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Wiederholte Fehlgeburten und die Schwangerschaften danach

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank, dass ihr mir zuhört und auch eure Erlebnisse schildert. Ich wollte auch nicht sagen, dass ich alles zur Seite schieben will. Natürlich hat sich unser Leben dramatisch verändert. Unsere Stella kann uns niemand zurück geben, auch nicht das nächste Kind. Das ist klar. Wir sind uns nur beide einig, dass warten auch nichts bringt. Das soll nicht heißen, dass ich mich jetzt drauf versteife nächsten Monat wieder schwanger zu sein. Wir wollen einfach nichts dagegen tun und es auf uns zukommen lassen. Es kann ja auch sein, dass es länger dauert, bis es klappt und dann haben wir automatisch die Zeit abgewartet. Und klar, dass wir Kondome verwenden, bis die Blutung vorbei ist. Dass mit Druck nichts geht ist klar, das haben wir beim ersten Mal auch schon gemerkt, obwohl es relativ schnell geklappt hat.

Dass man in einer Folgeschwangerschaft nichts mehr so sieht wie beim ersten Mal ist auch klar, davor hab ich auch schon ein wenig Angst, aber wie schon gesagt, ich denke nicht dass die Angst weniger wird nach 6 Monaten oder einem Jahr.

Nur eines noch: wir waren vorgestern gemeinsam auf dem Friedhof, am Grab wo Stella mit anderen Sternenbabies Ende November beigesetzt wird. Das war total schrecklich, aber hat total geholfen. Irgendwie hab ich das Gefühl, es hat sich seitdem etwas geändert. Seitdem hab ich das Gefühl, ich kann so den ersten kleinen Abschnitt abschließen. Das soll nicht heißen, dass ich nicht mehr an sie denke und nicht mehr traurig bin, aber irgendetwas hat sich in mir verändert. Vielleicht einfach zu wissen, dass Stella einen schönen Platz bekommt mit vielen vielen anderen Sternchen.

@ Silvia: Da haben wir ja irgendwie das gleiche Schicksal getroffen. Gleiches Datum, gleiche Woche, irgendwie gruselig, oder??? Ich hab es schon in der Sternchenliste gesehen, dass deine Kleine genau ein Jahr zuvor in der gleichen Woche gehen musste, und mir überlegt ob ich dich anschreiben soll, mich aber nicht getraut, weil ich nicht wusste, wie du damit umgehen würdest, gerade weil das bei euch jetzt genau ein Jahr her ist.

LG

Geschrieben

@ Stella12,

..ihr wartet bis die Blutung vorbei ist? Den Satz versteh ich gar nicht - den ich sollte wegen Infektionsgefahr, etwa 6 Wochen nach der Geburt von Sabrina warten.. klar ist es schwer, den genau jetzt braucht jeder von Euch die Zuwendung des anderen, den Trost und so.. aber ihr solltet, deiner Gesundheit zuliebe, echt noch warten.. es ist ja gerade mal erst 1 Woche her...

Was die beerdigung von Sabrina betrifft, ich bin ja am Land zu Hause und da kommt das nicht so oft vor, das auf weitere gewartet wird - aber für mich war das alles andere als "beruhigend" zu sehen das sie zu bei anderen beigesetzt wird. 1, tat es mir einfach nur weh, das sie gestorben ist, bevor sie ins Leben gekommen ist. 2, war ich erschüttert darüber wie oft so etwas passiert - ohne das man wirklich etwas davon weis.. :-(

Betreffend des selben Termins, klar ist es seltsam das es genau der selbe Tag ist, aber nachdem ich mich hier angemeldet hab - und auch bei Sabrina am Friedhof die letzten Wochen mitbekommen habe, wie oft es in den letzten Monaten vorgekommen ist.. bin ich eher erstaunt darüber das die Medizin da offensichtlich kein "Gegenmittel" hat, bzw. gefunden hat.

Betreffen deiner Phase, glaube ich persönlich das du gerade mitten in der Verträngung bist um den Alltag besser zu schaffen... du kannst mich aber gerne jederzeit anschreiben. Wenns mir grad nicht gut geht, werde ich mir Zeit lassen zurück zu schreiben - aber sonst schreib ich gerne sofort zurück...

miep, ich danke dir für deine lieben Worte - dir ist ja sicher klar, das vor allem du mir auch sehr viel in der schwersten Zeit geholfen hast ;-) Danke dir auf diesem Weg nochmal dafür! ..ein toller Spruch - wieder näher an der Geburt zu sein.. wenn ich nicht derzeit mit Hausbau beschäftigt wäre und dem proplem das ich mich selbst schon in der 9ten SSW als Walross sehe (nicht das die hässlich sind:-D) ..aber die derzeitigen Umstände, nehme ich gerne hin, weil ich einfach froh bin das es meinem Knopf derzeit gut geht.. mein Kater bestätigt mir das ja täglich mehrmals ;-)

lg Silvia

Geschrieben

bin froh sagst dus auch nochmal silvia; warten bis die blutung vorbei ist gut, aber ich würd mind. 4 besser 6 wochen warten, bis die wunde sicher verheilt ist. auch im regulären wochenbett geht die wunde wieder auf, wenn man sich übernimmt...und auch wenn die wunde kleiner war, so ist sie dennoch existent...gib euch mind. 4 wochen-und die, ganz abgesehen all der psychologischen faktoren und dauerdiskussionen (und körperlich besteht einfach ein unterschied zwischen einer frühen und einer späten geburt-darum gelten die ratschläge, die man wem gibt, der sein kind in der, weiss nicht 8 woche, verloren hat nicht für jemanden, der sein kind in der 26 verloren hat, da muss, aus rein gesundheitlichen gründen, diffrenziert werden)-einfach damit du kein infektionsrisiko eingehst.

Geschrieben

Hallo ihr,

natürlich machen wir nichts, ohne vorher nochmal mit dem Arzt drüber gesprochen zu haben. Muss am Mittwoch sowieso hin, da mir gesagt wurde ich soll in 2 Wochen zur Kontrolle gehn. Und ich habe die Ärztin seit der schlimmen Diagnose nicht mehr gesehen. Ich weiß noch nicht, ob ich für eine weitere Schwangerschaft in dieser Praxis bleiben werde, aber ich will auf jeden Fall diese Schwangerschaft in dieser Praxis noch abschließen.

Das mit den 4-6 Wochen hab ich mir auch schon gedacht, aber an anderer Stelle hab ich dann wieder andere Infos gelesen, auch von Mamis, die auch in so einer späten Phase der Schwangerschaft, direkt im 1. Zyklus wieder schwanger waren. Und das hat mir dann einfach Mut gemacht, es auch zu probieren, aber wie gesagt nichts, ohne vorher das Ok der Ärztin zu haben.

Zum Thema Verdrängungsphase: kann schon sein, dass es genau das gerade ist. Ich weiß es nicht. Ich weiß natürlich nicht, ob es mir wieder schlechter geht irgendwann, kann schon sein, aber ich kann eben sagen, dass ich wieder richtig durchatmen kann, seit wir auf dem Friedhof waren

Geschrieben

naja erster zyklus wonach?nach absetzen der vehütungsmittel? zudem kanns schon 6 wochen dauern, bis sich wieder ein zyklus eingepändelt hat...ich hatte glaub meine erste mens nach ca. 6 wochen...wollts nur nochmal schreiben, damit du im wunsch nicht etwas tust, was du bereuen könntest ;-)

hm, verdrängung...ich weiss nicht, mir wurde oft prophezeit, dass der grosse "boom" noch kommen würde, weil es mir zwar einerseits sehr schlecht gegangen ist-es tut einfach unsagbar weh-auf der anderen seite war ich aber auch sehr positiv...das konnten viele nicht nachvollziehen...ich denk, es ist auch eine charakterfrage...

ich denk, das entscheidende ist, dass du einen zugang zu dir hast...manchmal geht es einem wesentlich besser, sogar sehr gut, dann kommen wieder tage, an denen es schwerer ist...wie heissts so schön, die seele lässt nur soviel zu, wie man verkraften kann...in so fern denke ich, lass "dich gehen" lebe jedes gefühl das kommt...lenk dich nicht ab, wenn du traurig bist, aber lache, wenn du lachen willst-ich denk, so kann man nicht viel falsch machen...

alles liebe

Geschrieben

Stella, es hat sich stellenweise für mich so gelesen, als wenn ihr schon wieder "aktiv" wärt.. und damit schadest du dir unter Garantie - viell. nciht grad psychisch, aber Körperlich auf jeden Fall und ich bin überzeugt das kein vernünftig denkender und agierender Arzt dir vor der 6ten Woche das OK zum Akt gibt - den dein Körper braucht diese Zeit.. Ich würde eher mit länger als kürzer rechnen...

Wie miep auch geschrieben hat, vor dieser Infektionsgefahr wurde auch ich von meinem FA und den Ärzten im Spital eindringlich gewarnt, den damit ist echt nicht zu spaßen.. du könntest dir damit echt mehr schaden als nutzen! ..und auch wenn es bei anderen gut gegangen ist, bedeutet das nicht, das auch bei dir alles klappt, wenn du zu früh wieder anfängst...

Was die Phasen angeht - also, bei mir war es so das es Tage gab wo es mir besser ging (vor allem nachdem ich einen Schamanen aufgesucht hatte, der meine Schakren geöffnet hat) aber es gibt regelmäßig uns an downs.. den man muss erst lernen mit der Situation zu leben. Ihr ward, wie wir alle darauf eingestellt in wenigen Monaten ein Baby zu Hause zu haben - was aber jetzt erstmal nicht sein wird. Das wird dir in nächster Zeit immer wieder bewusst werden - den da draussen laufen viele mit Babys rum und die werden dir jetzt noch mehr auffallen als sonst. ..genauso wie die viiiielen Schwangeren, die dir jetzt sicher häufiger auffallen. Du wirst Tage haben, da brauchst du jemanden zum reden (wofür hier sicher jemand da ist ;-)) und es wird auch Tage geben, wo du möglichst niemanden sehen willst, oder wo alles ist wie vorher - wo es dir einfach nur gut geht!

Eines kann ich dir mit sicherheit sagen (und das hat mir damals miep gesagt - was ich zu der Zeit nicht geglaubt habe) - es wird sicher niemals leichter werden (egal was die anderen sagen), den Euer Kind ist nicht länger bei Euch, aber ihr werdet lernen mit diesem Umstand zu leben!

LG Silvia

Geschrieben (bearbeitet)

Stella ich war ja auch recht schnell wieder ss und ich weis jetzt das wir besser noch ein paar monae gewartet hätten. Ich dachte auch ach das klappt nicht so schnell bei meiner ersten ss haben wier 1 1/2jahre gewartet bis ich ss war und auch bei Yara waren es 5monate bis es geklappt hat. Und jetzt aufeinmal im ersten richtigen zyklus.

Ich muss sagen ich war zu beginn der ss erst ohne angst. Bis ich in der 7woche blutubgen bekam mut dem moment waren die sorgen groß und ich nur noch panisch. Das lies erst nach dem feib us in der 20ssw nach als wir wussten es sind keine Fehlbildungen da. Zwei wochen gings mir dann recht gut dann kam ein ziemlich schwarzes loch als sich das baby immer mehr bewegte. Denn da wurde aufeinmal klar was alles mit yara fehlte was von ihr nie sein wird.

Raus geschafft hab ich es dort mit hilfe der hebamme. Und ganz ehrlich auch wenn gerade alles gut läuft mit dem baby alles gut ist so hab ich schon angst vor der geburt und der zeit danach...

Ich denke auch das die phase bei dir gerade normal ist aber es kommt auch die zeit in der du dich intensiv mit allem passierten auseinandersetzenwirst. So habd ich stundem am grab unserer yara verbracht... Sicher will man das jetzt gerade nicht hören das man sich noch etwas zeit lassen soll aber schaden wird es aufjeden fall nicht. Was ich auch noch wichtig zu bedenken finde sind die reaktionen der ausenwelt. Bei uns war es wirklich so das einige nie mehr von unserer tochter gesprochen haben. Was mich sehr belaster hat und immer noch tut. Und als diese von der neuen ss erfahren haben war auf einmal alles vergessen und yara für sie ganz vergessen. Das war auch der grund warum wir z.b männes eltern erst in der 31woche etwas von der ss erzählt haben.

Das sind alles sachen mit denen man dann klar kommen muss. Und wenn man dann in einem so tiefen loch steckt macht es das nicht leichter.

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben

Eines kann ich dir mit sicherheit sagen (und das hat mir damals miep gesagt - was ich zu der Zeit nicht geglaubt habe) - es wird sicher niemals leichter werden (egal was die anderen sagen), den Euer Kind ist nicht länger bei Euch, aber ihr werdet lernen mit diesem Umstand zu leben!

;-)

es wird nicht besser aber anders...

und jetzt sag ich dir nochmal was, was du vielleicht nicht glauben wirst(ok, das ist typabhängig mal schauen wies bei dir wird) es ist bei mir im januar 5 jahre her-und ich denk tatsächlich nicht mehr tagtäglich an sie, die trauermomente sind sogar ziemlich wenig (wenn aber heftig) geworden-sicher auch, weil ihre zwei jüngeren geschwister mich voll in beschlag nehmen...aber die distanz, hab ich das gefühl, wird immer grösser und grösser-und anfänglich hatte ich tierisch mühe damit, sie ein weiteres mal zu verlieren, durch diese distanz...aber irgendwann habe ich es als den lauf des lebens genommen...und vielleicht kann zeit tatsächlich etwas heilen...nicht die zeit aber die distanz, all das dazwischenliegende.

ich korrigiere, ich denke täglich an sie, aber beiläufiger, die gedanken an sie sind teil meines alltages und gehören auf eine, beinah neutrale weise dazu. sie gehört dazu, ist nicht da, aber gehört dazu..

und seit ich zwei folgekinder habe, verschieben sich die dimensionen irgendwie...

es wird definitiv anders und irgendwie von jahr zu jahr besser...zumindest bei mir.

und dennoch kommen mir jetzt gerade ein bisschen die tränen-auch 5 jahre später ;-)

Geschrieben

Hallo ihr,

wollte und will immer noch so schnell wie möglich schwanger werden, klar, dass wir die "gefährliche" Zeit abwarten und nochmal mit Arzt drüber reden, aber komischerweise hat der uns schon das ok gegeben von Anfang an, wir sollen eben Kondom benutzen, also verhüten wegen Infektion. Haben wir zwar nicht gemacht, weil wirs nicht mögen,, wäre aber gegangen. Mir ging es bis jetzt einfach darum, wann wir wieder richtig loslegen können, damit mich dieser Gedanken nicht auch noch belastet. Wisst ihr, es hört sich vielleicht für euch komisch an, nach so kurzer Zeit, aber mich belastet dieser Kinderwunsch mehr als das Geschehene. Ich bin natürlich traurig, ist klar, aber ich bin kein Mensch, der in tiefster Trauer versinkt; mein Opa ist letztes Jahr gestorben (bin bei ihm und meiner Oma aufgewachsen), ich konnte keine Träne vergießen, im Gegenteil ich habe mich gefreut, dass er sterben durfte, weil er sehr krank war. Und so ähnlich fühlt sich das mittlerweile bei Stella auch an. Ich denke es gibt oder gab einen tieferen Sinn für das was passiert ist und für irgendwas war es gut, dass es passiert ist.

Geschrieben (bearbeitet)

SusiSanne,

ich versteh dich nur zu gut - wir haben auch diesmal meinen Schwiegereltern und seinen Schwestern noch nichts gesagt - weil auch die so tun als hätte es Sabrina nicht gegeben, und noch schlimmer - von seiner Mutter aus, durfte ich nicht mal über sie reden. Nicht genug das sie gestorben ist - ich musste sie auch noch totschweigen.. nach all den strapazen die ich allein mit der Geburt durchgemacht hab und der tatsache das sie nicht mehr lebt.. :´-(

miep,

mitlerweile glaub ich hier fast alles - nicht das auch alle auf mich zutreffen wird, aber das es möglichist, glaube ich schon.Derzeit sind wir ja im "megastress" mit Hausbau und Co.. das heisst das auch ich kaum Zeit habe an Sabrina zu denken - aber wenn ich die Zeit habe - oder es mich überkommt, dann ist es sehr stark und intensiv. Wenn ich das Foto von Ihr sehe, zerreisst es mich heute noch.. weil ein teil meines Gehirns einfach nicht verkraftet warum sie nicht da sein kann. Sie sollte jetzt bald 1 Jahr werden und friedlich schlafend/spielend/o.ä. in meiner nähe liegen... statt dessen liegt sie am Freidhof bei so vielen anderen und auch wenn es dafür sicher einen Grund gibt - es tut weh!

Stella12,

ich kann zwar deine "Art" nicht nachvollziehen - kenn sie aber. Der Lebengefärte meiner Mutter, wirkt bei solchen Anlässen immer Gefühlskalt, den er kann (warum auch immer) nicht weinen. Er versucht dann immer ganz traurig zu schaun, damit man weis das es ihm nicht gut geht.. aber er hat keine übermäßigen Gefühlsausbrüche in der Art. Also, wenns um sauer oder zornig sein geht - das klappt, aber das mit der trauer schafft er auch nicht recht.. :-( Wie sieht das eigentlich bei deinem Partner aus? ..ist der da genauso wie du?

Mein Mann z.b. hat seine Gefühle die ganze Zeit nur zurückgedrängt um für mich eine stütze zu sein und nahezu alles akzetpiert was ich wollte. Bis ich verlangt habe, zu wissen was er fühlt - erst als ich gesagt habe das ich das wissen muss, hat er seine Gefühle raus gelassen und seidher haben wir gemeinsam trauerphasen, was auch gut so ist.. den es schadet nur, wenn man seine Gefühle unterdrückt oder vorübergehend verdrängt...

Ob und wie lange Ihr jedoch wartet, ist natürlich alleine Eure Entscheidung - aber bedenke bitte, das es nie schaden wird, in diesem speziellem Fall länger zu warten ;-) deine eigene Gesundheit wird es dir sicher danken.

lg Silvia

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben

pc spinnt:-)

also nochmal ;

nein ich kann den starken akuten kinderwunsch sehr gut nachvollziehen, den hatte ich ja auch, ich wurde dann ja auch schnell wieder schwanger.

mir gehts eher um das pragmatische, vielleicht bin ich da einfach ein vorsichtigerer typ, aber ich wär das risiko nie eingegangen ggf. meine fruchtbarkeit aufs spiel zu setzen oder eine erneute schwangerschaft ggf. noch um weitere zich monate hinauszuzögern, weil ich mir einen infekt eingeholt habe-mir gehts eher darum :-)

hoff bei euch läuft alles glatt.

was meinst du mir richtig loslegen? wenn ihr sex habt, keinen gummi benutzt und du auch sonst nicht verhütest, dann seid ihr ja schon drann?

lg

m.

Geschrieben

miep, ich versteh den Kinderwunsch nur zu gut - vor allem wenn man schon so weit war, den die meisten haben dann schon dinge zu hause die für den neuen erdenbürger wichtig sind... und man ist mit dabei mit leib und seele eltern zu werden.. immerhin bin ich grad zum 3ten mal schwanger..

ich finde es trotzdem extrem wichtig für den eigen körper ihm die zeit zu geben, sich wieder herzustellen und wenn das 4/6 oder 8 wochen dauert, sollte sich jeder die zeit nehmen.. wir sind ja alle auch keine geburtenmaschinen.. und ab dem 5 monat bringt wohl jeder das kind bereits auf natürlichem wege zur welt.. :-/ ist kein zuckerschlecken (vor allem nicht wenns fast 25 stunden gedauert hat, wie bei mir) aber es ist für die uns - die mütter sicherer..

lg Silvia

Geschrieben

Also nochmal.....

wir schlafen nicht ungeschützt miteinander (haben wir auch nicht), erst wenn die Ärztin das Ok gibt, das meine ich mit loslegen, es endlich aus dem Kopf zu haben da drüber nachdenken zu müssen. Fühle mich irgendwie gerade nicht als Frau und das belastet mich sehr. Und alles was ich sagen will ist, dass wenn wir einfach wieder normal miteinander umgehen können in Bezug auf Sexualität und eine zukünftige SS, dann würde bei mir sehr viel Last abfallen und ich hätte vielleicht mehr Raum für Trauer. Natürlich würde ich mich dann freuen wenn das mit der SS auch schnell klappen würde, wenn nicht kann man dann eben nichts machen, aber einfach der Druck es noch nicht mal probieren zu dürfen macht mich fertig.

Natürlich wollen wir nichts riskieren, ist doch klar, wer will das schon. Schließlich möchten wir noch Kinder und es soll beim nächsten Mal ja alles gut gehen (hoffentlich).

@Silvia: mag ja sein, dass du anders mit deinem Verlust umgehst, aber gefühlskalt bin ich nicht. Mir fehlt meine Kleine sehr, und leider kann sie uns niemand jemals wieder zurück geben. Natürlich gibt es Tage, da ist es schlimmer und andere da ist alles wie davor. Wie ich oben schon geschrieben hab, diese Last mit dem Kinderwunsch überschattet eben gerade alles und ich denke fast häufiger an eine neue ss, als an das was passiert ist.

Du hast Recht, musste Stella auf normalem Weg kriegen und bei mir hats sogar 44 Std. gedauert. Aber ich bin im Nachhinein dankbar, dass es so lange gedauert hat, denn wir hatten Zeit uns damit etwas auseinander zu setzen, wir konnten uns nen Namen überlegen (hatten wir noch nicht), uns über eine Beerdigung Gedanken machen und uns einfach schon etwas mit dem was da auf uns zukommt auseinander setzen. Natürlich hätte ich in der Situation am liebsten alles sofort hinter mir gehabt, aber wie gesagt zurückblickend bin ich froh wie es war.

Geschrieben

Stella12,

ich versteh dich nur zu gut - ich hatte die erste Zeit über das Gefühl als Frau völlig versagt zu haben - es ist doch nach Erzählungen nach, soo einfach ein Kind zu bekommen. Es werden sooo viele Schwanger die es nicht wollen und die gesunde Kinder zur Welt bringen.. :-( das hat mich extrem fertig gemacht und wenn mich mein Mann dann angefast hat, wollte ich das einfach nicht (ich hoffe das es bei dir nicht so schlimm ist!).

Das mit der trauer - ich persönlich glaube nicht das du dafür wieder SS werden musst - du machst einfach die Phasen durch, wie jeder von uns. Manchmal auch in einer anderen Reihenfolge..

Ich meinte damit keineswegs das du Gefühlskalt bist, sondern das ich jemanden kenne, dem es ähnlich geht. ..und nur weil es auf andere so wirkt, kann mein Bekannter auch Gefühle haben.. nur weinen schafft er einfach nicht :-(

Was den Verlust betrifft, ich versteh leider nur zu gut was du meinst.. bei mir haben allein nur die extreme Wehenzeit 25 Stunden gedauert.. ich war vom Montag Früh bis zur Geburt am Mittwoch nachmittag im Spital und konnte mich mit meinem Mann gemeinsam, langsam aber sicher an den Gedanken gewöhnen das unsere Kleine nicht länger lebt.. wir haben uns auch in dieser Zeit für den Namen entschieden den Sie bekommen hat. Es war allein schon die Hölle zu erfahren das ihr kleinen erz nicht mehr schlägt, aber sie "normal" zu Welt zu bekommen, war nochmal einmal ein Schock. Aus heutiger Sicht bin ich auch dankbar - so konnte ich Sie sehen und mich von Ihr persönlich verabschieden.. wir haben auch noch feststellen können, wem sie mit was ähnlich sieht.. klingt doof, aber sowas hilft ein wenige.. (zumindestens mir). Ich sage nicht, das es für jeden das richtige ist, aber für uns war es das.. die schlimmste Zeit für mich war, als ich wieder zu Hause war, mein Mann in der Arbeit und das Kind gefehlt hatt, das ich erst wenige tage zuvor geboren hatte.. ich durfte noch nicht arbeiten gehen und das ist nicht immer hilfreich - den meine Gedanken waren ständig bei meinem Kind und ich hab mir das Hirn zermartert was ich wann womöglich falsch gemacht habe. Was ich hätte anderes tun könne, damit ihr kleines Herzchen weiter schlägt und es ihr gut geht.. warum ich, bzw. mein Körper bei der "einfachsten Sache der Welt" so versagt haben..

Ganz ehrlich, keiner von uns hat etwas falsch gemacht!!! ..wir hätten es weder verhindern noch ändern können.. In meinem Leben war es wohl nötig so eine Erfahrung zu machen, damit ich Vorwärts gehe und aufhöre noch länger in einer Angststarre stecken zu bleiben..

Viell. versuchst du mal die Schuld nicht bei dir zu suchen - sondern rauszufinden, was sich dadurch bei dir/ bei Euch geändert hat..

lg Silvia

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss ganz ehrlich sagen nach der Geburt von Yara hatte ich null Lust auf Sex mit meinem Mann. Selbst heute noch ist es nicht mehr so wie es vor Yaras geburt war. Irgendwie hat diese geburt Spurchen hinterlassen die nicht so einfach weggehen wollen. Sex ist seit dem für mich eigendlich nichts schönes mehr. Daher fällt es mir schwer nachzuvollziehen das du jetzt knapp zwei Wochen nach der Geburt schon so intensiv darüber nachdenken kannst.

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß noch nicht, ob ich für eine weitere Schwangerschaft in dieser Praxis bleiben werde, aber ich will auf jeden Fall diese Schwangerschaft in dieser Praxis noch abschließen.

Das kann ich nur zu gut verstehen, das ging mir nach unserem Würmchen auch so.

Die Nachuntersuchung hatte ich da auch noch und den Anfang der dritten Schwangerschaft, aber es war ein Graus für mich da wieder im Wartezimmer zu sitzen..... ich habe dann auch gewechselt und es nicht bereut.

Allerding auch aus anderen Gründen, denn ich habe mich dort einfach auch nicht mehr gut aufgehoben gefühlt habe.

Ich denke einfach wie Du schreibst, dass Deine Gedanken mehr um eine erneute SS kreisen als über Stella und das was war, kann ja auch eine Art verdrängen, sich auf etwas neues "stürzen" sein, was ich gar nicht negativ meine.

Denn einen Halt oder einen Antrieb um weitermachen zu können, das kann ich gut verstehen und wenn es Dir damit warum auch immer leichter fällt und besser geht, dann ist es doch gut. Es ist ja nicht der einzig wahre Weg, dass es einem grottenschlecht gehen muss, was immer Dir hilft ist doch legitim.

So blöd es sich anhört, ich musste in der Wartezeit auch einfach etwas ändern, mir hat es geholfen Pläne zu machen umzuräumen, neu zu dekorieren etc. Einfach immer etwas zu tun zu haben.

Ja bekloppt aber es war so.

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

SusiSanne,

wahnsinn, wie weit ihr schon seid :-D -entspurt!

Das mit dem Sex kann ich nachvollziehen - es hat sich wirklich was verändert, ich kann es längst nicht mehr so geniessen wie früher :-/

biene73

ich kenn das von mir auch, bin ja seidher auch immer dabei was zu tun.. egal was. hauptsache keine Zeit zum nachdenken haben, die zeit zum trauern kommt so und so von alleine - das lässt sich nicht verhindern..

miep,

das war eher allgemein gemeint, und nicht auf dich persönlich bezogen ;-)

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben

entschuldige, ich hab mich verlesen, ich hab (aus irgendeinem unerfindlichen grund) dein kinderwunsch gelesen, dacht du hast den falschen namen geschrieben, sry, verleser ;-)

ich geh total einher mit dem was du sagst, ich meinte auch, ich kann es psychologisch verstehen, aber rein aus vorsicht, würd ich da nie impulsiv was riskieren. eben,da meinen wir ja dasselbe :-)

hm mit dem sex, wir hatten sehr schnell wieder lust, ich denke es hatte wenig mit dem akt an sich zutun, eher mit dem wunsch nach nähe, nach verschmelzung zur zeiten der krise. aber als meine hebamme es damals angesprochen hat dacht ich auch, sie sei von allen guten geistern verlassen...das einzige, was mir ztw. mühe gemacht hat war meine einstellung zu meinem körper, die gedanken, die ich bezüglich der krankheit meiner tochter hatte etc.

wow, susi, ich freu mich so für euch!!!ticktack ;-)

- - - Aktualisiert - - -

wenn ich hier so lese...rast die zeit wirklich dermassen schnell!?*an den kopf fass*

Geschrieben

Ich glaube biene und miep bringen es auf den Punkt.

Ablenkung tut mir gut. Egal in welcher Art und Weise und auch einfach nen Grund haben positiv in die Zukunft zu sehen, etwas das einem einen Grund gibt weiter zu machen, das wäre eben die neue ss bzw. ein Kind. Das heißt eben nicht, dass es auch miese Tage gibt und mir manchmal zum heulen ist.

Und das mit dem Sex ist genau das was miep sagt. Hab ich glaub ich irgendwo schon mal geschrieben. Ich möchte meinem Mann einfach so nah wie möglich sein ich hab einfach das Bedürfnis danach und wo geht das besser. Es geht nicht darum den besten Sex zu haben sondern einfach darum sich nah zu sein, denn das tut einfach gut.

Und weil das nicht so geht wie gewohnt, bzw. man immer ein schlechtes Gewissen bekommen muss, dass was passiert (auch mit Kondom), das ist das was mich runterzieht und eben auch das mit der ss, dass man eben nicht sagen kann wir lassens drauf ankommen und schauen was die Zeit bringt und man eben nicht den Grund hat positiv in die Zukunft zu schauen und sagen kann wenn Gott und Stella es möchten werd ich ss, wenn nicht dann nicht. Genau das macht mich fertig weil wir gebremst werden in etwas das wir uns wünschen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja die zeit vergeht wie im Flug.

Hatte gestern ja wieder FA termin und unser Mäuschen hat sich immer noch nicht gedreht was ich mir aber schon gedacht habe. mein Fa denkt auch nicht das sie das noch tun wird :)

So ham wir schonmal über den KS gesprochen der dann wohl in der woche vom 05.11 gemacht werden wird. Wahrscheinlich wirds der 07.11 und das wären dann nur noch 42Tage. Wahnsinn es wird endlich kreifbar.

Er meinte halt auch wir könnten auf die woche später gehen aber ich will unbedingt am 13.11 daheim sein um an Yaras geburtstag zu ihr zu können.

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben

ach ärzte...sie hat doch noch zeit, da wird man schon pränatal gestresst, hektische welt ;-)...i. hat sich in den 2 wochen vor der geburt noch etwa 4 oder 5 mal gedreht, hin-zurück,hin-zurück, sie haben ja auch soviel platz, wenns nicht die erste schwangerschaft ist. meine kleine hat da lange munter ihre runden gedreht-als es dann tatsächlich darum ging hat sie sich dann aber dann doch in die richtige position gebracht. sie hat noch 8 wochen zeit-ich versteh da den stress nicht, den ärzte immer machen...pfpfpf...

lieben gruss und guten endspurt :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Miep ganz ehrlich mir gehts mit dem KS echt gut. Ich hab doch immer noch soviel Angst das bei ner spontanen Geburt was passiert, bzw einfach soviel von Yaras geburt hochkommt.

Und mit nem festen termin fühl ich mich grad echt gut weil ich weiß wann es vorbei ist und wir endlich Kuscheln dürfen :)

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Susi, ich kann beides verstehen, denke aber Deine Maus kann sich wirklich noch drehen, Nick war da auch recht späte mit dran.

Aber wenn es Dir mit dem KS besser geht, kann ich auch das verstehen, da ich ja auch meine Ängste mit der Spontanen Geburt hatte und mich mit dem KS sicherer gefühlt hatte.

Wahnsinn! Gar nicht mehr lange, dann ist Eure Tochter da, ich finde den Namen übrigens klasse, so was schöne wäre mir nie eingefallen.

Ok, musste ja auch nie über Mädchennamen nachdenken.:awink:

Bearbeitet von maus83
Signatur entfernt
Geschrieben

kann ich gut nachvollziehen mit dem ks, hab ich mir beim ersten folgekind (da war es zeitlich glaub änhlich wie bei euch?) auch schwer überlegt, auch um einer dummen überkreuzung der termine aus dem weg zu gehen-und auch(vorallem) aufgrund der angst, dass auf der letzten zielgerade noch was passieren könnte...

ganz am ende hab ich mich dann aber dennoch dagegen entscheiden, weil ich persönlich der meinung bin, dass er nicht auf eine normale geburt verzichten soll, bloss weil die sache mit seiner schwester passiert ist, dann wär ja schon seine geburt beeinflusst von ihr, das wollt ich nicht.

insofern, wenn du dir einen ks wünschst, dann wünsch ich dir , dass sich die kleine nicht mehr dreht, dann wirst du gar nicht erst mit der frage konfrontiert und alles läuft wie gewünscht :-)

mit liebem gruss

m.

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