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Schlafprobleme


Marie2009

Empfohlene Beiträge

Hallo ,

ich brauche Eure Hilfe.

Mein Sohn, nunmehr 16 Monate alt, hat wieder extreme Schlafprobleme.

Seit 2 Monaten, beginnend mit einer Welle von Dauererkältungen, schläft mein Sohn nur noch sehr schlecht ein und wacht ab Mitternacht fast stündlich mit einem riesen Geschrei auf. Gestern war ich von 00.30 Uhr bis 4.30 Uhr mit ihm wach. Danach ist er bei uns nochmal für zwei Stunden eingeschlafen.

Er will Abends nicht mehr ins Bett gehen. Nur mit riesem Geplärr schläft er nach einer Stunde so gegen neun Uhr ein. Ständig verlangt er nach Mama und dann wieder nach Papa. Eine Person alleine am Bett reicht ihm nicht mehr. Sind wir beide da, will er aber raus aus dem Bett. Endlich eingeschlafen, wacht er ab Mitternacht wieder auf und das Spiel beginnt von Neuem. Beim ersten Mal Aufwachen hilt meist noch das Milchfläschchen, welches wir eigentlich schon lange nicht mehr benötigt haben. Schnuller nimmt er keinen mehr. Kuscheltiere waren noch nie sein Fall. Ich muß immer schon bei ihm bleiben, bis er eingeschlafen ist. Meist händchenhaltend. Im Halbschlaf kontrolliert er dann immer noch, ob ich auch noch da bin. Und wehe nicht! Mein Sohn schläft seit der fünften Woche in seinem eigenen Zimmer. Bei uns dreht er nämlich total auf. Von Kuscheln oder Schlafen keine Spur. Auch jetzt versuche ich ihn immer wieder zu uns ins Bett zu nehmen, aber da findet er erst Recht keine Ruhe. Er will dann immer aufstehen und mit uns Spielen. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Ich selbst bin völlig am Ende. Mein Sohn hat noch nie besonders viel Schlaf benötigt. Normaler Weise schlief er von 20.30 Uhr bis 5 oder 6 Uhr, mit ein oder zwei Mal Aufwachen. Ein Traum - hätte ich diesen Zustand wieder. Tagsüber schläft er auch nicht viel. Zwei Mal eine Stunde. Vormittags und Nachmittags. Nachmittags nur beim Spazierengehen. Kennt jemand solche Probleme und kann mir helfen? Ich wäre für einen Erfahrungsaustausch echt dankbar. In meinem Umfeld kennt niemand dieses Problem. Alle Kinder schlafen längst durch, ohne aufzuwachen. Frust!

Bearbeitet von Marie2009
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Wann macht er nachmittags das Nickerchen? Kann sein, dass es mit abends ins Bett gehen besser wird, wenn er nur noch einen Mittagsschlaf macht. Der wird nach einer gewissen Umgewoehungszeit dann auch etwas laenger als eine Stunde sein, wenn er bisher 2x eine Stunde tagsueber schlaeft. Kannst dann auch abends versuchen ihn schon etwas frueher hinzulegen.

Trotzt er derzeit auch tagsueber staerker? Fuer mich hoert sich das nach Trotz an wie du das beschreibst. Das ist ja das Alter in dem sie ihren eigenen Willen erst richtig kennen lernen und das verwirrt eben noch. So dass sie etwas wollen und es dann doch wieder nicht wollen. Und wenn sie muede sind ist das eben noch schlimmer.

Ich kann nicht glaube, dass in deinem Bekanntenkreis alle durchschlafen und kein Theater machen. Fuer mich hoert sich das voellig normal an.

Ich wuerde dir aber raten nicht allem nachzugeben was er will sondern eine Bettgehroutine einhalten, die entweder dein Mann oder du machst. Das kann natuerlich an einem Abend der Papa und am anderen Abend die Mama machen aber nicht an einem Abend beide, meine ich.

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Hallo Anita, Hallo Laura,

Danke für Eure Beiträge.

Das mit dem Nachtschreck habe ich mir auch schon überlegt, da er in der Regel erst nach Mitternacht anfängt, aufzuwachen und Terz zu machen. Zuerst weint er und dann weiß er selber nicht, was er will. Erst ruft er nach mir, dann will er zu Papa, dann wieder in die Küche. Kaum da - will er da aber wieder weg. Und so weiter und so weiter. Nur ins Bett legen läßt er sich so schnell nicht mehr. Ist das Trotz? Wir haben schon überlegt, ob das Verlustangst ist, weil er immer nach Mama UND Papa fragt und ständig "kontrolliert", ob auch beide da sind. Seltsam.

Ins Bett bringen läßt er sich übrigens seit Geburt NUR von mir, also der Mama. Da darf kein anderer probieren, ihn ins Bett zu bringen. Das endet im Fiasko. Da weint er bitterlich und ruft ganz arg nach mir. Das Selbige gilt auch für die Nächte. Ich konnte noch nie eine Nacht mal liegen bleiben. Puh. Schlafprobleme hatte Leon immer schon. Mal mehr, mal weniger. Aber die letzten Wochen waren echt der Hammer.

Seit gestern bin ich aber auch auf den Trichter gekommen, ob die Tagesschläfchen inzwischen vielleicht wirklich ungünstig gelegen sind. Schließlich ist er ja kein "Baby" mehr. Ihr wißt schon, wie ich das meine. Nachmittags schläft er nämlich meist zwischen zwei und drei Uhr, also ziemlich spät.

Seit gestern habe ich jetzt mal versucht, ihn nur und erst Mittags hin zu legen. Gestern hat er Mittags gut zwei Stunden geschlafen, heute 1,5 Std. und ist beidemale um acht problemlos eingeschlafen. Gestern hat er sogar durchgeschlafen. Ich kann aber noch nicht glauben, daß das des Rätsels Lösung ist. Mal sehen, wie die heutige Nacht wird. Wäre schön, wenn es auf diesem Wege wieder klappen würde. Aber es ist verdammt anstrengen, ihn von 6 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags wach zu halten und zu beschäftigen. Ich will auch morgens noch nicht aus dem Haus gehen. Zum einem ist mir das zu früh und zum anderen befürchte ich, daß Leon dann auswärts, also im Auto oder Kinderwagen, einschläft. Dann war es das dann wieder mit dem Mittagsschläfchen. Schon irre, daß man sich um so was Gedanken machen muß. Alles dreht sich am Tag darum, ob, wann und wie lange die Kleinen schlafen, damit die Nacht nicht zum Tag wird.

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Hallo Marion,

das waehre doch toll, wenn das "Problem" mit dem Mittagsschlaf schon geloest ist. Ich druecke dir die Daumen. Uebrigens ist so ne Nickerchenumstellung wie mit einem Jet lag. Es braucht ein paar Tage, dann musst du nicht mehr so aufpassen.

Erinnert mich alles sehr an meine Tochter was du schreibst. Musste lachen, als ich las dass er auch mitten in der Nacht in die Kueche moechte. Das hatte ich auch etliche Male mit meiner Tochter.

Ist schon eine holprige Reise mit den Kindern.

Druecke dir die Daumen dass er weiterhin abends gut einschlaeft und natuerlich auch durchschlaeft.

Uebrigens, wenn der Mittagsschlaf auch weg faellt, dann wird er auch morgens laenger schlafen. Aber 6Uhr ist leider eine echt normale Uhrzeit fuer die Kleinen. Faellt mit auch schwer, diese Schicht uebernimmt bei uns dann mein Mann bis er arbeiten muss. Da nachts auch nur ich akzeptiert werde und ich habe hier 2 Kinder die abwechselnd nach mir rufen.

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Huhu,

mir ist nochwas eingefallen. Weil du von moeglichen "Verlustaengsten" schreibst.

Es ist tatsaechlich so dass der Kinderpsychologe den ich lese sagt, dass Kinder bis zum 5.Lebensjahr nachts noch aufwachen um zu checken ob Beziehungsperson, sprich Mama, Papa noch da sind. Und dass sie Verlustaengste durchmachen, wenn man darauf nicht reagiert. Deshalb raet der, dass man die Kinder solange im Elternschlafzimmer in ihrem eigenen Kinderbett schlafen hat, da man ja sonst immer aufstehen muss. Ich glaube, er meint ab ca. 18 Monate, dass koerperlicher Kontakt zur Beruhigung nicht mehr notwendig ist, dass sie schon soweit gereift sind dass man auf Zuruf beruhigen kann. Weshalb man dann auch zum Einschlafen die Tuer auflassen soll, damit das kind hoert, dass die Eltern noch da sind. Vorher geht das nicht, da dass Kind den Koerperlichen Kontakt fuer diese Bestaetigung braeuchte.

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In meinem Umfeld kennt niemand dieses Problem. Alle Kinder schlafen längst durch, ohne aufzuwachen. Frust!

natürlich :lol:

also wir haben auch so nen unruhigen schläfer ;)....wir probieren aber zumindest immer gleich zu agieren....flasche haben wir jetzt auch abgeschafft, fangen uns das auch nicht mehr an, gespielt wird einfach nicht in der nacht, das erklären wir ihm auch und warum das so ist....einschlafen geht hier auch nur mit uns....er ist kein alleine-einschläfer....es gibt immerwieder nächte wo er besser schläft und welche wo er 5x wach ist....wir haben uns dran gewöhnt

an deiner stelle würd ich mal probieren am nachmittag die stunde schlaf zu streichen...er ist eigentlich alt genug für nen mittagsschlaf, wann schläft er denn das erste mal? versuch mal das etwas rauszuzögern und ihn nach dem mittag hinzulegen....und dann halt wieder am abend wenn er wirklich müde ist....festes ritual einführen ( bei uns wird halt uch angeschaut) und dann eben schlafen...viel glück

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achso hab deinen letzten beitrag erst jetzt gelesen...ja vielleicht haste jetzt schon die lösung....wenns klappt mit dem mittagsschlaf...ich hab nach 12 monaten umgestellt....simi schläft oft 3 stunden zum mittag, allerdings am abend auch erst später...so gegen halb 9

wie sieht denn euer tag aus??? also simi steht auch früh auf...ok...er ist 1 jahr älter , aber irgendwie haben wir immer programm gehabt bis zum mittag, morgens anziehen, baden oder so, dann frühstücken....das zieht sich ja auch, bissl haushalten...da hab ich ihn immer mit einbezogen, deiner kann sicher auch schon bei manchen sachen mithelfen....ja dann etwas frische luft oder zu freunden mit kindern, spielegruppe, schwimmen etc...da läßt sich doch immer was finden

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Hallo Ihr Lieben

schön, so viel moralische Unterstützung von Euch zu bekommen.

Leider war die letzte Nacht wieder katastrophal. Dahin ist die Hoffnung.

Jetzt ging es schon um 22 Uhr los, daß er wach wurde und nach mir gerufen hat.

Und das wieder mal alle 1,5 Stunden.

Was hat der bloss?

Ich arbeite aber jetzt weiterhin daran, daß er nur noch ein Mittagsschläfchen macht, dann geht er wenigsten um halb acht oder acht ins Bett. Ist ja auch schon was. Zuletzt war es nämlich 21.30 Uhr.

Ich hatte heute Nacht so das Gefühl, daß Leon, über Monate von mir praktiziert, einfach nicht mehr ohne mich einschlafen kann. Kinder wachen ja bekanntlich mehrmals in der Nacht auf. Eigentlich sollten sie in der Lage sein, alleine wieder in den Schlaf zu finden. Das klappt aber nur, wenn sie es auch gewöhnt sind, alleine ins Bett zu gehen und alleine einzuschlafen. Ich habe mir das Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" gekauft, aber ich bringe es einfach nicht fertig, ihn alleine zu lassen und weinen zu lassen. Ich finde das so herzlos und gemein. Er hat dann wirklich Angst. Schließlich war und ist Mama ja immer da! Warum läßt sie mich jetzt alleine? Aber irgendwas muß ich ändern. So geht es nicht mehr weiter. Ich geh ja noch kaputt.

Anita: Das frühe Aufstehen um sechs Uhr stört mich eigentlich gar nicht so sehr. Außer am Sonntag oder an Feiertagen ;-). Ich möchte halt nur, daß er mich nicht mehr zum Einschlafen und Durchschlafen braucht. Ich schlafe nämlich fast gar nicht mehr. Eigentlich könnte ich gleich wach bleiben.

Wir haben auch schon daran gedacht, Leon mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Aber er ist ja jetzt schon 16 Monate alt und ich will ihm das eigentlich jetzt nicht mehr angewöhnen. Das Schlafzimmer ist mein einzigster Rückzugsraum. Wenn auch nur für ein paar unruhige Stunden. Aber immerhin. Außerdem haben wir es ja schon versucht, Leon zwischen uns zu legen. Das gefällt ihm ja gar nicht. Ob er dann daneben im eigenen Bett liegen bleibt? Ich weiß nicht so recht. Im Urlaub klappt das auch nie. Ich habe auch Befürchtungen, daß er durch unsere Geräusche aufwacht. Da traut man sich ja gar nicht mehr umdrehen oder Husten....

Und das verschafft mir wieder schlaflose Nächte. Da bin ich total angespannt und lausche jedem Geräusch, daß er von sich gibt.

Unser Tag sieht übrigens folgender Maßen aus:

Aufstehen um sechs.

Frühstücken.

Baden und Anziehen.

Bisschen Haushalt, soweit Leon das zulässt.

Klar versuche ich ihn, mit ein zu beziehen. Geht halt nicht immer. Dann gibt es Geheule.

Heute bin ich dann noch schnell mit ihm Einkaufen gefahren.

Danach wurde es schon kritisch mit seiner Laune.

Um 11.30 Uhr hab ich ihn dann gefüttert und danach ins Bett gelegt.

Wenn er jetzt dann aufwacht, werde ich noch mit ihm an die frische Luft gehen.

Danach vielleicht noch irgendwo Shoppen.

Um fünf sind wir dann wieder zuhause. Kochen und Essen dann.

So ein Tag ist verdammt lang und scheint oftmals nicht enden zu wollen.

Geht es Euch auch so?

Wir gehen lediglich einmal die Woche zu Gymboree. Das ist eine Kinder-Spielegruppe. Dauert aber leider nur 45 Minuten und ist an eine starre Zeit gebunden, die ich manchmal nicht einhalten kann. Beim Babyschwimmen waren ich auch schon mal, aber dann ist Leon dauernd erkältet gewesen. Also habe ich es bleiben lassen. Hat vielleicht jemand noch Tipps für eine Freizeitgestaltung unter gleichaltrigen Kindern?

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Hallo Maria!

Das Thema "Schlaflos" wird hier im Kleinkindbereich so oft thematisiert, dass Speedy einen tollen Übersichtsthread erstellt hat. Dort findest du auch viele Mamas, die ähnliche oder gleiche Probleme haben :)http://forum.adeba.de/threads/3567-Wichtig-Wenn-die-Nacht-zum-Tag-wird

Lg

Kivi

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Hallo Marie,

wo wohnt ihr denn, wenn ich fragen darf? Ich war mit Lukas auch bei Gymborees, das war in New England. Dort gab es aber auch in jeder Region so einen Muetterzusammenschluss wo ich viele Muetter mit Kindern im gleichen Alter kennenlernte und wir trafenuns bald 2x die Woche noch zum Spazieren gehen, oder bei jemand zu Hause.

Ja, so ein Tag ist sehr, sehr lang. Deshalb habe ich meine Kinder auch immer schon um 7Uhr ins Bett.

Deine Befuerchtungen mit Kind im Schlafzimmer, sind exakt auch meine gewesen. Deshalb stehe ich eben nachts auf wenn ein Kind schreit und gehe zu ihm.

Das von Stina empfohlene Buch kann ich dir auch nur ans Herz legen.

Ich wuerde sagen, dass ihr in einer Phase steckt und es wichtig ist, dass du einen Weg findest wie du ihn beruhigst und dabei bleibst. Ob das ein Lied ist, dass du ihm schon zum Einschafen vorsingst, oder Hand auf den Ruecken legen, neben dem Bett sitzen und immer wieder das gleiche Sagen. "Es ist dunkel, alle schlafen und du schlaefst jetzt auch". Das sage ich zumindest immer. Es ist auch eine konditionierung, aber nicht darauf, dass das Kind alleine gelassen wird und eh keiner kommt:afrown: Das von dir gekaufte Buch wird hier im Forum auch sehr kontrovers zerissen.

ABER bei meiner Tochter, z.B. hatte es geholfen wenn ich nicht sofort zu ihr gerannt bin, wenn sie nachts anfing zu maeckern. Mein Sohn aber war immer sofort auf 180, da war es besser sofort hinzugehen, bevor er sich in etwas hineinsteigert.

Ich hoffe, die letzte Nacht war eine Ausnahme bei euch und es pendelt sich doch bald ein, dass er nicht so oft wach wird und sich schnell beruhigen laesst.

Nicht verzweifeln. Suche dir jemand der ein Kind im gleichen Alter hat, das hilft ungemein.

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