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Archiv Schwangerschafts- und Babyforum 2001

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Geschrieben

Hallo Ulrike,

ich finde, sicherlich gibt es bei einigen Baby-Artikel Pro- und Kontra-Argumente. Ich denke, wenn Du Dein Kind wirklich immer nur für kurze Zeit in so einem Gehfrei herumspielen läßt, kann es eigentlich nicht schaden. Allerdings nützt es auch nichts! Das Kind findet es vielleicht sogar ganz lustig, sich darin zu bewegen, allerdings solltest Du es wirklich nie unbeaufsichtigt damit lassen. Wenn Du Dir so ein Teil allerdings zulegen willst, damit Dein Kind eher laufen lernt: vergiß es! Aber wie ich gelesen habe, bin ich ja nicht die einzige, die dieser Meinung ist. Mein Sohn hat damals übrigens mit 11 Monaten freihändig laufen gelernt, ganz ohne Gehfrei. Wir haben uns so ein Ding aber nicht aus dem Grund nicht angeschafft, weil wir Angst vor Haltungsschäden o. ä. hatten, sondern weil wir schlicht der Meinung waren und sind, daß es ganz einfach überflüssig ist.

Gruß,

Susanne

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Geschrieben

Hallo Bea,

jaja, immer diese leidigen Vorträge übers Trockenwerden - welche Mutter kennt das nicht? Früher ja früüüüüüüüüüher da waren die Kinder wahrscheinlich wirklich eher trocken, ganz einfach darum, weil die meisten Mütter Stoffwindeln benutzten und irgendwann die Nase voll hatten, diese zu waschen kann ich ja auch irgendwie verstehen . Da hat man sein Kind sicherlich schon mal mit einem Jahr aufs Töpfchen gesetzt und so lange dort sitzen lassen, bis endlich was passierte. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß ein 1jähriges Kind wirklich versteht, was man da von ihm will!

Mein Sohn ist jetzt erst mit 3 Jahren trocken geworden. Er ist 2 Tage nach seinem 3. Geburtstag in den Kindergarten gekommen mit Windel und nach 1 Woche hat die Kindergärtnerin gesagt, ab Montag versuchen wir das mal ohne. Zuhause hatte das nie geklappt - jedesmal Terror und Gezeter, wenn ich die Windel weglassen wollte. Und siehe da, noch am ersten Nachmittag ohne Windel rannte er auch zu Hause ganz begeistert aufs Klo. Zwei-, dreimal ist in den nächsten Tagen noch was schiefgegangen, aber dann hat s wunderbar geklappt.

Also, hör nicht auf die sicherlich gut gemeinten Ratschläge, sondern mach einfach das, was Dir Dein Gefühl sagt.

Gruß,

Susanne

Geschrieben

Hallo Ihr alle,

mein Zwerg ist zwar mittlerweile schon 3 und die Stillzeit lange vorüber, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie verzweifelt ich damals war. Im Krankenhaus klappte es noch ganz gut, jede Brust 15-20 Minuten, dann pennte er ein. Aber dann zu Hause! Ich kam mir vor wie ein Milchkuh und ein paarmal war ich drauf und dran, mit Fläschchen zuzufüttern, weil ich einfach keinen Nerv mehr aufs Stillen hatte. Ich hab dann dem Kinderarzt mein Leid geklagt, daß ich alle 3 Stunden stille und die ganze Prozedur eine Seite stillen, wickeln, andere Seite jedesmal eineinhalb Stunden dauert. Ja sind Sie denn verrückt? meinte der Doc nur und riet mir, möglichst einen festen Rythmus in die Mahlzeiten zu bekommen und dann jede Seite höchstens 20 Minuten leeren zu lassen. Das Baby würde dann schon lernen, sich darauf einzustellen. Ich bräuchte sowieso nicht glauben, daß es 1,5 Stunden trinken würde. Nach 15 Minuten sei die Brust eh so gut wie leer und der Rest der Zeit ist nur noch genießerisches Nuckeln. Ich habe mich dann an seinen Rat gehalten und versucht, immer um 7,11 und 3 Uhr Tag und Nacht zu stillen. Natürlich hat das nicht von Anfang an geklappt, aber es hat nicht lang gedauert, bis es hinhaute. Und mit 10 Wochen hat mein Sohn dann die Nacht durchgeschlafen, hat also die 3-Uhr-nachts-Mahlzeit einfach wegfallen lassen.

Naja, in 5 Wochen werde ich zum zweiten Mal Mutter, mal sehen, ob ich meine eigenen klugen Ratschläge auch befolgen kann

Gruß,

Susanne

Geschrieben

Liebe Doppel- oder Mehrfach-Mütter

In ein paar Wochen ist es soweit, die Geburt meines zweiten Kindes steht an. Beim ersten Mal habe ich mir wegen der Geburtsschmerzen eigentlich relativ wenig Gedanken gemacht, hab gedacht, so schlimm wird es schon nicht werden - pah, denkste.

Nun bin ich ja von Natur aus ein wehleidiges Stück, was Schmerzen angeht, und ich hab jetzt mal ein bißchen genauer hingehört, was andere Mütter so für Erfahrungen gemacht haben. Die meisten sagten eigentlich, daß die zweite Geburt an sich weniger schmerzhaft war. Allerdings sagen sie auch fast alle, daß die Nachwehen beim zweiten Kind vor allem beim Stillen so grausam sein sollen. Super, das baut mich ja so richtig auf.

Was habt Ihr so für Erfahrungen gemacht. Bitte nur Postives schreiben, ansonsten überleg ich mir das mit den zweiten Kind noch anders

Gruß,

Susanne

Geschrieben

Hallo Ulrike,

also ich muß sagen, dass mein Sohn in einem Gehfrei saß. Das war vor fast 14 Jahren. Da waren die Dinger noch gefährlicher als heute Rollen, Umkippgefahr usw. Ich habe nur positive Erfahrungen mit dem Gehfrei gemacht. Und wenn man die Treppen absichert, dann kann das Kind damit auch nicht die Treppe runterfallen. Jedenfalls hat sich mein Sohn erst verletzt, als er laufen konnte. Er ist hingefallen und mit dem Kopf an die Tischkante gekommen. Resultat: 3 cm Narbe an der Stirn. Und das ohne Gehfrei.

Tschüss

Antje

Geschrieben

Hallo Susanne,

Ich habe auch 2 Kinder und bei der ersten Geburt nix von Nachwehen gespürt, obwohl ich genau wie Du ängstlich drauf gewartet habe da ich auch von allen gehöhrt habe oje die Nachwehen u.s.w. . Also Kopf hoch so schlimm ist es nicht.

Und wegen der Geburt mach Dir da mal keine Sorgen, es geht beim 2 Kind immer schneller.!

Viel Glück

Angela

Geschrieben

Liebe Susanne,

mir ging es nach der ersten Geburt genauso wie dir, ich war so richtig geschockt von dem was da geschehen war. Während meiner zweiten Schwangerschaft 8 Jahre später hatte ich dewegen viel Angst vor der Geburt und es wurde auch ein ähnlicher Horrortrip wie beim ersten Mal. Trotzdem haben wir uns zu einem dritten Kind entschlossen. Mein Mann hat es bestimmt nicht leicht gehabt, in den letzten Wochen dieser Schwangerschaft, so viel habe ich ihm vorgejammert von meiner Angst vor der Geburt.

Doch dieses Mal war es anders! Ich hatte mich noch kurz vor der Geburt in einem Geburtshaus angemeldet, da ich auf keinen Fall wieder ins Krankenhaus wollte. Die Hebammen waren sehr nett und nahmen mir schon in den Vorgesprächen ein bischen meiner Angst. Und dann war auch während dieser dritten Geburt alles anders. Ich konnte selbst bestimmen, was ich tun und lassen wollte hätte ich mir vorher gar nicht zugetraut . Die Hebamme hat mich so wunderbar unterstützt und gelobt trotz meines Gejammers , dass ich meine Angst total vergessen habe und die Schmerzen die nun einmal dazu gehören überhaupt nicht mehr so schlimm empfand.

Die Nachwehen waren nach jeder Geburt mehr zu spüren beim ersten Kind hatte ich gar keine , aber diesen Schmerz fand ich nicht so schlimm wie die Geburtswehen und wenn s zu sehr zieht, kann man auch dagegen Medikamente bekommen, die dem Baby nicht schaden.

Alles Gute für die Geburt!

Heithie

Geschrieben

Hallo Rupsje lustiger Name

Retterspitz ist ein Gemisch aus verschiedenen ölen Apotheke daß meine Frau zusammen mit Quark zur Kühlung Ihrer Brüste bzw. stark beanspruchter Brustwarzen aufträgt.

Empfohlen von den meisten anwesenden Hebammen.

Ich komme nicht immer dazu es selbst aufzutragen - Schade eigentlich

Wir sind heute Nachmittag aus der Klinik gekommen und haben nun die erste Nacht zu Hause vor uns.

Toi,toi,toi

- ich muss noch 10min am PC im Untergeschoss durchhalten, dann schläft die kleine wieder für

ca. 2h und ich kann heimlich nach oben in- s Bett und evtl. durchschlafen ;- -

Tschüß

Thomas

Geschrieben

Meine Schwiegermutter hat mir auch erzaehlt, dass ihr Sohn mit einem Jahr bereits trocken war.

Da ich von vornherein meine Zweifel daran hatte, da ja die meisten Informationsquellen heutzutage schreiben, dass das mit dem Bewusstsein erst so ab ca 18 Monaten klappt, hab ich einfach mal in ihr Babyalbum geschaut und mir erzaehlen lassen ... und siehe da, das Wunderkind hatte doch mit zwei Jahren noch ein dickes Mullwindelpaket unter der Hose !!!! Ein bischen ist wohl auch die Zeit dran schuld, dass die Erinnerung einfach verblasst .... !

Mein Sohnemann hat zu seinem ersten Geburtstag seinen Pullermann entdeckt und den ganzen Sommer oefter nackt beobachten koennen, was da so passiert .... heute mit 15 Monaten hat er das erste Mal in den Topf gemacht, da er da seit Tagen drauf sitzt angezogen , um zu lesen oder so ... nun haben wir es heute mal nackt versucht, und hatten ein schoenes, hoffnungsfoerderndes Erfolgserlebnis - ganz ohne Zwang ! An Mullwindeln fuer die Zeit des Trainings hatte ich persoenlich auch schon gedacht, da man ja weiss, wieviel nasser diese Windeln sein muessen, aber ich bin mir nicht sicher, dass ich dazu Musse haben werde arbeite Vollzeit und das in Frankreich, wo man von Mullwindeln und Kinderzeitaufwand eh nicht so viel haelt .... .

Weiterhin froehliches Potty-Training

Gruss

Nicola

Geschrieben

Hallo,

also ich finde es nicht so abwegig die Sache mit dem sog. Potty Training siehe Simones Hinweis .

Ich habe da neulich eine Seite gefunden, bei der das wieso, weshalb, warum und wie genau beschrieben ist und so unplausibel finde ich das nach dem Lesen dieser Homepage gar nicht:

http://www.s-line.de/homepages/bradfisch/FamKommunikation.htm

Es klingt logisch und man traut den Babys glaube ich echt zu wenig zu. Jedenfalls finde ich die Seite lesenswert und einfach so würde ich das erstmal nicht als Humbug abtun.

Ich bin sogar am grübeln, ob ich das nicht mal beim zweiten Kind probiere, obwohl ich echt ne faule bin. Ich finde den Gedanken faszinierend und interessant.

Die Babys werden dabei i.ü. nicht gezwungen.

LG,

Ela

Geschrieben

hallo liebe Leidensgenossinen,

meine erste Geburt war hammehart für mich. Weil ich wohl keinerleih Vorstellung vom Wehenschmerz hatte und noch dazu in keiner Geburtsvorbereitung war. Fünf Jahre später kam dann das zweite, ich hatte einen Kurs bei einer Krankengymn. gemacht und mich gut auf das eingestellt was da kommen sollte, und siehe da - ich konnte den Wehenschmerz annehmen und hineinatmen und so war alles schneller und leichter als beim ersten Mal. Jetzt Neun Jahre später habe ich es nocheinmal erlebt und meine Hebamme hatte mich schon vorbereitet kann Euch sagen... Nach so vielen Jahren hat der Körper wieder alles vergessen... Ich habe trotz meiner eigenen Erfahrungen und eines Vorbereitungskurses und obwohl ich durch die zweite Geburt so optimistisch war - Es war schlimm, mehr ist nicht zu sagen. Ich denke man kann auch hier wieder nichts verallgemeinern. Aber alles in allem habe ich in Gesprächen mit meinen Freundinen immer gehört, dass es beim Zweiten nicht so schlimm ist, vorausgesetzt es liegen nicht Ewigkeiten dazwischen.

L G - Hedda

Geschrieben

Danke ihr zwei,

etwas späte Antwort, denn bei mir war es genauso wie bei Steffi!!!

Nachts um 2 Uhr ist die Fruchtblase geplatzt und 10 Stunden später am Montag dann hatte ich meine Tochter im Arm!

Also scheint der Schleim doch ein Vorbote zu sein, egal ob mit Blut oder ohne...

Bin auf jeden Fall total glücklich!

Viele Grüße

Celine

Geschrieben

Hallo,ich heiße Tina, bin 27 Jahre alt und habe vor 4 Tagen erfahren, das ich zum erstenmal schwanger bin. Wir freuen uns total, da es ein Wunschkind ist. Aber es ist auch gleichzeitig beänstigend! Man weiß ja gar nicht, was auf einen zukommt. Deshalb surfe ich ständig im Internet herum um genug zu erfahren. Da habe ich auch gelesen, das man vor der Geburt einen Einlauf machen kann und das es der Frau das Pressen erleichtert, weil sie sich gehen lassen kann. Hat irgend jemand damit Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie ich mir das vorstellen muß??? Es wäre nett, wenn sich jemand melden würde. Ich würde mich auch über Nachrichten von ganz frisch schwangere Frauen wie mich sehr freuen.

Gruß Tina

Geschrieben

Mein Lieblingsammenmärchen:

Vom Stillen nimmt man automatisch ab.

Haha! Erst jetzt, nach dem Abstillen, schaffe ich es, mal etwas weniger zu essen. In der Stillzeit hatte ich nur Hunger und war entsprechend rund.

Geschrieben

Hallo, Tina!

Guck mal ins Kontaktforum, da sind wir schon 2...

Erstmal: KEINE PANIK! Du hast ja jetzt noch reichlich Zeit, dich über alles zu informieren - dazu ist die Schwangerschaft schließlich da wink.gif.

Also, Einläufe macht man mittlerweile nicht mehr - früher war das wohl Standard. Ist doch wohl recht unangenehm denke ich mir? . Bei der Geburt musst du dich sowieso gehen lassen... ob da nun was danebengeht oder nicht. Wäre mir egal gewesen, denke ich bin jetzt das 2. Mal schwanger . Bei mir ging während der Geburt eh ständig Fruchtwasser in kleinen Schüben ab... Die Hebammen sind sowas gewöhnt. Das kriegst du aber auch alles während eines Geburtsvorbereitungskurses gesagt. Den würde ich am besten am Krankenhaus/Geburtshaus machen, in dem du auch entbinden willst. Jedes Krankenhaus/Geburtshaus bietet Kontaktabende an, an denen man sich den Kreißsaal angucken kann. Das würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Dann weiß man, was auf einen zukommt, hat alles schonmal gesehen, kennt durch den Kurs auch die Leute... Aber wie gesagt - immer ruhig mit den jungen Pferden, du hast ja noch Zeit!!!

Ich würde mich freuen, wenn du uns im Kontaktforum findest!

Liebe Grüße

icon_39.gif Rupsje

Geschrieben

Hallo Tina,

mach Dich nicht verrückt! Lies nicht so viel außer: Die Hebammensprechstunde von Ingeborg Stadelmann. Das Buch ist total toll und war ein treuer Begleiter durch meine Schwangerschaft

Wie Rupsje schon sagt, wirst Du alle wichtigen Sachen nach und nach erfahren. Von Deiner Hebamme würde ich mir schon rechtzeitig zuchen, man kann nämlich Vorsorgeuntersuchungen bei Hebamme UND Arzt machen lassen. Ich finde es als Ansprechstation toll rechtzeitig eine Hebamme zu haben.

Der Frauenarzt wird Dir was erzählen hoffe ich und in der Geburtsvorbereitung.

Wie gesagt, lies nicht zuviel, das macht einen nur kirre.

Mit dem Einlauf. Ich habe ihn machen lassen und fand es nicht schlimm wink zu Rupsje

Im Gegenteil fand ich, daß es mir ganz gut getan hat. Es geht ja beim Einlauf nicht nur darum, daß beim Pressen dann was rauskommen könnte, sondern ein Einlauf ist wehenfördernd und schafft auch Platz für das Kind.

Aber da hast Du echt noch Zeit und nix wird so heiß gegessen wies gekocht wird: Manches hört sich abschreckend und schlimm an und im nachhinein war es dann gar nicht so.

Ich wünsch Dir eine schöne Schwangerschaft!

LG,

Ela

Geschrieben

Hallo Ichi, ins Solarium kannst du gehen mach ich auch leg dir aber sicherheitshalber stilleinlagen auf die Brustwarzen, damit du keinen Sonnenbrand bekommst und sicher bist, falls es das tropfen anfängt Mit Sauna kenn ich mich nicht aus. Konny

Geschrieben

Hallo ihr zwei!!!

Danke für eure Antworten. Man macht sich ja doch mehr Gedanken als gut für einen ist. Ich sollte erstmal genießen und dann weiter sehen. Trotzdem danke! Auf das Buch werde ich wohl noch zurückkommen. Guter Tip!

Tina

Geschrieben

Hallo, Tina!

Wenn du möchtest, kannst du dich gerne mit mir und noch einer Schwangeren in der 6. Woche Yvonne austauschen. Du findest uns mittlerweile im Jahreszeitenforum unter den Frühlingsmüttern 2002 bei den MaiJuni-Babys. Ich würde mich freuen!!

Liebe Grüße

Rupsje

Geschrieben

Hallo, Ela!

Habe mir vor ein paar Tagen die von Dir genannte Homepage zu Gemüte geführt und seitdem denke ich schwer über das nach, was darin steht.Ich habe nämlich gerade einen knapp dreijährigen Sohn Elias , der gar nicht daran denkt, aufs Klo zu gehen und eine zwei Monate alte Tochter Maria .

Mir gehen folgende Dinge durch den Kopf:

Babies haben sicherlich schon sehr früh ein Gespür für ihre Ausscheidungen, zumindest nehmen sie sehr deutlich wahr, wenn es geschieht. Und ich kann mir auch vorstellen, daß die Methode gut funktioniert, ist ja eigentlich nichts anderes als klassische Konditionierung.

In dem Buch Auf der Suche nach dem verlorenen Glück , das Du ja bestimmt auch gelesen hast, wie ich Dich einschätzewink.gif ? , beschreibt Jean Liedloff auch, wie die Eingeborenen einfach die Babies von Ihrem Körper weghalten, wenn die Ihre Notdurft verrichten . In Japan oder China hat mir mal jemand erzählt, haben viele Babies auch keine Windel an sondern einen Schlitz in der Hose, sie werden dann bei Bedarf einfach abgehalten.

Andererseits haben ja auch schon sehr alte Kulturen ihren Babies Windeln angezogen, z. B. die ägypter, und ich frage mich, ob sich das so lange gehalten hätte, wenn es sich nicht auch bewährt hätte?!

Ich schätze das Buch von Liedloff sehr, es hat, denke ich, auch mit die allgemeine Einstellung gegenüber Babies und Kleinkindern revolutioniert und heute noch gr0ße Spuren in hinterlassen zum Glück!! . Weitestgehend versuche ich auch, Ihre Denkanstöße im Alltag umzusetzen, stoße dabei aber immer wieder auf rein Praktische und organisatorische Hindernisse.

Und so wäre es Bei dem Potty training für mich wohl auch. Ich dachte da z.B. an:

Ich führe gerade ein wichtiges Telefonat, Maria ist dabei auf meinem Arm. Sie zeigt mir an, daß sie demnächst mal muß - soll ich dann kurzerhand das Gespräch abwürgen, damit ich sie noch rechtzeitig auspacken kann??

oder: Gerade schaue ich mir mit Elias ein Buch an, das habe ich ihm schon seit gestern versprochen, da muss Maria mal - nichts wie ab über die Schüssel?

oder: Ich koche gerade Pudding, die Milch wird gleich heiß genug sein, Maria habe ich im Tragetuch bei mir. Sie will sich erleichtern - Herd abstellen, Maria ausfädeln aus dem Tuch, auspacken und abhalten?

Da fallen mir noch tausend andere Alltagssituationen ein: Muss Elias pünktlich vom Kindergarten abholen oder wir sind gerade mit dem Auto unterwegs oder ich stille Maria gerade oder oder oder...

Fazit: Sicherlich eine ganz gute Sache und auch kontinuumnäher als Windeln aber leider Prädikat unpraktikabel in unserer Gesellschaft, wo sich jede Frau ziemlich alleine mit ihren Kindern durch den Alltag kämpft. Beim ersten Kind vielleicht noch, aber beim zweiten schon gaanz schlecht, wenn man niemanden hat, der sich gleichzeitig ums erste Kind und um den Haushalt mitkümmert.

Heute Morgen beim Wickeln hat Maria mir übrigens angezeigt, daß sie mal muss, da habe ich sie kurzerhand über der Waschschüssel abgehalten. Mann, kam ich mir doof vor! Und Maria hat sich sichtlich unwohl gefühlt und konnte sich überhaupt nicht entspannen, da habe ich sie doch schnell wieder hingelegt...

Also für uns ist das nichts.

Lieber Gruß, Kerstin.

Geschrieben

Hallo Kerstin,

tja, ich bin auch eher skeptisch ob das für mich praktikabel wäre. Du hast Recht, denn bei uns ginge es ja auch erst beim 2. Kind.

Ich fande die Idee aber total interessant, schade daß ich nicht früher davon erfahren habe.

Das Buch Auf der Suche nach dem verlorenen Glück hab ich nicht gelesen, nein. Ich hab vage was davon gehört. Hat das was mit dem Continuum Konzept zu tun? Auch davon weiß ich nichts, ich habe den Begriff schonmal gehört und einmal auch etwas bzgl. trotzenden Kindern gelesen und fand das einfach total doof, was die mit den Kindern machen da stand was von schweigen und Kind völlig ignorieren und den Raum verlassen . Furchtbar!

Ich handele nach keiner Gebrauchsanweisung fürs Kind, sondern nehme sie einfach so wie das Kind ist. Ich mache mir keine Gedanken darüber, was wird, wenn ich ihr jetzt nicht irgendeine Grenze setzte, was dann später passiert. Schwer zu erklären. Ich meine, Grenzen gibts klar, aber nicht künstliche will ich nun mal sagen. Mmh, wenn Dich interessieren sollte, was ich in etwa meine, kannst Du Dich ja mal auf folgender Homepage umschauen: http://www.sgwt.de/start.html?antipd

Hat das Buch was zu tun mit diesem Continuum Konzept? Hast Du Lust mir das mal zu erklären??

Ich fang an zu labern ;- das war ja gar nicht das Thema.

Aber ich denke bzgl. des Potty trainings, das wird mit zwei Kindern extrem schwer. Aber ich denke ich werde dennoch mal auf diese Zeichen versuchen zu hören, einfach aus Interesse.

Liebe Grüße,

Ela

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