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Muss Dampf ablassen

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Valeska

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Also du musst dich gar nicht beleidigt fühlen weil du kein stück besser bist. Du bist erst dann zufrieden wenn du jedem deine meinung aufgezwungen hast und das kann ja wohl auch net sein. Du greift die Menschen an die eine andere Meinung haben wie du. Kann vielleicht sein das das vorhin etwas hart war, aber anscheindend kommt man anders nicht durch. Sebst wenn ich für abtreibung währe, könnte es dir immer noch egal sein und du musst die Leute dafür nicht angreifen!

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Winnih Puhh, ich wollte dich keinesfalls beleidigen und wenn du das so verstanden hat, tut es mir leid. Aber ich denke, es ist mein gutes Recht, dir zu sagen, was ich von deiner Meinung halte. Und wenn du richtig gelesen hättest, hättest du bemerkt, dass hier bisher noch keine einzige eine Abtreibung befürwortet hat.

Ich bin nicht für Abtreibungen, aber ich habe nicht das Recht, über Menschen, die das tun, zu bestimmen, und schon garnicht, sie zu verurteilen, ohne sie zu kennen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Kind in dem Stadium, wo es abgetrieben wird, längst kein Zellhaufen mehr ist und ich habe mich in der 10. Klasse als eine von zweien im Reliunterricht gegen die ganze Klasse gestellt und gesagt, für mich kommt eine Abtreibung nicht in Frage.

Doch was du tust, ist sozusagen auf jeden einzuschlagen, der nicht deiner Meinung ist. Und das, meine Liebe, steht dir nicht zu.

Im übrigen : Hochmut kommt vor dem Fall. Was glaubst du, wer du bist, dass du dich für etwas Besseres halten kannst als ein Mensch, der vielleicht nicht so gut schreiben kann wie du? Der jünger ist als du? Habe ich gesagt, meine Meinung ist Gesetz und alles andere ist falsch? Nein, das bist du gewesen! Klar stehst du mit deiner Meinung nicht alleine da, aber ich eben auch nicht. Ist meine Meinung weniger wert als deine?

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Hello again... Also, ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass wir eigentlich alle mehr oder weniger die gleiche Meinung zum Thema Abtreibung haben und dieses kleine "weniger" gerade von der Maus zum Elefanten gemacht wird. Ich glaube, dass der Bereich, um den wir uns streiten die wirklichen Grenzfälle sind und die wahrscheinlich sehr selten sind. z.B. beim Thema "meine Arbeitskollegin", mit der die ganze Diskussion begann sind wir uns glaub ich alle einig, dass dies eine ethisch nicht vertretbare Sache ist, oder? ZUmindest wenn es so ist wie es scheint und sie keinen "triftigen" Grund hat. Und ich glaube auch, dass wir alle uns bewusst sind, dass eine Behinderung nicht gleich Behinderung ist und dass es noch lange nicht per se ein Grund zur Abtreibung ist sondern sehr sehr stark auf die Art der Behinderung ankommt... Wir kennen sicher alle behinderte Menschen (ich hatte ein sehr gute Freundin, die mit 23 an ihrer rein körperlichen Behinderung gestorben ist:-(...), die "trotzdem" ein "lebenswertes" Leben führen. ICh denke, wenn es aber darum geht, dass ein Mensch vielleicht fast gar nicht lebensfähig geboren werden kann oder ein grosses Risiko für lebenslange Schmerzen o.ä. besteht ....dann fällt das sicher in die Grauzone...

@WinniePuh: Ich kenne die Arbeitskollegin einfach nur vom "Vorbeilaufen", habe noch nie mit ihr länger als smalltalk geredet und hab einfach das Gefühl, dass ich so einfach mit ihr über das Thema reden will/kann...

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Hallo Valeska,

ich gebe Dir in allem Recht, was Du sagst.

Was die Arbeitskollegin anbelangt, so verstehe ich Dich. Wenn Ihr keinen großen Kontakt hattet, ist das sicher schwierig, sie anzusprechen. Da weiß ich dann auch keinen "guten Rat" weil ich einfach nicht in Deiner Haut stecke, ich kann also schlecht sagen "ich würde dies oder jenes tun".

Ich bin mir nicht sicher, ob die anderen ähnlicher Meinung sind, wie ich, aber kann schon sein, dass Du recht hast.

Übrigens, es gibt ca. 130 000 Abtreibungen jährlich. Zudem geht man davon aus, dass es auch noch illegale Abtreibungen gibt, die von dieser Statistik nicht erfasst sind. Ich glaube nicht, dass es sich bei dieser großen Zahl um die genannten "Grauzonen-Fälle" handelt oder sonst wie trifftige Gründe vorliegen. Oft sind es Menschen, die in "geordneten" Verhältnissen leben und teilweise sogar verheiratet sind, sie sind nur der Meinung, dass es gerade nicht passt. Und das finde ich schlimm und moralisch verwerflich. Ich weiß, dass ich damit rechnen muss, dass jetzt wieder alle "über mich herfallen", aber sei's drum. Ich habe ja schließlich nicht von den Grauzonen-Fällen geredet.

Valeska, ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass Deine Meinung an meine ziemlich weit heranreicht - Du kannst eben nur mit mehr Zurückhaltung über das Thema schreiben (das sollte jetzt ein Kompliment sein).:)

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Wenn jemand in geordneten Verhältnissen lebt, kann ich sowas auch nicht wirklich verstehen. Ich kenne ein Mädel, d.h. kennen ist zuviel gesagt, sie ist jünger als ich und hat schon 2 mal mind. abgetrieben. Sie läuft rum wie eine, die sich jedem an den Hals wirft (und das tut sie auch), kommt aber aus einem "guten" Elterhaus, d.h. zumindest an Geld mangelt es ihr nicht. Ich finds sehr traurig in diesem Fall, andererseits gut, dass sie nicht Mutter ist, denn ich weiß nicht, ob sie eine gute Mutter wäre.

Und der Grund, man hatte andere Pläne, ist doch einfach schrecklich.

Als meine Stufe erfuhr, dass ich schwanger bin, wurde ich auch von einer gefragt, warum ich es nicht abtreibe. Wirklich so "Warum treibst du nicht ab?". Sie meinte, sie würde auf jeden Fall abtreiben, sie hätte ja noch garnichts erreicht etc pp und eben andere Pläne vorerst. Da ist mir schon die Kinnlade runtergefallen, ich war da schon ziemlich sauer. Ich habe mein Kind vom ersten Moment an geliebt, es wegmachen zu lassen stand von Anfang nicht im Raum. Und ich habe auch noch keine Ausbildung und kein eigenes Geld, na und? Ich schaffe es trotzdem.

Für mich sind diese "Grauzonenfälle" aber nicht nur beschränkt auf Vergewaltigung oder Behinderungen.

Meine Mutter hat vier Kinder und auch mehrmals abgetrieben. Ich kann das ehrlich gesagt nur gutheißen. Sie war eine furchtbare Mutter, wir litten sehr unter ihr und ich kam mit 6 Jahren weg, meine jüngeren Brüder kurz danach. Einer wurde sogar zur Adoption freigegeben. Hätte sie die anderen Kinder auch bekommen, wäre das eine Katastrophe gewesen, denn dann gäbe es noch mehr unglückliche Kinder die noch Jahre danach unter Situation leiden würden. In diesem Fall war es echt besser und ich glaube, es gibt sehr viele solcher Fälle.

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Achja, da möchte ich noch zwei Dinge hinzusetzten:

1. meiner Mutter ist es nicht leicht gefallen, diesen Schritt zu gehen, denn sie liebt uns ja. Sie hat mir auch gesagt, sollte ich sie schon mit 16 zur Oma machen (da hatte ich das Erste Mal), würde sie zur Not das Kind selbst aufziehen, aber sie würde nie zulassen, dass ich abtreibe oder es weggebe.

2. Fallen mir noch mehr Dinge ein, wo ich eine Abtreibung absolut verstehen kann. Und ich denke, die wenigsten machen sich die Entscheidung leicht, selbst wenn sie es wegen der Karierre wegen tun. Die meisten werden bestimmt einen inneren Konflikt austragen, von dem wir nichts mitbekommen.

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Hallo!:eek:

Ich kann Dich gut verstehen,mich würd das auch total beschäftigen,gerad dann,wenn man sich selbst nichts sehnlicheres wünscht,als ein Kind zu bekommen und da hört man sowas...

Trifftige Abtreibungsgründe sind für mich nur wenn das Kind nicht lebensfähig wäre,oder von einer Vergewaltigung ist und die Frau es absolut nicht aushält,das Kind dieses Menschen in sich zu tragen,ansonsten kann ich es nicht verstehen,es geht um Menschen also um Lebewesen!!:mad:

Karriere ist für mich kein Grund,sie könnte es auch zur Adoption freigeben,an Menschen,die vielleicht keine Kinder bekommen können!!VLG,Tiffie

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Verstehen kann ich, dass es einen mehr als sonst belastet, wenn man selbst den Wunsch nach einem Kind hat, und jemand anderes möchte sein Kind nicht. Aber in dem Fall wäre man nicht mal zufriedener, wenn das kind wenigstens ausgetragen und dann weggegeben würde. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und deshalb darf man auf diese Menschen nicht wütend sein, bloß weil man selbst nicht bekommt, was andere nicht wollen. Aber das wurde ja schon angesprochen.

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Also ich kann Tiffies Rede voll unterschreiben! Genauso sehe ich das auch! Es spielt doch keine Rolle, ob die Mutter zufriedener ist, es geht doch um das Kind, also wenn das Kind weggegeben wird, ist es immernoch besser FÜR DAS KIND als überhaupt nicht zu leben weil es umgebracht wurde!!! Was die Mutter dabei denkt, ist mir halbwegs egal, denn entweder man entschließt sich, das Kind aufzuziehen und mit Liebe und allem drum und dran großzuziehen oder man gibt es weg und damit anderen Menschen die Chance ebendies zu tun. Es gibt genügend Paare, die keine eigenen Kinder haben können und gerne adoptieren wollen!!! Die meisten Gründe für Abtreibungen hier lasse ich nicht gelten, denn wenn man erstmal 4 Kinder hat, sollte man wissen, wie Kinder zustande kommen und entweder verhüten oder - selbst bei einer Verhütungspanne - eben die Verantwortung für das Handeln (Sex) übernehmen. Das kann doch wirklich nicht zu schwer sein, oder? Ich und viele viele andere schaffen das doch auch!

Wie gesagt, ich denke haargenau so wie Tiffie. Die wenigsten Gründe sind wirklich trifftig und was manche (z.B. Unwirklich) nachvollziehen können, kann ich überhaupt nicht. Für mich gibt es keine Entschuldigung für Dummheit und ich wage zu bezweifeln, dass man nicht die Wahl hat, in die Situation zu kommen, in die Unwirklich's Mutter scheinbar mehrfach gekommen ist.

Meine Mutter hatte auch viele Ausreden und sie hat meinen Vater alleine dafür verantwortlich gemacht, dass ich unterwegs war. Zumindest hat sie nicht abgetrieben, aber ich habe ihr im Erwachsenenalter unmissverständlich klar gemacht, dass sie auch mit dran "Schuld" war, dass ich unterwegs war und dass sie wohl kaum so naiv sein kann, zu glauben, dass man ohne Verhütung nicht unbedingt schwanger wird... Im Gegenteil, es ist sogar sehr wahrscheinlich. Im Übrigen - so habe ich ihr gesagt - auch wenn sie mich hat spüren lassen, dass ich nicht geplant war, bin ich trotzdem heilfroh, dass ich da bin. Sie hatte wahrlich auch schwere Zeiten, aber sie hat mich nie weggegeben und sie hat Verantwortung übernommen, obwohl sie eben eigentlich mich auch nicht wollte. Wieso ist das denn für andere so schwer? Es geht doch, wie meine Mutter zeigt. Sie war übrigens alleinerziehend und hat nur selten ganz wenig Unterhalt bekommen (mein Vater hat sich gedrückt). So und nochmal: ich bin froh, dass ich da bin!!! Ich fände es verwerflich, wenn man mich abgetrieben hätte (na eigentlich wäre ich dann ja gar nicht da, um überhaupt etwas zu finden... aber Ihr wisst schon, wie ich das meine) und ich finde es verwerflich, wie viele andere Menschen abgetrieben werden, denn es sind Menschen, deren Leben beendet wird und nicht nur ein Zellklumpen! Und dann noch die Frauen, die mehrfach abtreiben. Das sind für mich mal ganz klar gesagt dumme Schlampen!

Ich nehme an, jetzt werde ich wieder angegriffen, aber das ist mir egal. Ich habe meine Meinung und die bleibt. Vielleicht drücke ich mich manchmal etwas krass aus, aber das tun andere auch und es ist schließlich meine Wahl, wie ich mich ausdrücke.

Ich hätte, wenn ich früher und ungeplant schwanger geworden wäre, das Kind immer bekommen, auch dann, wenn es meine Karriere-Laufbahn ungünstig unterbrochen hätte. Es geht doch um Leben und nicht nur um den schnöden Mammon und Karriere und Egoismus. Ich habe aber auch vernünftig verhütet und so konnte ich mir den richtigen Zeitpunkt für die Kinder aussuchen, nachdem meine Karriere weit genug gediehen war, um nicht besonders Schaden zu nehmen. Und jetzt bin ich zuhause und nur für die Kinder da. Ich liebe sie über alles und kann mir nichts Schöneres vorstellen, als für die Kinder da zu sein. Ich denke, das sollte jeder Frau möglich sein, dies zu realisieren und ein bisschen so zu empfinden, denn es ist nur natürlich.

Wenn sich jemand nicht in der Lage fühlt ein Kind großzuziehen, dann soll er sich ein bissel zusammenreißen und sich in die Aufgabe einfügen oder das Kind weggeben. Aber nicht aus fadenscheinigen eigensüchtigen Gründen das Leben beenden. Auch mit wenig Geld, kommt man mit einem Kind in Deutschland durch, auch wenn Gegenteiliges behauptet wird. Man muss ja auch nicht nur Pampers- Marke und Alete kaufen! Man kann Aldi-Windeln kaufen und nach der Vollstillzeit den Babybrei selbst kochen. Das ist äußerst günstig! Ich habe es auch so gemacht! Man kommt auch mit wenig Geld aus! Man muss nur wissen wie und es auch wollen! Ich habe viele Kleidung gebraucht geschenkt bekommen, so dass ich sie nicht kaufen musste und ich war froh darum.

Nein, wir sind nicht arm, aber wenn wir es wären, könnten wir unsere Kinder trotzdem anständig großziehen. Man muss nur ein bissel findig sein.

Aber ich argumentiere schon wieder gegen Scheinargumente (Geld, etc.) - im Grunde ist das völlig überflüssig. Ich bringe es mal auf den Punkt: es ist Unrecht, Leben zu beenden, egal, ob es erst ganz klein und noch im Bauch ist oder ob es auf der Welt ist. Und ich finde es abscheulich, für welche Greueltaten (Abtreibung bzw. Mord an Babies nach der Geburt) heutzutage teilweise Verständnis aufgebracht wird. Ich habe für all das kein Verständnis! Ich finde, das ist krank, dafür auch noch Verständnis zu haben!

Es gibt 130 000 legale (und die illegalen sind da logischerweise nicht mitgezählt) Abtreibungen jährlich in Deutschland. Das sind nicht alles Vergewaltigungen und lebensbedrohliche Behinderungen. Ich Wette, diese Ausnahmen sind vielleicht 1 % von allen. Und die 99 %, die aus Eigensucht, Bequemlichkeit und Egoismus abtreiben, für die hat man auch noch Verständnis!!! Nein, das ist wirklich krank! Wenn es nach mir ginge, würden alle die Abtreibungen, die nicht die schwerwiegenden Ausnahmen beträfen (Vergewaltigung, lebensunfähige Behinderungen, Gefährdung des Lebens der Mutter bei Geburt), verboten! Es finden sich sicherlich liebevolle Eltern für die Kinder. Und ich finde es besser, man wächst hier in bescheidenen Verhältnissen auf, als gar nicht! Denkt mal drüber nach. Was wäre denn, wenn man einen von Euch abgetrieben hätte. Was meint Ihr? Nur, weil es die Eltern dann bequemer hätten....? Ich habe noch viele Gedanken dazu, aber ich denke, einige von Euch wollen mich nicht verstehen oder wollen mich missverstehen oder sehen es wirklich krass anders. Denen ist aber eh nicht zu helfen. Ich bin es allmählich leid, immer wieder von Verständnis für Abtreibungen zu hören, die unter fadenscheinigen Gründen vorgenommen wurden. Es ist einfach nur ätzend!

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mmh ich finde du machst es dir zimlich einfach:( Es ist nicht immer einfach z.b. adoptiert zu sein oder im heim aufzuwachsen. Und dann es spiel keine rolle ob die Mutter sich wohl fühlt..ich mein HALLO??? DU warst NIE in der situation, wie die wenigsten hier (mich eingeschlossen) und einfach (und du macht es dir einfach) zu sagen selber schuld find ich zimlich fies und starsinnig!

Jeder muss wissen was er will im leben oder eben auch nicht! Es gibt soo viele fälle von Pille oder spiralbabys! Und dann einfach leute zu verurteile warum hilfst du dann keine der frauen der es so geht?? Anstatt auf ihnen rumzuhacken??

Ein bisschen mehr toleranz würde die echt gut tun. Ich finds auch net gut wenn jemand vielleicht schon mehr mal abgetrieben hat und es einfach net gebacken bekommt aber stell dir vor die fraun bekommen kinder. Und wenn sie´s weg gibt viel kommen ins heim TOLL!! oder verhungern bei ihren Tollen adotiefeltern...super.

Du verurteils alle und das ist das was mich stört. Wenn du selber den fehler gemacht hättest und das kind bekommen hättest, dann könntest du sagen sie her es geht!! Aber wir haben alles nicht das recht über leute zu urteilen die wir nicht kennen und die wir werde unterstützen noch sonstwas!

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Hallo Zusammen!

Meine Güte hier geht es aber hoch her.

Ist mit Sicherheit ein schwieriges Thema und man kann mit Sicherheit nicht alle über einen Kamm scheren.

Aber ich habe zu beiden Seiten etwas zu sagen.

Ich habe eine Abtreibung hinter mir. Das war im April. Es war ein absolutes Wunschkind. aber beim 1. Screening in der 13. Ssw hat sich herausgestellt, daß meine kleine Tochter stark behindert ist und allerspätestens bei der Geburt sterben würde. Für mich war es damals unvorstellbar meinen Bauch noch wochenlang weiter wachsen zu sehen, aber meine Kleine nie lebendig im Arm halten zu können. Also entschieden wir uns zu einem Abbruch der in der 14. Ssw gemacht wurde. Es war die Hölle für mich und im Nachhinein der größte Fehler meines Lebens. Mittlerweile denke ich, hätte ich sie doch lieber von allein sterben lassen. Warum habe ich mir angemaßt Gott zu spielen? Aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Das ist die Meinung die ich für mich selber gefällt habe. Ich würde das nie von anderen Menschen erwarten!!! Warum auch immer, gehe ich nur mit mir so hart ins Gericht.

Die andere Seite ist, daß ich kein Wunschkind bin. Ich bin halt einfach so passiert. Und genau das läßt meine Mutter mich bis zum heutigen Tag spüren. Ihre Attacken sind teilweise so schlimm, daß ich wirklich schon mehr als einmal gedacht habe: Warum hat sie mich damals nicht abgetrieben? Es ist das Schlimmste für ein Kind zu spüren, daß die Mutter es nicht liebt und das hat sie mir seit meiner frühesten Kindheit zu verstehen gegeben und sogar ins Gesicht gesagt. Mein sohn bekommt von ihr all die Liebe die ich nie hatte oder kannte. Ich gönne es ihm von ganzem Herzen, aber manchmal hätte ich nur gerne einen klitzekleinen Bruchteil davon gehabt, was sie ihm jetzt gibt.

Liebe Grüße

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Hallo Melijosh,

so, wie Du die Situation schilderst, dass Deine Tochter allerspätestens bei der Geburt gestorben wäre, ehrlich gesagt, das ist einer der seltenen Fälle, wo ich wirklich Verständnis habe. Du brauchst nicht so hart mit Dir ins Gericht zu gehen. Du hättest durch das Austragen des Kindes nur noch mehr gelitten, weil Du eine Liebe zu dem Kind entwickelt hättest. In solchen Fällen, wenn es vorher ganz sicher feststeht, dass das Kind ganz sicher bei oder kurz nach der Geburt stirbt, habe ich durchaus wirklich Verständnis und sogar ganz viel Mitgefühl. Es tut mir wirklich leid, dass Du das erleben musstest. Ich hoffe und bete zu Gott, dass ich das nie erleben muss. Es muss schrecklich sein.

Zu dem zweiten Teil: ich war auch nie geplant und meine Mutter hat mich zwar geliebt (wie Deine Dich sicherlich auch, auch wenn sie anders gehandelt hat), sie hat es mich aber immer spüren lassen. Wie ich ja schon geschrieben hab, hab ich ihr meine Meinung dazu gesagt. Wenn Du sagst, "daß ich wirklich schon mehr als einmal gedacht habe: Warum hat sie mich damals nicht abgetrieben?" - mal ehrlich, das denkt man doch nur in den Momenten, wo man besonders gefrustet ist, oder? Ansonsten bist doch auch Du froh, dass Du auf der Welt bist und jetzt Freude am Leben und an Deinem Kind haben darfst, oder? Ich jedenfalls lebe ungemein gerne!

Zu dem Post von Lilli: es verhungern im Grunde kaum Kinder bei ihren Adoptiveltern, zumindest nicht mehr als bei den leiblichen Eltern und dass es sowas überhaupt gibt ist schon eine Unverschämtheit, aber leider gibt es das schon seit Längerem. Das hat aber nichts mit dem Thema Abtreibung zu tun, denn dass man durch Abtreibung dem Kind den möglichen Hungertod erspart - das ist doch nun wirklich mehr als weit hergeholt, findest Du nicht? Ich war auch nicht gewollt und habe nie hungern müssen! Es hat mir auch sonst an nichts gefehlt und das dürfte doch wohl der Normalfall sein!

Natürlich gibt es Pille- oder Sprialbabies... Na und? Jeder weiß doch, dass Verhütung nicht 100 % funktionieren muss und wer Sex hat, weiß doch, dass er schwanger werden kann! Wieso schieben die Menschen diese Verantwortung ab? Jeder will Spaß haben aber keine die Verantwortung tragen! Im übrigen, ich habe die Pille 12 Jahre lang genommen und nie ist was passiert! Ich frage mich da schon, wie all diese Verhütungspannen zustandekommen. Man weiß doch auch, wenn man die Pille nimmt und sich übergibt, dass sie dann nicht mehr wirkt. Meines Erachtens sind die Menschen einfach zu dumm, zu faul und zu feige die Konsequenz für ihr Handeln zu tragen! JA, genauso einfach mache ich es mir, denn andere machen sich's auch einfach und bringen einfach neues Leben um! Das ist fürchterlich!

Ich hätte ein ungeplantes Kind bekommen. Das habe ich doch schon gesagt. Mein Mann war auch immer der Ansicht, auch in den Jahren, in denen wir verhütet haben. Wir haben immer gesagt, wenn doch was unterwegs ist, ist es willkommen. Da machen sich viele andere ja scheinbar keine Gedanken drüber, wenn sie ihren Spaß haben. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht.

Ehrlich gesagt, Lilli, Deinen letzten Satz habe ich nicht verstanden, könntest Du ihn mir bitte erklären, damit ich weiß, was Du damit meinst?

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mmh toll du sagst du hättest es bekommen. Aber du nie in der situation und das ist das problem! Über jemanden zu urteilen ist immer leicht! Und klar es kann auch immer was passieren wenn man ins auto oder in die bahn steigst! Bist du dir desen risiko immer bewusst?!

Einfach sagen selber schuld. Bist vielleicht in ner ****** situation, hast null kohl und warscheinlich keinen der die beisteht, aber klar setzt wir ein kind in die welt wird bestimmt besser dadurch.

Und was glaubst was eine adoption für psychische belastung ist...auch fürs kind wenns das mal mitbekommt??

Und warum unterstützt du mittelose mütter nicht?? Es gibt genug spendenaktionen (ist doch so einfach).

Sorry aber dieses schwarz und weiß denken macht mich krank...Keine hat das recht ander zu verurteilen denn du musst deren leben nicht leben also....

Sorry bin hab mich in rage geschrieben.

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Lilli, woher willst Du wissen, dass ich mittellose Mütter nicht unterstütze? Ich unterstütze generell Mütter. Demnächst eröffne ich eine Krabbelgruppe und ich tue mehr für andere Menschen als manch ein anderer. Urteilst Du jetzt nicht irgendwie über mich, ohne mich zu kennen? Nur weil ich eine Meinung habe, die ganz klar ist, bin ich für Dich scheinbar irgendwie "böse" und unterstütze andere nicht.

Mir ist egal, was Du von mir hältst. Du urteilst auch vorschnell.

Generell - es kann ja sein, dass Du Dich in Rage geschrieben hast, aber ich bekomme kaum etwas von Deinem Text mit, weil Du kreuz und quer ohne Grammatik oder Struktur schreibst. Es verwirrt total, wenn der Satz komplett anders aufhört als er anfing. Könntest Du etwas strukturierter schreiben, damit ich verstehe, was Du schreibst? Das würde sehr helfen. Und das ist jetzt keineswegs böse gemeint!

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Schön das du das machst..nur bringt das mittellosen müttern was?? Nein!

Du verurteils alle die abgetrieben haben, ohne die einzelenen Fälle zu kennen! Ich glaube ein Mädchen das vielleicht 16. 17 ist keine abschluss hat und deren freund und familie nicht hinter ihr stehn, finde ich das es durchaus eine akzeptable entscheidung ist, und jeder muss selber wissen mit was er klar kommt, ich will nicht wieviele Leute in behandlung sind weil sie mit der adoption oder dem adoptiert werden nicht klar kommen.

Ich finde man kann einfach nicht gernerell sagen alles die in deinen augen ohne grund abgetrieben haben sind böse. Denn sie befinden sich in der situation nicht du, sie müssen damit fertig werden nicht du!

Ich finde es ist leichter gesagt "ich hätte das kind behalten!" als in der situation zu sein und das dann durch zu ziehn.

Weißt du was ich meine??

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Hallo,

also ich finde in Melijosh´s Fall ist das wirklich etwas ganz anderes,ich bin mir ziemlich sicher,dass ich genauso gehandelt hätte,denn wenn es absolut keinen Hoffnungsschimmer auf ein Wunder gibt,würde ja nur die Qual verlängert werden..:(

Man darf keinen über einen Kamm scheren,es ist jeder ein individueller Fall für sich,aber ich sehe es genauso,dass es sich viele wirklich zu einfach machen,obwohl sie sich in einer Situation befinden,in der es möglich gewesen wäre,das gesunde Kind nicht einfach zu töten,sondern vielleicht einen etwas anderen Weg im Leben einzuschlagen,der vielleicht nicht so geplant war..aber was läuft im Leben schon nach Plan??Man muss nur das Beste draus machen!

Ich kann mir nicht vorstellen,dass es Menschen gibt,die am Ende ihres Lebens sagen können:"Bei mir lief immer alles toll und nichts hat sich mir in den Weg gestellt..!" Das gibt es glaub ich nicht,ich war nie in der Situation zum Glück und deshalb finde ich,dass ich auch nur zum Teil meine Meinung dazu äussern darf,denn wie man sich in so einem Zustand fühlt,das wissen wohl nur die,die schon einmal in so einer Lage waren.

VLG,Tiffie

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@ lilli: Du, ich bin auch mal zur Schule gegangen und habe insofern alle diese Situationen, die Du meinst durchlebt. Ich hätte das Kind behalten - ganz sicher. Und es gibt ja auch Menschen, die das Kind behalten, obwohl sie in solchen Situationen sind.

Und ja, eine Krabbelgruppe bringt mittellosen Müttern etwas, weil sie nämlich kostenlos ist. Eine Krabbelgruppe ist eine Gemeinschaft, wo man sich gegenseitig hilft. Ich denke, Du kennst Dich damit halt einfach noch nicht aus.

Vielleicht wirst Du es ja noch kennenlernen.

@ tiffie: Du hast geschrieben "das gesunde Kind nicht einfach zu töten,sondern vielleicht einen etwas anderen Weg im Leben einzuschlagen,der vielleicht nicht so geplant war..aber was läuft im Leben schon nach Plan??Man muss nur das Beste draus machen!" und damit hast Du absolut recht! Ich sehe das ganz haargenauso! Es ist jedenfalls schön, zu sehen, dass es auch noch mehr Menschen gibt, die so ähnlich denken, wie ich (vielleicht etwas vorsichtiger in der Ausdrucksweise sind;) ) und nicht nur Menschen, denen so "ungeplantes" neues Leben völlig gleichgültig zu sein scheint...

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Hi!

@WinniePuh:Freut mich zu hören,dass Du meine Meinung teilst!:)

Ich versuche immer die Meinung von anderen zu akzeptieren,erwarte das aber auch von meinem Gegenüber,darum finde ich schade,wenn manche in Foren allgemein beleidigend werden,wenn alle die gleiche Meinung hätten bräuchte man ja keinen Gedankenaustausch!:cool:

@lilli1986:So wie Du geschrieben hast von wegen *ein anderes Leben aufhalsen* das hört sich für mich so negativ an,dieses*aufhalsen*,Kinder zu haben ist ja auch eine Bereicherung und nicht nur eine Art Balast im Leben..aber vielleicht hast Du das ja auch gar nicht so gemeint,wie ich das jetzt gelesen hab!?

VLG,Tiffie

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naja wenn das mit dem gebacken bekommen so einfach wäre hätten wir keine pychertrien gell:)) Denn der spruch "reiss dich mal zusammen" naja...wie gesagt wer z.b. ne schwere depression hat kann auch net einfach sagen ach das klappt schon!

Nicht jeder ist so positiv eingestellt wie du. Leute die vielleicht in ihrem leben schon viel schei.. mitgemacht haben und nicht die kraft dafür haben!

Naja also so früh beginnt für mich das leben nicht...arme und beine und ien ausgereiftes gehirn sollte es sollte es schon haben. Das ist das was für mich leben ausmacht.

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Zitat von Lilli

Naja also so früh beginnt für mich das leben nicht...arme und beine und ien ausgereiftes gehirn sollte es sollte es schon haben. Das ist das was für mich leben ausmacht.

Wie bitte???:eek: Und das von einer, die schwanger ist???:eek:

Dann hat dein Baby also noch nicht gelebt, als es noch keine Arme und Beine hatte, als du "nur" das Herzchen hast schlagen hören beim US???

Und ein ausgereiftes Hirn hat es sogar zur Geburt noch nicht - aber bitte, wenn das für dich ein Leben ausmacht.........

:eek:

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nein sorry das es für mich in in den ersten drei monaten kein mensch ist! Vorallem nicht bei der befruchtung das sind "nur" zellen. Ich finde ab dem dritten monat wenn alles dran ist und erste reaktionen auf reize möglich sind dann ist fängt es an menschlich zu sein.

Ich finde ein bisschen realtismus muss schon da sein! Klar freu man sich mit jedem tag den es wächs aber deswegen kann man z.b. in der 8 woche noch nicht von mensch sprechen!

Und ja ich kenne mein tagebuch und??

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Beschäftige dich mal mit der embryonalen Entwicklung eines Kindes, dann können wir hier weiter reden! Die embryonale Entwicklung ist nämlich in der 10. Woche abgeschlossen, schon in der 8. Woche sind Arme und Beine bereits entwickelt, die Wirbelsäule ist ausgebildet. Ab der zehnten Woche redet man nicht mehr von einem Embryo sondern von einem Fötus!

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