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Ich bin Philip Pascal und ein Sternenkind


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Geschrieben

Hallo ich bin Philip Pascal und ich bin besonders :

Im Januar 2006 habe ich mich meiner Mama angekündigt . Sie erfuhr von ihrer Ärztin das sie schwanger sei .

Das Blut meiner Mama war sofort mit Glückshormonen gefüllt . Ein tolles Gefühl wenn sich jemand über mein dasein so sehr freut .

Das war nun sehr oft so eigentlich bis zum 4 ten Schwangerschaftsmonat , da kam bei mir plötzlich Angst an . Meine Mama hatte Angst warum , mir geht es doch gut . Meiner Mama haben die Ärzte aber gesagt das das nicht so wäre. Sie haben ihr erzählt mein Herz schlägt nicht richtig und mein Kleinhirn sei auch nicht so wie es sein sollte. Sie rieten ihr mich nicht zu bekommen . Hey stopp ich will leben mir geht es gut , dachte ich mir . Wenn ich fühle was sie fühlt muss das auch umgekehrt gehen und ich nahm alle Kraft zusammen und versuchte ihr meine Glückshormone zu schicken . Mama hat es verstanden und gesagt das ich entscheide ob ich lebe oder ob nicht . Danke Mama ich fühl mich nämlich sehr wohl hier in dir . Ich durfte weiterwachsen . Uns ging es gut . Zum Ende der Schwangerschaft wurde Mama immer nervöser sie konnte es kaum noch erwarten , mich endlich kennenzulernen also entschied ich mich ihr diesen Wunsch zu erfüllen und ließ das wasser um mich rum ablaufen . Meine Mama fuhr sofort mit mir ins Krankenhaus , wo sie mich holen ließ . Hey halt stopp viel zu hell , wo ist meine Mama wie geht es ihr , warum ist das hier so kalt . Dann fummelten plötzlich alle an mir rum . Meine Mama wurde noch versorgt und dann durften wir uns sehen . Ich lag im Inkubator und sie im Bett ich fühlte ihren Blick doch wir waren beide zu müde . Wir sehen uns morgen Mama . Dann kam sie im Rollstuhl zu mir auf die Intensivstation. Sie nahm meine Hand und streichelte meinen Kopf und ich quietschte freudig vor mich hin . Meine Mama hat von den Ärzten viele Dinge über mich gehört , doch ihr war das egal sie liebte mich so wie ich bin . Sie wollte mein bestes und hat auch alles getan was gut für mich war .Egal ob sie müde war sie sass an meinem Bett , sie hatte alles im Griff . Sie hat mich auch zu manchen Sachen gedrängt , Sie wollte das ich meinen Mund öffne , was ich anfangs nicht konnte , doch mit ihrer Liebe und ihrer Geduld schaffte ich es . Bewegung war auch nicht so mein Ding , doch da ließ sie mir Zeit . Irgendwann da war ich einen Monat alt , zog ich nach Neuss ins Krankenhaus um. Hey super hier , viele nette Schwestern und auch so viel mehr Zeit mit Mama . Hier fingen Mama und die Krankengymnastik an mal ein wenig Bewegung in mich zu bekommen . Viel Geduld und viel Liebe waren nötig doch sie schafften es . Ich bewegte mich wie ein Baby und es gefiehl mir . Als ich zwei Monate war durfte ich nach Hause . Hey cool so viel Spielsachen und plötzlich wusste ich was Katzen sind . Mama und ich waren jetzt alleine abends kam Viktor und wir waren komplett . Zwischendurch musste ich nochmal zurück ins Krankenhaus wegen eines Infektes aber ich durfte schnell wieder zur Mama . Mama hatte viel Stress und trotzdem immer Zeit wenn ich gepiept habe oder Hunger hatte . Ich weiss ich bin besonders ich trinke nicht wie andere Babies nein ich habe eine Magensonde doch für Mama war das ganz normal , sie hatte vor nichts Angst . Sie erlernte alles was nötig war ohne zu meckern , nein es war für sie eine Ehre das tun zu dürfen . Ich weiss es tut meiner Mama sehr weh aber ich hatte einen Termin von dem Mama nichts wusste . Ich weiss selbst wenn sie es gewusst hätte sie hätte auch das mit stolz getragen und mich gehen lassen , doch ich sagte ihr nichts . Ich schaute sie an und ging . Meine Mama ist jetzt sehr traurig , aber ich weiss sie versteht es das ich ihr das nicht gesagt habe . Ich bin besonders weil meine Mama besonders ist . Sie hat soviel Kraft und wird immer bei mir sein doch sie hat mir die Entscheidung gelassen und ich habe entschieden . Mama wir werden uns wiedersehen ich danke Gott für Dich . Love Philip

Geschrieben

Liebe Tascha,

das hast du wunderschön geschrieben. Ich habe gleich schon wieder losgeheult, wie eh heute schon den ganzen Tag.Habe meinen Tim auch erst Anfang Dezember verloren.Und das morgen Abend Heiligabend ist,macht es auch nicht leichter. Es tut mir unendlich leid für dich. Leider fällt mir im Moment auch nichts tröstendes ein, weil ich selber super traurig bin.

Dafür drücke ich dich ganz lieb,

Sandrine

Geschrieben

Lieber Philip,

ich bin auf traurig, dass du nicht mehr sichtbar bist. Ich glaube aber schon, dass du da bist und ganz gut auf deine Mama aufpasst. Ihr beide seid wirklich ganz besondere Menschen und ich glaube ihr solltet euch treffen. Du hast eine starke Mama, die immer zu dir gehalten hat, eine Mama die kann das. Ich glaube dass du sie zu einer Mama gemacht hast, war ein wundeschönes Geschenk von dir. Ich schicke deiner Mama jetzt eine liebe Umarmung und dir winke ich in Gedanken einmal zu. Weißt du da oben sind viele Sternchen, bestimmt findest du viele liebe Freunde. Sag meinem Niko einen Gruß und schick deiner Mama ein Lächeln, immer wieder mal. Du machst das toll.

Alles Liebe von Lilismama

Geschrieben

Tascha,

Du bist eine ganz tolle Frau und eine noch tollere Mutter!!!

Mir fehlen die richtigen Worte, aber ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir die Kraft, die Du nun benötigst.

Philip, kleiner großer Kämpfer, Deine Mama hat Verständnis dafür, daß Du ihr von dem Termin nichts erzählt hast, denn sie ist Deine Mama und liebt Dich. Ich winke Dir ganz lieb zu, um Deine Mama sorge Dich nicht, wir sind für sie da!!!!

Ganz liebe Grüße

Sandra

Geschrieben

Hallo lieber Philip!

Deine Mama kann stolz darauf sein, das du ihr die Möglichkeit gegeben hast dich kennen zu lernen! Sonst hätte sie nie erfahren dürfen, wie stark du sein kannst!

Deine Mama wird dich nie vergessen und dich immer lieben, glaub mir das...

Gruss und umarmung

Bine

Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Philip!

Als ich das erste Mal Deine Geschichte gelesen habe, konnte ich Dir nicht schreiben. Ich mußte nämlich ganz doll weinen.

Deshalb bin ich heute nochmal hier her zurück gekehrt, um Dir zu sagen, daß Du ein ganz besonderer kleiner Junge bist und eine ganz besondere Mama hast. Sie liebt Dich sooo sehr und wird für immer Deine Mama sein. Auch wenn Du jetzt bei den anderen Sternenkindern bist.

Heute ist Silvester! Ganz viele tolle Raketen und Feuerwerk überall. Ich denke, Du und alle anderen Sternenkinder, Ihr werdet heute Eure Freude daran haben. Feiert schön, Ihr Süßen und seid ganz lieb gedrückt von mir!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Tascha,

laß Dich in den Arm nehmen! Es tut mir so unendlich Leid!

Ich hatte selbst letztes Jahr zwei Fehlgeburten, aber Deine Geschichte ist noch tausendmal schlimmer und trauriger....

Ich weiß gar nicht, was ich Dir sagen könnte, um Dich aufzumuntern. Es gibt wohl im Moment keine Worte, die Dich wirklich trösten könnten. Dafür ist alles noch viel zu frisch.

Und selbst, wenn man nach außen hin stark und gefaßt wirkt - innerlich sieht es in Wirklichkeit meist ganz anders aus.

Aber ich möchte Dir sagen, daß wir hier im Forum immer für Dich da sind!

Es ist in so einer Situation ganz wichtig, über das Geschehene zu reden, um es verarbeiten zu können. Und jemand, der das Gleiche oder Ähnliches erleben mußte, kann diese Gefühle einfach besser nachvollziehen.

Also, wann immer Du jemanden zum Reden brauchst, wir sind da und hören Dir zu!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Tascha!

Ich würde dich so gerne in den Arm nehmen und trösten. Obwohl ich weiß, daß es im Moment keinen Trost gibt.

Du bist so wahnsinnig stark! Daß du die Kraft hattest eure Geschichte hier nieder zu schreiben... ich glaube ich hätte das nicht geschafft.

Jede hier von uns hat zwar schon ein Kind verloren, aber ich glaube keine Mami hier durfte es vorher kennenlernen. Das ist noch um so vieles schlimmer.

Ich hoffe, daß du wenigstens ärztliche oder psychologische Unterstützung hast.

Kann gut verstehen, daß es noch zu früh zum Reden ist. Aber wenn du das irgendwann möchtest, sind wir für dich da.

Bin in Gedanken bei dir!

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Tascha,

ich habe heute Eure Geschichte gelesen und musste sofort weinen. Ich glaube, dass du das Schlimmste erlebt hast, was einer Mutter passieren kann. Aber gleichzeitig hast du auch das Schönste erfahren, was man meiner Meinung nach erfahren kann, nämlich Mutter zu sein und alles für sein Kind zu tun. du bist unheimlich stark und ich bewundere dich, dass du diese Entscheidung deinem Sohn überlassen hast.

Fühl dich gedrückt und umarmt.

LG

Sandra

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
  • 10 Monate später...
Geschrieben

Hallo ich bin Philip Pascal und ich bin besonders :

Im Januar 2006 habe ich mich meiner Mama angekündigt . Sie erfuhr von ihrer Ärztin das sie schwanger sei .

Das Blut meiner Mama war sofort mit Glückshormonen gefüllt . Ein tolles Gefühl wenn sich jemand über mein dasein so sehr freut .

Das war nun sehr oft so eigentlich bis zum 4 ten Schwangerschaftsmonat , da kam bei mir plötzlich Angst an . Meine Mama hatte Angst warum , mir geht es doch gut . Meiner Mama haben die Ärzte aber gesagt das das nicht so wäre. Sie haben ihr erzählt mein Herz schlägt nicht richtig und mein Kleinhirn sei auch nicht so wie es sein sollte. Sie rieten ihr mich nicht zu bekommen . Hey stopp ich will leben mir geht es gut , dachte ich mir . Wenn ich fühle was sie fühlt muss das auch umgekehrt gehen und ich nahm alle Kraft zusammen und versuchte ihr meine Glückshormone zu schicken . Mama hat es verstanden und gesagt das ich entscheide ob ich lebe oder ob nicht . Danke Mama ich fühl mich nämlich sehr wohl hier in dir . Ich durfte weiterwachsen . Uns ging es gut . Zum Ende der Schwangerschaft wurde Mama immer nervöser sie konnte es kaum noch erwarten , mich endlich kennenzulernen also entschied ich mich ihr diesen Wunsch zu erfüllen und ließ das wasser um mich rum ablaufen . Meine Mama fuhr sofort mit mir ins Krankenhaus , wo sie mich holen ließ . Hey halt stopp viel zu hell , wo ist meine Mama wie geht es ihr , warum ist das hier so kalt . Dann fummelten plötzlich alle an mir rum . Meine Mama wurde noch versorgt und dann durften wir uns sehen . Ich lag im Inkubator und sie im Bett ich fühlte ihren Blick doch wir waren beide zu müde . Wir sehen uns morgen Mama . Dann kam sie im Rollstuhl zu mir auf die Intensivstation. Sie nahm meine Hand und streichelte meinen Kopf und ich quietschte freudig vor mich hin . Meine Mama hat von den Ärzten viele Dinge über mich gehört , doch ihr war das egal sie liebte mich so wie ich bin . Sie wollte mein bestes und hat auch alles getan was gut für mich war .Egal ob sie müde war sie sass an meinem Bett , sie hatte alles im Griff . Sie hat mich auch zu manchen Sachen gedrängt , Sie wollte das ich meinen Mund öffne , was ich anfangs nicht konnte , doch mit ihrer Liebe und ihrer Geduld schaffte ich es . Bewegung war auch nicht so mein Ding , doch da ließ sie mir Zeit . Irgendwann da war ich einen Monat alt , zog ich nach Neuss ins Krankenhaus um. Hey super hier , viele nette Schwestern und auch so viel mehr Zeit mit Mama . Hier fingen Mama und die Krankengymnastik an mal ein wenig Bewegung in mich zu bekommen . Viel Geduld und viel Liebe waren nötig doch sie schafften es . Ich bewegte mich wie ein Baby und es gefiehl mir . Als ich zwei Monate war durfte ich nach Hause . Hey cool so viel Spielsachen und plötzlich wusste ich was Katzen sind . Mama und ich waren jetzt alleine abends kam Viktor und wir waren komplett . Zwischendurch musste ich nochmal zurück ins Krankenhaus wegen eines Infektes aber ich durfte schnell wieder zur Mama . Mama hatte viel Stress und trotzdem immer Zeit wenn ich gepiept habe oder Hunger hatte . Ich weiss ich bin besonders ich trinke nicht wie andere Babies nein ich habe eine Magensonde doch für Mama war das ganz normal , sie hatte vor nichts Angst . Sie erlernte alles was nötig war ohne zu meckern , nein es war für sie eine Ehre das tun zu dürfen . Ich weiss es tut meiner Mama sehr weh aber ich hatte einen Termin von dem Mama nichts wusste . Ich weiss selbst wenn sie es gewusst hätte sie hätte auch das mit stolz getragen und mich gehen lassen , doch ich sagte ihr nichts . Ich schaute sie an und ging . Meine Mama ist jetzt sehr traurig , aber ich weiss sie versteht es das ich ihr das nicht gesagt habe . Ich bin besonders weil meine Mama besonders ist . Sie hat soviel Kraft und wird immer bei mir sein doch sie hat mir die Entscheidung gelassen und ich habe entschieden . Mama wir werden uns wiedersehen ich danke Gott für Dich . Love Philip

Geschrieben (bearbeitet)

hallo,

musste grad ganz arg weinen über deine geschichte...bewundere dich das du deinen sohn bekommen hast und wünsche dir ganz viel kraft um das zu verarbeiten.

fühl dich ganz lieb umarmt

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
Geschrieben

Liebe Tascha, es tut mir Leid, dass du dein geliebtes Baby verloren hast :blue_cry:...

Ich las deine Geschichte und mir rannten die Trännen über die Wangen - du hast viel Liebe und Stärke gezeigt, dein Philip weiß das und fühlt sich innig von dir geliebt, er ist nun bei den anderen Sernchen und immer in deiner Nähe, wenn du an ihn denkst. Ich wünsche dir viel Kraft das Geschehene zu verarbeiten, wir sind für dich da, wenn du reden möchtest.

Fühle dich gedrückt,

SternchenN

mit :angel: Noah in meinem Herzen (33. SSW)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Tascha!

Ich habe deinen Thread mit deinem alten Thread zusammen geführt, da du diesen Beitrag damals schon einmal gepostet hattest. Ist dir bestimmt aus Versehen passiert, aber achte bitte in Zukunft etwas darauf. Dir alles Gute!

Lieben Gruß

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt

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