gute Idee wäre wirklich, wenn Dein Mann Dir den Zwerg mal einen Vormittag (abgesehen vom Stillen) abnehmen kann. Vielleicht auch den Nachmittag. Du wirst sehen, einmal wieder richtig lange schlafen wirkt wirklich Wunder!

Mein Mann hat letztens seine Eltern den ganzen Sonntag lang besucht und ich habe den lieben langen Tag zu Hause "NICHTS" gemacht!

Es war komisch, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte und weil ich den ganzen Tag an mein Kind denken musste . . . .aber es hat mir physisch total geholfen.

Ach ja . . . und wenn es mal wieder schlechter bei Euch läuft . . . .dann liegt es sicher an einer Wachstumsphase - die auch wieder vorüber geht !!!!!!

Mich freut, dass es bei Euch gerade ein bisschen entspannter geworden ist.

:)

Geschrieben

Ich weiß wie Du Dich fühlst.

Ließ mal den Beitrag von Naka (Hilfe Mein Sohn schläft nicht...) Da hab ich geantwortet.

Nachts bin ich manchmal so fertig über die Situation, dass ich vor lauter Nervosität und Stress nicht mehr einschlafen kann. Ich bin dann wach und Annika schläft....

Es gibt viele Nächte in denen mache ich durch. Sonst schaff ich so 3-4h insgesamt.

In letzter Zeit geht es mir etwas besser, da ich mich mit der Situation abgefunden hab. In den ersten 3 Monaten haben wir noch gesagt: "Wenn erst mal die 3-Monatskoliken vorbei sind....". Dann haben wir gehofft es ist der 19-Wochen schub, dann der 26-Wochenschub. Leider wurde es bis heute nicht besser....

Tja. Und so bleibt es wohl auch noch einige Zeit.

Der KIA schiebt es auf die Zähne. Der Osteopath sagt sie tyrannisiert uns! Die Verwandtschaft sagt wir haben sie verwöhnt!

Ich höre schon nicht mehr hin.

Alles Gute für Dich!

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