Schon Beikost trotz Allergiegefährdung?

[Nina206]

Ich hatte gestern noch jede Menge Möhren übrig und hab die schon mal für Felix eingekocht, püriert und eingefroren. Dann hab ich ihn (wollte ich garnicht ) etwas Brei vom Finger schlecken lassen, das fand er voll toll. Jetzt weiß ich nicht ob ich schon mit Beikost anfangen soll. Er hat den Brei von meinem Finger ja angenommen. Und er kaut auch schon seit längerem ganz schön auf seiner Hand und meinem Finger rum. Aber er ist nicht mal fünf Monate und allergiegefährdet. Deswegen wollte ich ja eigentlich sechs Monate voll stillen. Meint ihr, es kommt auf die paar Wochen noch an? Hab Angst, dass er nur "wegen mir" dann Allergien bekommt. Aber ich will ihm den Brei ja eigentlich auch nicht mehr vorenthalten, weil es ihm allen Anschein nach, wohl geschmeckt hatte. Och man, hätt ich ihn nur nicht schlecken lassen...Was würdet ihr jetzt machen?

[Blackyxoxo]

ich würd warrten! Die Tatsache, dass er an allem rumkaut, zeigt eher, dass er Zähnchen bekommt oder die Zähne einschiessen... du enthälst ihm den Brei ja nciht vor..was er nicht kennt, interessiert ihn auch nicht bzw. es tut ihm nicht weh, wenn er noch ein paar Wochen warten muss... glaub mir, ein paar Wochen sind für so kleine Babys ganz schön entscheidend.

Aber entscheiden musst du das selber.. ich bin aber immer der Meinung, dass die meisten ihren Babys so früh brei geben,w eil sie selber es kaum noch erwarten können... glaubs mir, irgendwann sehnst du dich zurück nach der Zeit, wo du "nur" stillen musstest...

[Nina206]

Danke, sowas wollt ich hören

Ich möchte ja auch eigentlich nicht abstillen. Dann würde mir was fehlen glaub ich. Ich hab nur oben in dem Beikost-Threat gelesen wegen Zungensteckreflex, Interessen am Essen, Kaubereitschaft usw. Danach wäre er ja schon soweit. Seit ein paar Wochen kommt er nachts wieder alle zwei bis drei Stunden, obwohl er schon fünf bis sieben stunden geschlafen hatte. Dachte schon die Milch reicht nicht mehr. Aber dann würde er tagsüber doch auch öfter kommen als sonst oder? Da kommt er auch so alle drei Stunden spätestens. Aber das war schon immer so. Ich hab irgendwie auch nicht das Gefühl das er nicht satt wird...

[Angelslam]

Kann da vielleicht der 19er schub hinterstecken

[Nina206]

Hab ich auch schon gedacht. Aber bei den letzten beiden schüben ging gar nichts mehr. Da hat er den ganzen tag über nur geschrien und lies sich so gut wie garnicht beruhigen und ich konnte kaum noch. Aber jetzt schläft er nur nicht mehr richtig, und tagsüber schläft er nur kurz und hat auch große probleme einzuschlafen. Aber ansonsten ist er gut drauf. Ob das ein Schub ist? Ich weiß nicht, ist so ganz anders als sonst. Hoffenlich geht das nicht noch richtig los.

Aber wegen Brei, hoffe ich, dass ich noch ein wenig durchhalte... Ich WILL ja stillen. Vielleicht ist da ja was dran. Also wegen Schub meine ich.

[MelanieAugsburg]

Ich würde auch noch warten.

Bei der Großen hab ich mit 5 Monaten Beikost gegeben, weil sie rund um die Uhr alle 2 Stunden zum Stillen kam, schon 3 Wochen lang. Ich konnte einfach nicht mehr und erhoffte mir Besserung. Sie kam trotzdem noch so oft

Bei der Kleinen hab ich mit 6 Monaten angefangen. Einfach, weil ich es dann wiederum auch nicht zu spät lassen wollte. Ihr hätte die Milch alleine aber auch noch länger gereicht, denke ich.

Wenn dein Kleiner satt wird, dann warte, bis ihr die 6 Monate voll habt. Die Breizeit finde ich die anstrengste Fütterphase. Besonders, wenn man unterwegs ist. Die so kurz wie möglich zu halten finde ich nur vernünftig Irgendwann sind die Kleinen dann ja alt genug für ne Semmel auf die Hand, oder eine Banane. Aber Löffeln unterwegs fand ich immer doof.

Und: wenn du Brei gibst, ist die Stillzeit ja nicht automatisch vorbei. Dann fällt nur die eine Mahlzeit weg (also wenn ihr sie dann ersetzt habt, das geht ja auch nicht von heute auf morgen). Die restlichen kannst du einfach weiterstillen. Du musst dann nicht auf Pulvermilch umsteigen. Ich glaub die allermeisten Stillmamas machen das so: eine Mahlzeit nach der anderen ersetzen und irgendwann gibts dann vielleicht doch noch Babymilch (wenn die Mama abstillen möchte), oder sie stillen weiter, bis es Kuhmilch geben darf. Oder dann auch noch weiter, das machen dann aber nicht mehr so viele

Ich hab bei beiden mit 11 Monaten abgestillt. Das war dann für beide Seiten okay.

[Mini]

Wenn dein Kind allergiegefährdet ist, sollte er sowieso keine Karotten bekommen Da wäre die alternative Pastinake besser Ich würde noch nicht zufüttern, zumindest nicht mit Karotte!

[Nina206]

Wenn dein Kind allergiegefährdet ist, sollte er sowieso keine Karotten bekommen Da wäre die alternative Pastinake besser Ich würde noch nicht zufüttern, zumindest nicht mit Karotte!

Hab ich auch immer gedacht. Meine Hebi meinte aber neulich im Rückbildungskurs (da wurde das angesprochen), dass man trotzdem ruhig Karotte geben darf, es sei denn, in der Familie hat einer eine Farbstoffallergie oder so was. Weiß da jemand was drüber? War auch immer der Meinung dass Karotte allergen ist. Aber auf den Gläschen steht auch allergenarm drauf..

[Steffi9677]

Fabian ist auch allergiegefährdet. Da er sowiese Karotten ganz schön eklig findet, hat sich die Frage für uns zum Glück nicht gestellt. Wir haben Pastinake genommen, die liebt er. Meines Wissens ist Karotte allergen. Auf den Gläschen steht allergenarm drauf, wenn wenige Zutaten drin sind. Inzwischen isst er Gläschen in denen auch Karotte ist, aber anfangen würde ich an Deiner Stelle nicht damit. Und es stimmt, halt die Löffelphase so kurz wies geht, nur Milch ist 1. besser fürs Kind und 2. praktischer auch

[mh2404]

Bei sogenannten Kreuzallergien gibt es Leute die auf Karotte allergisch reagieren. Mei mann spürt da zum beispiel Prickeln auf der Zunge.Dies ist wahrscheinlich der grund dafür das Karotte bei allergiegefährdeten Kindern nicht gegeben werden sollte.Allerdings ist das keine garantie darauf,das das Kind keine Allergien bekommt.

[coyolxa]

Ich bin gegen Karotten allergisch. Bei mri ist dann aber kein prickeln auf der Zunge, bei mir schwillt die Lutrööhre an und ichbekomme keine Luft mehr.

Mein Sohn hat allerdings trotzdem damals mit Krotten angefangen, sogar als er erst 4 1/2 Monate war, einfach weil er von Milch nicht mehr satt wurde. Auf gekochte Karotten reagieren eh die wenigstens, bei mir sind' auch mehr die rohen. Beim kochen werden die Eiweise gespalten.