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Richtig oder falsch?: Ein Klapps auf den Po hat noch keinem geschadet??!!!

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sandrui

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Hallo Jana!

Zu deinem Text:

Wie kannst du sagen, dass es auf die Persönlichkeit ankommt?

Wir Eltern sind doch dafür da, bei der Entwicklung der Persönlichkeit Hilfe zu leisten!

Meiner Meinung nach hat ein kleines Kind noch keine ausgebildete Persönlichkeit!!!

Also wie es damit umgeht, liegt auch an mir!

LG

Ilona

Das ist auch wiederum Ansichtssache... meiner Meinung nach hat jedes Kind mit seiner Geburt schon eine Persönlichkeit, nur in welche Richtung sich diese entwickelt, dass kann von den Eltern unterstützt werden...

aber gewisse Grundzüge sind von Natur aus vorgegeben.

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Sorry seh ich anders... meiner Meinung nach sind Charakterzüge bereits sehr stark vorgegeben... schau dir Kinder an, die nach der Geburt zur Adoption frei gegeben werden, die Ihre leiblichen Eltern also nicht erleben... und dann kommt nach Jahren ein Kontakt zustande... und man erkennt viele der Charaktereigenschaften der Eltern in den Kindern obwohl diese definitiv nicht in Kontakt standen...

aber auch wenn man von deiner Meinung mit 1-2% ausgeht, dann kann ich mein Kind ja SO formen, dass es einen Klaps defintiv nicht als negativ auffasst wenn er nicht grundlos und mit roher Gewalt gegeben wird

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Es ist nicht nur meine Meinung!

Das sind wissenschaftliche Untersuchungen. Das Beispiel mit adoptierten Kindern kenne ich, sowie auch viele Zwillingsstudien.

Ich bin der Meinung, dass es auch ohne Klaps geht. Gibst du erstmal einen Klaps, ist die Hemmschwelle zum nächsten geringer. Außerdem nennt man das auch Konditionierung und dein Kind wird sich später daran erinnern, auch wenn es nicht bewusst ist! Insofern kannst du gar nicht dafür sorgen, dass es Klapse nicht als negativ bewertet!

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Sag mal, du verstehst mich ja überhaupt nicht!

Habe ich etwa gesagt, dass alle unnormal sind, die Klapse bekommen haben?

Dann müsste ich deiner Meinung nach total verrückt sein, weil ich jahrelang geschlagen wurde!

Ich interessiere mich schon seit langem für Erziehung, Psychologie und Biologie. Ich gebe nur weiter, was ich erfahren habe und sage dazu meine Meinung. Aber ich kann es gar nicht leiden, wenn mir Dinge unterstellt werden!!:mad:

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Sandra weg gehen ok... aber jetzt erinner dich al an deine eigene Kindheit... alles was "verboten" war, war ja erst richtig interessant oder?

Natürlich sind Verbote besonders interessant. Wir verbieten hier nur das absolut Notwendige und dann erklären wir es ihm. Ich denke, er fasst es weniger als "Verbot" auf als viel mehr als GEbot. Verbotenes Handeln wird ja auch erst interessant, wenn die Mama dann wie Rumpelstilzchen durch die Wohnung hüpft und tobt, weil man sie so fein geärgert hat. Ich bemühe mich (was mir natürlich nicht immer gelingt), in derartigen Situationen sachlich und ruhig zu bleiben. Meistens bleibe ich aber ruhig. Und er ist oft schon erschreckend :rolleyes: vernünftig und sieht sehr viel ein (ohne einen einzigen Klaps!).

und das Beispiel Steckdosen wird gerne genommen, da es in eigentlich jedem Haushalt vorhanden ist...

bei mir selber zuhause sind auch alle erreichbaren Steckdosen gesichert, aber nicht überall wo ich mit dem Kind hingehe sind sie es...

... ich habe zu hause ein Induktionskochfeld, dass defintiv nur mit den entsprechenden Töpfen und Pfannen heiß wird, wenn ich irgendwo zu Besuch bin ist das aber nicht überall gegeben...

Klar. Aber du lässt deinen Zwerg ja eh nicht unbeaufsichtigt in fremden Wohnungen herumtrollen... Das wäre ja ein klassischer Fall von verletzter Aufsichtspflicht.

in der Zeit wo ich noch als Kinderkrankenschwester gearbeitet hab, hab ich genug "Haushaltsverletzungen" bei Kindern gesehen, wo die Mamis dann nachher sich selber Vorwürfe gemacht haben, hätte ich doch usw.... meine Sätze vorher kamen nicht von ungefähr...

Man muss halt ständig aufpassen, wirklich ständig. Mein Zwerg ist sehr sehr sehr aktiv und ich musste bis vor einem halben Jahr wachsam wie ein Schießhund sein. Langsam aber sicher wird es deutlich besser.

Ich kann nur mit meiner bescheidenen Erfahrung dienen. Er akzeptiert Ver- und Gebote zumeist anstandslos, ohne ein einziges Mal auf die Finger oder den Po bekommen zu haben. Und ich bin der Meinung, dass eben dies unmittelbar damit zusammen hängt. Er fühlt sich ernstgenommen und nimmt deswegen das, was wir sagen auch ernst. Eine Antihaltung gegen die Eltern (die im Trotzalter schon mal auftreten kann) haben wir hier nur bei starker Müdigkeit.

LG

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Sag mal, du verstehst mich ja überhaupt nicht!

Habe ich etwa gesagt, dass alle unnormal sind, die Klapse bekommen haben?

Dann müsste ich deiner Meinung nach total verrückt sein, weil ich jahrelang geschlagen wurde!

Ich interessiere mich schon seit langem für Erziehung, Psychologie und Biologie. Ich gebe nur weiter, was ich erfahren habe und sage dazu meine Meinung. Aber ich kann es gar nicht leiden, wenn mir Dinge unterstellt werden!!:mad:

Lass dich nicht ärgern. :rolleyes: Du bist mit deiner Meinung, dass jeder Klaps einen "Schaden" oder eine Folge hinterlässt, nicht allein. :o

LG

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Ich versteh was du meinst Sandra, aber ab einem gewissen Alter kann ich ein Kind ja nicht mehr jede Sekunde im Auge behalten, dass würde ja heißen es kann ohne Aufsicht nicht spielen...

wenn du mit deinem Kind z.B. bei Bekannten bist, Kaffee trinken, ratschen wirst du ja auch nicht jeden Moment dein Kind im Auge haben oder?

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Sag mal, du verstehst mich ja überhaupt nicht!

Habe ich etwa gesagt, dass alle unnormal sind, die Klapse bekommen haben?

Dann müsste ich deiner Meinung nach total verrückt sein, weil ich jahrelang geschlagen wurde!

Ich interessiere mich schon seit langem für Erziehung, Psychologie und Biologie. Ich gebe nur weiter, was ich erfahren habe und sage dazu meine Meinung. Aber ich kann es gar nicht leiden, wenn mir Dinge unterstellt werden!!:mad:

sicher verstehe ich dich (jedenfalls den Sinn hinter deinen Worten, teilen muss ich deine Meinung aber genausowenig wie du meine), aber ich lasse mir genausowenig DEINE Ansichten aufdrängen wie du dir meine Meinung aufdrängen lässt...

wenn mir jemand Argumente bringt, die mich überzeugen bin ich gerne bereit meine Meinung zu ändern...

aber mit deiner Argumentation überzeugst du mich nicht und ich unterstelle dir nichts, ich hinterfrage lediglich wie du etwas meinst...

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Das mit der Persönlichkeit finde ich auch ein unzulängliches Argument. Und grundsätzlich gehe ich auch konform mir *Sonnenstrahl* und praktiziere das auch genauso zu Hause mit meinem 1jährigen Sohn. Und es funktioniert OHNE Klapse und zwar meist einwandfrei.

Trotzdem kann ich das Klapsen auf die Finger wenn es wirklich um Sicherheit geht, nicht wirklich verurteilen und ich denke auch nicht, dass darauf eine spätere erhöhte Gewaltbereitschaft basiert.

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Ich versteh was du meinst Sandra, aber ab einem gewissen Alter kann ich ein Kind ja nicht mehr jede Sekunde im Auge behalten, dass würde ja heißen es kann ohne Aufsicht nicht spielen...

wenn du mit deinem Kind z.B. bei Bekannten bist, Kaffee trinken, ratschen wirst du ja auch nicht jeden Moment dein Kind im Auge haben oder?

nein, natürlich nicht jede sekunde. aber man entwickelt so ein gespür für gefährliche situationen. und meistens gehe ich ohnehin zu leuten, deren toleranz ggü kleinen kindern groß ist - und die haben meist selbst welche und vor allem haben die gesicherte steckdosen. :D

und bei oma/opa/anderen verwandten achten einfach alle mit aufs kind.

mein zwerg ist bei anderen noch nie an die steckdosen gegangen. er hat nur mal bei meinen großeltern die spülmaschine aktiviert. :D

bis zu einem gewissen alter sind viele kinder ohnehin am liebsten in der nähe der erwachsen. und wenn sie älter sind und alleine spielen, machen sie weniger blödsinn und sind vernünftiger. insofern ergänzt sich das günstig.

LG

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Das mit der Persönlichkeit finde ich auch ein unzulängliches Argument. Und grundsätzlich gehe ich auch konform mir *Sonnenstrahl* und praktiziere das auch genauso zu Hause mit meinem 1jährigen Sohn. Und es funktioniert OHNE Klapse und zwar meist einwandfrei.

Trotzdem kann ich das Klapsen auf die Finger wenn es wirklich um Sicherheit geht, nicht wirklich verurteilen und ich denke auch nicht, dass darauf eine spätere erhöhte Gewaltbereitschaft basiert.

erhöhte gewaltbereitschaft sicher nicht.

aber auf jeden fall sind derartige maßnahmen überflüssig und unnötig.

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Klar, weiß ich nicht 100%ig wie ich reagiere, wenn eine Gefahr für mein Kind besteht. Aber ich weiß, dass mir wichtig ist fair mit meinem Kind umzugehen. Ehrlichkeit, Offenheit und Fairness sind die wichtigsten Tugenden meiner Meinung nach. Und das werde ich an mein Kind weitergeben, soweit es möglich ist. Dann sind Klapse nicht notwendig. Ich denke, dass ich sicherlich auch mal laut werde, aber dann kann ich das meiner Kleinen auch erklären und mich ggf entschuldigen.

@ Janamullemaus:

Ich habe dir nichts unterstellt. Habe es dennoch von dir so aufgefasst, dass du mir unterstellst, dass ich dich und auch andere für unnormal halte. Das ist sicherlich nicht der Fall. Wenn du was hinterfragst, wäre es schön, wenn du das auch deutlich machst. Ich denke meine Argumente müssen dich auch nicht überzeugen. Mich überzeugen sie. Du hast anscheinend eh eine eingefahrene Meinung. Da hab ich keine Lust, Energie aufzubringen und meine Argumente vertiefen.

Ich habe meine Meinung und mache sie nur deutlich, mehr nicht!

LG

Ilona

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Klar, weiß ich nicht 100%ig wie ich reagiere, wenn eine Gefahr für mein Kind besteht. Aber ich weiß, dass mir wichtig ist fair mit meinem Kind umzugehen. Ehrlichkeit, Offenheit und Fairness sind die wichtigsten Tugenden meiner Meinung nach. Und das werde ich an mein Kind weitergeben, soweit es möglich ist. Dann sind Klapse nicht notwendig. Ich denke, dass ich sicherlich auch mal laut werde, aber dann kann ich das meiner Kleinen auch erklären und mich ggf entschuldigen.

Das unterschreibe ich mal ganz dick! Genauso sehe ich es auch!

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  • 4 Wochen später...
Gast selinasmama

Ich hab in meiner Kindheit soweit ich mich Erinnern kann 3 Mal richtig haue gekriegt. Und zwar Verdient. Habs manchmal schon ganz schön auf die Spitze getrieben :D

Würde jetzt natürlich nicht von vorn herein sagen meine Tochter kriegt nie einen Klaps auf den Popo.

Aber auf der anderen Seite die Schläge haben mir zwar nicht geschadet, gebracht haben sie allerdings auch nix.

Oder nur Kurzfristig. Dann war ich bald wieder der weibliche Michel aus Lönneberga der nur Blödsinn eingefallen ist.

Es kann jedem mal der Gaul durchgehen aber wenn man glaubt schlagen könne eine Erzieherische Maßnahme sein der irrt.

Macht es eher noch schlimmer. So nach dem Motto jetzt erst recht.

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  • 4 Wochen später...

Hab mir jetzt nicht alle letzten Beiträge durchgelesen, mir nur einige rausgepickt, zu denen ich was sagen möchte.

Ein ganz klares NEIN!

Hallo Mütter, sowie werdende Mütter, als auch alle die eines Tages Kinder erziehen wollen.

Der Klapps auf den Hintern ist ein Omen, das schleunigst aus der Welt geschafft werden sollte, aus Liebe zu euren Kindern.

Eine kleine Geschichte aus dem Bekanntenkreis:

Eine Mutter versucht Ihren kleinen Sohn (6 Jahre) davon abzuhalten, an den

offenen Kamin zu gehen, da er sich verbrennen könnte. Der Junge hört

jedoch nicht auf. Die Mutter sieht keine andere Lösung und ist aus Angst um ihren Sohn verärgert. Wie so häufig hilft der Klapps auf den Popo/auf die Hand.

Eines Tages nach einem klapps auf den Popo geht der Junge in den Garten und holt Steine. Er geht zu Mama und sagt: Mama, ich habe Dir Steine aus dem Garten geholt, jetzt kannst Du mich damit bewerfen. (Diese Geschichte hat sich wirklich so ereignet)

Die Mutter brach in Tränen aus und fasste ihr Kind nie wieder auf so eine Art und Weise an.

Es ist ein schwieriges Thema, jedoch ist es aus psychologischer Sicht gesehen keine Lösung, eher im Gegenteil. Die Kindheit ist der wichtigste Lebensabschnitt einer Menschen. Erlebnisse aus dieser Zeit prägen den Charakter und wirken sich auf seine gesammte Zukunft aus. Schon ab der Geburt hat ein Kind Instinkte und Gefühle, die im Unterbewusstsein liegen.

Gewalt, der Klapps auf den Hintern inbegriffen, verankern sich tief in der Psycho des Kindes.

Die schockierende Tatsache ist dass der Großteil aller Mörder, Serienmörder, Psychopathen, Phädophiler, .... GEWALT in ihrer Kindheit erlebt haben. Genau diese Gewalt ist der Grund für ihre Taten in der Vergangenheit / (Zukunft?).

Was ich damit deutlich machen möchte: Wer Gewalt in der Erziehung unterstützt (sein es auch nur ein Klapps), derjenige macht seine Kinder zu opfern und ist ein Vorbild für andere Mütter, die diesesm Thema gegenüber Ratlos sind.

Ich möchte niemanden angreifen, denn viele Mütter/Väter wissen nicht welche gravierenden Folgen das für ihr eigenes Fleisch und Blut hat.

Die Erziehung eines Kindes sollte mit Liebe zustande kommen und viel Kommunikation beinhalten. Nur auf diese Art und Weise kann man seinen Kindern helfen das Fundament für eine gesunde und schöne Zukunft aufzubauen.Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen.

Mein Wissen Mein Rat

Das Beispiel ist zwar einleuchtend, aber doch auch sehr speziell, möcht ich es mal formulieren.... Bestimmt ist so eine Reaktion eines 6-jährigen Kindes nicht an der Tagesordnung. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich Schläge etc. unterstütze.

Zu Opfern von was? Zu Opfern der späteren Gewalttäter oder zu Opfern der eigenen Gewalt als Selbst-Gewalttäter?

Wer sagt, dass das Kind, auch wenn es eine auf den Pamperspo bekommt, nicht trotzdem mit Liebe und Kommunikation erzogen wird? Das eine schließt das andere doch nicht gleich aus oder?

Das Fundament wird auch in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft gelegt. Und spätestens im Kindergartenalter mischen bei der Erziehung auch noch andere Menschen mit, und da sind nicht nur Erwachsene gemeint! Alles kann man den Eltern auch nicht in die Schuhe schieben, auch wenn sie die Hauptverantwortlichen der Erziehung sind, so haben sie nicht an Allem Schuld!!!

sorry, aber das ist ein sooo gern genutzes, klassisches Beispiel ...

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das heftige Zurückziehen deiner Mutter und das darauf folgende... "hab ich dir nicht gesagt, du darfst nicht auf die Strasse laufen - Wenn das Auto dich jetzt überfahren hätte, hätte es dir ganz, ganz dolle weh getan! Du darfst niemals!!!! einfach so auf die Strasse rennen" bei dir den gleichen Effekt ausgelöst hätte - es bedurfte dafür keinen Schlag auf den Po.... der hat wirklich NULL erzieherische Maßnahmen bewirkt... das tat der Schreck beim Zurückziehen und das vorbei fahrende Auto in dem Moment schon genug...

Ich bin noch immer gegen Schläge - egal in welcher Situation

Eben, weil es so ein klassisches Beispiel ist, wird es gern genutzt. ;-)

Klar, Du hast Recht, dass Auto und Schreck vielleicht schon genug Warnung für´s nächste Mal waren... aber ich hab´s e in einem Posting schon mal geschrieben. Ich glaub, dass das oft auch eine Affekthandlung der Eltern ist, sei es aus Schreck, Angst, Erleichterung...

Ja, manchmal verzweifelt man an den Gedanken, was den Kleinen wohl in solchen Situationen durch den Kopf geht. Aber ich glaube, wenn ich solche Kinder in Geschäften oder auf der Straße sehe, dass da wohl in der Erziehung was falsch gelaufen sein muss.

Überlegt mal wie es früher war, da herrschte Zucht & Ordnung, sowas wie randalierende Kinder, Messerstechereien, Beschimpfungen, Respektlosigkeit usw. gab es nicht.

UND WARUM????

Früher war es normal, wenn Kinder ungezogen waren, dass sie eine auf den Hintern bekamen oder eine auf die Finger, manchmal auch etwas fester. Wenn die Kinder Unfug in der Schule trieben, griffen auch die Lehrer zu solchen Bestrafungen.

Und da gab es kein "Der Lehrer ist ein A****loch, komm den stechen wir ab". Da wurde gespurt und die Kinder hatten sowohl Respekt vor den Lehrern und vor den Eltern!

Also so schlecht war das früher nicht und ich finde, dass diese Ordnungsmaßnahmen auch wieder her müssen.

Bei uns zuhause funktioniert das zum Glück (fast) ohne Klapse. Es sind wesentliche Ausnahmefunktionen und ich habe den Großen noch nie geschlagen (schlagen ist für mich ins Gesicht/Kopf), da gibts wie gesagt, eine auf den Hintern, und das kann ich an einer Hand abzählen. Es gab bis jetzt 3 Ausnahmesituationen z.B., als er schlechte Noten verheimlichte und selbst unterschrieb (2x) und als er nach erneuten Aufforderungen sein Zimmer immer noch nicht aufgeräumt hat (obwohl er sagte, er hat alles schön weg/aufgeräumt) und alles unters Bett gestopft hat.

Nach den Klapsen funktionierte es auf einmal wunderbar und es gibt bis heute keine verheimlichte schlechte Note, keine gefälschten Unterschriften und er bemüht sich, sein Zimmer schön aufzuräumen (man muss ja nicht mit 9 Jahren verlangen, dass es nur so glänzt, aber eine gewisse Ordnung sollte dann doch herrschen)

Auch bin ich für ANSTAND!!!! Fremde Menschen müssen gegrüsst werden und mit "Sie" angesprochen werden. Bitte und Danke darf nicht fehlen.

Ich achte schon sehr auf den Umgangston. Streit vor den beiden Kindern ist sowieso tabu. Und keine Schimpfworte dürfen bei uns vewendet werden!

Wenn Angst als das richtige Mittel der Wahl in der Erziehung angesehen wird, hat man mit dem bewussten Einsatz körperlicher Gewalt sicher guten Erfolg.

Aus gutem Grund ist jedoch die körperliche Züchtigung gesetzlich untersagt.

Ich denke, solche Sprüche sind doch eher die Ausnahme als die Regel!

Respekt ist wichtig, aber jeder Mensch sollte vor jedem anderen Menschen Respekt haben!

Ist das dein Ernst? Forderst du wirklich, dass Lehrer wieder die Kinder mit dem Rohrstock verprügeln dürfen sollten? Oder an den Ohren durch die Klasse schleifen?

Ich verbitte mir jegliche Art körperlicher oder seelischer Gewalt gegenüber meinem Kind und zwar von JEDEM!

Für Anstand bin ich auch. Auch für Anstand meinem Kind gegenüber. Dazu gehört, dass ich es respektvoll behandle. Das "Bitte" und "Danke", die Höflichkeit gegenüber anderen Menschen, all das macht mir mein Kind aus freien Stücken nach, ohne, dass ich es jemals dazu anleiten musste. Wie heißt es so schön: Man kann Kinder nicht erziehen, die machen einem eh alles nach.

Wie wahr, wie wahr.

Und die völlig gewaltfreie Erziehung wird mein Kind hoffentlich verinnerlichen und als Grundprinzip jeglichen menschlichen Miteinanders anwenden!

Ooooo Nein! Leider ist so ein Verhalten in keinster Weise mehr die Ausnahme! In den momentanen Zuständen in den Schulen kann man froh sein, wenn man "bloß" sowas an den Kopf bekommt! Und das ist mein Ernst!

In solchen schweren Fällen würde ich mich eher fragen was in der ganzen Erziehung bis zu dem Zeitpunkt falsch gelaufen ist. Wenn man sein Kind daran gewöhnt hat, dass eine Strafe auf physischer Basis stattfindet, dann sollte man sich auch nicht wundern, wenn das Kind keine anderen Strafen akzeptiert , bzw. gar nicht reagiert.

Wie geht man dann weiter vor? Gibt man einen stärkeren Klaps, bis das auch nicht mehr wirkt? Was dann, greift man zu Gegenständen...

Ich möchte mir gar nicht ausmalen was als nächstes kommt.

Das Verhalten unserer Kinder spiegelt sich in unserer Erziehung wider. Man sollte sich selbst fragen: Was habe ich falsch gemacht, dass mein Kind so reagiert und versuchen es zu ändern.

Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert meine Damen!

Wenn man keine Gedult aufbringen kann und keine Verantwortung übernehmen will für das Leben eines Kindes, dann sollte man sich ernsthaft überlegen ob man überhaupt Kinder haben möchte.

Wenn ich mir die Aussagen vieler hier durchlese, dann tun mir die Kinder wirklich leid. Ich hoffe nur dass sie Mütter, die das betrifft zur Vernunft kommen und sich zum Beispiel beraten lassen.

Und was ist, wenn das Kind auf Kommunikation nicht reagiert? Ohne jetzt auf die nächste Möglichkeit eines Klappses oder sonstwas rauszuwollen... Soll ich´s dann ignorieren, wegsperren oder einfach so weitermachen lassen, wie bisher.

Und ich werde mit meiner Tochter, wenn sie denn mal sprachlich so weit ist, sagen wir mal mit 3-4 Jahren darüber diskutieren, warum das jetzt so gemacht wird, wie ich sage... Irgendwann ist Kommunikation auch am Ende bzw. besitzt noch sehr hohe Grenzen in so einem niedrigen Alter. Ich denke, dass die Kinder auch damit überfordert sein können. Ich sage nicht, dass ich mein Kind dann schlage. Aber wenn sie etwas nicht macht, was ich sage (mir fällt grad kein passendes Beispiel ein), dann erklär ich´s ihr vielleicht kurz, aber auch nicht mehr. Ich diskutier bestimmt keine halbe Stunde mit einer 4jährigen über Sinn und Unsinn einer Sache, denn immerhin bin ICH noch die Mutter!

----

Das ist vielleicht auch gut so, denn vom Schlimmsten sollte man nicht immer ausgehen, nicht wahr?!

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Wie oben schon geschrieben, kann man nicht alles den Eltern in die Schuhe schieben! Aber Du scheinst da ja sehr konsequent sein... wahrscheinlich eine therapeutische, psychologische Lehrmeinung?

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Also diese Aussage ist eine dermaßene Anmaßung!!!

EBEN deswegen weil wir im 21. Jahrhundert leben, ist manches so, wie es ist! Genau deswegen. Sonst gäb´s in der Schule noch tatzen und zu Hause sind Schläge an der Tagesordnung, keine Kommunikation oder dergleichen psychologisches Gut, das Du hier propagierst wurde damals angewendet!!!

Und Müttern zu unterstellen, sie seien schlechte Mütter, bloß weil ihr Kind mal nen Klaps auf den Po bekommt, ist ne Frechheit! Sorry, ich kann Vieles tolerieren, andere Meinungen akzeptieren, aber DAS geht zu weit!

Keine der Frauen hier hat geschrieben, ihr Kind zu schlagen oder sonst was! Worauf bitte stützt Du Deine Aussage?

Auch, wenn eine Mutter gegen einen Klaps ist, so wie viele hier... Geduld die kann auch solchen Müttern ausgehen... nicht nur schlechten Schläger-Raben-Müttern!!!! :mad:

Und Verantwortung trägt jede Mutter für ihr Kind, für die gewählte Erziehungsform! Egal, WIE sie es macht!

und warum meint man das ein Klaps sich besser einprägt als das Schimpfen? Warum sollte ein Kind nicht lernen können indem ich es ERKLÄRE???????

Das klingt hier fast so als würde nur "reinklapsen" Erfolg bringen :rolleyes:

Simon verkriecht sich fast unterm Bett wenn er weiss er hat was ausgefressen :D

Und Liam weiss auch ganz genau das er den Luftschlitz vom Kühlschrnak unten in der Leiste nicht abzureissen hat... habe es ganz ohne Klaps geschafft ;)

Bringen denn Erklärungen bei einem 3jährigen Trotzkopf was? Wie lange und wie viel hält dann dann an? Ich frage bloß, das soll KEIN Pro für einen Klaps sein... ;)

Klar finde ich, dass es ohne Klaps geht! Bin froh, wenn das so ist, aber ich hab eben selbst etwas Bammel, dass es mal ne Situation gibt, wo es nicht mehr ohne gehen könnte... Klar, verzieh ich mich vorher lieber für ein paar Minuten, um runterzukommen... Aber ein "Nie" gibt´s bei mir nicht! Aber ich werde versuchen, es zu verhindern. :D

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Also ich bin selbst noch keine Mama, aber ich weiß, dass ich von meiner Mama 2 Mal in meinem Leben eins auf den Hintern bekommen habe. Mehr nicht. Und da war ich auch wirklich mal böse und das hat sich eingeprägt.

Ach ja und ein mal, als ich ihr mit 17 gesagt habe, dass ich ausziehen will, eine Backpfeife. Aber das war eher, weil sie sich selbst so erschrocken hat...

Ich finde es nicht schlimm, wenn man in schlimmen Situationen den Kindern auch mal zeigt: Stop, bis hier hin und nicht weiter! Aber nicht in jeder x-beliebigen Situation. 2 Mal im gesamten Kinderleben ist eine Zahl, mit der es sich leben lässt, finde ich. Mir hat es nicht geschadet!

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  • 5 Monate später...

Hallo alle zusammen,

nach einer hitzigen Diskussion im Bekanntenkreis zum Thema "Kinder und körperliche Züchtigung" möchte ich gerne eure Sichtweisen erfahren.

Kinder können einen in den Wahnsinn treiben, ganz klar. Ob mit Absicht, um die Grenzen auszuloten, oder einfach aus Versehen, weil sie nicht verstehen, dass sie etwas Unerwünschtes tun. Wenn sich die Geschwister streiten und einfach nicht zu trennen sind, wenn mehrfache Ermahnungen in immer lauterem und schärferem Ton auf taube Ohren stoßen, platzt Eltern schon mal der Kragen. Aber sind Schläge die Lösung? So nach dem Motto: " ein kleiner Klaps schadet nicht." Aber ist das wirklich so?

Oder sind Schläge vielleicht nur der einfachste, aber nicht der beste Weg?

Ich freue mich auf Eure Meinungen und Sichtweisen!

Viele Grüße

kaotao

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Hallo Kaotao,

also ich selbst habe als Kind 2 Mal einen Klaps auf den Po bekommen und das hatte ich auch verdient. Es hat mir nicht geschadet und ich habe danach den Blödsinn nie mehr gemacht. Aber um z.B. Geschwister bei einem Streit zu trennen ist das die schlechteste Lösung. Ich muss sagen mit 2 Kläpsen auf den Po in meinem ganzen Leben kann ich sehr gut Leben.

*jetztbittenichtsteinigen* ich weiß das viele anderer Meinung sind...

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Hallo,

auch ich habe früher mal den "Po-voll-gekriegt" aber es hat mir nicht geschadet, so das ich für die Zukunft geschädigt bin..

Natürlich war es in der Situation schlimm, aber ich verurteile meine Eltern deswegen nicht.

Sie haben mich ja nicht verprügelt.

Bestimmt haben meine Schwester und ich die beiden teilweise zur Weißglut gebracht :D

Und ich habe meiner Schwester z.B. viel schlimmeres angetan als meine Eltern.

(ich hab sie mal mit dem Kopf gegen die Wand gedonnert, weil sie do doof zu mir war *schäm* (da war ich 10 und sie 8)

aber dennoch, gut finde ich es nicht wenn Eltern Ihre Kinder Schlagen und würde es bei meinen Kindern auch nicht machen.

Und das einem soetwas im Gedächtnis bleibt, nunja, da gibt es einige Sachen die mir im Gedächtnis geblieben sind und die sind teilweise bestimmt prägender als die Klapse auf den Poooschi.

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