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Mein Weg zur Schwangerschaft

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Johannsl

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Hallo ihr lieben...als erstes...will allen mit diesem Beitrag ein bischen Mut machen, ich weiß daß viele Details für einige von euch sehr wichtig sind und es interessant ist zu wissen, wie andere Frauen in gewissen Momenten empfunden haben, was sie gespürt haben, werde euch hoffe ich auf viele Fragen die ihr im KIWU-Forum schon gefragt habt, die auch ich gefragt habe, einige Antworten geben können...

...also, kurz zu mir: Bin Johanna, 25 Jahre alt und wohne in der Nähe von Innsbruck/Tirol, bin Krankenschwester auf der Gynäkologie und seit 1 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen.

Und wenn ihr Lust habt könnt ihr meine Geschichte lesen und natürlich auch Fragen stellen.

...ja, wir haben uns entschlossen, eigentlich schon sehr früh (nach 4 Monaten), daß wir es passieren lassen...habe dann nach 7 Jahren die Cileste abgesetzt und mir um weiteres keine Gedanken gemacht.Habe gedacht, der Zyklus pendelt sich schon wieder ein.

Gut, nach Absetzen der Pille kam dann die normale Hormonentzugsblutung, wie halt in jeder Pillenpause.OK, von nun an kann es losgehen.

Ganze 2x kam die Regel noch.Habe angefangen, mehr meinen Körper zu beobachten. Ihr wißt ja wie das ist. Plötzlich kam sie nicht mehr, bzw. verspätet nur eine ganz leichte SB, aber das ist ja mgl. in einer SS oder?

Nun zu den Symptomen: Brust tat weh, war plötzlich müde und immer in den Leisten dieses Ziehen, mal rechts , mal links, und dann auch noch diese Appetitlosigkeit. Da dachte ich...irgendwas stimmt nicht mit mir...bin ich etwa schwanger?

OK, mein Glaube ließ mich ungefähr 10 SS-Tests machen (zum Glück haben wir diese ja auf der Gyn gestapelt-hat mich also nichtmal was gekostet)...diese zeigten mir aber jedes Mal nur enttäuschenderweise eine rote Linie, statt 2:(...ich war frustriert, doch da die Regel nicht gescheit kam vereinbarte ich nen Termin bei einer FÄ...war tierisch aufgeregt, sie sagten aber gleich am Tel., daß die SS-Test eigentlich zu 99% sicher wären, aber da bleibt ja noch dieses 1% übrig, oder? Gut, beim FA dann Vaginalultraschall: "Nein, sie sind nicht schwanger, sie haben keinen Eisprung...das ist ein PCO wie im Lehrbuch!"--------Bitte? WAS IST DAS?OK, arbeite zwar auf der Gyn, hab es damit vorher aber auch nie zu tun gehabt..." Wir werden mal den Hormonhaushalt kontrollieren.Und die Schilddrüse, machen sie sich aber keine Hoffnungen, sie werden im nächsten Jahr sowieso nicht ss werden...aber zum Zyklus regulieren verschreibe ich Ihnen Agnucaston(Mönchspfeffer).Und ja keinen Streß machen, das wirkt sich erst recht auf die Hormone aus."

Danke Frau Dr.! Hab mir dann im Internet selber zusammengesucht was PCO bedeutet und natürlich einige Gynäkologen von meiner Station um Rat gefragt.

Hab erstmal angefangen mit dem Möpf...was tut man nicht alles...einige Tage dann die Laborergebnisse: DHEAS erhöht(Vorstufe von Testosteron)+TSH erhöht(2,46->also noch im Normbereich)...sollte aber unbedingt Thyrex nehmen, da man bei KIWU einen Wert um 1 erreichen sollte...hab ich also auch genommen....

....mein nächster wichtigster Schritt war auf Anraten eines Gynäkologen von meiner Station den Arzt zu wechseln. Er meinte die FÄ wo ich war wär nicht gut..." geh zu Dr. XXX, der ist gut, der kennt sich aus."

Hab ich dann gemacht, hab sofort nen Termin bekommen, und ihm die Geschichte erzählt! Hat sich dann natürlich selber ein Bild von meinen Eierstöcken gemacht+nochmalige Hormon-und Schilddrüsenkontrolle." Also, sie haben einen Eissprung, wenn auch nicht regelmässig, aber man sieht es , es ist ein Gelbkörper nachweisbar...und...was sie nehmen Thyrex? Bei den SD-Werten? Bitte sofort absetzen! Was soll denn werden wenn sie ss sind? Dann wird es erst recht schwer sie medikamentös einzustellen...."

Schon bei der 1.Untersuchung erzählte er mir von den Therapiemöglichkeiten.Meinte aber daß man in meinem Alter normalerweise erst nach 1 Jahr anfängt zu therapieren, aber wenn ich früher will, wäre das meine Sache! Und ehrlich gesagt, hab ich mir keine großen Hoffnungen gemacht auf normalem Wege ss zu werden und war auch bissl ungeduldig.

Er sagte "Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine hormonelle Behandlung (Clomiphen) o.eine operative (Ovarialstichelung)" Er hat mir alles erklärt u. auch gesagt daß er lieber erst operiert, bevor er mit Hormonen anfängt. Ich soll mir das überlegen...

...hab dann bissl überlegt...etwa 1 Woche und dann nochmal angerufen..."Ja, ich würde mich operieren lassen. " Einen Monat später hatte ich nen OP-Termin...genauer Ablauf: diagnostische Laperoskopie mit Ovarialstichelung und Chromopertubation(Eileiterdurchgängigkeitsprüfung)+ Gebärmutterspiegelung....war ziemlich aufgeregt und bin dann am 24.9. operiert worden, mir ist es gut gegangen, die Follikelzysten sind zerstört worden und meine Eierstöcke waren wieder bereit Eizellen zu produzieren, meine Eileiter waren auch durchgängig und die Gebärmutter oK....Geblieben waren mir 3 winzige Narben und ein neues Gefühl, irgendwie hatte ich jetzt wieder Mut geschöpft....

...mein Freund hatte mittlerweile auch ein Spermiogramm machen lassen, was auch völlig i.O. war.

6 Wochen später hatte ich Kontrolltermin bei meinem FA-Nachuntersuchung-hatte sogar wieder ne richtige Regel und auch schon 1x die Chance ss zu werden...es war alles i.O, die Wunden gut verheilt und ein Eisprung eindeutig nachweisbar, aber die Schleimhaut wenig aufgebaut...er sagte ich soll mir nicht gleich zuviel erwarten. Und zum Schluß...wenn es die nächsten 9 Monate nicht klappt müsste ich für 3 Monate wieder die Pille nehmen, sonst sehen wir uns in einem halben Jahr...gut...das war Anfang November...bekam dann am 15.11. meine Regel( die letzte)...hatte in diesem Monat ziemlich viel Streß beim arbeiten und in meiner Temperaturkurve war auch kein Eisprung zu erkennen...naja so in Zyklusmitte hatten wir trotzdem paarmal S...hab mir in diesem Monat nichts erwartet...oK, ungefähr an Nikolaus fing mein Kreislauf spinnen an, mir war nach dem Essen immer schwindelig und mein Blutzucker ganz niedrig, hab dann auch nen Glukosetolleranztest gemacht weil ich dachte, vielleicht ist der aussagekräftig...denn mit nem PCO entwickelt amn auch oft eine Glukosetoleranz....einige Ärzte fragten mich was los sei, ob ich ss bin! Nein, nicht daß ich wüßte hab ich gesagt. Wär ja auch viel zu früh gewesen dies zu wissen....dann kam der 13.12.....ein magisches Datum, das war 3 Tage vor NMT und ich hatte Nachtdienst...dachte mir, nein ich warte noch 3 Tage bis ich teste...hab es aber dann doch gemacht...verlieren konnte ich eh nix...nach ner 1/2 Minute war der 2.Strich sichtbar und ich begann zu zittern...POSITIV!!!!! ICH BIN SCHWANGER...zumindest sagt das der Test....

....hab mich gleich für die Blutabnahme angemeldet zum Serum-HCG messen und dieser war 107!!!! Ich war zu diesem Zeitpunkt in der rechnerisch 5.SSW und ein paar Tage später wieder bei meinem FA, der mir die SS bestätigte...

...das ging schnell...2 Zyklen nach der OP...ich bin glücklich und jetzt schon in der 10.SSW!

Und ich spüre fast garnichts...keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Brustschmerz, nur die Gebärmutter zieht etwas!!!Ist halt im Wachstum und der Krümel auch!

So, jetzt hab ich viel geschrieben und euch hoffentlich nicht zu sehr gelangweilt...

...für alle die in diesem Forum sind...viel Glück, ihr schafft das auch und bis bald im Schwangerschaftsforum!

LG

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Hey Johannsl,

erstmal alles Gute für Deine Schwangerschaft.;) Schön, dass es bei dir so schnell geklappt hat.

Es ist vor allem schön auch mal positive Berichte zu lesen. Ich selbst habe auch PCOS und bin gerade voll in der Testphase. Ein Test führt im Moment zum nächsten. Jetzt hab ich erstmal noch ne Infektion mit der Muttermundentzündung. Wenn die weg ist und die Ergebnisse alle da sind, wird endlich entschieden, wie vorgegangen werden soll. :rolleyes:Aber von dieser OP hab ich noch gar nichts gehört. Bis jetzt haben mir die Ärzte nur was von Hormonpräparaten erzählt.:confused: Werd sie einfach beim nächsten Termin mal drauf ansprechen.

Hoffe, dass es bei uns auch bald klappt. Ich bin jetzt auch 25 und seit Juni verheiratet. Den Kerl hab ich schon seit 8 Jahren an der Backe:). Und unser Kinderwunsch beherrscht grade unser Leben. Aber wem erzähl ich das.

Nochmal danke für Deinen Bericht, der lässt hoffen!:)

Lg

Mariella:)

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Hey Johannsl!!Erst mal Herzlichen Glückwunsch!!!!! Deine Geschichte macht mir echt Mut, dass es bei mir vielleicht auch schneller gehen könnte .Ich war Anf. Jan. beim FA, der mir sagte, meine Eirstöcke schlafen und mir erst mal für einen Monat die Diane35 verschrieben hat, damit ich endlich wieder meine Mens. bekomme und dann sollte alles wieder normal laufen!

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Hallo Jahannsl!!!

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft:D Es ist beruhigend zu wissen, dass es auch klappen kann, wenn man schlechte Diagnosen bekommt. Ich bin leider noch in der Warteschleife, weiß aber auch schon, dass wir mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen müssen, wenn wir endlich schwanger werden wollen.

Zum einen ist mein Prolaktinspiegel zu hoch und zum anderen auch noch die männlichen Hormone. Aufgrund dieser Tatsache auch erhebliche Zyklusstörungen und tierische Angst vor der Zukunft....

Ach sorry, jetzt erzähl ich wieder und erzähl ich wieder....

Aber wie gesagt, ich nehme es zum Anlass die Hoffnung nicht aufzugeben!!!

Wünsche dir noch eine wunderschöne Restkugelzeit

LG

Amelie

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