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Polypen

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lilly82

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Hallo,

habe es gerade mit der Angst zu tun bekommen.

Mein Sohn ist, seit er in den Kindergarten geht, ständig erkältet. besonders hartnäckig hält sich der Husten.

Heut morgen bekamen wir einen Inhalator verschrieben und einen anderen hustensaft sowie eine Überweisung in die HNO.

Weil, so sagte die KÄ, es möglich ist, dass er vergrößerte Polypen hat, die möglicherweise entfernt werden müssen. was aber wohl allgemein nicht vor dem 2. Geburtstag gemacht wird.

Dieser Engriff bedeutet ja auch narkose und davor gruselt es mich am meisten!

Kennt sich jemand mit diesem Thema aus und musste das bei seinem Kind machen lassen?

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Hallo Lilly!

Mein Sohn, 3 1/2 Jahre, hat auch Polypen. Wir haben sie bis heute nicht entfernen lassen, da mir auch vor dem Eingriff gruselt.

Mir wurde auch gesagt, dass es vor 3 Jahren nicht gemacht wird, da die Polypen sonst schnell wieder nachwachsen können.

Ich denke mir, dass die Rachenmandeln (Polypen) ja genau wie die Gaumenmandeln eine Abwehrfunktion übernehmen. Die Entfernung sollte man sich daher genau überlegen. Mir wurden sie als Kind ebenfalls entfernt. Viele Jahre hatte ich jedes Jahr mehrfach Nasennebenhöhlenentzündungen. Zufall oder fehlende mangelnde Infektabwehr aufgrund fehlender Rachenmandeln? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich sie bei meinem Sohn nicht entfernen lasse, solange er gut hört und auch sonst nicht darunter leidet (verzögerte Sprachentwicklung, falsche Lautbildung --> alles nicht eingetroffen). Er schnarcht gelegentlich etwas, aber das scheint ihn nicht zu stören. Er ist nach der Nacht zumindest ausgeschlafen.

Vor anderthalb Jahren (zum Zeitpunkt der Diagnose) hatte er Dauerschnupfen, wohl wegen der Polypen. Heute hat er keinen Schnupfen mehr und allgemein habe ich das Gefühl, dass sich die Symptomatik gebessert hat.

Ist dein Sohn nicht privat versichert, so dass alternative Behandlungen bezahlt werden? Ich habe im Internet Informationen gefunden, dass 70% aller Betroffenen mit alternativen Methoden vollständig geheilt werden konnten - ohne OP. Ich sehe momentan bei meinem Sohn gar keinen Handlungsbedarf - auch keine alternative Therapie - weil es sich gebessert hat.

Man findet im Netz ebenfalls die Information, dass die Polypen mit dem 6. Lebensjahr ungefähr verschwinden, weil sie sich mit dem allgemeinen Wachstum (in diesem Alter wohl insbesondere des Kopfes) verwachsen. Ob es stimmt, weiß ich nicht.

Ich rate dir ehrlich gesagt, erstmal abzuwarten und die Abwehr deines Kleinen auf andere Weise zu stärken. Jeder Schnupfen, den er weniger hat, lässt die Polypen weniger wachsen.

Die OP an sich ist aber ein absoluter Routineeingriff und geht auch sehr schnell. Nach 1 Tag haben die Kleinen wohl alles vergessen... Ich würde sie aber auch nicht unter 3 Jahren durchführen lassen!

LG

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Danke für Eure schnellen Antworten!

Ich werde gleich am dienstag bei unserem termin mal nach den alternativen methoden fragen! das wäre ja klasse.

ich mag eben nicht an meinem noch so kleinen kind rumschnippeln lassen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

andererseits will ich gegen diesen husten was tun. er bekam bis vor einer woche antibiothika und jetzt wach er nachts immer noch auf, weil er so sehr husten muss, dass sein kleiner körper zittert und durch das weinen danach wird es ja nicht besser.

das klingt immer so gefährlich, dass ich angst habe, dass es sich richtig festsetzen könnte.

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Ist es denn Reizhusten oder wirklich "produktiver" Husten, d.h., hustet er ab?

Bei Reizhusten kannst du ihm ja was linderndes geben...

Husten hat ja aber mit den Polypen nichts zu tun! Von vergrößerten Rachenmandeln bekommt man auch nicht häufiger Husten. Wenn du nach "polypen" und "alternative Behandlung" googelst, wirst du einiges finden...

Lass dir vom HNO nichts einreden! Die meisten tun so, als gäbe es nur die Entfernung der Rachenmandeln und sonst nichts.

LG und gute Besserung dem kleinen Mann!

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Ich hole heute den Inhalator und einen pflanzlichen hustensaft aus der apotheke und hoffe, dass es sich damit erst einmal etwas bessert.

von solch einem arzt wüsste ich hier nichts, mich beruhigt aber etwas, dass mein mann den HNO-Arzt sehr gut kennt und er somit nicht in die für ihn rentabelste richtung berät, hoffe ich!

Vielen lieben dank erstmal! es hatte mir erst mal einen risigen schrecken eingejagt, als ich diese überweisung bekam.

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freunde von uns haben es bei ihrem sohn machen lassen - und endlich! kann er richtig reden, er näselte so und konnte einige wortlaute überhaupt nicht bilden wegen der dinger... und es fing an mit atemaussetzern und geschnarcht hat er schon immer.

mit 3 haben sie es machen lassen.

und alles weg - super!

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Ist es denn Reizhusten oder wirklich "produktiver" Husten, d.h., hustet er ab?

Bei Reizhusten kannst du ihm ja was linderndes geben...

QUOTE]

es ist nachts ein richtig böser reizhusten. und wenn ich ihm etwas gebe, dann muss ich es ihm sozusagen in den hals kippen, weil er in dem moment völlig außer sich ist.

mich wundert es, dass ihr alle von ganz anderen symptomen bezüglich der polypen sprecht.

Naja, mehr wissen werde ich ohnehin erst am dienstag nach dem termin.

die inhalation hat heute übrigens sehr gut geklappt, bin richtig stolz auf ihn und hoffe, dass das ihm ein wenig linderung verschafft.

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Polypen haben mit Husten definitv nichts zu tun!

Polypen betreffen die oberen Atemwege, Husten aber die unteren.

Die Rachenmandelvergrößerung betrifft ja die Gegend der Nasenschleimhaut, Husten aber die Lunge!

Das ist mit Sicherheit etwas anderes.

Die Polypen werden gern schnell und standardmäßig entfernt, deswegen riet ich ja zur Vorsicht. Wenn es nach Ärzten ginge, wären sie bei meinem Sohn auch schon seit einem halben Jahr draußen.

Halte uns doch bitte auf dem Laufenden!

Mit dem nächtlichen Husten kenne ich - blöd. Hoffentlich wird es mit dem Inhalator besser.

LG

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wir haben die Polypen bei unserem großen (6 Jahre) heuer im Sommer entfernen lassen.

Die Gründe: schnarchen, permanentes Luftholen durch den Mund da er durch die Nase zu wenig Luft bekam.

es gab keine Probleme. und es war die erste Operation die er hatte. ich hatte vermutlich deutlich mehr Angst als er.

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Hallo,

lass Dich bitte nicht so verunsichern. Erstmal möchte ich hier ein großes Missverständniss bzgl. den Mandeln und Polypen aufklären:

- also Polypen sind ja nicht die Mandeln selbst, sondern die Wucherung an den Rachenmandeln die im Rahmen der Immunabwehr auftreten. Die Polypen selbst also sind nicht für die Immunabwehr zuständig, so hat es zumindest unser HNO-Arzt erklärt und ich habe diesbezüglich auch sehr lange im Netz recherchiert. Er meinte, dass eine gewisse Wucherung an den Mandeln normal ist. Erst, wenn dieses durch ständige Entzündungen zu wuchern beginnt, spricht man bei dem überschüssigen Gewebe von Polypen.

Wenn die Polypen entfernt werden, werden ja nicht die Mandeln komplett entnommen, sondern nur die Wucherungen. Wenn ein HNO-Arzt empfiehlt, die Polypen entfernen zu lassen, dann hat das bestimmt auch seine Gründe und Du solltest Dir bei gegebenem Zweifel evtl. die Meinung eines zweiten HNO-Arztes (was z.B. bei einer Vorstellung in der HNO-Klinik des dort behandelnden HNO-Arztes der Fall wäre) einholen.

Wenn die Polypen nicht entfernt werden und immer weiter wuchern, führt dies zu chronischen Mittelohrentzündungen, weil das Mittelohr nicht mehr ausreichend belüftet wird. Die Folgen sind, dass sich Paukenergüsse bilden, diese beeinträchtigen natürlich auch das Hörvermögen und können bei längerem "Nichtbehandeln" zu dauerhaften Schäden führen. (bei meinem Sohn war es soweit, dass er nie wieder volles Hörvermögen auf der rechten Seite haben wird, eben weil ich mich auch durch die Beiträge in Foren beirren ließ und so meinen Sohn erst viel zu spät operieren ließ!)

Wenn die Polypen die Nasenatmung behindern, atmen die Kleinen verständlicherweise dann nur noch über den Mund. Aufgrunddessen kommt es zu Schlafstörungen, was sich durch vermehrtes Schnarchen und unruhigem Schlaf mit Atempausen (Schlafapnoe) äußert. Mit dem ist echt nicht zu spaßen!

Ich bitte die anderen Mamis meinen Beitrag nicht als Kritik zu sehen. Eben weil ich ja selbst, bzw. mein Sohn betroffen ist, reagiere ich so empfindlich auf dieses Thema. ;)

Bei meinem Sohn sind die Polypen erstmals mit knapp 3 1/2 in einer ambulanten OP entfernt worden, damals wurden auch beiderseits Trommelfellschnitte gemacht, damit die Flüssigkeit ablaufen kann, danach wurden ihm zwei Paukenröhrchen eingesetzt. Letztes Jahr wurden die Polypen erneut entfernt, da diese bekanntlich bei vielen Kindern wieder nachwachsen. Wir mussten morgens in die Klinik und kurz nach Mittag durften wir wieder nach Hause. Am nächsten Tag können die Kleinen dann eigentlich auch schon wieder in den Kiga bzw. Schule, aber ich hab Chris lieber 2-3 Tage daheim gelassen, nur zur Sicherheit.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!

Ach ja, die Folgen bei Christian jetzt sind nicht nur das schlechtere Hören. Das schlimme für ihn ist eher, dass sich feine Löcher in den Trommelfellen durch die ständigen Entzündungen gebildet haben, die nicht mehr zuwachsen. Im Schwimmbad darf der Kleine nicht tauchen, darf z.B. Wasserrutsche und 3-m-Turm nur mit speziell angefertigtem Spritzwasserschutz für die Ohrmuscheln benutzen...

Bearbeitet von Walküre
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Stimme Dir voll und ganz zu Walküre.

Meinem Grossen ging es vor 2 Jahren ähnlich.

Nur haben sie bei im dem komplett rundumschlag gemacht und sowohl die Rachenmandeln als auch die Gaumenmandeln entfernt + Paukendrainage.

Nach der Op haben sich seine Hörfähigkeit, sein Schlaf und seine Nasenatmung deutlich verbessert.

Leider hat Luca am linken Ohr nur noch eine 60% Hörfähigkeit was ihn aber soweit zum Glück nicht einschränkt.

Deswegen klär genau ab was genau vorliegt und welche Schäden er damit davon tragen könnte.

Denn mal ganz krass gesagt, was nutzt es wenn du ihm die vollnarkose erspart hast, er aber auf kurz oder lang vll seine Hörfähigkeit verliert?

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Also, meiner Meinung nach werden die Rachenmandeln komplett entfernt, eine Entfernung mit partiellem Erhalt ist nur bei den Gaumenmandeln möglich.

Und die ganzen Folgen KÖNNEN eintreten, müssen aber nicht. Solange ein Kind gut hört, normal spricht und auch sonst keine Probleme hat, sehe ich keine Gründe, die Wucherungen zu entfernen, die sich ohnehin im Laufe des körperlichen Wachstums verwachsen können.

Außerdem wuchern die Polypen nicht einfach so weiter, sondern nur, wenn die Schleimhaut ständig entzündet ist.

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Ja bei Alina und robin sind die Polypen drausen bei robin wurden auch noch Paukenrörchen gesetzt bei alina langte n kleiner Schnitt.

Beiden gehts super zu einem habe ich es machen lassen bei alina da sie bald wöchendlich fieber bekommen hatte und auch schlechter gehört hat.

Bei Robin war das gehör schon so schlecht geworden das er vor den Fernseher am Lautsprecher klebte und sagte er höre nchts mehr die Polypen bei ihm waren jetzt nicht soo groß aber einmal in vollnakose hat man die halt auch gleich raus andere sorgen machen die mandeln sie sind stark vergrößert ich hoffe die müssen nicht so schnell raus.

Alles im allen hat sich der eingriff bei beiden gelohnt

sie waren 4 Jahre und 3 3/4

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auch Lena wurden letztes Jahr als sie 3 1/2 Jahre alt war die Polypen entfernt und Paukenröhrchen gesetzt und seit dem muss ich sagen sind wir nicht mehr Krank gewesen bzw. weniger wie mit Polyen. Sie hatte zwar gut gesprochen ausser wenn sie mal wieder krank war und die nase zu hatte, da hatte man sie kaum verstanden. Desweiteren kann ich nur sagen diese ständigen erkältungen gehen auch auf die Augen, denn wenn die Nase zu ist kann das auch auf den Tränenkanal gehen der sich dann auch zu macht. Wir haben alles rechtzeitig erkannt und behandelt. Bei uns ist alles gut gegangen. Lena hört bestens und die Augen sind trotz der vielen Augenentzündungen und behandlungen mit Augentropfen super. Werden nächstes Jahr bevor sie in die Schule kommt trotzdem nochmal einen Sehtest machen lassen und Hörtest auch wenn das alles am Dienstag bei der U9 sehr gut ausgefallen ist.

Lass Dich einfach gut beraten von 2 verschiedenen HNO Ärzten und dann kannst DU entscheiden.

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Also, meiner Meinung nach werden die Rachenmandeln komplett entfernt, eine Entfernung mit partiellem Erhalt ist nur bei den Gaumenmandeln möglich.

Und die ganzen Folgen KÖNNEN eintreten, müssen aber nicht. Solange ein Kind gut hört, normal spricht und auch sonst keine Probleme hat, sehe ich keine Gründe, die Wucherungen zu entfernen, die sich ohnehin im Laufe des körperlichen Wachstums verwachsen können.

Außerdem wuchern die Polypen nicht einfach so weiter, sondern nur, wenn die Schleimhaut ständig entzündet ist.

Meine Rede mit der Wucherung... und die Rachenmandeln werden doch nicht komplett entfernt, das macht kein normaler Arzt bei so kleinen Kindern. Also mein Kleiner hatte schon zwei ambulante OP`s und hat die Rachenmandeln noch drin :P

Der Husten hat aber definitiv nichts mit den Polypen zu tun, eher mit den Bronchien.

Christian war aber das erste Jahr so gut wie nur krank. 14 Tage im KiGA, 1 Woche krank im abwechselnden Rhythmus. Das Immunsystem muss sich erst entwickeln und ist daher am Anfang noch sehr anfällig.

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Meine Rede mit der Wucherung... und die Rachenmandeln werden doch nicht komplett entfernt, das macht kein normaler Arzt bei so kleinen Kindern. Also mein Kleiner hatte schon zwei ambulante OP`s und hat die Rachenmandeln noch drin :P

Hallo Nicole!

Bist du ganz sicher, dass nur die Wucherungen entfernt wurden und die eigentl. Rachenmandeln drin bleiben? Das wäre für mich eine völlige Neuheit und ich würde mir die Sache mit der OP glatt nochmal überlegen! :D

Danke für deine Antwort!

LG

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ja, da bin ich mir ganz sicher ;)

es war zwischenzeitlich sogar die Rede, ob man zusätzlich zu der Polypen-OP evtl. einen Teil der Mandeln entfernt, da Christian immer sehr große Mandeln hat und dadurch viell. sein Schnarchen besser werden sollte. Diese Teilreduktion der Rachenmandeln ist allerdings sehr umstritten und wird von den Krankenkassen auch nicht bezahlt (nur die komplette Mandeloperation wird übernommen).

Ich habe dieser OP nicht zugestimmt, habe also bei der 2. OP auch nur wieder die Polypen, also die Wucherungen entfernen lassen.

Ich selbst habe das lange auch nicht gewusst und wäre froh gewesen, wenn ich das alles vorher gewusst hätte. :o

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So, waren nun also beim HNO-Arzt.

Mein Sohn hat Polypen, was aber in diesem Alter völlig normal wäre.

Über eine Entfernung müsse man in diesem Alter keinesfalls nachdenken, sagte er.

Er war über die vielen Medikamente, das Antibiothika von vor zwei wochen, diese Antiastmatikum zum Inhalieren und die diversen Hustensäfte überhaupt nicht begeistert. viel zu viel chemie für so ein kleines kind, meinte er, was wolle man denn dann geben, wenn er mal größer ist.

das schlimme ist, dass der hals trotz des antibiothikums noch immer rot ist, gebracht hat es also nichts.

jetzt haben wir noch einen anderen saft bekommen, sollen mit die luft im kinderzimmer gut befeuchten und auf den schlafanzug ein paar tropfen von solchen ätherischen ölen träufeln, sowie jeden abend wechselwarm duschen zur abhärtung.

in zwei wochen müssen wir noch einmal vorstellig werden.

Es regt mich auf, dass jeder Arzt etwas anderes sagt.

Was ist denn nun "richtig"?

Ich bin an sich kein Freund von starken Geschossen, aber wenn der behandelte KA das aufschreibt, dachte ich bisher es sei nötig.

Ich werde es wohl erst einmal so handhaben, wie er gesagt hat, aber bin trotzdem völlig verwirrt, was die bisherigen Behandlungsmethoden betraf, denn eine besserung gab es dadurch bislang ja nicht.

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vor allem wundert es mich das es ein Arzt ist, der ätherische Öle für ein Kleinkind empfiehlt :confused:

wir haben hier ja nun seit 6 Jahren das Thema Rachenmandeln (Polypen) Ohrenentzündungen und Gaumenmandeln.

Haben hat man Mandeln immer :confused: ist eben nur die Frage ob sie gewuchert sind und deshalb geschält werden müssen... und von allein gehen die ja nicht zurück!

Entzündungen dagegen schon, darum sollte man Mandeln nur entfernen wenn man chronische Entzündungen hat.

Warum kein Abstrich gemacht wurde wenn er schon so lange damit rumläuft frag ich mich - so könnte man gezielt ein Antibiotika nehmen statt rumzudoktoren welches evtl. anschlägt :rolleyes:

Generell bin ich FÜR eine Einnahme von Antibiotika (jaja schimpft nur ;)) - auch in dem Alter - zuviel kann kaputt gehen wenn die Entzündungen zu lange im Herd bleiben... aber ich bin natürlich für eine gezielte Einnahme... erst das dann das und dann das wenn gar nix hilft - das ist wirklich nix!

Wünsche deinem Sohnemann bald Linderung!

LG Bibbi

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Danke Bibbi!

Ich muss jetzt mal ganz dumm fragen, was das mit den ätherischen Ölen auf sich hat. wieso findest du sie für das Alter nicht empfehlenswert?

Bei mir wurde das früher auch so gemacht.

Ach, ich könnte verzweifeln, weiß gar nichts mehr. vielleicht sollte ich Medizin studieren.;)

natürlich muss sich das kleine imunsystem erst bilden, das ist mir auch klar. aber er ist seit einem halben jahr ja fast dauernd erkältet. und da ich mich fast jedes mal anstecke, weiß ich, wie unangenehm so ein festsitzender husten ist, da mag ich mir gar nicht vorstellen, wie das für ihn sein muss.

was mache ich denn jetzt mit dem inhalator?

das antiastmatikum weglassen und nur kochsalzlösung???

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