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amber78

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Alle Inhalte von amber78

  1. Ich habe es mal gemacht, dass ich ihr eine lange Hose angezogen habe. Sie hat sofort geschwitzt, sodass ich sie ihr wieder ausgezogen hatte. Also ich lerne daraus: ihr ist nicht kalt. Sie deckt sich deshalb nicht zu. Vielen Dank für die vielen guten Antworten.
  2. Hallo, meine Tochter (jetzt 2 1/4 Jahre alt) schläft nicht mehr im Schlafsack, seit sie 9 Monate alt ist. Sie mochte das "eingeschnürt sein" nicht. Allerdings deckt sie sich (schon) immer auf. Wenn ich ins Bett gehe und anderweitig mitkriege, dass sie nicht zugedeckt ist, decke ich sie wieder zu (nicht zu viel - nur bis zum Bauchnabel). Da ich aber auch schlafe, bekomme ich es nicht mit, wann sie sich wieder aufdeckt respektive, wie lange sie dann ohne Decke wach liegt. Ich stelle oft erst beim nächtlichen Stillen fest, dass sie frieren muss, so kalt, wie sie ist. Sie weckt mich also, wenn sie stillen will. Sie stillt und schläft dann weiter. Ich bekomme also nur zu den Zu-Bett-Geh-Zeiten und zu den Still-Zeiten mit, dass sie aufgedeckt ist und decke sie wieder zu. Krank war sie bisher noch nicht so wirklich. Und wenn - wie gestern mit Fieber - mache ich mir schon Sorgen, ob ich etwas ändern könnte. Muss ich mir wirklich Sorgen machen, wenn sie nicht zugedeckt ist? Was kann ich da machen? Wahrscheinlich nichts, da ich ja selbst schlafe und sie Schlafsack nicht mag. Vielleicht habt ihr trotzdem Ideen und/oder könnt mich beruhigen, dass ihr das nichts ausmacht, bei 18°C im Zimmer nackig (T-Shirt und manchmal noch Windel) da zu liegen?
  3. *dasunterschreib* Meine Tochter ist mit allem sehr vorsichtig. Das Wort "vorsichtig" kennt sie auch schon. wenn ich es sage, dann wird sie aufmerksamer, als sie so schon ist. Sie darf auch schon jetzt ihr Brot schmieren und Messer usw. angucken. Ich zeige es ihr. Es geht nichts über ein selbstständiges Kind.
  4. Ich habe auch mal für letzteres gestimmt. bei uns ist es noch nicht ganz gegessen, aber wir haben schon ein Stück weit in die richtige Richtung geschafft. Johanna war zwar ein Wunschkind, aber die SS hat uns trotzdem total überrumpelt. Mein Mann hat mir zu verstehen gegeben: Jetzt ist sein Leben zu Ende. Ich habe mich richtig allein gelassen gefühlt. Anfangs hatte ich auch das Gefühl, dass ich allein erziehend bin, weil mein Mann immer auf Baustelle gefahren ist und dort unser Haus gebaut hat. Er hat Johanna so selten gesehen, weil sie halt schon geschlafen hat, wenn er wieder da war. Und wenn er gefahren ist, hatte er keine Zeit für sie. Ich habe alles alleine gemacht und habe dann rumgezickt, was er nicht verstanden hat. Ein weiteres Thema ist die Zweisamkeit, die echt zu kurz kommt. Gestern erst wollten wir uns im Wohnzimmer treffen, um zu kuscheln und evtl. etwas mehr. Johanna stillt sich in den Schlaf. Diesmal etwas länger als sonst. Deshalb bin ich mit eingeschlafen und um 21 Uhr hat er dann nicht mehr auf mich gewartet, sondern ist dann ins Schlafzimmer gekommen und hat sich dazu gelegt. Mittlerweile hat er akzeptiert, dass wir kaum S.ex haben. Aber wenn, dann... *rot werd* Wir würden auch gern eine Paartherapie machen, habe aber in unserer Gegend leider noch keinen guten Therapeuten gefunden. Und: Wer passt dann auf Johanna auf? Schöne Grüße
  5. Das macht unsere Tochter auch hin und wieder, obwohl sie bei uns im Bett schläft. Also am Alleinsein muss es nicht liegen, falls es so bei Euch ist. Sie wacht weinend/schreiend auf, wenn sie zum Schlafen keine Windel um hatte, weil sie schon geschlafen hat, und ich sie nicht wieder aufwecken wollte. Wenn sie dann im Halbschlaf pullert, dann wacht sie auf und merkt, dass sie etwas gemacht hat, was sie nicht wollte. Und deshalb weint sie. Ich sage ihr dann, dass das nicht so schlimm ist und meine Anwesenheit beruhigt sie dann wieder. Denn sie geht natürlich eher ins Bett als wir am Abend oder macht Mittagschlaf größtenteils auch alleine ohne mich. Und dann bemerke ich, dass sie es verstärkt macht, wenn wir tagsüber viel erlebt haben oder sie "Dummheiten" gemacht hat, die ich nicht toleriert habe, ich also "schimpfen" musste. Dann scheint sie diese Situation nochmal zu träumen und weint dann. Manchmal hat sie auch nur Durst? Wir stillen nachts dann noch. Ihr hilft sowohl die Nähe als auch die Schluck Milch, die sie bekommt, wieder in ihre Mitte zuurück zu finden.
  6. als es im vergangenen Jahr so sehr warm war, hatte ich ihr mal ein wenig Wasser zur MuMi gegeben, weil ich verunsichert wurde, dass sie "zu dick" sei. Ich hatte Angst, dass ich sie noch dicker stille, wenn ich sie bei der Hitze immer wieder an die Brust nehme. Aber nach 2 Tagen hat sie wieder nur MuMi bekommen. Das Wasser habe ich ihr aus einem Becher bzw. Glas gegeben. Mein Mann hat sie beobachtet, als sie so richtig das erste Mal Wasser aus einem Glas getrunken hat. Sie war da schon 9 Monate alt und saß am Tisch in ihrem Stuhl. Sie nahm das Glas in beide Hände und trank aus ihm, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Das haben wir gefördert, indem wir ihr nie angeboten hatten, sie zu füttern. Sie hat von Anfang an alleine getrunken und gegessen mit leichten Hilfen. Sie mag Wasser am liebsten und für unterwegs habe ich nun Trinkhalmbecher. Die sind dicht und sie kann daraus schön trinken.
  7. amber78

    Erkältung!!!

    Ich würde von Nasenspray abraten! Auch ich habe es angewendet und es geht sicherlich nicht darum, dass Wirkstoffe in der MuMi ankommen, sondern, bei mir war es so, dass der Milchfluss gehemmt wird. Bei mir war es bereits nach der 3. Anwendung fast nix mehr da. Ich habe es aber eigentlich sofort gemerkt, dass ich weniger Milch hatte. Meine Tochter hat eigentlich ständig an der Brust gehangen und vor Hunger geweint. Bereits nach der Wirkung hat der Milchfluss wieder eingesetzt und sie wurde wieder richtig satt. Ich hatte Panik, dass ich jetzt auf Fertigmilch umstellen hätte müssen. Aber ich habe das Nasenspray weggeworfen und mich mit Kochsalzlösung gesund gepflegt.
  8. *rot werd* Dankeschön für das Kompliment. Man muss einfach nur daran glauben, dass man lange stillen kann. Und: man muss sich gegen Eltern, Bekannte, Freunde durchsetzen können bzw. auf Durchzug stellen, wenn diese es besser wissen wollen, dass Babys bereits ab dem 6. Monat etwas Brei essen sollen und das Durchschlafen nur mit Beikost erzwungen werden kann. Einige meiner Freundinnen haben mit Stillen aufgehört, da ihre Kinder in der Beifütterungsphase (wie erwähnt nach dem 6. Monat) wieder (oder erstmals) nachts wach geworden sind. Sie haben das darauf zurückgeführt, dass sie wohl nicht satt werden. Ich führe das eher darauf zurück, dass es 1. so ist, dass Babys nicht durchschlafen, sie also einen anderen Schlafrhythmus haben, als wir Erwachsene und 2. dass sie sich eben nachts das holen, was sie tagsüber ja mit dem Brei nicht wirklich bekommen: das "Mama tanken" eben. Denn die wenigsten stillen ja noch mit einem Jahr, sie wollen so schnell wie möglich "wieder unabhängig" werden. Sie erzwingen ein Tages- und Nachtsrhythmus, der in das "menschliche Kontinuum" (Auf der Suche nach dem verlorenen Glück von Jean Liedloff) einfach nicht rein passt. Ich habe für mich akzeptiert, dass es so ist, wie es ist. Ich beobachte, ich vertraue meiner Tochter, denn sie weiß, was sie will. Ich akzeptiere solche Aussprüche wie die "gewollte Unabhänigkeit", aber ich weiß, dass die Milch reicht, auch wenn man nur noch einmal pro Tag stillt und die Brust sich sichtlich verändert hat. Das hat sie bei mir auch. Sie ist nicht mehr so prall, da Johanna ja jetzt auch anderes isst. Aber wir haben eben 13 Monate voll gestillt. Ich war nicht bereit, ihr Brei zu kochen, nachdem sie ihn immer wieder verweigert hat. Sie war nicht bereit, diesen zu essen. Klar aß sie immer mal wieder ein Häppchen von dem, was wir aßen, aber sie probierte nur, um dann wieder an Mamas Brust zu wollen. Und so wurden es eben 13 Monate, die 13 Monate, die ich mit ihr zu Hause war. Ich wünschte, dass noch mehr Eltern - und ich meine beide Eltern, denn die Mutter alleine kann das nicht - sich natürlich verhalten und ihrem Baby vertrauen, wann es abstillt, wann es etwas anderes essen will. Und ich finde es schön, Julia21, dass du es auch probieren möchtest. Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen. Aber es lohnt sich, auch wenn Du einmal das Gefühl hast, alles hinschmeißen zu wollen. Sag Dir nur immer wieder: das ist das Beste für Dein Kind. @anita74: Sicherlich ist Tandemstillen nicht einfach. Und da muss man glaube ich noch mehr lernen, dass die Kinder vor dem Saubermachen kommen. Ich denke, dass sich das aber einpegeln kann und dass die meisten Tandemstillerinnen sowieso viel Hilfe von ihren Partnern erfahren.
  9. Teilweise geht es mir auch so, dass ich gern wieder unabhängig werden will, aber irgendwie ist es doch schön zu stillen. Naja, Frauen eben. Also, Kopf hoch, es wird besser. Und wenn Du natürlich abstillen möchtest,also auf das natürliche Abstillalter gesehen, stelle Dich schon einmal auf ein natürliches Abstillalter von 2 - 5 (Lebens-)Jahren ein. Die WHO empfiehlt ein Stillen bis zum vollendeten 2. LJ und die wenigsten Kinder, die es bis hierher "geschafft" haben bzw. schaffen durften, stillen sich selbst mit 2 Jahren ab. Die genießen Mama bis meistens 4,5 Jahre. Danach haben wohl die meisten Mamas genug. Sehr oft trinkt meine Kleine auch nicht wirklich, sondern holt sich die Geborgenheit an der Brust, wenn wir irgendwo fremd sind. Ich nenne das dann "Mama tanken". Ich freue mich auch, falls ich einmal Tandemstillen darf. Mal sehen, wann wir das Geschwisterchen wirklich anfangen zu üben. Ich hoffe in einem Jahr.
  10. @MamaStina: mir ging es bei Johanna auch so. In der ersten Zeit wollte ich gar nicht weggehen, weil ich immer wusste, dass sie gleich wieder trinken will. Als ich dann mal abgepumpt hatte, weil ich halt einmal ins Kino wollte, hat Johanna 1. die Flasche nicht akzeptiert und 2. hat ihr die abgepumpte, eingefrorene und wieder erwärmte Milch nicht geschmeckt. (das konnte ich auch nachvollziehen, da die schmeckt wie S.ch... (hab ich mal im Selbstversuch getestet (frisch gezapft *sehr gut* vs. aufgetaut und erwärmt *igittigitt*) Also, wir stillen schon über 15 Monate nur frisch gezapft, habe ich für mich akzeptiert, dass sie eben die Zeit mit mir will und ich eben später wieder ausgehen kann. Wir sind am WE zum Polterabend und zur Hochzeit eingeladen - beides findet erst ab 18 bzw. 19 Uhr statt (Trauung im Mittagsschlaf). Und da muss ich auch Abstriche machen. Ich werde da wohl etwas zeitiger gehen. Mein Mann muss bleiben, da er Trauzeuge ist. Ich finde es aber auch nicht schlimm und so staubt die Pumpe bei mir ein. Aber am Anfang des Stillens habe ich sie hin und wieder genutzt, da ich teilweise Überdruck hatte und den abpumpen wollte, aber nur so viel, wie die Entlastung war. Und jetzt, da ich wieder arbeiten gehe (Volltags) und ich von jetzt auf gleich von Vollstillen auf nur noch abends und nachts Stillen gehen musste, brauchte ich die Pumpe, um meine Tüten zu leeren. Ich denke, auch die Pumpe hat ihre Daseinsberechtigung. Aber Du hast Recht: Die Milch reicht.
  11. Klar, wenn es für Euch beide gut ist mit der Manduca-Trage. Dann ist alles bestens. TT muss man gezeigt bekommen. Ich war extra deswegen in einer Stillgruppe, habe mir das zeigen lassen. Vielleicht gibt es ja so etwas bei Euch oder "Frauenhäuser" oder "Kinderhäuser", wo man auch essen könnte? Ansonsten wäre noch die Alternative, abends vorzukochen, wenn beide Kinder schlafen. Ich weiß, da ist man etwas zu platt manchmal. Oder die Große hilft bei kleineren Aufgaben wie Kartoffeln aus dem Keller tragen, Gemüse tragen, Ofen ausmachen, Gemüse schneiden (natürlich nur im Beisein von Dir) usw. Einfaches Gerichte sind u. a. mit CousCous zuzubereiten. Der braucht nicht lange und schmeckt sehr gut z. B. mit Kasslerfleisch in Würfeln geschnitten und mit Mais. Lecker. Ach ja, ich bin dann meist auch umgestiegen und habe sehr viel im Ofen zubereitet z. B. Pfannkuchenteig habe ich in eine Auflaufform mit Früchten gefüllt und im Ofen erstarren lassen. Das war noch so lecker. Probiers aus und lass Dir helfen? Besuch muss Essen mitbringen! Dein Männl (wenn vorhanden) kann auch Kleinigkeiten kochen.
  12. wegen Mittagessen: gibt es für Euch beide nicht eine Kantine, Mensa von einer UNI oder FH oder Essen auf Rädern in der Nähe? Das könnte Dir den Druck rausnehmen, täglich kochen zu müssen.
  13. Ja, das ist wirklich schwierig. Ich habe das Bad usw. auch nie mit meiner Kleinen gemeinsam gemacht. Aber, ich kenne viele, die ihre Kinder auf dem Rücken tragen und dann auch kochen können. Deine Große wird das verstehen, dass du mit Deiner Kleinen kuschelst. Vielleicht könnt ihr zu dritt kuscheln? Dann fühlt sich die "große" Maus nicht ausgeschlossen? Deine Kleine ist doch erst knapp 3 Monate, stimmts? Passt sie da in den Manduca schon rein? Ich hätte da etwas Hemmungen trotz Verkleinerer. Ich habe bis knapp 1 Jahr ein TT verwendet. Erst jetzt habe ich mir einen Manduca zugelegt. Ist eine super Sache für größere Kinder. Ich fand TT damals praktischer als Manduca, weil es für mich angenehmer war. Hier habe ich mal etwas für Dich. Das hat mir auch geholfen, über meine Prioritäten klar zu werden. Ich hänge es bald auch noch in meinem Flur auf, damit das auch jeder Besuch lesen kann. Leider musste ich das Gedicht entfernen. Sorry, wenn du es aber noch einmal haben willst, dann schreib mir ne PN. Ich weiß, dass es schwierig ist, sich dann in dem "Dreck" wohlzufühlen, aber mehr als Schaffen kann man nicht. Und: Kinder gehen mMn vor! Ich wünsche Dir starke Nerven und viel Kraft für die kommenden Monate.
  14. Ich habe für: nach dem 1. Jahr gestimmt, da ich vorhabe, so lange wie möglich zu stillen. Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt und wir stillen noch sehr häufig. Sie wurde fast 13 Monate voll gestillt und nur mit "frisch gezapfter" Milch, also keine aufgetaute oder abgepumpte (war nie notwendig). Jetzt ist sie seit Juni ganztags bei der Tagesmutti. Seitdem isst sie tagsüber Mittag und Nachmittag. Zwischen 17 Uhr und 5 Uhr trinkt sie bis zu 6 Mal MuMi. Ich habe nicht vor, jetzt schon abzustillen. Sie liebt ihre Brust so sehr, dass sie am WE unser Mittagessen verschmäht und lieber die Brust will, sodass ich am Anfang der Woche immer mit überlaufenden Tüten zu kämpfen habe. Ich werde sehen, wie lange Johanna braucht, um sich von der Brust loszusagen. Ich kenne Mütter, die stillen 4,5 Jahre oder seit 3 Monaten auch Tandem mit der großen Schwester. Und ich würde es auch so machen... Da bin ich wohl auch eher ein Still-Alien.
  15. Hallo Teffifee, das kann manchmal schon an den Nerven zehren, wenn die Kleinen nicht wie sonst sind, also anders schlafen, anders trinken, anders spielen usw. Doch: Du schaffst das! Du bist ihre Mami, die sie braucht, um groß und stark zu werden! Denk nicht einmal dran, dass du zu wenig Milch haben könntest! Das ist nicht wahr! Milch hast du genug! Wenn du das Gefühl hast, sie wächst und gedeiht, sieht nicht krank aus, dann nimmt sie genug Nährstoffe zu sich. Der Schlafrhythmus ändert sich häufig genau wie der Stillrhythmus. Ich denke, Deine Kleine hat gerade wieder einen Entwicklungsschub. Bei meiner Kleinen war es dann auch immer so, dass sie anders war. Doch ich habe niemals daran gezweifelt, nie genug Milch für sie zu haben. Heute ist sie 15 Monate und isst bei der Tagesmutti bereits ausgezeichnet zu Mittag und Nachmittag. An den Wochenenden isst sie fast nichts, sie stillt fast ausschließlich UND sie wird satt. Frühstück und Abendbrot nimmt sie fast nur Butter zu sich. Sie stillt morgens 4 Uhr das letzte Mal und nachmittags 16 Uhr das erste Mal. Mehr braucht sie wohl nicht. Sie schläft nicht durch, aber das habe ich auch nicht erwartet (und eigentlich auch nicht gewollt ) Sonst wüßte ich ja nicht, dass ich ein Kind habe, wenn ich es verschlafe... Also, Kopf hoch und durchstehen. Nimm ein Tragetuch, binde sie an Dich. Dann hast du beide Hände frei, wenn du nebenbei noch etwas machen möchtest. Oder: Nimm Dir die paar Tage Zeit für sie, die das dauert. Lass alles andere stehen und liegen. Das geht vorbei - schneller als du denkst. Und dann hast du wieder Zeit für andere Sachen wie Putzen.
  16. So hat es mir meine Schwester erzählt. Er muss trocken sein, damit er dort aufgenommen wird. Ich selbst habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es nicht so ist.
  17. Genau so ist es. Wenn man selbst nicht offen dafür ist, weil eben zu gestresst, dann ist die Windel eine gute Erfindung - das sehe ich auch so. Das hast Du genau richtig gemacht. Wenn die Kinder schon an die Windel gewöhnt sind und man selbst mit Unfällen jeglicher Art nicht leben will, dann sollte man doch wieder die Windel umbinden. Das mache ich an Tagen, an denen mir die Unfälle zu häufig sind (z. B. bei Krankheit), auch so. Und eben nachts ist Johanna auch noch in Windeln. Und dass Jule dann von alleine kam, das ist doch schön, oder? Hat sie das von anderen Kindern evtl. abgeguckt oder wie kommen Kinder darauf, nicht mehr die Windel zu wollen? Das höre ich jetzt schon sehr oft, dass sie von sich aus sagen: "Mama keine Windel mehr." Oder aber sie bemerken den Unterschied zwischen "mit Windel" und "ohne Windel"? Zwingen sollte man die Kinder nicht. Das habe ich mit windelfrei auch nicht gemeint. Ich zwinge meine Tochter auch nicht aufs Töpfchen. Sie will ja selbst drauf. Sie macht großen Terz, wenn sie nicht darf. Und wenn ich dann immernoch nicht verstehe, dann pullert sie ein. Ich verurteile auch niemanden, der seinen Kindern Windeln umbindet. Ich selbst habe aber für mich den Weg des Windelfrei erkannt und werde ihn wieder gehen. Ich habe auch schon oft gehört, dass Jungen beim Trockenwerden doch etwas länger brauchen als Mädchen. Mein Neffe hat jetzt auch langsam begriffen, was er auf der Toilette machen soll und der ist 2,5 Jahre alt. Er muss wohl trocken werden bis September, sonst wird er nicht in den Kindergarten aufgenommen. Diesen Druck finde ich persönlich nicht besonders gut, da die Tagesmutti, bei der er zurzeit ist, nicht mit an diesem Strang zieht, ihn mal aufs Töpfchen zu setzen. Da lobe ich mir Johannas Tagesmutti, die das windelfrei mitmacht.
  18. Mir ist gerade auch noch etwas eingefallen, was ich sehr gern kommunizieren möchte: Ich denke, dass zu wenig in den Büchern darüber steht, wie natürlich es ist, ein Kind groß zu ziehen. Und es gibt ziemlich viel Literatur darüber, was ein Kind unnötiges braucht. So habe ich einmal gelesen, dass man eine Bernsteinkette anschaffen sollte. Nur gut, dass ich auf mein Inneres gehört habe und sie nicht gekauft habe, denn ich weiß bis heute nicht, wozu ich so ein Schmuckstück gebraucht hätte. Ich denke, ich habe am Anfang vieles gemacht, was man eben so macht in der westlichen Welt, wenn man ein Kinder erwartet: man richtet ein Kinderzimmer ein, obwohl wir wussten, dass wir es nicht wirklich brauchen würden, man kauft einen Kinderwagen, obwohl eine gute Tragehilfe viel mehr wert ist und viel billiger, man kauft viel Kleidung, obwohl man die Würmer auch dicht am Körper ohne Kleidung tragen könnte (wie oft bin ich ohne Kleidung zu Hause rumgelaufen, dasselbe habe ich Johanna zu selten zugestanden, "weil man das ja so macht" usw.) Ich denke, wenn man seinen natürlichen Instinkt einsetzt, weiß man innerlich, dass die Babys eigentlich nur die Mama (und den Papa) und ihre Muttermilch brauchen. Von der Mama bekommen sie Wärme, deshalb brauchen sie nicht wirklich Kleidung. Am besten ist es, wenn sie herum getragen werden in einer Tragehilfe (am besten Tragetuch) und das nahezu 24 h am Tag. Mehr brauchen die Kleinen nicht. Nicht einmal Windeln müsste man anschaffen, wenn man die natürliche Babypflege beherzigt (auch windelfrei). So etwas steht wirklich in kaum einem Buch drin. Man muss sich damit auskennen und dann diese Bücher gezielt lesen. Aber so beiläufig hört man selten etwas über natürliche Säuglingspflege. Außerdem scheint es immer irgendwie normal zu sein, dass die Säuglinge nach der Geburt oftmals von der Mutter getrennt werden, weil sie z. B. angeblich zu leicht sind (mit 2600g) oder die Temperatur noch nicht alleine halten können (was ja irgendwie normal ist. Meine Meinung dazu ist, dass die Mutter genug Wärme hat, um den Säugling vor dem Auskühlen zu bewahren und dass die Muttermilch auch zur Steigerung des Gewichtes beiträgt (Ausnahmen sind Frühchen oder Krankheiten, wo wirklich gerechtfertigt ist, dass die Säuglinge extra behandelt werden müssen). Auch wird in kaum einem Buch behandelt, dass jede Mutter auf ihren Instinkt vertrauen sollte und alle Ratschläge, die sie kriegen kann, überhört. Erstens kennt sie über kurz oder lang ihr Baby am besten und zweitens sind die Ratschläge von meist solchen Leuten, die bereits ihre Kinder nicht nach Intuition groß gezogen haben, sondern nach falschen Ratschlägen wie "Schreien lassen", "alleine im Bett schlafen lassen", "nicht verwöhnen (womit?!?)" etc. Mein Rat diesbezüglich ist: Handelt so, wie ihr es tun würdet, wenn ihr mitten im Jungel eure Kinder zur Welt bringen würdet. Dort habt ihr auch nichts weiter außer Euch.
  19. geht mir auch fast so: am Anfang habe ich noch nicht so viele Informationen gehabt darüber, sodass ich doch erst ziemlich spät damit angefangen habe. Zwar hatte ich es schon einmal gehört von unseren Hebammen, aber ich hatte so viele andere Sachen im Kopf, sodass das erst einmal in den Hintergrund gerückt ist. Erst als Johanna 5 Monate alt war, war ich bereit dazu, mehr darüber zu erfahren. Jetzt war ich also bereit dazu und habe auch sofort angefangen mit dem "windelfrei", entgegen der landläufigen Meinung, dass die Kinder ihre Signale mit 3 Monaten verlernen und die Windel akzeptieren. Ich konnte das nicht bestätigen und habe bis heute Erfolge.
  20. Hallo kleiner_engel, Abhalten bedeutet, dass ich sie auf dem Arm über die Toilette halte. Sie liegt dabei auf meinen Unterarmen und meine Hände in ihren Kniekehlen. Sie ist so angehockt und kann loslassen. Das ist so, als würdest du ein Kind unterwegs zum Pipi machen an den Baum halten. Angefangen haben wir mit dem Abhalten in festen Zeiten, damit sie sicher weiß, dass sie evtl. so lange aushalten könnte, weil sie ganz sicher im Abstand von max. einer Stunde aufs Klo / Töpfchen kann. Oft hab ich die Töpfchensession an eine Stillmahlzeit angeschlossen - also 10 min später. Und sie musste auch dringend! Ich habe sie abgehalten, wenn sie aufgewacht ist (erfordert Schnelligkeite, da sonst alles in die Hose geht, also nix mit länger liegen bleiben), bevor wir rausgegangen sind, wenn wir wiedergekommen sind nach einem Spaziergang und etwa 10 min nachdem sie getrunken hatte. Dazwischen ging noch alles in die Windel. Später habe ich dann gelernt, auf ihre Signale zu achten - jedes quengeln oder jeder Hinweis (Signal: Ä) habe ich untersucht auf Hunger und Pipi und anderes. Sehr oft war es Pipi und damit hatte ich dann 80% Trefferquote, dass sie aufs Töpfchen gegangen ist. Und wenn ich mal falsch lag, und sie trotzdem auf dem Töpfchen landete, aber nicht musste, dann quengelte sie weiter. Dann wusste ich sicher: es ist etwas anderes Heute höre ich auch auf eine innere Stimme, die mir sagt: Sie muss mal. Und dann geh ich mit ihr aufs Töpfchen. Das klappt sicher zu 100%. Aber, man muss sich eingestehen,d ass es diese innere Stimme gibt und sie nicht ignorieren, nur weil man z. B. vor 5 min auf dem Klo war. Morgens muss Johanna bis zu 5 Mal in einer Stunde - warum, auch immer. Allerdings haben wir, wie bereits geschrieben, mit 5-6 Monaten angefangen, das zu probieren. Sie tat mir leid, dass sie in ihrem "Saft" liegen muss, während sie sich ohne Windel so schön bewegen konnte. Also begann ich, das zu probieren. Von Stund an quengelte sie, wenn sie Windeln tragen musste, und signalisierte (meist mit Ä und einem bestimmten Gesichtsausdruck), wann sie musste (die ich aber erst lernen musste). Noch eine Anmerkung: Wenn ich selbst gestresst, abgelenkt oder sonstiges bin, ich also nicht 100%ig auf meine Tochter eingestellt bin, dann klappt das nicht mehr mit dem Signale "hören". Dann geht 100% in die Hose. Es klappt auch nicht, wenn die Eltern jetzt unbedingt wollen, dass das Kind trocken wird, und nicht hinter der Idee stehen, es einfach relaxed zu probieren. Man sollte so entspannt wie möglich daran gehen, den Kindern aber die Möglichkeit geben, ein Leben ohne Windeln führen zu können. Der Sommer ist doch wie geschaffen dafür, nackig zu laufen bzw. nur in Unterhose (auf die Gefahr hin, dass man die Unterhosen öfter waschen muss). Also, geht relaxed an die Sache ran. Es bringt niemandem etwas, wenn sich jemand rechtfertigen muss oder wenn sich die Kinder UND Eltern unter Druck gesetzt fühlen. Ihr dürft nicht vergessen, dass man den Kindern zuerst angelernt hat, dass die Windel ihre Toilette ist. Es ist schwer für einen Menschen, alte liebgewonnene Gewohnheiten aufzugeben und sich an Neues zu gewöhnen. So ist das auch bei Kindern bereits. Sie können sich am schlechtesten an Neues gewöhnen. Hört auf Eure innere Stimme - dann wird das auch etwas. kommuniziert mit eurem Kind! Nicht einfach die Windel weglassen, sondern erklären, warum man das machen möchte und eine Alternative anbieten so in etwa: "Ich binde dir heute keine Windel um, weil es so warm ist. Wenn du Pipi (oder ein von Euch gewähltes Wort, das Euer Nachwuchs damit in Verbindung bringt) möchtest, dann komm zur Mama. Dann gehen wir zusammen auf die Toilette/aufs Töpfchen." Und ganz wichtig: Keine Kritik, wenn das Kind es nicht geschafft hat, vorher Bescheid zu sagen. Es tut ihnen bereits leid, dass sie eingemacht haben. Am besten ist, wenn ihr ihnen einfach die Sachen bewertungsfrei wechselt.
  21. Siehst du, pingpong, das gibt sich alles wieder. Man muss nur DURCHHALTEN! Momentan steht meine Kleine um 5 Uhr auf - und das Wochentags wie Wochenende. Auch wir müssen da durchhalten! Dafür ist sie meistens schon 18.30 Uhr verschwunden und wir haben noch etwas Zeit für Haushalt und gemeinsame Zeit. Ja, wir haben da zeitiger angefangen, seit ich von "windelfrei" gehört habe. Das war so im November des letzen Jahres (da war Johanna 6 Monate alt). Wenn du mehr darüber lesen möchtest, gib mal Bescheid per PN oder hier im Forum, dann mach ich aber einen neuen Threat auf... (das passt hier nicht so rein... ) Schöne Grüße
  22. Hallo Bolle, du hast Recht, wenn ihr kein zweites Kind wollt (das interpretiere ich jetzt einfach mal so hinein, ohne es zu wissen... ) dann lohnt sich das Ansachaffen einer Tragehilfe wohl doch nicht mehr. Und: Ja, ein 2jähriges ist schon schwer und wenn man das Tragen dann nicht gewöhnt ist, dann verursacht das Tragen mit Tragehilfe auch Rücken- bzw. Schulterprobleme. Ich habe Johanna von Anfang an getragen, da ist das etwas anderes. Die Vorschläge der anderen finde ich faszinierend. Bei meinem Neffen klappt das mit den Aufgaben auf jeden Fall dahingehend, dass man dann beim Spazierengehen weiter kommt und nicht bei einem Gegenstand stehenbleibt. Ich wünsche Dir dennoch viel Kraft und Fantasie, damit Du wieder zur Ruhe kommst. Vielleicht ergibt sich das ja heute schon, wenn er von der KiTa abgeholt wird mit dem Tragen?
  23. Hallo pingpong18! Gab es bei Euch schon Erfolge? Wie steht ihr zum Familienbett? Wenn sie Angst hat, dann ist es doch eigentlich normal, dass sie die Nähe von Mama sucht. Ein Familienbett schafft da Abhilfe. Unsere Maus ist abends auch noch sehr aufgedreht. Allerdings schläft sie doch recht schnell ein. Unser Ritual sieht folgendermaßen aus: Nach dem Abendessen gegen 18 Uhr wird sie bettfertig gemacht, gewaschen, Zähne geputzt etc. Danach so gegen 18.30 Uhr gehts gemeinsam mit dem Papa ins Schlafzimmer. Dort kuscheln wir noch ein paar Minuten gemeinsam. Manchmal will sie noch an der Brust trinken. Oft schläft sie dadurch ein. Wenn nicht, singen wir ein Lied und sie schläft nach einer kurzen Rumrödelei (wahrscheinlich sucht sie die richtige Einschlafposition) ein. Dabei sind entweder beide oder mind. einer von uns bei ihr und verlassen das Zimmer erst, wenn sie eingeschlafen ist. Ach ja, noch etwas: Wenn sie zu lange rumrödelt, dann gehen wir mit ihr noch einmal aufs Töpfchen, denn dann muss sie noch einmal Pipi. Danach geht das Einschlafen wie von alleine. Bisher hat das sehr gut geklappt. Ich wünsche Euch viel Kraft!
  24. Hallo Bolle, also ich stimme Rapunzel da voll und ganz zu: Schaff Dir eine Tragehilfe an. Manduca und Ergo kann ich gut empfehlen. Da kann man die Kinder auch auf der Hüfte tragen, dann können sie auch nach vorn gucken. Die meisten Tragekinder wollen irgendwann auch selbst wieder laufen. Dein kleiner Mann ist ja erst 2 Jahre alt. Ich kenne 3jährige Kinder, die noch gern getragen werden in einem Tragetuch oder einer Tragehilfe. Probier es mal aus! Du wirst es lieben und Deinen Prinzen nie wieder laufen lassen wollen. Man ist den Kleinen dort so nah! Und noch ein Tipp: Viele Eltern beschweren sich, dass ihre Kinder nicht kuscheln. Du hast so sein liebenswertes Exemplar, das viel kuscheln will. Das solltest du genießen, so lange es dauert. Wenn die Kinder größer werden, wollen sie nicht mehr so eng bei der Mama sein. Und noch etwas: Wie Du schon selbst erfahren hast, helfen Ignoranz und laute Worte nicht. Im Gegenteil sie verschlimmern das Ganze. Versuche, die Gefühle und das Wollen Deines Kindes zu akzeptieren. Er wird es Dir mit Liebe und Verständnis an anderen Tagen danken. Du wirst sehen, wenn ihr euch beide aufeinander einstellt, dann lebst auch du leichter und kannst eher damit umgehen, dass Dein Kind gerade diese "Phase" eines Traglings hat. Und wieso denkst du, dass er dir damit auf der Nase herumtanzt? Denk dran, Kinder machen nie etwas, um Dich zu schaden, sondern nur, um mit dir gemeinsam den Tag zu erleben. Hat sich denn in den vergangenen Wochen etwas verändert, dass er so oft getragen werden möchte? Ist er z. B. in die KiTa gekommen oder wird er anderweitig oft von Dir getrennt? Bei meiner Tochter ist das so. Sie geht seit knapp 4 Wochen zur Tagesmutti. Ich hole sie schon immer mit meinem Manduca ab, damit sie gleich mit mir kuscheln kann (ich weiß, dass sie von mir getragen werden möchte und lasse den Kinderwagen gleich zu Hause, damit ich den nicht auch noch schleppen muss). Und meine Tochter will dann ganz ausgedehnt nur mit mir spielen - ich darf mich auch nicht entfernen. Ich wünsche Dir viel Kraft und wenig "Theater" um die Tragerei.
  25. Hallo! meine Tochter (13 Monate) ist tagsüber schon trocken (wir haben schon mit 5 Monaten begonnen, sie abzuhalten). Jetzt fehlt mir leider noch ein Tipp, wie ich es schaffe, ihre Signale auch nachts zu hören. Da sie noch gestillt wir, ist es klar, dass sie nachts von der MuMi noch in die Hosen macht (alternativ in die Windeln). Meistens höre ich sie wach werden und ich halte sie ab oder setze sie aufs Töpfchen. Allerdings höre ich sie nicht immer, wenn sie muss. Hat da schon jemand Erfahrung mit? Vielen Dank!
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