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Hibbelhühnchen in der Warteschleife

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
*inerinnerungschwelg*

Die gute alte Warteschleife. *seufz*

Das waren noch Zeiten. *hach*

Ja das waren schöne Zeiten auch wenn ich erst bischen später kam:aredface:

Wie ist das eigentlich kann man die Zeit so teilweise zurückdrehen? Muss mal die Bedienungsanleitung meiner Uhr suchen*suchen geh*

Geschrieben

sari hatte sich mal bei mir verabschiedet und dann war nüscht mehr:(

Und kitty weiß ich auch nicht aber ich schätze man hätte sie mal gelesen...

Irgendwie tu ich mich immer ziemlich schwer mit Veränderungen:o

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, ich bin es mal wieder. Nach langer, langer Zeit. Heute schreibe ich euch aber aus einem bestimmten Grund. Wir haben gestern einen Anruf von meiner Schwägerin in spe bekommen, dass sie mit ihrem zweiten Kind schwanger ist. Na ja und dann war mein Freund überraschender Weise bereit sich mit dem Thema Kind auseinander zu setzen. :aeek:

Das Problem ist nun allerdings das wir absolut nicht wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist. Ich erzähl euch mal ein bissel was, über unsere derzeitige Situation:

Wir werden beide Ende Oktober mit unserer Weiterbildung fertig sein und wollen dann auch auf jeden Fall zusammenziehen. Wir wohnen jetzt schon so gut wie zusammen, ich hab nur halt meine Möbel noch in meiner Wohnung stehen, aber meine Katzen sind schon bei ihm, wir haben seit Sommer einen gemeinsamen Hund und auch ich bin eigentlich immer hier. Ich bin letzte Woche 28 geworden, er wird im Sommer 26. Für mich war schon immer klar, das ich so früh wie möglich Mutter werden möchte, da meine Mutter mich mit 35 bekommen hat und ich halt viele Vorteile, aber auch eben oft die Nachteile mit älteren Eltern erlebt habe. Das möchte ich für meine eigenen Kinder nicht und ich möchte, die Dinge, die mir im Leben wichtig sind auch nicht in alle Ewigkeit aufschieben, weil wir alle nicht wissen, wie viel Zeit wir wirklich haben. Sprich mein Papa ist jetzt schon 72 und ich möchte unbedingt, das er noch was von seinen Enkeln hat.

Mein Freund wird sich ab Oktober auf jeden Fall Arbeit suchen, bzw. suchen tut er jetzt schon, also wir hoffen, das er auch einen findet, was mit seiner Qualifizierung eigentlich kein Problem sein sollte und ich würde gerne noch meinen Hundetrainerschein machen und dann irgendwann eine eigene Hundeschule eröffnen. So eine Fortbildung würde über mehrere Monate immer an den Wochenenden stattfinden und finanziell wäre das für uns kein Problem, da wir dafür genug Gespartes haben.

Nun sind wir einfach am Überlegen, wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind wäre. Die Geburt im Dez,Jan,Feb (also quasi jetzt die Pille absetzen) und danach. wenn das Kind auf der Welt ist, Arbeit für mich suchen. Dann wäre mein Abschluß zur Betriebswirtin nicht mal ein Jahr her und ich hätte noch gute Chancen auf einen Arbeitsplatz. Mir ist bewusst, dass ich vielleicht nicht 3 Jahre in Elternzeit gehen würde, sondern recht bald wieder arbeiten gehen würde, aber ich möchte beruflich keinen oder nur einen kurzen Stillstand, da ich nicht zufrieden wäre allein als Hausfrau und Mutter.

Die Ausbildung zur Hundetrainerin würde ich dann schon ab September beginnen. Da ich ein Jahr als AuPair gearbeitet habe und auch ein Neugeborenes betreut habe, weiß ich auch, was da auf mich zukommt. :asmile: Ich will jetzt absolut nicht wie ein Blödi hier rüberkommen, sondern es geht ernsthaft darum, das wir nicht wissen, was wir machen sollen. Denn wenn ich mir ab Oktober einen Job suchen, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, das ich nur einen befristeten Vertrag bekommen würde, bzw. es ist dann doch auch jedem Arbeitgeber klar, dass ich früher oder später wegen Schwangerschaft ausfallen würde. Dann würde ich da entweder nach kurzer Zeit ausfallen und einen blöden Eindruck hinterlassen oder noch mindestens ein Jahr warten, also wäre ich dann 30 oder so... .

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine, warum muss im Leben immer alles so kompliziert sein? Jedenfalsl würde ich mich freuen, wenn ihr mir erzählt, wie das bei euch so ist und vielleicht gibt es ja auch ein paar unter uns, die schon Kinder haben und damals vor einer ähnlichen Entscheidung standen.

Liebste Grüße

Eure Maike

Geschrieben (bearbeitet)

Mhh schwierig...verdienst du derzeit Geld? Wie sieht es aus, wenn du kein Elterngeld bekommen würdest?

Wenn beruflich alles geklärt wäre, was würdest du dir für die erste Zeit mit deinem Kind vorstellen?

Ich aus meiner Erfahrung würde sagen, ich würde warten bis mein Freund dann nen Job sicher hätte...am besten unbefristet, weil ich immer wichtig finde ein Einkommen zu haben, was einigermaßen sicher ist.

Zudem würde (und habe ich) alles an Ausbildung und Berufserfahrung erst gesammelt bevor ich ss wurde, alleine weil man als Mutter nicht soo gerne genommen wird (ausfall aufgrund von Krankheiten und zudem weniger Flexibilität wegen der Betreuung)

Ich habe immer gedacht, dass ich es locker schaffen würde mein Kind auch mal abzugeben...Realität, die ich mir nie vorstellen konnte ist aber, dass ich mich jedesmal wieder überwinden muss...das wusste ich vorher beispielsweise nicht...

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass ich wieder arbeiten gehe und die Kleine einige Stunden deswegen nicht sehe...es wird so kommen, aber wohl ist mir dabei nicht...obwohl ich Hausfrau sein furchtbar finde:lol:

Und dazu kommt, dass ich z.B. garnicht hätte wegkönnen die ersten Monate...Sie nahm weder die Flasche noch Flaschenmilch...Abpumpen ging nur bedingt und auch diese milch nahm sie eher nicht, und zumindest nie so dass sie satt wurde.

Sie war auf mich angewiesen...hätte ich wirklich geplant arbeiten zu gehen, hätte ich das nicht durchziehen können. Und solche Kinder sind nicht soo selten.

Auch eine Beruhigung nachts durch meinen Mann ist immer schwierig gewesen, was tags kein Problem war...also bin ich eh ständig müde gewesen...alles nicht soo einfach...

UND ich finde es super schön so wie es ist, ich möchte nichts ändern...aber das wusste ich vor nem Jahr noch nicht...

Wichtig finde ich, dass wenn ihr schon anfangen mögt, du dir im Klaren bist, dass alles komplett anders kommen kann als geplant, wenn du damit wirklich auch zurechtkommen würdest und du das neue Leben genießen kannst, dann stünde dem eben auch nichts im Wege:yes4:

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben

Hey Cassie,

lieben Dank für deine schnelle, ausführliche Antwort. Also mein Freund hat bis Februar 2012 noch ein sicheres Einkommen durch die BW, würde er ab Oktober einen Job haben, dann hätte er für diese Zeit sogar ein doppeltes Einkommen. Natürlich kann man es nie sicher sagen, aber ich denke mit seiner Vorbildung und Qualifikation und der Tatsache, das er ein Mann ist, sollte er auf jeden Fall einen Job ab Oktober bekommen. Vielleicht jetzt nicht die sehr gut bezahlte Stelle in Mittlerer Führungseben (was man als Betriebswirt durchaus als Zielsetzung haben kann), aber zumindest als Sachbearbeiter oder ähnliches. Wir haben uns den Stellenmarkt dementsprechend schon angeschaut.

Ich arbeite zur Zeit nur auf 400,- Euro Basis neben der Fachschule, bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, das ich trotz Schwangerschaft aus der Stelle keine Ansprüche mehr hätte, wenn ich dort nicht mehr arbeiten könnte. Ich hab's gestern mal gegoogelt, Elterngeld würde mir zustehen, da es dort eine Regelung für Azubis/Studenten gibt, die vor der Geburt kein festes Einkommen hatten.

Das große Problem ist eigentlich, was ist besser, erst arbeiten + älter werden, dafür Berufserfahrung oder jetzt das Kind und dafür nicht "gleich wieder" ausfallen, wenn man einen Job hat?! :aconfused:

Ich fand es auch gut, das du mal beschrieben hast, wie die Situation bei dir so ist, auch mit dem Stillen. Das ist wirklich ein Argument. Wobei ich denke, wenn ich in der Anfangszeit nur einmal monatlich ein Wochenende lang Seminar habe, dann würde man das schon geregelt bekommen.

Ach das is alles so doof *seufz*. Ist eben keine kleine Entscheidung, die man eben mal so fällt, sondern eine Entscheidung für's Leben.

Geschrieben (bearbeitet)

Das große Problem ist eigentlich, was ist besser, erst arbeiten + älter werden, dafür Berufserfahrung oder jetzt das Kind und dafür nicht "gleich wieder" ausfallen, wenn man einen Job hat?! :aconfused:

Bei der Fragestellung finde ich sollte man aber eben auch nicht außer betracht lassen, dass man aufgrund einiger Begebenheiten eben auch vielleicht nicht wie geplant so in den Job gehen kann.

Wollen wir mal nicht von sowas schlimmen wie Krankheiten oder Behinderungen reden, aber lass dein Kind hyperaktiv sein, oder auch sehr mamabezogen...es gibt Kinder, die noch nach einem halben Jahr nur weinen in Fremdbetreuung, sobald Mama weg ist...da ist es egal ob Tamu oder Krippe oder was auch immer...

Also ich will damit nur sagen, mit Kind ist absolut nichts mehr planbar...das sollte finde ich bedacht werden.

Alles an Plänen hätte ich mir sparen können und das ist auch eig. ganz gut so:yes4:

Also wenn du sagst, finanziell klappt das und es geht "nur" um ne Weitebildung für ein paar Stunden...dann frag dich was willst du?

Willst du jetzt ein Kind?

Dann setz die Pille ab und lass es drauf ankommen.

Bist du dir nicht sicher, dann warte bis du dazu bereit bist...

Klar noch in der ss wird ne Zeit kommen, dass man sich fragt war das richtig so...aber das ist natürlich:awink:

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Maike!

Bei mir stellen sich grad ähnliche Fragen - allerdings warte ich aufs zweite Kind.

Ich weiß nicht genau, was dein Job dann mal sein wird, aber ich finde mittlerweile nach 4 Jahren Mamasein muss man sich als Eltern noch viel grundlegendere Fragen stellen als "nur" die, wann es am besten passt, mal ein paar Monate auszusetzen. Willst du nach der Geburt denn jemals wieder in Vollzeit arbeiten?

Ich hab meinen Sohn im Studium bekommen, habe 10 Monate pausiert und bin dann voll wieder eingestiegen. Das wäre übrigens fast daran gescheitert, dass wir keine Betreuungsmöglichkeit gefunden haben :aredface:

Dann anderthalb Jahre zu Ende studiert und nun arbeite ich seit 2 Jahren in Vollzeit als Ärztin. Und je länger ich das tue und je größer mein Sohn wird, umso mehr wird mir klar, dass es so für uns nicht weitergehen kann. Es ist einfach zu viel für mich und auch zu viel, was ich meinem Sohn damit zumute. Als er 10 Monate alt war, hat es ihm kaum etwas ausgemacht, 9 Stunden bei seiner Tagesmutter zu sein. Jetzt ist es schlimm, wo er so lange im KiGa ist. In der Schule brauen die Kleinen heute auch anscheinend sehr viel mehr Unterstützung als noch zu meiner Schulzeit.

Diese 2 letzten Jahre waren für mich sehr wichtig, um Berufserfahrung und eine gewisse Routine zu kriegen, aber nun, für die Zukunft sehe ich mich nicht mehr auf ner Vollzeitstelle. Wenn ich demnächst schwanger werde - und das klappt leider bei mir schon seit über nem halben Jahr nicht (also auch das ist nicht so richtig planbar), werd ich danach nur noch Teilzeit arbeiten.

Meine Bewerbungsgespräche als junge Mutter ohne Berufserfahrung waren durchwachsen. Eins war das reinste Kreuzverhör mit dem Tenor "Wie können sie es überhaupt wagen, sich als Mutter hier zu bewerben?!?", andere Chefs hat das mehr oder weniger gar nicht nicht interessiert. Ich konnte natürlich zumindest auf meine Erfahrungen aus den Praxissemestern im Studium verweisen, in denen das mit der Betreuung super geklappt hat.

LG Eva

Bearbeitet von aoife
Geschrieben

Cassie.. ich möchte schon lange Kinder und denke, dass ich auch bereit dafür wäre. Ebenso mein Freund, da wir oft darüber reden, die gleichen Ziele und Vorstellungen haben und schon öfters zusammen auf meine Nichte (2) aufgepasst haben und alles gut geklappt hat. Natürlich ist ein eigenes Kind weit mehr, als Babysitten, aber ich möchte damit sagen, das ich dadurch weiß, das mein Freund sehr gut mit Kindern umgehen kann und es ihm Freude bereitet. Wenn er nicht bereit für ein Kind wäre, würde ich gar nicht darüber nachdenken.

Eva.. Also mit Kind würde ich nach der Ausbildung zur Hundetrainerin versuchen schnellstmöglich in die Selbstständigkeit zu gehen, sprich eine eigene Hundeschule eröffnen. Beziehungsweise mir eine Stelle als Betriebswirtin suchen, denn Startkapital und finanzielle Absicherung müssen ja auch gegeben sein. Ich würde also auf jeden Fall (wenn alles klappt) früher oder später wieder Vollzeit arbeiten, aber eben als mein eigener Chef und mir einer Hundeschule verteilt sich die Arbeit ja dann eher auf die Abendsstunden und das Wochenende. Das würde mit Kind zwar alles sehr anstrengend sein, aber das hätte ich in dem Fall sowieso, weil ich schon davon ausgehe, das die Eröffnung der Schule noch 2 - 3 Jahre oder sogar länger dauern wird, also dann wären Kinder soundso geplant/da.

Ohne Kind würde ich mir bereits im Oktober eine Vollzeitstelle suchen und in der Zukunft sehen, ob eine Vollzeitstelle machbar ist, wobei ich auf jeden Fall nebenbei meinem Traum einer eigenen Hundeschule weiterverfolgen würde.

Ich denke man kann zwar im Vorhinein sagen, ja, ich möchte gerne auch mit Kindern vollzeit arbeiten gehen, aber wie man das später tatsächlich schafft und möchte, das kann man dann erst sagen. Davon würde ich meine jetztige Entscheidung auch nicht abhängig machen.

Ich habe morgen Nachmittag einen Frauenarzttermin und wollte meinen Arzt mal fragen, wie es dann überhaupt ablaufen würde, wenn man die Pille absetzen würde. Und mein Freund und ich haben uns darauf geeinigt, dass ich mir diesmal nur ein Rezept für 3 Monate anstatt ein halbes Jahr geben lasse und wir uns bis zum Sommer darüber klar werden, ob wir jetzt ein Kind wollen oder nicht.

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