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"normale" Geburt oder KS?

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Geschrieben

Mmmmh, die Diskussion trifft genau meine aktuellen Gedankengänge!

Bin noch unentschlossen wie und wo ich entbinden möchte. Aber ohne jetzt unhöflich zu klingen, weil ich selbst noch unentschlossen bin, verurteile ich auch niemanden, aber Welche Vorteile hat ein KS bzw. WKS für das Kind?

Vielleicht wird das meine Enstcheidung ja rgendwie beeinflußen, weil bisher ging es mir bei meinen eigenen Gedanken, genauso wie bei der Diskussion hier viel zu sehr um die Bedürfnisse bzw. Schmerzen der Mutter.

Geschrieben

Hey,es tut mir leid, mir ist erst jetzt,beim zweiten Lesen klar geworden, wie krass böse mein Text sich anhört. Es tut mir leid, so wollte ich das nicht!!!

Lasst mich nochmal anders anfangen...

Ich kann es einfach nicht verstehen, für mich klingt es so nach: die böse natürlich Geburt, bei der es ganz bestimmt Komplikationen gibt, gegen den super KS, bei dem man keine Schmerzen hat, es für das Kind das Beste ist und alles gut geht.

Ich habe das Gefühl,ihr idealisiert den KS. Klar, während des KS hat man keine Schmerzen, dafür sind die Nachwehen meistens deutlich stärker. Außerdem kann man auch nicht direkt die ganze Zeit bei dem Kind sein, immerhin muss der Bauch noch genäht werden. Ihr werdet jetzt vermutlich sagen, dass ein Dammschnitt ja auch genäht werden muss, aber der ist nicht zwangsläufig erforderlich. Außerdem können auch während einem KS Komplikationen auftreten, oder das Kind kann versehentlich einen Schnitt mit abbekommen (so stand´s auf dem Aufklärungszettel, den ich im KH unterschreiben musste, falls ein KS nötig geworden wäre...). Bei einer Bekannten von mir hat sich die Narbe auch eine Woche nach dem KS noch so böse entzündet dass sie für 5 Tage ins KH musste und sich in dieser Zeit nicht um ihr Neugeborenes kümmern konnte und ihn auch fast nicht sehen konnte.

Ich bin auch wirklich nicht im Allgemeinen gegen KS, nur gegen WKS. Klar mag es Einzelfälle geben, in denen ein KS sich hinterher als besser rausgestellt hat (der kleine Leo z.B.), aber im Allgemeinen denke ich doch, dass man sich auf den FA verlassen kann, der bedenkt Größe und Gewicht des Babies, sowie Beckengröße der Mutter ja durchaus mit. Und ich denke auch, dass die im Zweifelsfallauf Nummer sicher gehen.

Was Leonies gebrochenen Arm angeht... ja das finde ich besser als einen KS. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in dem Moment in dem Lana "Platz gemacht hat" falsch rum dreht und dann auch noch den Arm neben den Kopf nimmt war derartig gering, dass keiner damit rechnen konnte. Wenn ich da aus reiner Vorsicht auf einen KS bestanden hätte, könnte ich auch darauf bestehen, dass sie niemals laufen lernen, immerhin könnten sie unglücklich fallen und sich den Kopf aufschlagen, oder das Genick brechen. Sie hatte keine Schmerzen (das haben sowohl die KiÄ gesagt, als ich es auch im Umgang mit ihr gemerkt habe). Nach 2 Wochen war alles verheilt und auf späteren Röntgenbildern wird man es vermutlich nicht mal mehr erkennen können.

Ich möchte euch einfach nur mit auf den Weg geben, dass meine seine Kinder nicht vorallem schützen kann und auch nicht sollte. Sie müssen Erfahrungen machen, um zu lernen und manchmal müssen diese auch schmerzhaft sein. Das ist für uns Mütter nicht schön und wir verdrücken bestimmt die ein oder andere Träne mit unseren Kindern, aber für ihre Entwicklung ist es wichtig.

Ich hoffe jetzt habe ich meine Meinung etwas netter formuliert... Ich kann mich wirklich nur nochmal entschuldigen... natürlich ist das deine/eure Meinung und ich wollte sie nicht so runter machen...*schäm*

Geschrieben
Hey,es tut mir leid, mir ist erst jetzt,beim zweiten Lesen klar geworden, wie krass böse mein Text sich anhört. Es tut mir leid, so wollte ich das nicht!!!

Danke fuer die Richtigstellung, dann verstehen wir uns jetzt wieder :)

Ich kann es einfach nicht verstehen, für mich klingt es so nach: die böse natürlich Geburt, bei der es ganz bestimmt Komplikationen gibt, gegen den super KS, bei dem man keine Schmerzen hat, es für das Kind das Beste ist und alles gut geht.

So war es von mir aber auch nicht gemeint. Mir ist es vollkommen klar, das ein KS eine OP ist, bei der auch Komplikationen auftreten koennten und dass die gesamte Abwicklung, insbesondere NACH der Geburt, garantiert NICHT schmerzfrei und einfacher ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es fuer mich persoenlich eben die beste Loesung ist.

Ich habe das Gefühl,ihr idealisiert den KS. Klar, während des KS hat man keine Schmerzen, dafür sind die Nachwehen meistens deutlich stärker.

Wie gesagt, eigentlich bin ich der Meinung, dass ich nicht einfach nur idealisiere, sondern die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen und dann entschieden habe.

Außerdem kann man auch nicht direkt die ganze Zeit bei dem Kind sein, immerhin muss der Bauch noch genäht werden. Ihr werdet jetzt vermutlich sagen, dass ein Dammschnitt ja auch genäht werden muss, aber der ist nicht zwangsläufig erforderlich.

Wird aber trotzdem in den Krankenhaeusern fast immer oder zumindest sehr oft und meistens sogar routinemaessig gemacht. Und ich sehe eigentlich auch kein so grosses Problem darin, wenn mein Mann ein bisschen "Alleinzeit" mit dem Baby hat, um sich mit ihm anzufreunden, waehrend ich noch genaeht werde.....das dauert ja auch keine Stunden.

Außerdem können auch während einem KS Komplikationen auftreten, oder das Kind kann versehentlich einen Schnitt mit abbekommen (so stand´s auf dem Aufklärungszettel, den ich im KH unterschreiben musste, falls ein KS nötig geworden wäre...).

Ich hab zwar noch nie davon gehoert, dass ein Kind aus Versehen geschnitten wurde, aber wenn das auf dem Zettel stand, dann wird das schon stimmen, dass es passieren koennte. Auf der anderen Seite hat man dann das Beispiel mit dem gebrochenen Arm bei der anderen Geburtsmethode.....und ich persoenlich finde einen Schnitt weniger schlimm als einen Armbruch.

Aber, wie gesagt, das ist halt meine Meinung. Ich weiss, dass es in der Medizinerwelt genauso wie hier im Forum zwei gegensaetzliche Meinungen zum WKS gibt, und ich wuerde auch nie jemanden zu einem KS ueberreden wollen, der lieber natuerlich gebaeren moechte. Jede Frau hat halt ihre eigenen Vorlieben und Vorstellungen, und ich finde, besonders bei einer Geburt sollte sie diese auch umsetzen duerfen.

Ich persoenlich glaube den Medizinern, die der Meinung sind, dass ein WKS keine negativen Folgen, sondern Vorteile fuers Kind hat (z.B. geringere Sterblichkeit des Kindes, ein wesentlich geringeres Risiko eines bleibenden Geburtsschadens und ein geringeres Infektionsrisiko fuer das Kind) und natuerlich - da bin ich ja vollkommen ehrlich - wiegen bei mir ganz schwer die Vorteile, die ich fuer mich als Mutter sehe (muss ich ja nun nicht mehr alle aufzaehlen, hatten wir schon oft genug). Ich sehe insgesamt beim WKS nicht ausschliesslich Vorteile, aber fuer mich ueberwiegen sie halt.

Und wer weiss.....ich bin ja noch ganz am Anfang der SS, aber vielleicht stellt sich ja im Laufe der naechsten Monate heraus, dass bei mir eh aus medizinischen Gruenden ein KS empfohlen wird, und dann haetten wir die Diskussion ganz umsonst gefuehrt. :D

Wie auch immer, ich denke unsere Missverstaendnisse haben wir ausgeraeumt und wir koennen weiterhin unsere Meinungen nebeneinander her bestehen lassen :)

Gruss,

Denali

Geschrieben

Schön, dass wir das geklärt haben...:)

Nur ein letztes noch (ich will es dir nicht ausreden, nur was klar stellen:) ) Bei einer normalen Einlingsgeburt wäre das mit dem Arm nicht passiert. Da wäre eine normale Geburt in Beckenendlage (also mit dem Hintern voran) nicht zugelassen worden. Und bei normaler Schädellage passiert das nicht. Es war halt unglücklich das sie sich noch falsch rum gelegt hat. Und in dem Moment musste es auch schnell gehen, damit es nicht zu einer Unterversorgung kommt. Und wie gesagt, es war für sie gar nicht schlimm...

Geschrieben
Da wäre eine normale Geburt in Beckenendlage (also mit dem Hintern voran) nicht zugelassen worden.

Das ist nicht ganz richtig, es gibt mehr als genug Klinken, die auch Steißlagen inzwischen spontan zur Welt bringen.

Für mich persönlich kommt das jedoch nicht in Frage.

Als Franzi geboren wurde, wurden zeitgleich Zwillinge geboren (spontan) der Junge hatte auch einen gebrochenen Arm :( Krass, diese Gefahr würde ich meinem Kind nimmer aussetzen.

Ich laufe auch Gefahr einen KS zu bekommen, wenn Pierre sich nicht noch dreht.... Habe heute erfahren, daß er bereits 2403 Gramm wiegt, ET wurde um einen ganzen Monat vordatiert. Er liegt seit Wochen in BEL, ich habe die Hoffnung fast aufgegeben, daß er sich noch dreht....

Und der Gedanke an einen KS ätzt mich einfach nur an, ich wollte spontan entbinden, es ein Mal normal erleben. Franzi kam zwar spontan, jedoch nach Einleitung. Wehen haben mich überrollt und das Verhältnis zur PDA stimmte nicht, habe alles voll gemerkt.

LG

Sandra

Geschrieben

Ich persoenlich glaube den Medizinern, die der Meinung sind, dass ein WKS keine negativen Folgen, sondern Vorteile fuers Kind hat (z.B. geringere Sterblichkeit des Kindes, ein wesentlich geringeres Risiko eines bleibenden Geburtsschadens und ein geringeres Infektionsrisiko fuer das Kind)

Ich möchte dazu was sagen, das hab ich letztens auf der BBC Internetseite gelesen. Das ist nur als Info gedacht, es soll euch nicht von einer natürlichen Geburt überzeugen. Wenn ihr die partout nicht wollt, dann würde sie garantiert sowieso schief gehen und in einem NKS enden.

Also, es wurde eine große Studie zur Säuglingssterblichkeit nach KS und Spontangeburt gemacht, es ging um 50.000 Kinder oder so, das weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls kam dort raus, dass die Sterblichkeit nach einem KS doppelt so hoch war. In der Erklärung wurde dann aber darauf hingewiesen, dass durch einen KS ja auch oft Frühchen kommen, bei denen die Sterblichkeit sowieso größer ist als bei reifen Kindern. Und wenn bei den Spontangeburten Totgeburten (z.B. ein später SS Abbruch, weil sich eine ganz schwere Behinderung herausgestellt hat) mit eingerechnet werden, dann liegt die Sterblichkeit nach KS und Spontangeburt etwa gleich.

Ich persönlich bin auch froh, dass es spontan geklappt hat bei uns.

LG,

Melanie

Geschrieben

Ich hab zwar noch nie davon gehoert, dass ein Kind aus Versehen geschnitten wurde, aber wenn das auf dem Zettel stand, dann wird das schon stimmen, dass es passieren koennte.[/quote= Denali;91350]

Also ich habe in der Bakanntschaft jemanden, bei dem das damals passiert ist und die Narbe sieht man heute noch! :(

Doch erst mal: Hallo zusammen!

Hab die Diskussion ein bißchen mitverfolgt, weil es mich indirekt auch betrifft. Mein Mann ist ziemlich groß (2m) und war auch schon bei seiner Geburt ein richtiger Brocken (60 cm und 4000 g). Deshalb musste bei meiner Schwiegermutter nach ewig langen Wehen ein Notkaiserschnitt gemacht werden, an dessen Folgen sie heute noch zu knabbern hat (25 Jahre danach). Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich Pech habe läuft es bei mir auch auf einen geplanten KS raus. :eek:

Allerdings bin ich gerade mit dem Bsp. meiner Schwiegerma im Hinterkopf (obwohl das natürlich andere Voraussetzungen waren) nicht wirklich erfreut bei der Aussicht darauf.

Ich kann die Argumente für den WKS schon nachvollziehen. Weniger bis keine Schmerzen, man ist vermeintlich schnell wieder fit, keiner "fummelt" an einem unten rum. Ich denke, es ist in den meisten Fällen, die einfachere Variante.

Nur meine Frage dabei wäre: Muss es denn immer einfach sein? :confused: Ich denke, dann könnte man auch ein Kind adoptieren. Meine Freundin z.B. weiß schon seit der 5. Klasse, dass sie nie Kinder "gebären" will, weil sie das Prozedere furchtbar findet. Sie will, wenn sie mal den richtigen Mann dazu hat, Kinder aus Krisenregionen adoptiere. Ich finde das ist Konsequenz. Zu einer Geburt gehören nun einmal Schmerzen dazu, da mach ich mir garnichts vor.

Nicht dass mir jetzt wieder jemand ins Gesicht springt und mich intollerant nennt: Ich habe nichts gegen einen KS. Wahrscheinlich werde ich auch einen machen lassen müssen. Und ich finde es prima, dass man heute diese Möglichkeit hat. Keine Frau sollte bei der Geburt unnötig leiden müssen oder sogar ihr Leben riskieren. Aber die Betonung liegt hier auf dem unnötig. Ich denke, der liebe Gott oder auch die Evolution haben sich schon was bei der Konstruktion von uns Frauen gedacht und auch bei der Entwicklung des Geburtsvorgangs.

Oh mann, jetzt hab ich aber viel gelabbert. Stelle mich der Masse. :D Hoffe mein Beitrag konnte Unentschlossenen ein bißchen weiterhelfen.

Grüßle

Geschrieben
Ich kann die Argumente für den WKS schon nachvollziehen. Weniger bis keine Schmerzen, man ist vermeintlich schnell wieder fit, ......

Das sind ja nun grad nicht die Argumente fuer einen WKS......die Schmerzen hat man doch auch, bloss halt eben NACH der Geburt (Narbenschmerzen, staerkere Nachwehen, etc.), und schneller wieder fit sind eigentlich oft auch eher die Muetter, die natuerlich geboren haben, weil die eben keine Riesen-Bauchnarbe haben....zumindest koennen viele von denen direkt am naechsten Tag das KH verlassen, waehrend die KS Kandidaten immer mehrere Tage dort bleiben muessen.

Nur meine Frage dabei wäre: Muss es denn immer einfach sein?

Wie ich bereits oben sagte, ein KS ist waehrend der Geburt zwar einfacher, aber ja nicht unbedingt insgesamt, wegen der Nachsorge etc.

Meiner Ansicht nach muss man nicht unbedingt zwischen einfacher oder schwerer unterscheiden.....ich finde, es sind halt zwei unterschiedliche Methoden (i.a.W. sie sind "anders" nicht "einfacher oder schwerer"), und welche Methode einem selbst eher liegt, das muss man selbst wissen und entscheiden.

Ich denke, dann könnte man auch ein Kind adoptieren.

Nichts gegen Adoption, aber einem fast das Recht auf ein biologisches Kind abzusprechen, nur weil man sich fur eine andere Geburtsmethode entscheidet als Du, ist schon ein bisschen hart :o

Zu einer Geburt gehören nun einmal Schmerzen dazu, da mach ich mir garnichts vor.

Eben....diese Schmerzen sind aber bei allen Geburtsmethoden vorhanden, nicht nur bei der natuerlichen Geburt. Ich denke nicht, dass Du mir jemand zeigen kannst, der mit WKS entbunden hat und keine Schmerzen hatte :)

Wie gesagt, fuer mich sind es einfach alles verschiedene Meinungen, Ansichten und Vorlieben, die nebeneinander existieren koennen und duerfen. :D

Gruss,

Denali

Geschrieben
Wie gesagt, fuer mich sind es einfach alles verschiedene Meinungen, Ansichten und Vorlieben, die nebeneinander existieren koennen und duerfen

Bin da voll deiner Meinung. Ich hab nix gegen KS. Warum auch? Er ist mit Sicherheit ein riesiger Fortschritt im Bereich der Gynäkologie. Ich denke meine Schwiegermutter und mein Mann hätten ohne einen KS seine Geburt nicht überlebt. Ich finde nur bisweilen die Argumetation für einen WKS etwas komisch. Und wenn du die verschiedenen Diskussionen verfolgt hast kam das Argument "keine bis weniger Schmerzen" doch schon einige Male. :confused:

Und es mag hart klingen,wenn ich sage, dass man dann auch ein Kind adoptieren kann, da geb ich dir vollkommen recht. :) Ich finde nur (und das ist meine ganz persönliche Meinung), wenn man sich darauf einläßt ein Kind zu bekommen, es vielleicht sogar jahrelang geplant hat, dann muss man sich doch darüber im Klaren sein, was auf einen zukommt. Ich meine, man weiß doch, dass am Ende der Schwangerschaft eine Geburt steht, oder? :P Ich finde man stiehlt sich so ein bißchen aus der Verantwortung. Denn so ein Geburtsvorgang macht ja schon Sinn. Wie gesagt, ich bin die letzte, die sagt, natürliche Geburt auf Teufel komm raus und ich würde niemals mein Leben und vor allem nicht das Leben meines Kindes auf Spiel setzten, nur um irgenswas zu beweisen. Wenn meine FÄ mir von vornerein sagt, das geht nicht geht es eben nicht und Punkt. Aber wenn alle Faktoren gut sind und es mir und meinem Zweg gut geht, finde ich ganz persönlich muss ich doch keine OP auf mich nehmen, für etwas das sowieso anders geplant ist, oder??

Ich weiß, dass man bei diesem Thema stundenlang argumetieren kann und jede Seite ihr Für und Wieder hat. Ich finde nur, dass man Unentschlossenen den WKS nicht unbedingt als das Non-plus-ultra emfehlen sollte, sondern ihnen Mut machen sollte es auf die natürliche Weise zu versuchen.

So, muss jetzt weg.

Grüßle

Geschrieben

@Sandra1973: Ich habe meine Tochter auch nicht willentlich der Gefahr ausgesetzt, dass sie sich den Arm bricht. Es war vorher nicht mal abzusehen, dass sie sich im letzten Moment umdreht. Und wie gesagt, man kann nicht alle Verletzungen der Kleinen verhindern. Und diese Geburtsverletzung hat IHR überhaupt nichts ausgemacht, sie ganz ehrlich keine Schmerzen und hat davon auch nichts Bleibendes. Es war also bei aller Liebe nichts Schreckliches, oder etwas wegen dem ich ein schlechtes Gewissen habe. Es sind eigentlich immer nur andere Leute die daraus ein Drama machen, als wäre sie fast gestorben, oder als hätte ich sie durch diesen Geburtsweg gequält und misshandelt...

Geschrieben

Hallo Christin,

da hat halt jeder eine andere Meinung zu. Mir brach es damals das Herz, den Säugling mit eingegipsten Arm zu sehen, nicht nur mir, auch den Schwestern.

Und sorry, zu sagen ein Bruch tut nicht weh.... :(

Sollte übrigens kein Vorwurf an Dich sein, aber hier jetzt was schönreden zu wollen, ich weiß nicht. Jeder der Kinder hat, die sich schonmal was gebrochen haben, wird da sicher anderer Meinung sein als Du.

LG

Sandra

Geschrieben

Klar tut dir und mir und allen "großen" Leuten ein Bruch verdammt weh, aber bei einem Baby sind die Knochen noch verdammt weich. Was an einem Bruch weh tut sind aber die harten Knochen,die an der Bruchstelle aufeinander reiben und damit Nerven reizen...(So hat es mir die Kinderärztin in der Klinik erklärt, warum sie keine Schmerzen hat!!!) Ihr Arm war nur in einem Verband am Körper fixiert, trotzdem hat sie nocht geweint, oder sich irgendwie verdächtig benommen, wenn ich sie angezogen habe (wobei ich ja durchaus den Arm berührt habe) oder sonst irgendwie beim Hochnehmen dran gekommen bin!!!

Und wie gesagt, es war einfach nicht damit zu rechnen, dass das passiert... da dürfte ich gar nichts erlauben, weil ich sie ja sonst ganz vielleicht der Gefahr aussetze, dass sie sich was bricht...

Ich weiß auch das du mich nicht persönlich angreifen willst, es geht mir einfach nur darum, klar zu machen, dass das nicht schlimm war...Natürlich tat sie auch mir am Anfang leid, immer den Arm am Körper, hatte auch Angst, dass da was bleibt, aber das war nach dem ersten Gespräch mit den Ärzten e

weg. Bei Babys heilt das unglaublich schnell (nach einer Woche war schon fast nichts mehr zu sehen, nach 2 Wochen kam der Verband ab und sie hat den Armdirekt bewegt als wäre nie was gewesen....)

Geschrieben

also,ich muss sagen ich möchte bei meinem zweiten kind (märz 07) einen kaiserschnitt... ich war eine von den wenigen (wie du schon geschrieben hattest) wo von innen und außen alles gerissen ist! ich wurde eine stunde unter einer menge einfluss von schmerzmitteln (trotzdem hatte ich schmerzen) genäht! ich bin lange zeit bei jedem tröfpchen urin zusammengebrochen. das tat auch unter anderem meiner psyche und der bindung zum kind überhaupt nicht gut!! ich denke du solltest dir sicher sein in dem was du machen willst und dich nicht von meinungen anderer beeinflussen lassen... stimmt schon das man es auch so schaffen kann und das die frauen es früher auch ohne kaiserschnitt geschafft haben. aber wir haben heutzutage alle türen offen und sollten für uns selbst entscheiden was der beste weg für uns ist! da musst du einfach deinem gefül vertrauen... und mein gefühl sagt mir,es soll ein kaiserschnitt werden! das ist dann wahrscheinlich das beste für mich!

Geschrieben

Hallo Shanna!

Puh....Du hast ja Ideen.

Kaiserschnitt und normale Geburt - der KS hat eindeutig mehr Nachteile als Vorteile. Und das Risiko,dass Dir bei einer normalen Geburt etwas sehr sehr schlimmes wie ein extremer Riß oder Not-KS passiert ist im Vergleich zu den KS-Risiken viel viel geringer.

Und was mich ganz traurig machte zu lesen, dass Du anscheinend noch gar nicht an dein "Würmchen" bei einem KS gedacht hast. Für dieses kleine Wunder ist ein KS ein extremer Schock und hat nachweislich oft sogar Folgen für Dein Kind. Das könnte ich Dir gern sehr genau beschreiben...

Und die Schmerzen danach sind nicht vergleichbar mit Deinen beiden anderen OP´s, welche Du schon hattest.Denn es sind nicht nur die Schmerzen allein,w elche Dich ärgern, sondern vor allem auch, dass Du Dein Kind nicht selbst oder nur mit Mühe versorgen kannst die erste Zeit hindurch.Es ist sehr ätzend, immer nach einer Schwester klingeln zu müssen, damit Dir jemand das Kind anreicht oder abnimmt oder oder oder. Auch wenn Du Stillen möchtest, würde ich Dir dringend abraten,einen KS machen zu lassen. Die anfänglichen Schmerzen lassen die besten Stillpositionen nicht zu oder es tut Dir weh.Die Milch kommt meist nicht so schnell (ich meine den Milcheinschuß, welcher so am 3.bis 4. Tag nach der Geburt kommt), denn Du hattest keine Geburtswehen und somit fehlen Dir wichtige Hormone für die Milchbildung, welche erst mit den Geburtswehen aktiviert werden.

Und und und..könnte Dir noch mehr schreiben,warum Du Dich lieber auf eine natürliche Geburt freuen solltest.Warum Du solche Horrorstories hörst? Ganz einfach: Oft sind das leider die typischen Klinikgeburten, in denen eingeleitet wurde oder viel zu schnell und zu früh in den Geburtsverlauf eingegriffen wurde mit Schmerzmitteln oder anderen Dingen.Wenn Du Geschichten von Frauen hörst, wel´che vor vielen Jahren ihr Kind bekamen (wie Deine Mutter z.Bsp.),so mußt Du immer daran denken, dass sie oft keine Alternativen kannten und sich einfach auslieferten.Damasl war der Arzt noch der Halbgott in Weiß - heute weiß man es besser - denn das stimmt nicht immer (sogar eher seltener).

Du hast doch heute alle Möglichkeiten Dir einen guten Rahmen für Deine Geburt zu schaffen (Wahl der Hebamme, Beleggeburt, Geburtshausgeburt,etc.).Keine Frau muß sich mehr fremden Leuten aussetzen - denn oft war und ist der KS eine Folge von Verkramfung der Mutter, weil sie kein Vertrauen zum Personal hat oder der häufige Schichtwechsel, sie irritierte udn die vielen verschiedenen Meinungen sie durcheinander brachte.

Also, ich würde Dir dringend raten - gerade weil Du anscheinend viel Angst und Sorge wegen Komplikationen hast - Dir eine Hebamme zu suchen,welche Du im Idealfall mit zur Geburt nehmen kannst (also eine Beleggeburt). Sie wird Dich in ihren Vorsorgen und Gesprächen so gut kennen lernen und Dir fast alle Deiner Sorgen und Ängste nehmen können.Auch Du kennst dann die Frau, welche Dich im schönsten,intimsten und persönlichsten Erlebnis begleiten wird. Kennt ihre Stimme, ihre Art und weißt genau, dass sie Dich in Deinem Willen unterstützen wird, da sie Dich genau kennt.

Überleg Dir das nochmal mit geplantem KS!Ich würde Dir zumindest eine schöne Spontangeburt wünschen!

Liebe Grüße Annettsmile

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