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Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren - Erfahrungen?

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mangosteen

Frage

Hallo zusammen,

wir haben ein Haus geerbt und sing gerade am planen, wie wir das am besten nach unseren Vorstellungen umgestalten. Eine Überlegung ist vor allem, die Gastherme rauszuschmeißen und stattdessen in eine Wärmepumpe zu investieren. Allerdings haben wir da ein bisschen Sorge vor hohen Stromkosten, deshalb kam jetzt die Idee auf, das mit einer PV-Anlage zu kombinieren, um nochmal etwas günstiger wegzukommen.

Hat von euch jemand Erfahrungen mit so einer Kombi? Rentiert sich das? Und wie lange schätzt ihr, dass man aktuell für die Wartezeit einrechnen muss? Ich weiß eh, dass man das wahrscheinlich nicht so pauschal beantworten kann, aber ein paar Erfahrungswerte würden uns schon sehr helfen. Und vielleicht hat ja auch jemand einen Tipp bzgl. Anbieter, Auswahlfaktoren, guter Beratungsstelle etc.

Danke schonmal!

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15 Antworten auf diese Frage

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Du solltest zuerst mal ermitteln wie viel Strom und Wärme du überhaupt benötigst. Dann siehst du auch, wie du das abdecken kannst. Da kommt dann heraus wie viele kWH/m²/Jahr du benötigst. Dann lässt sich auch leicht sagen was bei dem Haus sinnvoll ist und was nicht. Verbrauchst das Haus zu viel, wäre es zuerst wichtig den Verbrauch zu minimieren. Also Dämmung, neues Dach, neue Fenster,...

Generell ist es schon sinnvoll seine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu koppeln. Luft-Waser Wärmepumpen können in gewissen Situationen relativ viel Strom verbrauchen (hohe Minustemperaturen auf eine lange Zeit). Wenn man beispielsweise eine Erdsonde hätte, bräuchte man in der Situation weniger Strom. Also da muss man sich dann auch die jeweilige Wärmepumpe ansehen.

Wir haben seit zwei Jahren eine Wärmpumpe bei unserem Haus. Sind super zufrieden damit. Wichtig finde ich, man sollte sich viel Zeit für die Beratung und Informationssuche nehmen. Lieber nichts überstützen. Wir waren halt gerade noch richtig dran, jetzt habe ich eher den Eindruck viele überstützen da etwas. Hauptsache Wärmepumpe. Das kann aber leider auch nach hinten losgehen wenn man da nicht weiß was man tut.

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Danke für deine Antwort! Wir haben jetzt noch nicht wirklich eigene Erfahrungswerte, weil wir das Haus eben wie gesagt geerbt haben. Energieausweis gibt es natürlich schon, aber wir wollen im Zuge der Renovierung eigentlich eh auch gleich die Dämmung noch etwas nachbessern. Neue Fenster kommen auf alle Fälle rein. Und mittlerweile sind wir soweit, dass wir sagen PV kommt eigentlich ganz sicher, darauf möchten wir nicht verzichten. Für die Wärmepumpe müssen wir uns sowieso noch viel mehr Informationen holen. Alles, was wir bisher wissen, ist dass sich so eine Erdwärmepumpe zwar am besten anhört, aber wir wissen nicht ob das bei uns am Grundstück geht mit der Tiefenbohrung. Ein Nachbar meinte dass das wohl nicht ginge seiner Meinung nach, irgendwas wegen Wasserschutz glaube ich.

Weißt du ob man sich allgemein bzgl. Wärmepumpen auch mal ganz unverbindlich beraten lassen kann? Wir haben die großen Baumessen im Frühjahr leider verpasst, aber habe gesehen dass zB Vaillant nicht so weit weg wäre mit ihrem Firmensitz. Nachdem die ja ein großer Hersteller sind kann man davon ausgehen, dass die sich auskennen oder? Was habt ihr denn für eine Pumpe und wie sieht der Verbrauch ca aus wenn ich fragen darf?

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Mit dem Energieausweis wirst du dann ja auch wissen wo die Reise hingehen soll. Oder zumindest sollten das dann alle Handwerke wissen. Wo gibts Verbesserungspotenzial, wo ergibt es Sinn, wo kann man mit normalen Mitteln nicht viel ausrichten. Eventuell halt auch da einen Berater aufsuchen. Der sagt einem dann was sinnvoll ist und was eher übertrieben ist für den finanziellen Aufwand.

Wir waren auch bei der Beratung bei denen und haben auch eine Wärmepumpe von dem Hersteller. Ja, aus meiner Sicht war die Beratung sehr gut. Alle unsere Fragen wurden beantwortet und am Ende hatte ich ein gutes Gefühl weil ich keine offenen Fragen mehr hatte. Ich finde es auch besser wenn man zu jemanden geht, der wirklich alle Varianten hat/verbauen kann. 

Angenommen bei dir geht jetzt doch eine Erdbohrung, du gehst aber zu dem Heizungsbauer aus dem Ort, der nur Luft/Wasser Wärmepumpen verbaut (oder lagernd hat), dann rät der dir sicherlich zu diesem Typ. Gehst du da zu jemanden, dem es egal ist welcher Typ genau der richtige für deine Situation ist, schöpft man da aus dem Vollen und bekommt die beste Lösung.

Ich würde da eher auf die beste Lösung gehen und nicht was schnell verfügbar ist. Da sehe ich halt das Problem von vielen, die jetzt schnell weg von Gas oder Öl wollen. Hoffe die haben letztlich die richtige Entscheidung getroffen sonst kommt noch ein böses Erwachen.

Wir haben eine Erdwärmepumpe. Wir haben auch eine PV Anlage. Wollten wir zuerst zwar nicht (nur wenn wir eine Luft/Wasser Wärmepumpe nehmen) aber haben dann doch auch eine PV Anlage genommen. Die ist aber noch nicht voll, da geht noch mehr. Es handelt sich bei uns immer noch um ein Ferienhaus. Wir wollen da in Zukunft ganz einziehen und sind noch nicht eingezogen. Daher brauchen wir da auch noch nicht die volle Kapazität. Sind wir dann mal eingezogen, wollen wir auch die Photovoltaikanlage ausbauen. Dann sollte auch ein E-Auto kommen etc. 

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Danke für die ausführliche Antwort. :)

Ich sehe das auch viel in meinem weiteren Umfeld, dass jetzt alle auf Wärmepumpe umsteigen wollen, was ja prinzipiell gut ist, weil wir früher oder später alle raus müssen aus fossilen Brennstoffen. Aber du machst finde ich einen guten Punkt damit, dass bei schlechter bzw. voreingenommener Beratung da sehr viel schief gehen kann, eben wenn es den Heizungsbauern vor allem darum geht, ihre lagernden Geräte zu verbauen und sich die individuelle Situation der Kunden nicht gut angesehen bzw. darauf eingegangen wird. Außerdem bin ich persönlich auch dagegen, jetzt auf Biegen und Brechen eine Wärmepumpe oder anderes Heizungssystem einzubauen, wenn die Gastherme oder Ölheizung noch nicht so alt ist. Das ist ja dann auch nicht nachhaltig, ein intaktes Gerät zu entsorgen, für das wertvolle Ressourcen verwendet wurden. In unserem Fall ist die Therme ohnehin schon ziemlich alt und müsste demnächst getauscht werden.

Wir werden uns da auf alle Fälle noch umfassend beraten lassen, ich rufe kommende Woche gleich mal beim Hersteller an und lasse mir einen Termin geben. Die Liste mit Fragen wird nämlich immer länger und bei so einer Sanierung hängen ja sehr viele Entscheidungen voneinander ab und wir wissen, dass die Wartezeiten alleine für PV momentan nicht ohne sind.

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Ich will da auch gar nicht zu sehr auf die Heizungsbauer draufhauen, gibt ja auch durchaus  Kunden, die selbst glauben sie wissen alles besser und wollen dann eben genau die Wärmepumpe, die ihre Freunde und Familien auch haben. OB das dann zu ihren Haus passt, interessiert sie weniger. Bei Freunden und Familie läuft alles einwandfrei also muss es dann auch bei ihnen einwandfrei laufen. So funktioniert es halt auch leider nicht überall. Da können dann auch die Heizungsbauer nichts dafür wenn man selbst die falsche Wärmepumpe auswählt (und auch resistent gegenüber einer Beratung ist). Gibt es sicherlich auch oft.

Die Zeit um alle Infos einzuholen würde ich mir definitiv nehmen. Lieber etwas länger recherchiert und nachgefragt als überhastet alles festlegen und einbauen was dann gar nicht passt bzw. es bessere Optionen geben würde. Frag alles, was du wissen möchtest. Auch wenn es dir noch so kleinlich vorkommt. Dafür sind die da.

 

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Puuh also das würde ich mir ja im Traum nicht einfallen lassen, meine nicht vorhandene Erfahrung da über die Expertise eines Fachmanns zu stellen 🫣 Aber vermutlich hast du recht, da gibt es sicher genug Leute die sich da nichts sagen lassen wollen.

Und ja danke, ich habe vor die ziemlich zu löchern 😄 Habe mittlerweile auch schon dort angerufen und mit der sehr freundlich klingenden Person einen Termin ausgemacht. Bis dahin tüfteln wir derweil mal noch an anderen Dingen und schauen auch, ob wir konkret bzgl. PV-Anlage noch Infos von Freunden einholen können. Deren Eltern haben sich angeblich gerade eine organisiert, das heißt da hätten wir jetzt eine gute Quelle zum Anzapfen bzgl. Vorgehensweise, Wartezeiten, Kosten usw. Wobei, ich denke PV an sich ist eh nicht ganz so kompliziert, oder zumindest einfach schon länger in den Köpfen verankert. Individuell können sich die Situationen natürlich trotzdem unterscheiden. Die Eltern wohnen zum Beispiel deutlich weiter südlich als wir und komplett am Land, während unser Haus eher am Stadtrand in einer stark bebauten Gegend liegt. Da gibt es sicher auch nochmal Unterschiede. Naja, ich bin gespannt. Viel zu überlegen.

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Manche Menschen glauben aber durch das schauen eines Youtube-Videos gleich zum Experten zu werden. kennt an ja auch so von Dr. Google. Da wird dann auch dem Arzt gesagt was man hat und wie es zu behandeln ist:) Das gibt es leider auch bei anderen Themen.

Ja kompliziert ist es nicht unbedingt, man muss halt wissen wie viel man verbraucht und kann dann berechnen was für eine Fläche es braucht bzw. welche Kapazitäten man braucht. Wenn man weiß0, was der bedarf ist, kann ich mir anschauen wie ich den Bedarf decke. Dann muss ich eben schauen ob sich das auf meinem Dach/Garage/Schuppen...ausgeht. Man muss sich auch anschauen ob im Winter dort die sonne überhaupt hinkommt, wenn ja wie lange und in welchem Winkel. Das spielt alles eine Rolle. Dann gibt es wieder PV-Paneele, die mit weniger Sonnenwinkel auskommen, welche die mit mehr Einstrahlwinkel auskommen,... Also in der Theorie vielleicht einfach, wenn es dann um den konkreten Fall geht, muss man schon einiges bedenken. 

Es hat alles einen Einfluss. Deshalb ist es ja so wichtig eine individuelle Lösung zu finden. Nicht einmal wenn man jetzt eine Doppelhaushälfte hat, kann man einfach si sagen, wir machen für beide Seiten alles gleich. Weil es reicht ja schon wenn die eine Seite mehr Strombedarf hat (mehr Kinder, Homeoffice, Sauna,...). Wenn man da gleich von Anfang alles gleich macht, kann es dann zum Lebensstil passen, muss aber nicht. Also zumindest könnte es bessere Lösungen geben. Und wenn man Nachrüstet, würde ich eben auf solche dinge achten.

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Achja diese durchs Internet zertifizierten Pseudo-Experten sind mühsam bis gefährlich, hat man ja auch in Pandemie Zeiten fast täglich miterleben dürfen. Ich gestehe, ich google schon auch manchmal Symptome bzw. auch hier in dem Fall jetzt, wenn ich eine Investition überlege, aber das dient halt wirklich nur einer ersten Informationsbeschaffung, damit ich mal eine grobe Vorstellung habe, welche Optionen überhaupt vorhanden sind. Und dass man bei den Informationsquellen aufpassen muss, hat sich ja leider auch noch immer nicht bei allen herumgesprochen…

Und ja wie du sagst, die individuellen Gegebenheiten sind halt in den allermeisten Fällen unterschiedlich, deshalb muss man sämtliche relevanten Komponenten kennen und analysieren, statt einfach die Option zu wählen, die z.B. den Freunden gute Dienste leistet. Da kommt man an Beratung also mit gutem Grund nicht vorbei – finde es aber schade, dass da nicht auch mehr Aufklärung vonseiten der Politik kommt. Man kann ja nicht einfach den Umstieg auf nachhaltigere Heizungen ankurbeln und dann riskieren, dass viele Leute sich dann nicht ausreichend Informationen holen oder Pseudoexperten aufsitzen.

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Naja ich kritisiere da gar nicht die Menschen, die beispielsweise diese Videos machen. Die Kritik galt dann eher den Menschen, die sich ein so ein Video anschauen und glauben sie sind gleich Experte für alles:)

Finde solche Videos oft sehr hilfreich. man muss halt auch da mehrere Videos aus verschiedenen Kanälen schauen und dann hat man recht gute Informationen zusammengesucht. Mit ein bisschen Vorsicht sollte man das natürlich auch betrachten. Ist schon klar, wenn ich jetzt den Youtube Kanal einer Ölheizungsfirma anschaue, dann kommt die Ölheizung wohl relativ gut weg. Was aber nicht heißen muss, dass alle Informationen dort schlecht sind.

Nein, aus meiner Sicht führt kein Weg an einer individuellen Beratung vorbei. Man sollte das auch nicht als lästige Aufgabe ansehen, davon profitiert man dann ja über Jahre hinweg wenn das gut abläuft und man die ideale Lösung für sich und sein haus gefunden hat. Also lieber öfter zur Beratung gehen als zu wenig. Auch wenn es dadurch länger dauert, lieber etwas langsamer machen, dafür dann aber alle offenen Fragen ausräumen.

Schade ja, wobei halt, woher sollen sie es wissen. Wir reden ja gerade darüber, dass es sehr individuell ist. Denke es wäre schon allen geholfen wenn man genau diese individuelle Lösung zulässt und nicht alle (ohne die Voraussetzungen und Umstände zu kennen) zu einer Lösung drängt.

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Naja aber das ist ja genau die Sache, das viele Leute eben nicht erkennen, wenn ein Video direkt von einer Firma stammt oder von jemandem, der vielleicht von dieser Firma gesponsert wird. Viele Leute die ich kenne schauen ja überhaupt nicht darauf, von wem das Video stammt, sondern achten nur auf den Inhalt. Das finde ich halt schon problematisch, dieses Desinteresse daran, woher Informationen stammen und wessen Interessen sie in Wahrheit bedienen. Natürlich gibt es auch sehr nützliche Kanäle und unabhängige Seiten, die super Quellen sind für die Recherche, aber gerade bei so etwas Komplexem wie einem Heizungssystem, würde ich da selber lieber auf Nummer sicher gehen. Wie du sagst: Lieber mehr Zeit einplanen und gründlich sein, als später draufzahlen oder sich ärgern, weil man sich nicht hinreichend mit der Investition befasst hat.

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Dann muss man eben mehrere Quellen hinzuziehen. Nur ein Video schauen, einen Kanal folgen, eine Internetseite lesen,... ist zu wenig. Es wäre dann eben hilfreich mal auf einer Baumesse sich bei allen Ausstellern Infos zu holen, dann sucht man einen Energieberate auf, dann geht man zu Vaillant und den Herstellern und lässt sich alles zeigen und beraten. Dazu schaut man noch diverse Videos und liest sich spezielle Foren durch. Also dann steigt ja auch das eigene Wissen und man kann dann viel mehr zum Thema beitragen. Aber, man wird aus meiner Sicht eben nicht gleich zum Experten, egal wie breit man da seine Recherche aufstellt. Dazu fehlt dann auch die Erfahrung. Weil im Grunde baut man so eine Heizung ja nur einmal ein und das auch nur bei einem konkreten Fall -seinem eigenen Haus, mit eben diesen einen Vorstellungen und Wünschen.

Ich denke genau in der jetzigen Zeit mit der ganzen Verunsicherung ist es noch wichtiger ruhig zu bleiben und sich nicht drängen zu lassen oder etwas zu überstürzen. Zeit nehmen und alles abklären bis man halbwegs Bescheid weiß und ein gutes Gefühlt hat sich zu entscheiden.

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Ich persönlich werde durch Internetrecherche dann auch gerne mal verunsichert, weil da dann oft Seiten widersprüchliche Infos geben oder eben auch in so Foren wie hier, gibt dann jeder seine Perspektive preis, was eh super ist, aber sind halt alles individuelle Erfahrungen die so nicht für mich zutreffen müssen bzw. allgemeingültig sind. Also da bin ich dann froh, wenn ich jemandem vertrauen kann, der jahrelange Expertise in einem Bereich hat und schon ganz viele unterschiedliche Situationen kennt und weiß, was jeweils die beste Option wäre. Oder mir auch einfach nur klipp und klar sagen kann, was jeweils die konkreten Vor- und Nachteile sind.

Ja von Überstürzen halte ich auch nichts, man weiß ja nicht wie sich die Situation jetzt wieder verändern wird. Oder auch am Beispiel Österreich, falls du das mitbekommen hast, wo es zuerst hieß alle Gasthermen müssen in den nächsten Jahren raus und jetzt auf einmal gibt es doch nur ein Verbot für die Installation in Neubauten. Finde ich jetzt eh nicht unbedingt schlecht, so vermeidet man, dass noch gut funktionierende Geräte in den Müll wandern. Aber wer sich da in den letzten Monaten von den Medien stressen hat lassen, kann sich jetzt anschauen…

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Dann kannst du ja froh sein, dass sich hier sonst keiner beteiligt, sonst hättest du da auch noch verschiedene Meinungen.

Aber selbst wenn du verschiedene Meinungen bekommst, kannst du die ja dann bei einer Beratung abklären oder eben einen Energieberater befragen. Da würde ich mir alle Fragen notieren und die Unklarheiten dann Punkt für Punkt durchgehen. Dann eben erst wirklich entscheiden, wenn keine offenen Fragen mehr über sind und alle Unklarheiten ausgeräumt wurden. Dann hat man ja auch ein besseres Gefühl.

Aus meiner Sicht zeigen ja die unterschiedlichen Meinungen in dem beriech nur, es ist sehr individuell. Und was für mich gut ist, muss es nicht für dich sein. Aber zumindest erhält man einen Einblick auf was es ankommt. Genau aus dem Grund kann man dir auch erst konkrete Infos geben wenn man alle Details weiß. Ich hätte da eher Bedenken wenn ich dir jetzt sage, so das Modell musst du kaufen und schon wird alles gut. Das kann ich nicht, das kann auch niemand anderes hier, das kann mit den Infos aus dem Thread auch kein Experte - da fehlen dann eben einige wichtige Infos.

Egal ob Österreich oder Deutschland - niemand hat da gesagt, die bestehenden Heizungen müssen sofort raus und ersetzt werden. Das hat man so dargestellt um politische Mitbewerber zu schädigen. Leider auf Kosten der Bürger. Die wurden dann vor den Kopf gestoßen und leider sind da sicherlich einige in Panik verfallen und haben schnell ihre Heizung getauscht.

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So war das nicht gemeint…ich würde mich freuen wenn sich hier mehr Leute beteiligen würden. Ich habe hier ja die Frage nach Erfahrungen gestellt weil ich mir eben versuche, ein Bild davon zu machen wie das Projekt Wärmepumpe aussehen kann, welche Erfahrungswerte andere vielleicht haben aus denen ich lernen kann – oder auch nicht. Ich meinte eher, dass es halt nicht die einzige Quelle sein soltle bzw. man sich da immer bewusst sein muss, dass es eben sehr unterschiedliche Meinungen und Menschen gibt, man das aber nicht alles direkt auf die eigene Situation ableiten muss. Wie du eh auch sagst.

Übrigens: So wie das das letzte Jahr in den Medien dargestellt wurde hat es sich hier in Österreich schon sehr danach angehört, dass Nägel mit Köpfen gemacht werden und die alten Gasheizungen in den nächsten Jahren alle rausfliegen. Also ich kenne viele, die davon schon ziemlich überzeugt waren, auch wenn nicht alle deshalb gleich konkrete Schritte geplant haben.

Und ich hatte mittlerweile einen Beratungstermin der wirklich sehr erhellend war und in dem unzählige offene Fragen noch beantwortet wurden. Vielen Dank also nochmal für deine tolle Hilfestellung.

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Ja schon klar, meinte nur dann wird es noch schwerer eine Lösung zu finden weil es so viele Möglichkeiten gibt. Wenn es dann für einen passt, dann empfiehlt man das natürlich. Aber jeder hat halt auch andere Voraussetzungen.

Überzeugt sind sicher viele aber man muss auch realistisch bleiben. Da bräuchte es längere Übergangszeiten und das kann man nicht alle sin ein paar Jahren machen. Eine Gastherme hat ungefähr eine Lebenszeit von 20 Jahren, vor 5 Jahren hat da noch keiner darauf gedrängt sich stattdessen eine Wärmepumpe einbauen zu lassen. Da kann man dann ja nicht heute hergehen und sagen, Pech gehabt, du musst jetzt trotzdem deine bisherige Heizung rausnehmen. Das kann sich sicher nicht jeder leisten und die Handwerker um das alles zu tauschen gibt es auch nicht. Also das eine ist Wunsch oder Traum und die andere Seite dann Realität:)

Aber wo jetzt die Reise hingeht, sollte jeder Wissen. Heute würden sicherlich viele anders entscheiden und wenn dann mal die alten Heizungen zum Austausch kommen, dann braucht man da auch nicht mehr auf alte Technologien setzen.

Freut mich für dich, hoffe ihr bekommt dann eine gute Lösung hin.

 

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