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Trotzen, ignorieren, grinsen...

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Geschrieben

Hallo liebe Adeba-Mädels,

ich war sehr viele Monate nicht mehr hier. Einige kennen mich vielleicht noch.

Wir haben hier ein Problem was ihr sicher kennt.

Tim, 4,5 Jahre, ist momentan sehr schwierig. Und das mittlerweile auch schon gut ein Jahr.

Wie oft ich mittlerweile von seinen Erzieherinnen gehört habe, dass sie das so in der Form noch nicht erlebt haben. Und das enttäuscht mich einfach. Er war mal so lieb, hat gehört und wurde regelrecht "gefeiert" wenn er in die Kita kam, er hatte sehr viele Freunde.

Aber momentan ändert sich das extrem.

Tim hört gar nicht mehr. Er rennt weg und wir rufen er soll stehen bleiben. Keine Reaktion, er rennt weiter. Da komm ich nicht mal hinterher.

Dann wenn man ihm was sagt was er falsch gemacht hat starrt er einen herausfordernd an und grinst. Er grinst. Und er hört nicht zu.

Heute war ich maßlos enttäuscht. Und wenn ich enttäuscht bin versuche ich normal mit ihm zu reden und meine Traurigkeit in das Gespäch zu packen. Von Schimpfen halte ich wenig da ihn das gar nicht juckt. Aber manchmal werde ich trotzdem lauter.

Jedenfalls hat mir seine Erzieherin heute gesagt, dass sie Karten gebastelt hat die auch schon einlaminiert waren. Sie wollte zum Aufhängen noch Löcher reinmachen. Die Karten lagen vorhin auf dem Tisch im Raum, daneben eine Lochzange und eine Schere. Sie war ganz kurz nicht im Raum. Die Kinder haben gespielt. Ich muss dazu sagen, dass die Kids schon mit der Schere arbeiten und auch wissen das man vorsichtig sein muss. Jedenfalls hat Tim in der kurzen Abwesenheit die Kärtchen eingeschnitten, Ecken abgeschnitten und Löcher reingemacht. Ich meine wieso tut er das??? Warum provoziert er auf so gemeine Weise? Er tut bewusst Verbotenes. Auch zu Hause. Wenn man mit ihm redet ist er total arrogant und stellt auf Durchzug.

Auch ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass er oft alleine spielt, von anderen Kindern ausgeschlossen wird. Darüber mach ich mir ständig Gedanken. Nächstes Jahr fängt die Schule an, und der Gedanke das er dann kaum Freunde hat zerreißt mir das Herz...

Heute sagte die Erzieherin auch das es sich Tim mit seinen Freunden allmählich verscherzt. Er stenkert ständig, ist frech, haut, schubst und ärgert die Kinder. Auch darüber hab ich mit ihm geredet. Er seufzt genervt, nickt wenn ich frage ob das klar ist und wenn ich ihn bitte zu wiederholen weiß er es nicht mehr.

Ich bin ratlos und habe Angst das Tim zum Einzelgänger wird. Strafe zieht bei ihm nicht. Das Einzige wäre wohl wenn ich ihm seinen Hundi, sein Kuscheltier, wegnehmen würde, aber das will ich nicht. Er würde durchdrehen. Er braucht den Hund und schleppt ihn überall mit hin. Heute habe ich nur gedroht das ich ihm den weg nehme wenn das nicht klappt, da schossen sofort die Tränen in die Augen.

Konsequenzen versuchen wir immer durch zu halten. Mir fallen aber kaum noch welche ein die mir sinnvoll erscheinen.

Ich hab das Gefühl er entgleitet mir und ich bin einfach hilflos.

Am Mittwoch habe ich ein Gespräch mit seiner Erzieherin. Mal sehen.

Sie ist eine großartige Frau und sie liebt die Kinder abgöttisch, und ich weiß das Tim sie auch sehr lieb hat. Aber er enttäuscht sie auch ständig und auch bewusst... genauso wie mich..

Dabei ist er im Grunde ein ganz toller Junge. Er liebt das Leben, freut sich über alles tobt viel und hat immer gute Laune. Er ist ein Zappelphillipp, kann nicht stillstehen, kaspert nur rum und macht ständig Quatsch.

Aber andererseits ist er so schwierig.

Gehts vielleicht noch jemandem so? :-/

LG

Geschrieben

Ganz schön verzwickt, gerade wenns schon so lange geht, nicht?

Das klingt echt anstrengend.

Mir sind beim Lesen ein paar Sachen aufgefallen:

Dein Sohn ist gerade mal 4 und handelt (vollkommen altersgerecht) meistens aus dem Bauch heraus, nicht "berechnend" und vor allem (!!) kann er sich während der "Tat" nicht die Folgen seines Handelns denken. Er kann es vielleicht hinterher oder sonstwann, aber nicht, wenn er unmittelbar dabei ist.

Ich bin der Überzeugung, dass man mit Kindern weniger reden muss, sondern vielmehr handeln. Das viele Erklären sind sie Leid und sie hören auch nicht mehr zu. Und: Er versteht auch total vieles einfach noch nicht, gerade Gefühlslagen.

Das heißt nicht, dass du mit ihm nicht reden sollst. Aber oft wiederholt man sich unbewusst immer wieder und das Kind "kennt die Leier" schon.

Es liest sich so, als ob er die ganzen "Dummheiten" macht, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Er hat vielleicht das Gefühl, dass er nur noch durch negatives Auffallen Aufmerksamkeit bekommt und hat die Rolle des "Bösewichts" angenommen. Er tut es immer wieder, weil er damit auch zuverlässig Aufmerksamkeit bekommt und alle (dich, Erzieher, Kinder) auf Trab hält. Den Ärger nimmt er lieber in Kauf.

Das Grinsen ist ein Zeichen seiner Unsicherheit. Er hört nicht mehr zu, weil er schon weiß, was gesagt wird.

Du kannst ihm helfen, indem du sein negatives Verhalten ignorierst, sofern möglich. Wenn es nicht möglich ist, folgt ohne großes Reden die Konsequenz, egal, was er tut, toben, wüten, etc. wird ignoriert. Wenn er sich ausgebockt hat, muss man auch keine großen Worte über den Vorfall verlieren. Er hat ja gemerkt (durch dein Handeln), was falsch war und wie es richtig ist.

Dazu würde ich ihm Gelegenheit geben, positiv in Erscheinung zu treten. "Hier brauche ich einen starken/großen/... Jungen, auf den ich mich verlassen kann und ich weiß, dass du das bist!" Er muss (wieder) das Gefühl bekommen, positive Aufmerksamkeit erhalten zu können.

Ich empfehle dir das Buch "Kinder fordern uns heraus" von Rudolf Dreikurs. Das Buch ist Gold wert. Man muss es mMn aber komplett lesen, um alles zu verinnerlichen. Bei einigen Dingen habe ich erst mit dem Kopf geschüttelt, die ich dann jetzt doch sinnvoll finde.

Geschrieben

Hm naja,

also die Sache mit den Karten sehe ich jetzt nicht so dramatisch, ich glaube ihr überfordert ihn, ok vielleicht war es verboten, aber ein Vierjähriger handelt eben noch impulsiv und wenn die Erzieherin wirklcih gewollt hätte, dass die Karten heile bleiben hätten sie da nicht liegen bleiben dürfen er hat das bestimmt nicht gemacht um etwas zu zerstören oder so sondern fand halt die Lochzange usw. spannend... sie darf traurig oder wütend sein darüber, dass Tim das getan hat und ihm das auch zeigen aber enttäuscht??? ich finde das nicht angemessen.

Ansonsten hm keine Ahnung vielleicht hast du ja noch andere Beispiele dieses finde ich wie gesagt jetzt nicht wirklcih dramatisch.

Drück dich

Vg Juni

Geschrieben (bearbeitet)

Soll ich Dir was sagen?? Ich verzweifel auch! Ich muss mir im Kiga ständig anhören dass er haut etc......wenn ich mit ihm rede ist er einsichtig aber schon heute Morgen hat er den nächsten Jungen gehauen. Heute Nachmittag waren zum ersten Mal 2 Freunde zum spielen hier. Er freut sich seit Tagen drauf.

Beide haben heute geheult ...der eine hat ne Spielzeug-Medaille in den Nacken bekommen und beim anderen weiss ich es gar nicht so genau. Er hört mir nicht zu wenn ich mit ihm rede, er entschuldigt sich zwar bei den Kindern aber auch mehr so beiläufig.

Es ist so schwer weil man auf der einen Seite so sauer ist über dieses Verhalten und sein Kind auf der anderen Seite so liebt dass man gar nicht möchte dass er wegen seinem Verhalten von den anderen Kindern geschnitten wird. Das wird bei uns aber wohl auch immer mehr der Fall sein laut seiner Erzieherin. Hach Mensch, es ist echt total schwer! Und ich verstehe Dich sehr gut!

Sandrui...dieses positive Hervorheben passiert hier schon und er ist dann immer mächtig stolz und stellt immer selber nochmal fest dass er doch ein toller großer Bruder/Junge ist :abiggrin:

Eigentlich ist er auch zuckersüß aber auf der anderen Seite so unberechenbar und impulsiv. Ich frage ihn dann auch immer ob es ein anstrengender Tag war/ ob er sich gerade sehr ärgern muss...wenn er Türe-knallend durch die Wohnung läuft. Ich nehme ihn bewusst ihn die Arme und drücke ihn feste auch wenn er gerade ausgerastet ist. Trotzdem kann er irgendwie nicht aus seiner Haut und sich beruhigen ich habe dass Gefühl als MÜSSTE jetzt all seine Wut raus.

Bearbeitet von mausi08
Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen und vielen Dank für eure Antworten.

Die Sache mit dem Karten sehe ich mittlerweile auch nicht mehr so dramatisch. Klar ist es ärgerlich, aber auch mein Mann sagt er hat es sicher nicht böswillig getan sondern einfach weil der Reiz so groß war.

Ich habe ihn eben als mein Mann ihn in die Kita bringen wollte gefragt was ich ihm erzählt habe und er hat mir gesagt das er die Kinder nicht ärgern soll und auch generell nicht stenkern soll. Ich denke mal jetzt klappts wieder einige Tage. Scheinbar hat er es doch verstanden.

Seine Erzieherin erzählte mir auch gestern das sie Tim nun auch für Sachen lobt, die eigentlich selbstverständlich sind und für die andere Kinder nicht separat gelobt werden, einfach um ihm zu zeigen wie toll das ist. Und so handhaben wie das zu Hause auch. Wenn er etwas macht ohne das wir es 5 mal sagen müssen loben wir ihn und man sieht das er sehr stolz darüber ist.

Vielleicht erwarten wir doch zu viel von ihm. Das ist eine ziemliche Gradwanderung. Auf der einen Seite soll man den Kindern ruhig schon mehr zutrauen, auf der anderen Seite nicht zu viel voraussetzen :-) Ich muss mir generell oft in Erinnerung rufen das er ja erst 4 ist...

Zum Thema mit ihm darüber reden, ich denke auch das ihn das nervt, aber ich weiß nicht, wenn ich das ignoriere wirds doch nicht besser, oder? Und wie gesagt, schimpfen würde auch nicht mehr bringen. Aber ich werds mal damit versuchen das ich ihm kurz sage was falsch war und gleich die Konsequenz daraus ziehen ohne großes Drumherum.

@ Junibaby also versteh das mit dem enttäuscht sein nicht falsch. Die Erzieherin nimmt sich für Tim viel Zeit und sie erzählt mir auch immer wenn sie ein neues Vorgehen anwendet. Und wenn Tim dann mal wieder sone Phase hat wo gar nix klappt ist sie halt traurig grade weil sie sich so Mühe gibt. Ich kann das gut verstehen da es mir oft auch so geht.

Es ist oft für mich sehr hart wenn ich schon früh vor der Arbeit zu hören kriege wie "böse" Tim mal wieder ist (das war bei seiner vorherigen Erzieherin der Fall, die hat mich zwischen Tür und Angel zur Schnecke gemacht...). Seine jetzige Erzieherin bringt das ganz anders rüber aber es zieht mich trotzdem immer wieder runter. Ich mache mir da ständig nen Kopf drüber.

Das Buch schau ich mir mal an, danke :-)

LG

Bearbeitet von Blueeye87
Geschrieben

@Linda deinen Beitrag habe ich mir auch angeschaut um zu sehen ob es darin auch so geschildert wird wie es bei mir ist.

Also Tim spricht fremde und auch bekannte Leute nicht mit solchen Wörtern an. Zwar kommen manchmal Sachen wie "du bist ein Pupsi" aber nicht so wie dein Sohnematz. :-)

Generell verhält er sich in der Öffentlichkeit nicht so krass. Er macht sich zwar manchmal einen Jux die Leute etwas lauter zu grüßen aber darüber lächeln diese dann oft. Zwar ärgert er uns wenn er erst beim 5. Mal ermahnen hört aber das kriegen wir ganz gut hin. Auf Tim müssen wir draussen generell mehr aufpassen. Er ist zum Beispiel schonmal vor einem großen Einkaufszentrum in ein angelegtes Wasserbecken gesprungen. Kurz vorher sagt er er geht baden und flitzt los und springt mit purer Lebensfreude und Elan in das Wasser. Er dachte wohl das wäre nur ne Pfütze, tatsächlich ging ihm das Wasser aber bis zum Bauch... das sind immer so Momente mit denen man nie rechnet :-)

Das Hauptproblem liegt bei uns wirklich in der Kita und zu Hause.

LG

Geschrieben

Ich hab zwar keine Erfahrung weil meine vermutlich erst in diese Phase kommt :)

Hier war es anfangs im Kiga auch so, sie war überfordert und auch die Erzieherin sagte mir neulich, das ich nicht vergessen soll das sie erst 3 ist auch wenn sie sehr weit in ihrer Entwicklung ist und ich muss sagen, weil sie selbstständig ist vergesse ich das ganz oft, geb ich zu :) Vorallem weil die kleine noch da ist.

Die Handlungen die sie tun sind ihnen nicht bewusst. Ich müsste das erst selber verstehen. Lotta schnipselt mit einer Schere immer alles klein. Sie macht was tolles und bevor man hinschaut ist ein kaputt. Naja sie schneidet halt gerne, sie macht das nicht mit böser Absicht. Es ist wie es ist. Und anstatt sie jetzt zu schimpfen oder ihr zu sagen das das schade ist, ignoriere ich es oder eher lobe ich sie und Sage das sie das toll gemacht hat mir alles zu zerschneiden, seitdem schneidet sie nicht mehr so gern alles klitzeklein.

Geschrieben

Doch, blueeye, das ignorieren bringt etwas! Er weiß ja, dass das Verhalten unerwünscht ist. Er macht es trotzdem, weil er damit zuverlässig Aufmerksamkeit bekommt. Er macht es NICHT (!!!), um jemanden zu ärgern. Im Gehirn hat sich eingebrannt: Ich mache Unsinn und alle befassen sich mit mir. Er löst damit einfach zuverlässig den Mechanismus aus, Aufmerksamkeit zu bekommen, aber er will ganz sicher niemanden damit ärgern.

Und wenn du nun den Mechanismus nicht mehr bedienst, wird er es abstellen. Sein oppositionelles Verhalten hat dann einfach keinen Sinn mehr.

Man kann schlechtes Verhalten ja nicht immer ignorieren und dann sollte möglichst ohne zusätzlichen Aufreger wie belehren ("ich hab dir doch gesagt, dass..."), unnötig grobes Anfassen (man ist ja schon in Rage...), usw. die logische Konsequenz folgen. Ruhig, sachlich, kurz. Keinen Machtkampf zulassen, und er wird versuchen, dich in einen Machtkampf zu verwickeln, indem er sich besonders blöd verhält und frech ist und grinst. Lass dich davon einfach nicht beeindrucken und ignoriere es.

Ich würde ihn nicht zu sehr für "selbstverständliches" Verhalten loben. Eher Sachen sagen wie "Toll dass man sich auf dich verlassen kann" Oder "Ich freue mich, dass du es schon selbst kannst". Denn das verbessert sein Selbstbild und ist kein "blindes" Lob.

Kleine Aufgaben, die das Kind allein und eigenverantwortlich erledigen kann, wirken oft Wunder.

Das genannte Buch kann man in großen Teilen auch über google books lesen.

- - - Aktualisiert - - -

Achso und zum Thema, wieviel verstehen sie schon. Wenn ich jetzt manchmal merke, was mein Großer (fast 8) nicht versteht und was er jetzt aber in Worte fassen kann, denke ich mir oft, oh Gott, was wollten wir nur von ihm, als er 4 oder 5 war. :aredface:

Also mehr, dass ich mich im Stillen wunderte, warum er so und so handelte.

Geschrieben

Schließe mich da Klopfer an.Da Lina auch ziemlich reif ist vergisst man oft wie alt sie eigentlich erst sind.Meine ist auch drei geworden Anfang Januar,sie ist 1. mit die Größte in der Gruppe vom körpelrlichen her,ist 2. die Jüngste vom Alter her aber nimmt sich extrem viel von den Älteren an,3. wirkt sie daher "Älter".Ich übersehe das auch immer wieder,halte mir das zu wenig vor Augen,ist aber auch schwer.Habe auch grad heute morgen das Thema im KiGa gehabt,die Erzieherin scheint im Moment auch enttäuscht von Lina zu sein.Sie tanzt halt immer aus der Reihe z.B. alle Kinder trinken vorm Morgenkreis,Lina nicht....Morgenkreis: Lina: "Ich will jetzt was trinken",kommt ein "Nein" von der Erzieherin schmeißt sie sich auf den Boden und fängt ihr Quietschkonzert an,um nur ein Beispiel zu nennen.Die Erzieherin hat nur gesagt sie macht da jetzt keine Ausnahme wegen dem Privileg,das sie die Jüngste ist.Finde ich auch gut so,denn was wird sonst aus Ihr? Eine verzogene Göre die meint sie müße alles bekommen wenn sie schnippst.Ich habe das Problem aber her zuhause auch und ich kann mich leider nicht so durchsetzen,diskutiere auch viiieeel zu viel,das geht ihr wahrscheinlich wirklich auf den Keks.Aber man ist doch auch nur ein Mensch und irgendwann ist guter Rat teuer.Wünsch Dir viel Nerven!!!

Geschrieben
@Linda deinen Beitrag habe ich mir auch angeschaut um zu sehen ob es darin auch so geschildert wird wie es bei mir ist.

Also Tim spricht fremde und auch bekannte Leute nicht mit solchen Wörtern an. Zwar kommen manchmal Sachen wie "du bist ein Pupsi" aber nicht so wie dein Sohnematz. :-)

Generell verhält er sich in der Öffentlichkeit nicht so krass. Er macht sich zwar manchmal einen Jux die Leute etwas lauter zu grüßen aber darüber lächeln diese dann oft. Zwar ärgert er uns wenn er erst beim 5. Mal ermahnen hört aber das kriegen wir ganz gut hin. Auf Tim müssen wir draussen generell mehr aufpassen. Er ist zum Beispiel schonmal vor einem großen Einkaufszentrum in ein angelegtes Wasserbecken gesprungen. Kurz vorher sagt er er geht baden und flitzt los und springt mit purer Lebensfreude und Elan in das Wasser. Er dachte wohl das wäre nur ne Pfütze, tatsächlich ging ihm das Wasser aber bis zum Bauch... das sind immer so Momente mit denen man nie rechnet :-)

Das Hauptproblem liegt bei uns wirklich in der Kita und zu Hause.

LG

Auch das klingt für mich so, dass Tim einfach sehr impulsiv ist und mehr als andere lernen muss seine Impulse zu beherrschen. Vielleicht gibt es ja jemanden, der euch diesbzgl. beraten kann.

VG Juni

P.S. ist es nicht eigentlich herrlich, dass Kinder so sind und den Augenblick so geniessen können :)

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