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Gestern war ich bei der AS....


Gast leitmaus

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Hallo.

Es war ganz schrecklich.

Wir haben uns so gefreut, aufs erste Baby und dann am Mittwoch hab ichs gleich am Ultraschall selbst gesehn. Da ist nix gewachsen. Das Herz wollte wohl einfach nicht schlagen....

Gestern musst ich dann geschlagene 5 Stunden warten bis ich endlich in den OP gefahren wurde (Hab ein Medikament bekommen, dass den Muttermund aufweicht). Die Zeit davor war schrecklich! Aber mein Liebster war jede Sekunde bei mir. Ich hatte solche Angst, dass was schief geht und dass ich danach vielleicht keine Kinder mehr bekommen kann.

Die OP an sich war nicht schlimm. Die Ärzte waren sehr lieb, haben mich beruhigt, meinen Kopf gestreichelt und dann war ich eh schon ganz bedudelt von der Beruhigungsspritze. Dann die Narkose und ich hab von den Hochzeitseinladungen geträumt.....(am 28.Juni). Als ich aufgewacht bin war ich wieder fit. Gestern hatt ich noch etwas Bauchweh und Blutungen direkt nach der OP. Heute ist das Bauchweh nur manchmal kurz da und Blutungen hab ich gar keine mehr.

Trotzdem gehts mir nicht gut.... könnte die ganze Zeit nur heulen.

Wollte mir das nur mal von der Seele schreiben, da man das so vielen Leuten ja nicht erzählt. Ich hab Angst, dass es beim nächsten Mal wieder so läuft. Zum Ultraschall geh ich definitiv erst in der 10. Woche. Diese Panik tu ich mir nicht mehr an. Ich hatte ja in der 8.Woche (als plötzlich alles viel kleiner war als erwartet) schon so ein schlechtes Gefühl! Jetzt weiss ich auch wie sichs anfühlt. Die Anzeichen sind schwächer geworden. Weniger Mutterband ziehen, keine Brustschmerzen mehr und die Übelkeit hat sich auch zurückgezogen.

Ich möchte am Liebsten nicht so lang warten, bis wir's wieder probieren. Aber man hört immer was anderes. Meine FA meinte ich soll 2-3 Monate warten. Der FA in der Klinik meinte: Er sagt immer 3 Zyklen aber man soll nicht auf Teufel komm raus verhüten. Man solls halt nicht unbedingt drauf anlegen. Der Körper tut nur das zu dem er auch bereit ist!

Ich den Foren liest man auch immer was anderes. Ach ja. Eine andre FA im KH meinte ich soll 6 wochen keinen GV, keine Tampons und kein Bad nehmen. Das erscheint mir arg übertrieben, zumal ich derzeit keinerlei körperliche Beschwerden habe und das einen Tag nach der OP. Nächsten Mittwoch geh ich nochmal zu meiner FA und lass alles checken.

Ich drück alle denen's grad genauso geht.

Susanne.

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Gut ,dass du die OP heil überstanden hast! Irgendwie unheimlich wie schmerzfrei und schnell sowas gemacht wird, nicht wahr? Konnte mir danach nicht vorstellen wieder leer zu sein.

Komm jetzt erstmal wieder zur Ruhe. Habe damals auch gleich nach drei Monaten wieder einen neuen Versuch gestartet, der promt wieder in die Hose ging. Warte lieber etwas länger und laß deinem Körper Zeit zum Erholen.

Ich mußte danach ein halbes Jahr warten und dann kamen meine zwei Wunder zurück. Wie du siehst lohnt sich ein bischen Geduld! Auch wenn es schwer fällt! Kann davon ein Lied singen!

Wünsche dir für den nächsten Versuch viel Glück! Gib nicht auf! Es wird sicher ein Tag kommen, an dem du ein kleines Menschlein in deinen Armen halten wirst und dann wird es dich für all deinen Kummer entschädigen! Das schwöre ich dir!!!

Bearbeitet von kaba
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Hab heute nochmal ein bisschen im Internet gelesen und bin auf die Translokation gestoßen! Das hat mich natürlich gleich voll schockiert! Dummerweise nehm ich immer gleich das Schlimmste an!

Hat von euch jemand Erfahrung damit?

Ständig fang ich an zu heulen.

Bei unsrem Kleinen hat wahrscheinlich nicht mal das Herz geschlagen. Es war alles viel zu klein als es sein sollte. Ist das vielleicht ein schlechteres Zeichen als wenn's wenigstens anfangs "normal" entwickelt war?

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hm ich glaub, genetisch würd ich jetzt erstmal schauen, obs nochmal passiert etc. bevor du dich da wahnsinnig machst, wenns das nächste mal klappt, hast du dich zuvor wahnsinnig gemacht für nix und wenn tatasächlich was sein sollte, kannst du dich dann immernoch irre machen...*umarm* kann die ursachensuche verstehen, aber manchmal hilfts, wenn man sich sagt, dass es einfach nicht hätte sein sollen, die natur da entschieden hast, du/ihr keinen einfluss hattet, weder genetisch noch sonstwas..

ich denke nicht, dass es ein schlechteres zeichen ist, dass das herz noch nicht geschlagen hat, es ist einfach früher eingetreten, was sonst später noch gekommen wäre...

versuch dich jetzt einbfach zu entspannen, mal zur ruhe zu kommen, dir zeit zu nehmen...

schick dir ganz ganz liebe grüsse, m.

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Ich habe auch ein Baby in der achten Woche verloren. Es war auch viel zu klein, kein Herzschlag... Ich denke einfach, das ist ein riesiges Wunder, wenn ein Kind entsteht und dass manchmal, auch wenn wir das nicht verstehen können, sie sich nicht richtig weiterentwickeln. Das ist ganz "normal", soweit ich das beurteilen kann. Ich denke nicht, dass eine Untersuchung gleich notwendig ist, aber ich will Dir natürlich auch nichts ausreden. Ich für meine Teil habe mich entschieden, es wieder zu versuchen und mich nicht verrückt zu machen.

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Hallo Susanne

ich kann deine Gefühle so gut verstehen!!! Höre auf dein Herz und wenn dir nach weinen zu Mute ist weine, es ist dein gutes Recht um dein Kind zu weinen. Ich weine auch immer noch um unseren großen Sohne (er starb vor drei Jahren zwei Stunden nach der Geburt) und natürlich auch um seinen Bruder (missed abortion in der 14 SSW im November 07).

Dein Körper und auch deine Psyche werden schon wissen, wann du wieder bereit bist für eine Schwangerschaft. Fragst du acht verschiedene Ärzte, bekommst du auch acht verschieden Antworten!!! Die Erfahrung hast du ja schon gemacht. Höre auch da auf dein Herz.

Bearbeitet von kaba
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Diese Woche bin ich noch krank geschrieben.

Dachte nach der OP gehts langsam wieder aufwärts, dabei wirds erstmal nur noch schlimmer.

Für kurze Momente hab ich Hoffnung und sogar ein bisschen Vorfreude auf eine nächste Schwangerschaft.

Aber oft bin ich überzeugt davon, dass sowas nochmal passiert. Dann hab ich Angst, dass es nicht mehr so schnell klappt schwanger zu werden. Zum Glück hats im Januar gleich beim ersten Anlauf hingehauen.

Ich hab Angst vor der Arbeit nächste Woche. Ein paar Leute wissen was passiert ist. Leider versteh ich mich mit dem Abteilungsleiter nicht sehr gut. Er solls keinesfalls erfahren (dann kann ichs auch gleich ans Schwarze Brett hängen). Allerdings bin ich schon auf die blöden Kommentare gespannt, weil ich fast 2 wochen nicht da war. Seit ich dort bin (1,5 jahre) macht er ernste witze ich soll bloß nicht schwanger werden (haben viel termindruck und ohne mich würds ganz schön den bach runter gehn). Wenn er's mitbekommt freut er sich sicher dass das passiert ist.

Am 28.Juni werden mein Schatz und ich heiraten. Ich freu mich gar nicht mehr drauf! Ausser meinen Eltern hab ichs keinem erzählt. Meine Tante ist auch grad schwanger. Am Wochenende wollten wir hin fahren und es allen erzählen. Jetzt können wir nur noch von der Hochzeit berichten. Wie bitte soll ich dabei glücklich aussehn?

Tut mir leid, dass ich soviel rum jammer. Mein Verlobter war die letzten Tage so sehr für mich da. Ihm ging's ja auch nicht gut. Ich hab ihn zum ersten mal weinen sehn. Die ganze Sache hat uns im ersten Moment ganz eng zusammengeschweißt. Mittlerweile hab ich das Gefühl ihn durch meinen ständigen Kummer von mir wegzuschieben.

Ich weiss nicht wie ich das verarbeiten soll. Ich bin normalerweise sehr kreativ. Male viel, schreib hin und wieder was.... Dazu kann ich mich einfach nicht überwinden. Ich sitz nur da und starr in die Glotze oder ich les im Internet. Ich kann keine Musik hören.

Dann denke ich mir ich versuch einfach die nächste Zeit wieder zu geniessen! Ich muss nicht mehr aufpassen was ich esse, kann wieder ein Glas Wein trinken. Ich kann wieder zum Klettern gehn. Wir können wieder öfter ausgehen, da wir ja jetzt zwangsweise länger Doppelverdiener sind. Doch das macht dann alles keinen Spass mehr, weil immer der Gendanke kommt:

Nächstes Mal kann's wieder schief gehn!

Danke für's zuhörn.

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Diese Woche bin ich noch krank geschrieben.

Dachte nach der OP gehts langsam wieder aufwärts, dabei wirds erstmal nur noch schlimmer.

Für kurze Momente hab ich Hoffnung und sogar ein bisschen Vorfreude auf eine nächste Schwangerschaft.

Aber oft bin ich überzeugt davon, dass sowas nochmal passiert. Dann hab ich Angst, dass es nicht mehr so schnell klappt schwanger zu werden. Zum Glück hats im Januar gleich beim ersten Anlauf hingehauen.

Ich hab Angst vor der Arbeit nächste Woche. Ein paar Leute wissen was passiert ist. Leider versteh ich mich mit dem Abteilungsleiter nicht sehr gut. Er solls keinesfalls erfahren (dann kann ichs auch gleich ans Schwarze Brett hängen). Allerdings bin ich schon auf die blöden Kommentare gespannt, weil ich fast 2 wochen nicht da war. Seit ich dort bin (1,5 jahre) macht er ernste witze ich soll bloß nicht schwanger werden (haben viel termindruck und ohne mich würds ganz schön den bach runter gehn). Wenn er's mitbekommt freut er sich sicher dass das passiert ist.

Am 28.Juni werden mein Schatz und ich heiraten. Ich freu mich gar nicht mehr drauf! Ausser meinen Eltern hab ichs keinem erzählt. Meine Tante ist auch grad schwanger. Am Wochenende wollten wir hin fahren und es allen erzählen. Jetzt können wir nur noch von der Hochzeit berichten. Wie bitte soll ich dabei glücklich aussehn?

Tut mir leid, dass ich soviel rum jammer. Mein Verlobter war die letzten Tage so sehr für mich da. Ihm ging's ja auch nicht gut. Ich hab ihn zum ersten mal weinen sehn. Die ganze Sache hat uns im ersten Moment ganz eng zusammengeschweißt. Mittlerweile hab ich das Gefühl ihn durch meinen ständigen Kummer von mir wegzuschieben.

Ich weiss nicht wie ich das verarbeiten soll. Ich bin normalerweise sehr kreativ. Male viel, schreib hin und wieder was.... Dazu kann ich mich einfach nicht überwinden. Ich sitz nur da und starr in die Glotze oder ich les im Internet. Ich kann keine Musik hören.

Dann denke ich mir ich versuch einfach die nächste Zeit wieder zu geniessen! Ich muss nicht mehr aufpassen was ich esse, kann wieder ein Glas Wein trinken. Ich kann wieder zum Klettern gehn. Wir können wieder öfter ausgehen, da wir ja jetzt zwangsweise länger Doppelverdiener sind. Doch das macht dann alles keinen Spass mehr, weil immer der Gendanke kommt:

Nächstes Mal kann's wieder schief gehn!

Danke für's zuhörn.

lass den kopf nicht hängen.mir ging es genauso, jeden tag wurde es schlimmer an unsere tochter zu denken. es hört auch wieder auf.bei mir waren es 3wochen wo es ganz schlimm war.

ich möchte jetzt auch bald wieder schwanger werden und hoffe das so etwas nie wieder passiert aber leider ist es der weg der natur und wenn es wieder passieren sollte würde ich noch viel viel mehr am boden zerstört sein(wobei gehts noch schlimmer)ich versuche dann den gedanken zu verdrängen und daran zu denken das ja mein sohn gesund zur welt kam.

ich würde mir die blöden komentare deines abteilungsteiters nicht gefallen lassen.meinst du nicht er weiß bescheid? außerdem kann ein mensch noch so gemein sein aber das wünscht er bestimmt niemanden,auch nicht dein abteilungsleiter, oder??

freu dich auf deine hochzeit euer kind wäre bestimmt nicht glücklich euch so unglücklich zu sehen.ich bin auch noch nicht lange verheiratet es ist nach einer geburt das 2schönste gefühl wenn man den richtigen geheiratet hat.ich bin sehr glücklich auch wenn uns unsere tochter fehlt.das mit meinem mann war genauso,männer verarbeiten es leider anders. aber das wird schon wieder.

du jammerst nicht du erzählst hier nur deine geschichte und das ist dein recht,

wer es nicht wissen will braucht es ja auch nocht zu lesen,oder?

da es hier aber viele frauen gibt die es genauso ergangen ist oder ergeht bist du sicher herzich in der mitte aufgenommen.

sei ganz lieb gegrüßt und gedrückt:D

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  • 3 Wochen später...

Hallo ihr Lieben,

tja, auch ich hatte am 22.02.02 eine Fehlgeburt in der 10ten ssw.

Ich war letztes Jaher im August schonmal schwanger, das "gute" im letzten Jahr war dass wir es durch Zufall (Krebsvorsorge) erfahren haben uns man nicht wirklich sagen konnte wie weit ich war. Damals war auch kein AS nötig.

Bei der FG im Februar war es was ganz anderes.

Es war ganz furchtbar und ich muss sagen, ganz glauben, was uns passiert ist, können wir heute noch nicht.

Mein Mann und ich versuchen schon ca. 1 1/2 Jahre ein Kind zu bekommen.

Wir waren auch schon in einer KiWu-Praxis Anfang 2007, die uns sagten ohne ärtztliche Hilfe geht es nicht ......tja wir haben sie eines besseren belehrt... beide SS sind auf "normalem" Weg enstanden...;)

War 4 Wochen später bei meinem Arzt und er meinte hat sich alles wieder schön zurück gebildet. Er meinte ein Frauenkörper bräuchte ca. 6 Wochen um sich zu erholen und wenn dem nicht so ist, wird er keine Schwangerschaft zulasse. Er hat es mir ganz plausibel erklärt und wir versuchen es auch schon wieder eifrig.... :D.

Mir hat jemand gesagt: Sie kommen alle wieder.... und daran glaube ich.

Meine 2 Sternenkinder sind auch immer bei mir und werden zum richtigen Zeitpunkt in unseren Armen liegen...

Würde mich freuen was von euch zu hören....

Liebe Grüße

Graziella

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Hallo Graziella!

Mittlerweile geht es mir wieder besser. Ich muss nicht mehr ständig weinen. Nur dran denken tu ich irgendwie immernoch ununterbrochen.

Ich denke ich warte jetzt erst mal ab was die nächsten Wochen bringen. Und ob wir vor unsrer Hochzeit wieder anfangen weiss ich noch nicht. Vielleicht täte es auch gut die Zeit vorher unbeschwert zu geniessen und auch die Feier....Allerdings müsste ich dann ja noch bin ende juni warten......

Ich wünsch Euch ganz viel Glück und Erfolg beim üben!!!!

Bis bald,

liebe Grüsse Susanne.

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Hallo Mädels,

schön das ihr euch gemeldet habt, ich muss ganz ehrlich sagen dass mir das Forum hier wahnsinnig kraft gibt, denn, ich weiß nicht wie es euch geht, aber mit wem kann man über diesen Verlust reden ?? Selbst die beste Freundin kann es nicht nachvollziehen wie es einem geht, wenn man nicht selber dieses Schicksal teilen musste.:(

Bei mir vergeht kein Tag an dem ich nicht an meine Sternchen denken muss, aber ich glaube dass soll auch so sein, denn nichts geschieht ohne Grund und was mir und meinem Mann wahnsinnig hilft zu verkraften, ist die Tatsache ( so blöd dass klingt) dass es viel schlimmeres gibt. Habe gestern abend noch in den anderen Foren gelesen und ich war nur am heulen...da kommt mir mein Verlust fast schon "lächerlich" vor... !!!

Natürlich gibt es für uns alle nichts schlimmers als ein Kind zu verlieren, aber ob ich es in der 10 ssw oder in der 26 ssw verliere... da macht man sich echt gedanken...

Als ich bei der Nachuntersuchung 4 Wochen später war, hat mein Arzt gemeint dass es bei der nächsten ss vermutlich genauso laufen wird, weil man bei der AS festestellen konnte das mein Mann und ich wahrscheinlich zu Chromosomenähnlich sind. Gentest ist halt erst nach 3 FG möglich ( wie doof....):mad:

Aber wir geben nicht auf ... und wir alle werden unsere Kleinen früher oder später Knuddeln und lieb haben .....Ich schicke euch allen gaaaaaanz viel positive Energie....

@Leitmaus: Süsse tu was dein Herz dir sagt...Lass die trauer zu und freue dich trotzdem am Leben....

LG

LG

Bearbeitet von kaba
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Hallo Ella26,

da mus ich dir wirklich recht geben. Es gibt keinen mit den man über das Thema so reden kann wie mit den Leuten hier im Forum. Keiner versteht uns wirklich. Außer die die es leider auch schon mal hatten. Meine Mutter war mir z.B. dabei auch eine wirklich große Stütze aber auch nur weil ich eigentlich auch noch eine Geschwisterchen hätte.

Das mit der Chromosomenähnlichkeit ist natürlich auch sehr schlimm aber die Oberfrechheit von den Ärzten ist doch wirklich das sie dich erst untersuchen wenn du das dritte mal eine Fehlgeburt hast. Das ist wieder Typisch unser Ärztesystem. Da könnt ich mich stundenlang aufregen als wenn das alles nicht schon schlimm genug wäre.

Ich wünsch dir auf jeden FAll auch ganz viel Kraft.

Drück dich

Bearbeitet von kaba
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Hi Ella,

Da denke ich genauso wie du, hier kann man sein Herz ausschütten. Leute die nicht in einer solchen situation waren, wissen einfach nicht wie es ist.

Ich dachte - wenn ich sowas gehört habe - die arme, aber besser als ein krankes kind, so herzlos bzw. naiv dachte ich. Wie es dann ist, merkt man echt erst wenn es einem selber wiederfährt.

Schön dass man hier mit allen reden kann!

Also ich kanns nicht glauben, sie sagen dir, dass ihr wahrscheinlich zu ähnliche chrom. habt und meint nächstes mal wahrscheinlich wieder eine FG, aber untersuchen kann man das ganze erst nach der 3. FG?!

Ich an deiner stelle wäre skrupellos.

Geh zu einem netten Hausarzt, erzähle ihm, dass du bereits 3 FG hattest (kann man eh nicht nachweisen) und wie sehr dich das alles belastet und dass du glaubst das was körperlich nicht stimmt, und lass dir ne überweisung zu einem FA bzw. humangenetiker geben.

Also dein FA spinnt ja, dir soetwas zu sagen,hammer.

Wünsche dir viel Kraft!

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ja, das mit dem testen nach mehreren FG hat mir mein damaliger FA auch gesagt...

aber GSD sieht es ja dieses mal gut aus, mit meinem zwerg.. (hatte letztes jahr eine FG - und frag nicht, wieviele panikanfälle ich in dieser SS schon hatte....)

ansonsten würd ich dir raten, was Amina schon sagt - manchmal muss man die Ärzte anscheinend ein bisschen drauf drängen... für viele ist man eben nur eine Nummer auf der kassenabrechnung...

ich würde nach 3 FG einfach nur durchdrehen... da bräuchte man bei mir nichts mehr untersuchen - eine gummizelle wäre dann vollkommen ausreichend...

Bearbeitet von kaba
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Hallo an Alle,

naja, was Ärzte angeht habe ich schon so manche Erfahrung gesammelt... bin ja jetzt schon beim dritten FA seid Okt.2006.... Wahnsinn was einem so passiert.

Passt auf: Im Okt.2006 hat meine langjährige Frauenärztin bei mir PCO diagnostiziert,,, sprich zu viel männl. Hormone, dadurch keine Schwangerschaft möglich. Bin dann zu einer anderen um mir eine zweite Meinung einzuholen weil ich nicht auf PCO behandelt wurde. Die hat einen Hormonstatus getestet und die hat gemeint kein PCO, allerdings konnte bei mir kein Eisprung festegestellt werden... alla, dann haben wir 5 Zyklen mit Clomifen (Hormonpreparat) mit ES auslösen versucht... Naja und wie ihr euch vorstellen könnt, lagen unsere Nerven total blank, wir/ich war am Ende. Nächster Schritt wäre Insemination gewesen (Selbstkosten ca. 800€) pro Versuch. Wir haben uns jedoch für eine Pause entschieden... erstmal Urlaub und auf andere Gedanken kommen....das war im Juni 07. August 07 Krebsvorsorge und die Sprechstundenhilfe meinte, lassen Sie uns mal einen SS.Test machen und PALLIMM.. ich war Schwanger...leider bekam ich auch bald Blutungen und unser Glück hielt nicht lange :(.

Tja und als wir es wieder darauf angelegt haben (Dez.07) wurde ich prompt wieder Schwanger...wir mussten am 22.02 Abschied nehmen....

Naja auf jedenfall, habe ich mich während meiner SS so schlecht betreut gefühlt (die FÄ war total pessimistisch obwohl Anfangs kein Grund bestand, erst ab der 9SSW) da bin ich nach der AS zu meinem jetztigen.

Die Begründung für den späten Gentest war die, dass immer die möglichkeit besteht das die nächste gut geht... er meinte die Kassen würden das erst nach 3 genehmigen....:mad: Habe trotzdem ein gutes Gefühl bei dem FA....

Bin heute extrem schreibwütig.....:D

Freue mich von euch zu hören....Drücke euch alle...

Bearbeitet von kaba
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Hallo an Alle,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum. Wollte mich ursprünglich bei den Oktobermüttern einreihen, aber leider ging es auch bei mir am 10.03. in der 9. SSW schief und ich hatte eine MA.

Da wir 1 1/2 Jahre gebastelt haben, war meine FÄ so nett und hat eine genetische Untersuchung des Embryos angeordnet. Am Montag habe ich das Ergebnis bekommen, es wurde kein Grund gefunden, wieso es nicht lebensfähig war.

Auf der einen Seite Grund zur Freude, auf der anderen Seite geht die Frage des Warum? und natürlich die Selbstvorwürfe "Was hätte man besser/anders machen können?" weiter.

Im Moment kämpfe ich darum, dass bei mir mal die Gerinnung geprüft wird, da meine Mutti und auch meine Oma mit Thrombosen zu kämpfen hatten. Allerdings habe ich bis jetzt noch keinen Arzt gefunden, der dies übernehmen will, trotz erhöhter Wahrscheinlichkeit, dass ich erblich vorbelastet bin. Ich habe jetzt nächste Woche einen Termin in der Kinderwunschklinik und hoffe, dass man mir dort helfen kann, da diese Kliniken ja über andere Budegts verfügen.

Wie ihr seht, gehen auch bei uns trotz genetischer Untersuchung die Probleme weiter.

Sorry für diesen Roman. Ich drücke uns allen ganz fest die Daumen, dass es bald wieder klappt und wir dann natürlich vorallem auch ein gesundes Kind in den Armen halten können.

Liebe Grüße

Denise

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Hallo an Alle,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum. Wollte mich ursprünglich bei den Oktobermüttern einreihen, aber leider ging es auch bei mir am 10.03. in der 9. SSW schief und ich hatte eine MA.

Da wir 1 1/2 Jahre gebastelt haben, war meine FÄ so nett und hat eine genetische Untersuchung des Embryos angeordnet. Am Montag habe ich das Ergebnis bekommen, es wurde kein Grund gefunden, wieso es nicht lebensfähig war.

Auf der einen Seite Grund zur Freude, auf der anderen Seite geht die Frage des Warum? und natürlich die Selbstvorwürfe "Was hätte man besser/anders machen können?" weiter.

Im Moment kämpfe ich darum, dass bei mir mal die Gerinnung geprüft wird, da meine Mutti und auch meine Oma mit Thrombosen zu kämpfen hatten. Allerdings habe ich bis jetzt noch keinen Arzt gefunden, der dies übernehmen will, trotz erhöhter Wahrscheinlichkeit, dass ich erblich vorbelastet bin. Ich habe jetzt nächste Woche einen Termin in der Kinderwunschklinik und hoffe, dass man mir dort helfen kann, da diese Kliniken ja über andere Budegts verfügen.

Wie ihr seht, gehen auch bei uns trotz genetischer Untersuchung die Probleme weiter.

Sorry für diesen Roman. Ich drücke uns allen ganz fest die Daumen, dass es bald wieder klappt und wir dann natürlich vorallem auch ein gesundes Kind in den Armen halten können.

Liebe Grüße

Denise

Hi Denise,

erst mal tut es mir wirklich leid was dir passiert ist. Aber wir alle hier wissen wie du dich gerade fühlst. Du bist hier richtig wenn du jemanden zum reden brauchst.

Ich weiß es ist was man nicht gerne hört aber frag dich nicht nach dem warum. Du wirst so wie wir auch leider nie eine Antwort darauf bekommen. Ich weiß nur das es hat einfach nicht seien sollen. Wir wissen auch bis heute nicht warum unser Sohn nicht bei uns sein durfte. Warum sich dieses Hirnventil falsch entwickelt hat. Und ob wir etwas falsch gemacht haben wissen wir auch nicht. Aber ich glaub in einer SS gibt es kein falsch oder richtig dies oder das einnehmen. Ich denke man muss eh alles auf sich zu kommen lassen. Und was man einnehmen kann damit sich das baby gut entwickelt dafür gibt es ja unsere Frauenärzte, wenn man denn den richtigen hat.

Also sei ganz lieb gedrückt und viel Kraft für deine Verarbeitung

Bearbeitet von kaba
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Hallo Carmen,

vielen Dank für Deine lieben Worte *mal in den Arm nehm*, verstehen können es wirklich nur die Frauen, die es selbst miterlebt haben. Leider kam es bei mir trotz AS bis jetzt immer wieder zu Problemen, somit habe ich im Moment nicht mal ansatzweise die Chance, mal einen Tag nicht damit konfrontiert zu werden :mad:. Bin seit 8 Wochen Stammgast bei meiner Frauenärztin.

Das schlimmst war eigentlich, dass es so völlig unvorbereitet kam. Ich hab unter starker Schwangerschaftsübelkeit gelitten, es ist fast nix drin geblieben und war dann jeden Tag zur Infusionstherapie beim Arzt und dann war da auf einmal kein Herzschlag. Trotz ständiger Übelkeit und allen anderen Schwangerschaftssymptomen. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich bis jetzt nicht wusste, dass das Kind im Mutterleib einfach so sterben kann, ohne das man es merkt. Ich hab immer gedacht, man bekommt Blutungen oder starke Schmerzen. Aber nun wurde ich eines besseren belehrt.

Am furchtbarsten fand ich allerdings den Aufenthalt im KH, auch wenn man die AS ambulant gemacht hat. Man wurde sich mehr oder weniger selbst überlassen. Sogar das Prostaglandinzäpfchen musste ich mir selbst legen und kam mir damit wie ein Mörder vor, denn ich wusste wenn ich das jetzt nehme ist es auf jeden Fall endgültig vorbei. Es gab kein Beruhigungsmittel, ich wurde bei vollem Bewusstsein in den OP gebracht und erst als ich komplett vorbereitet im OP lag, bekam ich endlich das Narkosemittel. Die Bilder kommen jede Nacht.

Mein Mann und ich hoffen jetzt einfach, dass es nicht wieder so lange dauert und es bald wieder klappt, aber dazu müsste mein Körper erstmal wieder in einen normalen Zustand kommen.

Vielen, vielen Dank Euch allen fürs zuhören. Die ersten Wochen konnte ich die Berichte hier nur weinend lesen, aber es hat mir trotzdem geholfen zu lesen, wie andere mit der Situation umgehen.

Liebe Grüße Denise mit einem Mädchen ohne Namen im Herzen

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Hallo deni...tut mir leid daß es euch so ergehen mußte....arbeite selber auf einer gynäkol. Station und muß auch fast täglich erleben, manchmal mehrmals am tag wie frauen eine fg erlitten haben und sich der as unterziehen müssen....das tut sehr weh, gerade weil ich ja auch selber ss bin...

...hier in österreich ist es so, daß alle fg genetisch untersucht werden und eigentlich nie etwas rauskommt was auf die ursachen hinweist....leider!

man sagt ja die natur entscheidet ob die ss erfolgreich beendet wird...sie schützt die frau indem der embryo abgestoßen wird(klingt blöd, ich weiß)...oftmals ist es auch nicht die frau an der es gelegen ist, man sagt ja auch falls ein spermium die eizelle befruchtet einen defekt hatte kommt es auch zur fg...die natur selektiert und schützt mutter und kind...die kleinen wären nicht lebensfähig, hätten keine chance...

wegen der genetischen untersuchung: bei uns ist es so...bei einer frau mit mehreren fg (abortus habitualis) wird eine genetische beratung von der kasse übernommen, weiß nicht genau wie es ist wenn man sich selber dafür entscheidet.

wünsche euch auf jeden fall viel glück und daß ihr bald nen kleinen wurm im arm haltet

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Hallo Denise,

ja, das kann ein ganz schöner albtraum sein... plötzlich gesagt zu bekommen, dass das herzl nicht mehr schlägt... ich dachte früher auch man hätte blutungen...

jedenfalls war ich auch ambulant... als 4. bett in einem 3er zimmer... das war ein zumutung.. hab diese "wehenmittel" bekommen - niemand hat mir gesagt, dass es wehenmittel sind und ich quälte mich stundenlang in diesem überbelegten zimmer - vorne quer über alle anderen betten - mit den krämpfen... echt würdelos...

dieses KH wird mich nie mehr wieder sehen, da kann man auch zum metzger gehen.. wobei ich sagen muss, die OP wurde seeehr gut gemacht. Das spricht zumindest für die ärzte..

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@Johannsl,

die genetische Untersuchung wurde bei mir ja dank meiner FÄ jetzt schon gemacht, obwohl die im KH schon komisch geguckt haben. Aber da war ja nix zu finden, aber dafür wissen wir ja jetzt, dass es ein Mädchen war. Aber es gibt ja noch genügend andere Ursachen und ich hoffe, dass die Kinderwunschklinik da nochmal genauer untersucht.

@livi,

bei mir waren die Ärzte bei der OP auch sehr sanft, zu sanft. Es wurde ja eine Saugkürretage gemacht, weil das wohl besonders schonend sein soll. Aber leider sind viele Gewebereste in der Gebärmutter verblieben und somit habe ich bis heute immer mal wieder starke Blutungen, wo diese abgehen. Das HCG ist auch noch erhöht und das fast 6 Wochen nach der OP. Am Montag hat meine FÄ dann noch eine 4x5 cm große Zyste festgestellt, die sich wohl a.g. der Hormonumstellung gebildet hat. Ich hoffe sehr, dass bald zumindestens körperlich wieder ein Normalzustand da ist.

Für Deine weitere SS wünsch ich Dir von Herzen Alles Gute.

Danke fürs zuhören.

Liebe Grüße

Denise

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@Johannsl,

ich denke nicht, da die werte nach jeder starken Blutung wieder ein Stück nach unten gehen. Und irgendwann müssen ja mal alle Plazentareste raus sein und der HCG ganz runter gehen. Hab Methergin zur Unterstützung bekommen und muss halt nur die Temperatur kontrollieren, wegen der Entzündungsgefahr.

Meine FÄ meinte, dass so eine AS immer eine Gradwanderung sei, macht man es zu stark, bekommt man über Monate keine Periode und so hat man eben mit den Blutungen zu kämpfen.

Liebe Grüße

Denise

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