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Hund - brauche Hilfe

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Geschrieben

Hallo

Habe mitbekommen das sich einige hier auch mit Hunden auskennen.

Ich habe ein Problem mit meinem fast 5Jahre altem knie hohen Schäferhundmischling.

Es fing an als Leandra anfing zu krabbeln.

Sie liebt den Hund und der Hund liebt auch Leandra.Sie verstehen sich prima.Kuscheln richtig miteinander.

Aber nun ist es so das Daisy(der Hund) häufig zittert.Er steht appatisch in der Gegend rum und zittert als würde sie furchtbar frieren.

Abend wenn ich im Bett liege,steht sie neben dem Bett und starrt in eine Richtung.

Sie wirkt dann total abwesend.

Ich muss dazu sagen das sie epileptische Anfälle hat seit ca 2 Jahren.

Diese häufen sich auch seit dem Lenadra krabbelt.

Ich merke auch das sich Daisy benachteiligt fühlt und eifersüchtig ist und sich dann versucht in den Mittelpunkt zu drängen.

Und ich muss zugeben das es auch leider so ist.

Leandra ist mein Lebensmittelpunkt,ich habe so viel mit ihr um die Ohren das es echt schwer ist Daisy mit ein zu beziehen.

Trotzdem versuche ich mich auch um sie zu kümmern.Wir gehen spazieren,sie bekommt auch ihre Streicheleinheiten...aber nicht mehr so wie früher.Früher war sie mein Baby,nun ist es Leandra.

Ich bin nicht überfordert mit Leandra,aber sie füllt mein Leben genauso aus,dass einfach kaum noch Zeit für etwas anderes bleibt.

Mein neuer Freund mag es auch nicht wenn Daisy im Bett schläft.Das durfte sie immer,nun aufeinmal nicht mehr.

Vielleicht vermisst sie auch meinen Mann.Er war ihre Bezugsperson neben mir.

Und ich muss noch sagen das sie seeeehr sensibel ist.Sie verschrikt leicht und versteckt sich immer hinter mir wenn etwas "bedrohlich" ist.

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Ich brauche einen Rat was ich tun kann das es Daisy wieder besser geht.

Ich hab sie ja lieb.

Kann mir jemand helfen??

Geschrieben

ohweh die arme, epilepsie!

also als allererstes würd ich sie wieder mit ins bett lassen, wenn sie das immer durfte, dann ist es ja jetzt schon richtig gemein, dass sie nun auf einmal nicht mehr darf! ich hatte jetzt auch versucht, dass unsere nicht mehr aufs bett hüpft, weil mir das mit dem neuen baby dann unangenehm wäre, sie sieht ja nicht wo sie hinhüpft und wenn dann das baby da liegen würde und sie hüpft mitten drauf, nee muss nicht sein. aber man merkte dann richtig, dass sie richtig traurig deswegen war, sie hat sich dann in den flur verzogen und man hörte dann immer so richtige seuftzer, also haben wir den versuch abgebrochen und das baby kommt dann eben nur auf dem arm mit ins bett!

mit dem zittern und dem apatischen starren, ist das schon schwieriger, es gibt wirklich hunde die schauspielern können, wie menschen, wenn sie aufmerksamkeit brauchen, allerdings würde ich mit deiner hündin wirklich erstmal zum tierarzt gehen und das abchecken lassen mit der erkrankung kann da noch was anderes hinterstecken! vielleicht eine neurologische sache? (bin leider kein arzt:o)

und mit dem vernachlässigen, wenn du es ja schon bemerkt hast, dann kannst du es ja ein bisschen ändern! wann ist sie denn besonders anhänglich, vormittags? nachmittags? abends? wenn du das in etwa abschätzen kannst, dann würde ich mir in dieser zeit mindestens ne halbe stunde nur für den hund nehmen, ausgiebig bürsten oder einfach nur kuscheln und streicheln oder was schönes spielen, was sie halt am liebsten mag!

ich hoffe der kleinen gehts bald besser und wünsch euch alles liebe, das es nichts ernstes ist!

Geschrieben

Wenn dein Freund es nicht mag, las den Hund drausen. So ein großes Tier hat eigentlich auch nichts im Bett zu suchen. Ist aber Geschmackssachen. :)

Leg ihr eine Decke neben dein Kopfende des Bettes und las sie dort schlafen. Damit ist sie immer noch sehr dicht bei dir und trotzdem auf Abstand. Wenn sie immer wieder ins Bett hüpft hilft ein Karabiner in der Wand an dem sie angeleint werden kann. Die ersten Tage werden wahrscheinlich nicht schön werden, viel gejaule und gejammer, aber sie gewöhnt sich dran und dann sind wieder alle glücklich. ^^

Zwecks dem Zittern.

Geh ersteinmal zum Tierarzt und lass abchecken ob sich irgendwas verschlechtert hat. Ansonsten kann ich dir nur sagen das du auf die Zitteranfälle nicht zu panisch reagieren solltest. Hunde sind meist intelligenter als man denkt. Es gibt einige, vor allem die sehr sensiblen, die schnell mitbekommen wie sie ihre Menschen dazu bekommen ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Meist ist in diesen Fällen die Art der Aufmerksamkeit egal. Mittleid ist nur die beste Option die sie auswählen können. :)

Richte dir feste Zeiten ein zu denen du mit ihr bestimmte Sachen machst. Ein fester tagesplan hilft auch solch sensibelen Hunden weiter. Wenn sie sich sicher sein kann, das z.B. Punkt 20:00 Uhr mit ihr im Park nochmal ne Stunde ordentlich getobt wird und auch ansonsten die Gassi- sowie Fütterungszeiten eingehalten werden, geht das Ganze schon viel entspanter. Ein bisschen streicheln wenn sie ankommt und offensichtlich sehr kuschelig ist, ist ebenfalls vorteilhaft. Es reicht in dem Moment schon wenn du ihr nur ein, zwei mal kurz über den Kopf streichst. Ignoriere sie allerdings sollte sie damit nicht zufrieden sein und weitere Aufmerksamkeit einfordern.

Du bist immer noch Chef und du bestimmst wann sie was und wie viel bekommt.

Geschrieben

Danke für eure netten Antworten.

Leider geht die Liste noch weiter.

Sie macht seit ca nem Monat in die Wohnung.

Sie macht sich einfach nicht mehr bemerkbar.

Wir hatten hier einen Teppich im Wohnzimmer liege den wir schon rausnehmen mussten,weil sie einfach immer drauf gemacht hat.

Heute hat sie Leandra angeknurrt als sie mit ihr spielen wollte.

Sie läuft mir überall nach,wenn ich "ab" sage (wo sie früher dann immer den Raum verlassen hat) steht sie wie angewurzelt da und rührt sich kein Stück.

Sie lässt sich nicht mal raus schieben(wenn sie zb in Leandras Zimmer ist was sie nicht darf und das weis sie auch)

Jetzt gerade wieder hat sie Muskelzuckungen.Sie liegt auf dem Boden und ihre Hinterbeine zucken in regelmäßigen Abständen.

Es fällt mir echt so schwer ihr die Aufmerksamkeit zugeben die sie braucht.

Ich hab den ganzen Tag mit Lenadra zu tun.Bin die meiste Zeit allein und seit Leandra sich hochziehen kann,komm ich zu nichts mehr.

Ich renn ihr den ganzen Tag hinterher.Wenn sie Mittagschlaf macht muss ich mich um den Haushalt kümmern.

Ich weis einfach nicht woher ich die Zeit nehmen soll.

Mein Freund geht nun jeden Abend mit ihr ne Runde im Park joggen.

Und wegen dem Bett...

Sie kommt nicht mehr rein,weil sie schnell gelernt hat sie soll es nicht mehr.

Ihr Korb steht genau neben meinem Bett.Aber sie steht Abends immer da und bewegt sich nicht.

Ich gehe morgen zum Arzt mit ihr.

Wenn ihr wollt berichte ich euch.

Geschrieben

Hallo

Ui, das klingt wirklich nicht gut. Da kann ich total verstehen, dass Du Dir Sorgen machst.

Ich frage mich auch schon, wie das bei mir wird, wenn unsere Zwerge da sind. Insofern kann ich da nicht so richtig Tips verteilen, aber ich kann mir vorstellen, dass vieles, was Dein Hund macht, davon kommt, dass er sich vernachlässigt vorkommt. Auch das Reinmachen.

Mein Hund ist auch so ein Sensibelchen. Nach einem schlechten Erlebnis hat er sich bei allem möglichen zitternd hinter mir versteckt und sonstwas veranstaltet. Der ist richtig panisch ausgeflippt, wenn ich wo lang gehen wollte, wo er nicht hin wollte und hat alles angekläfft..irgendwann war ich bei einem Tiertrainer. Der hat sich meinen Hund ca 15 min angeguckt und hat dann festgestellt, dass mein Hund mich nach Strich und Faden vera.... hat! :-) Er hat mir ein paar Tips gegeben, ua, dass ich ihm mal eine Weile aus der Hand füttern soll. Und zwar von oben. Damit zeigt man dem Hund, wer oben und wer unten ist, sozusagen. Und mir ein paar Tips für´s Gassi gehen gegeben. Nach kurzer Zeit war´s vorbei. Der Hund war nicht mehr wieder zu erkennen..Hunde sind ziemlich schlau, das darf man nicht unterschätzen..

Aber zum Tierarzt würde ich auf jeden Fall auch mal gehen...bevor man da was übersieht..

Meine Hebamme hat mir den Tip gegeben, wenn´s bei uns soweit ist, dem Hund nicht dann Aufmerksamkeit zu geben, wenn das Kind nicht da ist und man Zeit hat, sondern dann, wenn das Kind da ist. Damit der Hund das Kind mit den Aufmerksamkeiten für sich in Verbindung bringt...wie genau ich das dann umsetzten kann, weiss ich auch noch nicht, aber der Tip ist bestimmt gut..

Geschrieben

Eine schwere Zeit für deine Hündin.Die Trennung von deinem Mann (den sie ja liebt wie du schreibst) dann der neue Mann der sie aus dem Bett vertreibt und nun auch noch das Kind weswegen sie kaum noch Aufmerksamkeit bekommt.

Es ist zwar "nur" ein Hund aber die haben ja auch Gefühle wie Eifersucht und wenn ich das alles richtig verstanden habe dann hat sie auch alle Gründe dazu.

Ich würde ihr wohl auch wieder erlauben im Bett zu schlafen wenn sie es doch so gewöhnt ist von klein auf.Oder (wenn der Platz reicht) stell ihr doch einen Sessel neben dein Kopfende,dann liegt sie nicht im Bett aber auf gleicher Höhe wie du und du kannst ihr deine Hand rüber schieben.;)

Deine Tochter schläft doch abends sicherlich,dann nimm dir deine Hündin und schmuse mit ihr vor dem Fernseher,unser King (Beardet Collie) liebt das.

Ich muss aber gestehen das ich da nie Probleme hatte mit meinen Tieren,die waren nie eifersüchti auf die Kinder.Sie bekamen das Kind von Anfang an unter die Nase gehalten und durften es abschnüffeln.Die Katzen fanden es immer witzig mir beim wickeln zu zuschauen.Und unser Hund bekam (als die Zeit für die Babybreie kam) immer die Reste die mein Sohn nicht mehr wollte.Da saß er dann immer am Tisch und hat sich schon gefreut.

Und sobald unser Jüngster im Bett verschwand lag unser Hund vor der Schlafzimmertür und war da kaum weg zu bekommen.

Ich denke es ist genauso wichtig die Tiere mit ein zu beziehen we wenn man große Geschwister mit ein bezieht.

Wegen dem zittrn,da schliesse ich mich den anderen an...geh zum Tierarzt.

Geschrieben

Nun, ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.

In der Umgebung Deines Hundes hat sich soviel geändert, daß es ein Wunder wäre, wenn alles ohne sichtbare Anzeichen an ihr vorübergehen würde.

Mann (=Bezugsperson) weg, neuer Mann da, Baby da, Mama (=Bezugsperson) abgelenkt = quasi weg. Da hat sich das RUDEL ziemlich verändert.

Der Hund fängt an zu knurren, wenn das Kind mit ihm spielen will.

Sie gehorcht nicht mehr richtig (geht nicht mehr, wenn Du "ab" sagst, läßt sich nicht rausschieben)....

Das klingt unter den oben geschilderten Umständen sehr danach, daß sie anfängt, ihr RUDEL neu zu ordnen -- und ihre Position darin. Ob nun aus Eifersucht oder Bezugsverlust (oder beidem), keine Ahnung.

Zunächst -- NICHT WIEDER MIT INS BETT NEHMEN. Das macht Euch gleichrangig - und das ist der Hund nicht. Er steht in der Rangfolge unter allen anderen (=Menschen) in seinem Rudel, er MUSS das Schlusslicht sein, sonst kann es mal gefährlich werden. Das gilt vorallem, wenn ein Kind in der Nähe ist.

Dann -- Hund und Kind NICHT MEHR ALLEINE LASSEN. In dieser Situation ist schneller mal was passiert, als man gucken kann.

Und als letztes -- GEH IN EINE HUNDESCHULE!

Es ist jetzt sehr wichtig, daß Du für Deinen Hund eine starke, lenkende Hand bist und kein Freund - Du mußt in dieser für den Hund sehr verwirrenden Zeit das LEITTIER sein & die Hundeschule kann Dir dabei helfen, auf die speziellen Bedürfnisse einzugehen.

Nimm das alles nicht auf die leichte Schulter - mit sowas hat man schneller ein Problem am Hals als einem lieb ist.

Und dann natürlich zum Tierarzt wg der Epilepsie und einer evtl Verschlechterung....

Gruss & viel Glück,

Susi

Geschrieben

Meine Hebamme hat mir den Tip gegeben, wenn´s bei uns soweit ist, dem Hund nicht dann Aufmerksamkeit zu geben, wenn das Kind nicht da ist und man Zeit hat, sondern dann, wenn das Kind da ist. Damit der Hund das Kind mit den Aufmerksamkeiten für sich in Verbindung bringt...wie genau ich das dann umsetzten kann, weiss ich auch noch nicht, aber der Tip ist bestimmt gut..

Als ich noch gestillt habe lagen unsere Katzen immer neben mir im Bett und ich konnte sie kraulen. Als wir dann später auf Flashe gewechselt haben, ging dieses nebenbei Katzen Kraulen sogar noch leichter.

Einziger Nachteil, manchmal fand die Kurze die Katzen interessanter als ihr Futter. :D

Die Mietzen kommen auch immer mit ins Kinderzimmer zum Wickeln und die ersten die bei Lene sind, wenn sie schreit, sind die Kater. ^^

Zwecks Hund mit in den Altag einbeziehen.

Mit eine der besten Möglichkeiten ist doch immer noch das gemeinsame Rausgehen. Du wirst mit deinem Kind ja nicht den ganzen Tag zuhause hocken. Nimm den Wuffel mit in den Park und spiel nebenbei noch ein bischen. Such dir für abends eine Freundin mit der du zusammen gehen kannst und die nebenbei mit aufs Kind aufpasst. Idealerweise hat diese Freundin ebenfalls einen Hund so das deiner noch en bisschen mehr zu tun hat.

Außerdem wenn er zwischendurch kommt, streichel ihn kurz und nimm dir ansonsten ruhig ein wenig Zeit wenn das Zwergl im Bett ist. :)

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