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Hat jemand Erfahrung mit der ambulanten Geburt?

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Geschrieben

Oder kennt jemanden, der das Kind ambulant entbunden hat?

Guten Morgen,

ich habe mich bereits zur Geburt im Krankenhaus angemeldet, nicht daß die plötzlich keinen Platz mehr für mich/uns haben :D

Kontakt habe ich gestern auch per Mail zu einer Beleghebamme aufgenommen, werde sie am Montag anrufen.

Bei meiner ersten Tochter lernte ich die Hebamme erst bei der Geburt kennen, zum Glück war es eine sehr nette - hätte ja auch anders kommen können. Vor der Geburt hatte ich damals keine, nur kurze Zeit danach wegen Nabelpflege. Das möchte ich diesmal anders machen, von meiner Schwester weiß ich, wie toll es ist, einen Ansprechpartner zu haben, der rund um die Uhr erreichbar ist.

Meine Männe wird 4 Wochen von der Geburt an Urlaub haben, auch schon ein paar Tage davor, somit ginge das mit einer ambulanten Geburt locker.

Interesse hätte ich auch an einer Hausgeburt, jedoch wohnen wir im Mehrfamilienhaus, da ist das nicht so toll, von wegen Nachbarn usw..

Ich habe mich daher für die ambulante Geburt entschieden, hoffe daß es auch klappt. Beim ersten Kind war ich ja nicht gerade schnell was die Entbindung angeht :rolleyes:

Nun würde ich gerne wissen, wie Mütter das empfunden haben, die bereits ambulant entbunden haben. Auch worauf geachtet werden muss usw.

LG

Sandra

Geschrieben

Guten Morgen Sandra

Ich habe alle 3 ambulant entbunden, nach der Geburt musste ich die 5 Stunden zur Überwachung im Spital bleiben, dann konnten wir heim.

Auch ich hatte eine Beleghebi und ich würde es jederzeit wieder machen. Vor allem Sofie habe ich die Vorteile gesehen, die Brüder sind von Anfang an mit ihrem Schwesterli zusammengewesen, waren nie eifersüchtig und haben immer gesehen, was die Kleine braucht und was nicht. Voraussetzung ist natürlich, dass es dir und dem Kind prima geht, dann steht einer sofortigen Entlassung nichts im Weg.

Geschrieben

Hallo Sandra,

wenn du die Klinikatmosphäre nicht magst, wäre dann vielleicht ein Geburtshaus ein Kompromiss für euch?

Schön, dass ihr euch als Familie so viel Zeit für den Nachwuchs nehmt :D Hoffentlich hält sich euer Zwerg dann auch an den ET, damit der Papa auch möglichst viel Zeit mit ihm verbringen kann.

LG,

Melanie

Geschrieben

Hallo Ihr.

Das ist ja die Voraussetzung, daß es mir und dem Baby nach der Geburt gut geht, daß kann man im Vorwege ja nie sagen...

Meine Große ist 10,5 Jahre wenn es im November dann soweit ist, ich denke für sie ist es auch wichtig, daß sie von Anfang an dabei ist, nicht immer wieder weg muss, mit dem Wissen, daß das Baby ganz nahe bei mir ist und sie nicht. Ich traue ihr keine Eifersucht zu, sie weiß, daß sie meine Große ist, aber ich möchte sie auch um mich haben.

Als ich sie damals entbunden habe *ja etwas länger brauchte* sah ich einige Mütter in den Kreissaal gehen, einige Stunden danach die Klinik mit Baby verlassen. Ich fragte die Schwestern, wieso mir keiner gesagt hat, daß das auch geht...:P Aber da Franzi mein erstes Kind ist, war es auch ok. Sie wurde Freitags 21.40 Uhr geboren, am Montag wurden wir bereits entlassen.

Mit der Klinikatmosphäre hat das bei mir nichts zu tun, ich werde dort entbinden wo auch Franzi zur Welt kam, da war ich sehr zufrieden. Ich möchte einfach nur, daß die Familie von Anfang an beisammen ist. Von meinem Mann werde ich die Unterstützung bekommen die ich brauche - so er und Franzi sich von unserem Bett loseisen können :D

Ihm und Franzi gefällt der Gedanke, daß ich nach der Geburt gleich wieder mit heim komme, total. Genau wie mir :)

Franzi war 56 cm groß und wog 3880 Gramm, der FA meint, das macht es mir für diese Geburt einfacher. Daher denke ich, wird es diesmal nicht so lange dauern. Aber von meinem Zustand her und dem des Kindes, hätte ich damals auch gleich heim gekonnt. Aber mir sagte niemand, daß das möglich ist.

Aber was ist denn, wenn das Neugeborene dann die s.g. Neugeb. Gelbsucht bekommt? Muss es dann wieder in die Klinik oder hat man es dann daheim dicht am Fenster stehen? Franzi hatte das damals, wurde dann dicht ans Fenster geschoben...

LG

Sandra

Geschrieben

Hallo,

ich habe fünf von meinen 6 Kindern ambulant entbunden, und ich kann

nur sagen: Nur Mut, tu es, es ist nicht dein erstes Kind und du bist

zuhause versorgt. Wir bekommen im Dezember unser siebtes, und ich

werde, wenn alles gut geht, ganz sicher auch wieder nachhause gehen.

Vorteile:

* Kein Klinik Alltag mit Bettenmachen und festen Essenszeiten,

die meistens sowieso nicht passen.

* Im eigenen Bett schläft es sich viel besser !!!!

* Der kleine Wurm muss nicht nach 5 Tagen gleich nochmal eine

Umstellen mitmachen, die Kleinen sind schon sehr sensibel und

sogar der Wechsel des Bettchens kann für sie Stress bedeuten.

* Sollte es bei der Geburt Komplikationen geben, sind alle notwendigen

medizinischen Geräte und Möglichkeiten vorhanden (aus diesem Grund

bin ich auch kein Freund vom Geburtshaus)

* Die Betreuung zuhause durch die Hebamme ist viel herzlicher und auch

nicht so mit Stress verbunden als die Nachsorge im Krankenhaus, die

Hebamme hat und nimmt sich Zeit

* Wenn du wirklich die erste Zeit durch deinen Mann entlastet bist, und

dich nur um deine Erholung und den kleinen Zwerg kümmern mußt, dann

tu es !!! Ich weiß aus Erfahrung, daß es auch für die bereits vorhandenen

Kids leichter ist, wenn Mama "Greifbar" ist bei allen Fragen die tagsüber

so dringend auftauchen, und auch die Eifersucht hält sich in Grenzen,

weil der Nachwuchs direkt in die Familie integriert wird, und die

Geschwisterkinder nicht das Bild vor Augen haben: Mama mit dem neuen

Baby alleine im Krankenhaus, viel Zeit, und was ist mit uns ???

Bei der ambulanten Entbindung bleibst du nach der Geburt noch etwa 3 - 4

Stunden in der Nähe des Kreißsaals (bei uns bekommen die ambulanten Mamas kein Zimmer sondern dürfen nach der Entbindung im Wehenzimmer

in Ruhe mit dem Baby kuscheln), die Hebamme schaut immer wieder mal

nach dem Baby und nach der Rückbildung der Gebärmutter, und wenn alles

so ist wie es sein soll, dann dürft ihr auch direkt heimgehen.

Nur eins noch: Nicht darauf versteifen, daß es alles so klappt, wie du es

dir wünscht, sonst bist du nachher sehr enttäuscht, wenn es irgendwelche

Komplikationen gibt und du doch drin bleiben mußt.

Liebe Grüße und alles Gute

Alex

Geschrieben

Hallo Sandra,

da mein Beitrag sehr lang war, hast du in der Zwischenzeit nochmal

geschrieben, zum Thema Gelbsucht kann ich dir auch gleich noch

was sagen:

Wir hatten auch bei unserem 4. Kind eine leichte Gelbsucht, die aber

von der Hebamme sofort bemerkt wurde. Unsere Kleine bekam 2 Globuli

in die Backentaschen gelegt, ich mußte sie viel ans Licht stellen und ihr

viel zu trinken geben. Nach der Gabe der Globuli konnte man fast zuschauen,

wie das Gelbe langsam aus den Augen verschwunden ist.

Liebe Grüße

Alex

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Ambulante Geburt...

hmm, ich selbst bin im KH geblieben und war auch froh drüber.

Leonie ist meine erste, da war ich recht froh das ich erstmal Hilfe hatte.

Ging los beim wickeln bis hin zum baden, stillen usw.

Meine Schwester und meine Schwägerin haben bei Nr. 2 + 3 ambulant entbunden und waren sehr zufrieden.

Ich werde auch mit meinem 2. erstmal im KH bleiben, da ich keinen vater und so dazu habe, meine große wird bei Ihrem Vater sein.

Da nutze ich die Zeit um mich von der Geburt und so zu erholen.

Wenn Du daheim Unterstützung hast, dann geh ambulant.

Gutes Personal lässt Dich auch nur heim wenn Ihr beide fit seit.

Grüßle

Jasmin

Geschrieben

Hm. Manchmal denke ich mir, eine ambulante geburt wäre echt was schönes. Vor allem ist bei uns im Kh alles möglich, also zur ambulanten anmelden und dann doch da bleiben, oder fürs dableiben anmelden und dann doch gehen. Das hält zumindest alles offen.

Hier in der Wohnung wirds langsam so gemütlich, da denke ich mir schon manchmal, schnell wieder heim, obwohl es in dem KH auch super gemütlich ist (war ganz erstaunt, dass es sowas gibt, überhaupt keine KH-Atmosphäre auf der kleinen Geburtstation). Außerdem kann ich mir vorstellen, dass es fürs Kind gut ist, nicht nach vier fünf Tagen wieder ne Umstellung zu erleben und der Gedanke, dass ich die jüngste dort sein werde...

Aber ich denke, ich nehme mir die Zeit im Kh, lass mir beim Stillen helfen und bei allem anderen. Wahrscheinlich werden wir uns das Familienzimmer nehmen, das wird bestimmt toll.

Geschrieben

:D Hallo Jasmin,

ich musste nun etwas schmunzeln, schau mal auf das Datum wann ich das Thema erstellt habe :P

Mein Sohn ist seit 8 Wochen auf der Welt. Ich habe ihn Mittwoch am frühen Abend entbunden und bin Sonntag heim. Ich war auch nur augrund des spontan angesetzten Kaiserschnitts "so lange" in der Klinik.

Gruß

Sandra

Geschrieben

Hi, ich habe auch ambulant entbunden. Ich hatte eine Hebi die gleich am nächsten Morgen zu mir kam und dann insgesamt 12 Mal. Zur U3 kam der Kinderarzt zu mir nach Hause, das hatte ich mit ihm so vorher besprochen, war total schön, weil wir nicht raus mußten, da war sie ja grade 5 Tage alt. Ich hatte eine nicht so schöne Geburt, wie schon mal erzählt und dass ich dann heim konnte war mein Lichtblick und vorher so erhofft. Mausi hatte auch Anpassungsschwierigkeiten, die sie aber zu Hause auch hinbekommen hat, wir haben uns halt unser Nest gebaut und es uns gut gehn lassen. Ich kam um 6 Uhr aus dem Kreisaal und um 14 Uhr sind wir heim, fürher ging nicht wegen dem Kinderarzt und meiner PDA. Aber das war total schön so und ich werde es wieder so machen wenn es geht. Zu Hause sollte allerdings Hilfe sein, entweder Mann oder Eltern oder Freunde. Wir haben es schön gehabt. Mein Mann hatte 3 Wochen Urlaub und meine Eltern und seine haben uns bekocht und Besorgungen für uns gemacht, so hatten wir Zeit für uns und ich um mich zu erholen. Also für ein sicheres Netz zu Hause sorgen und alles gut planen, damit du nicht in ein Chaos kommst und dich dann um alles kümmern mußt, das ist sicher nicht gut. Es ist schon wichtig, dass du dich erholen kannst und dein Kind auch.

Alles Liebe Lilismama

Geschrieben

Hallo,

da sieht man, daß auch die "älteren Beiträge" noch bzw. wieder aktuell sein können. ;)

Ich habe 3 von meinen 5 Kids ambulant entbunden und ich mache es bei Nr. 6 auch wieder so. Bei dem ersten Kind hätte ich mich das warscheinlich noch nicht getraut, da ist man doch noch etwas unsicher. Außerdem ist das lange her (20 Jahre) und war für damalige Zeiten noch sehr ungewöhnlich. Aber beim dritten Kind ging es mir nach der Geburt auch so gut, daß mich nichts mehr im Krankenhaus gehalten hat. :D

Voraussetzung ist natürlich, daß man so plant, daß man auch zuhause genug Ruhe und Erholung hat, bzw. jemand da ist, der den Haushalt und die Kinderbetreuung der Geschwisterkinder gut im Griff hat. Die Gefahr ist natürlich größer als im Krankenhaus, daß man wieder schneller zum Alltag übergeht und mithilft und die eigene Kraft überschätzt. Und eine gute Hebammennachsorge versteht sich von selbst.

Wenn man das beachtet hat man - meiner Meinung nach - nur Vorteile.

Ich konnte bei mir selbst auch interessanterweise beobachten, daß ich den sog. Babyblues nur nach den beiden Geburten hatte, bei denen ich im KH geblieben bin, bei den ambulanten nicht. Warscheinlich lag es mit daran, daß ich mich zuhause im Kreise meiner family und in meinem eigenen Bett einfach wohler gefühlt habe. Außerdem hat man mehr Zeit für das neue Baby, da sich der Besucherstrom in Grenzen hält. Die Hemmschwelle ist viel höher, jemanden zuhause zu besuchen, als im KH.

Geschrieben

Hallo, also ich hatte eine halbe Ambulante Geburt. Bin nämlich nach einer nacht nach hause gegangen, aber leider ohne meine Maus. Sie musste auf die kinderstation.(GrünesFruchtwasser)

Aber beim nächsten Mal haoffe ich können wir auch gleich nach der Geburt zusammen nach Hause. KH finde ich total ätzend....leider....;)

Geschrieben

Hallo,

also ich hatte bei den letzten dreien auch ne ambulante Geburt und wenn diesmal alles gut geht auch wieder.

Beim ersten Kind ging das noch nicht (ist immerhin schon 20 Jahre her), beim zweiten hatte ich ne Bronchitis und durfte das Kind nicht :mad: , beim dritten Kind lag ich nach der Geburt für 3 Tage auf der Intensiv, weil ich nen Asthmaanfall hatte (insgesamt mußte ich 12 Tage in der Klinik bleiben) und beim vierten Kind ging es mir körperlich ganz mies, so das ich freiwillig 5 Tage geblieben bin :o

Ansonsten gilt für mich, wenn mich nichts hält, bleib ich keine Minute zu lange im KH.

Geschrieben

Hallo,

ich überlege auch schon ob ich ambulant entbinden soll. Wie macht man das mit der U3. So schnell werde ich ja wohl keine Versichertenkarte für mein Baby bekommen? Weiss jemand wie das abläuft?

Geschrieben

Da musst du mit deinem Baby ins Krankenhaus wo du entbunden hast zur Untersuchung fahren. Vorher fragen wann der Arzt da ist. Bei uns kommt er alle zwei Tage und untersucht die Neugeborenen.

Habe auch mein erstes Kind ambulant entbunden. Bei dem zweiten und dritten wollte ich mich im krankenhaus erholen. Zu Hause gönnt man sich ja keine Ruhe.:)

Geschrieben

beim Infoabend in meinem KH hieß es: wenn sie ambulant entbinden wollen, bestehen wir darauf, dass Sie sich vorher einen KiArzt für die Untersuchung gesucht haben und eine Wochenbetthebamme, sonst lassen wir Sie nicht gehen

Caillean

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