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Beschneidung pro und kontra

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Geschrieben
Ich muss nun auch mal was dazu schreiben ;)

Hier widersprichst du dir eindeutig selbst. Du zeigst auf wieviele tausende von Jahren die Tradition der Beschneidung schon im Islam und Judentum praktiziert wird, und denkst gleichzeitig dass es einen "neuen Trend" irgendwann geben koennte? Die Bibel wird schon seit Jahren so hingenommen wie sie ist (jaja, ich weiss, es gibt auch das neue Testament ;) ), ebenso wird sich am Koran nix aendern. Es sind Buecher die Glaubensfundamente bilden - und das, wie von dir schon erwaehnt seit vielen tausend Jahren.

Mal zum eigentlichem Zwecke der Vorhaut: Wenn man sich Naturvoelker anschaut, kann man ganz genau sehen, wozu sie eigentlich von Mutter Natur erdacht wurde: Zum Schutz vor Keimen, Dreck, Witterungseinfluessen etc..

Dort spielt die Vorhaut noch eine wichtige Rolle -

aber heute,... ganz ehrlich, wer von uns geht denn noch nackt auf die Strasse? Wir stecken alle wohlbehuetet in unseren Baumwollunterhoeschen und brauchen eigentlich keine Vorhaut mehr. Sie ist ein nettes Accessoire, aber nichts das unentbehrlich waere. (Anders als beispielsweise unsere Ohren,...)

Ja, ich denke auch, dass das Entfernen der Vorhaut mit Schmerzen fuer das Kind verbunden ist. Bei medizinischer Notwenidigkeit, gibt es keine Frage

- aber warum ist ein religoeser Grund denn auch nicht ausreichend? Ich meine, wir sprechen von etwas, dass kein "Trend", keine Mode ist, sondern eine Sitte in zwei der grossen Weltreligionen. Fuer Millionen von Menschen bilden diese Religionen Halt und Fundament ihres Daseins. Und dazu gehoert in diesem Fall auch die Beschneidung. Dieser Brauch ist ein Teil der Religion - und kein Mensch kann existieren ohne etwas zu glauben, ohne zu wissen, dass er nicht allein ist.

Und ueber Glauben und Regligion streitet man nicht! Was dabei rauskommt, kann man naemlich jeden Tag in den Nachrichten sehen. Religionen sind nicht "geschaffen" wurden, um andere zu verletzen sondern um zu unterstuetzen, zu fuehren und zu helfen.

Im uebrigen schliesse ich mich der Meinung an, dass ein 6 bzw, 10 Jaehriger noch nicht in diesem Punkt selbst ueber sich entscheiden kann. Aber welcher 15jaehrige geht denn bitte zu seiner Mutter und bittet darum beschnitten zu werden? Mag ja sein, dass es da durchaus Jugendliche gibt, aber sowohl mein allererster Freund und auch mein letzter Ex-Freund waren dazu scheinbar nicht in der Lage, und mussten die "Peinlichkeit" ertragen, sich von mir sagen zu lassen, dass sie vielleicht mal bei nem Arzt vorstellig werden sollten. (Beim ersten Freund hatte sich das erledigt, da ist alles dann "natuerlich eingerissen" *lecker* und beim zweiten hab ich k.A. wie sich das entwickelt hat - aber ich glaube er hat sich beim Arzt beschneiden lassen, bzw die Vorhautverengung beseitigen lassen (hier beide Male allerdings medizinische Notwendigkeit))

Wenn ich zu einem Vergleich hier gezwungen waere, wuerde ich am ehesten noch behaupten, dass es dem Durchschnitt des Lippenbaendchens gleich kommt. Meines haben mir meine Eltern im Kindesalter durchtrennen lassen: Ist denn der Hintergrund fuer eine korrekte Zahnstellung (wir sprechen von einer Luecke zwischen den Schneidezaehnen) nun medizinische Notwendigkeit oder Kosmetik?

Alex :)

spitze geschrieben!! Kann ich so nur unterschreiben!!

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Geschrieben
Die Bibel wird schon seit Jahren so hingenommen wie sie ist (jaja, ich weiss, es gibt auch das neue Testament ), ebenso wird sich am Koran nix aendern. Es sind Buecher die Glaubensfundamente bilden - und das, wie von dir schon erwaehnt seit vielen tausend Jahren.

mag sein das sich in euren Augen nicht so viel verändert hat, doch die Bibel ist wie der Koran auch eine auslegungs sache. So wird ja auch heiß discutiert ob der koran das Kopftuch nun wirklich vorschreibt. Wir könnten nun endlos discutieren soll man der Natur ins Handwerk pfuschen ( denn im endefekt ist es doch so), die Jungs, und wenn wir grad dabei sind, warum nich auch gleich noch die Mädels beschneiden...

Ich kann meine Meinung nur immer wieder betonen ich würde nie unnötig an meinem Kind rumschnippeln lassen.

Und Religion hin oder her fakt ist auch, dass diese Religionen aus einer Zeit stammen in der man noch dachte jede größere Wetter katastrophe wäre ein verärgerter Gott. Aus diesem Zeitalter sind wir aber mitlerweile schon längst raus, wir wissen wie Regen entsteht, Tornados und andere Erscheinungen. Wir verstehen nun wie Leben entsteht und können viele dinge in unserer Umwelt deuten, wir wissen das die Erde keine Scheibe ist unter der die Hölle brodelt und über der die Englein singen....wenn einige noch so tun wollen als wär es so weil sie die Warheit nicht verkraften meinetwegen, bräuche sind auch was schönes gerade dann wenn sie so Komerzielle glücksbunker wie Weihnachten sind.

Doch das rumschnippeln an den intimitäten seiner Neugeboren ist "meiner persönlichen Meinung" (und die lass ich mir trotz dieser ganzen discusionen nicht ausreden) nach total veraltet auch wenn es einige noch mit freuden praktizieren.

Und ueber Glauben und Regligion streitet man nicht! Was dabei rauskommt, kann man naemlich jeden Tag in den Nachrichten sehen

Tja dazu kann ich nur sagen gäb es einfach nur gesetze anstatt immer wieder überholter, abgespalten oder abgeänderter Reliogionen hätte es sicherlich einige grausame Massenmorde und Skandale nicht gegeben. Jetzt haben wir bessere Gesetze und Staatliche sicherheit ( in einem gewissen Rahmen) und immer noch sehen einige Menschen ihre Religion als wichter dem Menschenleben an....Ich hab mir öfter Gedanken um Religionen gemacht aus meiner Objektiven Position ( da ja selbst nicht geprägt) . Vieles Postitve wird aus der Religion geschöpft, doch leider hängt mir persönlich zu viel negatives und machtergreifendes daran.

Geschrieben

Ach ja und zum Thema man soll die Beschneidung von Mädchen und Jungen nicht gleichsetzen.

Warum nicht ? Nur weil es beim Mädchen etwas mehr ist was weg geschnitten wird ?

Beides wird aus Religiösen Gedanken gemacht, beides wird im Intim bereicht verantstaltet. Und in den meisten Fällen tut man beides ohne das es das Kind will.

Körperverletzung ist und bleibt es eine ob starke oder nicht so starke ich finde beides schlimm. Bin ja froh das zumindest die weibliche beschneidung in deutschland verboten ist.

Aber ich schreib nun nichts mehr zu diesem thread weil ist eh alles falsch was ich dazu schreibe, sind eure Kinder macht damit was ihr für richtig haltet, ich persönlich kann da nichts dran ändern ich hatte nur gehofft das einige vielleicht einen Moment darüber nachdenken ob wirklich alles immer so gut läuft wie es "normal" sein soll.

Geschrieben
Ach ja und zum Thema man soll die Beschneidung von Mädchen und Jungen nicht gleichsetzen.

Warum nicht ? Nur weil es beim Mädchen etwas mehr ist was weg geschnitten wird ?

Beides wird aus Religiösen Gedanken gemacht, beides wird im Intim bereicht verantstaltet. Und in den meisten Fällen tut man beides ohne das es das Kind will.

Körperverletzung ist und bleibt es eine ob starke oder nicht so starke ich finde beides schlimm. Bin ja froh das zumindest die weibliche beschneidung in deutschland verboten ist.

Aber ich schreib nun nichts mehr zu diesem thread weil ist eh alles falsch was ich dazu schreibe, sind eure Kinder macht damit was ihr für richtig haltet, ich persönlich kann da nichts dran ändern ich hatte nur gehofft das einige vielleicht einen Moment darüber nachdenken ob wirklich alles immer so gut läuft wie es "normal" sein soll.

Zu deiner ersten Frage... Weibliche Beschneidung (wird nun mal so genannt) ist an sich keine Beschneidung wie Bei den Jungs. Es ist verstümmelung. Es wird nich nur der Klitoris abgeschnitte, auch die Schamlippen werden abgeschnitten und ganz eng zusammen genäht. Der "Durchgang" ist dann max. so groß im Durchmesser wie ein kleiner Finger und bei jedem GV wird alles auseinandergerissen und blutet. Soweit unterschied klar, oder?

Und ansonsten finde ich das du gerne deine Meinung haben sollst, wie alle andere- aber wieso nimmst du dir das Recht über Religionen zu urteilen??? Zumal du dich von ihnen mit keiner davon auskennst?! Nehme ich an, wenn du nicht gläubig bist.

Und ich erlaube mir die Bemerkung das wegen solche Aussagen wie deine Glaubenskriege geführt werden. Weil du hemmungslos etwas nieder machst was für andere seit tausenden von Jahren das Lebensinhalt ist!:mad:

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben

also sorry, aber ich finde das wirklich etwas unverschämt, denn hier wurde doch "nur" um rat gefragt und kein thread eröffnet um über ein für und wieder zu diskutieren und in die religion abzuschweifen. darüber kann sicherlich diskutiert werden, aber dann eher in einem anderen bereich als diesen thread in dem jemand um hilfe bittet und vorallem sachlich.

@mrs M: kannst du den thread oder eine/r andere/r von euch mod´s nicht einfach zu machen, damit sich hier nicht noch weiter die köpfe eingeschlagen werden?

Geschrieben

Ich lasse den Thread noch einige Tage offen in der Hoffnung das die Userin doch noch eine normale Antwort bekommt (es sie den sie wurde durch die Kommentare hier verjagt).:rolleyes:

Geschrieben

Was bedeutet urteilen ?

Ist Urteilen nicht eher wenn ich sage das "ist" so und so ? Ich habe meine eigene Meinung zum Thema Religion und genauso wie viele Ihre Religion verfechten und meinen es wäre die einzige Wahrheit so habe ich meine Einstellung.

Das einzige was ich wollte war einen Denkanstoss geben, da ich "persönlich" eben anderer Meinung bin und wie es nun mal so ist wenn man in machnchen dingen denkt es wäre nicht gut dann versucht man seine Mitmenschen davon abzu halten, auch wenn ich weiß das es nichts bringt und es ihrer Meinung nach in odrnung ist. Aber das ist in keinster weise böswillig, sondern eher gut gemeint.

Und ich empfinde es nicht als hemmungsloses niedermachen wenn ich darüber rede das die Religion heute noch täglich opfer fordert. Weil ich denke mal so ziehmlich alles in der Welt eine kerseite hat und finde es schade das du dich scheinbar angegriffen gefühlt hast weil ich sowas anspreche.

Doch es bringt hier eh nichts mehr weiter zu schreiben, was ich verständlich machen will versteht keiner (vielleicht schreib ich so schlecht keine ahnung).

Geschrieben

@diedjulia Ich dachte du willst hier nicht mehr schreiben!:rolleyes: Jedenfalls habe ich es gehofft!

Es geht hier nicht um diskussion sondern um eine Sachliche Frage die von der Userin gestellt wurde. Wenn du darüber aber diskutieren möchtest dann erstelle ein thema in dem Philosophischen raum und kannst die meinungen austauschen! Hier bitte nicht mehr!

PS Du willst den Anderen Denkanstoß geben aber selber denkst du nur geradeaus in deine eigene richtug, was ist das den für eine Philosophie???

Geschrieben

:D ich bin nich der Meinung nur gerade aus zu denken ich habe meine eigene Einstellung aber wenn mich jemand überzeugen könnten wie gesund und gut es für mein Kind ist beschnitten zu werden würde ich evtl darüber nachdenken.

Aber hast recht ich wollte hier nichts mehr dazu schreiben mach mich nur unbeliebt mit meiner Meinung allso schweigen wir lieber darüber. ;)

Nur ist halt immer so schwer nichts zu Antworten wenn man direkt angeschrieben wird :P

Geschrieben

so, auch mal meinen senf dazu geb:

@diejulia: ist ja schön und gut, dass du alle schlimmen Sachen die in Wikipedia stehen hier in den Thread kopiert hast, dass eine Beschneidung aber auch positive Seiten hat scheinst du dabei überlesen zu haben... Schade..

Geschrieben

Find Eure Einrichtung trotzdem gut und vor allem das die Diskussionen nicht gänzlich verhintert werden!

Ganz ehrlich, ich kann bei diesem Thema eigentlich nur neutral denken. Wie schon einmal gesagt, ich selbst ließ es nur bei einem medizinischen Grund machen, kann jedoch durchaus auch die hygienischen und religiösen Gründe verstehen und akzeptieren.

Mein Bruder wurde beschnitten weil er eine Vorhautverengung hatte und oft Probleme damit. Er sagte mal es wäre ihm lieber gewesen wenn man es gemacht hätte als er noch klein war, so blieb es ihm in schmerzhafter Erinnerung.

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben

Danke mrs M, dass war eine SUPER Idee!!!!!!!!!

Ich bin der Meinung, dass wenn eine Beschneidung "fachmännisch" durchgeführt wird nichts dagegen spricht. Bei medizinischer Notwendigkeit gibt es sowieso keine Diskussion und wenn es um religiöse Hintergründe geht, ist das in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung. Denn wie sleipnir schon sagte, ist es ja auch so, dass wenn ein Kind in einer jüdischen oder moslemischen Familie aufwächst auch eine Sache der Anerkennung, also wenn es nicht gemacht würde, kann es sein, dass das Kind verstoßen wird. Ist zwar wirklich nicht die feine Art ein Kind aus diesem Grund zu verstoßen, aber das ist in stark gläubigen Familien so. Warum sollten die Leute ihre Religion und Überzeugung nicht ausleben!? Es geht hier schließlich nicht um Glaubenskrieg. Den Eltern und Familienmitgliedern geht es hierbei ja wohl nun definitiv nicht darum, dem Kind weh zu tun. Und hier kann definitiv die Beschneidung von Frauen und Männern nicht gleichgesetzt werden. Hierzu möchte ich gerne folgendes einfügen:

Bei der Klitorisbeschneidung hingegen wird das sexuelle Hauptorgan der Frau ganz entfernt und der gesamte Genitalbereich auf das schwerste verletzt und verstümmelt. Denn die Klitoris ist physiologisch gesehen das weibliche Pendant zum männlichen Penis: In ihr laufen die meisten für sexuelles Empfinden zuständigen Nerven zusammen. Das Gegenstück zur Beschneidung der Klitoris wäre also beim Mann die Kastration, das gänzliche Entfernen des Penis.

Wer den Bericht komplett lesen möchte braucht mir nur bescheud geben, ich sende Euch den Link dann per PN!

Geschrieben

das ist auch meine meinung und soweit ich weis geht es bei der beschneidung der frauen auch darum das die frauen keinen spass am geschlechts verkehr haben sollen, somit ist sicher gestelt das die frauen nicht fremd gehen.

möchte mich aber nicht darauf versteifen kann mich auch irren

LG Honny

Geschrieben
das ist auch meine meinung und soweit ich weis geht es bei der beschneidung der frauen auch darum das die frauen keinen spass am geschlechts verkehr haben sollen, somit ist sicher gestelt das die frauen nicht fremd gehen.

möchte mich aber nicht darauf versteifen kann mich auch irren

LG Honny

Nein, du irrst dich nicht!;)

Geschrieben

Jap, die weibliche Beschneidung ist defintiv eine Unterdrückungsgeste und mit schweren Folgeschäden verbunden. Eine Geburt in dem Zustand will ich mir nicht vorstellen...

Vergleiche anstellen könnte man am ehesten mit Piercings, die Jungen in manchen Kulturen gestochen werden, um ihre Reife zu zeigen oder Status/Reichtum/Ansehen auszudrücken.

Tut auch weh, hat aber an sich keine schlechten Folgen, weder körperlich noch sozial.

Aber schön, dass wir durch die abstrusen Kommentare durch sind :D

Geschrieben

Also in meiner zweiten langen Beziehung war mein damaliger Freund aus medizinischen Gründen als kleiner Junge beschnitten worden, er erzählte, dass sein Bruder und Vater das wohl auch wegen Vorhautverengung haben machen lassen als sie etwas älter waren (und das ist eine ganz normale deutsche Rechtsanwaltfamilie). Worauf ich hinauswill: sie alle waren der Meinung, dass das Se*leben wohl viel intensiver und schöner wäre, es ist hygienischer und das eigene Stück empfanden sie seitdem ästhetischer; sie würden es jederzeit wieder machen. Und welche verstümmelte Frau würde das über ihre Beschneidung sagen? Daher sind hier solche Vergleiche absolut nicht angebracht, man kann das einfach nicht pauschalisieren.

Und weil ich beides kenne, dann würde ich als Frau einen beschnittenen Mann einem unbeschnittenen immer vorziehen (wenn sonst rein fiktiv bei den beiden alle anderen Werte indentisch wären).

Geschrieben

Vorsicht: Ironie!!

- wir Christen sind einfach Weicheier! Anstatt Opfer zu bringen um damit sicher zu stellen, daß wir für unseren obersten Geist (= Gott, Allah, oder eine andere höchste Gottheit) an Wert gewinnen, machen wir so lapidare Sachen wie die Taufe - tut nicht weh, hat nichts von Demut oder Opferbereitschaft für den Glauben und nach dem rauschenden Fest lebt es sich auch nicht anders als vorher. Man ist halt jetzt ein offizieller Christ!

Ironiemodus: aus!

Was ich damit sagen will: Ich habe durchaus Verständnis für andere Religionen und das daraus resultierende Handeln. Aaaaber. In dem Moment, wo es "körperlich" wird, also die Beschneidung oder sonst irgendeine Verletzung des Körpers (Pircing, etc.) vorgeschrieben wird, hat sich diese Religion nach meiner (christlichen) ethnischen Auffassung das Recht auf die Existenz verwirkt. Das liegt natürlich daran, daß im Christentum die Hauptschwerpunkte auf Güte, Nächstenliebe, Vergebung und Liebe liegen - alles Eigenschaften, die sich nicht mit einer körperlichen Veränderung in Verbindung bringen lassen, da es alles "geistige" Eigenschaften sind. Wenn also Gott uns unsere Sünden vergibt, könnte es im Christentum gar keine Pflicht-Beschneidung geben, weil sie im Gegensatz zu dem steht, was uns gelehrt wird. Im Klartext:

Gott: "du mußt dich beschneiden lassen, um in die Gemeinschaft aufgenommen werden zu können!"

Gläubiger: " Ich glaube an dich, aber meine Vorhaut möchte ich behalten!"

Gott: " Dann sei dir die Verweigerung der Beschneidung vergeben, denn ich liebe dich so wie du bist: Mit und ohne Vorhaut!"

Fazit: Richtig finde ich die Beschneidung aus religiösen Gründen nicht, mein Glaube mahnt mich aber aufgrund der Nächstenliebe zur Toleranz anderen Menschen gegenüber, die nicht so denken wie ich.

LG Galoppi

Geschrieben

Was ich damit sagen will: Ich habe durchaus Verständnis für andere Religionen und das daraus resultierende Handeln. Aaaaber. In dem Moment, wo es "körperlich" wird, also die Beschneidung oder sonst irgendeine Verletzung des Körpers (Pircing, etc.) vorgeschrieben wird, hat sich diese Religion nach meiner (christlichen) ethnischen Auffassung das Recht auf die Existenz verwirkt.

Stichwort Fastenzeit. Stichwort Keuschheit. Stichwort Ketzereiprozesse.

Nur mal so.

Im Klartext:

Gott: "du mußt dich beschneiden lassen, um in die Gemeinschaft aufgenommen werden zu können!"

Gläubiger: " Ich glaube an dich, aber meine Vorhaut möchte ich behalten!"

Gott: " Dann sei dir die Verweigerung der Beschneidung vergeben, denn ich liebe dich so wie du bist: Mit und ohne Vorhaut!"

Wenn es so einfach wäre, gäbe es 95% der Vorschriften nicht, die einem der Glaube macht. Wie du das Ganze auslegst, ist deine Sache und ich werde nen Teufel tun und dir da reinreden oder es als falsch hinstellen, was du denkst. Deine Ansichten auf das gesamte Christentum zu übertragen ist jedoch ein Denkfehler.

Fazit: Richtig finde ich die Beschneidung aus religiösen Gründen nicht, mein Glaube mahnt mich aber aufgrund der Nächstenliebe zur Toleranz anderen Menschen gegenüber, die nicht so denken wie ich.

Wie bereits gesagt, das ist deine Auffassung des christlichen Glaubens. Faktisch gibt es genug Beispiele, in denen aufgrund des Glaubens eben genau die gegenteilige Handlung gab, allein was durch den konstituierten Glauben vorgeschrieben wird, widerspricht oft genug jeglicher Nächstenliebe und vor allem Toleranz.

Bitte dies nicht as Kritik am Glauben an sich zu verstehen oder als Kritik an bestimmten Glaubensrichtungen.

Geschrieben

hm, christentum, und keine opfer verlangen??

wie war das, als abraham isaak opfern sollte?

ja, ich weiss, es ist altes testament.. usw.

hat jetzt grade nichts mit meiner einstellung zu irgendwelchen glaubensrichtungen oder zur beschneidung selbst zu tun.

es ist mir nur so eingefallen, bei dem stichwort christentum und opfer.

will das auch gar nciht weiter ausführen, wollt das mal kurz objektiv in den raum werfen..

Geschrieben

habe gehört dass diese ganzen "Gesetze" früher wohl einen Sinn hatten. Jetzt zum Beispiel dass Muslime kein Schwein essen sollen, (ist doch bei Juden auch so?) weil zur der Zeit wohl die Schweine ne auf Menschen ansteckende Krankheit hatten, und das deswegen quasi zum eigenen Schutz verboten wurde.Und das Verbot in die Gebote aufgenommen wurde, weil sich sonst niemand dran gehalten hätte.Und das selbe mit dem Beschneiden vielleicht?mangelnde Hygiene->dreckige Vorhaut->Krankheit-Tod?

Finde es sinnlos eine Diskussion drüber zu führen, da könnten wir genauso eine ethische/Ethnische Diskussion über Tattoos und Piercings führen.Aber da werd ich mich dann ausklinken, sosnt werd ich hier auch noch "Opfer"*duckundwech*

Wollte übrigens mit meiner Vermutung dass Ummudujane muslimisch ist nciht so ne Diskussion losbrechen:) Hat sie sich denn nun schon selber zu geäussert?

lG

Geschrieben
hm, christentum, und keine opfer verlangen??

wie war das, als abraham isaak opfern sollte?

ja, ich weiss, es ist altes testament.. usw.

hat jetzt grade nichts mit meiner einstellung zu irgendwelchen glaubensrichtungen oder zur beschneidung selbst zu tun.

es ist mir nur so eingefallen, bei dem stichwort christentum und opfer.

will das auch gar nciht weiter ausführen, wollt das mal kurz objektiv in den raum werfen..

Gott hat das Opfer erlassen. Ok, erst NACHDEM er wusste, dass Abraham alles für ihn tun würde, aber er hat es ihm erlassen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich würde nie eines meiner Kinder beschneiden, doch verfolge die Philosophie leben und leben lassen.

Nur wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt, oder nach einem rat ob er das tun soll würde ich davon abraten.

Für meine auffassung ist es einfach überflüssig das zu tun. Das ist für mich so etwas wie Körperkennzeichnung und ist das wirklich nötig? :(

Aber ich denke es ist oft so das schon die Papas beschnitten waren und die Opas, und das ist halt tradition und eine dazu gehörigkeit, wie eine Religion und dann macht man das halt.

Bin halt persönlich eher der Mensch der aus der Reihe tanzt.

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