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Schulpflichtiges Kind zurückstellen lassen wg. sozialer Unsicherheit ?

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Geschrieben

Mein Sohn wir im März 6 Jahre alt, ist also in diesem Jahr schulpflichtig.

Der Kiga und auch ich bemerken immer mehr wie extrem unsicher er in fremden, ungewohnten Situationen oder vor der Gruppe ist was z.B. das Singen, sprechen usw. angeht.(er verfällt dann in die Babysprache, weint wenn er spiele mitmachen soll usw.)

Heute war nun die Schuluntersuchung. Die Ärztin hat mir kein Ja und kein Nein gegeben, sondern hat mir geraten nochmal mit der Schulleiterin zu sprechen.

Es gäbe nur die möglichkeit noch ein weiteres Jahr in den Kiga zu gehen (der meiner Meinung nach aber auch nicht der beste ist) oder ihn schon einschulen zu lassen mit der vorraussicht das er die Klasse ohne anrechnung wiederholen wird.Eine Vorschule/Schulkindergarten gibt es bei uns nicht.

Was würdet Ihr machen ? Er ist sehr schüchtern, aber das ist mein Mann bis heute. Legt sich diese Eigenschaft überhaupt ? Oder könnte es sogar sein das er in der Schule richtig aufblüht ?

Er selbst will eigentlich noch nicht in die Schule was aber eher daran liegt das seine beiden Freunde auch erst nächstes Jahr in die Schule müssen.

WAS TUN ?

Bin für jede Meinung dankbar !!!

Geschrieben

Ich würde ihn das Jahr noch lassen, jungs sind eh etwas verspielter sagt man. Ich denke das Jahr Kiga und das er dann mit seinen freunden in die Schule kann wird ihm gut tun. Stanley kommt auch erst dieses jahr rein also mit 7 1/2

Geschrieben

Frag ihn mal, was er möchte :)

Mein erster Freund (Gott, das ist JAAAAHRE her) wurde auch ein Jahr später eingeschult, weil er "zu verspielt" war. Hat ihm nicht geschadet, Abitur mit 1,7 und vollendetes Studium ;)

Geschrieben
Mein Sohn wir im März 6 Jahre alt, ist also in diesem Jahr schulpflichtig.

Der Kiga und auch ich bemerken immer mehr wie extrem unsicher er in fremden, ungewohnten Situationen oder vor der Gruppe ist was z.B. das Singen, sprechen usw. angeht.(er verfällt dann in die Babysprache, weint wenn er spiele mitmachen soll usw.)

Heute war nun die Schuluntersuchung. Die Ärztin hat mir kein Ja und kein Nein gegeben, sondern hat mir geraten nochmal mit der Schulleiterin zu sprechen.

Es gäbe nur die möglichkeit noch ein weiteres Jahr in den Kiga zu gehen (der meiner Meinung nach aber auch nicht der beste ist) oder ihn schon einschulen zu lassen mit der vorraussicht das er die Klasse ohne anrechnung wiederholen wird.Eine Vorschule/Schulkindergarten gibt es bei uns nicht.

Was würdet Ihr machen ? Er ist sehr schüchtern, aber das ist mein Mann bis heute. Legt sich diese Eigenschaft überhaupt ? Oder könnte es sogar sein das er in der Schule richtig aufblüht ?

Er selbst will eigentlich noch nicht in die Schule was aber eher daran liegt das seine beiden Freunde auch erst nächstes Jahr in die Schule müssen.

WAS TUN ?

Bin für jede Meinung dankbar !!!

@Kivi

Geschrieben

Oh, sorry! Danke, Sonja :P

Wenn er geäußert hat noch nicht zu wollen, dann würde ich deutlich dazu tendieren, ihn erst nächstes Jahr einzuschulen. Mach den Termin mit der Schulleiterin & frage nach Alternativmöglichkeiten und dem Lehrprogramm der Schule, in manchen Schulen sind ja inzwischen zwei Lehrer anwesend in der ersten Klasse = mehr Aufmerksamkeit pro Kind etc.

Ich denke nicht, dass ihm Nachteile entstehen, wenn er ein Jahr später eingeschult wird. Welche denn auch?

Geschrieben

mmh schwieriger fall..

hier in sh muss jedes kind mit 6 in die schule...

es gibt keine zurückstellung mehr und auch keine vorschule etc...

ich würd ihm das jahr kiga geben, aber vielleicht zusätzlich frühförderung beantragen, welche im kiga stattfindet, um das soziale zu fördern..

sprech mit dem kinderarzt drüber...

der wird dir sagen, wie du daran kommst...

oder einfach bei ner frühförderstelle anrufen.. die kommen dann zu dir und gucken, ob es sinn macht... viel glück

Geschrieben

Da die Schulorganisation ja Ländersache ist, würd ich mich speziell für euer Bundesland informieren.

Hier in Bayern ist es nämlich so, dass eine Rückstellung im Schülerakt vermerkt wird und die Entscheidung über die Rückstellung ist keine Ermessensentscheidung, sondern die Entscheidung über die Prognose des Schulerfolgs. Die Entscheidung über die Rückstellung trifft hier die Schulleitung der Grundschule.

Wenn du möchtest, schick ich dir gerne einen hilfreichen Link!

Geschrieben

Ich würde auch sagen informiere dichbei der schulbehörde wie es in eurem bundesland gemacht wird mein sohn wurde auch zurückgestelt aber nur unter der vorausetzung das er in diesem jahr eine besonderen kindergarten mit früh förderung besucht.

was bei uns auch sehr gut war, und ihm sehr geholfen hat ansonsten denke ich auch las ihm das jahr und wenn er mit seinen freunden eingeschult wird macht ihm die schule auch gleich viel mehrspass

LG Honny

Geschrieben

Kann mich meinen beiden Vorschreiberinnen anschliessen.

Insgesamt denke ich so wie du es schilderst lieber noch ein Jahr warten .Wobei man eben das ganze Kind sehen muss -soziale und kognitve leistung!

Ich habe hier-wir wohnen in BAWUE festgestellt das auch die Gemeinden(Schulen)unterschiedlich auf einen Rueckstellungsantrag reagieren.

Geschrieben

Erstmal Danke für Eure Antworten !!!

Ich habe jetzt noch einen Termin mit der Schulleitung gemacht um mit Ihr darüber zu reden.

Der Kinderarzt meint ich solle ihn nicht noch länger im Kiga lassen da er vom Kopf her eindeutig soweit ist und er auch vom Körperbau für sein alter sehr groß und kräftig ist so das er nacher zu sehr rausstechen würde.

Ich lasse mich mal überraschen was die mir in der Schule erzählen.

Mein Mann hatte nochmal mit unserem Sohn gesprochen und er möchte ja eigentlich schon in die Schule, freut sich auf das Ranzen kaufen und das schreiben lernen usw., aber eben nur mit seinen beiden Kumpels ;)

Ich werde dann mal berichen.

LG Marina

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Da die Schulorganisation ja Ländersache ist, würd ich mich speziell für euer Bundesland informieren.

Hier in Bayern ist es nämlich so, dass eine Rückstellung im Schülerakt vermerkt wird und die Entscheidung über die Rückstellung ist keine Ermessensentscheidung, sondern die Entscheidung über die Prognose des Schulerfolgs. Die Entscheidung über die Rückstellung trifft hier die Schulleitung der Grundschule.

Wenn du möchtest, schick ich dir gerne einen hilfreichen Link!

Hallo,

könntest Du uns auch mal den Link senden die mach uns auch viele Probleme! :mad:

Dank schon mal.

LG

Michel

Geschrieben
Muss den Link erstmal wieder suchen!

Und wer macht euch Probleme??

Hallo,

Probleme machen sie eigentlich alle Kiga, Ergo, Logo, Schulleitung die wollen unsern Sohn in die L-Klasse setzten.:mad:

Wir und der Kinderarzt sind aber der Meinung er ist ein Spätzünder. Das letzte halbe Jahr hat er vieles aufgeholt.

Das wird aber soweit nicht anerkannt, er hätte wenn wir die Rückstellung bekommen würden noch 1 1/2 Jahre Zeit den Rest noch aufzuholen.

Das ist unser Problem, wir wiesen nicht mehr weiter und jede Hilfe dir bekommen, würden wir annahmen. Morgen machen wir den zweiten Test bei einer andern Dame.

Die Schulleitung hat das uns nahe gelegt.

Bitte um den Link vielleicht Hilft uns das weiter wir benötigen richtig feste Argumente mit den wir gegen die treten können.

Dank schon mal.

LG

Michel

Geschrieben

Also, wenn er so ein Spätsünder ist, ist eine L-Klasse der richtige Ansatz. Wenn er dann seine Rückstände aufgeholt hat, wird er in eine Regelklasse zurückgeschult. In der Zeit in der L-Klasse hat er jedoch den Vorteil in einer viel kleineren Klasse bei speziell ausgebildeten Lehrern lernen! Er bekommt individuelle Hilfe, die eine GS so nicht leisten kann!

Wo wohnt ihr denn?

Warum hast du so eine Abneigung gegen eine L-Klasse?

Hast du dort schon mal hospitiert?

Und ganz ehrlich: Ein "gegen die treten" ist vielleicht eher ein Treten gegen deinen Sohn!!!

Geschrieben
Also, wenn er so ein Spätsünder ist, ist eine L-Klasse der richtige Ansatz. Wenn er dann seine Rückstände aufgeholt hat, wird er in eine Regelklasse zurückgeschult. In der Zeit in der L-Klasse hat er jedoch den Vorteil in einer viel kleineren Klasse bei speziell ausgebildeten Lehrern lernen! Er bekommt individuelle Hilfe, die eine GS so nicht leisten kann!

Wo wohnt ihr denn?

Warum hast du so eine Abneigung gegen eine L-Klasse?

Hast du dort schon mal hospitiert?

Und ganz ehrlich: Ein "gegen die treten" ist vielleicht eher ein Treten gegen deinen Sohn!!!

was spricht da gegen in ein Jahr noch zurück zu stellen er wird im August erst 6 Jahre.

Wir haben nichts gegen solchen Schulen ABER unser bedenken ist das er diesen Lernstill bei behalt.

Somit ist das schon vorprogrammiert, das er keine schanze bekommt in einer Grundschule zukommen die haben nicht die Zeit im das dreimal zu erklären wie in der andern Schule. FRAGE: sind Sie Lehrerin? Wenn ja erklären Sie mir mal was eine L-Klasse genau ist? Wir haben gestern eine Antwort bekommen mit wir überhaupt nicht einverstanden sind: laut aussage soll eine L-Klasse noch eine stufe höher sein als der normal 1-2 Jahr oder 1-2-3 Jahr Förderschritt ist.

Wir kommen aus Bayern in der nähe bei Nürnberg. Dank schon mal, der Link würde uns immer noch Interessieren.

LG

Michel

Geschrieben

Ja, ich bin Lehrerin und ich arbeite an einer Förderschule für Lernbehinderte und Erziehungsschwierige in Bayern.

Also, wenn ihr Kind erst im August 6 Jahre wird, können sie ihn natürlich für ein Jahr vom Schulbesuch zurückstellen lassen.

Es ist so, dass wir an der Förderschule die ersten Jahre (sogenanne Diagnose- und Förderklassen) den Lernstoff der Grundschule auf drei Jahre verteilen. Es wird versucht, die Kinder in Anlehnung an den Grundschullehrplan zu unterrichten.

Einige Kinder schaffen dann innerhalb dieser 3 Jahre den Schritt in die Grundschule und sind dann so fit, dass sie mit den weniger individuellen Methoden an der Grundschule zurecht kommen.

Den Link finde ich grade leider nicht mehr!

Sie können mich jedoch gerne fragen, wenn Sie noch etwas wissen wollen!

P.S.: Was soll eigentlich der Daumen nach unten? ;)

  • 4 Wochen später...
  • 8 Monate später...
Geschrieben

ich kann mich den anderen nur anschließen, gib ihm das Jahr das er im Kiga braucht. Mir wurde auch nahegelegt, daß mein Sohn noch ein jahr warten soll, er wäre dann auch etwas über 7,5Jahre, wenn er reinkäme, aber denke er braucht das jahr einfach noch, weil er in vielen sachen etwas langsamer und zurückhaltender ist......

und 2 seiner freunde wären dann auch mit ihm in einer Klasse, während er mit den jetzigen kids, die im September reinkommen....nicht viel anfangen kann.

Momentan geht er in die Schule sogar in so eine Fördergruppe, gibts bei euch sowas nicht?

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ich bin selber Mutter zweier Kinder. 21 und 4 Jahre. Bei der vierjährigen haben wir schon immer Probleme bei der Kontaktaufnahme außerhalb unserer vier Wände beobachtet. Sei es im Urlaub, sei es auf dem Spielplatz. Mal klappte es besser mal klappte nicht so gut. Warum es mal ging und dann wieder nicht, es war uns ein Rätsel. Bis ich per Zufall im Internet darauf gestoßen bin! Elektiver Mutismus. Wir sind heilfroh, daß wir eine Antwort auf unser Problem gefunden haben. Unsere Kleine wurde diagnostiziert und ist seit ca. 2 Monaten in Behandlung. Vielleicht solltest Du Dir mal über die Krankheit ein paar Informationen im Netz zukommen lassen und vielleicht erkennst auch Du Dich und Deine Probleme mit Deinem/Eurem Kind. Ist nur eine Idee, vielleicht hilft es. Lieben Gruß Belugachen

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Du hast das selbe probl. wie ich mit mein 4 .kind,die Gesundheitsamts Ärztin wollte ihn in die kinder-jugendphsychologie einweisen..ich habe mich mit hände und füße dagegen gewert..

ich hab mich mit den Schuldirketor der GS geredet er war absolut dagegen und sowie auch mein Kinderarzt und erst die hilfe durch eine Ergotherapie bekommen.Das hat meinen Kind sehr gut getan und es hat sehr viel bewirkt.

Viell. sollte dein sohn auch eine Ergotherapie mit machen,rede mit denen.

Ich wünsch dir viel Glück

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

war sehr lange nicht auf dieser Seite :erm: schäm

Aber ich berichte nun mal...

Nachdem (mittlerweile letztes Jahr) ja nun so viel Wind um die ganze "Einschulung" gemacht wurde und mein Sohn, mein Mann und ich schon Bauchweh hatten wenn nur der Name "Schule" gefallen ist, uns zu sozial Pädagogen, eine Woche Test-Schule usw. geraten wurde, habe ich irgendwann einfach auf meinen Bauch gehört.

Irgend einen morgen habe ich zu meinem Mann gesagt "Wir lassen ihn zurückstellen, obs Dir nun gefällt, oder nicht!":nod:

Obwohl mein Mann ihn eigentlich lieber zur Schule geschickt hätte, war glaube ich auch er froh das nun eine entgültige Entscheidung gefallen war.

Jetzt ist mein Sohn erst in diesem Jahr eingeschult worden und wir haben nichts bereut.

Er hat sich unglaubluich entwickelt in diesem letzten Jahr, er hat sich jetzt so auf die Schule gefreut und geht jetzt (Dritte Woche)sehr gerne hin.

Fazit: Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten, hätte ich das vorher gewusst wäre diese schwere Entscheidung viel, viel schneller gafallen.

LG Marina

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