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Ein Stern, der gerne wieder ein Sternchen sein wollte


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Heute ist ein schlechter Tag! ...

Ich hoffe, ich nerve hier niemanden - ich schreiben nonstop von mir - irgendwie egoistisch. Aber im Moment weiß ich nicht, wem ich sonst schreiben sollte.

Heute vor 6 Wochen war es. Der positive Test. Der positive Test, der laut verschiedenster Ärzte, eigentlich so gut wie niemals hätte sein können.

Hätte man mir damals gesagt, dass ich in 6 Wochen um dieses Kind weinen werde - ich hätte es nicht geglaubt.

So ein Wunder - so ein Kämpfer - VET an Noahs Geburtstag. Wie kann es dann sein, dass mir dieses Baby wieder genommen wird?

Nach Noahs Geburt hatte ich niemals damit gerechnet, jemals natürlich schwanger zu werden.

2,5 Jahre - 2,5 harte Jahre haben wir für unser Wunschkind gekämpft. Zum Schluss mit Vollnarkose, einer OP und schrecklicher Angst, dass die 3 von der Krankenkasse übernommenen Versuche nicht klappen würden.

Und dann, 10 Monate später bekam ich einen wundervollen Sohn, den ich über alles liebe, für den ich alles tun würde.

Auf einmal hatte ich wieder eine heile Welt.

Ein Haus, einen Ehemann, einen Hund, ein Wunschkind, eine gute Arbeit die es zulässt, dass ich 5 volle Tage in der Woche bei meinem Sohn bin.

Und dann der Tag vor 6 Wochen. Der Test - der im Angebot war - und der aufeinmal schwanger anzeigte.

SCHWANGER? Schwanger!

Von diesem Moment an, liebte ich dieses Kind schon.

Mein Mann war so stolz.

...

Und heute? Heute ist meine heile Welt nicht mehr das was sie vorher war. Es fehlt jemand.

Bearbeitet von Venus
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben (bearbeitet)

Heute ist ein schlechter Tag! ...

Ich hoffe, ich nerve hier niemanden - ich schreiben nonstop von mir - irgendwie egoistisch. Aber im Moment weiß ich nicht, wem ich sonst schreiben sollte.

Heute vor 6 Wochen war es. Der positive Test. Der positive Test, der laut verschiedenster Ärzte, eigentlich so gut wie niemals hätte sein können.

Hätte man mir damals gesagt, dass ich in 6 Wochen um dieses Kind weinen werde - ich hätte es nicht geglaubt.

So ein Wunder - so ein Kämpfer - VET an Noahs Geburtstag. Wie kann es dann sein, dass mir dieses Baby wieder genommen wird?

Nach Noahs Geburt hatte ich niemals damit gerechnet, jemals natürlich schwanger zu werden.

2,5 Jahre - 2,5 harte Jahre haben wir für unser Wunschkind gekämpft. Zum Schluss mit Vollnarkose, einer OP und schrecklicher Angst, dass die 3 von der Krankenkasse übernommenen Versuche nicht klappen würden.

Und dann, 10 Monate später bekam ich einen wundervollen Sohn, den ich über alles liebe, für den ich alles tun würde.

Auf einmal hatte ich wieder eine heile Welt.

Ein Haus, einen Ehemann, einen Hund, ein Wunschkind, eine gute Arbeit die es zulässt, dass ich 5 volle Tage in der Woche bei meinem Sohn bin.

Und dann der Tag vor 6 Wochen. Der Test - der im Angebot war - und der aufeinmal schwanger anzeigte.

SCHWANGER? Schwanger!

Von diesem Moment an, liebte ich dieses Kind schon.

Mein Mann war so stolz.

...

Und heute? Heute ist meine heile Welt nicht mehr das was sie vorher war. Es fehlt jemand.

Bearbeitet von Venus
Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

Nein, Du nervst gar nicht und das, was Du schreibst, kann ich so gut nachvollziehen. Diese Wunder... es ist alles so perfekt und dann doch wieder nicht. Vielleicht suchen wir auch immer nach Zeichen, keine Ahnung.

Egal was Du tust oder was andere Dir sagen, um Dich zu trösten: Nichts kann Dir dieses Kind zurückgeben.

Ja, es fehlt. Immer.

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

Nein, Du nervst gar nicht und das, was Du schreibst, kann ich so gut nachvollziehen. Diese Wunder... es ist alles so perfekt und dann doch wieder nicht. Vielleicht suchen wir auch immer nach Zeichen, keine Ahnung.

Egal was Du tust oder was andere Dir sagen, um Dich zu trösten: Nichts kann Dir dieses Kind zurückgeben.

Ja, es fehlt. Immer.

Geschrieben

Eine Freundin fragt: Wie gehts dir?

Ich schreibe: Es geht. Muss ja.

Sie schreibt: Wieso? Was ist los?

Ich bin gerade etwas sprachlos...

Ja, es ist ok, wenn sie nicht weiß, was sie schreiben soll... aber was ist das denn für eine Frage?

Geschrieben

Eine Freundin fragt: Wie gehts dir?

Ich schreibe: Es geht. Muss ja.

Sie schreibt: Wieso? Was ist los?

Ich bin gerade etwas sprachlos...

Ja, es ist ok, wenn sie nicht weiß, was sie schreiben soll... aber was ist das denn für eine Frage?

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, genau das ist es ja, was wir alle immer wieder erfahren müssen: Sie haben das Leid einfach nicht auf dem Schirm! Ich hab mir abgewöhnt, über meine Kinder zu sprechen, zumindest mit den meisten Freunden. Sie haben keine Lust mehr auf das Thema, irgendwie kann ichs ja verstehen. Aber traurig ist es doch jedes Mal.

Hast Du mal überlegt, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? Warte, ich schicke Dir eben mal eine pn.

Bearbeitet von Kobold
Signatur gelöscht
Gast CeLuSiPhi
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, genau das ist es ja, was wir alle immer wieder erfahren müssen: Sie haben das Leid einfach nicht auf dem Schirm! Ich hab mir abgewöhnt, über meine Kinder zu sprechen, zumindest mit den meisten Freunden. Sie haben keine Lust mehr auf das Thema, irgendwie kann ichs ja verstehen. Aber traurig ist es doch jedes Mal.

Hast Du mal überlegt, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? Warte, ich schicke Dir eben mal eine pn.

Bearbeitet von Kobold
Signatur gelöscht
Geschrieben

Wir haben uns seit dem Tag nicht mehr gesprochen - das ist jetzt drei Wochen her. Ich habe ihr jetzt als erste geschrieben und kriege dann ein "Was los"?

Ok, vielleicht bin ich zu überempfindlich derzeit...

Durch das Buch von H. Lohtrop bin ich darauf gekommen mir vielleicht solch eine Gruppe zu suchen- aber bisher hatte ich noch nicht geschaut.

Warst du bei so einer Gruppe?

Geschrieben

Wir haben uns seit dem Tag nicht mehr gesprochen - das ist jetzt drei Wochen her. Ich habe ihr jetzt als erste geschrieben und kriege dann ein "Was los"?

Ok, vielleicht bin ich zu überempfindlich derzeit...

Durch das Buch von H. Lohtrop bin ich darauf gekommen mir vielleicht solch eine Gruppe zu suchen- aber bisher hatte ich noch nicht geschaut.

Warst du bei so einer Gruppe?

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

hm, für sie ist das wahrscheinlich schon wieder eine ewigkeit her. keine ahnung. vielleicht war es auch nur unüberlegt... aber meiner meinung nach ist es nicht zu entschuldigen. himmel, ich sehe eigentlich nicht ein, warum wir nicht fordern sollten?! und warum ist das verhalten der anderen immer irgendwie erklärbar? wir sind doch die, die gerade jetzt jemanden brauchen! das ärgert mich so. da liegt man am boden und muss noch betteln, dass sich mal eben jemand zu einem runter setzt.

das schlimme ist: es ist immer und überall das gleiche. ich habe gelernt, dass ich auf andere zugehen muss und ihnen zum teil auch die scheu vor mir nehmen muss, weil sie sich sonst nicht trauen oder auch gar nicht wissen, was ihr verhalten bei mir auslöst. es braucht nur sehr viel kraft.

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

hm, für sie ist das wahrscheinlich schon wieder eine ewigkeit her. keine ahnung. vielleicht war es auch nur unüberlegt... aber meiner meinung nach ist es nicht zu entschuldigen. himmel, ich sehe eigentlich nicht ein, warum wir nicht fordern sollten?! und warum ist das verhalten der anderen immer irgendwie erklärbar? wir sind doch die, die gerade jetzt jemanden brauchen! das ärgert mich so. da liegt man am boden und muss noch betteln, dass sich mal eben jemand zu einem runter setzt.

das schlimme ist: es ist immer und überall das gleiche. ich habe gelernt, dass ich auf andere zugehen muss und ihnen zum teil auch die scheu vor mir nehmen muss, weil sie sich sonst nicht trauen oder auch gar nicht wissen, was ihr verhalten bei mir auslöst. es braucht nur sehr viel kraft.

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben (bearbeitet)

ich habe schon mit anderen festgestellt, dass der verlust des babys das eine ist, aber das, was noch von außen dazu kommt, ist oft fast ähnlich schmerzhaft. :(

Bearbeitet von Kobold
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Gast CeLuSiPhi
Geschrieben (bearbeitet)

ich habe schon mit anderen festgestellt, dass der verlust des babys das eine ist, aber das, was noch von außen dazu kommt, ist oft fast ähnlich schmerzhaft. :(

Bearbeitet von Kobold
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Geschrieben

Du nervst hier niemanden, im Gegenteil. Dieser Thread gehört nur dir und deinem Sternchen! Und wenn es dir hilft zu schreiben, dann solltest du das auch tun. Ich drück dich ganz ganz doll!

Wegen deiner Freundin: Vielleicht stellt sie sich einfach nur extrem ungeschickt an. Bestimmt ist sie unsicher und weiß nicht, ob du über das Thema sprechen möchtest oder ob du nicht daran erinnert werden magst.

Geschrieben

Du nervst hier niemanden, im Gegenteil. Dieser Thread gehört nur dir und deinem Sternchen! Und wenn es dir hilft zu schreiben, dann solltest du das auch tun. Ich drück dich ganz ganz doll!

Wegen deiner Freundin: Vielleicht stellt sie sich einfach nur extrem ungeschickt an. Bestimmt ist sie unsicher und weiß nicht, ob du über das Thema sprechen möchtest oder ob du nicht daran erinnert werden magst.

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

Wegen deiner Freundin: Vielleicht stellt sie sich einfach nur extrem ungeschickt an. Bestimmt ist sie unsicher und weiß nicht, ob du über das Thema sprechen möchtest oder ob du nicht daran erinnert werden magst.

ich glaub eher, sie hat es vergessen!!!

Gast CeLuSiPhi
Geschrieben

Wegen deiner Freundin: Vielleicht stellt sie sich einfach nur extrem ungeschickt an. Bestimmt ist sie unsicher und weiß nicht, ob du über das Thema sprechen möchtest oder ob du nicht daran erinnert werden magst.

ich glaub eher, sie hat es vergessen!!!

Geschrieben
Und dann der Tag vor 6 Wochen. Der Test - der im Angebot war - und der aufeinmal schwanger anzeigte.

SCHWANGER? Schwanger!

Von diesem Moment an, liebte ich dieses Kind schon.

ich habe schon mit anderen festgestellt, dass der verlust des babys das eine ist, aber das, was noch von außen dazu kommt, ist oft fast ähnlich schmerzhaft.

Beides kann ich so gut nachvollziehen.

Ich glaube einfach die wenigsten verstehen, dass man schon ganz früh eine Bindung zu seinem Kind hat. Das Leben und die Liebe fangen ja nicht erst an, wenn ich das Kind im Arm halte, ich plane schon vorher, überlege, beziehe es in unser Leben ein, stelle mir vor wie es sein könnte......

Dann die körperlichen Anzeichen einer SS.

Deswegen habe ich gar keine Lust es anderen zu erzählen, da mich wohl die wenigsten versehen und ich nicht die Kraft für solche Diskussionen habe.

Venus ist Deine Freundin schon mal schwanger gewesen?

Wenn nicht ist es vielleicht einfach noch schwerer sich vorzustellen was ein Kind einem bedeuten kann?

Geschrieben
Und dann der Tag vor 6 Wochen. Der Test - der im Angebot war - und der aufeinmal schwanger anzeigte.

SCHWANGER? Schwanger!

Von diesem Moment an, liebte ich dieses Kind schon.

ich habe schon mit anderen festgestellt, dass der verlust des babys das eine ist, aber das, was noch von außen dazu kommt, ist oft fast ähnlich schmerzhaft.

Beides kann ich so gut nachvollziehen.

Ich glaube einfach die wenigsten verstehen, dass man schon ganz früh eine Bindung zu seinem Kind hat. Das Leben und die Liebe fangen ja nicht erst an, wenn ich das Kind im Arm halte, ich plane schon vorher, überlege, beziehe es in unser Leben ein, stelle mir vor wie es sein könnte......

Dann die körperlichen Anzeichen einer SS.

Deswegen habe ich gar keine Lust es anderen zu erzählen, da mich wohl die wenigsten versehen und ich nicht die Kraft für solche Diskussionen habe.

Venus ist Deine Freundin schon mal schwanger gewesen?

Wenn nicht ist es vielleicht einfach noch schwerer sich vorzustellen was ein Kind einem bedeuten kann?

Geschrieben

Doch doch - sie hat schon eigene Kinder ...

Das finde ich toll am Buch von H. Lothrop ... den es wird ganz klar gesagt - Bindung zum Kind fängt sehr früh an und deshalb trauert man(n)/ Frau eben schon recht heftig, auch wenns nur wenige Wochen im Bauch war.

Mit den SSTests begannen bei mir ja auch gleich immer sofort die Ängste - ob alles iO ist - das alleine zeigt ja, wie sehr man an seinem Kind hängt!

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