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Geschrieben

Das is das gemeine,der Sonderschul-Pädagoge kennt sich da schon echt gut aus und könnte wahrscheinlich auch einiges bewegen.Nur kann er ja nicht komplett auf meinen Sohn eingehen,weil ja noch andere Kinder dabei sind.

Wir haben ein paar Strassen weiter hier so eine spezialisierte Nachhilfe-Lehrerin.

Aber er möchte auf keinen Fall dahin.

Mal abgesehen davon,das der Einzeluntericht dort ziemlich teuer ist,hat er ja auch eine tiefgreifende Lernblockade und man muss wirklich aufpassen,was man ihm zumutet.

Geschrieben

Na, das ist doch schon mal gut, wenn da ne echte Fachfrau in die Schule kommt. Und in der kleinen Gruppe hat sie sicher auch sehr viel merh Gelegenheit auf deinen Sohn einzugehen.

Und dafür muss er nicht seine Freizeit opfern. Ich hoffe sehr für euch, dass ihn das weiterbringt.

LG Eva

Geschrieben

Ich werd den Förder-Lehrer auf alle Fälle noch anrufen. Im Bericht des Psychologen stehn ja auch Empfehlungen zum Lernen,womit ein Pädagoge sicherlich mehr anfangen kann als ich.( dank der Fachausdrücke ;) )

Naja,und dann hoffe ich natürlich auch,das es Erfolge bringt.

Was mein Sohn nämlich dringend braucht sind Erfolgserlebnisse,damit er merkt,das sein Einsatz nicht umsonst ist.

Geschrieben

Ja so ganz otimal ist das natürlich nicht. Ich drücke ihm die Daumen, dass es ihm trotzdem hilft und was bringt.

Wir hatten gestern schon einen Elternabend. Und herausgekommen ist, dass die Kleinen wirklich noch etliche Defizite vom Lernstoff aus der 1.+2. Klasse haben. Und das sind ja eigentlich die Grundlagen für das weitere rechnen. Zum Glück sind bei uns jetzt erstmal Ferien und der Stress setzt erstmal aus. Ich will mit ihr aber trotzdem jeden Tag was tun und sei es eine viertel Stunde. Wir werden uns dann den alten Mathematikus nehmen, der sowieso noch halb leer ist.

Geschrieben (bearbeitet)

viele Eltern und LehrerInnen stellen sich unter Rechenschwäche eine Krankheit vor. Das ist sie aber nicht. Insofern kann man sie auch nicht diagnostizieren im Sinn von ja oder nein. Den Begriff Rechenschwäche gibt es nur deshalb, weil es in der Schule als Abweichung betrachtet wird bzw. mancher es so betrachten will, wenn man große Schwierigkeiten mit dem Rechnen hat. Für viele Leute sind Zahlen und Rechnen so selbstverständlich, dass sie bei Schwierigkeiten im Bereich Mathematik dann nach Gründen außerhalb des mathematischen Denkens und Lernens suchen (Faulheit, Vererbung, Intelligenz, Familie, Blockade usw.). Die Kinder werden in der Folge nicht mehr oder falsch gefördert.

Ein Intelligenztest wird keine Sicherheit stiften. Hinterher ist man genauso schlau wie vorher. Wenn der Intelligenztest die Rechenschwäche bestätigt, was dann? Am besten ist es zunächst einmal, die Schule würde es einfach lassen, das Kind mit Rechenaufgaben zu dransalieren, deren begriffliche Grundlage bei dem Kind einfach nicht vorhanden ist. Verstehen kann man nicht üben! Das leuchtet sogar noch jedem Lehrer ein. Trotzdem empfehlen die meisten von ihnen: üben, üben, üben!

Eine vernünftige Vorgehensweise wäre die, erst mal durch eine individuelle inhaltliche (förderdiagnostische) Untersuchung (Lernstandsanalyse) genau abzuklären, was das Kind in Mathe verstanden hat und was nicht! Das ist eigentlich etwas, was jede LehrerIn können sollte, wo aber der Irrtum besteht, das wäre durch die Benotung oder einen Vergleichstest (z.B.VERA) schon geleistet. Wie soll ich durch das Abzählen von Fehlern und vergleichen mit der Anzahl von Fehlern anderer Schüler jemals herausbekommen, was ein bestimmter Schüler verstanden hat und wie er welche Fehler macht, welche eigenen Strategien er anwendet usw. ? Dafür braucht man ein individuelles diagnostisches Interview. Solche Untersuchungen werden auch von einigen Privatinstituten angeboten. Man sollte aber immer genau hinschauen, ob das dann auch wirklich mehr ist als eine Checklistendiagnose. Eine gute Untersuchung dauert mindestens zwei Stunden und soll herausfinden, wo im Bereich des mathematischen Denkens erhebliche Defizite bestehen und welche individuellen Irrtümer und Holzwege vorhanden sind (Mengenbegriff, Zahlbegriff, Zeichen und Bedeutung, Stellenwertsystem, Operationsverständnis).

Schule hat offensichtlich eine andere Aufgabe als jedem Schüler Mathematik beizubringen. Wenn dann Eltern von LehrerInnen schief angesehen werden, weil sie für Ihre Kinder Notenaussetzung oder Nachteilsausgleich beanspruchen, so ist das nur die Kehrseite der Auslese, die in der Schule die Normalität darstellt, auch wenn Förderung anstehen würde. Wer als LehrerIn darauf dann so reagiert, dass er die Eltern dafür kritisiert, sie wollten nur Sondervorteile für ihre Kinder herausschlagen, hat die Ideologie der "naturentsprechenden Sortierung der Schüler durch schulische Auslese" schon in sich aufgesogen und zu seiner professionellen Grundeinstellung gemacht. Das sollte man aber doch einmal kritisch überdenken. Glücklicherweise denken nicht alle LehrerInnen so. Daher sollte man in sachlichen Gesprächen versuchen, Rücksichtnahmen und Notenaussetzungen zu erreichen.

Hallo Yacofred!

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Viel Spaß hier, Edi (Moderatorin Schulforum)

Gruß yacofred (Rechenschwächetherapeut)

Bearbeitet von Edi
Externe Links nicht gestattet
Geschrieben

@Speedy

Gut,das ihr drüber gesprochen habt.

Und wenn es wirklich noch einiges aufzuholen gibt von den ersten beiden Schuljahren,ist es ja wirklich kein Wunder,dass das Rechnen nicht wie gewünscht klappt.

Die Idee mit dem Lernen in den Ferien finde ich gut.

Die Kinder sind da zwar meist anderer Meinung,aber wenn man so schon etwas aufholen kann,ist es nach den Ferien vielleicht schon weniger schwer.

Ich drück auf alle Fälle die Daumen! :)

Geschrieben

@jacofred

Bei meinem Sohn wurde nicht etwa nur ein Intelligenztest gemacht,sondern auch:

Züricher Lesetest

DRT- Rechtschreibetest

HRT 1-4 Rechentest

Und auch die Ergo-Therapeutin testet Einiges.

Geschrieben
@jacofred

Bei meinem Sohn wurde nicht etwa nur ein Intelligenztest gemacht,sondern auch:

Züricher Lesetest

DRT- Rechtschreibetest

HRT 1-4 Rechentest

Und auch die Ergo-Therapeutin testet Einiges.

Intelligenztests werden deshalb gemacht um eine allgemeine Lernschwäche oder IQ-Minderung auszuschließen. Wenn beim IQ-Test normal rauskommt, dann ist klar, dass es sich um eine Teilleistungsschwäche handelt. Das ist deshalb wichtig, weil man so anders fördern kann, wenn denn die Kapazität dazu da ist. Diese fehlt nämlich leider häufig, so wie ihr es auch beschrieben habt.

Dass die Förderstunde parallel zum Unterricht liegt, gibt es oft. Aber zeitgleich mit Mathe, das ist schon doof.

Ich hoffe, dass es dennoch was bringt.

Die Idee in den Ferien jeden Tag was zu machen ist gut- und es reichen 5-10 Minuten. Es ist erwiesen, dass so die besten Ergebnisse erzeilt werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Na,dann sind wir ja scheinbar auf dem richtigen Weg! :)

Gestern sagte mir die Ergo-Therapeutin,das sie grad eine Fortbildung für Lerntherapie macht.Auch das ist sicherlich gut für meinen Sohn,weil er davon profitieren kann. :)

Ach und die Kieler Zahlenbilder kennt sie,nutzt sie aber mehr für jüngere Kinder.

Bearbeitet von taleja
Geschrieben
Das klingt doch gut talea. Freue mich für euren Zwerg.

Ja offensichtlich müssen wir erst/nochmal das Grundwissen lernen, damit alles andere klappt. Mal sehen ob es nur daran liegt.

Das hoffe ich für euch! :)

Diese ganzen Tests sind nämlich nicht grad spassig.

Abgesehen davon wars bei uns so,das die Tests nur vormittags gemacht wurden.

Das bedeutete das mein Sohn jeweils einen Tag in der Schule fehlte,da die Praxis ne Ecke von uns weg ist.

Fand ich auch nicht grad toll für ein Kind mit Schulproblemen.

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