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Kinder vor dem 3. Jahr in die Kita

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Sandra1973

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na was denn nu? ne sachliche meinung :confused: alls klar :lol:

man kann seine meinung auch kund tun, ohne jemanden persönlich anzugreifen. wenn ich sag "ich würde das nicht tun" muss ich ja nicht sagen "ihr seid schlechte mütter weil ihr es tut" oder???? :cool:

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  • 2 Wochen später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Hui... wie immer in Deutschland ist dies eines der heißesten Themen :D

Es wurde auf den vorhergehenden Seiten ja schon gesagt, daß andere Länder um uns herum in Europa mit (teilweise sehr weitreichender) Kinderbetreuung unter 3 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben und in diesen Ländern diese Kinder ja auch nicht alle zu Psychopathen heranwachsen. :P Witzigerweise sind das sogar die Länder, die Deutschland regelmäßig in den Pisa-Studien die Rücklichter aus größerer Entfernung zeigen.

Die dortigen Verhältnisse in und um die Kleinkind-Betreuung herum sind aber gesellschaftlich und politisch auch völlig andere, da diese Länder ein völlig entspanntes, ja modernes Familienbild sowie eine entsprechend ausgerichtete Steuerstruktur haben, und ebenso in Kinder und Familien anders investieren als in Deutschland - nämlich eher in familien- und kinderfreundliche Infrastruktur (zu der auch sehr gut ausgebildete, gut bezahlte und in der Anzahl ausreichende Erzieherinnen gehören, sowie eine hohe Zahl an Krippen, Kitas, Tagesmüttern etc, die wiederum einem hohen Anspruch genügen müssen und in der Regel eher als Bildungseinrichtung verstanden werden als reine Betreuungseinrichtung im engeren Sinne).

Zur gesellschaftlichen Einstellung dieser Länder gehört auch, daß dort das Wort "Rabenmutter" nicht existiert - darunter können die sich nicht mal etwas vorstellen :P Man folgt in diesen Ländern den neueren Erkenntnissen der Entwicklungs-Wissenschaft und -Forschung, daß - im entsprechenden Rahmen - auch kleine und Kleinst-Kinder pädagogisch wertvolle Erfahrungen außerhalb der "Mutter-Zone" machen können, sofern die Umstände richtig sind. Und diese richtigen Umstände haben diese Länder geschaffen (siehe oben).

Daher wird in diesen Ländern auch keine Frau schräg angeguckt, die es "wagt" (aus welchen Gründen auch immer), nach kurzer oder weniger kurzer Zeit nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen. Denn jeder weiß, daß die Kinder in den genannten Betreuungseinrichtungen tatsächlich gut untergebracht sind und daß die dort gesammlten Erfahrungen ihnen durchaus nicht schaden.

Denn im Sand matscheln, schaukeln, mit Lego spielen oder Bobbycar fahren kann ein Kind glücklich und zufrieden auch mit einer Vertrauensperson, die nicht die Mutter oder aus der Familie ist, sondern dann eben eine Erzieherin.

Natürlich braucht ein Kind seine Mutter in den ersten drei Jahren seines Lebens, aber doch nicht nur dann! Es braucht seine Mutter das ganze Leben lang, mal mehr, mal weniger - aber mit Sicherheit nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr. Im Gegenteil - ab dem zweiten Lebensjahr kann es Kleinkindern mit Mama zu Hause schonmal langweilig werden, wo doch andere Kinder so interessant sind!!! Aber Mama will immer staubsaugen, bügeln, Wäsche waschen, kochen, aufräumen und andere Sachen machen, die Kleinkinder zwar spannend finden, aber bitte schön nur, wenn sie auch mitmachen dürfen. Und welche Mutter kann und will ihren kleinen Racker oder die kleine Prinzessin wirklich bei JEDEM Schritt mit einbeziehen, wenn man einfach mal fertig werden will... Erzieherinnen in Betreuungseinrichtungen hingegen können sich die GANZE ZEIT über direkt mit den Kindern beschäftigen. Keine Mutter kann das, weil sie dazu keine Zeit hat - oder spielt Ihr vielleicht 10 Stunden am Tag mit Euren Kindern? :D

Deutschland's Problem ist das Rabenmutter-Syndrom, weil uns fast dogmatisch eingebläut wurde, daß Kindern psychisch furchtbare Dinge angetan werden, wenn man sie in "Fremdbetreuung" gibt -- als wären andere Familienmitglieder (außer Mama und Papa) soviel besser, nur weil sie Blutsverwandte sind. Viele Omas sind nur deshalb für das Kind besser, nicht weil sie "DIE OMA" sind, sondern weil sie das Kind regelmäßig sehen, seit es klein ist.... doch wenn ein Kind (egal welchen Alters) regelmäßig eine Tagesmutter oder Erzieherin sieht, so kann es zu dieser Person ein ähnliches Verhältnis aufbauen. (Sorry, Omas! :) )

Dann gehört noch dazu, daß wir in Deutschland - tief in unserem Herzen und dem Unterbewußtsein - gesellschaftlich immer noch in einem mittlerweile meines Erachtens nach veralteten Familienbild festhängen, daß den Vater bei der Arbeit als Brötchenverdiener und die treusorgende Mama zu Hause beim Nachwuchs sieht. Der Staat unterstützt diese Denke mit seiner Steuergesetzgebung sowie seiner Finanzierungsweise auch extrem - weil er letztliche die gleiche Meinung hegt.

Das, kombiniert mit dem Rabenmutter-Syndrom, führt leider immer noch dazu, daß leider immer noch viel zu viele Frauen (manchmal nur ganz leise) Gewissensbisse oder gar offene Schuldgefühle gegenüber ihren Kindern, aber auch ihren Partner, Familien, Freunden, Bekannten etc haben, wenn sie ihre Kinder unter 3 Jahren in die gefürchtete "Fremdbetreuung" geben.

Allerdings ist das in Deutschland mit den Krippen ja leider auch nicht wirklich immer ein Zuckerschlecken, weil der Mangel von oben her gewollt ist und daher auch entsprechend verwaltet wird.

Meine Familie lebt in Baden-Württemberg und hier gibt es wirklich teilweise haarsträubende politische Entscheidungen, die eindeutig GEGEN Familie und Kinder sind (Mein absoluter Negativ-Favorit dabei ist der Kultusminister von BaWü) - und andere Orte, wo die Städte wirklich was auf dem Kasten haben, und sich mit der miserablen Situation in Deutschland nicht abfinden sondern mit Idee und Engagement echt was auf die Beine stellen....

Von letzteren könnte ganz Deutschland noch was lernen.

Auch wenn jetzt in der großen Koalition so gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam ein bischen was passiert, glaube ich aber nicht, daß wir in unserer Generation noch die wirklich notwendigen Verbesserungen erleben werden. Es sei denn, es gehen MEHR Mütter in die Politik und blasen denen mal den Marsch....

... aber... dazu bräuchten sie natürlich Betreuungseinrichtungen, die ihnen in der Zeit die Kinder abnehmen.... ups... :D

Gruss, Susi

PS: Noch ein paar Worte zu mir - ich war immer liberal, habe studiert, 7 Jahre lang gearbeitet und gut verdient, einen ebenfalls sehr toleranten, liberalen Kollegen geheiratet, der ebenfalls gut verdient (bis heute)... und lebe nun seit fast 2,5 Jahren das "veraltete Familienbild", weil ich das Glück habe, daß das Gehalt meines Mannes für unser Leben reicht, ich mit Jan zuHause megaglücklich bin... und daß, obwohl ich mich als Arbeitstier, das ich lange war, nie als Mütterchen zu Hause alleine mit Kind vorstellen konnte. Wir hatten schon alles vorbereitet, damit ich ggfs nach einigen Monaten hätte wieder arbeiten gehen können, wenn mir die Decke auf den Kopf gefallen wäre.... das ist dann aber nicht passiert, stattdessen bin ich bis heute zu Hause super glücklich... Witzig, gell? Und trotzdem regt mich das Rabenmutter-Syndrom und die Haltung in Deutschland tierisch auf und ich hätte gerne mehr und bessere Kitas, integrierte KiGas, Tagesmütter, familienfreundliche Betriebe etc... und einen Staat, der den Wunsch nach Kindern nicht nur auf den Lippen, sondern auch in seiner Gesetzgebung hat....

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  • 2 Monate später...

ich bin traurig wie dieses thema geendet ist kenne ich doch sandra1973 gut genug und habe hier mitgelesen... ich sehe das anders und finde die sperrung nicht gerecht wollte das einfach mal sagen...

zu dem thema selber... ich würde meine kinder auch nicht vorher in eine kita geben veruteile es aber auch auf keinen fall... jeder hat doch sein eigenes leben zu leben...

lg bina

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Mrs M meinte doch, dass sich schon vieles angesammelt hat was zu dieser Sperrung führte ;)

Zum Thema:

Ich muss mein Kind ab Oktober in die KiTa geben und hab schon echt Angst davor um ehrlich zu sein, wenn ich könnte würde ich zu gern zu Hause bleiben bei meinem Kind aber das Geld kommt mir auch nicht einfach so entgegengeflattert, ich bin Angstellte und muss/werde wieder arbeiten gehen.

Ich werde mich sicherlich daran gewöhnen aber um ehrlich zu sein war das Anfangsposting nicht gerade beruhigend :o

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Zum Thema:

Ich muss mein Kind ab Oktober in die KiTa geben und hab schon echt Angst davor um ehrlich zu sein, wenn ich könnte würde ich zu gern zu Hause bleiben bei meinem Kind aber das Geld kommt mir auch nicht einfach so entgegengeflattert, ich bin Angstellte und muss/werde wieder arbeiten gehen.

Ich werde mich sicherlich daran gewöhnen aber um ehrlich zu sein war das Anfangsposting nicht gerade beruhigend :o

Ja, so geht es mir auch. Und ich bin gerade ehrlich gesagt den Tränen nahe, wenn ich lese, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mir, ich nehme es mal persönlich, da ich mein Kind mit 14 Monaten halbtags in die Krippe geben werde, unterstellen, meinem Kind etwas schreckliches anzutun. Ich kann da nichtmal mehr argumentieren... generell würde ich raten, jeder hier, sollte sich mal eingehend mit diesem Thema auseinandersetzen, es gibt wahnsinnig viele Studien dazu und wenn man dann wirkliches WISSEN und nicht nur HALBWISSEN angesammelt hat, kann man vielleicht eine konstruktive Meinung zum Thema abgeben.

Traurig wieder die fehlende Akzeptanz.

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Ja, so geht es mir auch. Und ich bin gerade ehrlich gesagt den Tränen nahe, wenn ich lese, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mir, ich nehme es mal persönlich, da ich mein Kind mit 14 Monaten halbtags in die Krippe geben werde, unterstellen, meinem Kind etwas schreckliches anzutun. Ich kann da nichtmal mehr argumentieren... generell würde ich raten, jeder hier, sollte sich mal eingehend mit diesem Thema auseinandersetzen, es gibt wahnsinnig viele Studien dazu und wenn man dann wirkliches WISSEN und nicht nur HALBWISSEN angesammelt hat, kann man vielleicht eine konstruktive Meinung zum Thema abgeben.

Traurig wieder die fehlende Akzeptanz.

Du tust deinem Kind ganz bestimmt nichts schreckliches an. Es kommt IMMER darauf an, WIE die frühe Fremdbetreuung läuft und organisiert ist.

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass zu viele Kitas in Deutschland, die früh Kinder aufnehmen, sich nicht richtig auf sie einstellen (können). Sei es durch zu hohe Betreuungsschlüssel oder über fehlendes Wissen zum Thema "Sanfte Eingewöhnung". Sätze wie "Sie müssen sich von Ihrem Kind lösen" und "Das Kind will der Mutter nur ein schlechtes Gewissen machen, wenn es weint, weil sie geht" fallen leider noch viel zu häufig.

Aber du wirst für dein Kind ganz bestimmt den richtigen Weg finden.

Selbst bei "widrigen" Bedingungen der frühen Fremdbetreuung kann man sein Kind glücklich groß werden lassen. Es ist ja nicht den ganzen Tag in der Einrichtung und man kann es in der restlichen Zeit mit Liebe und Aufmerksamkeit verwöhnen.

LG

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Wir haben in unserem Ort glücklicherweise eine ziemlich große Anzahl an Krippenplätzen und ich hatte die Qual der Wahl, in welche Krippe, ich Benjamin gebe. Gewählt habe ich die, die mir von vielen Bekannten empfohlen wurde, die ihre Kinder auch dort haben. In Benjamins Gruppe sind 15 Kinder und 5 Erzieherinnen, er hat eine feste Bezugsperson, die sich vor allem jetzt in der Eingewöhnungsphase, fast ausschließlich um ihn kümmert, damit sie sich kennenlernen und er Vertrauen fassen kann. Die Eingewöhnungsphase dauert so lange, wie sie eben dauert;) Angesetzt sind 4 Wochen, wenn es 8 dauert, dann ist das eben so. Niemand unterstellt den Kindern zu weinen, weil sie die Mami manipulieren wollen. Ganz im Gegenteil, Trennungsängste und Weinen der Kinder werden sogar als postives Zeichen einer gesunden Mutter-Kind-Bindung angesehen. Und unter Druck gesetzt wird weder Kind noch Mutter. Benjamin fühlt sich bisher sehr wohl dort, bin aber im Moment auch noch die ganze Zeit dabei. Ich habe die Krippe bisher nur positiv erlebt, und die Kinder dort als zufrieden.

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Schön, dass du so zufrieden bist dort und das ihr euch die Zeit nehmt, die ihr 2 braucht!

Meine Freundin hat 1 Jahr Elternzeit genommen und mir erst kürzlich berichtet, dass sie ihr Kind abgeben MUSS ohne dort zu bleiben in der Gewöhnungszeit. Die Erzieherinnen meinen wohl, dass die Mutter es schwieriger macht, wenn sie da bleibt.

Ich war da vollkommen geschockt, ich würd mein Kind doch nicht einfach so bei fremden Leuten lassen ohne das sie sich daran gewöhnen kann? :eek:

Ich finde das nicht gut von der KiTa dort... Wie es mittlerweile läuft weiß ich nicht, da muss ich mal bei Gelegenheit nachfragen.

Jasmin ist so schon ängstlich bei manchen fremden Leuten, daher hab ich die Befürchtung, dass es lange dauern wird ehe sie sich daran gewöhnt hat und keiner macht es ja so wie ich :o Micha meint immer, dass die dort doch viel Erfahrung haben und sooo viele Kinder schon betreut haben, aber darunter war nicht mein Kind :o

Kann mir jemand meine Ängste nehmen? :o

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Weißt du denn schon, in welche Krippe deine Jasmin gehen wird?

Wenn ja, mach dort einen Hospitationstag, informiere dich über den Betreuungsschlüssel dort, deren Konzept, den Tagesablauf, wie dort die Eingewöhnung gemacht wird und vor allem: Schau dir alles genau an!

Wenn dir das alles zusagt, kannst du mit Sicherheit ausschließen, dass du an eine Institution, wie die o.g. gerätst.

Ich hatte einen sehr guten Eindruck von den Kitas, die ich mir angesehen habe: Betreuungsschlüssel war immer 3 Kinder pro Erzieherin, der Tagesablauf war gut strukturiert mit genügend Pausen. Es gab recht viele verschiedene Räume (2 große zum Spielen/Toben und 4 Ruheräume). Und die Erzieherinnen wirkten sehr sympathisch.

Wir haben dort keinen Platz bekommen, deshalb haben wir jetzt eine Tagesmutter und das ist im Nachhinein für uns sogar die beste Lösung gewesen.

LG Eva

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In welche KiTa sie gehen wird wissen wir schon, haben uns dort auch schon umgesehen, sie haben auch sehr viele Räume, es wurde uns auch viel erklärt aber nicht darüber wie der Betreuungsschlüssel ist, habe das jetzt auch zum ersten Mal gelesen hier um ehrlich zu sein. Da wir das sowieso noch vertraglich festhalten müssen frag ich auf jeden Fall noch nach.

Beim damaligen Rundgang waren in der Gruppe in die Jasmin kommt 2 Betreuerinnen und (ich muss schätzen) ca. 6- 8 Kids.

Die KiTa macht auch jeden Monat Krabbeltreffen aber es fällt immer genau in die Zeit wo Jasmin schläft bzw. evtl. wach wird *seufz*

Die Eingewöhnung erfolgt mit mir zusammen, immer mal eine Stunde, dann erweitern- es gab dort schon eine Mutter die 1 Jahr mit ihrem Kleinen da sein musste in der Eingewöhnungszeit. Ich muss ab nächstes Jahr März wieder arbeiten und ab Oktober beginnt die Eingewöhnung mit Jasmin.... Mal schauen. Manchmal bin ich voller Optimismus und manchmal hab ich total Panik vor diesem Monat :o

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Wir haben in unserem Ort glücklicherweise eine ziemlich große Anzahl an Krippenplätzen und ich hatte die Qual der Wahl, in welche Krippe, ich Benjamin gebe. Gewählt habe ich die, die mir von vielen Bekannten empfohlen wurde, die ihre Kinder auch dort haben. In Benjamins Gruppe sind 15 Kinder und 5 Erzieherinnen, er hat eine feste Bezugsperson, die sich vor allem jetzt in der Eingewöhnungsphase, fast ausschließlich um ihn kümmert, damit sie sich kennenlernen und er Vertrauen fassen kann. Die Eingewöhnungsphase dauert so lange, wie sie eben dauert;) Angesetzt sind 4 Wochen, wenn es 8 dauert, dann ist das eben so. Niemand unterstellt den Kindern zu weinen, weil sie die Mami manipulieren wollen. Ganz im Gegenteil, Trennungsängste und Weinen der Kinder werden sogar als postives Zeichen einer gesunden Mutter-Kind-Bindung angesehen. Und unter Druck gesetzt wird weder Kind noch Mutter. Benjamin fühlt sich bisher sehr wohl dort, bin aber im Moment auch noch die ganze Zeit dabei. Ich habe die Krippe bisher nur positiv erlebt, und die Kinder dort als zufrieden.

DAS klingt absolut super! Du kannst dich glücklich schätzen, so einen tollen Kigaplatz bekommen zu haben. Und so brauchst du auch überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, ihn dort zu lassen. Toll!

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Ich war da vollkommen geschockt, ich würd mein Kind doch nicht einfach so bei fremden Leuten lassen ohne das sie sich daran gewöhnen kann? :eek:

Ich finde das nicht gut von der KiTa dort... Wie es mittlerweile läuft weiß ich nicht, da muss ich mal bei Gelegenheit nachfragen.

Kann mir jemand meine Ängste nehmen? :o

Wie alt wird sie denn bei der Eingewöhnung sein?

Wenn keine sanfte Eingewöhnung möglich ist, würde ich versuchen, so oft wie möglich vorher hinzugehen.

Oder wenn du dich traust, ein Gespräch mit der Leitung, in dem du darauf hinweist, dass diese Hauruckeingewöhnung nicht mehr ganz zeitgemäß ist... :o

aber meistens stößt man da auf taube Ohren.

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Jasmin wird bei der Eingewöhnungszeit 19 Monate alt sein, mit der Leitung habe ich über eine sanfte Eingewöhnung bereits gesprochen, sie hat mir auch Mut gemacht, dass sich Jasmin auch dran gewöhnen wird, da ich ihr sagte sie sei ängstlich :(

Ich glaub das war mein Fehler, denn ich habe es nie über´s Herz gebracht sie mal für ein paar Stunden woanders zu lassen, für mich wird die KiTa-anfangszeit mindestens genauso schwer fallen :( :(

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Also ohne sanfte Eingewöhnung muss ich ehrlich sagen, käme das für mich nicht in Frage... aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es da noch so abläuft. Ich habe in unserer Kleinstadt hier 3 Krippen zur Wahl gehabt und sanfte Eingewöhnung gab es da überall.

Leider ist es in vielen Krippen gang und gäbe, dass die Mutter recht bald gehen soll und nach einer Stunde wiederkommt. Das versteht man dann unter sanfter Eingewöhnung ("Das Kind bleibt ja nur eine Stunde!")

Das Grundprinzip der s.E. hat man nicht verstanden.

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Jasmin wird bei der Eingewöhnungszeit 19 Monate alt sein, mit der Leitung habe ich über eine sanfte Eingewöhnung bereits gesprochen, sie hat mir auch Mut gemacht, dass sich Jasmin auch dran gewöhnen wird, da ich ihr sagte sie sei ängstlich :(

Ich glaub das war mein Fehler, denn ich habe es nie über´s Herz gebracht sie mal für ein paar Stunden woanders zu lassen, für mich wird die KiTa-anfangszeit mindestens genauso schwer fallen :( :(

Mein Zwerg ging ab 17 Monaten in den Kindergarten. Für mich war es am Anfang auch schwer und ehrlich gesagt ist es das teilweise heute noch, da er nicht wirklich gern in den Kindergarten geht.

Aber immerhin hast du ein halbes Jahr für die Eingewöhnung Zeit, bis du wieder arbeiten gehen musst. Vielleicht kannst du in den jetzt noch verbleibenden Monaten, bis sie in den Kiga geht, das Abgeben mal ein bisschen "üben"...:o

Was so Dinge wie schlafen und essen im Kiga betrifft, kann ich dich allerdings beruhigen. Im Kiga benehmen sich die Kinder anders als zu Hause und passen sich automatisch der Gruppe an. Und allein die Tatsache, dass sie beim Mittagsschlaf ein einzelnes Kind nicht schreien lassen können, weil sonst ja die anderen wach werden, hat mich ungemein beruhigt. :D

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darf ich mich dazu äussern?

Solange ihr da sitzt und heult werden es eure Kinder auch tun - IHR müsst ihnen das Gefühl geben das es gut ist was da passiert - dann werden sie es wie selbstverständlich annehmen...

Die größten Heulkinder sind immer die, dessen Eltern den meisten "Tammtamm" machen - meine Erfahrung nach 4 Jahren Kindergarten...

Ihr tut euren Kindern keinen Gefallen damit - und wenn ihr schon so unsicher seid - woher sollen sie dann wissen das es nix schlimmes ist??

Heult wenn ihr mit dem Auto um die Ecke seid - aber bitte vorher ganz stark sein und dem Kind zeigen das es wirklich toll ist - denn spielen mit anderen Kindern ist das Tollste was Kindern passieren kann ;)

LG Bibbi

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topp!

So soll es sein ;)

Das wird schon - alle Kinder kriegen das hin - eure auch - und ihr wohl auch! :D

Liam geht zur Tagesmutter seit Anfang Juni - er brüllt - kaum bin ich raus ist aber Ruhe...

Das haben die ganz schnell raus *lol

Ich mach auch nicht viel Bohey drum - bringe ihn rein, setz ihn zur Marion, wir quatschen ca. ne Minute ich gebe Liam einen Spielanreiz... dann weiss er schon was kommt :D

Ich sage ihm dann ganz ruhig tschüss und das ich nachher wiederkomme - und dann geh ich - einfach, ohne nochmal zu gucken... er brüllt - die erste Tür zu, die 2. und RUHE!

LG Bibbi

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nein - das ging nicht von Anfang an so friedlich...

Am Anfang waren es so 10 min - und das wurde halt weniger.... Liam war ein Kind das sich wirklich von NIEMANDEN anfassen ließ - nicht mal die Oma durfte ;)

Heute ist er nach nur 5 Wochen ein aufgeschlossener Junge, der auch mal auf andere zugeht und da auch bleibt - undenkbar noch vor dem 1.6....

Man muss den Kindern Sicherheit geben - ich mein das ja auch nicht böse - die sind eben so unendlich sensibel, die durchschauen sofort wenn es für die Mama eben auch nicht ok ist :o

Ich denke es geht so jung fast nirgends ohne Tränchen - es ist eben noch das Bild der guten deutschen Hausfrau die noch immer daheim sitzt wenn der Sohnemann schon verheiratet ist ;)

Raus damit aus den Köpfen :D - Deutschland ist was das betrifft einfach ein Entwicklungsland... und solange die kids keine 7 und mehr Stunden täglich dort verbringen sehe ich absolut keine Probleme... und wenn es so sein muss (vll weil alleinerziehend und lieber selbst versorgen als vom Amt leben) dann wird das Kind davon auch keinen irreparablen Schaden behalten ;)

Mit Kindern spielen ist schließlich toll!! Ich sehe das immer wieder am Liam - wenn NIls hier ist (der kommt jeden Do nachmittag) bin ich vollkommen out ;)

LG Bibbi

LG

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