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Zu früh hingesetzt???-Schlechtes Gewissen

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Dora2

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Hallo Ihr alle,

unser Matthes ist jetzt über 9 Monate und macht überhaupt keine Anstalten, sich mal fortzubewegen. Kein Rollen, kein Robben, kein Krabbeln. Nix. Nun hab ich schon vielfach gehört, dass das nicht so schlimm ist, manche krabbeln eben nicht.

Er kann sitzen seit er 7 Monate ist. Nun habe ich gestern in einem Pekip-Buch gelesen, man soll auf keinen Fall die Kinder sitzen lassen, wenn sie sich nicht selbst aufrichten können (kann er nicht). Das würde die Entwicklung enorm verzögern.:eek: Oh je, dann hätten wir das falsch gemacht.:(

Wir haben ihn aber nie mit Kissen gestützt usw. Er konnte eben dann sitzen auf dem Schoss usw.

Wie war das bei Euch?

Habt Ihr die Kinder so lange liegen gelassen bis sie selbst hochkamen? Und wenn nicht, hat es irgendwie geschadet?

Viele Grüße

Dora

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Also, wir haben Lisa auch hingesetzt als sie sich noch n icht selbst aufsetzten konnte.. und ich hatte nicht das Gefühl dass es ihr geschadet hat. Zumindest bist jetzt nicht.

Sie hat irgendwann angefangen zu robben und viiiieeel später zu krabbeln und ist kurz danach (mit einem Jahr) gelaufen..

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Also wir haben Philipp auch schon immer mal hingesetzt, als er es noch nicht alleine konnte. Er krabbelt zwar noch nicht, setzt sich aber jetzt schon alleine auf.

Da wir ja noch Frühförderung machen, schimpft die KG immer mit mir, weil "Philipp MUSS erst krabbeln und dann soll er sich setzen" die regt mich sowas von auf! Is ja schön das das so in ihrem Lehrbuch steht, aber alle Kinder sind anders. Und "Wenn Philipp nicht krabbelt, sondern gleich läuft, hat er in der Schule sicher Probleme mit lesen, schreiben und rechnen"....naja, mein Bruder ist auch nicht gekrabbelt und studiert. Soviel dazu...:D

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Hallo,

Auf dem Schoß wollte unsrere Maus schon mit 3 Monaten nur noch sitzen. Mit 5 Monaten hat sie sich in der Babywippe aufrecht hingesetzt, (hat sich einfach am Rahmen hochgezogen) und ab da haben wir sie auch ab und zu auf ihrer Decke sitzen lassen. Sie wollte auch immer sitzen. Wenn sie auf dem Rücken lag, hat sie immer "Situps" gemacht und so versucht sich selbst hinzusetzen, weil sie sich nicht auf den Bauch drehen wollte. Ich hab ihr dann eine Hand hingehalten und sie hat sich dran hochgezogen und gesessen und ist auch sitzen geblieben.

Das Problem dabei ist, dass die Kleinen sich nicht abstützen können, wenn sie nach hinten oder zur Seite umfallen, weil sie das erst lernen, wenn sie sich allein aufsetzen können.

Auf dem Schoß hat sie seit dem 5 Monat nur noch gesessen, wenn ich sie so wie ein Baby in den Arm nehmen wollte, hat sie sofort protestiert.

Auf der Decke hat sie nie länger als 20 bis 30 Minuten am Tag gesessen. Dann hab ich sie hingelegt und protestieren lassen, um dem Rücken nicht zu schaden.

Ich denke auf dem Schoß sitzen ist o.k. auf der Decke oder so würd ichs nicht zu lange machen. Wenn er hingelgt wird und sitzen will, wird er bald anfangen zu probieren, wie er das schaffen kann. So wars jedenfalls bei uns.

Wenn meine Maus zuviel protestiert hat, hab ich mit ihr zusammen den Bewegungsbalauf zum Hinsetzen gemacht, sie danach aber gleich wieder hingelegt. Also auf den Bauch gedreht, die Beine unter den Po geschoben und den Oberkörper mit ihren Händen nach hinten geschoben bis sie saß, um ihr zu zeigen wie sie es alleine schaffen kann.

Mit 7 Monaten hat sie sich zum ersten Mal vom Rücken auch den Bauch gedreht, aber nur um sich gleich darauf allein aufzusetzen. Es hat ihr wohl nicht mehr gepasst, auf meine Hilfe angewiesen zu sein. Eine Woche danach hat sie sich allein zum Stehen hochgezogen und fing auch an mit Krabbeln.

Manches müssen die Kleinen einfach (fast) ohne Mamis Hilfe lernen ;).

Und meine KÄ meint, krabbeln muss nicht sein, es gibt eben Kinder die das überspringen und gleich laufen und die sind auch nicht dümmer als andere :D.

LG

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@Dora:

Frühföderung ist für Baby´s die mit der Motorik Probleme haben. Philipp ist ja elf Wochen zu früh geboren und hatte lange Probleme den Kopf in Bauchlage zu heben, etc.

Wenn man ihn so anschaut sieht man ihm nicht an das er ein Frühchen ist, aber er braucht eben länger als andere Kinder, z.B. er ist jetzt 11 Monate (am 11.März) und krabbelt noch nicht, hat aber die Ansätze und das auf dem Foto kann er erst seit 4 Wochen:

60_IMG_0689_2.jpg

Deshalb unterstütz man durch die Frühförderung die Baby´s damit sie sich leichter tun, das zu lernen.

Wir müssen nur noch 3 x hin dann sind wir fertig, weil Philipp schon alles so schön aufgeholt hat (ist jetzt auf dem Stand eines 9-10 Monate alten Babys)

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@ Bikemami: Das ist ja interessant, dass man den Kindern das Aufsetzen beibringen kann. Muss ich mal versuchen.

Matthes dreht sich allein von Rücken auf Bauch. Dort hält er es bloß nicht lange aus. Vielleicht so max. 5 Minuten, in denen er erfolglos versucht vorwärtszukommen. Dann ist er arg frustriert, heult, meckert und kann seinen Kopf nicht mehr halten. Den legt er dann auf den Boden (immer noch heulend). Naja, lange kann ich das Elend nicht ansehen und nehm ihn wieder hoch. Wenn ich versuche, ihm hinten an den Füßen Widerstand zu geben, meckert er noch mehr. :(

@ Sabrina: schönes Bild! So ähnlich siehts bei Matthes auch aus. Nur kommt er noch nicht so hoch mit dem Hintern. Er ist ziemlich groß und schwer (78cm, 10,3kg). Er hatte als ganz junges Baby Probleme mit dem Hals. Er hatte den Kopf immer nur nach rechts gedreht. Wir waren dann beim Osteopathen, der aber meinte, da ist nichts weiter, wir sollen ihn versuchen zu animieren auf die linke Seite zu drehen. Ging dann auch. Allerdings hatte der sich das vllt 5 Minuten angesehen. Evt. ist da noch was zurückgeblieben.

Naja, vllt geh ich doch mal zur KÄ.

Vielen Dank an Euch.

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Matthes dreht sich allein von Rücken auf Bauch. Dort hält er es bloß nicht lange aus. Vielleicht so max. 5 Minuten, in denen er erfolglos versucht vorwärtszukommen. Dann ist er arg frustriert, heult, meckert und kann seinen Kopf nicht mehr halten. Den legt er dann auf den Boden (immer noch heulend). Naja, lange kann ich das Elend nicht ansehen

So war das bei uns auch, dann hab ich die "Hinsetzübung" ein, zweimal gemacht und sie wieder hingelegt. Ob sie sich deswegen dann selbst hingesetzt hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber sie hat es dann genauso gemacht, wie wir "geübt" hatten. Bei ihr hatte ich den Eindruck, sie hat den Anschubs gebraucht, weil sie nicht wusste, wie sie es selbst anstellen soll.

LG

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Fiona ist 8,5 Monate und macht auch keine Anstalten zu kriechen/krabbeln. Sie sitzt auch sehr viel (von mir hingesetzt) und mag gar nicht mehr liegen. Im Sitzen lässt es sich eben viel besser spielen. Weißt du, ich denke sie hat einfach andere Prioritäten. In der Feinmotorik (Hände/Finger) ist sie ihrer Altersstufe voraus, in der Grobmotorik (Fortbewegung) sind andere schneller.

Ich kann sie doch nicht zum Krabbeln zwingen, wenn es ihr im Moment wichtiger ist, alles haarklein zu untersuchen, was sie in die Finger bekommen kann.

Unsere Kinder sind noch keinesfalls spät dran, alles liegt im normalen Rahmen.

Meine ältere Tochter saß auch so früh (von mir hingesetzt), schob sich mit 8 Monaten rückwärts durch die Gegend, krabbelte mit 10 Monaten und lief frei mit 14 Monaten (mit Lauflernwagen, seit sie 11 Monate war. Sie brauchte sehr lange die Sicherheit was festzuhalten, obwohl sie eigentlich schon richtig laufen konnte). Das war auch alles völlig normal und nicht spät dran. Also bei ihr hat sich nichts verzögert.

Mach dir nicht so viele Sorgen. Ganz sicher kannst du Sachen an Matthes entdecken, die er schon besonders gut kann. Vielleicht sogar besser als andere Kinder in seinem Alter. Die Fortbewegung kommt bei unseren beiden auch schon noch ;)

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Danke Melanie für die Aufmunterung!

Ja, das stimmt, Matthes kann andere Sachen eher als andere Kinder-Winken, Klatschen, Essen wie die Großen, Erzählen. Die Tagesmutter ist ganz begeistert, wie lange er sich mit einer Sache beschäftigen kann, wie ein Forscher.:)

Mir macht nur Sorgen, dass er gleich soviel weint, wenn er auf dem Bauch liegt, als ob ihm was wehtut. Aber wie gesagt, ich kann ja mal beim Arzt was sagen.

Liebe Grüße

Dora

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Siehst du, jedes Kind hat eben seine Prioritäten! Unser Benjamin ist schon mit 5 Monaten gerobbt, mit 7 gekrabbelt und jetzt beginnt er langsam das Laufen (jetzt knapp 10 Monate). Aber seine Feinmotorik lässt echt zu wünschen übrig. Ein Spielzeug erforschen? Nö. Lieber die Wohnung erforschen und alles auf den Kopf stellen. Winken, Klatschen ? Nö, keine Zeit. Lieber einen Küchenstuhl schnappen und durch in den Flur schieben und dabei weiter laufen üben. Ich bin schon froh, dass wir inzwischen wenigstens mal ein Bilderbuch schauen können, wo er dann auch mal Sachen erkennt, wenn ich danach frage:rolleyes: So sind sie eben alle verschieden, mach dir mal keine Sorgen und Benjamin saß auch schon ganz früh auf meinem Schoß, weil er eigentlich nie im Arm liegen wollte, nunja, hat scheinbar zumindest nicht der Grobmotorik geschadet:D

Lg

Pia

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Mir macht nur Sorgen, dass er gleich soviel weint, wenn er auf dem Bauch liegt, als ob ihm was wehtut. Aber wie gesagt, ich kann ja mal beim Arzt was sagen.

Liebe Grüße

Dora

Das könnte daran liegen, das es einfach anstrengender ist, als in Rückenlage. Bei Philipp ist es so, sobald sich der feine Herr mal ein bisschen anstrengen muss, weint er.;)

Aber es wird langsam besser! :D

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Mein Grosser war ein sehr dickes faules Baby.

Mit 8 Monaten konnte er eigentlich gar nix...

Unser Kia meinte auch immer nur das kommt noch.

Und es kam mit fast 10 Monaten konnte er plötzlich freihändig Laufen.

Er hat praktisch alles übersprungen(nur hochziehen konnte ersich am Sofa schon aber sitzen kam gar nicht in Frage für den gnädigen Herren).

Dafür hat z.B. seine Schwester nicht die geringsten anstallten gemacht laufen zu lernen.

Mit 18 Monaten fing sie dann an freihändig zu laufen, vorher wurde höchstens mal beim Spazierengehen der Kiwa geschoben.

Sprich Deine Bedenken nochmal beim Kia an und mach Dir nicht soviele Sorgen.

Lass ihm seine Zeit solange er nicht auffällig und kerngesund ist.

lucalaufen.JPG

Das Foto wurde Juni/99 vo unserer kleinen grossen Wuchtbrumme gemacht

Er ist die erste Zeit übrigens nur so "rudernd" durch die Gegend gewackelt :D

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Also ich würde mir da auch keine Sorgen machen! Jamila hat auch mit 3 Monaten schon an meinen Bauch angelehnt gesessen und war immer stolz wie Oskar! Später hat sie immer mal wieder auf der Decke gesessen.

Wir sind sogar selbst beim PEKIP und die Lehrerin sagt auch immer, dass man sie nicht hinsetzen soll. Dann macht sie aber auch Übungen die Sitzhaltungen beinhalten... also so streng ist das auch nicht. Ich glaube jedenfalls nicht das das großartig schadet.

Jamila kriecht seitdem sie 8,5 Monate alt war. Seitdem sie gut 9 Monate alt ist hat sie endlich den Dreh zum richtigen Krabbeln (mit Popo hoch) bekommen. Seitdem setzt sie sich auch selber hin. Jetzt wünsche ich mir die Zeit zurück in der ich nochmal eine Minute Ruhe hatte!!! Ich hab mir jetzt schon ein Babygefängnis bestellt. :rolleyes: Sie räumt einfach alles um und auf... Geniesse die Ruhe vor dem Sturm! Selbst wenn Dein Schatz nicht krabbeln sollte wird er halt direkt laufen. Ist doch OK!

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Nochmals vielen Dank für Eure vielen Antworten!!! Da nimmt mir doch ein bißchen Sorge.

Ja, eigentlich ist er kerngesund. Aber ich merke, dass er immer unzufriedener wird. Seit ein paar Tagen meckert und weint er ziemlich viel. gestern hat sich schon die Tagesmutter "beschwert". Aber vllt steht was neues kurz bevor.

Quasselmodi: Das ist ja ein goldiges Foto! Na, vllt überspringt unser Großer auch so viel.

Sandra:

Geniesse die Ruhe vor dem Sturm!
- :) das werde ich jetzt einfach machen!

Danke Euch und liebe Grüße

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Ja, genau. mach dir nicht zu viel sorgen.

Dass er unzufriedener wird, könnte daran liegen, dass er eben motorisch noch nicht so weit ist wie vom Kopf her. Also er sieht und begreift ja schon Dinge, kann aber noch nicht selbständig dort hin, wo er will...

Das mit dem Sitzen kann man glaub ich so schnellnoch nicht sagen, obs geschadet hat. So wie ich das von meiner Hebamme verstanden habe ist das eben

schlecht für den Körperbau. Erst wenn das Kind sich selbst aufsetzen kann, sind alle notwendigen Musklen vorhanden und es darf auch von den Eltern hingesetzt werden.

Aber sooooo tragisch wirds schon nicht sein!

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lucalaufen.JPG

Das Foto wurde Juni/99 vo unserer kleinen grossen Wuchtbrumme gemacht

Er ist die erste Zeit übrigens nur so "rudernd" durch die Gegend gewackelt :D

So sah mein Nick auch aus als er laufen anfing. Die Arme immer oben um das Gleichgewicht zu halten, nur war er damals 8 Monate alt.

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Huhu Dora2,

mir ist noch was eingefallen zu deinem Matthes und der Bauchlage.

Fiona spielt auch nicht soooo gern auf dem Bauch. Als sie noch kleiner war, hab ich sie so hingelegt und eben wieder zurückgedreht, wenn es ihr zuviel wurde. Einmal hab ich sie so hingelegt und hatte dann in der Küche zu tun. Nach einer ganzen Weile dachte ich dran, "Hoppla Finchen liegt ja noch auf dem Bauch. Hä, alles noch so ruhig?" Ich bin dann hin und sie hatte ein wenig gespuckt. Mit der Suppe hat sie auf dem Laminat rumgematscht, es war wohl faszinierend. Sie war länger auf dem Bauch als je zuvor und meckerte, als ich sie zum Umziehen und Saubermachen hochnahm.

Gut, was will ich dir mit dieser unappetitlichen Geschichte sagen? :o Dein Matthes forscht doch auch so gern. Vielleicht hält er es länger auf dem Bauch aus (und trainiert so seine Muskeln), wenn du die richtige Beschäftigung für ihn findest. Wenn er auch gerne matschen will, dann vielleicht mit ein paar Tropfen Wasser auf einem Plasteteller, oder einem Klecks Kartoffelpürree, oder sowas in der Art.

Oder ein Badewannenbuch zum Ansabbern.

Oder du musst bei ihm bleiben und das tun, was ihm am meisten Spaß macht. Fiona liebt es, wenn ich ihr was vorsinge oder mich sonstwie für sie zum Affen mache. Wenn sie lacht und Spaß hat, dann merkt sie gar nicht, wie lange sie schon auf dem Bauch ist.

LG,

Melanie

Achja, anfangs konnte sie den Kopf kaum halten und der sackte immer auf den Fußboden. Ihr Papa meinte dann, sie spielt Papst. Wenn der irgendwo hinfliegt, dann küsst er nach der Landung ja auch erstmal den Boden :)

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Aus aktuellem Anlass schreib ich auch mal was dazu :D

Also Amelie ist etwas zurück was Bewegung angeht aufgrund des 2monatigen Breitwickelns. Bauchlage war vorher immer nur Geschrei, jetzt hält sie mal eben 30 Minuten durch. ich spiele mit ihr ball oder ähnliches, beschäftige sie und seit Samstag übt sie sich im Robben auch. Sie kann sich in beide Richtungen drehen macht es aber nicht. Andere stützen sich auch schon wesentlich mehr als sie. Dafür redet sie in einer Tour und ist im Greifen ziemlich weit.

Aber eigentlich wollte ich was anderes schreiben bezüglich des sitzens.

Seit gut einer Woche möchte Gnädige Frau nur noch sitzen...ich hab sie dann irgendwann hingesetzt weil ich keine Lust mehr hatte. Sie sitzt angelehnt in einer Ecke. Natürlich nicht den ganzen tag aber öfter mal ne halbe stunde.

Nach zwei Tagen konnte sie bereits weit nach vorne gehen und in aller Ruhe wieder zurück, Rücken grade. Seit gestern sitzt sie beim spielen frei- sie scheint es nicht zu merken :D. Also immer mal zwischendurch so gute 5 Minuten sitzt sie frei, dann bumm- fällt sie um.

Gestern beim Pekip hat die Tante das gesehen das ich amelie stütze und hat mir gleich nen Vortrag gehalten. Mag ja auch sein das das rückenschädlich ist, ich glaub es jetzt bei Amelies kräfitigen Muskeln nicht. Sie meinte ich solle das "anders lösen", hab sie dann gefragt wie genau sie sich das vorstelle bei nem dauernöligen Kind?? Hatte sie auch keine Idee :D

Naja das Amelie dann frei saß mitten im Pekip hat sie dann natürlich grad nicht gesehen. Sie ist jetzt grad wohl in der Phase zwischen ganz frei sitzen und noch gestützt-werden-müssen.

Was in Büchern steht mag ja alles richtig sein, aber die Praxis ist halt leider manchmal nicht anders zu bewältigen. :cool:

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Hallo,

da ich mit Pierre gerade einen 20 er Block, eben aus diesem Grund hinter mir habe, möchte ich Dir dringend ans Herz legen, Deinen Kleinen mal einem Ergotherapeuten vorzustellen. Dazu brauchst Du eine Überweisung vom Kinderarzt, warte damit nicht zu lange, denn es ist nur selten gleich ein Platz frei, der auch in den Plan des Mutter-Kind Gespannes passt. Ich habe 3 Monate auf einen Platz gewartet. Es muss ja mit allem passen, Fütterungszeiten, Schlafenzeiten usw.

Es ist normal, daß Kinder mal länger und mal weniger lang brauchen, gewisse Dinge zu können, aber irgendwann ist der Punkt, da müssen sie es können.

Es ist nicht normal, daß Dein Sohn sich in dem Alter noch in keinster Weise fortbewegt. Nicht normal, heißt in dem Fall natürlich nicht, daß das Kind nicht normal ist, bitte auf keinen Fall verkehrt verstehen und nicht in Panik geraten!

Kann es sein, daß Dein Sohn per Kaiserschnitt geboren wurde? Wurde er mal auf Blockaden überprüft?

Der normale Ablauf ist, daß ein Kind sich zunächst vom Rücken auf den Bauch und zurück dreht (mal brauch es dafür länger, mal ist es damit früh dran) der nächste Schritt ist dann, daß das Kind sich um die eigene Achse dreht, mal auf dem Rücken, mal auf den Bauch liegend. In der Regel folgt dann die Kullerphase, wo sie sich über die Seite kullernd fortbewegen, daß diese Phase ausgelassen wird, ist normal. Dann folgt das robben, dann das krabbeln, mal zwischen dem robben und krabbeln der Vierfüsslerstand, mal erst danach. Er wenn ein Kind krabbeln kann, kann es sitzen. Das hat etwas mit der Körperspannung zu tun und der Verbindung der Gehirnhälften. Kein Kind, das nicht krabbeln kann, kann sich alleine (also freihändig und ohne Stütze) hinsetzen.

Den schlimmsten Fehler den man machen kann, ist einem Kind das sitzen zu lehren!!!! Zum einen kann man dem Kind damit körperliche Schäden zufügen, die erst später, viele Jahre später zum tragen kommen, zum anderen stört es die Motorik und damit die (eigentlich) ganz normalen Abläufe.

Viele Kinder die nicht robbten und nicht krabbelten, haben ADHS oder ADS, das ist bewiesen. Oftmals geht das mit anderen Wahrnehmungsstörungen einher, die sich so äußern können, daß ein Kind immer erst zeitversetzt auf etwas gesagtes reagiert oder beim Laufen ständig über die eigenen Beine stolpert.

Wäre es nach meinem ehemaligen Kinderarzt gegangen, wäre ich bis heute nicht mit Pierre zur Krankengymnastik gewesen, aber ich habe mich durchgesetzt, als ich das erste Mal zur Gymnastik war, wurde mir gesagt, daß es gut und richtig ist, daß ich kam.

Zunächst wird nach Blockaden geschaut, dann die Körperspannung geprüft. Es werden Übungen gemacht, die Du daheim auch machen kannst. Das ist total interessant zu beobachten, wieviel bereits die Kleinsten für sich nach so einer Sitzung mitnehmen, die setzen das gezeigte sofort um.

Ich bin fasziniert davon und auch ein bissel trauig, daß Pierre damit nun durch ist. Denn was man da gesagt und erklärt bekommt, sagt einem kein Arzt und man kann es in keiner Zeitung lesen.

Gruß Sandra

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schimpft die KG immer mit mir, weil "Philipp MUSS erst krabbeln und dann soll er sich setzen"

wieso regt Dich das auf? Sie wird Dir nicht nur das gesagt haben, sondern auch warum Du darauf hören solltest. Wenn Du auf die Lehrbücher und die Erfahrung der Therapeuten fluchst, wieso blockierst Du dann einen Platz, auf den anderen vielleicht dringend warten, die sich dessen bewusst sind, warum ihr Kind dort hin muss.

Sorry, auf so etwas kann ich gar nicht!

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Der normale Ablauf ist, daß ein Kind sich zunächst vom Rücken auf den Bauch und zurück dreht ...

Er wenn ein Kind krabbeln kann, kann es sitzen. Das hat etwas mit der Körperspannung zu tun und der Verbindung der Gehirnhälften. Kein Kind, das nicht krabbeln kann, kann sich alleine (also freihändig und ohne Stütze) hinsetzen.

Das ist so eine Sache mit den "normalen" Abläufen.

Meine Tochter hat sich zuerst vom Bauch auf den Rücken gedreht und nicht so wie es im Lehrbuch steht.

Und auch beim Thema Sitzen hat sie sich nicht ans Lehrbuch gehalten und konnte zuerst sitzen (sie hat sich allein hingesetzt!) und erst 10 Tage später fing sie an zu krabbeln, es ist also nicht richtig, dass Kinder, die nicht Krabbeln können, sich nicht alleine hinsetzen können! Es gibt immer wieder Babys, die das können.

Babys halten sich eben nicht an Lehrbücher.

Und ich habe meiner Tochter nicht das Sitzen gelehrt, ich hab ihr beim Toben und Spielen, insgesamt höchstens 5 mal gezeigt, wie sie es selbst machen kann, hab sie danach aber immer wieder auf den Rücken hingelegt. Sie fand das lustig und es hat ihr Spaß gemacht. Ein paar Tage später hat sie es allein gemacht, und ich denke nicht, dass sie sich hingesetzt hat, weil wir es 5 mal zusammen gemacht haben, sondern weil sie es wollte und konnte.

Sitzen lehren heißt für mich, täglich mit dem Kind 1/2 Stunde und mehr das Aufsetzen zu üben und so etwas würde ich nie machen, keinem empfehlen und so hatte ich es auch nicht geschrieben. Wenn du mich hier missverstanden hast, dann tut es mir leid.

LG

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Hi Du,

das war gar nicht mal auf Dich bezogen, sondern allgemein, weil hier mehfach steht "habe ich mein Kind hingesetzt". Egal wie man es macht, solange das Kind es nicht von ganz alleine macht, lehrt man es dem Kind - wenn auch indirekt. Es muss ja auch jeder für sich entscheiden, ich verlasse mich da lieber auf die Fachleute. Und das man Kinder ganz flach liegen haben soll, nur für die Autofahrt in die Babyschale, ist ja hinlänglich bekannt, wer es meint besser zu wissen, muss es ja für sich verantworten. Ich sage nur: 70 Prozent aller Vorschulkinder haben bereits Rückenschäden.

Du hast übrigens ein Wunderkind, wenn es sch wirklich ganz freihändig hingesetzt hat ohne jemals gekrabbelt zu sein.

Von hinsetzen spricht man, wenn es sich über Hüfte/Pobacke selbst ins sitzen bringt und dann mit ganz graden Rücken sitzt.

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