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Wie kann ich abstillen??

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Geschrieben

Eigentlich würde das Thema schon ins Kleinkindforum gehören, aber da die Stillecke ja nunmal ier ist, versuch ich es mal.

Mitlerweile wird Anna seit 13 Monaten gestillt. Inzwischen sind wir so weit, dass sie nur noch Abends und Morgens an den Busen "muss", manchmal frühmorgens wenn sie außer der Reihe aufwacht (aber nur, wenns schon nach 6 Uhr ist, sonst bekommt sie Wasser) und ab und an mal tagsüber wenns arg heiß und sie enorm quengelig ist. Flasche hat sie seit dem 5. Monat etwa konsequent verweigert, Wasser oder so trinkt sie aus dem Trinklernbecher, aus einer normalen PET Flasche oder aus dem Strohhalm. Wir kommen so auf ca 300 ml am Tag, also nicht die Welt.

Schon seit geraumer Zeit versuche ich, ihr morgens Milch oder Kaba anzubieten, um diese Stillmahlzeit auch vollends zu ersetzen. Denn kurz nach dem Stillen bekommt sie Frühstück und isst da auch ganz normal. Zwischen 3 Schluck und etwa 100ml ist alles drin, aber mehr will sie absolut nicht.

Ab September werde ich wieder arbeiten gehen. Im schlimmsten Fall läuft es so, dass ich 4 mal die Woche morgens beim Aufstehen nciht da bin und Anna von der Oma versorgt wird. Deshalb wollen wir auch im August schon anfangen und dieses Szenario einmal pro Woche durchspielen. So kann sich Anna langsam dran gewöhnen und ich bin notfalls noch greifbar. Allerdings hat die Oma ja keinen Nuckelbusen für die Maus ... also werden wir wohl in diesem Zuge auch eeeeeendlich abstillen (mit einem lachenden und einem weinenden Auge).

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das Ganze am besten anpacke??? Ich bin mir sehr unsicher wie ich es mache und Anna ist sich im Gegensatz dazu sehr sicher was sie denn will und wie sie es bekommt...

Geschrieben

Bei uns war es auch immer so, dass Jani nix vermisst hat, wenn ich nicht da war und von anderen auch dann die Flasche genommen hat. Ich würd es auch einfahc mal versuchen, so wie du es vorhast. Du morgens nicht da, dafür die Oma.

Geschrieben

Ich habe eine Freundin, die hat gestillt, bis ihre Tochter in den Kindergarten ging, aber wohl weil beide das gerne so wollten. Die Mutter konnte problemlos mal ein ganzes Wochenende alleine weg ohne dass die Tochter Theater machte, wenn Mama da war, musste es die Brust sein.

Vielleicht willst du selbst noch zu gerne unentbehrlich sein????

Ich habe immer abgepumpt, wenn ich weg musste, solange noch viel Milch da war, aber sowohl die Pumpe als auch meine Kinder haben irgendwann nix mehr aus der Brust rausgekriegt, so mit etwa 8 Monaten und waren mit einer Flasche und Kuscheln genauso glücklich. nWenn du willst, dass die Milch weniger wird, da gibt's gute homöopathische Mittel, oder auch Pfefferminztee :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen!

Danke schon mal!

Dass es problemlos geht, einfach nicht da zu sein wusste ich ehrlich gesagt nicht :o Das freut mich zu hören und werden wir auch so bald als möglich ausprobieren! *freu* (Vielleicht erst mal mit Papa statt mit Oma, falls es doch Theater gibt. Unentbehrlich sein find ich zwar ganz schön, aber langsam auch einigermaßen lästig. Ich würd soooo gerne abends mal wieder was alleine machen und nciht um 9 daheim sein müssen. :o

Meint ihr, das geht abends auch mit dem "einfach nciht da sein"? Wir haben mitlerweile schon seit einigen Wochen versucht umzustellen von "Einschlafstillen" nach dem Gutenachtritual im Bett auf "Abschlusstillen" auf dem Sofa VOR dem Gutenachtritual. Das hat Anna dann zum Anlass genommen, auf ihr Gutenachtritual weitestgehend zu verzichten und einfach imer gleich auf dem Sofa einzuschlafen :rolleyes: So wissen wir nun nicht wirklich, ob sie denn ohne Busen ins Bett gehen würde. Mittags schläft sie allerdings problemlos ganz ohne das Stillen ein.

Als Anna ein Vierteljahr alt war und noch ein Fläschchen angenommen hat haben wir das nämlich mal versucht. Ich hab abgepumpt (hab ich für abends eh immer, weil da oft die Milch für ihren Riesenkohldampf nicht ganz genug war und sie Flasche quasi als Nachtisch bekam) und bin gegangen. Nach etwa einer Stunde kam jeweils ein Anruf von meinem Mann, dass Anna die Flasche verweigert und nur brüllt wie am Spieß. Nach 3 solchen Abenden hab ich ehrlich gesagt einfach aufgegeben :o Was kann er ihr denn dann noch zu trinken geben (denn sonst hat sie ja insgesamt zu wenig) bzw. wie kriegen wir übern Tag mehr in sie rein, wenn ich nicht da bin?

Und ein weiteres Problem ist das Stillen so zwischen 6 und halb 7 morgens, wenn sie entgegen der Regel so früh aufwacht. Das kommt meistens so einmal pro Woche vor (gerne wie heut, am Sonntag). Dann hat sie wohl wirklich Hunger und Durst (Wasser wird erst NACH dem Busen genommen) und schläft nur wieder ein, wenn sie auch was bekommt. Ansonsten hab ich ab 6 ein todmüdes, knatschiges aber waches Kind dessen ganzer Tagesrhythmus im A*** ist, weil der Mittagsschlaf vor dem essen statt nach dem Essen stattfindet usw...

Bearbeitet von fraulehrerin
Geschrieben

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es morgens kein Problem macht nicht gestillt zu werden wenn nicht die Mama da war und ein ersatzkuscheln von einer zweiten Bezugsperson statt gefunden hat.

Das ausreichende Trinken und Essen spielt sich ein, wenn nicht mehr gestillt wird. Ich habe meinen Sohn 2Jahre gestillt und war erstaunt wieviel mehr er ploetzlich essen und trinken konnte, als ich ihn abstillte.

Abends wuerde ich es zunaechst genauso versuchen, einfach nicht da sein und die Ersatzbezugsperson die Tochter ins Bett bringen lassen. Ohne Flasche, einfach mit dem ueblichen Bettgehritual nur ohne Stillen. Ich hatte als Bettgehrital nur das Stillen und es war auch kein Problem wenn ich nicht da war, dass er an stelle des Stillens ein Buch vorgelesen und ein Schlaflied vorgesungen bekommen hat.

Ansonsten kennst du ja, Kind herumtragen und leise Musik (summen) ist am beruhigsten fuer die Kinder, sollte sie doch nicht so leicht in den Schlaf finden. Wenn es Ausnahmefaelle sind wuerde ich das schon machen. Wenn aber immer Oma oder Papa die Kleine ins Bett bringen sollen, dann sollte die ihr doch vielleicht besser gleich angewoehnen im Bett einzuschlafen und daneben sitzen zu bleiben mit Hand hinhalten, falls sie die will und das durchziehen.

Wenn du eine Buchempfehlung moechtest, gerne per PN.

Zu dem "unentbehrlich sein" koennte ich mich nur aufregen. Es tut dem Kind gut so lange es moechte gestillt zu werden. Ich moechte mich an dieser Stelle jetzt nicht auffuehren in welcher Weise das dem Kind zu Gute kommt. Ich verstehe einfach nicht warum so viele denken, dass die Mutter sich unentbehrilich fuehlen sollte wenn sie ueber ein halbes Jahr hinaus stillt.

Geschrieben (bearbeitet)

frühstückt sie denn schon (mit euch am esstisch)? bei uns war es so, dass sie selbst immer weniger brust wollte, weil wir eben normales essen schrittweise eingeführt haben, bis sie nur noch nachts brust wollte. und da hab ich von heute auf morgen einfach irgendwann (sie war schon gut 1,5jahre) NEIN gesagt und nach ein paar wochen hat sie dann auch nicht mehr danach gefragt. eine milchflasche wollte sie nie, hat sie immer verweigert und keine einzige jemals getrunken

Bearbeitet von livi
Geschrieben

Wenn du eine Buchempfehlung moechtest, gerne per PN.

Zu dem "unentbehrlich sein" koennte ich mich nur aufregen. Es tut dem Kind gut so lange es moechte gestillt zu werden. Ich moechte mich an dieser Stelle jetzt nicht auffuehren in welcher Weise das dem Kind zu Gute kommt. Ich verstehe einfach nicht warum so viele denken, dass die Mutter sich unentbehrilich fuehlen sollte wenn sie ueber ein halbes Jahr hinaus stillt.

Danke fürs Angebot. Gerne! :D

Wie siehst du das denn dann? Ich empfinde das teilweise schon so ... schließlich kann ich nicht mal eben weggehen oder so... also BIN ich doch nciht entbehrlich, oder??? :confused:

frühstück sie denn schon (mit euch am esstisch)? bei uns war es so, dass sie selbst immer weniger brust wollte, weil wir eben normales essen schrittweise eingeführt haben, bis sie nur noch nachts brust wollte. und da hab ich von heute auf morgen einfach irgendwann (sie war schon gut 1,5jahre) NEIN gesagt und nach ein paar wochen hat sie dann auch nicht mehr danach gefragt. eine milchflasche wollte sie nie, hat sie immer verweigert und keine einzige jemals getrunken

Ja, sie frühstückt normal. Wie war das bei euch dann nachts/ frühmorgens?? Das macht mir nämlcih fast die meinsten Sorgen. Schließlich schläft sie da ohne Busen nciht wieder ein, ist aber eigentlich noch zu müde zum aufbleiben.

Geschrieben

das gibt sich dann von selbst - sie wird dann tagsüber mehr essen und sich daran gewöhnen - ich denke meist bekommen sie dann halt eine milchflasche, aber wie gesagt: liv wollte das nie und nach ein paar nächten jammern - ich hab mich dann halt zu ihr gelegt und gekuschelt aber zur brust immer "nein" gesagt - hatte sie sich daran gewöhnt.

Geschrieben

Hallo Yvonne,

ich gehe ja jetzt schon seit einem Monat wieder arbeiten und es ist gar kein Problem für Tobias. Er hat ja auch ganz schlecht was anderes getrunken- so lang ich da war. Seit ich arbeite, trinkt er viel besser und viel mehr. Aber sobald ich nach Hause komme, möchte er auch weiterhin erstmal zu mir und an die Brust. Ich finde es auch eigentlich ganz schön, nach so einem langen Tag. Ist ja auch die Nähe, die er sich dadurch holt.

Morgens lasse ich ihn schlafen und schleich mich aus dem Haus. Mein Mann gibt ihm zum Frühstück meist nur Wasser dazu. Milch aus der Flasche trinkt Tobias nicht. Und mein Mann hat ihm ansonsten nur mal verdünnten Apfelsaft angeboten. Das klappt ganz gut. Auch bei der Hitze, was mir die größten Sorgen bereitet hat. Es geht auch ohne mich.

Keine Ahnung, wie lange hier noch gestillt wird, aber meine Traumvorstellung ist, dass Tobi es entscheidet.

Drück dir die Daumen, dass alles klappt! Das wird schon, man macht sich vorher immer viel zu viele Gedanken ;)

Geschrieben

Danke :D

Ich hab nun nach den Ratschlägen von hier folgenden Plan geschmiedet (mit dem mein Mann auch leben kann). Ich werde ab Mittwoch versuchsweise wieder in den Kirchenchor gehen (20.00- 22.00) und Männe packt Anna ins Bett. Notfalls bin ich in ca 5 Minuten daheim, weil ich nur dreimal umfallen brauche vom Pfarrhof bis zur Haustür.

Wenn das gut klappt, dann kommt ab August ein Omavormittag dazu, wo Anna auch morgens nciht mehr gestillt wird.

Das Notfallstillen um 6 behalte ich erst mal bei, aber wirklich nur, wenn ich sie sonst gar nicht mehr zum schlafen kriege.

Wenn das alles läuft kann ich evtl. ab September dann auch wieder in meine heißgeliebten und schon so lang vermissten Orchesterproben gehen!

Drückt mir die Daumen!!!

Geschrieben

Hallo,

das hoert sich doch nach einem schoenen Plan an. Druecke euch die Daumen, dass alles so schoen klappt. Und ich habe dir ne PN mit meiner Buchempfehlung geschrieben, falls ihr doch einen Rat sucht.

Zum Thema "unentbehrlich". Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass jedmand nicht abstillen moechte weil er unentbehrlich sein moechte. Fuer mich gibt es eben andere Gruende warum ich gerne lange gestillt habe und das Kind entscheiden lassen wollte wann es nicht mehr will. Aber vielleicht bin ich da auch nur etwas ueberempfindlich und es gibt tatsaechlich Sillmamas die nur stillen um fuer ihr Kind unentbehrlich zu sein:confused:

Geschrieben

bei uns war es genauso...simi war 17 monate als ich komplett abgestillt habe, ha angefangen 1x die woche nachtdienst zu arbeiten da war er genau 1 jahr alt und es hat funktioniert wenn ich nicht da war...und er hat noch viel öfter gestillt....mit 1 1/2 hat er mal 36 stunden nix getrunken weil ich arbeiten war und dann mal weg mußte, dann haben wir versucht wenn er ran wollte ihn abzulenken...hat funktioniert, nach 1 woche war er abgestillt....jetzt trinkt er 2-3 flaschen mit aptamil wchstumsmilch ab 2 , auf die besteht er auch...ich geb auf 300ml aber nur 3 messlöffel hinzu...von vollmilch will er nix wissen :rolleyes:....aber das ist ok...wirst sehen du schaffst das auch....ich hätt mir auch nie gedacht dass es dann doch so problemlos geht....im prinzip ist er auch immernoch ein busenkind, ohne dass er seine hand in meinem ausschnitt hat schläft er nicht ein :P

Geschrieben

Das möchte ich auf keinen Fall,d enn dann haben wir im Zweifelsfall totales Drama und ich kann ncihts machen, weil ich ja arbeiten gehen muss. So hab ich notfalls halt doch die Möglichkeit, es etwas abzufangen wenns ganz schlimm werden sollte.

Anna scheint übrigens meine Pläne zu riechen. Sie verlangt jetzt wieder schon fast verzweifelt nach ihrem Nuckelbusen und würde wohl am liebsten wieder den ganzen Tag dran hängen. Heut Nacht ist sie regelrecht ausgetickt, als sie ihn nciht bekommen hat, obwohl das eigentlich schon seit März so ist :eek:

Geschrieben

Ich bin auch gerade am Abstillen. Meine Tochter ist letzte Woche 2 Jahre alt geworden und wäre ich nun nicht wieder schwanger, hätte ich wohl noch länger gestillt, aber ich möchte keine Eifersucht, wenn das Baby dann da ist.

Ich habe erst über Nacht abgestillt, was kein großes Problem war. Sie kam eh nur einmal in der Nacht und da tat es dann auch ne Flasche/Trinkbecher mit Saftschorle (Wasser und Milch trinkt sie leider kaum). Klar wollte sie erst an die Brust, aber ich hab ihr klar NEIN gesagt und nach kurzer Zeit war das ok für sie.

Nun stillen wir erst mal abends ab. Das finde ich leichter als morgens keine Brust zu geben, weil meine Tochter abends manchmal zu müde zum Stillen ist. Sie bekommt dann, während wir kuscheln ihre Saftschorle. Die stelle ich ihr dann über Nacht ins Bett, auch wenn ich nicht glaube, dass sie nachts daraus trinkt; sie findet das ganz toll mit der Flasche im Bett:D

Wenn du mich fragst, ist das Abstillen gar nicht so schwierig wie gedacht. Man muss nur einen Plan haben und darin dann auch konsequent sein. Dein Kind spürt jede Unsicherheit deinerseits und wird dies wahrscheinlich zu seinem Vorteil ausnutzen:p

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