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Diagnose Endometriose - wie geht es weiter?

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Geschrieben

Hallo Zusammen,

nun finde ich mich auch in diesem Unterforum wieder.

Mein Mann und ich waren gestern zum ersten Mal in einer Kinderwunschpraxis, weil es nach über einem Jahr üben immer noch nicht geklappt hat und man in meinem Alter ja nicht warten sollte bis zum Sankt Nimmerleins Tag...

Nach ausführlicher Anamnese und Ultraschall vermutet der Arzt dort nun, dass ich eine Endometriose habe, die Ursache für den bislang unerfüllten Kinderwunsch sei. Denn sowohl meine Hormonwerte als auch die Funktion meiner Eierstöcke und das SG von meinem Mann sind aus seiner Sicht okay.

Zu dem Endometriose-Verdacht kam er, weil ich schon als Jugendliche am ersten Menstag immer sehr starke Regelschmerzen hatte. Die waren dann zwar während der Pilleneinnahme weg und sind auch jetzt nicht immer da. Aber das wäre ein Anzeichen. Außerdem würde die Form meiner Gebärmutter auch darauf hindeuten.

Nun soll ich zur weiteren Abklärung eine Bauchspiegelung machen lassen.

Je länger ich über diesen Verdacht nachdenke, desto frustrierter bin ich eigentlich:(.

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass es doch noch klappt mit einem Kind? Und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Wer hat denn auch diese Diagnose und ist trotzdem schwanger geworden oder nach Behandlung?

Ich freu mich auf einen Austausch mit Euch!

Geschrieben

Hallo Kirschi und Vren,

ja, ich denke, dass das bei mir auch gemacht wird. Anfang Februar habe ich - leider erst - den Termin für das Vorgespräch. Denke mal, dass die BS dann auch schnell gemacht wird. Dabei wird ja meist schon alles entfernt.

Wir hoffen, dass es dann noch nicht zu spät ist und es doch noch klappt!

Geschrieben

Hallo liebe Shaman,

Wie du in meiner Signatur feststellen kannst, habe ich endometriose und kann dir auch tipps geben, wenn du willst. Das wichtigste, ist dass eine BS gemacht wird und das bei einem Spezialisten. Oft ist es so, dass eine Bauchspiegelung nicht reicht, weil man nicht alles entfernen kann, so wie bei mir. Mache jetzt für 3 Monate eine Wechseljahre Therapie, bei der die letzten Herde ausgetrocknet werden und dann wieder eine BS. Ich gebe dir einen Tipp, lese nicht zu viel im Internet über die Krankheit, denn das macht einen nur fertig. Ich war soweit, dass ich mir nen psychologen suchen wollte, weil ich nicht mehr konnte. Mitlerweile habe ich mich mit der Krankheit abgefunden. Wenn du fragen hast frag.

LG

Geschrieben

Endometriose habe ich leider auch und muß deswegen die Pille nehmen,

denn die unterdrückt das ein wenig und hält die Schmerzen in Grenzen.

Ohne Pille komme ich in der zweiten Zyklushälfte nicht ohne Schmerzmittel aus.

Im letzten Januar habe ich gesagt, wenn es in den nächsten 2 Monaten

mit dem Schwangerwerden nicht klappt, dann gehe ich zur Bauchspiegelung

und zur gleichzeitigen Entfernung der E. ins Krankenhaus.

Aber ich wurde trotzdem schwanger und mußte also nichts machen lassen.

Es kommt ja immer darauf an, WO die Endometriose sitzt. Aber da Du ja anscheinend nicht schwanger wirst,

würde ich wohl die Bauchspiegelung machen lassen.

Und ich habe schon ganz oft gehört und gelesen, daß die Frauen nach der Bauchspiegelung

dann ganz ganz schnell schwanger waren.

Drück Dir ganz fest die Daumen, daß es möglichst bald klappt bei Euch! :)

Geschrieben

Oooh, noch zwei, denen es ähnlich geht *freu*!

Saje, SanJoHan, danke für Eure Beiträge!

Im Februar werde ich wohl die Bauchspiegelung haben. Bei einem Spezialisten, der mit meiner Kinderwunsch-Praxis zusammenarbeitet. Von dem wurde auch eine Bekannte erfolgreich operiert. Bei ihr mussten sogar die Eierstöcke quasi wieder hergestellt werden, weil die nicht richtig ausgebildet waren. Offenbar wegen einer nicht erkannten Eileiterentzündung in jungen Jahren. Sie ist insgesamt vier Mal operiert worden und heute Mutter von zwei Kindern.

Ich hoffe, dass es bei mir nicht so schlimm ist, denn ich habe außer Menstruationsbeschwerden am ersten Tag und Schmierblutungen keine weiteren Probleme. Hormone werde ich nicht nehmen, wenn es irgendwie möglich ist, sondern hoffe eben, dass es mit der BS getan ist.

Dass ich nicht im Internet lesen soll, hat mir mein Arzt auch gesagt. Naja, man kann sich halt nicht so dran halten...

SaJe, welche Prognose haben Dir die Ärzte denn gegeben wegen Deines Kinderwunsches? Und was hast Du für Beschwerden? Wie wurde es überhaupt festgestellt?

Bei mir hat es ja auch erst ein Spezialist erkannt - allerdings sofort, nur nach Anamnese und Ultraschall.

Geschrieben

bei mir wurde es durch eine US festgestellt bei meiner FA. sie hat bei einem endo-spezi gelernt und kennt sich deswegen damit aus. Hatte eine Schokozyste, die man auf dem US erkennen konnte, denn meistens kann man nichts sehen. Von den Beschwerden her, wie bei dir. Immer nur einen Tag, wenn meine Mens gekommen ist, mehr nicht. Ich habe die Endo in der Gebärmutter und die kann man eigentlich nicht ohne Hormone weg bekommen.

Zum Thema Kinderwunsch: Meine FA ist echt toll und hilft mir, wie sie nur kann. Oft ist es so, dass bei einer Endo die Eileiter zu sind, meine aber GsD nicht, deswegen bestehen Chancen ohne Hilfe schwanger zu werden. Mein Mann muss nun noch auf Anraten von ihr zu Spermiogramm, damit es danach schnell geht, denn man sollte schon nach einer Bs, weil dann alles "sauber" ist so schnell wie möglcih schwanger werden. Ich gebe mir 2 Monate und wenn es dann nicht klappt, habe ich mir vorgenommen zu einer KIWU-Praxis zu gehen, da die Krankheit ja immer wieder kommt. Meine Ärztin, die mich operiert hat, meinte, dass wenn bei meinem mann alles OK ist, es eigentlich klappen müsse mit einer SS.

Geschrieben

SaJe, eine Zyste habe ich wohl nicht. Jedenfalls hat der Arzt nichts dergleichen gesagt.

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es mit einer BS getan ist und ich keine Hormone nehmen muss. Das wäre mir angesichts meines Alters auch nicht sehr recht, künstlich zum Warten gezwungen zu sein.

Eine Freundin von mir ist unter anderem auch wegen Endo operiert worden. Es hat dann trotzdem noch ein Jahr gedauert und heute ist sie Mutter von zwei Kindern:)

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