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Babys ins Familienbett!!!!! (Oder doch ins eigene?)

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Geschrieben

Hallo euch allen! Hier ist eine superschöne Geschichte!

Sie stammt aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. Vielleicht beantwortet diese Geschichte alle eure Fragen...

**********************************************************

Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

....

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.

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Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.....

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Bitte nur zitieren - nie abschreiben, deswegen haben wir stark gekürzt auch wenn die Geschichte sehr gut war :-)

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Ich hoffe, Sie hat euch gefallen!

meine Kinder haben alle bei mir geschlafen, Klara tut es immernoch und Maxe tut es 3 mal die Woche1 Und das ist gut so!!!

Lieb Grüßchen, Uta

Geschrieben

Also ich fühle mich nach Deiner Geschichte schon besser. Zinedine schläft von 20.00 Uhr bis 0.00 Uhr in seinem Bett, dann wird er wach und kommt zu uns. Und das jede Nacht. Wenn er krank ist oder wir alle woanders schlafen, kommt er gleich mit in unser Bett. Und ich höre wirklich ständig von allen Seiten das ginge so nicht, er könnte doch nicht ständig bei uns schlafen, wie soll das laufen, wenn er mal 15 Jahre als ist usw. Ich bin immer der Meinung, es ist noch niemand im Elternbett groß geworden, irgendwann gehen sie schon freiwillig und bis dahin kann ich doch die Kuschelzeiten mit meinem Sonnenschein genießen, oder?

Viele Grüße Diana

Geschrieben

Hallo Uta!

Das ist eine schöne Darstellung! Hat mir sehr gut gefallen!!

Wir haben ja unseren Kleinen auch bis er krabbeln konnte bei uns im Bett gehabt (danach war die Gefahr, daß er über uns drüber kriecht, wenn wir schlafen, und aus dem Bett fällt meiner Meinung nach zu groß). Er ist ohne Probleme in sein eigenes Bett gewechselt, das direkt vor meinem Bett steht. Inzwischen ist er zwei Jahre und vier Monate alt und wir merken, daß wir ihn beim Einschlafen stören, wenn wir uns auch im Schlafzimmer aufhalten und lesen möchten. Es wird Zeit für sein eigenes Domizil... (Wir wollen im Frühling umziehen.)

Aber jetzt kann er auch alleine aus seinem Bett raus und zu uns kommen, wenn etwas wäre.

Bei unserer Kleinen (ET 2.2.05) wollen wir es wieder ganz genauso machen.

Liebe Grüße

Chrysia

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Uta!

Die Geschichte ist wirklich total süß! Unser Kleiner schläft auch von Anfang an bei uns im Bett (ist jetzt fast 18 Monate alt) und er fühlt sich richtig gut. Mache mir zwar manchmal Gedanken, da wir im Juni unser 2. Baby erwarten (da wirds etwas eng im Bett), aber ich denke dass ich demnächst versuche Dennis wenn er schläft in sein Bettchen zu legen, dürfte ja nicht weiter schlimm werden da es auch in unserem Schlafzimmer steht :-).

Liebe Grüsse Rosi

Geschrieben

Ich hab das gleich mal meiner Oma geschickt. Die versucht mir nämlich die ganze Zeit einzureden, dass Mathilda doch in ihrem Zimmer und in ihrem Bett schlafen muss.

Da unsere Zwergin aber erst zweieinhalb Monate alt ist sehe ich das gar nicht ein:D.

Sie schläft sogar auf mir, und ich kann ohne sie auch nicht mehr schlafen.

Sehr schöner Text, steckt sehr viel Wahrheit drin.

LG Sarah

Geschrieben

Hallo!

Na, dann gehöre ich wohl zu den "Rabenmüttern". :D

Meine Tochter schläft von Anfang an in ihrem eigenen Zimmer und somit auch in ihrem eigenen Bett. Sie hat aber auch von Anfang an super darin geschlafen und hat dann auch nachst schon bald durch geschlafen. Wir haben sie auch so mal mit zu uns ins Bett genommen, aber an Schlafen war da nicht zu denken. Jolina hat nicht ein eiziges Mal bei uns im Bett richtig geschlafen, sie schlief erst wieder, wenn sie in ihrem Zimmer alleine war. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden, wie er das macht. Aber ich habe das Problem nicht, es ihr wenn sie älter ist, anzugewöhnen, in ihrem eigenen Bett bzw. in ihrem eigenem Zimmer zu schlafen. ;)

Liebe Grüße,

Annika

Gast Giuliana2111
Geschrieben

hallo zusammen,

also bei uns haben die kids eigentlich auch immer in ihren betten geschlafen...

der erste hatte phasenweise als er ein jahr alt war bei uns im bett gelegen, aber grundsetzlich in seinem bett...

der zweite hatte die erste zeit nach der geburt bei uns geschlafen, da ich einen ks hatte und ich nicht wollte das mein mann ständig aufstehen mußte um ihn mir ins bett zu bringen...

giuli schlief tagsüber viel im stubenwagen, da sie nur schlief wenn trubel war und nachts wollte sie nie in die wiege so hatte ich sie in der tragetasche....

mal sehen was nun kommt???

ich weiß es noch nicht....

ich glaube ich hätte viel zu viel angst davor das ich das baby erdrücke oder so... ich würde gar nicht richtig schlafen können, denke ich... aber man soll ja niemals nie sagen...

gruß jasmin

Geschrieben

Gemeinsames Schlafen - gemeinsamer Schlafrhythmus

Dass Kinder bei ihrer Mutter schlafen, ist bei Naturvölkern völlig normal. Auch in unserer Kultur schliefen Kinder früher nicht alleine, bis man im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts damit begann, Babys von ihren Müttern zu trennen.

Das Neugeborene wurde direkt nach der Geburt fein säuberlich verpackt und im Säuglingszimmer verstaut, damit sich die Mutter ja erholen konnte und nicht durch ein schreiendes Baby davon abgehalten wurde. Noch meine Schwiegermutter musste sich im Krankenhaus auf die Frage nach ihrem neugeborenen Sohn anhören: "Ja, den bekommen sie erst morgen wieder!"

Auch zu Hause lagen die Kinder fortan in ihren eigenen Betten. Wer gestand, sein Baby bei sich schlafen zu lassen, erntete nicht selten befremdete Blicke. "Du machst das Kind abhängig!" - "Du bekommst das Kind nie aus deinem Bett!" - "Das Baby soll durch das Schlafen im eigenen Bett selbständig werden!" und "Verwöhn das Kind nicht zu sehr, es muss lernen, alleine durchzuschlafen!" lauteten die Argumente gegen das Familienbett.

Manche erschöpfte Mutter nahm ihr Kind dennoch als letzten Ausweg zu sich ins Bett, da es sich nachts anders nicht beruhigen ließ, allerdings mit schlechtem Gewissen. Das Kind bei sich schlafen zu lassen hieße ja womöglich, dass die Mutter bloß zu faul ist, nachts aufzustehen.

Sein Kind bei sich schlafen zu lassen bedeutet allerdings viel mehr, als reine Bequemlichkeit der Mutter. Mittlerweile hat man festgestellt, dass beim gemeinsamen Schlafen die Schlafzyklen von Mutter und Kind auf erstaunliche Weise miteinander harmonieren.

Wenn sich das Baby in einer Phase des leichten Schlafs befindet, schläft wahrscheinlich auch die Mutter nicht sehr tief. So wird die Mutter, wenn ihr Kind erwacht, nicht brutal aus einer Tiefschlafphase gerissen, sondern ist ebenfalls sofort wach. Mitunter kommt es sogar vor, dass die Mutter das Erwachen ihres Babys praktisch erahnt und wenige Augenblicke vorher wach wird. Diese Erfahrungen kann ich selbst bestätigen. Ich habe nie erlebt, dass mein baby neben mir laut schreien musste, bevor ich etwas bemerkte. Oft genug wachte ich auf, kurz bevor sie sich langsam zu melden begann. Dann konnte ich sie sofort stillen.

Für das Baby ist es ebenfalls viel entspannender, wenn auf seine ersten Zeichen sofort reagiert werden kann. Es muss sich nicht erst in Rage schreien. Selbst noch fast im Halbschlaf kann es gemütlich an der Brust trinken und schläft nach der Fütterung viel schneller wieder ein. Auch wenn es aus anderen Gründen nachts aufwacht, kann es getröstet werden, bevor es hellwach ist. Oft genügt es, das Baby ein wenig zu streicheln.

Das gemeinsame Schlafen kann Babys helfen, allmählich einen Tag-Nacht-Rhythmus zu finden. Das Kind kann seine Schlafzyklen auf seine Eltern einstellen und so lernen, seltener zu erwachen.

Durch das gemeinsame Schlafen erhalten die Kinder auch nachts viel Körperkontakt, der erwiesenermaßen für ihre Entwicklung wichtig ist. Man vermutet, dass sich die zusätzliche Berührung positiv auf das Wachstum auswirken könnte.

Die Bedeutung des nächtlichen Stillens

Auch das Stillen scheint zu bewirken, dass sich die Schlafrhythmen von Mutter und Kind angleichen. Gestillte Kinder befinden sich offensichtlich in einer REM-Phase, wenn sie während des Schlafs saugen. Auch die stillenden Mütter fallen, wenn sie während des Stillens schlafen, in einen REM-Schlaf.

Es ist sinnvoll, das Baby nachts mehrmals zu stillen, auch wenn einige Schlafexperten darin einen krankhaften Zwang zum Essen und Trinken erkennen wollen. Es wurde berichtet, dass Mütter nachts einen höheren Spiegel des Milchbildungshormons Prolaktin aufweisen und folglich nachts kalorienreichere Milch produzieren. So kann das nächtliche Stillen zum besseren Wachstum eines Babys beitragen. Man vermutet, dass die Muttermilch auch die Entwicklung des Gehirns verbessern könnte.

Durch häufigeres nächtliches Stillen lassen sich Milchstaus und Brustinfektionen vorbeugen. Wenn sie einmal länger als gewohnt am Stück schlief, wurde ich dennoch wach, weil meine Milch mich ausgesprochen unangenehm drückte. So konnte ich keineswegs uneingeschränkt genießen, wenn meine Tochter einmal durchschlief und sehnte die nächste Mahlzeit förmlich herbei.

Stillen kann sowohl Müttern als auch Kindern zum Schlaf verhelfen. Man vermutet, dass Muttermilch schlaffördernde Substanzen enthält. Auch Mütter scheint das Stillen zu beruhigen. Möglicherweise übt das Milchbildungshormon Prolaktin eine beruhigende Wirkung auf die Mutter aus. Schläft das Baby im Familienbett, kann sich die Mutter abends gemütlich mit ihm hinlegen und es in den Schlaf stillen.

Die Zusammensetzung der Milch kann einen Hinweis darauf geben, ob ein Kind dauernden Kontakt zur Mutter haben sollte oder nicht. Bei Tierarten, die ihre Jungen länger alleine lassen, weist die Muttermilch einen hohen Gehalt an Fett und Proteinen auf. Die Jungen sind eine längere Zeit über satt. Bei Tieren, die ihre Jungen oft am Körper tragen, enthält die Milch wenig Fett und Proteine, dafür mehr Kohlenydrate. Dieser Nachwuchs muss nahezu ununterbrochen gefüttert werden.

Auch unsere Muttermilch ist arm an Fett und Proteinen und folglich schnell verdaut. Anscheinend sollen auch unsere Kinder dauernden Kontakt zu ihren Eltern halten und oft gestillt werden. Daher ist es nur natürlich, wenn ein Kind anfangs bei seiner Mutter schläft und die Nächte nicht alleine verbringt.

Geschrieben

Erhöht das Familienbett das Risiko für SIDS?

Für SIDS, den plötzlichen Kindstod, konnten bisher leider keine konkreten Ursachen gefunden werden. Er tritt unerwartet ein, ohne dass sich eine eindeutige Todesursache nachweisen lässt. Durch intensive Forschung und diverse Studien konnten immerhin einige Risikofaktoren ermittelt werden. So kann mittlerweile durch Einhaltung gewisser Sicherheitsmaßnahmen das Risiko für SIDS gesenkt werden.

Eine der offiziellen Empfehlungen lautet, Babies nicht allein schlafen zu lassen. Allerdings raten viele Schlafforscher davon ab, das Kind mit ins Elternbett zu nehmen und legen nahe, es zwar ins Schlafzimmer der Eltern, jedoch in ein eigenes Bett zu legen. Als Begründungen werden Überhitzung genannt, die Gefahr, dass die Eltern ihr Kind erdrücken, oder das Baby eingeklemmt und der Kopf überdeckt wird.

Im Jahr 1999 wurde in den USA von der U.S. Verbraucherproduktsicherheitskommision (CPSC) eine Studie durchgeführt, in der die Gefahren für Kinder unter zwei Jahren im Bett der Eltern untersucht werden sollten. Es wurden 515 Todesfälle von Kindern im Elternbett in einem Zeitraum von sieben Jahren ermittelt. Ursachen waren in der Tat das Überliegen durch Eltern oder Geschwister, oder das Einklemmen zwischen Matratzen und Bettkanten. Nachdem die Ergebnisse dieser Studie vorlagen, wurde die Empfehlung veröffentlicht, Kinder unter zwei Jahren nicht mit ins Elternbett zu nehmen. Viele Eltern, die gerne das Familienbett praktizieren, sind durch diese Studie und die damit verbundenen Warnungen verunsichert. Inwieweit ist es gefährlich, Babies mit ins Elternbett zu nehmen, und ist für das Kind auf jeden Fall ein eigenes Bett vorzuziehen?

Bei näherem Hinsehen ist diese Studie jedoch nicht unumstritten, weil bei der Auswertung einige Faktoren nicht genügend berücksichtigt wurden. Beispielsweise wurden die näheren Umstände der Todesfälle nicht genauer betrachtet. So wurde nicht nachgeprüft, ob die Eltern, die mit ihren Kindern zusammen schliefen, rauchten, betrunken waren oder Drogen eingenommen hatten. Auch wurde nicht darauf eingegangen, dass unter allen Todesfällen durch SIDS erheblich mehr Babies allein im Kinderbett verstorben waren als im Familienbett. Mittlerweile wird diese Studie daher in Frage gestellt.

Der Kinderarzt William Sears, Penelope Leach, ebenfalls Kinderärztin und Autorin, James McKenna, Professor für Anthropologie an der Universität von Notre Dame, Mitglied des Medizinischen Beirates der La Leche Liga International und andere Experten haben daher die Unvollständigkeit der Studie kritisiert. Sie weisen darauf hin, dass es selbstverständlich Gefahrenquellen im Familienbett gibt, die vermieden werden sollten. Jedoch muss dies nicht bedeuten, dass das Familienbett generell abzulehnen ist.

Die La Leche Liga wies in einer Presseerklärung auf die Vorteile des gemeinsamen Schlafens mit dem Baby hin. Dadurch, dass sich die Schlafrhythmen von Mutter und Kind angleichen, kann die Mutter Warnsignale leichter bemerken und darauf reagieren. Deshalb scheint es auch eher unwahrscheinlich zu sein, dass eine Mutter sich im Schlaf auf ihr Kind rollen könnte. Der Körperkontakt schützt das Kind davor, in einen Tiefschlaf zu verfallen, aus dem es möglicherweise nicht mehr erwacht und wirkt sich im allgemeinen positiv auf die Entwicklung aus. Die Bewegung der Mutter hindert das Kind daran, mit der Atmung auszusetzen.

Untersuchungen von Peter Fleming und Peter Blair haben ergeben, dass der Hautkontakt zu der Mutter möglicherweise regulierend auf die Körpertemperatur des Kindes wirken könnte. Das Stillen nach Bedarf scheint ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Vorbeugung von SIDS zu sein. Auch William Sears und Penelope Leach empfehlen weiterhin das Familienbett. Sie weisen darauf hin, dass mehr Kinder allein in ihren Betten gestorben sind als im Bett der Eltern, dass im Familienbett aber selbstverständlich Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden sollten.

Die Eltern sollten weder rauchen noch mit ihrem Baby in einem Bett schlafen, wenn sie zuvor Alkohol oder Drogen konsumiert haben.

Es muss darauf geachtet werden, dass das Kind nicht überhitzt wird. Das Kind sollte nicht zu warm angezogen werden, die Zimmertemperatur sollte nicht zu hoch sein, und die Decke sollte nicht zu warm und schwer sein. Eine eigene Decke oder ein Schlafsack für das Kind bieten sich an. Wir haben gute Erfahrungen mit beidem gemacht.

Es sollte genügend Platz für jedes Familienmitglied sein. Das Bettzeug sollte zur Matratze passen, und es sollte gewährleistet sein, dass das Kind nicht überdeckt oder in Ritzen eingeklemmt werden kann. Die Matratze sollte genau in das Bett passen, und es sollten keine Ritzen zwischen Bett und Wand vorhanden sein. Wir haben beispielsweise anfangs, als Iris in der Mitte schlief, die Besucherritze ausgestopft. Später haben wir sie an den Rand gelegt. Matratzen oder dicke Kissen vor dem Bett sichern gegen das Herausrollen des Kindes ab.

Das Baby sollte nicht auf dem Bauch schlafen, und es sollten keine losen Kissen oder Decken über den Kopf geraten können. Auch die Warnung davor, das Baby mit in ein Wasserbett zu nehmen, taucht öfter auf.

Wer sich sorgt, auf sein Baby zu rollen, kann ein Stillkissen zwischen das Kind und sich legen. Eine andere gute Alternative stellt der sogenannte "Babybalkon" dar. Man schiebt das Kinderbett direkt ans Elternbett heran, stellt die Matratzen auf gleiche Höhe und nimmt an der dem Elternbett zugewandten Seite das Gitter heraus. So hat das Kind eine eigene Liegefläche zur Verfügung und befindet sich ebenso in der Nähe der Mutter. Wer möchte, kann für die Sicherheit noch ein Stillkissen dazwischen legen.

Ausreichend abgesichert dürfte ein Familienbett so wahrscheinlich kaum oder gar nicht unsicherer als ein Kinderbett sein. Ebenso könnte es im eigenen Bett passieren, dass ein Kind unter seine Decke rutscht. Ein gewisses Restrisiko besteht leider immer, egal, wie viele Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Jede Familie wird dabei den für sie individuell besten Weg finden.

Geschrieben

zum Thema Sex: Wenn Max und Klara in unserem Bett schlafen - haben wir ja noch ein freies Kinderzimmer :-)))

Unser Bett steht an der Wand, Klara liegt an der Wandseite, dann Mami (wegen stillen) dann kommt manchmal Max und dann Papa! Wenns Papa zu eng ist, schläft er bei Max im Bett!

Lieb Grüßchen, Uta

Geschrieben

Ich fand es auch wesentlich angenehmer Kiara bei uns schlafen zu lassen. Sie war viel ruhiger wenn sie mit im Ehebett war.

Wir sind tatsächlich immer fast gemeinsam wach geworden. Das liegt wohl auch daran das sie immer unruhiger wurde wenn sie Hunger bekam. Dann bin ich auch gleich mit wach geworden da wir ja ganz eng aneinander gekuschelt waren.

Mir wäre es heute noch lieber wenn sie zumindest bei Krankheit mit in unsrem Bett schlafen würde. (Sie ist jetzt 4 1/2 Jahre und die Zeit ist viel zu schnell vergangen.) Aber leider besteht sie auf ihr eigenes.

Ich würde mein Baby immer wieder mit ins Familienbett nehmen. Das ist einfacher, schöner und entspannter.

Und wenn man Sex haben möchte bietet die Wohung doch noch mehr Orte als das Schlafzimmer... ;-) Das ist für mich wirklich kein Grund das Baby nicht mit ins Bett zu nehmen.

Vor dem Kindstot hatte ich auch immer Angst. Aber wenn sie woanders geschlafen hätte wäre ich wahrscheinlich verrückt geworden. Dann hätte ich ja gar nicht mehr schlafen können.

LG Berit

Geschrieben

Hallo!

Ich kann mir das ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen, mein Kind nachts ständig mit im Bett zu haben. Mein Mann arbeitet in Schichten und ich bin wahnsinnig froh, wenn er dann nachts mal bei mir ist. Unser Sexleben muss daher auch überhaupt nicht leiden, was ich auch wichtig finde. Zudem haben wir auch nicht ein normal großes Ehebett, sondern es ist eben ne Nummer kleiner und ein Kinderbett würde da auch nicht rein passen. Meine Tochter ist jetzt 16 Monate alt und das nächste Kind kommt im August. Sollte ich dann wohl beide mit ins Bett nehmen? Meine Tochter hatte nie Schlafprobleme oder so und wir haben auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie alleine in ihrem Zimmer schläft. Ich würde mir echt Gedanken machen, wenn mein Kind auf dem Bauch geschlafen hätte, denn das würde mir wesentlich mehr Angst machen, als sie so einfach "alleine" zu lassen. Ich habe meine Tochter auch 6 Monate voll gestillt und musste nachts immer die Treppe runter laufen. Aber das hat mich nicht gestört. Im Gegenteil, so verschwinden die verbleibenden Kilos eher. :D

Wenn mein Kind Atemaussetzungen hätte, oder es viel gespuckt hätte, dann hätten wir uns auch was einfallen lassen, aber so lange einfach alles normal ist, sehe ich keinen Grund, das Kind mit ins Elternschlafzimmer zu nehmen. Ich finde es auch störend, denn was die Kinder wenn sie schlafen oft für Geräusche von sich geben, lässt mich nicht schlafen. :) Hätte da keine ruhige Minute, vor Allem weil ich eh nen leichten Schlaf habe.

Schließlich ist es jedem selbst überlassen, wo er sein Kind zum Schlafen hinlegt.

Liebe Grüße,

Annika

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo.

Ich habe vor kurzem einen Bericht im Internet entdeckt, indem Forscher aus England unde Neuseeland herausgefunden haben wollen das der Plötzliche Kindstod durch Gase verursacht werden soll, die die Babymatratzen ausstoßen.

Sie haben das genau untersucht, da eine Familie aus England beobachtet hat das die alte Babybettmatratze, die sie bereits auf dem Dachboden verstaut hatten, der daraufstehenden Babybadewanne aus Kunststoff die gesamte Farbe entzogen hat.

Daraufhin gaben sie die Matratze zur Untersuchung. Das muss wohl stimmen, denn ich habe einen Bericht im Fernsehen gesehen, im Internet darüber gelesen und Wikipedia hat das Thema auch aufgegriffen.

Hier die Internet Adresse für euch zum nachlesen:

---------

1. keine Links posten!

2. schon gar nicht so ein Schmarrn - Die wollen Matrazenhüllen verkaufen und spielen mit der Angst der Eltern

3. LG Stefan

--------

Weiß nicht ob es stimmt aber für mich hörte es sich so an.

:) Liebe Grüße an euch alle!

Geschrieben

Also unsere Kleine hat die ersten Wochen bei mir im Bett geschlafen, papa musste solange woanders schlafen. Aber nach ein paar wochen, war uns das einfach zu anstrengend, sie wurde so ständig wach und es war nicht so das wahre. Als sie dann in ihrem Zimmer und ihrem Bettchen geschlafen hat, war es wesentlich ruhiger und sie fing dann auch an durch zuschlafen.:D

Denke jedes baby ist da auch anders. Unsere Maus wird auch jetzt noch ganz schnell wach, sobald ein etwas lauteres Geräusch ist.;)

Sie hat ein super leichten schlaf!

Geschrieben

@ Jeanny: Danke für den Link.

Ich habe von dieser Theorie auch schon vor Wochen gelesen, und sie erscheint zumindest sehr plausibel.

Es gibt allerdings zwei Fragen, die sich mir stellen:

1. Wie sieht es mit der CO2-Rückatmung bei den Matratzenhüllen aus? Zur Verhinderung der CO2-Rückatmung haben heute viele Baby-Matratzen solche Lüftungskanäle. Wenn aber die Hülle gasundurchlässig ist, dann kann das ausgeatmete CO2 nicht durch die Matratze "flüchten".

2. Wenn auf der verlinkten Seite steht, dass andere Länder, namentlich UK, schon so weit sind, dass spezielle Matratzen ohne phosphor-, arsen- oder antimonhaltige Substanzen angeboten werden (so dass es keiner Hülle mehr bedarf), dann frage ich mich, wie ich hier in Deutschland an so eine Matratze kommen kann. Geld spielt (fast) keine Rolle.

EDIT: Habe den Websitebetreibern gerade mal eine Mail mit eben diesen Fragen geschickt. Werde berichten.

Geschrieben

Hallo.

Es gibt spezielle Matratzen für Säuglings bzw. Babybetten. Der Fachhandel klärt da auf.

Zum Thema als solches: ich kann mir nicht vorstellen, das Kind die ganze Nacht bei mir im Bett zu haben. Im selben Zimmer das erste Jahr auf jeden Fall, aber es hat sein eigenes Bett.

Das fehlt mir noch, den Vater aufs Sofa o.ä. umzuquartieren :D aber das sieht halt jeder anders...

Wäre ich Mann, würde ich das übrigens auch nicht mitmachen :)

Kuscheln ja, aber das muss nicht die ganze Nacht über passieren.

Was anderes ist es, wenn die Kids irgendwann das Alter haben, das erst ihr Kopfkissen und dann sie selber in die Besucherritze geflogen/gesprungen kommen. Da würde ich das Kind dann auch nicht wieder in sein Bett tragen.

LG

Sandra

Geschrieben

also ich finde auch ins elternbett höchstens mal zum kuscheln, mehr aber auch nicht.

dieses bett ist für die intimität der eltern und sollte ihr bereich bleiben! unser kleiner schläft in seinem bett in seinem zimmer von anfang an.

Geschrieben

Meine Kinder haben auch von Anfang an in Ihren Betten geschlafen..ich hätte viel zu viel Angst wenn ich Mich Umgedreht hätte,das da was passiert wäre.

Als Katharina damals 3 Jahre alt war sind wir Umgezogen..und ab da hat sie sich angewöhnt bei uns mit im Bett zu schlafen..mit 6 Jahren hat sie dann langsam damit aufgehört,da sind wir wieder Umgezogen und Lara kam dann zur Welt.

Die hat sagt auch mittlerweile..ich will bei Mama schlafen..da ist es schöner :o

Und nun siehts so aus..das die Kinder mindestens 3-4 Mal die Nacht bei uns schlafen...aber es muß auch solangsam gut sein..denn die machen sich sowas von breit und wuseln rum oder klauen die Decke :D

Geschrieben

Den plötzlichen Kindstot gab es auch schon, als es noch gar keine Kunststoffbabywannen gab, also ich halte das für kompletten Unsinn. Da wird einfach Angst gemacht. Ihr glaubt doch nicht, dass alles was Fernsehen gezeigt wird bzw. was im Internet zu lesen ist.

Lasst euch bitte keine Angst einjagen!

Ich habe unsere kleinste lange mit uns im Zimmer gehabt, allerdings nicht im gleichen Bett. Ich hatte ständig Angst, dass ich sie erdrücke. So war uns beiden nicht gedient. Aber auch in unserem Zimmer- ich war bei jedem Mucks wache und hatte immer Mühe wieder einzuschlafen. Nun schläft sie in ihrem Zimmer- und wir beide sind mehr ausgeruht.

Geschrieben

Hier mal was aus der Sicht eines Mannes, mein Mann hat mir gestern eine Unterhaltung mit seinem Freund widergegeben - ganz schön heftig.

Deren Kind ist jetzt 6 Monate alt, hat noch keine einzige Nacht im eigenen Bett, welches auch im Schlafzimmer steht, geschlafen.

Es dreht sich bei der Frau alles nur und ausschließlich um das Kind.

Es ist ein sehr pflegeleichtes Kind, schläft in der Nacht schon lange durch und auch so ist es total gut drauf, keine Weinattacken wie man es sonst manchmal hat wegen Bauchweh o.ä.

Der Mann hat einen 12 Stunden Tag, arbeitet körperlich mehr als hart. Er darf nach der Arbeit noch den Einkauf erledigen (die beiden haben 2 Autos!). Haushalt? - Im günstigsten Fall wird regelmäßig Wäsche gewaschen, Rest bleibt am Mann hängen.

Den Weg zur Dusche findet die Frau auch nicht mehr so oft wie sonst, rennt nur noch in Jogginghose und Shirt rum.

Sachlich und nett zur Rede gestellt, ist die Frau abgetickt: "hast mich ja gar nicht mehr lieb" - mehr hatte sie dazu nicht zu sagen. Kind in sein Bett? Kommt ja gar nicht in Frage. Einkauf? Wieso, du fährst doch eh an den Läden vorbei wenn du von der Arbeit kommst. Körperpflege / Styling: bin ich Mutter oder Model? :eek: Sex? Wo denkt man hin.... Er will gar nicht unbedingt Sex, man kann sich auch so glücklich machen (Frau hat Angst vor Schmerzen), hat sie aber erwischt, als da irgendwas in ihr drin steckte. Irgendwann drohte auch er zu platzen, sie kam hinzu als er duschte, hat es mitbekommen - und wollte ihn vor die Tür setzen: Du ...., ich wusste es doch, du hast mich nicht mehr lieb....

Das ist einer derer, der was gesagt hat, die Rate derer die nichts sagen, es still hinnehmen und leiden ist noch viel größer. Da möchte ich nicht Mann sein, kann es ihm gar nicht verübeln, wenn er irgendwann die Biege macht.

Er geht inzwischen nicht mehr einkaufen, die Wohnung sieht aus wie das letzte Loch. Mittag nimmt er im Betrieb zu sich, Küche blieb nur noch kalt - wenn er nicht gekocht hat. Kind bekommt noch die Brust und der Rest ist ihm inzwischen ziemlich egal.

Schlimm, oder?

LG

Sandra

Geschrieben

Hallo

ich möchte auch kurz meine Meinung zu dieser Geschichte sagen.

Die Geschichte ist sehr süss, aber dennoch finde ich es besser wenn die Baby`s in Ihrem eigenen Bett schlafen. Ich habe zwei Erlebnisse im engen Freundes und Familienkreis erlebt, wo Kinder im Bett der Eltern geschlafen haben.

Bei Freunden z.B. die Kleine ist jetzt fünf und schläft immer noch im Bett der Eltern. Sie hat nicht mal ein eigenes Bett in Ihrem Zimmer. Das Problem ist jetzt das die Kleine garnicht ein eigenes Bett will. So haben unsere Bekannten keine Privatsphäre im Bett lesen oder kuscheln ist unmöglich, das geht nur wenn die Kleine bei der Oma (dann auch im Ehebett von Oma und Opa) schläft. Wenn der Papa mal schnarcht zieht Mutti mit Kind auf die Couch. Also ich weiss nicht ob das gut ist!!!!

Die Kleine ist sehr labil und super anhänglich. Wenn vom eigenen Bett gesprochen wird, fängt sie sofort an zu weinen und bekommt einen Wutanfall.

Am nächsten Tag kann sie teilweise dann nicht in den Kindergarten weil sie so fertig ist und lieber Zuhause bleibt und prüft ob nicht doch ein neues Bett kommt.

Beispiel Nummer 2.

Meine Tante und mein Onkel haben es ähnlich gemacht, nur das das Kind bis 14 mit in der Schlafstube der Eltern geschlafen hat!!!!!!!!!!!

Das Problem kam dann jetzt zum Ausbruch, sie ist von Zuhause weggelaufen (10 Tage hat auf Bahnhöfen übernachtet, man muss betonen das sie noch niemals von Zuhause alleine weg war - 10 Tage Angst einer Mutter um Leben und Tod) , der Grund haben die Psychologen herausgefunden war, das sie sich mit 14 noch gefühlt hat wie ein Kleinkind und ausbrechen wollte.

Auch Psychologen haben geraten Kindern Ihr eigenens Bettchen im eigenen Zimmer zu gewähren. Solange Sie die Möglichkeit haben wenn Sie sich fürchten ins Bett der Eltern zu krabbeln ist das kein Problem, aber von Grundauf sollte man es nicht einführen das Baby im Eltern Bett schlafen zu lassen.

Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.

Liebe Grüsse Roja

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