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Richtig oder falsch?: Ein Klapps auf den Po hat noch keinem geschadet??!!!

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Geschrieben

aber wie oben schon erwähnt wurde kann man in manchen situationen nicht anders. wenn das kind auf die straße rennt und men es gerade so noch packen kann ziht man es automatisch mit nem gewissen ruck weg. und wenn die dann brüllen, eher aus schreck.

und wenn sie auf die herdplatte fassen verursacht das weitaus größere schmerzen als wenn man da mal auf die finger haut. wenn uns als erwachsener nicht mal jemand vor schreck auf die hände hauen würde wär bei uns auch schnell mal der finger ab. wenn sich ne säge verklemmt hat und es laut ist, bekommen wir auch nicht mit wenn jemand stop ruft.

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Gast beautymama2006
Geschrieben

bibi-du hast im grunde recht.

ich möchte mich auch ansonsten aus der disskusion raushalten.

nur ganz kurz was zu dem von dir herausgegriffenem posting von mo.

weil du ja das davor nciht gelesen hast.

genau das zitat von mo bezog sich dadrauf, wie man wohl reagieren würde/sollte, wenn der eigene sohn/tochter im jugendlichem alter einen holzklotz von der brücke werfen würde und damit zwei kleinen kindern die mutter nehmen würde, nur weil er vllt. unter gruppenzwang stand oder es sonst als cool angesehen wurde....

und da muss ICH persönlich für MICH sagen:

ich würde meinen sohn dermassen eine watscheln! und nicht nur einmal.

und ich werde mich ganz sicher dafür nicht entschuldigen.

niemals.

!!!!!!

Geschrieben

das tue ich ja auch gar nicht..

wie gesagt, bei einem klapps auf den po kann ich mich auch nicht an solche gedanken und gefühle erinnern, dennoch sollte er nicht als normal angesehen werden, finde ich..

und auch wenn es aus reflex passiert, ist es deswegen nicht gut..

und das mindeste, was man in so einer situation tun kann, ist sich bei dem kind entschuldigen und erklären, was passier ist udn warum..

Geschrieben

@beatymama:

ich denke sowas ist auch eine dermaßen schreckliche ausnahmesituation, dass man da von seinen eigentlichen verhalten abweichen kann oder vielleicht sogar muss..

Geschrieben
Ich habe fest vor, meine Kinder (bisher ist es ja erst eins) ohne Schläge zu erziehen. Aber ich denke es gibt Extremsituationen, in denen einem mal die Hand ausrutschen kann.

Wenn ich z.B. irgendwann erfahren sollte, dass mein Kind Gehwegplatten / Holzklötze von Brücken wirft, denke ich, dass ich ihm mächtig eine watschen würde, bevor ich weitere Konsequenzen ziehe.

Ja' date=' wahrscheinlich. Ich sage nicht, dass Schläge in dem Moment etwas bringen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich in so einer Situation nicht mehr soweit unter Kontrolle hätte zu sagen: "Das war böse, was Du da gemacht hast, und deshalb gehst Du jetzt auf Dein Zimmer, während ich mir überlege, wie es nun weitergeht."[/quote']

Hallo Bibbi,

ich teile Deine Meinung (fast) uneingeschränkt. Trotzdem hast Du scheinbar mein erstes Posting überlesen. Es ging um extreme Ausnahmesituationen. Wenn mein Kind Holzklötze von Autobahnbrücken wirft, dann ist auch das unentschuldbar. Trotz allem ist und bleibt er mein geliebter Sohn, aber das bringt den anderen Kindern ihre Mama nicht zurück.

Und ja, in diesem Fall würde ich ihm eine langen. Selbst wenn das vielleicht nicht die pädagogisch richtige Reaktion ist, denke ich, dass die meisten Mütter es nachvollziehen könnten.

Geschrieben

mhmm - ok, ich habe gesagt ich habe Mo`s posting vorab nicht gelesen - fand aber die Aussage super! Weil meiner Meinung sollte es genau so ablaufen... ich wollte dich in keinster Weise kritisieren, eher für den Ansastz loben - find ich toll wenn du es so vorhast... ;)

Solche extremen Situationen, wo Kinder oder Jugendliche sowas machen - ich glaube ich wäre so enttäuscht und voller Schuldgefühle - ich weiss nicht ob ich schlagen würde - ich weiss nichtmal wie ich meinem Sohn dann entgegen treten sollte... hätte aber auch nie gedacht ds ich solche Beispiele in eine thread finde wo es um den "berühmten Klaps auf den Po" geht...

Klare Sache, seh ich ein... in solchen Momenten würde auch ich für nichts garantieren!

Er würde mir mein Herz damit brechen :(

Geschrieben

und da muss ICH persönlich für MICH sagen:

ich würde meinen sohn dermassen eine watscheln! und nicht nur einmal.

und ich werde mich ganz sicher dafür nicht entschuldigen.

niemals.

!!!!!!

und was wäre das ziel, wenn du deinem sohn ein paar klatschst? wie genau soll das deiner meinung nach erzieherisch wirken?

ich finde, dass im genannten fall erstens genug gewalt vorgekommen ist und zweitens, dass sich ein teenager, welcher gegenstände von autobahnbrücken wirft, wohl kaum davon beeindrucken lässt, dass ihm die mutter eine wachtelt. er wird also höchstens sauer oder wütend auf seine mutter und das hat mit seiner tat ja wohl erstmal nix zu tun, lenkt also eher von einer passenden strafe/erzieherischen maßnahme ab.

dass man als mutter sauer, wütend, enttäuscht und traurig ist, wenn das eigene kind so etwas tut, sehe ich absolut. aber außer, dass man seine eigene wut abreagieren kann, sehe ich keinen "nutzen" in den schlägen.

Geschrieben

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Ich hoffe, dass ich niemals in die Lage komme, mein Kind nach so einer Tat „bestrafen“ zu müssen. Neben den Folgen von staatlicher Seite würde ich eine gründliche Auseinandersetzung mit der Tat (mit einem Psychologen oder so) für richtig erachten, so dass Gründe/Motivation/Folgen deutlich werden. Sollten sich daraus tiefer liegende Gründe (z.B. Neigung zu Aggression oder eine Persönlichkeitsstörung) ergeben, weiterführende Behandlung derselben.

Ich bin kein Psychologe oder Sachverständiger in Bezug auf solche Taten, weiß also nicht genau, was als sinnvolle Erziehungsmaßnahme in Betracht käme. Ich weiß nur, was für mich überhaupt nicht in Frage kommt.

Geschrieben

les dass bisschen mit hier und nein, ich kann (noch) nicht mitreden was mir aber aufgefallen ist, gerade bei der autobahn-situation, ich denke nicht, dass solch eine aktion von heut auf morgen plötzlich da ist, man spürt ja schon früher ob das kind richtig und falsch unterscheiden kann, ob es konsequenzen bisschen abschätzen kann (meist sind die kinder bei solchen taten ja nicht 3 sondern 13) und wenn das kind all die dinge gut beherrscht vermag es sich auch abzugrenzen, wenn andere auf die idee kommen (stichwort gruppenzwang) wenn dem nicht so wäre, würden solche dinge ja wohl viel öfter passieren... was ich mein ist, dass in diesem zusammenhang eh schon was schief gelaufen ist , ob man seinem kind jetzt nen klapps auf den po gegeben hat oder nicht.

und dann frag ich mich, was nun heftiger ist...

ansonsten weiss ich nicht, obs was bringt, wenn man sagt, man würde sowas NIENIENIE tun, weil man sich dann nur umso härter bestraft wenns doch mal passieren sollte, viel härter mit sich ins gericht geht. ich denk, man kann ja nicht sagen, wie es in 5 jahren ausschauen wird, wie das kind sich entwickelt, wie man selber sich entwickelt etcetcetc. was ja auch alles eine grosse rolle spielt, darum denk ich auch, es ist ein ideal, welches man verfolgen soll, aber man kann nie nie sagen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Morla, das stimmt. Man weiß ja nicht, wie sich diejenige Situation auch darstellt, welche Gefühle, Emotionen, andere Menschen da auch noch ne Rolle spielen...

Sandra, ja, das ist ein durchaus guter Gedanke, den Du da hast. Auch mein Weg wäre mir dann so am Liebsten, aber mein anderer Gedanke ist eben auch: "Sag niemals nie!" *seufz*

Wenn man wirklich mal an seine Grenzen kommt und welche das sind und wo sie beginnen, muss man nicht unbedingt immer gleich merken.... kann man ja nicht sagen, ob man dann wirklich so überlegt handelt und ruhig bleiben kann.

Wie reagiert man richtig auf trotzige Kinder, auf beleidigende, pubertierende Teenager. Ich denke, es gibt kein Patentrezept, oder?! Leider.... wahrscheinlich auch. Denn dann wär´s ja einfach.

Und ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn mir mein Kind mal Beleidigungen an den Kopf wirft - aus welchem Grund auch immer. Da muss ja nicht unbedingt immer was in der Erziehung schief gelaufen sein, da spielen auch viele andere, auch sehr entscheidende Punkte noch eine Rolle. Aber irgendwo ist mal Schluss. Man muss sich auch nicht alles bieten lassen. Wenn das Grenzen- setzen ohne jegliche Gewalt geht - umso besser. :-) Ich denke, das sollte das oberste Ziel von allen Eltern sein. Es gar nicht erst so weit eskalieren zu lassen. Aber wie gesagt, sag niemals nie und man weiß nicht, wie sich das dann wirklich just in diesem Moment darstellt.

  • 3 Wochen später...
Gast Mein Wissen Mein Rat
Geschrieben

Ein ganz klares NEIN!

Hallo Mütter, sowie werdende Mütter, als auch alle die eines Tages Kinder erziehen wollen.

Der Klapps auf den Hintern ist ein Omen, das schleunigst aus der Welt geschafft werden sollte, aus Liebe zu euren Kindern.

Eine kleine Geschichte aus dem Bekanntenkreis:

Eine Mutter versucht Ihren kleinen Sohn (6 Jahre) davon abzuhalten, an den

offenen Kamin zu gehen, da er sich verbrennen könnte. Der Junge hört

jedoch nicht auf. Die Mutter sieht keine andere Lösung und ist aus Angst um ihren Sohn verärgert. Wie so häufig hilft der Klapps auf den Popo/auf die Hand.

Eines Tages nach einem klapps auf den Popo geht der Junge in den Garten und holt Steine. Er geht zu Mama und sagt: Mama, ich habe Dir Steine aus dem Garten geholt, jetzt kannst Du mich damit bewerfen. (Diese Geschichte hat sich wirklich so ereignet)

Die Mutter brach in Tränen aus und fasste ihr Kind nie wieder auf so eine Art und Weise an.

Es ist ein schwieriges Thema, jedoch ist es aus psychologischer Sicht gesehen keine Lösung, eher im Gegenteil. Die Kindheit ist der wichtigste Lebensabschnitt einer Menschen. Erlebnisse aus dieser Zeit prägen den Charakter und wirken sich auf seine gesammte Zukunft aus. Schon ab der Geburt hat ein Kind Instinkte und Gefühle, die im Unterbewusstsein liegen.

Gewalt, der Klapps auf den Hintern inbegriffen, verankern sich tief in der Psycho des Kindes.

Die schockierende Tatsache ist dass der Großteil aller Mörder, Serienmörder, Psychopathen, Phädophiler, .... GEWALT in ihrer Kindheit erlebt haben. Genau diese Gewalt ist der Grund für ihre Taten in der Vergangenheit / (Zukunft?).

Was ich damit deutlich machen möchte: Wer Gewalt in der Erziehung unterstützt (sein es auch nur ein Klapps), derjenige macht seine Kinder zu opfern und ist ein Vorbild für andere Mütter, die diesesm Thema gegenüber Ratlos sind.

Ich möchte niemanden angreifen, denn viele Mütter/Väter wissen nicht welche gravierenden Folgen das für ihr eigenes Fleisch und Blut hat.

Die Erziehung eines Kindes sollte mit Liebe zustande kommen und viel Kommunikation beinhalten. Nur auf diese Art und Weise kann man seinen Kindern helfen das Fundament für eine gesunde und schöne Zukunft aufzubauen.

Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen.

Mein Wissen Mein Rat

Geschrieben

Ich denke ob ein Klapps auf den Po "schadet oder nicht" hängt viel von der gesamten Erziehung der Kinder ab.

Kleine Geschichte die mir passiert ist:

Ich bin in einem kleinen Dorf in NRW aufgewachsen. Vor ca. 30 Jahren, ich war 2 oder 2 1/2 Jahre ging meine Mutter mit mir in den Ort um einzukaufen.

Mitten im Ort, wo sich fast alle Geschäfte, die Banken usw. befanden war eine große uneinsichtige Kurve, die für die Autofahrer die von "unten" rauf fuhren mit einem Spiegel bestückt war, damit Sie überhaupt sehen konnten wenn von den Seiten ein Auto von oben einfahren möchte.

Meine Mutter stand mit mir an der Hand auf dem Bürgersteig rechts neben dieser Kurve und schaute wie sie mit mir am besten über die Straße kommt... wie kleine Kinder nunmal ab und zu sind wurde ich sehr unruhig und zappelig, riss mich von Ihrer Hand los und rannte auf die Straße... in diesem Moment fuhr ein Auto um die Kurve. Hätte meine Mutter damals nicht so schnell reagiert und mich Gott sei dank erwischt und zurückgezogen und der Autofahrer so schnell gebremst wäre wahrscheinlich was passiert.

In dem Moment wo meine Mutter mich zurück auf dem Bürgersteig hatte bekam ich einen richtig festen Klaps auf meinen Allerwertesten, allerdings mit einer Erklärung: "dieser Klaps tut jetzt weh, das weiß ich... aber wenn das Auto dich erwischt hätte hätte das viel mehr weh getan" ... ist nur ein ungefährer Wortlaut, wurde mir damals garantiert altersgerecht gesagt...

muss wohl aber zusammen mit allem gewirkt haben, ich habe mich nie mehr an einer Straße von der Hand losgerissen.

Geschrieben

sorry, aber das ist ein sooo gern genutzes, klassisches Beispiel ...

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das heftige Zurückziehen deiner Mutter und das darauf folgende... "hab ich dir nicht gesagt, du darfst nicht auf die Strasse laufen - Wenn das Auto dich jetzt überfahren hätte, hätte es dir ganz, ganz dolle weh getan! Du darfst niemals!!!! einfach so auf die Strasse rennen" bei dir den gleichen Effekt ausgelöst hätte - es bedurfte dafür keinen Schlag auf den Po.... der hat wirklich NULL erzieherische Maßnahmen bewirkt... das tat der Schreck beim Zurückziehen und das vorbei fahrende Auto in dem Moment schon genug...

Ich bin noch immer gegen Schläge - egal in welcher Situation :D

Geschrieben (bearbeitet)

ich sag ja,ich denke das es insgesamt ganz stark von der Erziehung abhängt ob es schaden anrichtet oder nicht...

... ich denke mal bei einem "sensiblen" Kind eher als bei einem Kind das so etwas nicht so tragisch nimmt...

ich weiß noch nicht wie ich es bei meinen Kindern machen werde, ob ich wirklich immer die Geduld haben werde, dass mir der berühmte Klaps auf den Po nicht passiert...

ich kann aber auch nur aus der Erfahrung aus meiner Kindheit reden, und kann mich nur an 2 oder 3 x erinnern, wo ich entweder von meiner Mutter oder meinen Großeltern, wo ich eigentlich aufgewachsen bin einen Klaps bekommen habe der mir meiner Meinung nach nicht geschadet hat, sondern aus meiner heutigen Betrachtungsweise sage diese paar Mal waren berechtigt...

in meinem persönlichen Umfeld hab ich auch das andere extrem kennengelernt, wo eine Arbeitskollegin mit ihrem Sohn, er ist 5, (und das nicht nur meiner Meinung nach, sondern von das ist die Meinung von einigen) mit einem Klaps auf den Hintern um ihm endlich mal Grenzen zu setzen einen Gefallen tun würde... der Kleine macht was er will, reagiert auf Verbote mit treten, schlagen, schreien etc.

Versucht man dem Jungen das auf kindgerechte Art und Weise zu erklären, warum man etwas nicht tut oder macht, dreht er sich um und tut so als ob er einen nicht bemerken würde...

Und nein der Junge ist nicht krank, es wurde bei ihm alles mögliche getestet und bisher ist nichts dabei rausgekommen...

Bearbeitet von ~*Jana*~
Geschrieben (bearbeitet)

in meinem persönlichen Umfeld hab ich auch das andere extrem kennengelernt, wo eine Arbeitskollegin mit ihrem Sohn, er ist 5, (und das nicht nur meiner Meinung nach, sondern von das ist die Meinung von einigen) mit einem Klaps auf den Hintern um ihm endlich mal Grenzen zu setzen einen Gefallen tun würde... der Kleine macht was er will, reagiert auf Verbote mit treten, schlagen, schreien etc.

Versucht man dem Jungen das auf kindgerechte Art und Weise zu erklären, warum man etwas nicht tut oder macht, dreht er sich um und tut so als ob er einen nicht bemerken würde...

Nee, der ist bestimmt nicht krank. Da ist eben vorher schon ne Menge schief gelaufen in der Erziehung. Und wenn man sich dann, wenn man schon 5 Jahre lang Fehler gemacht hat, nicht mehr anders zu helfen weiß, als dem Kind eine zu scheuern, na dann gute Nacht. :cool:

Bearbeitet von sandrui
Geschrieben

nunja ich würd zwischen eine scheuern und einen klaps geben schon einen ziemlichen Unterschied machen...

"scheuern" hat schon was mit Kraft und Gewalt zu tun, während ich bei einem "Klaps" daran denke, dem Kind nen wirklich leichten Schlag auf das Hinterteil zu verpassen

nur was willst du bei so einem Kind jetzt noch anders machen, Diskussionen / Erklärungen fruchten ja nicht... und sicher ist da vorher schon ne Menge schief gelaufen... aber so kann es ja auch nicht weitergehen, das gibt sonst neben den normalen Schwierigkeiten ja auch noch mit anderen Kindern, wenn er immer so mit schreien, treten, schlagen und umdrehen reagiert,...

Geschrieben

nur was willst du bei so einem Kind jetzt noch anders machen, Diskussionen / Erklärungen fruchten ja nicht... und sicher ist da vorher schon ne Menge schief gelaufen... aber so kann es ja auch nicht weitergehen, das gibt sonst neben den normalen Schwierigkeiten ja auch noch mit anderen Kindern, wenn er immer so mit schreien, treten, schlagen und umdrehen reagiert,...

ich bräuchte mal eine konkrete situation, um zu sagen, was ich da machen würde.

auf jeden fall würde ich das kind niemals klapsen. wenn er z.b. tritt oder nach der mutter haut und ich möchte ihm klarmachen, dass das nicht geht. ich versuche ihm also zu verdeutlichen, dass hauen und treten nicht erlaubt ist und haue zur verdeutlichung dieses gebotes selbst? damit mache ich mich ja völlig lächerlich.

Geschrieben

Oh ein sehr konkretes Beispiel:

Gemeinschaftliches Grillen mit Kollegen und deren Familien, Essen und Getränke stehen auf dem Tisch... beim grillen bleiben aber ja nicht immer alle sitzen, also stehen ein paar Teller oder Gläser ja immer ohne "Besitzer" auf ihren Plätzen... der Kleine geht in und spuckt auf das Essen oder in die Getränke rein...

als seine Eltern ihm versuchten zu sagen das macht man nicht, ging ein strahlen über sein Gesicht und er machte erst recht weiter, als Mama ihn dann wegzog trat er ihr mit größtem Vergnügen gegen das Schienbein, Papa schnappte ihn sich dann und versuchte ihm ins Gewissen zu reden wegen der Aktion mit dem Essen und dem Tritt gegen die Mutter und er drehte sich um... eins der größeren Kinder, Sarah ist entweder 8 oder 9 meinte dann etwas später zu ihm, in einem sehr vernünftigen Ton, das sie das nicht so toll gefunden hätte mit dem essen und er ja wohl auch nicht wollte das man das mit seinem Essen oder Trinken machen würde... prompt schnappte er sich einen Becher der gerade in seiner Reichweite stand, spuckte wieder rein und schüttete ihn Sarah ins Gesicht....

Geschrieben
Oh ein sehr konkretes Beispiel:

Gemeinschaftliches Grillen mit Kollegen und deren Familien, Essen und Getränke stehen auf dem Tisch... beim grillen bleiben aber ja nicht immer alle sitzen, also stehen ein paar Teller oder Gläser ja immer ohne "Besitzer" auf ihren Plätzen... der Kleine geht in und spuckt auf das Essen oder in die Getränke rein...

als seine Eltern ihm versuchten zu sagen das macht man nicht, ging ein strahlen über sein Gesicht und er machte erst recht weiter, als Mama ihn dann wegzog trat er ihr mit größtem Vergnügen gegen das Schienbein, Papa schnappte ihn sich dann und versuchte ihm ins Gewissen zu reden wegen der Aktion mit dem Essen und dem Tritt gegen die Mutter und er drehte sich um... eins der größeren Kinder, Sarah ist entweder 8 oder 9 meinte dann etwas später zu ihm, in einem sehr vernünftigen Ton, das sie das nicht so toll gefunden hätte mit dem essen und er ja wohl auch nicht wollte das man das mit seinem Essen oder Trinken machen würde... prompt schnappte er sich einen Becher der gerade in seiner Reichweite stand, spuckte wieder rein und schüttete ihn Sarah ins Gesicht....

Ui ui ui.

Dieses Kind hätte ich sofort vom Grillen ausgeschlossen. Bei derartig krassem Verhalten hätte ich genau EINE Ansage gemacht, nämlich: "Du hörst damit sofort auf". Bei erneutem Spucken wäre ich - wohl oder übel - mit ihm nach Hause gefahren und hätte ihn in sein Zimmer zum Nachdenken verfrachtet.

Die Botschaft, die dabei rumkommen sollte, wäre: Wer sich nicht benehmen kann, wird ausgeschlossen.

So wie du es beschreibst, hätte der Junge ja wohl auch nach einem Klapps auf den Po weitergemacht.

Geschrieben

Das mit dem Ausschließen ist die letzten 5x gelaufen... da sind die Eltern dann mit dem Jungen heim gefahren... scheint also auch nicht zu fruchten !

Ich weiß nicht was diesem Kind durch seinen "süßen" Schädel geht.

Geschrieben

Vielleicht findet er es langweilig auf diesen Grillpartys und hat gar keine Lust hinzugehen? Vielleicht sollte man ihn lieber bei der Oma (oder jemandem anders) lassen? War es abends? Ein 5jähriger ist abends ja auch irgendwann mal müde...

Ich würde vor allem auch nach den Ursachen forschen, WARUM er sich so benimmt.

Aber du hast Recht, herausforderndes Verhalten. Ich würde ihn halt gar nicht mehr mitnehmen, vor allem, wenn es schon so häufig war.

Geschrieben

Ja, manchmal verzweifelt man an den Gedanken, was den Kleinen wohl in solchen Situationen durch den Kopf geht. Aber ich glaube, wenn ich solche Kinder in Geschäften oder auf der Straße sehe, dass da wohl in der Erziehung was falsch gelaufen sein muss.

Überlegt mal wie es früher war, da herrschte Zucht & Ordnung, sowas wie randalierende Kinder, Messerstechereien, Beschimpfungen, Respektlosigkeit usw. gab es nicht.

UND WARUM????

Früher war es normal, wenn Kinder ungezogen waren, dass sie eine auf den Hintern bekamen oder eine auf die Finger, manchmal auch etwas fester. Wenn die Kinder Unfug in der Schule trieben, griffen auch die Lehrer zu solchen Bestrafungen.

Und da gab es kein "Der Lehrer ist ein A****loch, komm den stechen wir ab". Da wurde gespurt und die Kinder hatten sowohl Respekt vor den Lehrern und vor den Eltern!

Also so schlecht war das früher nicht und ich finde, dass diese Ordnungsmaßnahmen auch wieder her müssen.

Bei uns zuhause funktioniert das zum Glück (fast) ohne Klapse. Es sind wesentliche Ausnahmefunktionen und ich habe den Großen noch nie geschlagen (schlagen ist für mich ins Gesicht/Kopf), da gibts wie gesagt, eine auf den Hintern, und das kann ich an einer Hand abzählen. Es gab bis jetzt 3 Ausnahmesituationen z.B., als er schlechte Noten verheimlichte und selbst unterschrieb (2x) und als er nach erneuten Aufforderungen sein Zimmer immer noch nicht aufgeräumt hat (obwohl er sagte, er hat alles schön weg/aufgeräumt) und alles unters Bett gestopft hat.

Nach den Klapsen funktionierte es auf einmal wunderbar und es gibt bis heute keine verheimlichte schlechte Note, keine gefälschten Unterschriften und er bemüht sich, sein Zimmer schön aufzuräumen (man muss ja nicht mit 9 Jahren verlangen, dass es nur so glänzt, aber eine gewisse Ordnung sollte dann doch herrschen)

Auch bin ich für ANSTAND!!!! Fremde Menschen müssen gegrüsst werden und mit "Sie" angesprochen werden. Bitte und Danke darf nicht fehlen.

Ich achte schon sehr auf den Umgangston. Streit vor den beiden Kindern ist sowieso tabu. Und keine Schimpfworte dürfen bei uns vewendet werden!

Geschrieben

Überlegt mal wie es früher war, da herrschte Zucht & Ordnung, sowas wie randalierende Kinder, Messerstechereien, Beschimpfungen, Respektlosigkeit usw. gab es nicht.

UND WARUM????

Wenn Angst als das richtige Mittel der Wahl in der Erziehung angesehen wird, hat man mit dem bewussten Einsatz körperlicher Gewalt sicher guten Erfolg. :cool:

Aus gutem Grund ist jedoch die körperliche Züchtigung gesetzlich untersagt.

Und da gab es kein "Der Lehrer ist ein A****loch, komm den stechen wir ab". Da wurde gespurt und die Kinder hatten sowohl Respekt vor den Lehrern und vor den Eltern!

Ich denke, solche Sprüche sind doch eher die Ausnahme als die Regel!

Respekt ist wichtig, aber jeder Mensch sollte vor jedem anderen Menschen Respekt haben!

Also so schlecht war das früher nicht und ich finde, dass diese Ordnungsmaßnahmen auch wieder her müssen.

Ist das dein Ernst? Forderst du wirklich, dass Lehrer wieder die Kinder mit dem Rohrstock verprügeln dürfen sollten? Oder an den Ohren durch die Klasse schleifen?

Ich verbitte mir jegliche Art körperlicher oder seelischer Gewalt gegenüber meinem Kind und zwar von JEDEM!

Auch bin ich für ANSTAND!!!! Fremde Menschen müssen gegrüsst werden und mit "Sie" angesprochen werden. Bitte und Danke darf nicht fehlen.

Für Anstand bin ich auch. Auch für Anstand meinem Kind gegenüber. Dazu gehört, dass ich es respektvoll behandle. Das "Bitte" und "Danke", die Höflichkeit gegenüber anderen Menschen, all das macht mir mein Kind aus freien Stücken nach, ohne, dass ich es jemals dazu anleiten musste. Wie heißt es so schön: Man kann Kinder nicht erziehen, die machen einem eh alles nach.

Wie wahr, wie wahr.

Und die völlig gewaltfreie Erziehung wird mein Kind hoffentlich verinnerlichen und als Grundprinzip jeglichen menschlichen Miteinanders anwenden!

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