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Krisenzeiten - Hausgemacht?

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich würd gern mal eure Meinung dazu hören...

Ich arbeite ja im Versicherungswesen und fast täglich wird selbst bei uns im kleinen Dorf ein neues Auto zugelassen und bei uns versichert.

Die 600.000 Anträge der Abwrackprämie sind fast erschöpft, man denkt JETZT bereits (nach 4 Monaten des Jahres) über eine neue Befüllung nach und die Autos sind schon jetzt nicht mehr direkt verfügbar...

Viele unserer Kunden müssen schon recht weit fahren um ein Fahrzeug zu erhalten, welches sie wollten - letzte Woche fuhr eine 580 km!!!! für einen VW Polo.

Wieso fahren die Autokonzerne noch Kurzarbeit wenn eindeutig Fahrzeuge gebraucht werden?

Was haltet ihr von der "Krise" an sich - habt ihr schon Auswirkungen gespürt?

Oftmals erlebe ich, das Menschen sich diese "Krise" auch selbst aneignen - sprich - Pflegedienstleistungen werden nicht mehr in Anspruch genommen, da man ja evtl. dieses Geld mal braucht wenn die Krise kommt ( selbst gehört) - oder einfach das Geld mehr festgehalten wird, dadurch die Wirtschaft aber noch mehr geschädigt, denn man sollte sie ja eher unterstützen...

Ich bin ja der Meinung, solange sich an meiner eigenen finanziellen Situation nichts geändert hat - also keine Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit etc. - sollte ich auch mein Kaufverhalten nicht ändern. Mehr Sparen ist doch der völlig Ansatz oder?

Wie seht ihr das.... wie erlebt ihr es?

Geschrieben

ich sehe das problem der krise eher darin, dass deutschland international drunter leidet. da nutzt die abwrackprämie herzlich wenig. zumal die konzerne wie bmw, mercedes, etc überhaupt nicht davon profitieren - ausschließlich die schnuckeligen kleinwagen gehen weg wie warme semmeln.

vor ein paar tagen hab ich irgendwo gelesen, dass berechnet wurde, dass das bruttoinlandsprodukt ca 7/8 % sinken wird / soll und weiterhin bis 2010 weiter sinkt.

da sind wir in deutschland natürlich ziemlich angearscht. wenn der exportmeister seine waren nicht verkaufen kann, leidet unsere wirtschaft extrem. und ich persönlich vermute, dass kurzarbeit und entlassungen noch weiter gehen werden. autos, stahl und metall, verarbeitende konzerne, etc. wenn die dann wirklich am boden sind (wenn das wirklich bis 2010 weiter geht), wird auch die kaufkraft, ich meine damit den einzelhandel, hier bei uns gewaltig einbrechen. mehr teilzeit und 400 euro basis, weniger festanstellungen und ausbildungsplätze.

allerdings sehe ich in der prämie eine positive bilanz für unsere umwelt. halt besser als nix ;)

lieben gruß

Geschrieben
Hallo,

ich würd gern mal eure Meinung dazu hören...

Ich arbeite ja im Versicherungswesen und fast täglich wird selbst bei uns im kleinen Dorf ein neues Auto zugelassen und bei uns versichert.

Die 600.000 Anträge der Abwrackprämie sind fast erschöpft, man denkt JETZT bereits (nach 4 Monaten des Jahres) über eine neue Befüllung nach und die Autos sind schon jetzt nicht mehr direkt verfügbar...

Viele unserer Kunden müssen schon recht weit fahren um ein Fahrzeug zu erhalten, welches sie wollten - letzte Woche fuhr eine 580 km!!!! für einen VW Polo.

Wieso fahren die Autokonzerne noch Kurzarbeit wenn eindeutig Fahrzeuge gebraucht werden?

Was haltet ihr von der "Krise" an sich - habt ihr schon Auswirkungen gespürt?

Oftmals erlebe ich, das Menschen sich diese "Krise" auch selbst aneignen - sprich - Pflegedienstleistungen werden nicht mehr in Anspruch genommen, da man ja evtl. dieses Geld mal braucht wenn die Krise kommt ( selbst gehört) - oder einfach das Geld mehr festgehalten wird, dadurch die Wirtschaft aber noch mehr geschädigt, denn man sollte sie ja eher unterstützen...

Ich bin ja der Meinung, solange sich an meiner eigenen finanziellen Situation nichts geändert hat - also keine Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit etc. - sollte ich auch mein Kaufverhalten nicht ändern. Mehr Sparen ist doch der völlig Ansatz oder?

Wie seht ihr das.... wie erlebt ihr es?

Hallo Bibbi,

zu dieser Frage: Kurzarbeit wird gefahren weil diese angemeldet sein muß und das schon längere Zeit vorher...Selbst wenn jetzt die Autohersteller Autos verkaufen wie verrückt so war das VOR der Abwrackprämie eben nicht so...

Mein Dad verkauft ja Autos und was in den letzten Wochen los war, war der Hammer. Sie haben soviele Autos verkauft innerhalb von ein paar Wochen wie sonst innerhalb von einem halben Jahr oder so...Es sind sogar Leute gekommen, die einfach nur ein Auto haben wollten, egal welches, Hauptsache sie bekommen einen Jahres- bzw. Neuwagen...

Ich kenne das von meinem ehemaligen Arbeitgeber...Die hatten zwar Arbeit wie verrückt aber da Kurzarbeit in einem gewissen Zeitraum angemeldet sein muß (und das machen viele vorsichtshalber bevor sie Leute entlassen müssen) muß diese dann auch eingehalten werden...

Ich persönlich finde das nur Panikmache mit der ganzen Finanzkrise. Wenn die Medien nicht alles schwarz reden würden, so würde sich am Konsumverhalten der Bürger nicht viel ändern. So aber haben viele Angst um ihr erspartes und sparen noch mehr. Was ein Teufelskreis ist...

Die Abwrackprämie wurde aber jetzt nochmal aufgestockt...

Gestern kam in SternTV ein interessanter Bericht dazu. Auch daß viele ihr Auto für 2.500 Euro verschrotten obwohl es noch mehr Wert ist...Eben aus Unwissenheit und Panikmache (Abwrackprämie ist bald aufgebraucht etc.).

Geschrieben

natürlich sind wir als Exportmeister Nr. 1 gerade vom Ausland abhängig - keine Frage...

Das nur Kleinwagen gekauft werden stimmt nicht ;) - also zumindest sagt meine eigene Statistik was anderes :D

Ich will es auch nicht wegreden, dann hab ich mich dumm ausgedrückt - ich finde einfach wir machen es viel schlimmer dadurch das Geld, welches im Umlauf ist fester gehalten als es eh schon getan wird... niemals war Deutschland so "reich" wie momentan!

Und alles tut so als könne es nicht leben.... und muss morgen hungern...

dieses Pessimismusdenken geht mir gehörig auf den Senkel!

Und du sagst es - natürlich ist die Abwrackprämie ein nationales Geschäft - aber wenn die Deutschen dann alle neue Autos haben, und keine mehr brauchen - dann haben die sich im Ausland auch wieder erholt und kaufen wieder... - etwas positiver denken ständ uns allen ganz gut...

Geschrieben
ich sehe das problem der krise eher darin, dass deutschland international drunter leidet. da nutzt die abwrackprämie herzlich wenig. zumal die konzerne wie bmw, mercedes, etc überhaupt nicht davon profitieren - ausschließlich die schnuckeligen kleinwagen gehen weg wie warme semmeln.

vor ein paar tagen hab ich irgendwo gelesen, dass berechnet wurde, dass das bruttoinlandsprodukt ca 7/8 % sinken wird / soll und weiterhin bis 2010 weiter sinkt.

da sind wir in deutschland natürlich ziemlich angearscht. wenn der exportmeister seine waren nicht verkaufen kann, leidet unsere wirtschaft extrem. und ich persönlich vermute, dass kurzarbeit und entlassungen noch weiter gehen werden. autos, stahl und metall, verarbeitende konzerne, etc. wenn die dann wirklich am boden sind (wenn das wirklich bis 2010 weiter geht), wird auch die kaufkraft, ich meine damit den einzelhandel, hier bei uns gewaltig einbrechen. mehr teilzeit und 400 euro basis, weniger festanstellungen und ausbildungsplätze.

allerdings sehe ich in der prämie eine positive bilanz für unsere umwelt. halt besser als nix ;)

lieben gruß

Was auch verständlich ist. Denn wenn ich mir ein großes/teures Auto leisten kann, so kann ich es auch ohne diese Abwrackprämie ;)

Geschrieben
natürlich sind wir als Exportmeister Nr. 1 gerade vom Ausland abhängig - keine Frage...

Das nur Kleinwagen gekauft werden stimmt nicht ;) - also zumindest sagt meine eigene Statistik was anderes :D

Ich will es auch nicht wegreden, dann hab ich mich dumm ausgedrückt - ich finde einfach wir machen es viel schlimmer dadurch das Geld, welches im Umlauf ist fester gehalten als es eh schon getan wird... niemals war Deutschland so "reich" wie momentan!

Und alles tut so als könne es nicht leben.... und muss morgen hungern...

dieses Pessimismusdenken geht mir gehörig auf den Senkel!

Und du sagst es - natürlich ist die Abwrackprämie ein nationales Geschäft - aber wenn die Deutschen dann alle neue Autos haben, und keine mehr brauchen - dann haben die sich im Ausland auch wieder erholt und kaufen wieder... - etwas positiver denken ständ uns allen ganz gut...

Seh ich genauso :xyxthumbs:

Geschrieben

ja Bettina, das hab ich auch nie verstanden...

unserer ist zB 10 Jahre alt - er wäre laut Liste noch 3600€ wert - ich wär ja schön blöd wenn ich den nun für 2500€ verschrotten ließe :lol:

und du sagst das, wa sich meinte - vieles ist hausgemacht, die Stimmung mies weil man überall hört es geht bergab... solange sich jedoch in MEINER eigenen Finanzsituation nichts verändert sollte ich doch auch meine Kaufgewohnheit nicht ändern... das ist volkspolotisch gesehen einfach fatal :mad:

Geschrieben

steckt eben an wenn der Nachbar ein neues Auto hat :D

da kann man den Benz ja doch auch ersetzen.... ist doch typisch deutsch oder? Ich vermute daher kommt es bei uns dann auch nicht so an das es nur Kleinwagen sind - ich würd sagen es hält sich gut die Waage....

Was Herr Müller hat neues Auto? Welches denn? Einen Focus - na dann kauf ich mir jetzt auch eins, einen BMW :rofl:

Andererseits sind es die Autobauer auch selbst schuld - wenn ich mir HEUTE ansehe was ein Golf kostet neu... dafür hab ich früher ganz andere Autos bekommen :o

Geschrieben

Mein Mann arbeitet bei einem Autozulieferer, sie haben Kurzarbeit und die paar Tage die er jetzt noch arbeitet stehen sie auch haupsächlich rum weil keine Aufträge. Auf ihre Firma erstreckt sich die Prämie also nicht. Hängt wohl damit zusammen daß sie keine Kleinwagen beliefern. ;)

Geschrieben

Was mich am meisten ärgert: ich habe mir vor genau drei Jahren einen neuen Astra gekauft...Und meinen alten Astra (10 Jahre alt, 200.000 Km) für schlappe 600 Euro verkauft :rolleyes: jetzt hätte ich 2.500 Euro dafür bekommen :( Aber naja, das wußte ja damals niemand und ich habe ja noch voll verdient und das nicht schlecht...Da macht man sich um so was keine Gedanken :lol:

Ich sage es mal so: ich passe mein Kaufverhalten halt meinen Verhältnissen an...Früher hatten wir knapp 3000 Euro netto zur Verfügung und jetzt halt weniger weil ich nciht mehr arbeite...Somit kann ich halt auch nicht mehr so viel ausgeben. Aber deswegen schau ich nicht bei jedem Joghurt oder bei jedem Gemüse auf dem Preis. 20 Cent hin oder her...Wenn ich was brauche, dann kauf ich es auch...Sofern ich natürlich kann...Aber ich renn nicht zu 20 Geschäften nur weil ein paar Produkte dort günstiger sind...

Diese schwarzrederei ist eben das Problem. Aber typisch Deutschland...Jammern gehört zum Handwerg :P

Sehe es ja an "meiner" Firma...Erst groß andere Firmen aufkaufen und dann um Staatshilfe betteln...Wie sagte ein Herr in der Zeitung: man kann nicht im Nerzmantel und Geld betten...Wie wahr :rolleyes:

Geschrieben

nee *lach* so pessimistisch meinte ich das auch nicht. naja, ein bisschen.

ich meine damit eher, dass sich die autoindustrie, sowie einige andere nicht über den deutschen markt finanzieren, sondern international.

trotzdem werden hier autos verkauft - logisch. nur weil wirtschaftskrise ist, haben die menschen ja nicht ihr privatvermögen verloren (außer die, die aktien der berühmten us-banken hatten).

und da seh ich das problem: trotz hin- und her-förderung kann die nationale kaufkraft nicht die internationale ausgleichen.

Geschrieben (bearbeitet)

Bettina FALSCH Kurzarbeit muss nicht ganz lange vorher angezeigt werden, Kurzarbeit wird bzw. die Kosten teilen sich Arbeitgeber und Staat (Agentur für Arbeit) allerdings erst ab dem Monat, in dem die Anzeige der Kurzarbeit bei der Behörde eingegangen ist...

faktisch könntest du also von jetzt auf gleich entscheiden ich mache Kurzarbeit, und reichst den Antrag ein

ABER da Kurzarbeit der Zustimmung des Betriebsrates/Personalrates bedarf ist dort meist eine Vorbereitungszeit nötig, da dem Antrag eine Stellungnahme der zwingenden Gründe beizufügen ist, die man nicht von jetzt auf gleich aus dem Ärmel schütteln kann

Nachtrag: alles im SGB III in den § 169 bis § 182 nachzulesen, vorallem da es auch verschiedene Formen von Kurzarbeit gibt

Bearbeitet von ~*Jana*~
Geschrieben

es ist eben nicht logisch Samuela - das ist ja das verrückte Denken...

viele kaufen eben NICHT - weil es könnten ja schlimme Zeiten kommen.... ;)

erlebe ich hier täglich in Gesprächen, und eben nicht bei denen, wo sich bisher irgendwas an ihrem Einkommen getan hätte, sondern bei denen, wo die Einkommenssituation sogar höher ist als beim Durchschnitt :D

Geschrieben

Fernab der Abwrackprämie, Thema Angst vor der Krise - als vor 4 Jahren meine damals knapp 81jährige Oma von ihrem Haus (seit 1948 bewohnt) in ein altergerechtes Wohnheim umzog haben wir entrümpelt. Wir fanden ungefähr 5000 DM (!) in bar, sowie 3500 € Bargeld. Zwischen Handtüchern, in der Sockenschublade, in unbenutzten Kochtöpfen. Alles kleine Scheine bis maximal 100 DM/ 50 € - für die schlechten Zeiten ;) Letztendlich hat sie davon 5 organisierte Fahrten nach Danzig unternommen, ihrer Geburtsstadt.

Fiel mir eben ein bei dem Thema "Sparen für schlechte Zeiten" :D

Ich glaube, das Phänomen, dass jemand sein altes Auto, das vielleicht sogar noch mehr Wert als 2500€ ist, lässt sich mit einem Denkfehler begründen: "Ich kaufe einen Wagen für 18.000€, bekomme 2500€ durch die Abwrackprämie erstattet." Im Kopf sind dann NUR diese 2500€, die man vermeintlich gespart hat. Die 15.500 die man aber wirklich ausgegeben hat, sieht man dann nicht mehr. Gibt's auch bei kleineren Sachen: "Die Tasche war um 30€ reduziert, ich hab 30€ gespart!" ;)

Bibbi, die Sparwut bei Menschen, deren Einkommen über dem Durchschnitt liegt mag damit begründet sein, dass sie Geld HABEN, dass sie sparen können und trotzdem noch sehr gut leben.

Geschrieben (bearbeitet)

ja natürlich - sie dürfen ja auch sparen - nur warum muss es denn jetzt MEHR sein als sie sonst tun :o

Haben Besserverdienende nicht eine gewisse Pflicht der Gesellschaft gegenüber? Ich verstehe es nciht, mir ist das einfach zu hoch.

Ich hab keine Chance zu sparen - und mehr schonmal gar nicht.... *gg

Die Durschnittsverdiener machen die Wirtschaft nicht noch zusätzlich kaputt - es sind die, die Geld haben und es weniger oder gar nichtmehr in Umlauf bringen - und das ist ja nicht nur beim Konsum so....

Wieso kündigen sie zB die Pflege ihrer Mutter und machen das selbst, weil man ja nicht weiss was kommt :rolleyes:

Die Altenpflegerin hat da das Problem .... und wird mit zu einem Teil der Krise, der völlig selbst herbeigeführt wurde.

Sowas gibt es zu hauf... das meinte ich!

Volkswirtschaftlich gesehen ist es wirklich reiner Selbstmord... :mad:

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben (bearbeitet)

Bibbi, da bin ich voll bei dir, das verstehe ich auch nicht.

Ich nehme an, dass viele sich gerade nach der Bankenpleite in den Staaten Panik machen. Ist ja sowas "unantastbares" gewesen, was da in die Luft ging mit Pauken und Trompeten ;)

Dass das volkswirtschaftlich gesehen eine Katastrophe ist sehen dabei viele nicht. Jeder ist sich selbst der Nächste, besonders, wenn's ums Geld geht.

Denen, die viel Geld haben (zumindest vielen), ist's egal, ob das Pfund Butter oder der BMW teurer wird, sie können ihn sich trotzdem leisten und auch Butter auf's Brot schmieren.

Dass dann widerum an anderen Ecken gespart wird kann ich nicht nachvollziehen. Thema Pflege ist ein gutes Beispiel. Meine Oma (:D) hat ewig abgelehnt, dass die Schwester ihr morgens ihre Kompressionsstrümpfe anzieht. Kostet ja Geld. Dabei zahlt sie selbst keinen Pfennig bar ;)

Bearbeitet von Kivi
Geschrieben

Diese Abwrackprämie bringt mich die ganze Zeit schon zur Weißglut. :mad:

Mal wieder was gemacht und nicht zu Ende gedacht. Wie immer!!!

Wie viele Menschen haben sich inzwischen schon wegen dem Mist überschuldet?

Wie viele kleine Werstätten gehen krachen, weil sie keine alten Autos mehr zum reparieren etc. bekommen?

Wie viele neue und gebrauchte Autos werden wohl in den nächsten 3 Jahren verkauft werden?

Wie hoch ist die Neuverschuldung des Staates deswegen?

Das sind nur ein paar der Fragen, die bei der ganzen Geschichte nicht bedacht wurden. Und den Umweltaspekt lassen wir mal hübsch außen vor. Denn das ist auch so eine Milchmädchenrechnung.

Ansonsten ist bisher noch nicht viel von der Krise zu spüren und ich glaube auch, dass das ganz schön aufgebauscht wird und Panikmache betrieben wird.

Geschrieben

ich denke, die globalisierung ist gerade für die eigentlich "bessergestellten" länder wie deutschland es eigentlich ist/war "schädlich" - mit einführung des euros haben damals schon einige einen einbruch deutschlands "prophezeit" - wir müssen uns den "schwächeren" ländern einfach ein stück weit anpassen, sonst kann das ja garnicht gehen...

ganz schlimm finde ich, dass immer WENIGER menschen immer MEHR arbeiten müssen.. und das am ende für immer weniger geld... das passt einfach überhaupt nicht mehr zusammen...

zur aktuellen situation: wir kaufen, was wir brauchen und manchmal auch was wir haben möchten :)

nachdem ich ja nix mehr verdiene und wir das elterngeld gesplittet haben auf 2 jahre müssen wir uns schon etwas einschränken, aber das hat erstmal mit der wirtschaftskrise nix zutun... obwohl.. wäre nicht die krise... hätte mein mann vielleicht endlich die gehaltserhöhung bekommen, die man ihm schon vor 2 jahren versprochen hat... und dann könnten wir vielleicht kurz vor knapp noch ein 2. kind in die welt setzen... so wirds kein geschwisterchen geben für livimausi... ;)

Geschrieben

:) nehmt vllt. mal einen anderen Denkansatz mit darein...

wieviele Politiker sitzen im Vorstand von BMW, Mercedes, VW, Opel etc... wenn die keinen Umsatz mehr machen gehen auch Vorstandsgehälter bzw. Gewinnausschüsse verloren

unsere Politiker haben sich also nurmal wieder den eigenen Hintern damit gerettet

Geschrieben

Stimmt Jana. Und auch darüber könnt ich mich jetzt wieder ohne Ende aufregen.

Schei* Vetternwirtschaft! :mad:

Nur das die meiste Kohle dabei nicht hier in D bleibt, haben die dabei nicht bedacht. Die meisten kaufen doch günstige Kleinwagen wie z.B. Chevrolet Matiz etc.

Geschrieben (bearbeitet)

nicht nur dort Jana - auch in den Banken ;)

tja, und wenn die nicht finanziert werden würden und dann das gingen was sie ja sind, nämlich Pleite - da sie mit Geld handelten JAHRELANG welches nicht da ist - Stichwort Aktien - hätten sie auch da ein Problem :D

Die Amis haben da weniger ein Problem - die drucken sich ihr eigenes Geld - innenpolitisch gesehen ist das überhaupt kein Thema Schulden einfach zu "streichen" - die Italiener haben es uns vor ein paar Jahren vorgemacht...

Wir hier mit dem Euro können aber nicht mal eben neues Geld drucken... und da liegt eben genau das Problem der Europäer!

Unsere innenpolitischen Entscheidungen beim Thema Geld sind abhängig von der Aussenpolitik - und das ist der einzige Punkt den ich an der EU kritisiere!

Den Staaten an sich wird ihre Handlungsfähigkeit genommen - die sie brauchen, da überall eigene Regierungen vorhanden sind.

Das kann einfach nicht klappen!

Zuviele Köche verderben den Brei ...

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben

Zuviele Köche verderben den Brei ...

vorallem, wenn sie ständig "wechseln" - sich nur in die eigene tasche wirtschaften, bis sie genug abgesahnt haben und dann schwups noch eine abfindung und weg sind sie wieder... und wir - das gemeine volk - sind wieder den nächsten ausgeliefert...

ganz schlimm find ich auch manager an sich in firmen, also geschäftsführer.. wievielen gehört denn die firma - meistens haben die einfach einen gutbezahlten job, wirtschaften die fa runter (dabei in die eigene tasche) und schwups sind auch die wieder weg... zurück bleibt wieder das gemeine volk, mit einer ruinierten fa, ohne job...

Geschrieben

Zum Thema Abwrackprämie: Ich hab gestern meinen 13 Jahre alten Golf mit 140000 Kilometern nochmal durch den TÜV gebracht. Die Kiste ist bei Weitem keine 2500 € mehr wert, aber laut unserer Werkstatt fährt das Teil locker nochmal 150000 km, weil es einfach ein gutes Auto ist. Der TÜV mit alem drum und dran hat mich etwa 500 € gekostet. Ein neuse Auto in vergleichbarer Größe und von nem deutschen Hersteller würde mich abzüglich Abwrack und was weiß ich was für Sonderprämien mindestens 10000 € kosten. Da behalt ich lieber meinen guten alten Golf, da weiß ich was ich hab.

Schade ich nun damit der Konjunktur oder handle ich vernünftig?

Ich finde, es ist das einzig vernünftige in meiner Situaion. Schließlich bekommen wir im Juni ein Kind und mein Mann arbeitet in nem mittelständischen Betrieb der sicher auch über Kurz oder Lang Kurzarbeit anmelden wird.

Beim Einkaufen achte ich auf Qualität. Dafür kaufe ich qualitativ hochwertige Sachen gerne auch mal Second-Hand. Außerdem kaufe ich lieber weniger (z.B. Klamotten) dafür aber Sachen, von denen ich lange was hab und die nicht nach dem 2. Gebrauch auseinander fallen.

Wieder die Frage: Schade ich damit der Konjunktur oder handle ich vernünftig?

Und wieder die gleiche Antwort wie oben.

Für den Mittelstand in unserem Land lohnt es sich persönlich erst mal nciht, die Konjunktur ankurbeln zu wollen. Denn bis das Ergebnis bei uns ankommt, haben schon wieder die Großen oben ihren Teil abgeschöpft und nur der kümmerliche Rest bleibt übrig.

Die, die sowieso schon alles haben jammern nun auf hohem Niveau und sparen an allem, wovon der Mittelstand profitieren könnte.

Oder wie schon mein Opa immer sagte: Von den Reichen lernt man das Sparen!

Geschrieben
vorallem, wenn sie ständig "wechseln" - sich nur in die eigene tasche wirtschaften, bis sie genug abgesahnt haben und dann schwups noch eine abfindung und weg sind sie wieder... und wir - das gemeine volk - sind wieder den nächsten ausgeliefert...

ganz schlimm find ich auch manager an sich in firmen, also geschäftsführer.. wievielen gehört denn die firma - meistens haben die einfach einen gutbezahlten job, wirtschaften die fa runter (dabei in die eigene tasche) und schwups sind auch die wieder weg... zurück bleibt wieder das gemeine volk, mit einer ruinierten fa, ohne job...

Es gibt aber auch andere Geschäftsführer. Den bei meiner Mama in der Firma z.B. Der möchte die Firma um jeden Preis retten, weil immerhin 60 Arbeitsplätze dran hängen. Aber ihm werden riesengroße Steine in den Weg gelegt. Nur ein Beispiel:

Früher kein Problem: ein kunde hat seine Rechnung noch nicht überwiesen, die Löhne müssen aber raus. Anruf bei der Bank, Dispo für ein paar Tage erhöhen. Kein Problem. Löhne werden überwiesen und nach ein paar Tagen das Konto ausgeglichen durch Umbuchungen oder die endlich bezahlte Rechnung.

Heute: Keine Chance, die Banken geben den Mittelständlern keinen Kredit mehr. Nicht mal kurzfristig!! Also heißt es dann, Kohle von überallher zusamenkratzen oder Löhne nicht auszahlen können.

Was tun, wenn man also Material für einen neuen Auftrag braucht, aber kein Geld da ist. Auftrag ablehenen?!? Ein ganz übler teufelskreis. Ohne Aufträge kein Geld, ohne Geld keine Aufträge. Das war bis letztes Jahr eben noch nciht so. :mad:

Das Unwort des Jahres ist deshalb für mich "notleidende Bank"!!

Nicht die Sparsamkeit einzelner Bürger sondern das neue Misstrauen der Banken macht die Krise für viele erst wirklich schlimm.

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