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Geschrieben

Ja das ist Dein Kind und wird es immer bleiben.

Wünderschön ist es, so friedlich sieht es aus.

Mir laufen gerade die Tränen.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!

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Geschrieben

Mein Kleiner hatte seinen ersten Geburtstag/Todestag. Wie habe ich es erlebt? Hm… ich habe wieder viel geweint. Ich habe mich gefragt wie es mit ihm so wäre, was er schon alles machen könnte. Wie es damals war als wir von seinem Tod erfuhren und wie es uns möglich war die Nacht zu überstehen mit dem Gewissen, dass unser Kind nicht mehr lebt und am nächsten Tag soll es zur Welt kommen. Ich kann mich an den Schmerz erinnern, aber jetzt ist es erträglicher. Ich habe gelernt mit dem Schmerz zu leben. Es ist nicht leichter. Es tut immer wieder weh. Aber es gibt Menschen die mich wieder auffangen, wenn ich falle. Sie waren es, die mir sagten, dass sie an meinen Sohn am 12.1. gedacht haben. Sie waren bei uns in der schweren Zeit. Auch wenn mein Kind tot ist, ist es nicht vergessen. Das hat mir Kraft gegeben.

Wir haben den Tag im Familienkreis verbracht. Am Grab haben wir Luftballons mit Wünschen in den Himmel steigen lassen und die Geburtskerze brannte den ganzen Tag.

Ich kann ihn noch nicht gehen lassen. Dafür bin ich nicht bereit. Ich muss es noch nicht sein. Auch eine Mutter mit einem Kind an der Hand, lässt es nur langsam los. Es braucht Jahre und die Kinder werden erwachsen. Eines Tages werde ich soweit sein und meinen Sohn einfach ziehen lassen. Vielleicht werde ich dann ohne Trauer in den Himmel schauen und wieder einen Luftballon steigenlassen. Irgendwann.

Danke für den lieben Zuspruch.

Geschrieben

Ich kann ihn noch nicht gehen lassen. Dafür bin ich nicht bereit. Ich muss es noch nicht sein. Auch eine Mutter mit einem Kind an der Hand, lässt es nur langsam los. Es braucht Jahre und die Kinder werden erwachsen. Eines Tages werde ich soweit sein und meinen Sohn einfach ziehen lassen. Vielleicht werde ich dann ohne Trauer in den Himmel schauen und wieder einen Luftballon steigenlassen. Irgendwann.

Das kann ich so gut nachempfinden. Im April sind es zwei Jahre bei mir. Und ich kann sie immer noch nicht gehen lassen. Es geht einfach nicht. Die Angst ist da einfach zu vergessen, ich will nicht vergessen. :(

Geschrieben

ich kann sie auch nicht ziehen lassen. celia hat auch bald ihren ersten geburtstag und ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich fühlen, was ich denken soll. ich finde die idee mit den luftballons toll und dass ihr zusammen an ihn gedacht habt.

eigentlich wollte heute eine freundin zu mir kommen, deren sohn so alt ist wie celia jetzt wäre. wir waren zusammen schwanger. ich habe gestern ein paar dinge hergerichtet, die ich dem kleinen schenken möchte und es hat mir so wehgetan (weil ich das eine eigentlich für unser zweites baby gedacht hatte, das es aber ja auch nicht braucht!). es ist gerade eine schlimme zeit, deswegen kann ich so gut fühlen, was du fühlst.

ich habe einmal in einem buch gelesen, dass ein mann seine tochter erst nach sieben jahren ein wenig loslassen konnte. das heißt, du und melanie und ich, wir haben noch lange zeit. und wenn es ewig dauert, was solls, es sind doch unsere kinder.

Gast Sternchen07
Geschrieben

Liebe Winkyli !!!!

Habe das Foto von deinem Sohn gesehen ....Wunderschön , er sieht aus , als ob er schläft ...Mußte gleich sehr an meinen Julian denken ...

Fand es sehr schön , wie ihr den Geburtstag gestaltet habt . Wenn mein kleiner Schatz seinen 1.Geburtstag hat , dann steht mein kleiner Krümel wahrscheinlich schon in den Startlöchern ( ET 8.7.08 ) ....Finde es total schön , daß Julians Geburtstag fast der Geburtstag von unserem Krümel wird .

Ich denke aber , daß man nie ganz loslassen kann . Bei jedem ist das , denke ich , anders . Ich denke nachwievor jeden Tag an Julian - mal bin ich ganz traurig , und mal denke ich an die glückliche Zeit der SS ...Vergessen tut man nie ...

Liebe Grüße Sandra

unser :stern:Julian 1.7.07 ( 33.SSW ) ganz fest im Herzen und

Krümel :cute_jumping:16.SSW ( ET 8.7.08 ) ...hoffentlich im Sommer in unseren Armen

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Mir geht es schlecht. Mein Kleiner wirft immer wieder Schatten auf die neue Schwangerschaft. Ich kann mich kaum entspannen und es geniessen, weil ich solche Angst habe, dass mein Kind im Bauch mich auch verlassen könnte.

Als wir letztens am grab waren und mein Großer erzählt hat, dass ich wieder ein Baby im Bauch habe, habe im Stillen ihn gebeten, dass er meinem Kleinem es nicht sagt. Ich hatte Angst, dass mein Kleiner mein Kind im Bauch zu sich holen könnte, um zu spielen oder weil er eiversüchtig ist. Meine Gedanken kreisen immer wieder um den Tod und wie ich das verkraften soll. Zur Zeit geht es mir Körperlich nicht so gut. Ich hatte 2 tage lang Kopfweh und bin fast durchgedreht vor Angst.

Wie soll ich mir helfen?

Geschrieben

Liebe Winkyli!

Bitte mach Dir keine solchen Gedanken. Mir geht es ja ähnlich, habe auch das 2. Kind im Bauch und keines an der Hand und kann auch nicht geniessen vor lauter Panik es könnte wieder was sein...

ABER: Bisher lief alles gut - und es wird auch weiterhin gut laufen. Vertraue einfach darauf und freu Dich mit dem Kleinen in Deinem Bauch.. es hat es doch verdient, dass Du wegen ihm glücklich bist... und auch Deine kleinen Sterne würden nicht wollen, dass Du unglücklich bist und Dir Sorgen machst..

(Die beiden haben doch schon einander zum spielen)

Und wer weiß, vielleicht ist auch eines davon das Kleine in Deinem Bauch und freut sich darauf Dich endlich kennenzulernen..

Alles Liebe

Livi

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe schlechtes Gewissen meinem Stern gegenüber. Ich gehe nicht mehr so oft auf den Friedhof und denke auch nicht mehr so daran. An ihn selbst sehr häufig auf Grund der erneuten Schwangerschaft. Ich vergleiche vieles. Ich hatte z. B. voll die Panik, dass bei der Feindiagnostik mein "Punkt" genauso aussehen würde wie mein "Stern". Damals habe ich viele 3D Bilder mit seinem Gesicht bekommen. Und dieses mal wollte sich mein Punkt nicht zeigen und hat mit den Händen sich verdeckt, als würde er das wissen. Und so hat sich der Vergleich erübrigt. Aber als wir uns die Nabelschnur angeschaut haben war ich wieder voll aus dem Häuschen und habe geweint. Auch wenn ich schon von meinem dritten Kind die Herztöne gehört habe, aber von jemandem anderen von CTG in der Praxis die Geräusche höre, könnte ich jedesmal in Tränen ausbrechen. Und natürlich bleibt die Angst! Wenn es sich etwas länger nicht bewegt hat, werde ich unruhig. man sagt mir immer wieder es könnte sich nicht wiederholen, aber es gab schon Leute, die 2 mal im Lotto Milloinen gewonnen haben. Die Angst bleibt, mit der Trauer lernt man umzugehen.

Das habe ich noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich möchte allen Danke sagen, die hier von meinem Stern gelesen haben. Der Beitrag wurde 10.000 mal gelesen. Das bedeutet für mich, dass mindestens 9.000 Menschen mein Kind kennengelernt haben und wissen, dass es ihn gegeben hat.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe immer wieder das Gefühl, als würde sich das Jahr vor dem Tod meines Kleinen wiederholen. Wir haben mit den gleichen Freunden ins neue Jahr gefeiert wie damals. Wir sind in Urlaub gefahren während der Schwangerschaft, wir haben das Auto gewechselt. Und bis jetzt waren wir auch auf einer Hochzeit, zwar nicht unsere eigene wie damals aber auch eine Hochzeit. Ich habe Angst vor dem Endergebnis. Mein Kind kommt auf die Welt ohne die Augen aufzuschlagen, ohne ein Atemzug gemacht zu haben oder ein laut von sich zu geben.

Letztens beim Arzt haben wir wieder eine Schrecksekunde erlebt. Da wunrde ich an CTG gelegt und die Schwester suchte gute halbe Minute nach den Herztönen. Mir ist schlecht geworden und ich hatte Tränen in den Augen und dann machte sie nur das Gerät lauter und das Herzchen hat laut gepocht.

Wird die Sorge je aufhören. Ich mache mir Sorgen wegen jeder Kleinigkeit: Sodbrennen, Schlaflosigkeit u.s.w. und meine Cousine bringt ihren kleinen Sohn auf der Toilette auf die Welt und schwört, sie war nicht Schwanger. Ist das gerecht?:confused: Sie bekommt ein gesundes Kind, obwohl sie nicht ein mal beim Arzt war und ich habe auf vieles verzichtet und geachtet, dass dem Kleinem nichts schadet und musste trotz dem mein Kind zu Grabe tragen. Wer ist für die Grechtigkeit zustädig? :mad:Was habe ich so schlimmes getan?:confused:

Geschrieben

Ach Gottchen du arme!

Das tut mir sehr leid!

Ich weiss auch nicht,wie du entspannter werden kannst.

Ich hab kein Kind verloren aber meine Mama und ich kenne

zumindest,das Gefühl,was du beschrieben hast,alles wiederholt zu

erleben.Alles wieder durchzukauern.

Ich glaube nur,das man lernen kann damit zu leben und die Zeit hilft einem was.

Ich wünsche dir sehr,das du was ruhiger wirst und deine SS was geniessen kannst.Versuche positiv zu denken,nicht alles im Leben,muß schlecht ausgehen.

Ganz lieben Gruß von Bimili!

Gast Kathrin26
Geschrieben

Hallo Ihr!!

Mein Gott, das ist so eine ähnliche Geschichte, wie ich es erlebt habe.

ich habe meine Kleine in der 38 SSW tot zur Welt bringen müssen. Sie durfte leider nie das Licht der Welt erblicken.

Die Tragödie fing an am 05.02.2008. Meine normale Untersuchung beim Frauenarzt. Im Ultraschall war noch alles in Ordnung. Beim CT konnte man keine Herztöne messen. Ich wurde noch dadurch beruhigt, dass das Kind auch total komisch liegen könnte, so dass eine Messung nicht möglich wäre. Wer denkt auch daran, dass sowas 2 einhalb Wochen vorm Geburtstermin passieren kann??!!

Ich hatte die Nacht völlig unruhig geschlafen und habe morgens keine Tritte mehr gespürt. Voller Panik bin ich dann nochmals zum Frauenarzt. Er empfing mich mit dem Spruch:"Meine Güte, sind Sie eine ängstliche Person!".

Beim Ultraschall dann verzog sich seine Miene, ich konnte aus Angst nicht auf den Monitor sehen. Ich sah ihn an und er schüttelte nur mit dem Kopf und sagte, ich müsse ins Krankenhaus. Das sagte er mir bestimmt 5 mal. Ich war völlig geschockt und bin wie in Trance erstmal nach Hause gefahren und habe eine Tasche mit den nötigsten Klamotten gepackt. Ich wusste nicht, wie ich es meinem Mann beibringen sollte. Als ich ihn anrief, bin ich völlig in Tränen ausgebrochen. Von da an war alles vorbei und ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Ich höre noch die Worte und den unendlichen Schmerz in seiner Stimme: Nein, nein, ich komm sofort, ich komm sofort!

Bin dann ins Krankenhaus, wo die auch nur noch den Tod meiner Kleinen feststellen konnten. Die Wehen wurde mir eingeleitet. Meine kleine Tochter kam dann endlich am 07.02.2008 zur Welt. Ein echter Nabelschnurknoten war auch die Ursache bei meiner Tochter. Ich konnte es nicht glauben. Man hat ihn uns gezeigt und ich konnte sehen, dass da keine Versorgung mehr durchgehen konnte. Ich habe mich anfangs nicht nach dem Warum gefragt, sondern mich dadurch beruhigt, dass meine Süße durch die fehlende Versorgung auch durchaus behindert hätte sein können, wenn sie doch noch lebendig zur Welt gekommen wäre. Was hätte sie dann für ein Leben gehabt?!?!Vielleicht wollte sie sich das Leid Ersparen und ist friedlich eingeschlafen in meinem Bauch. Aber es tut so verdammt weh. Sie fehlt mir sehr. Eine Stunde nach der Geburt haben die Ärzte und mein Mann noch um mein Leben gebangt, ich wäre fast verblutet, wenn sie nicht nach einer 4 stündigen OP endlich die Blutung hätten stillen können. Der 07.02. ist nicht nur der Geburtstag meiner Kleinen, sondern auch mein Geburtstag meines 2. Lebens, welches mir geschenkt wurde.

Ich genieße mein Leben jetzt mehr.

Besuche meine Kleine regelmäßig auf dem Friedhof. Dort weiß ich, dass ich ihr ganz nah bin und das tut gut.

Anna-Lena, ich vermisse dich!!

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

mein ET wurde vor 2 Wochen vordatiert. Somit habe ich letzte woche den Tag erlebt, an dem mein Kleiner sich für den Himmel entschieden hat. Jetzt bin ich schon 3 tage drüber und mit jedem Tag, an dem mein Punkt noch nicht auf die Welt kommen möchte macht mir Sorge. Ich habe Angst mein Kind wieder zu verlieren und der einzige Gedanke ist, dass es auf der Welt viel siecherer ist als in mir. Ich rede schon darauf ein, dass es sich jetzt auf den weg zu mir in die Arme machen soll, aber es funktioniert nicht.

Wir haben von unserer Hebamme ans herz gelegt bekommen, dass wir schon anfangen sollen das nest fürs Baby zu bauen. z.B. die baby-Sachen waschen, damit wir wieder vertrauen schöpfen. Aber was ist wenn alles da ist und auf mein Kind wartet und ich wieder mit leeren Händen aus der Klinik komme?

Wie werde ich damit fertig?

Geschrieben

hallo winkily

die angst die du hast kann ich gut verstehen und leider kann ich sie dir auch nicht nehmen. versuch (ist leicht gesagt) nicht an dieses schreckliche erlebnis zu denken ... drück dir ganz fest die daumen das alles gut geht ... es gibt bestimmt keinen grund, warum du ohne deinen zwerg aus der klinik gehen wirst ... ganz viel glück ...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ach Winkyli und ich dachte ich hätte Probleme....ich wünsch dir alles Gute. Deinem Baby geht es gut, sein Bruder wird nicht eifersüchtig sein, es wird sein Schutzengel. nur noch 10 Tage Süße, ich drück dir die Daumen. Alles wird gut. Ganz sicher.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Unser kleines Baby ist endlich da! Nach ganz langer Wartezeit ist dann doch alles gut gegangen. Er ist putzmunter und ein ganz süßer. Er hat aber auch sehr große Ähnlichkeit mir meinem Sternchen. ja, ich weiß, es sind Brüder.

Auch mein Süßer hatte wieder die Nabelschnur um den Hals. Die Hebamme meinte zu mir er hätte einen Schutzengel, der ihn abgehalten hat in den Becken zu rutschen, sonst hätte die Nabelschnur sich zugezogen. So ist er bei der Geburt mit einer Wehe durch den Geburtskanal gerutscht und man konnte ihm die Umschlingung entfernen. natürlich war das schon sehr schmerzhaft, aber lieber so als noch einmal schmerzhaftes Erlebnis.

Wir sind sehr Dankbar dieses Wunder erleben zu können.

Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch, Winkyli! Das freut mich aber!!! Es gibt sie doch, die Wunder!!!

Genießt die Zeit zusammen.

Ganz liebe Grüße,

Sandra

Geschrieben

schön das alles gut gegangen ist ... glückwunsch zu deinem felix alexander ... ist übrigens ein total schöner name ...

Geschrieben

Gratuliere dir!! Ich bin so froh für dich!!!

Ich kenne das Gefühl der Tage die du beschrieben hast..ich bin mitten drinnen - in der Folgeschwangerschaft und bin mit den Nerven fertig.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

ich fühle mich so schrecklich. Seit mein kleinster auf der Welt ist, besuche ich mein Sternchen nur noch sehr selten. Ich habe ihn nicht vergessen, aber ich bin nicht mehr so oft bei ihm. Auch all die anderen schauen bei ihm nicht mehr so oft vorbei. Es ist so, als würde alles wieder gut sein mit der Geburt meines babys. Ich bin so nieder geschlagen und habe schlechtes gewissen. Nimmt mir mein Stern das übel? bin ich ihm gegenüber eine schlechte mama? Ich mache mir solche Vorwürfe!

Geschrieben

Liebe Winkyli !

Erst mal herzlichen Glückwunsch zu eurem Baby !

Unser Sohn kam am 13.7.08 zur Welt - er war auch ein paar Tage überfällig und hatte es dann so eilig , daß er zu Hause auf die Welt kam ....

Wir sind überglücklich , daß dieses Mal alles gut gegangen ist .

Jetzt , wo der Kleine da ist , habe ich auch nicht mehr so oft die Zeit , zum Friedhof zu gehen . Das heißt aber nicht , daß ich nicht an ihn denke . Unser Leon sieht unserem Engelchen Julian im Gesicht sehr ähnlich - z.T. gleiche Gesichtszüge - so daß ich automatisch auch ständig an Julian denken muß .

Auch bei uns zu Hause erinnern viele Dinge an ihn . Z.B. Hängt auch ein ganz süßes selbstgemaltes Bild , daß eine ganz liebe Freundin für Julian gemalt hat , über der Wickelkommode . Man hat das Gefühl , unser Leon schaut oft darauf ...

Also rede dir nicht ein , eine schlechte Mutter zu sein , das stimmt nicht .

Wenn ich jetzt ab und zu zum Grab von unserem Julian gehe , neme ich immer Leon mit , und erzähle ihm etwas von seinem Bruder ...auch wenn das manche albern finden . Julian wird auch immer eine Rolle in Leons Leben spielen .

Aber wie du auch geschrieben hast , es stimmt , viele reden nicht mehr über Julian , seit Leon auf der Welt ist . Für die ist das Thema wahrscheinlich abgehakt - wo wir doch jetzt ein "neues" Baby haben . Nur mit meiner Familie und engen Freunden ist das noch ein Thema - was mir auch sehr hilft .

Also ich wünsche dir von ganzen Herzen alles Liebe für dich und deine kleine Familie und noch viel Spaß mit eurem Nachwuchs !

Viele Grüße Sandra !

Geschrieben

Hallo!

Ich war eine ganze Zeit nicht hier und habe garnicht mitbekommen, dass ihr mittlerweile Eltern geworden seid! Ich freue mich sehr für Euch, habe deine Geschichte hier immer mitverfolgt!

Und ich finde ganz und garnicht, dass du eine schlechte Mutter bist!

Ich bin mir sicher euer Sternchen freut sich mit euch und ist froh, dass ihr jetzt jemanden habt, dem ihr eure ganze Liebe schenken könnt.

Das neue Baby kann niemals euer Sternchen ersetzen, es sind 2 völlig verschiedene Persönlichkeiten, auch wenn sie sicher viele Ähnlichkeiten haben.

Aber ich finde auch,es ist auch in Ordnung wenn das Sternchen etwas in den Hintergrund tritt. Ihr vergesst das Sternchen nicht und es wird immer in eurem Herzen bleiben. Aber nun habt ihr ein Kind dass eure ganze Liebe und Aufmerksamkeit braucht!

So wie Sternchen07 auch geschrieben hat:

Erzählt eurem Sohn von seinem großen Bruder, damit er immer ein Teil eurer Familie ist. Aber mach dir keine Vorwürfe, euer Sternchen würde nicht wollen dass ihr in der Vergangenheit lebt und euer Glück mit dem kleinen Bruder nicht genießen könnt! :)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wird die Angst vor dem Tod meiner Kinder jetzt mich für immer begleiten?

Als ich mit meinem Jüngsten schwanger war, hatte ich immer den Gedanken, dass er auf der Welt viel sicherer ist als in meinem Bauch. Mein Sternchen war ja auch drin nicht sicher. Ich war heil froh, als ich endlich meinen Kleinen in den Armen hielt. Dieser Höhenflug hiel nicht lange an. Ich habe jetzt immer große Angst, dass er trotz dem sterben könnte. Vor allem erschrecke ich und habe schlechtes Gewissen, wenn mein kleiner in der Nacht durchschläft und ich nicht zwischen durch aufwache, um nachzusehen, ob er noch atmet. Die Angst begleitet mich jeden Tag. Wird es irgendwann aufhören?? Manchmal beim Spazieren halte ich an und lege meine Hand auf seine Brust im Kinderwagen.

Ich habe Angst, dass der Tod noch mal die Hand ausstrecken könnte und einer meiner Kinder mit sich nimmt. Auch wenn ich meinem Großen immer sage, geh nicht mit Fremden mit.:o

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