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Archiv 2002

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Britta, Hallo Nicole!

Ich nochmal!

Also, mir wurde im Krankenhaus gesagt, ich solle die Kinder immer abwechselnd einmal links, einmal rechts hinlegen, damit sich 1. der Kopf nicht verformt, 2. damit sie bei erbrechen nicht ersticken.

Kann Eure KHs nicht verstehn, das ist doch absurd was die Euch gesagt haben. Ein Baby in dem alter kann seinen Kopf noch nicht so drehen wenn es im schlaf erbricht.

Enrico, hatte auch auf der einen Seite einen flachen Kopf, meine Kä hat mir auch empfohlen ihn abwechselnd hinzulegen, denn dann gleicht sich das noch aus. spät gibt sich das nicht mehr, weil dann die Knochen härter werden. die Form bleibt dann so, das ist definitiv.

den Kindstof fördert eher das auf den rückenlegen.

Fragt doch auch mal in andern foren nach, z.b.

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ciao, sabine

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
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Geschrieben

hallo

Ich habe in einer kinderklinik in datteln NRW gearbeitet auf einer station wo gefährdete kinder kindstot überwacht und in einem nachtlabor beobachtet wurden.

sie führe untersuchungen durch ,um den kindstot zu ergründen.

also es ist so.. sie sagen alle kinder sollen z.b hochgelagert auf dem rücken gelegt werden... das machen dann alle eltern weil sie sowas auch in der zeitung lesen... dann gibt es nach einem jahr eine billanz und sie sehen das soundsoviel kinder doch verstorben sind. also sagen sie alle kinder auf die seite... alle machen das und die rückenlage wird als schlechte lage hingestellt...

ich will damit sagen das durch die masse an eltern die ihre kinder so hinlegen wie empfohlen,doch immer fälle auftreten und bei den anderen lagerungsmöglichkeiten gab es dann weniger SIDS.

dann wird von den ärzten diese lage wieder empfohlen....

ich habe es so gemacht das ich meine auch auf die seite gelegt habe und das abwechelnd. aber meine 2 tochter war schon früh so fix das sie sich immer auch zum schlafen auf den bauch gedreht hat.

viele kinder liegen auch einfach zu warm, dick angezogen und dann noch kissen drüber und nur noch eine lücke wo der kopf ist und drüber noch ein himmelchen....

das ist mega stress für die kleinen ... langärmliger body und schlafsack ohne bettzeug reicht:o habe ich auch nie gedacht aber es wirkt,die kids schlafen ruhiger ...

schönen tag

hex

Geschrieben

So, jetzt sag ich auch nochmal was!

Ich hab zwar spontan innerhalb von 4 Stunden meine Zwillis entbunden, aaaaber.

Ich war eine Woche vor der Geburt schon im KH, am Wehentropf, Unnötigerweise da tabletten auch geholfen haben, hatte ab der 16.ssw wehen , bekam unnötigerweise Trombosespritzen, jeden tag 2 stück, da durch hab ich bei der Geburt so viel Blut verloren. Hab unter der Geburt einen Dammschnitt bekommen, als enrico dann geboren war gings weiter mit sandro, der wollte aber nicht raus, die fruchtblase wurde gesprengt, er kam trotzdem nicht, die Oberärztin legte sich auf meinen bauch, er wollte immer noch nicht raus, die herztöne wurden schwächer, der 2. Oberarzt wurde wieder geholt, der nahm dann die Zange und hat Sandro so zur welt gebracht. dabei bin ich dann komplett gerissen, der dammschnitt, innen alles und vorn auch alles. das nähen tata sehr weh, weil ich ja keine schmerzmittel hatte. hab alles abgelehnt. dann kam ich für 4 stunden in den beobachtungsraum, nachdem ich meine beiden im arm gehalten hatte und bilder gemacht waren. dort bekam ich unnötigerweise tropfen die die gebärmutter zusammenziehen sollten, obwohl ich stillen wollte diese tropfen verhindern den milchfluß . mein HB wert lag da bei ca 5. ich konnte wegen dem blutverlust 3 tage nur mit dem kopf nach unten liegen. blutkonserven hab ich auf eigene verantwortung verweigert. nach 3 tagen besorgte mir mein mann einen rollstuhl und brachte mich zu meinen kindern. die in der kinderklinik eine etage tiefer im brutkasten lagen wegen dem wärmeausgleich, sonst waren sie topfit. der dammschnitt und die risse taten so höllisch weh, daß ich nicht sitzen, nicht laufen, konnte, sondern nur ganz am rand vom bett auf der seite liegen, sonst wär ich nimmer ausm bett gekommen. gewaschen hat mich mein mann. nach 1 woche bin ich dann mit einem hb wert von 5,2 auf eigene verantwortung heim gegangen. die kinder mußten noch eine woche im wärmebettchen bleiben zur vorsorge, weils eben zwillis waren und 4 wochen vor termin. mein mann ist damals jeden tag mit mir in die klinik zu den kleinen gefahren, damit ich sie stillen konnte.

denke mal nicht, daß ich wesentlich billiger war als ein KS.

ciao, sabine

Geschrieben

Hallo, Nicole! Also mit den Stimmbändern hat das nichts zu tun, da hat Galileo wohl Unsinn erzählt. Wer Babababa und grgrg und wuwuwu plappern kann, kann auch Mama, Papa und Ball sagen Von den Vorbedingungen der Stimm- und Sprechwerkzeuge her Dass Kinder erst mit ca. einem Jahr die ersten Worte sprechen hat etwas mit der Hirnreifung zu tun. Und die spielt sich wie das Krabbeln und Laufen und Greifen usw. ganz individuell in einem ziemlich großen Normbereich ab.

Und Hallo, Nina: Das wichtigste in dem Alter ist erst einmal das Sprachverständnis. Wenn Deine Tochter schon viel versteht von dem, was Du sagst, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.

Liebe Grüße an alle von

Kerstin, vor dem Muttidasein einstmals Logopädin

Geschrieben

Warum werde ich eigentlich so angemacht?

Ich habe lediglich Argumente gegen einen WKS dargelegt, die von allen genauso toleriert werden sollten, wie sie es von anderen gegenüber ihren eigenen Meinungen auch verlangen.

Ich brauche mich hier nicht dafür zu rechtfertigen, warum ich bestimmte Positionen vertrete und ich habe es auch nicht nötig, mit meinem eigenen Beruf anzugeben , um meine Fachkenntnis zu unterstützen. Woher nehmen einige von euch automatisch das Recht, anderen Fachkompetenz abzusprechen und es automatisch besser zu wissen?

Da mein Beitrag oben ohnehin nicht gründlich gelesen und daher missverstanden wurde, macht es keinen Sinn, hier die Diskussion fortzuführen.

Es werden nämlich zum Teil keine Argumente für oder gegen den WKS ausgetauscht, sondern es geht vielfach darum, die übrigen Nutzerinnen des Forums von der eigenen Meinung zu überzeugen.

Die Emotionalität scheint wieder mal Vorrang vor Sachlichkeit zu haben!

@Heidi: Dass du dich persönlich angegriffen fühlst - dafür kann ich nichts. Ich habe nicht behauptet, dass du im Allgemeinen naiv bist, sondern dies nur auf deine Haltung zum Kaiserschnitt bezogen, und dabei auf deine Haltung zur Schmerzausschaltung eingegrenzt. Ich habe lediglich erklärt, dass auch bei einer normalen Geburt die Schmerzausschaltung mit einer PDA möglich ist. Da sie in den meisten Fällen auch bei einem KS gelegt wird, gibt es keinen nennenwerten Unterschied beim Risiko.

Geschrieben

Hallo!

Ein Tip von mir. Ich hab mit dem Kinderwagenkauf gewartet, bis meine Zwillis auf der Welt waren. So konnte ich mich vorher gut informieren, und hab dann später geschaut, in welchem Kiwa sich die beiden wohlfühlen, wo sie viel Platz drin haben,... Als ich dann diverse Modelle ausgesucht hatte gings ans probieren, welcher Zwillingskiwa passt in mein Auto? damals Golf Mein Mann hat seinen BMW gegen einen Opel Omega limousine getauscht, ich mußte noch warten, und so haben wir usn dann für einen Kiwa von Osann entschieden. Leider hatte der in der Mitte zwischen den Sitzen eine Stange, so daß er nach einem jahr im Winter mit Winterfußsäcken und dicker Kleidung zu eng war und wir haben dann einen neuen hartan zwillingsranger gekauft, aber davor haben wir auch erst mal wieder in den geschäften probiert wie oder ob der Kiwa überhaupt in unsere Autos passt. nach wiederum einem Jahr hab ich nun zwei einzelne Buggys gekauft. aber selbst da muß man schaun ob und wie sie ins auto passen.

die geschäfte sind da recht zuvorkommend und lassen einen auch den kiwa mal ins auto legen zum probieren.

es gibt allerdings auch Seiten von Kiwa herstellern, die maße angegeben haben. Auf meiner zwillingshomepage findet Ihr diverse hersteller unter Mehrlingskinderwägen sind nicht nur für Zwillinge . vielleicht ist ja was dabei.

www.zwillinge-pirmasens.de.vu

ciao, sabine

Geschrieben

Unser Kia hat heute am Telefon nur gemeint, daß ich Lucas bis zum nächsten Termin beobachten soll. Heute nacht hat er den Kopf auf die rechte Seite gelegt und auch gut geschlafen. Und mit der rechten Hand patscht er auf unseren Zeitschriften rum wir haben inzwischen keine Seite mehr, die nicht verknittert ist .

Vermutlich hab ich mir mal wieder zu viele Gedanken gemacht.

Geschrieben

Hallo,

was hat denn die Abrechnungsart mit einem Rat ob WKS oder nicht zu tun? Das sind doch 2 verschiedene Themen. Wofür die Krankenkasse Kosten übernimmt, hat doch mit Heidis Frage nicht das Geringste zu tun. Wer würde denn seiner Freundin nur zu einer Brille raten wenn sie sie selbst bezahlt?

Die Krankenkasse zahlt für einige Dinge, die ich lieber nicht finanzieren würde. Und noch schlimmer, sie zahlt für vieles nicht, das meiner Meinung nach bezahlt werden sollte. Aber das ist doch ein politisches Thema und unabhängig davon gibt es die Frage ob eine Maßnahme sinnvoll ist.

Ich wäre an Heidis Stelle auch sauer. Sie hat niemand um Geld gebeten, sie hat vermutlich an die Kosten keinen Gedanken verschwendet, so wäre es mir jedenfalls gegangen. Ich habe nicht jedesmal die Solidargemeinschaft im Kopf wenn ich überlege ob ich zum Arzt gehe oder nicht. Wie die meisten Menschen.

Liebe Grüsse

Maria

Geschrieben

mal grundsätzlich was zum thema kosten : durchschnittlich ist eine normale geburt etwa um die hälfte billiger als ein kaiserschnitt. weil die operation ganz andere kosten verursacht als die normale entbindung. punkt. das ist so. nachsorge/dammschnittversorgung etc und die länge des krankenhausaufenthalts spielt dabei KEINE ROLLE. es gibt für den krankenhausaufenthalt nach geburten PAUSCHALSäTZE, nach denen abgerechnet wird, erst wenn man LäNGER ALS 19 TAGE im krankenhaus liegt, wird es für die krankenkasse teurer. damit will man die krankenhäuser motivieren, die patienten nicht unnötig lange dazubehalten, sondern lieber neue patienten aufzunehmen, die dann wieder geld bringen - logisch, wenn man so in 19 tagen 4-5 patienten haben kann, gibt- s mehr kohle.

das weiss ich, weil ich privat versichert bin, und beim krankenhaus angerufen habe um mir die rechnung erklären zu lassen, weil da eine aufenthaltsdauer von 19 tagen drin stand, ich aber nicht annähernd so lange dort war. die zuständige dame hat mir alles ausführlich erklärt. zumindest war es im mai 2001 in nrw so.

lg

uta

p.s. was ich echt seltsam finde, ist dass hier 1000 leute ebensoviele sehr gute gründe gegen einen wks anbringen, das aber anscheinend zu denjenigen, die einen haben möchten, absolut nicht durchdringt. warum fragt man denn dann überhaupt nach erfahrungen, wenn es einem im grunde doch völlig egal ist?? was habe ich davon, mir 400 postings durchzulesen, um dann doch keinen deut von meiner aus welchen gründen auch immer vorgefassten meinung abzuweichen?? wenn die sache so klar ist, wozu dann fragen?

auch ich vermisse hier immer wieder die sachlichkeit...

trotzdem, nochmal lg

Geschrieben

nochmal ich.

der vergleich mit der betäubung beim zahnarzt hinkt meiner meinung nach gewaltig. wenn ich eine vollnarkose haben will, bezahle ich die sehr wohl selbst. ebenso eine keramikfüllung oder so etwas. grundsätzlich wird doch wohl NICHTS von den kassen übernommen, das nicht medizinisch notwendig ist. warum dann also ein relativ risikoreicher kaiserschnitt, wenn der nicht nötig ist??

und die begründung angst vor schmerzen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. pda und fertig, zack, hat man keine schmerzen mehr. und man hat vor allem keine schmerzen hinterher, man hat keinen katheder, wird nicht 3 tage lang künstlich ernährt, kann aufstehen und sein kind selbst versorgen, muss nicht tagelang unnötig im krankenhaus rumliegen, hat weniger probleme beim stillen und so weiter...

lg

uta 1 sekundäre sectio wg. geburtsstillstand - kind hatte sich in nabelschnur eingewickelt und hing hinter knochen fest

Geschrieben

hallo

ich muss nicole recht geben. meiner mutter wurde damals gesagt, sie solle mich nur auf dem bauch schlafen lassen wegen dem plötzlichen kindstod. damals hat man das allen müttern gesagt, also ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass in den statistiken von damals mehr kinder in bauchlage an sids gestorben sind, es lagen ja auch die meisten immer auf dem bauch.

grüsse

denise

Geschrieben

muss jetzt auch noch meinen senf dazu

geben:

ich stimme mit hex überein, es ist definitiv

nicht erwiesen, welche lage den kindstod

begünstigt. abgesehen davon kann man die

kids ab einen gewissen alter von der

bauchlage nicht mehr fernhalten.

wichtig ist: keine kissen, keine decken etc im

kinderbett, die gefahr der überhitzung ist die

größte und passiert leicht, weil man als

mutter mehr angst hat, das kind könnte

frieren, als dass es zu heiss hat.

hebammenregel: das kind immer so warm

einpacken, wie man sich selber einpackt.

optimale schlaftemperatur leigt bei 18 bis

20°C

zur problematik des flachen kopfes: meine

schwester ist hebamme und meint, man solle

einfach die lage wechseln, rechte seite, linke

seite und auch rückenlage, dann gibt sich das

wieder.

marina, wenn dein kleiner sich so nicht

hinlegen lassen will, dann warte doch, bis er

eingeschlafen ist und bette ihn dann um.

liebe grüsse

jacqueline

Geschrieben

Also gut - auch auf die Gefahr hin, dass mich nun einige hier nicht verstehen werden, melde ich mich nochmal zu Wort.

Ich bin selbst Medizinerin, habe einige Wochen im Kreissaal GEburten miterlebt - sowohl normale als auch KS. Ich kann mir dadurch ein ganz gutes Bild machen von beiden Varianten einer Geburt.

Ich selbst hatte 2 KS - einen Not-KS und in beim 2. Kind mehr oder weniger einen WKS, allerdings hatte ich viele Komplikationen in der SS Geburtsberichte im KS-ORdner .

Ich habe mich lange mit dem Thema KS beschäftigt, auch im Hinblick darauf, dass ich in meiner weiteren Laufbahn als ärztin täglich damit zu tun haben werde.

Meine Gedanken stimmen so ziemlich mit denen des Herrn Villars überein - er hat sich eingehend mit dem Thema KS befasst und einige von Euch werden ihn sicherlich kennen.

Die natürlichste Geburt ist meiner Meinung nach die vaginale Geburt ohne Dammschnitt, ohne Zange/Saugglocke und ohne Komplikationen GIBT ES DIE?????????????? .

Eine alternative Geburt kann ein geplanter Kaiserschnitt mit 38 bis 38 1/2 Wochen sein. Die planbare Variante kann einem der Arzt praktisch garantieren, während die natürliche Variante von einigen Launen der Natur abhängt, die wir kaum steuern können. Die Schwangere muss sich also zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden und mit ihrem eigenen Wertesystem in Einklang bringen.

Es wird hier ständig bemängelt, dass die WKS-Frauen keine Argumente haben. Haben sie aber sehr wohl- genauso wie die Befürworter der vaginalen Geburt.

Hier sind Argumente für beide Varianten:

Nachteile KS:

- <FONT COLOR="ff0000">Mehr Adaptationsprobleme</FONT> das Kind braucht manchmal eine vorübergehende überwachung, ist aber nie in Lebensgefahr . Adaptationsprobleme kommen sowohl nach Spontangeburten als auch nach Sectiones vor, wobei nach Sectios etwas mehr wet lungs

beschrieben werden . Vieles hängt natürlich von der richtigen Terminbestimmung und damit vom richtigen Zeitpunkt des Kaiserschnittes ab. Ein Kaiserschnitt sollte möglichst nie in Narkose durchgeführt werden, sondern immer in Spinalanästhesie, so dass das Kind keine Auswirkungen einer Narkose hat!

- <FONT COLOR="ff0000">Leicht erhöhte Sterblichkeit</FONT> 1:17 000 statt 1:43 000 . Dies bezieht sich v.a. auf Notfall- Kaiserschnitt die Zahlen sind absolut gesehen so tief, dass eine vernünftige Statistik fast nicht möglich ist und nur schon ein Fall mehr oder weniger die relativen Zahlen stark nach oben oder unten verschieben. Sicher ist der Wahlkaiserschnitt mit weniger Komplikationen behaftet, als die Notfallsectio. Und zudem wird in den Statistiken kaum zwischen der Erfahrung der Operateure unterschieden Facharzt oder Arzt in Ausbildung . Auch hier wird den Frauen meiner Meinung nach unnötig Angst gemacht...

- Gering gradig erhöhtes Risiko von <FONT COLOR="ff0000">Plazentatiefsitz</FONT> bei späteren Schwangerschaften

- Etwas erhöhtes Risiko für Blaseninfektionen im Zusammenhang mit der Operation.

Das allgemeine <FONT COLOR="ff0000">Infektionsrisiko</FONT> ist nach elektiver Sectio sehr klein und

muss zudem mit dem Infektionsrisiko der Episiotomie und der recto-vaginalen

Fisteln verglichen werden.

- <FONT COLOR="ff0000">Psychische Spätfolgen</FONT>: diese treten fast nur nach sekundärer Sectio auf. Diverse psycholog. Studien haben gezeigt, dass der elektive Kaiserschnitt gut verarbeitet wird. Es sollte demnach vor allem die sekundäre Sectio vermieden werden. Entsprechend wichtig ist eine eingehende Aufklärung der Schwangeren, um deren Bedürfnisse bereits im Vorfeld der Geburt abzuklären. Ich erlebte viele Frauen, welche durch unwürdige, stundenlange Geburtsverläufen mit nicht ausreichendem Schmerzmittelangebot z.B. PDA frustriert waren. Mir selbst hat man 46 Stunden Kreissaal zugemutet, ehe man meine Tochter endlich per Not-Sectio auf die Welt half. Diese Stunden davor wünsche ich niemanden und sie haben sich tief in mein Gedächtnis eingeprägt. Von freudiger Erwartung auf das Kind war da keine Spur...

Vorteile:

- <FONT COLOR="ff0000">Geringste Sterblichkeit</FONT> kein Absterben während Geburt, kein Absterben im Mutterleib zwischen 38 und 40 Wochen

- Keine Probleme oder zumnindest deutlich weniger mit <FONT COLOR="ff0000">ungewolltem Urin- und Stuhlverlust</FONT> nach Geburt. Tatsache ist, dass spätere Inkontinenzprobleme fast ausschliesslich nach vaginaler Geburt auftreten. Studien mit Ultraschall. oder MRI-Untersuchungen der Beckenbodenmuskulatur haben gezeigt, dass nach vaginaler Geburt bei 30% der Frauen Muskeldefekte nachgewiesen werden können. Der Defekt wird bereits bei der ersten Geburt

gesetzt! Beckenbodentraining ist sicher wichtig, kann aber nur in 40% eine Inkontinenz verbessern. Auch das beste Muskeltraining kann den gerissenen Muskel nicht mehr heilen! Die restliche Frauen 60% mit Inkontienz benötigen eine Inkontinenz-OP, welche ebenfalls mit einem entsprechenden OP-Risiko behaftet ist. Leider informieren darüber die wenigsten FA.

- Weniger Schmerzen beim <FONT COLOR="ff0000">Geschlechtsverkehr</FONT> und später oft besseres Gefühl als nach vaginaler Geburt: nach vaginaler Geburt ist die Scheide nicht selten so erweitert, dass auch nach bestem Beckenbodentraining die Scheide bzw. die BB-Muskulatur nicht mehr oder nur noch beschränkt aktiv zusammengezogen werden kann. Das führt dazu, dass eine Frau den Partner weniger gut spürt und umgekehrt . Da in den letzten Jahrzehnten das Geburtsgewicht der Kinder zugenommen hat Kindsgewichte über 3500 bis 4000g und mehr sind keine Seltenheit mehr , sollte eine Frau diesbezüglich aufgeklärt werden. In Brasilien wird diesem Umstand weit Bedeutung beigemessen als bei uns und dort heisst es nicht umsonst: save the love-channel . Ca. 50% der Frauen, die es sich leisten können, gebären in Brasilien mittels Sectio!

Damit nicht wieder das Argument aufkommt, meine überlegungen seien aus der Luft gegriffen, hier meine Quelle, für jeden nachzulesen:

Angaben aus dem Jahreskongress 1999 der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe u. dem Expertentreffen State of the Art im Herbst 2000 an der Universitätsfrauenklinik Zürich Prof.A.Huch

Eine Geburt wird von der Frau und ihrer Umgebung sehr emotional wahrgenommen, weshalb rationale Argumente einen schweren Stand haben...

Darüber zu streiten, was nun mehr zählt, ist müsig und bringt nichts, weil JEDE FRAU selbst das abwägen muss. Daher ist dieser Streit hier völlig sinnlos und wohl auch nicht Sinn dieses Forums.

Auch Diskussionen über die Kosten halte ich nicht für angebracht - würde man alle Kosten addieren, die durch Behandlungen von Spätschäden vaginaler ENtbindungen entstehen, wären diese sicherlich genauso hoch wie die KS-Kosten. Eine Frau aber wegen den Kosten unter Druck zu setzten, finde ich nicht in Ordnung. Für mich gibt es vielfältige Argumente für einen KS - und dazu zählen auch psychische, z.B. übermäsige Angst vor einer normalen Geburt.

Solche Kommentare wie von Uta pda und fertig, zack, hat man keine schmerzen mehr. sind völlid daneben - es stimmt nicht, dass man mit PDA keine Schmerzen mehr hat und die PRaxis zeigt, dass man die PDA nur ungern legt, weil es oft zu Komplikationen kommt Saugglockengeburt, da Pressen zu schwach . Man verspricht es den Frauen zwar im Vorfeld, doch wenn sie erstmal da sind, werden sie oft lange hingehalten, bis sie eine PDA bekommen oder bis es zu spät ist.

Eines sollten wir jedoch alle nicht vergessen: die Schwangere, welche ein Recht hat, selber zu entscheiden. Und diese Entscheidung muss respektiert werden und entsprechend muss der Frau mit Würde behandelt werden, wie auch immer sie sich entscheidet.

Heidi

Ich hoffe, DIch im KS-Forum wieder zu sprechen. Lass DIch nicht unterkriegen, ich kann Dich verstehen!

Ulrike

Geschrieben

Hallo,

An alle, die mir so nett beigestanden haben: ich war heute wieder beim Frauenarzt und da haben wir beim Ultraschall normal und vaginal supertoll sehen können, daß der Eingang nun frei ist. Die Plazenta praevia ist sozusagen nach oben/hinten gezogen und ich bin total beruhigt. Nun kann ich endlich wieder normal schlafen. Das einzige Problemchen: das Baby liegt quer, aber in der 23. SSW ist das doch eigentlich noch nicht so schlimm, oder?

Geschrieben

Hallo Tanja

icon_36.gifIch freue mich ja so für Euch , und ich hoffe icon_52.gif, das Euer Krümelchen sich noch bis zum Geburtstermin in die richtige Lage dreht .

Alles Liebe und Gute für die SS und Geburt .

Manuela

Geschrieben

Liebe Ulrike,

danke für deine ausführlichen Worte.

Zwei Anmerkungen habe ich dazu zu machen:

1. Psychische Probleme nach einem Kaiserschnitt treten bei einer sekundären Sectio nicht unbedingt häufiger auf als bei einer primären Sectio. Man muss dazu immer den Einzelfall in seiner Ganzheitlichkeit betrachten! Da ich hier nicht ebenfalls wie du einen Roman dazu schreiben will, empfehle ich dir das Buch Kaiserschnitt, Narben an Seele und Bauch . Verständlich für jedermann geschrieben und aus soziologischer Sicht höchst interessant!

Dass du andere Erfahrungen bei den Folgen einer primären vs. sekundären Sectio gemacht hast, glaube ich dir gern. Aber du düftest meiner Einschätzung nach nur Frauen erlebt haben, deren seelische Probleme bereits im Krankenhaus selbst auftraten. Es kann durchaus sein, dass sekundäre Sectiones zeitlich eher sellische Probleme auslösen als primäre Sectiones. Logisch, wenn man die Gründe für eine sekundäre Sectio, und die damit einhergehende Dramatik und Traumatisierung der Patientin betrachtet.

Häufig treten durch die Sectio verursachte Depressionen jedoch Tage, wenn nicht sogar Wochen später nach der Geburt auf. Dies gilt insbesondere für die primären Sectiones. Die Ursache hierfür liegt in der anfänglichen überlagerung der Probleme durch andere Eindrücke. Die Häufigkeit und der Verlauf dieser psychischen Erkrankungen dürften außerhalb deines Erfahrungshorizontes liegen.

2. Dein letztes Statement war die Notwendikgeit der Berücksichtigung der Würde der Frau - in JEDER Situation. WIE WAHR! Aber man darf nun nicht glauben, dass ein Kaiserschnitt die angenehmere und würdevollere Variante zur Vaginalgeburt ist, bei der die ärzte z.B. die Gebärende bevormunden, indem man ihr möglichst lange die von ihr sehnlichst gewünschte PDA verweigert. Bei dieser und weiteren Bevormundungen wird selbstverständlich die Würde der Frau verletzt. Aber dies findet erst recht bei einer Sectio statt! Dort wird die Gebärende nicht zur Mutter, sondern zur Patientin gemacht. Und die letzte Person, die bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge der Sectio nach ihrer Meinung und Empfindung gefragt wird, ist die betroffene Frau selbst. Sie kann sich in diesen Situationen selber nicht helfen und durch die Fesselung an ihr Bett sich auch nicht selbst therapieren z.B. durch möglichst viel Nähe zum Kind und nur sehr, sehr, sehr wenige ärzte oder Mitarbeiter im Pflegedienst finden die Zeit oder Motivation? diesem Umstand Rechnung zu tragen und die Frau psychisch zu unterstützen. Von Würde kann hier gar keine Rede sein.

Wer diesem Argument grad nicht folgen kann, dem empfehle ich ebenfalls das von mir oben angeführte Buch oder einfach eine Suchmaschine zum Thema Kaiserschnitt . An Fachliteratur zu diesem Thema mangelt es wirklich nicht.

So long!

Geschrieben

Hallo zusammen,

auch ich stimme Hex zu, denn ich habe zwei Kinder im Abstand von 3 Jahren und bei jedem Kind wurde mir eine andere Lage empfohlen. Bei meiner Tochter war die Seitenlage abwechselnd topaktuell und bei meinem Sohn hieß es nur auf dem Rücken - alles andere ist schlecht. Ich habe ihn trotzdem in die Seitenlage gelegt, da er bereits im KH viel erbrochen hat und da es ihm jedesmal auch zur Nase rauskam, war das in der Rückenlage superschlimm. Von wegen sie drehen den Kopf von alleine - mein Kind hat das nicht gemacht!

Ich habe meinen Sohn einfach immer am Rücken einschlafen lassen und ihn dann in die Seitenlage gebettet mit einer Nackenrolle im Rücken als Stütze . Mittlerweile ist der kleine Racker ein Jahr alt und schläft von alleine in der Seitenlage ein wobei er sich fast jeden Abend in eine andere Richtung hinlegt .

Liebe Marina, versuch es mal mit umbetten und hab viel Geduld - so ein Köpfchen braucht eben seine Zeit um wieder schön zu werden.

Alles Liebe

Birgit

Geschrieben

Liebe Karin,

ich habe damals im Geschäft gefragt, ob ich div. Kinderwagen probehalber in mein Auto legen darf und so war schnell klar, welchen wir nehmen konnten. Falls aber gar kein Modell in deinen Lupo passen sollte hoffe es aber nicht kann ich Dir nur ein Tragetuch von Didymos empfehlen und zwar gleich das Große. Da kannst Du Dein Baby dann einfach aus dem Kindersitz herausnehmen und ins Tragetuch legen. Wenn es noch ganz frisch ist klappt die Wiege eine Bindeart des Tuches super und später kannst Du die Bindeart einfach der Größe Deines Babies anpassen. Falls man zu den Tüchern Fragen hat, helfen die von Didymos auch gerne per e-mail weiter.

Da fällt mir noch was ein ... es gibt jetzt doch diese Kinderwagen, wo der MaxiCosi draufgeschnallt wird - vielleich wäre das was für Dich!

Viel Glück beim Suchen und Finden!

Alles Liebe und Gute für Dich und Dein Baby

wünscht Dir

Birgit

Geschrieben

für so ein ganz kleines ist es nicht so gut,

wenn es immer im maxi-cosi liegt, weil es da

nicht eben aufliegen kann - schlecht f die

rückenmuskulatur.

tragetuch find ich spitzenmässig, falls

tatsächlich kein kiwa in den lupo passt.

liebe grüsse

jacqueline

Geschrieben

Hallo!

Ich denke auch das die Querlage nix schlimmes ist.Mein Kleiner hatte in der 37 Woche noch Beckenendlage und hat sich auch noch gedreht vor der geburt.Du hast ja noch genug Zeit.

Alles Gute

Britta

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