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ADHS - spezielles Spielzeug???

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Sandra1973

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Hallo.

Danke für die Links.....

Es ist ein recht aufgedrehtes und aufgewecktes Mädel.

Sie kann konzentriert malen, kneten usw., auch mit ihrer Schwester (2 Jahre) spielen.

Aber sie ist halt recht flippig, normal gehen geht irgendwie gar nicht, sie wetzt immer durch die Gegend, als hätte sie Hummeln im Hintern. Angst scheint sie gar nicht zu kennen, wenn ich schon dran denke wie sie schaukelt, wird mir ganz anders. Teilweise ist sie dann in der Waagerechten, egal ob sitzend oder stehend....

In meinen Augen ist sie einfach nur ein aufgedrehtes Mädel, sie kann ja auch total toll zuhören wenn man ihr was erklärt und setzt es auch um.

Aber die Ärzte meinen sie hat ADHS. Meine Schwester war mit den Kindern zur Mutter und Kind Kur, dort kam es einem Arzt komisch vor (sein Kind hat ADHS und er dachte er hat seine Tochter vor sich), meine Schwester wurde somit zum Fachmann geschickt.

Er hat sich jedoch auf Jugendliche und Erwachsene mit ADHS spezialisiert, nun muss sie noch zu einem anderen Fachmann.

Sie ist sehr weit für ihr alter, es wurde von Seiten der Ärzte schon in Erwägung gezogen sie frühzeitig, also mit 5 Jahren einzuschulen.

Gleichaltrigen macht sie locker was vor und es ist eine wahre Pracht ihr beim Erzählen zuzuhören :D

Sie kann sich teilweise schlecht an Regeln halten, man muss sie dann kurz festhalten, ihr tief die Augen schauen und das gesagte nochmal langsam und mit Nachdruck wiederholen.

LG

Sandra

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Na das klingt ja zum Glück nicht so schlimm. Und wenn sie auch konzentriert sein kann, dann schenke ihr doch was zum malen, oder basteln, oder so ein Buch zum endecken. Ich meine sowas wo sie Türchen aufklappen kann. Das hat unsere Tochter bekommen und war ganz begeistert.

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hi sandra,

ich habe neulich erst gelesen, daß eine diagnose adhs 1 1/2 jahre braucht. eine psychologin meinte mal (war auch auf kur), wenn ei kind sich selbst konzentriert beschäftigen kann, ist es kein adhs. leider wird das ziemlich oft "diagnostizier" wenn irgendwas vielleicht nicht der norm entspricht.

zurück zu deiner eingangsfrage:

kennst du fischer tipp oder play mais? das sind kleine dinger aus mais mit speisefarbe gefärbt und man kann total toll damit bauern. (wenn der mais angefeuchtet wird kann man die teile aneinander kleben.) und das tolle, wenn man es nicht mehr haben will, schmeisst man es einfach in den biomüll.

lg

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Also ich habe auch schon öfter gehört, adss Ärzte schnell ADHS diagnostizieren.

Obwohl das meistens garnicht der fall ist. Es gibt nun mal auch Kinder die hibbelicher sind als andere. Gibt ja auch Kinder die sehr ruhig sind und das ist normal. Naja ob es bei deiner Nichte so ist, weiß ich nicht, aber vielleicht ist sie ja auch garkein ADHS-Fall.:)

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:D sie wird 5, kann teilweise schon lesen, ich glaube mit Türchen werde ich da nichts mehr.....

Ja dann wird es ja sicherlich auch altersgerechte Lektüre geben. Die Palette ist ja breit. Und das sie schon teilweise lesen kann, wusste ich ja nicht.;)

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  • 1 month later...

Hallo, bin grad auf der Suche nach Infos über Kinder mit AD(H)S oder auch gern über Foren oder Gruppen zu diesem Thema..., nachdem bei meinem Jungen gestern vom Arzt (=Spezialist auf dem Gebiet, seit 20Jahren) gesagt wurde, es geht in die Richtung...aber auch er wollte sich jetzt noch nicht festlegen. Die Diagnose braucht lang, oft erfährt man es erst im Schulalter, weil dann die Symptome extremer werden&das Kind Hilfe braucht eben um sich gut konzentrieren zu können und gut durch den Schulalltag zu kommen.

Auf jedenfall würde ich zu einem Facharzt auf diesem Gebiet gehen, weil das Thema sehr komplex ist und sich durch's gesamte Leben ziehen wird, weil AD(H)S nicht heilbar ist...da Hirnstoffwechsel im Ungleichgewicht (Dopamin)... auch ist es keine Modekrankheit, ist nur seit paar Jahren verstärkt unter die Lupe genommen wurden und viel(zuviel) drüber geschrieben wurden...

Bei meinem Sohn ist es wie bei Deiner 5jährigen Nichte, er ist 4 und sehr weit für sein Alter, bringt sich vieles selbst bei, interessiert sich für alles, kann sich sehr gut konzentrieren auf Sachen, die IHN besonders interessieren,sonst hippelig wie von innen aufgezogen und oft unkonzentriert, hat (leider)vor nix Angst...und hat Probleme mit Regeln-da hilft nur klare knappe Ansprache und direkt in die Augen schauen...

Jetzt gehts demnächst mit Psychomotorischer Therapie los...hoffe es hilft ein wenig...

Würde dem Mädchen das schenken, was es wirklich interessiert...und wenn es Knete sein soll...dann eben Knete, da gibt es ja auch ganz tolle Sets, wo man richtiges "Werkzeug" bei hat oder eben Formen oder andere Gerätschaften...mit denen man wirklich wasanfangen kann und es nicht so schnell langweilig wird...

Absoluter Blödsinn ist übrigens, dass Kinder mit AD(H)S total flippig sind und sich auf gar nichts konzentrieren können... die Bewegung brauchen sie, damit die Konzentration wieder ansteigt...das ist richtig und sie konzentrieren sich eben nur auf die Bereiche, die ihnen wirklich liegen...bei allem anderen ist die Ablenkbarkeit einfach zu groß, es wird alles mal schnell schnell erledigt oder es wird gleich erst gar nix...

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Hallo.

Sie knetet fleißig, malt viel und nimmt nun auch Reitunterricht. Es klappt schon viel besser *feu* Ja, meine Schwester ist bei Fachärzten.

Man muss da halt ganz sachte vorgehen, man will das Kind ja auch nicht brechen.

Ja, sie brauchen die Bewegung, aber bei Außenstehenden kommt das schnell als flippig und unkonzentriert an. Was Emma mag, woran sie Spaß hat, da kann sich sich Stunden hinweg beschäftigen.

Nur lässt z.B. der Vater sie nicht immer :( Macht sie gerade konzentriert eine Sache, dann heißt es : "Emma, guck mal hier, Emma mach mal das" (...)

LG

Sandra

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Hallo Sandra

Erste Frage: Was hast du der Kleinen eigentlich zum Geburi geschenkt?

Zweite Frage: Wird das jetzt weiter abgeklärt? Ich habe einfach das Gefühl, wenn ein Kind nicht in den Rahmen passt, viel mehr Bewegung braucht, dann kommt es einfach in die Schublade ADHS. Ist ja einfach und man hat eine Begründung für den Bewegungsdrang. Aber das sich heute immer mehr Kinder viel zu wenig bewegen- das wird als normal angesehen. Es ist sehr bequem, wenn die lieben Kleinen ruhig an einem Tisch sitzen (Idealfall), naja oder sich für das Fernsehen interessiern.

Unser Lorenz geht ja nun seit fast 4 Wochen in den Kindergarten. Er ist der absoulte Bewegungstyp. Bei anderen Eltern kommt das gar nicht gut an- er stört. Aber ist es nicht Horror für ein Kind, das es gewohnt ist, von morgens bis abends draussen zu spielen, im Kindergarten von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr nicht rennen zu dürfen, nicht hopsen einfach nur ruhig sein?

Auf meine Anregung gibt es jetzt im Kindergarten ein kleines Trampolin und eine Turnmatte- Komisch, nicht nur mein Sohn hat es gern... Also sind noch 13 andere ADHS Kinder in dem Kindergarten- oder?

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Hallo Ulli,

sie bekam von uns Knete, Stifte und ein Malbuch.

Natürlich wird es weiter beobachtet, ist schon deswegen wichtig um notfalls mit Medikamenten gegensteuern zu können. Sie bekommt nun auch motorische Krankengymnastik.

Da werden nicht leichtfertig irgendwelche Diagnosen gestellt.

Ich habe auch mal so gedacht, von wegen, daß wenn ein Kind etwas lebendiger ist, oder ungehorsamer als andere, daß man da mal etwas härter durchgreifen sollte, anstatt allem gleich einen Namen zu geben ADS,ADHS,Hyperaktivität usw., um es sich bloß möglich bequem zu machen, aber dem ist nicht so.

Mag in vielen Fällen sicherlich auch stimmen, daß Kindern einfach nur eine Konsequente Erziehung fehlt, aber in noch mehr Fällen ist das damit halt nicht getan. Früher hießen diese Kinder "Zappelphillip", wir alle kennen wohl auch den Strubbelpeter? Es gab es schon immer, aber es hat sich niemand einen Kopf darum gemacht. Die Kinder wurden halbwegs in Ketten gelegt wenn sie zu aktiv waren, bekamen Schläge wenn sie nicht gehorchten, sich selber immer wieder in Gefahr brachten, Schaulaufgaben nicht ordentlich erledigt haben, in der Klasse gestört haben usw.

Was glaubst Du, wieviele Kinder unnötiger Weise noch vor Jahren auf die Sonderschule (heißt heute glaube ich Förderschule?) geschickt wurden?

Seitdem sich mit der Thematik mehr befasst wird, es Fachärzte usw. gibt, können diese Kinder ganz normale Schulen besuchen, sind dann in der s.g. I-Klasse (Integrationsklasse).

Mir fehlt das Hintergrundwissen zu dieser Krankheit, ich weiß was meine Schwester mir darüber erzählt hat, was meine Freundin mir erzählt hat (ihr Sohn hat es auch) und was ich im Internet gelesen habe.

Man muss sich da schon intensiv mit befasst haben um beurteilen zu können, ob eine Diagnose vorschnell gestellt wurde oder nicht.

Fakt ist, daß es meine Nichte leichter hat, seitdem sie entsprechend, ja wie soll man sagen.. gehandhabt? wird... Meine Schwester macht all das und achtet auf all das, was bei ADHS Kindern wichtig ist. Und da es viel besser geworden ist, spricht es doch für sich?

Es geht nicht um den Bewegungsdrang, wir reden hier nicht von lebendigen Menschen (nichts ist schlimmer, als wenn Kinder nicht spielen können/dürfen) es geht darum, daß diese Menschen nicht wirklich was und schon gar nicht auf Dauer "gebacken" bekommen. Sie fangen alles an, bringen jedoch nichts zuende. Sie nehmen wahr was die interessiert, alles andere dringt nicht an ihr Ohr oder in Ihr Gedächnis. Sie überschätzen sich oft selbst, kleine Kinder kennen keine Angst und haben oft auch kein Schmerzempfinden. Meine Nichte z.B. hat sich schon sehr oft arg wehgetan, nie floss auch nur eine Träne. Seitdem die kleine Schwester da is (sie hatte als Baby auch Anzeichen, wurde entsprechend behandelt und ist ganz normal) da ist, schaut sie sich von ihr viel ab - zum Glück. Aber..... sie weint nun auch mal, aber weiß nich wirklich warum, es sind oberflächliche Tränen. Jeder weiß wei ein Kind weint das Schmerzen hat. Bei meiner Nichte hat man oft das Gefühl, daß sie dann halt weint, weil man es halt so macht. Weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll.

Man darf die Gefahr auf keinen Fall unterschätzen, als Kinder und Jugendliche sind sie lediglich auffälliger und auch anstrengender als andere Kinder, aber im Erwachsenenalter werden sie zur Gefahr für sich selber. Selbstmordrate bei Erwachsenen mit der Krankheit ist sehr hoch.

Und bevor man dann denkt: alles normal, Kind ist nur anders als andere, dann lässt man das doch lieber abklären?

Der Vater meiner Nichte hat es auch, kam jetzt erst heraus. Es ist die Hölle für meine Schwester.

Wie gesagt, mir fehlt das Hintergrundwissen, aber wenn ich sehe oder lese, daß Kinder sind wie meine Nichte und auch der Sohn meiner Freundin, dann bimmeln bei mir die Alarmglocken. Viele Menschen wollen es nicht wahr haben, daß ihr Kind anders als die Mehrheit ist, machen somit auch nichts. Dem Kinderarzt wird nichts erzählt. Glaub mir, würden so manche Eltern dem Kinderarzt was sagen, dann wäre vielen Kindern geholfen - den Eltern sowieso. Wieso nicht früh beginnen, den Kindern so irgendwelche Pillen ersparen?

LG

Sandra

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Hallo Sandra,

sicher hast du Recht, es ist wichtig, den Kindern zu helfen, die wirklich ADHS haben. Vielleicht kommt es ja durch die negative Medienberichterstattung zu Medikamenten wie Ritalin, dass viele jetzt meinen, die Krankheit wird wirklich zu oft einfach nur aus Bequemlichkeit diagnostiziert. Das Kind bekommt Pillen und ist dann pflegeleicht, basta.

Was du schreibst, klingt sehr einleuchtend. Solche Therapien wie für deine Nichte klingen sehr hilfreich. Aber wenn ein KiA bei meiner Tochter ADHS diagnostizieren würde und gleich Pillen verschreiben will, dann würde ich mich auch erstmal dagegen wehren wollen.

Es ist schön hier jemanden zu haben, der soviel zu dem Thema weiß. Auch wenn du nicht DIE große Expertin bist, so weißt du doch viel mehr als die Durchschnittseltern.

LG,

Melanie

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hi,

bei vielen mädchen ist es leider so, das ads oder adhs erst mit der pupertät gestellt wird, da diese kinder vorher total in sich gekehrt und ruhig sind. es sind mädchen die nie auffallen, wo jeder denkt so ein liebes kind. aber auch diese kinder haben diese krankheit, nur merkt man es fast nicht, da sie ja nicht auffällig sind.

zu ritalin: bei adhs kindern merkt man tatsächlich eine besserung (vorausgesetzt das medikament ist richtig dossiert und wird pünktlich eingenommen), bei kindern ohne die stoffwechselstörung hilft es nicht und das ist auch dann die gefahr der abhängigkeit.

lg

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Ich denke auch, den Kindern, die wirklich an der Krankheit leiden, den muss unbedingt geholfen werden.

Ich habe mich vielleicht ein bisschen unglücklich ausgedrückt- ich meine nicht die Diagnose, die von einem Arzt gestellt wird, sondern von der Gesellschaft.

Ein Kind, das ein Bewegungstyp ist, in mitten von anderen Kindern, die eher ruhig sind, wird von der Gesellschaft ganz schnell als ADHS Kind abgestempelt. Ich habe schon mehr als einmal gehört- klär das mal ab. Da ich ein sehr gutes Verhältnis zu unserem Hausarzt habe, habe ich das selbstverständlich schon angesprochen.

Aber die ganzen Aspekte, die du angesprochen hast, war bei Lorenz völlig unauffällig. Er braucht einfach die Bewegung als Ausgleich zur geistigen Arbeit.

@ Uschi- was du angesprochen hast, klingt für mich völlig logisch. Zum einen sagen die Statistiken, dass mehr Buben vom ADHS betroffen sind. Zum anderen ist es sicher immer noch das Gesellschaftsbild, dass die Meitli einfach ruhiger zu sein haben.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man ADHS auch mit homäopathischen Mitteln behandeln kann. Hat jemand damit Erfahrung?

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  • 2 weeks later...

Das hat mich auch beschäftigt und mir wäre wohler, zu wissen, es gebe etwas Natürlicheres, um ADHS in Griff zu bekommen...Aber:Man kann ADHS-soweit ich das jetzt von diesem Spezialisten weiß, mit nichts Natürlichem behandeln, was den Dopaminhaushalt im Stoffwechsel normalisiert bzw. ins Gleichgewicht bringt. Also nicht mit Globulis oder ähnlichen Mitteln... gibt ja jetzt eins, was oft in den Erziehungsratgeber-Zeitschriften steht, ist aber auch nix anderes wie paar gemixte Globulis zusammen. Unser Kinderarzt hatte es mit Schüsseler Salzen und diversen Globulis versucht...ohne Erfolg, nun muß er erstmal Psychomotorik machen, Medikamente kämen erst zum Tragen im Schulalter. Es gibt aber verschiedene Ausprägungen von ADHS, muß also nicht zwangsläufig heißen, dass es medikamentös behandelt wird... WENN es dann aber so ist, gibt es nur diesen Weg, will man dem Kind helfen.

Schlimm ist, dass soviel in letzter Zeit drüber in den Medien war...soviel Falsches oder Halbwahres, was sich da verbreitet wie ein Lauffeuer und es wird eine Meinung in der Gesellschaft gebildet (=ohne dass sich jemand groß mit dem Thema hätte beschäftigt), die haarsträubend ist. Das es wirklich eine Krankheit ist, Hirn-Stoffwechselkrankheit, und es aus dem Grund behandelt werden muß, wissen die wenigsten.ADHS heißt für die meisten Betroffenen, "lebenslang" also immer betroffen zu sein, denn bei den Wenigsten "wächst es sich mit dem Erwachsenwerden aus", schon deshalb ist es wichtig, früh möglichst zu behandeln... Als Erwachsener geht man nur anders mit allem um...

Bei uns ist es ja derzeit so, dass "nur" der Verdacht besteht, wir eben mal diese Therapie mitmachen (=schadet ja keinem), aber von allem anderen will ich Abstand nehmen, und weiter'kämpfen', dass die Ärzte sich erstmal den Stoffwechsel anschauen(=ich selbst habe eine Autoimmunstörung seit seiner Geburt) und erst dann werde ich auf das Thema weitereingehen...aber ich vermute zu 90% hat sich das dann erledigt ;O) ...nur brauche ich endlich einen Arzt der das ganze ernst nimmt, bevor mein Kleiner-wie so viele übrigens- Jahrzehnte lang falsch behandelt wird...

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P.S. ein Grund, warum angeblich mehr Jungen ADHS haben als Mädchen, ist sicher, weil es bei Mädchen weniger auffällt, da heißt es ADS, ist aber letzten Endes das Gleiche, nur ohne das ständig aufgedreht sein...

Die Dunkelziffer von Betroffenen liegt eh weit höher, bei vielen wird es nicht erkannt oder falsch interpretiert... und wiederum, bei denen, die alle ADHS haben sollen, ist sicher ein Großteil bei, der zwar sehr wohl eine Stoffwechselstörung hat, allerdings nicht vom Gehirn her... die Symptome sind oft so gleich, wir wären geschockt, zu wissen, wieviel Menschen da fehl behandelt werden, weil zuvor nicht alles andere radikal ausgeschlossen wurde. Für MICH ist z.B. logisch, dass Ritalin oder eben etwas vergleichbares helfen muß, weil es eben in den Hirnstoffwechsel eingreift, und bei denen wo es nicht anschlägt, sollte man die Diagnose erstmal überdenken und eben nochmal gründlich alles andere ausschließen...

Beschäftige mich derzeit viel mit dem Thema und es ist teils erschreckend, was ich lese... zum einen, wie lange es braucht, bis endlich festgestellt, obwohl der Verdacht(der Eltern) schon lange da war und eben, wieviele Fehldiagnosen da gestellt werden und wie lange Kinder aufgrunde dessen falsch behandelt werden...schlimm!!!

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Gestern ist bei uns ein Dossier in der Wochenendbeilage der Tageszeitung über AD(H)S erschienen. Eine Frau berichtet eigenlich über ihr Burn Out und hat sich nach dem Zusammenbruch intensiv mit dem Burn Out beschäftigt. Sie hat herausgefunden, dass ein grosser Prozentsatz der Leute die an einem Burn Out leiden, auch die Diagnose AD(H)S erhalten. Die allermeisten Betroffenen haben von der Diagnose erst erfahren, als sie zusammengebrochen sind.

Allein aus diesem Grund ist doch schon wichtig, dass eben Symtome ernst genommen werden und die betroffenen Kinder von der Gesellschaft nicht einfach als Zappelphilipp oder unerzogen abgestempelt werden.

Wie sieht denn die Therapie für deinen Kleinen aus?

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