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Das Eva-Prinzip: Wer kennt es? Was haltet ihr davon?

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Geschrieben

hi

also ich kam eben auch der bücherei, habe mir das buch das eva-prinzip von eva herrmann ausgeliehen.

hat es jemand gelesen, wenn ja wie fandet ihr es...

ich finde es total gut...mal was anderes nicht immer nur dieses ich-muss-mich-selbstverwirklichen-geschwafel---provozier**

freue mich auf alle beiträge

lg

della

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Geschrieben

Ich hab von dem Buch und den Thesen, die darin vertreten werden, gehört und habe nicht vor, es zu lesen.

Dieses "Frauen-zurück-an-den-Herd" kommt von einer Karierrefrau, wie glaubwürdig ist das denn?!?!

Jede Frau sollte das Recht haben, ihr Leben so zu leben, wie sie am glücklichsten ist. Die Männer haben das Recht schließlich auch. Wenn Frauen lieber zu Hause bei den Kindern bleiben möchten als arbeiten zu gehen, dann ist es schön für sie, wenn es ihnen möglich ist (gehöre im Moment auch zu dieser Fraktion). Aber ich finde es falsch, wenn von allen Frauen erwartet wird, dass sie das tun. Eine Frau ist nur dann die bestmögliche Mutter, die sie sein kann, wenn sie selber glücklich ist. Und für viele Frauen gehört zum Glücklichsein dazu, dass sie auch außerhalb des eigenen Haushalts Anerkennung finden. Dann ist es im Sinne der Kinder, wenn die Mutter arbeiten geht.

Geschrieben

vllcht solltest du das buch doch lieber lesen

denn dieset these: frauen zurück an den herd, darum geht es gar nicht in dem buch...der inhalt dreht sich einfach um einen ganz anderen ansatz...

vllcht wurde das buch in den medien einfach vorverurteilt..deswegen denken jetzt viele frauen so schlecht darüber...

bin noch nicht fertig damit, aber es ging bisher darum, warum eine frau biologisch eine frau ist bzw. was die dazugehörigen verhaltensweisen sind...

oder z. b. darum, dass die frau ansich von der gesellschaft immer männlicher gemacht wird....auf individuelle fälle kann sie nicht eingehen. z.b. schließt sie lesbische frauen aus, denn ihre sexualität ist ganz anders, als die einer frau. sie verallgemeinert stark...was ich richtig finde.

ich finde frau herman´s buch gut gelungen, denn es ist mal was ganz anderes.

dass es viele frauen gibt die mit karriere kind und familie total unglücklich sind, ist nicht zu bezweifeln. da überfordert...

und um die geht es in dem buch, nicht um die glücklichen frauen, die null, komma null probleme haben, wenn sie karriere machen und kinder haben.

i

Geschrieben

Ich stimme Melanie da vollkommen überein!

Ich habe auch nicht vor, das Buch zu lesen. Ich finde es ehrlich gesagt total uninteressant und glaubwürdig ist es allemal nicht. Ich lebe so, wie ich es mag und mag auch in keine Schublade gesteckt werden, warum sollte ich mir dann so ein Schubladen-Denken anhand eines Buches antun? Da bleib ich lieber bei den wirklich interessanten Büchern. ;)

Geschrieben

Hi

dass jemand das thema frauen uninteressant findet kann ich nicht nachvollziehen...

frauen bereichern mein leben, ich habe viele freunde die frauen sind...warum soll ich nicht darüber nachdenken, was sie (mich eingeschlossen) beschäftigt.

Geschrieben
Ich hab von dem Buch und den Thesen, die darin vertreten werden, gehört und habe nicht vor, es zu lesen.

Dieses "Frauen-zurück-an-den-Herd" kommt von einer Karierrefrau, wie glaubwürdig ist das denn?!?!

Jede Frau sollte das Recht haben, ihr Leben so zu leben, wie sie am glücklichsten ist. Die Männer haben das Recht schließlich auch. Wenn Frauen lieber zu Hause bei den Kindern bleiben möchten als arbeiten zu gehen, dann ist es schön für sie, wenn es ihnen möglich ist (gehöre im Moment auch zu dieser Fraktion). Aber ich finde es falsch, wenn von allen Frauen erwartet wird, dass sie das tun. Eine Frau ist nur dann die bestmögliche Mutter, die sie sein kann, wenn sie selber glücklich ist. Und für viele Frauen gehört zum Glücklichsein dazu, dass sie auch außerhalb des eigenen Haushalts Anerkennung finden. Dann ist es im Sinne der Kinder, wenn die Mutter arbeiten geht.

schließe mich da an ;)

Geschrieben

Ich kenne das Buch noch nicht und habe auch nur entfernt davon gehört. Größtenteils starke Kritik in der TAZ aber ich werde es wohl doch mal lesen, da ich so andere Ansätze mal spannend finde.

Was ich sehr gut fand ist das andere Geschlecht von Simone de Beauvoir...

Ich selber plane ja auch Kind und Studium zu vereinen :-)

Geschrieben
da ich so andere Ansätze mal spannend finde.

Was ich sehr gut fand ist das andere Geschlecht von Simone de Beauvoir...

Ich selber plane ja auch Kind und Studium zu vereinen :-)

finde ich gut von dir! um was geht es in dem buch??? hab davon noch nie gehört!!

@mini

ich sagte ja schon, dass in dem buch kein einziges mal etwas von frauen-hintern-herd erwähnt wird...

frau herman kritisiert sich in dem buch auch stark selbst. d.h. sie bereut das alles mit karriere und weinendem kind ..

Geschrieben

Entschuldige Della,

aber ich brauche keine Frau, die mir allgemein sagt, wie ich als Frau bin, was meinem Wesen entspricht ("dem Mann das Heim schön machen") und wie ich glücklicher sein kann (indem ich mich meinem Wesen entsprechend verhalte und zu Hause bleibe). Und wie gesagt das von einer Frau, die selber vollkommen anders lebt, als sie predigt. Sagt sie denn dann auch, dass ihr Leben absolut falsch lief und sie unglücklich ist und beim nächsten Mal alles anders machen würde?

Hab das jetzt nicht ganz verstanden: meint sie, die Gesellschaft trichtert Frauen ein, dass sie eine Karriere wollen müssen, neben der Familie? Und diese Mehrfachbelastung überfordert Frauen dann?

Also dazu sage ich: mir kann niemand vorschreiben, dass ich nach einer Führungsposition zu streben habe.

Die Kindererziehung und der Haushalt sind heutzutage genauso Sache des Mannes wie der Frau. Es liegt dann an der Frau, dass sie sich nicht alles alleine aufbürden lässt, das sollte der Vergangenheit angehören. Männer können genausogut wickeln, einkaufen und den Boden wischen. Wenn die Frau zu Hause bleibt, wird sie einen Großteil der Arbeit machen, das ist dann nur gerecht, der Mann ist ja außer Haus und arbeitet. Aber wenn beide arbeiten, müssen sie alle Aufgaben gerecht verteilen, der Mann muss dann mehr im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder tun. Es mag ja sein, dass das leider noch nicht in allen Familien der Realität entspricht, aber in meinem Leben ist es so. Und ich werde meine Töchter auch so erziehen, dass sie sich nicht unterbuttern lassen von einem Mann.

Hmm, vielleicht liegt es daran, dass ich allgemein mit solchen Ratgeberbüchern wenig anfangen kann. Also Bücher, die mir erklären wollen, wie ich mein Leben leben soll.

Ratgeberbücher über Kinder und Erziehungsfragen sind da was anderes :P Aber denen folgt ja auch keine vernünftige Mutter sklavisch, sondern pickt sich das raus, was auf ihr Kind passen könnte.

Was ich gut finde ist "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken". Das ist zwar auch nur populärwissenschaftlich, aber da wird z.B. mit der Struktur des Gehirns begründet, warum Männer und Frauen nunmal unterschiedliche Stärken haben. Da wird auch gesagt, dass Hormone in der SS festlegen, ob das Gehirn eher männlich oder eher weiblich wird, relativ unabhängig davon, ob das Gehirn in einer Frau oder in einem Mann steckt. Also kann Frau Herman nicht generell und allgemein sagen, dass Frauen vermännlicht werden in der Gesellschaft (das hab ich jetzt aus deiner Antwort so verstanden, wie gesagt, ich hab das Buch ja nicht gelesen). Manche Frauen denken von sich aus eher wie Männer, weil ihr Gehirn eben so strukturiert ist. Und sie sind durchaus glücklich damit, würde ich sagen.

Das ist alles nicht böse gemeint, Della. Ich hoffe, du weißt das. Aber ich kann wirklich nichts damit anfangen, wenn mir jemand sagen will, dass Frauen so und so sind und sie das traditionelle Rollenbild glücklicher macht, als wenn sie mehr Sinn in ihrem Leben sehen als nur Kinder und Familie.

Natürlich gibt es Frauen, die gerne zu Hause bleiben. Und das sei ihnen vergönnt. Aber die Mehrheit derer, die arbeiten und Familie haben, sind bestimmt nicht unglücklich und überfordert. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

LG,

Melanie

Geschrieben

Liebe Melanie

nein, ich sehe keinen grund es dir übel zu nehmen, wieso auch...

dein "ton" ist ganz normal, also bin ich jetzt auch überhaupt nicht, in keinsterweise sauer auf dich.

ich habe mir das buch auch nur ausgeliehen, weil ich mit einer freundin (die eine abtreibung) seit längerem einen disput habe, darüber was richtig ist, nämlich kinder zu kriegen oder arbeiten zu gehen, die karriere voranzutreiben.

sie hat ihr studium beendet, und denkt nicht an kinder....sie macht ihr studium so glücklich..

bei mir ist es genau anders rum, meine arbeit bzw. ausbildung hat mich nicht glücklich gemacht (wie du vllcht schon weißt). mein kind macht mich glücklich, es fordert mich mehr heraus, als irgendwas anderes...

wie gesagt, wenn wir uns sehen, diskutieren wir sehr gerne.

natürlich wissen wir auch, dass es kein patentrezept gibt...dass man nicht immer 100%ig glücklich sein kann, als frau meine ich...

auch durch das forum hier, habe ich schon mit einigen leuten über das elterngeld diskutiert, dann kam das thema karrierefrau auf...irgendwann habe ich resigniert, mir ging die ganze diskussion schon zu tief rein...

schließlich habe ich mir dann auch vorwürfe gemacht, bin ich wirklich so, wie ich dargestellt wurde, eine frau, die kinder bekommt nur um nicht arbeiten zu gehen...??? bis heute kapiere ich ehrlich gesagt nicht, was ich falsch gemacht habe, möchte ich auch gar nicht...

also wie gesagt, ich war am zweifeln, ich kam mir so alleine mit meiner mutter-bleib-zuhause-einstellung vor, und ich mag es nicht, alleine da zustehen...zumindest nicht ständig...

mein freund kommt noch hinzu: ich bin ja kinderpflegerin, und habe ihm damals immer vorgeheult, wie schlimm die krippen sind... er hat mir erzählt, er hat immer nach seiner mama geweint, wenn sie in im kiga gelassen hat....

ich stellte mir also die frage, ob ein kiga bzw. krippe schlechte auswirkungen auf ein kind haben kann...denn würde ich arbeiten gehen, müsste ich meine tochter ja in die krippe geben. da ich nur das beste für mein kind möchte wie jede mutter...spuckten diese fragen in meinem kopf herum.

aus diesem grund und meinem allgemeinen interesse an menschen habe ich mir dieses buch ausgeliehen, auch weil es schon so kontrovers diskutiert wurde in den medien...

schließlich und letztendlich lese ich auch sonst nur ständig krimis, weswegen ich schon alpträume kriege (kennt jemand tess gerritsen?wahnsinns autorin schreibt psycho-medizin-thriller).

so und da du ja moderator bist meine frage: kann ich einige sätze hier reinstellen? oder verletze ich da die urheberrechte?

um den haushalt geht es bei dem buch auch wieder nicht oder ich bin noch nicht so weit gekommen... wie gesagt ich würde gerne mal vllcht das inhaltsverzeichnis hier reinstellen, wenn das rechtlich möglich ist.

Erziehungsratgeber rühre ich ungern an, außer es betrifft wirklich meine derzeitige lage...mein freund und ich hatten mal ne zeit wo wir uns sehr gestritten hatte, da habe ich mir so eines gekauft (eltern-burnout hieß das).

dass mit den hormonen in der ss verstehe ich jetzt nicht ganz. meinst du das gehirn des ungeborenen oder der mutter?

zu vermännlichung wird z. b. als beispiel angeführt: die ganzen gucci- models sehen alle so knabenhaft wie junge kerle, die marylin-monroe figur ist total out.

mag sein, dass die mehrheit glücklich über kind und karriere ist, wie gesagt, um die geht es ja in dem buch auch gar nicht, es geht um die, die zig kuraufenthalte hinter sich haben, weil sie so kaputt sind...

und ehrlich gesagt: ich glaube ich habe auch zu denen gehört...

mit meinem fernstudium war ich ständig so überlastet, die kleine und immer lernen, lernen, mir war es ja in der ss schon zuviel...

jetzt bereue ich das irgendwie.,,

lg

della

Geschrieben

Ich werde es auch nicht lesen und habe mich tierisch über sie und ihr Werk aufgeregt. In einem Interview ging es nämlich genau darum, das Frauen wieder an den Herd sollen (und das hat sie so in dem Interview gesagt).

Frauen werden nicht zu Männern gemacht, sondern wir trauen uns allmählich wir selbst zu sein, ohne vom Mann unterdrückt zu werden.

Und wie Meli schon sagte, von einer Frau, die selbst Karriere gemacht hat und mit diesem provokanten Werk nun noch mehr Karriere macht, ist dieses "Frau-sein-Geschwafel" mehr als unglaubwürdig.

Zu einer Frau und besonders zum Mutter sein gehört eben sehr viel und wenn sie beides nicht auf die Kette bekommen hat, ist das ihr Pech (und sie soll uns die Belehrungen ersparen, die sie selber nicht beachtet).

LG, Steffi

Geschrieben
. In einem Interview ging es nämlich genau darum, das Frauen wieder an den Herd sollen (und das hat sie so in dem Interview gesagt). das interview kenne ich nicht, wie gesagt in dem buch steht nix.

Frauen werden nicht zu Männern gemacht, sondern wir trauen uns allmählich wir selbst zu sein, ohne vom Mann unterdrückt zu werden. STopp! sie unterscheide zwischen unterdrückung und frau-sein ganz entschieden...

Und wie Meli schon sagte, von einer Frau, die selbst Karriere gemacht hat und mit diesem provokanten Werk nun noch mehr Karriere macht, ist dieses "Frau-sein-Geschwafel" mehr als unglaubwürdig. sie bereut das glaube ich mittlerweile ganz schön...schreibt sie auch...vllcht mal lesen?

Zu einer Frau und besonders zum Mutter sein gehört eben sehr viel und wenn sie beides nicht auf die Kette bekommen hat, ist das ihr Pech (und sie soll uns die Belehrungen ersparen, die sie selber nicht beachtet). woher weißt du dass sie es jetzt nicht tut, sie hat doch aufgehört zu arbeiten...

LG, Steffi

öööööö

Geschrieben

Ja, ich hab die Diskussion zu den Karrierefrauen auch verfolgt, ich weiß, dass du glücklich damit bist, zu Hause zu bleiben. Und es ist schön, dass du das jetzt weißt für dich.

Aber dieser Weg passt eben nicht für alle Frauen. Und das liegt eher an ihnen selber als an dem gesellschaftlichen Druck zu arbeiten, denke ich. Viele von den Frauen, die arbeiten gehen, brauchen das wirklich für sich selbst, damit sie glücklich sind.

Für manche ist dein Weg für eine Zeit der richtige, aber nicht das ganze Leben. Ich habe gerne studiert, dann gerne gearbeitet, und jetzt bin ich gerne zu Hause. Aber irgendwann wird mir das nicht mehr reichen, das weiß ich jetzt schon. Es ist für ein paar Jahre schön, aber nicht für immer.

Also Zitate sind eigentlich nicht erlaubt. Wenn Stefan welche findet, dann löscht er sie immer.

Kannst du es nicht ein klein wenig umformulieren?

Die Theorie zu den Hormonen in der SS: 6 bis 8 Wochen nach der Empfängnis bildet ein männlicher Fetus spezielle Zellen, die Hormone produzieren, die zur Ausprägung der Geschlechtsorgane und der männlichen Hirnstrukturen nötig sind (als Abweichung von der Grundstruktur, die weiblich wäre). Wenn zu wenig Hormone da sind, wird das Hirn eines Mannes eher weiblich in den Verknüpfungen und Fähigkeiten. Hat ein weiblicher Fetus einen Überschuss an Testosteron, dann wird das Hirn eher männlich. Der Großteil der Menschen hat aber schon das Gehirn, was vom Geschlecht her die "normale" Struktur hat.

In dem Buch ist auch ein Test, mit dem man herausfinden kann, ob das eigene Hirn eher weiblich oder eher männlich strukturiert ist.

Ja, dieser Magerwahn der Models ist schon seltsam. Aber ich glaube nicht, dass sie wirklich wie Männer aussehen sollen.

Was ist denn dann mit den "metrosexuellen" Männern wie David Beckham, die weiblicher werden?

Ich glaube, das gehört irgendwie zusammen und ich finde es eigenartig. Beides.

Geschrieben

Ich finde es ehrlich gesagt unsinnig, über ein Buch zu diskutieren, das man selbst noch nicht gelesen hat. Und ich finde es nicht richtig, zu sagen, ich lese dieses Buch nicht, weil es viele öffentliche Kritiken bekommen hat.

Ich als Leser entscheide immer noch selbst, wie ich das geschriebene auffasse und da doch eigentlich klar ist, dass die Medien immer gerne alles aufbauschen, gebe ich auf diese Kritiken herzlich wenig. Frau bildet sich selbst eine Meinung, und deshalb werde ich mir dieses Buch in nächster Zeit wohl auch mal ausleihen.

Und wenn ich es dann gelesen habe, werde ich mich hier dann auch noch mal zu Wort melden ;-)

Geschrieben

Also, ich hab das Buch nicht gelesen. Ich hab demzufolge auch keine Meinung dazu.

Was ich nur sehr traurig finde, ist, dass es immer nur ENT oder WEDER zu geben scheint.

Ich würde aber gern in Zukunft WEDER 5-6 Tage die Woche 8-12 Stunden arbeiten gehen und mein Kind derweil betreuen lassen, NOCH die nächsten 20 Jahre ausschließlich als Hausfrau und Mutter für meine Kinder da sein.

Ich finde es so schade, dass es in so vielen Berufen einfach nicht möglich ist, in Teilzeit oder stundenweise zu arbeiten. Denn mein Kind für 2 Stunden oder den Vormittag in Betreuung zu geben, kann ich mir gut vorstellen. Ich denke, MIR PERSÖNLICH würde es gut tun, auch noch eine andere Aufgabe zu haben.

Und ich hätte trotzdem noch viel Zeit, alle Mahlzeiten usw., die ich mit meiner Familie verbringen könnte.

Meine Mutter hat früher 6 Wochen nach der Geburt wieder angefangen zu arbeiten. Aber nur 2-3 Therapien am Tag. In der Zeit war mein Vater zu Hause (er arbeitet an Wochenenden oder abends). Später hat sie dann die Stundenzahl erhöht und noch später angefangen, vormittags an einer Schule zu arbeiten. Es war immer jemand von meinen Eltern für mich da. Wenn ich krank war und nicht zur Schule konnte, war mein Vater zu Hause.

Wir haben immer alle zusammen mittag gegessen und Kaffee getrunken. Das ist ein großer Luxus, ich weiß. Und mein Traum von einem schönen Familienleben. So wie es aussieht, wird das für mich und meine Familie wohl leider auch ein Traum bleiben...

Geschrieben

@ Eva

Ich kann dir da nur zustimmen! Auch ich finde es schade, dass es in Deutschland den Frauen so schwer gemacht wird, Familie und Beruf zu vereinen! In anderen Ländern ist das viel leichter möglich und dort ist es dann auch normal, dass Kinder in Krippen und Frauen zum Arbeiten gehen, ohne dass das Ganze negativ ausgelegt wird! In Deutschland geht das einfach zu selten: Auf der einen Seite, weil man in den meisten Berufen halbtags kaum ne Chance hat und auf der anderen Seite, weil die Unterbringung der Kinder so schwierig ist. Ich habe das Glück, dass ich in einem Berufsfeld arbeite, in dem Teilzeitverträge normal sind. Meine (noch geplanten) Kinder werden mich also nie erst am Nachmittag oder Abend zu Gesicht bekommen. Diese Glück weiß ich zu schätzen!

Lg, Smilla

Geschrieben
@ Eva

Ich kann dir da nur zustimmen! Auch ich finde es schade, dass es in Deutschland den Frauen so schwer gemacht wird, Familie und Beruf zu vereinen! In anderen Ländern ist das viel leichter möglich und dort ist es dann auch normal, dass Kinder in Krippen und Frauen zum Arbeiten gehen, ohne dass das Ganze negativ ausgelegt wird! Lg, Smilla

also darüber schreibt die eva auch was: und zwar:

kinderkrippen sind fast nur schlecht für die kinder, das personal ist nicht gut genug geschult, etc.

viele kinder werden dort massenabgefertigt-betreut..d.h. eine erzieherin zuviele kinder, forschungen hätten ergeben, dass die sprachentwicklung bei krippenkinder um einiges verzögert ist, als bei kindern die bei der mutter waren. bei müttern lernten die kinder eben auch die emotional gefärbte sprache, etc.

ich bin grad etwas erschöpft, werde es mir vllcht nachher nochmal durchlesen.

fakt für mich ist: was ich in der krippe, in der ich praktikum gemacht habe und auch noch in anderen erlebt habe, war so erschütternd, dass eine krippe für mich auf keinen fall mehr in frage kommt.

das was eva da schreibt, bestätigt jetzt nur noch meine ansicht.

lg

della

Geschrieben

Ich werde dieses Buch definitiv nicht lesen (dann kann ich mir ja gleich noch Bohlens Werke daneben stellen lol), denn ich sehe nicht ein, Geld für solch eine falsche Person auszugeben.

Sie macht indem sie dieses Werk veröffentlicht hat weiterhin Karriere als Schriftstellerin und mit jedem verkauften Werk bekommt sie ordentlich Geld..

Ich denke, sie wollte bloß provozieren..

Ich bereue mein Studium absolut nicht und bin soooo froh, das mich meine Eltern immer unterstützt haben und mit meine Mutter vorgelebt hat, das beides sehr gut vereinbar ist (was ich bald auch miteinander vereinbaren werde).

Ich könnte mir gar nicht vorstellen, nur zuhause beim Kind zu sein. Ich mag mein Studium, meine Arbeit..

@aoife: Da hast du recht, in anderen Ländern wird es Frauen viel einfacher gemacht, wieder arbeiten zu gehen. Ist schon blöd..

@Unwirklich: Wenn sie ein Interview gibt, kann ich davon ausgehen, das es stimmt, was sie sagt (und nicht das es durch die Medien aufgeputscht wird).

LG, Steffi

Geschrieben

Della,

ich denke, es ist nicht richtig, so pauschal zu urteilen:

1. Ich bemängel in Deutschland die zu geringe Anzahl der Krippenplätze und nicht das Personal. Dieses ist pädagogisch geschult und deshalb sollte man diesem auch Vertrauen entgegen bringen. Die Krippen, in denen es so schlecht läuft, wie ihr beschreibt, sind sicherlich Einzelfälle.

2. Eine verzögerte Sprachentwicklung ist sicherlich nicht auf die Betreuung in einer Kinderkrippe zurückzuführen. Auch hier muss man immer auch das Elternhaus sehen!

Gruß, Smilla

Geschrieben

Stopp smilla

ich glaube wir rauschen auf die nächste krise zu:*grins*

ich habe nur wiedergegeben was die eva so schreibt, sie bemängelt eben das personal

natürlich muss man auch auf das elternhaus sehen, aber wenn ein kind 8 stunden in der krippe ist und den rest zu hause, davon wiederum ca. 80 verschläft, dann ist es einfach die krippe, die das kind am meisten beeinflusst und nicht das elternhaus.

@galadriel

ich habe ihr buch nicht gekauft sondern ausgeliehen, sie verdient dadurch also nicht noch mehr als sie eh schon hat

ich habe angst, dass ich irgendwann dazu gezwungen werde mein kind nach der geburt abzugeben und arbeiten zu müssen (so wie es in der DDR war, steht auch in dem buch übrigens).

wenn das passiert, dann werde ich definitiv auswandern, von mir auch aus nach afrika oder in die türkei (da ist mein freund her).

ich habe mein kind geboren, ich will es bei mir haben...natürlich nicht für immer, aber jetzt eben erstmal

Übrigens für alle Zweifler an mir: ich weiß nicht was in 20 jahren ist...lg

della

Geschrieben

Hey Della,

also ich rausche sicher nicht auf eine Krise zu!

Eva sprach von einer Halbtags- und Stundenweisenbetreuung und nicht von ner ganztägigen Betreuung von 8 Stunden. Ich hatte mich auf Evas Aussagen bezogen!

Sicher liegt der Großteil einer Betruung bei einer Krippe, wenn das Kind dort 8 Stunden verbringt - für mich wird das zum Glück nie notwendig sein - trotzdem haben die Eltern die Erziehungsverantwortung für ihre Kinder!

Geschrieben

Oh weh, ich glaub ihr redet aneinander vorbei!

Della spricht von der Eva Herrmann und Smilla von der Eva-Maria Rother alias Aoife ;)

Geschrieben

Kann und will mich dazu hier jetzt auch nicht äußern, da ich das Buch noch nicht gelesen habe. Aber es eigentlich mal machen wollte, genau aus dem grund, was hier gerade passiert. Eigentlich hat man nur viel darüber gehört, aber ich glaube man kann sich nur wirklich ein Bild machen, wenn man das Buch gelesen hat!;)

Geschrieben

Jap, ob da ein Interview reicht, weiß ich auch nicht. Aber etwas aus Evas eigenem Mund zu hören ist natürlich noch einmal etwas ganz anderes als nur die Kritiken im Fernsehen zu sehen. Kritiken hab ich auch gesehen, diese eine schreckliche Frau, deren Namen ich mir nicht merken will, hat eine Art Gegen-Buch geschrieben.

Also ich beschere den wenigsten Autoren einen Geldsegen ;-) Bücherreien sei dank.

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