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Kaiserschnitt, eine Belastung

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Geschrieben
Nein leider weiß ich das nicht - aber kann man denn sein Becken nicht ausmessen lassen um es einfach zu wissen ob es an nem schmalen Becken lag oder eben an was anderem (wie bei mir vermutlich die Nabelschnur) hmmm müsste hier doch jemand wissen, oder?!

Hast in deiner Stadt ein gutes Krankenhaus? Ich war beim ersten in einem mit dem ich nicht zufrieden war, mit der Zweiten dann im vermeintlich "Besten" (war auch sehr zufrieden) was ich damit sagen will: vielleicht wendest dich mit deinen Bedenken mal an eine richtig gute Geburtsklinik die können dir doch sicher weiterhelfen und raten was besser ist :confused:

Hallo,

danke für Deine Tipps.

Mein Becken hat niemand ausgemessen und auch nicht wollen... Nach der Geburt hat der Oberarzt auf meine Frage gesagt, es liege entweder an einem absoluten Missverhältnis (also kein Kind passt durch mein Becken) oder an einem relativem Missverhältnis (dieses eine Kind war zu gross für mein Becken). Mittlerweile denke, ich dass käme bei mir ja auf dasselbe raus. So groß war meine Maus mit 3430 g ja nun auch wieder nicht. Deswegen hätte es mich ja interessiert, ob jemand nach der Diagnose hoher Geradstand beim ersten Kind, sein zweites natürlich entbunden hat...

Ich habe mir vor der zweiten Schwangerschaft gar keine richtigen Gedanken über die zweite Geburt gemacht. Ich dachte immer so larifari, ich probier auf jeden Fall wieder erst normal. Aber auf einmal sind alle schlechten Erinnerungen wieder da. Unter anderem erinnere ich an den ersten Satz der russischen Klinikhebamme mit Blick auf meinen Bauch als ich in die Kreissstation kam: "Dieses Kind ist zu grross fürr Sie". Ich muss dazu sagen, ich bin auch eher klein und zierlich von Haus aus (1,58 cm, 50 kg).

Ich werde diesmal auf jeden Fall in ein anderes Krankenhaus gehen. Obwohl das Krankenhaus, in dem ich bei der Geburt von Carina war, schon zumindest das "am besten für eine Geburt ausgerüsteste" hier in der Nähe ist, mit Kinderklinik und Frühgeborenenstation und mit Kinderarzt rund um die Uhr.

Ich hoffe mal, dass ich dort ein ordentliches Vorgespräch bekomme. Ich werde mich in den nächsten Wochen darum kümmern.

Tanoni

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Geschrieben
Soweit ich weiß ist "hoher Gradstand" eigentlich gar kein so großes Problem, das bedeutet eigentlich nur dass sich das Kind nicht richtig mit dem Kopf auf die erste Beckenöfnnung eingestellt hat, also längs liegt statt quer.

Das kann man auch durch versch. Techniken gut beeinflußen, das Problem ist dann eher was noch so dazu kommt und dass es dann nicht mehr schnell genug geht, z.B. bei Herztonabfall, grünem Fruchtwasser, Wehenschwäche,...

Bei mir war um Mitternacht der Mumu vollständig auf. Dann hat die Hebamme gemerkt, dass irgendwie keine Presswehen kommen. Meine Maus hat stattdessen in mir gestrampelt und sich versucht zu drehen, wie ein Propeller, dass ich die ganze Zeit geschrien hab: "Sie reißt mit auseinander!" Dann wurde ein Ultraschall gemacht und die Ärztin meinte, die Pfeilnaht steht gerade im Becken." Dann haben sie es zwei einhalb Stunden mit Schaukellagerung versucht, damit Carina sich doch noch richtig ins Becken dreht. Also, man hat es also wohl doch versucht, dass es noch natürlich klappt. Aber dann kippte auf einmal die Stimmung und eh ich mich versah, wurde ich rasiert, bekam zwei Blätter zum Unterschreiben hingelegt und wurde in den OP geschoben. Das war dann wohl als die Herztöne abfielen. Um drei Uhr erst ist Carina dann auf die Welt gekommen. Leider habe ich das CTG bis heute nicht vom Krankenhaus bekommen. Aber wenigstens den OP-Bericht, in dem steht, dass sich das leblose schlaffe Kind mit dem Kopf im Becken verkeilt hatte und vorsichtig entwickelt werden musste.

Menno, wenn ich das alles schreibe, denke ich nur, alles Mist, lass es bleiben und lass dich gleich aufschneiden.. Ich muss mir also doch das Buch, das hier im Forum empfohlen wurde kaufen. Aber Geburtshaus würde ich mich so oder so nie trauen.

Aber wie hier so viele berichten, ich fürchte wieder die ganzen Gesichter nach der Geburt von der Nachsorgehebamme und den ganzen anderen Muttis, "Wie wieder Kaiserschnitt?? Tststs, wie kann man nur??"

Geschrieben
ich würde mich gerne nochmal trauen, und es normal versuchen, obwohl bei mir das risiko nach 2. ks ja noch höher ist. aber meine beiden waren auch keine so dramatischen notkaiserschnitte:o

mein problem ist, dass es hier nur einen gemeinschaftspraxis gibt, ein einziges kh, keine belegshebammen und erst recht kein geburtshaus, kleinstadt halt.

und in eine andere stadt zu gehen, usw, das ist logistisch und finanziell nicht möglich.

denn auch wenn ich im kopf weiss, dass ich normal nie entbinden werde, flüstert es in meinem herz-und was wäre wenn, und was ist, wenn doch, und wenn ich irgendwen finde, der das becken ausmisst...

:(:(:(

Warum will eigentlich keiner das Becken ausmessen? Bei mir ja auch nicht. Ist das zu teuer, weil man eine Computertomographie machen müsste? Keine Ahnung...

Oh, ich kenne das so gut, diese Stimme, die Du beschreibst.. Was wenn es doch gehen würde?

Warum hattest Du denn zwei Kaiserschnitte? Würdest Du Dich beim dritten trauen, es normal zu versuchen?

Geschrieben

Bei mir haben sie das Becken ausgemessen und mein FA meinte: es wird knapp,

obwohl die Maus nicht schwer war

Im Endeffekt hätte ich nur mit einem großzügigen Dammschnitt entbinden können, aber die Maus lag mit ihrem Kopf eh schief, also kam letztlich nur KS in Frage und beim zweiten Mal wollte ich kein Risiko eingehen, bzw, will ich kein Risiko eingehen

Geschrieben

Mir wurde auch gesagt mein Becken is zu eng und das ich beim Zweiten auch Probleme haben könnte. Ich find das eh irgendwie etwas seltsam, die machen ewig U-Schall in der Schwangerschaft, da kommt es doch auf so ne Messung nich an.

Würde mich auch inerresieren ob Jemand beim Zweiten normal entbunden hat.

Ich würde auch kein Risiko eingehen. Lieber zweifel und manchmal quälende Fragen als ein Krankes oder gar totes Kind.

Geschrieben

Hi,

hab grade was erschreckndes gelesen.

Bei der so genanten Einfach-Naht die bei der Misgav-Ladach Op gemacht wird, treten gehauft Komplikationen in den Folgeschwangerschaften auf, z.B. Plazentaanomalien. Bei mir wurde diese Medthode gemacht. Muß ich jetzt Angst haben das meine nächste Schwangerschaft total gefärlich is.

Ich hab doch eh schon so Zweifel nach dem Kaiserschnitt nochmal schwanger zu werden.

Das stürtzt mich grade in ein Loch, das ich nie wieder schwanger werden kann.

Geschrieben
mein Sohn hat sich mit dem Köpfchen nicht richtig ins Becken eingestellt, das wurde dann auch ein Not-KS ... weiß aber nicht, ob das das Gleiche ist :confused: jedenfalls hab ich beim zweiten Kind spontan entbunden

Ich würde schon sagen, dass es das gleiche ist.

Es gibt hoher Gradstand und tiefer Querstand soweit ich weiß, ja nachdem an welcher Beckenöffnung es ist, aber es bedeutet dass sich das Köpfchen nicht richtig einstellt.

Bei mir haben sie das Becken ausgemessen und mein FA meinte: es wird knapp,

obwohl die Maus nicht schwer war

Im Endeffekt hätte ich nur mit einem großzügigen Dammschnitt entbinden können, aber die Maus lag mit ihrem Kopf eh schief, also kam letztlich nur KS in Frage und beim zweiten Mal wollte ich kein Risiko eingehen, bzw, will ich kein Risiko eingehen

Das mit dem Dammschnitt versteh ich nicht, das ist glaub ich eher Angstmacherei durch die Ärzte, denn ausgemessen wird das knöcherne Becken, die Weichteile haben damit gar nix zu tun uns sind ja im Vgl. zum Becken auch dehnbar.

P.S.: Glückwunsch zum neuen Bauchzwerg !!

Hi,

hab grade was erschreckndes gelesen.

Bei der so genanten Einfach-Naht die bei der Misgav-Ladach Op gemacht wird, treten gehauft Komplikationen in den Folgeschwangerschaften auf, z.B. Plazentaanomalien. Bei mir wurde diese Medthode gemacht. Muß ich jetzt Angst haben das meine nächste Schwangerschaft total gefärlich is.

Ich hab doch eh schon so Zweifel nach dem Kaiserschnitt nochmal schwanger zu werden.

Das stürtzt mich grade in ein Loch, das ich nie wieder schwanger werden kann.

Mach dir mal keine Sorgen !!

Klar gibt es nach einem vorangegangenen KS mehr Risiken als ohne, aber es gibt soviele Mamas die danach ganz unkompliziert schwanger wurden und die Kinder auch gesund waren !

Das wird schon !!

Gib dir Zeit, genieße deinen Sohn und denke in 1-2 Jahren nochmal drüber nach ob du schon wieder bereit bist schwanger zu werden.

Kopf hoch !!:)

Geschrieben

Mein mann und ich wollen eh erst wenn der Kleine im Kindergarten ist wieder basteln. Na wird dann schon hinhauen.Danke

Man macht sich halt einfach so seine Gedanken und manchmal denkt mann auch zu viel nach.

Geschrieben

na wenn es das Gleiche (oder zumindest etwas ähnliches ist), kann ich euch ja mal die Info von der Osteopathin weitergeben. Die haben wir mit der Kleinen aufgesucht, als die ein paar Wochen alt war und sich manchmal bissel merkwürdig benommen hat :). Da wurden wir auch zu den Geburten befragt und sie sagte uns, wenn das vorkommt, kann es an irgendwelchen Bändern liegen (habe mir leider nicht gemerkt oder nicht weiter nachgefragt, an welchen) und dafür gibt es Übungen, die man in der SS machen kann, um das für's nächste Mal besser vorzubereiten und evtl. auszuschließen. Vielleicht kann man ja in dieser Richtung man nachfragen, wenn es erforderlich wird.

Geschrieben (bearbeitet)
Warum will eigentlich keiner das Becken ausmessen? Bei mir ja auch nicht. Ist das zu teuer, weil man eine Computertomographie machen müsste? Keine Ahnung...

Oh, ich kenne das so gut, diese Stimme, die Du beschreibst.. Was wenn es doch gehen würde?

Warum hattest Du denn zwei Kaiserschnitte? Würdest Du Dich beim dritten trauen, es normal zu versuchen?

ich weiss nicht, mein erster fa wollte nicht ausmessen, weil er sagte, dass es eh nicht relevant ist und man die geburt abwarten muss, um zu sehen, obs geht oder nicht, weil der kopf sich ja auch "zusammenpressen" lässt, sprich, bei der geburt schieben sich die schädelplatten übereinander und daher kann man wohl nicht sagen, dass der kopf zu groß wäre (laut arzt.)

und mein zweiter fa wollte einfach nicht ausmessen, es hiess, das geht nicht.

inzwischen weiss ich, dass es geht, mit nem MRT bzw MRI und auch wenn man nicht 100% was sagen kann, zumindest hat man dann einen anhaltspunkt.

mein erster ks war nach nem einleitungsversuch wegen kopf-becken mißverhältnis (mein sohn war wohl über das becken "drüber" gehängt)

und bei meiner tochter hatte ich ja schon ewig und drei tage wehen, die aber nichts gebracht haben (frustrane wehen heissen die).

die waren teilweise heftig, aber zu schwach um meine gebärmutter zum zusammenziehen zu animieren.

und dann auch wieder die geschichte mit dem "kopf passt nicht ins becken" (meine hebi meinte, ich ahbe ein andere beckenform, hm, hat sie röntgenaugen, oder wie?*grummel*), sprich kopf nicht im becken, daher fehlender druck auf den mumu, mumu ging nicht auf, wehen auch zu schwach (nicht für mich, nur für den geburtsverlauf c002.gif )

einleitung tabu wegen dem ersten ks und wehentropf wird erst ab 3 cm offenem muttermund gelegt-was bei mir ja auch nicht der fall war....

*kotz*

es war wirklich so-entweder es geschicht ein wunder, oder sie kommen morgen mittag in den op-und so wars dann auch:(

im mutterpass steht beim ersten secundärer KS, und bei meiner tochter. primärer ks-und das hört sich so schlimm für mich an, als ob ich

wunschkaiserschnitte gehabt habe...

wegen dem spontan entbinden, mir wurde gesagt, es geht auf gar keinen fall mehr, die gebärmutter ist wohl einfach zu dünn und es wird wieder ein mißverhältniss.

aber wenn mir irgendjemand das becken ausmessen würde, wenn mir irgenjemand auch nur den hauch einer chance einräumen würde, dass es spontan geht-ich weiss nicht, aber momentan denk ich, ich würde es versuchen.

aber das sind nur träumereien. und jetzt habe ich noch so ein paar jährchen zeit, um mich mit dem gedanken ks richtig anzufreunden fürs dritte kind...:(

Hi,

hab grade was erschreckndes gelesen.

Bei der so genanten Einfach-Naht die bei der Misgav-Ladach Op gemacht wird, treten gehauft Komplikationen in den Folgeschwangerschaften auf, z.B. Plazentaanomalien. Bei mir wurde diese Medthode gemacht. Muß ich jetzt Angst haben das meine nächste Schwangerschaft total gefärlich is.

Ich hab doch eh schon so Zweifel nach dem Kaiserschnitt nochmal schwanger zu werden.

Das stürtzt mich grade in ein Loch, das ich nie wieder schwanger werden kann.

mach dir keine sorgen, allgemein sind so einieg risiken nach kaiserschnitten höher.

aber es muss nicht so kommen, und du hast ja noch etwas zeit.

ich glaube fest daran, dass du trotzdem nochmal schwanger werden wirst, und auch ein gesundes geschwisterchen für euren zwerg bekommen wirst.;)

@denise:

danke, mausi*knutsch*

Bearbeitet von beautymama2006
Gast mel & schneckerle
Geschrieben
Hi,

hab grade was erschreckndes gelesen.

Bei der so genanten Einfach-Naht die bei der Misgav-Ladach Op gemacht wird, treten gehauft Komplikationen in den Folgeschwangerschaften auf, z.B. Plazentaanomalien. Bei mir wurde diese Medthode gemacht. Muß ich jetzt Angst haben das meine nächste Schwangerschaft total gefärlich is.

Ich hab doch eh schon so Zweifel nach dem Kaiserschnitt nochmal schwanger zu werden.

Das stürtzt mich grade in ein Loch, das ich nie wieder schwanger werden kann.

denke das ist Quatsch! Natürlich können Komplikationen auftreten aber das können sie auch ohne KS. Also in ein Loch mußt du wirklich nicht stürzen. Ich hatte ja nun zwei KS und kein Arzt wird nervös wenn du sagst dass das erste ein KS war! Bist deshalb auch keine Risikoschwangere.

Man sollte halt eine Pause zwischen den zwei ss haben, aber auch da gehen die Diskussionen und Meinung von 1/2Jahr bis 2 Jahre.... Hier der Grund, die Narbe kann aufgehen wegen der Belastung, vorallem unter Wehen. Das ist denke ich begründet und du wirst dementsprechend bei einer spontan Entbindung auch überwacht.

Ich fragte übrigens in den KH die ich mir anschaute, ob ich eine PDA bekommen kann (beim zweiten nach vorausgegangenem KS) denn ich hatte gehört dass man keine bekommt, da man dann das eventl. Reißen nicht mehr spürt. Ich bekam von beiden die Antwort, dass man natürlich eine PDA bekommen kann!

Geschrieben

Ich hatte nach 3 Tagen Dauerwehen, die leider nicht geburtsfördernd waren einen Kaiserschnitt. Bin immer noch total unglücklich deswegen. Habe das Gefühl, mein Kind nicht richtig geboren zu haben. :o Auf einmal war sie einfach weg... Ist ein komisches Gefühl, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.

Ich habe sehr große Angst, dass weitere Kinder auch Kaiserschnitte werden. Aber bis dahin ist noch Zeit und ich verdränge den Gedanken daran.

Geschrieben

Danke für die Antworten. Wie gesagt, manchmal macht mann sich selber mehr Angst, wenn man drüber nachdenkt. Man sollte auch wieder mehr seinem Körper trauen und auf ihn hören, aber das is echt schwer.

Hab jetzt einfach mal nen FR-Artzttermin ausgemacht um noch mal gucken zu lassen ob alles Ok is und gut verheilt. Das wird mich dann hoffe ich beruhigen.

@Resi-Ulm: Es ist wie wenn dir jemand dein Kind, wie einen Tumor, den man loswerden will, aus dem Bauch geschnitten hat. Ganz schrecklich. Man fühlt sich lehr, einsam und um etwas betrogen. Aber es wird besser. Bei mir is das Gefühl dumpfer geworden als er mich das erste mal so richtig angelächelt hat. Kopf hoch das wird wieder und du bist nicht alleine mit diesen Gefühlen.

Stillst du?

Geschrieben

Hallo Maori, hallo Resi-Ulm,

mir geht es ganz genauso...ich wollte diesen KS nie. Ich habe nie damit gerechnet, dass es so kommen könnte...

Mein Kopf weiß, dass es nicht anders ging, aber es ist nicht 100% in meinem Herz angekommen..

Wie ist man bei Euch im KH damit umgegangen? Ich hatte ja meine Beleghebamme mit zur Geburt, die beste Entscheidung... Zwar waren auf der Station alle Super Nett, aber dieses KS Thema zum Beispiel hat die nicht wirklich interessiert. Die dachten ich heule halt wg Hormonen...das war sicher auch der Anfang aber ich finde schon, dass man die Frauen da irgendwie auffangen müsste, wenn sie um den KS trauern..

Bei mir macht das zum Glück die Hebi und weil es leider nicht bei diesem einen Thema geblieben ist was mich quält gehe ich nun auch noch zu einer Psychotherapeutin und einer Homöopathin...leider sind bei mir aus den Heultagen irgendwie sowas wie eine ehcte Wochenbettdepression geworden..

Angefangen mit dem KS. (was nicht heißt das der KS Schuld ist.)

LG

Schön das es Euch hier gibt

Geschrieben

Bei mir im KH hat mir nich mal jemand gesagt was die jetzt genau gemacht haben bei dem KS. Meine Hebi war erst 27 (was jetzt nich heißen soll das sie deswegen schlecht war) und Kinderlos und konnte das nich so ganz verstehen warum mich das so mitnimmt. Genaues habe ich erst erfahren als ich den Geburtsbericht verlangt habe. Aber auch da war die Hebi irgenwie sehr genervt undhat das so hingestellt als wäre das ja schließlich nicht ihre Schuld das es ein KS geworden is. Also voll doof.

Ich finde auch man sollt den Frauen die sowas erlebt haben im KH etwas besser zuhören und ihnen Helfen das zu verarbeiten. Es is ja schließlich ein Einschneidendes Erlebnis.

Geschrieben
Danke für die Antworten. Wie gesagt, manchmal macht mann sich selber mehr Angst, wenn man drüber nachdenkt. Man sollte auch wieder mehr seinem Körper trauen und auf ihn hören, aber das is echt schwer.

genau :D ich bin in der zweiten SS von vornherein davon ausgegangen, dass diesmal alles viiiiiiiieeeeel besser wird :D gut, das hätte mich wahrscheinlich wieder ganz tief runter gerissen, wenn es wieder ein Not-KS geworden wäre, aber ich war überzeugt, dass es diesmal klappt und so war es auch

ich habe vorher im KH über die erste Geburt gesprochen, dass ich sowas nicht wieder will, dass ich durch das Geburtstrauma eine pp. Depression bekommen habe etc. Und weil die durch das Vorgespräch über mich Bescheid wussten, bin ich da auch mit mehr Vertrauen reingegangen

und jetzt? auf ein neues ... ich habe inzwischen beides erlebt, mir fehlt eigentlich nur noch ein geplanter KS :eek:;):D nee, wir werden sehen und auch das wird sich alles irgendwie richten

Geschrieben

Auf der Station ist es wahrscheinlich schwierig für das Personal auf die Frauen einzugehen, denke ich.

Da sind so viele wechselnde Schichten dass die ja auch gar nicht alles mitbekommen, egal ob Ärzte oder Schwestern.

Dann haben ja auch viele Frauen hormonelle Heultage und wenn man dem Personal nicht gerade erzählt hat was für Gefühle der nicht gewollte KS auslöst, dann können sie ja auch nicht wissen warum man so traurig ist.

Ich hab immer nur geheult wenn mein Mann da war, von dem Personal wollte ich in dem Moment gar keine Unterstützung.

Später hab ich dann noch mit der Hebi gesprochen.

Ich denke Hebammen sollten speziell geschult sein und dich auch direkt drauf ansprechen und nicht erst warten bis von den Frauen was kommt. Manche trauen sich vl. auch nicht sich zu öffnen, aber vom Stationspersonal erwarte ich das nicht unbedingt.

Lilli: ich hoffe du kannst bald alles verarbeiten und dich an deinem süßen Söhnchen freuen. Drück dich !

Geschrieben

ach danke.

Ich bin fest davon überzeigt, dass es besser wird, aber offensichtlich habe ich mir eine echte depression eingehandelt.

Ich finde es für mich gut zu wissen, dass auch andere Frauen schwierigkeiten haben mit dem KS - und auf der anderen Seite finde ich es auch erschreckend! Ich will doch nicht, dass es jemand schlecht geht. Warum macht man da nichts? Klar, nein, man kannd a om Vorfeld nichts machen. Aber es ist doch sehr erschreckend, dass es so viele Frauen emotional so trifft.

Im meinem KH waren die Hebammen auch mit auf der Station mit den Kinderkrankenschwestern und den normalen Schwestern und den Stillberaterinnen. Also wirklich toll. Und klar, da bleibt auch gar nicht genug raum und Zeit sich um jede Frau so zu kümmern.

Desgwegen bin ich ja so froh, dass ich EINE Hebi habe angefangen von Vorsorgeuntersuchen, die sie abwechselns mit dem Arzt gemacht hat, dem Vorbereitungskurs, während der Geburt und jetzt im Wochenbett.

Nur die Tage im KH war sie halt nicht da..

Ihr seid so nett. Danke

Geschrieben

ich glaube ja, dass es auch bissel an den GVK liegt :o man wird halt immer nur auf ne normale Geburt vorbereitet, die wird als das Non-plus-ultra dargestellt und alles andere ist nur ne "halbe Sache" ... wie soll man sich denn da fühlen, wenn man die perfekte Geburt nicht geschafft hat? Klar, dass einen das runter zieht.

Und natürlich ist eine Spontangeburt wohl das natürlichere, erstrebenswertere Erlebnis ... aber eigentlich sollten wir doch froh sein, dass die Medizin so weit ist, bei Problemen eine Geburt auch anders erfolgreich zu beenden :o Nur es wird eben in der Gesellschaft als "nicht richtig" dargestellt und so fühlt man sich sogar mit Not-KS als Versager :(

Geschrieben

das mag sein, vielleicht hätte es mir geholfen, wenn ich vorher etwas mehr über den ks erfahren hätte und welche gründe es so dafür gibt...

aber den schmerz hätte es mir auch nicht genommen...

ich habe einfach das gefühl etwas verpasst zu haben und gar nicht gespürt zu haben wie er auf die welt kommt...

ich hatte auch eine vollnarkose und daher fehlen mir auch ca 45 min bis ich ihn das erste mal gesehen habe..meinem mann bin ich total dankbar für die ca 50 fotos, die er allein in diesen minuten gemacht hat...

Geschrieben

gott, ehrlich mädels, ich bin sooo froh, dass ich meine zwerge nachdem sie im op untersucht wurden, gleich ne zeitlang auf den arm bekam, während ich genäht worden bin.. das hat mich abgelenkt und das tat sooooooo guuut... und ich war sooo dankbar, dass die zeit, die ich dann noch nicht bei meinem mäuschen verbringen konnte, dass da der papa da war, und ich keine angst haben musste, dass sie alleine ist...

aber für mich waren meine kaiserschnitte einfach keine geburten, ich fühle mich immer komisch, wenn ich sage-ich ahbe sie geboren, denn das stimmt nicht, ich ahbe dann so ein gefühl, als ob ich gar nichts getan habe.

und die natürliche geburt wird mir immer fehlen, dieses gefühl etwas verloren zu haben, obwohl nie gekannt-das wird immer tief im herzen sein.

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