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Probleme bei Planung und Beginn der ICSI-Behandlung!

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Geschrieben

Hallo,

leider konnte ich mich unter meinem alten Namen nicht mehr anmelden, deshalb musste ich mich neu registrieren :(

Mein Mann und ich möchten - aufgrund des schlechten Spermiogrammes meines Mannes - eine ICSI-Behandlung durchführen.

Nun ist es so, dass wir quasi direkt loslegen könnten, wenn nicht die Krankenkassen und auch ein Stück weit die Klinik wäre :mad: Ich bin gesetzlich versichert, mein Mann ist teils privat versichert und teils beihilfeberechtigt. Nun sagt seine Privatversicherung aufgrund des Antrages auf Kostenübernahme, dass sie SEINE Kosten übernehmen, meine Kosten müsste jedoch meine GKV übernehmen. Ich habe somit den Antrag der Klinik auch bei meiner Versicherung eingereicht und diese meint, dass der Antrag auf Kostenübernahme für die PKV wäre und sie die für die gesetzliche brauchen. DIe Kinderwunschklinim allerdings sagt, sie könne keinen anderen zuschicken und wir dann wohl die Kosten selber tragen müssten :mad: :mad:

Ich habe dann wieder bei meiner Versicherung angerufen. Diese meinte, dass sie die Kosten nicht übernehmen MÜSSEN, sie aber übernehmen WOLLEN, allerdings brauchen sie dafür den Antrag, den die Klinik angeblich nicht ausstellen kann, da das ganze Privat abgerechnet werden müsse. Dies geht nun schon 1/2 Jahr lang und wir sind langsam mit den Nerven am Ende.

Wer weiß Rat?

LG

Nadine

Geschrieben

Boah dieses hin und her hatten wir auch. Die Beihilfe hat gesagt, dass der Eingriff ja an mir gemacht wird und meine GKV meinte mein Mann ist ja Verursacher. Jedoch habe ich immer erst so einen Brief geschickt und den Antrag erst als feststand wer es denn übernimmt. Denn einer muß es ja übernehmen. Letztendlich war es bei mir meine KK... Was für ein Mist, da hat man so schon genug Sorgen und Ängste und dann noch so etwas!

Drücke Dir die Daumen, dass du bald vorwärts kommst!

Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten!

Was für ein Mist, da hat man so schon genug Sorgen und Ängste und dann noch so etwas!

Ja, da hast Du wohl Recht. Ich komm mir langsam vor wie eine "Bettlerin" dabei wollen wir doch nur ein Kind :(

Geschrieben
. Die Beihilfe hat gesagt, dass der Eingriff ja an mir gemacht wird

den satz finde ich ja echt am besten - sorry, aber da muß man sich doch schon halb totlachen, wenn es nicht so traurig wäre.:mad:

an wem soll denn bitte sonst der Eingriff gemacht werden, wenn nicht an der Frau.

Die PKV meines Mann bzw der Versicherungsfutzi meines Mannes meinte sowas auch schon. merken die eigentlich noch etwas?:confused:

Geschrieben

Hallo Nadine!

Da wir beide gesetzlich versichert sind, kann ich zu Deinem Problem konkret nichts Hilfreiches beisteuern. Da wir unseren Antrag aber schon bei den KK hatten, weiß ich, daß tatsächlich die KK der Frau den Löwenanteil zu tragen hat(obwohl, wie bei uns, der Mann der Verursacher der Behandlung ist). Der Anteil der KK meines Mannes beträgt bei unserer ICSI sage und schreibe 18Euro!!:mad:

Ich find`s auch total ungerecht..

Wünsch Dir viel Glück beim Bewilligungsspießrutenlauf!!

Geschrieben

Hallo Nadine

wir sind beide privat versichert mit Beihilfe. Wenn dein Mann der alleinige Verursacher ist, dann muss auch seine Versicherung und seine Beihilfe alleine alle Rechnungen begleichen. (Es gilt nämlich gem. BGH das Verursacherprinzip) Beihilfemäßig bist du zusätzlich ja auch als Frau noch berechtigt. Die Klinik stellt dann alle Rezepte auf den Mann aus und das funktioniert.

Was ist denn in dem Antrag geschrieben, wer der Verursacher ist?

Das ist wohl entscheidend!

Bei uns stand klipp und klar drin, dass er der alleinige Verursacher ist!

Bei welcher Versicherung ist er denn?

Bei der Konstellation privat/gesetzlich ist es am besten für euch, wenn der Verursacher der privat versicherte ist. Wenn beide eine Ursache setzen, ist es bei der Konstellation schwierig und du bleibst immer auf einem gewissen Teil sitzen.

Geschrieben

Was ist denn in dem Antrag geschrieben, wer der Verursacher ist?

Es steht drin, dass mein Mann der Verursacher ist. Seine KV sagt ja, dass sie SEINE Kosten übernimmt,aber alles was mich betrifft würden sie nicht zahlen. Also auch keine Medikamente etc. Das mit dem Verursacherprinzip habe ich bereits des öfteren gelesen, doch man liest auch überall etwas anderes. Seine KV geht darauf gar nicht ein :(

Allerdings haben wir heut einen kleinen Erfolg verzeichnen können. Mein Mann hat bei meiner KV angerufen und dort ein wenig Dampf abgelassen, nun haben wir einen neuen Sachbearbeiter. Dieser meinte, dass wir ihm den Kostenplan nochmal zusenden sollen und die ihn dann umrechnen würden :)

Somit werden die dann wohl schon mal 50 % übernehmen :o

Geschrieben

Hallo Nadine

hier mal der Schriftsatz, den unserer Beihilfe RLP uns mit der Bewilligung geschickt hat:

nach dem Urteil des BGH vom 03.03.04 (IV ZR 25/03) sind bei Privatversicherten die Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung insgesamt (auch die Aufwendungen, die der Frau entstehen) dem Mann zuzuordnen,wenn die Ursache für die Kinderlosigkeit beim Mann liegt (Verursacherprinzip). Dies ist immer dann der Fall, wenn eine ICSI-Behandlung durchgeführt wird.

Meine Versicherung wurde zu keinem Zeitpunkt angeschrieben. Wir haben das lediglich bei seiner Versicherung und Beihilfe eingereicht.

Geschrieben
Hallo Nadine

hier mal der Schriftsatz, den unserer Beihilfe RLP uns mit der Bewilligung geschickt hat:

nach dem Urteil des BGH vom 03.03.04 (IV ZR 25/03) sind bei Privatversicherten die Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung insgesamt (auch die Aufwendungen, die der Frau entstehen) dem Mann zuzuordnen,wenn die Ursache für die Kinderlosigkeit beim Mann liegt (Verursacherprinzip). Dies ist immer dann der Fall, wenn eine ICSI-Behandlung durchgeführt wird.

Meine Versicherung wurde zu keinem Zeitpunkt angeschrieben. Wir haben das lediglich bei seiner Versicherung und Beihilfe eingereicht.

Aber was können wir machen, wenn die einfach sagen, dass sie nicht zahlen? :confused:

Geschrieben

In unserer Klinik gibt es eine, die nichts anderes macht, als sich mit Versicherungen zu streiten. Die kennt sich super aus. Gibt es das bei euch nicht?

Ansonsten kann man sich nur, wenn es hart auf hart geht, mal nen Fachanwalt für Versicherungsrecht suchen und sich von dem zunächst beraten lassen.

Aber selbst wenn die Beihilfe nicht für deinen Mann zahlen will, müsste sie doch für dich auf jeden Fall zahlen, das versteh ich nicht. Als Ehefrau hast du doch auch einen Beihilfeanspruch, oder ist der verwirkt, wenn du selbst gesetzlich versichert bist?

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