Wo die Liebe hinfällt....was wenn der andere Verheiratet ist?

[Bibbi]

ich zumindest Schockomaus

abgesehen von meiner ganz persönlichen Meinung dazu - nein, ich würde auch keine fremde Zunge in seinem Hals steckend dulden (und ich bin kein gebranntes Kind), auch wenn ich verstehen kann, dass sowas "passieren" kann -denke ich auch nicht, dass man Ansichten, die man mit rationalem Verstand VORHER hatte, das man die, wenn es geschehen ist, so über Bord werfen kann, dass es funktioniert.

Was ich damit meine...

wenn ich - ohne das etwas passiert ist - eine Grenze habe, und diese Grenze ist: selbst ein Kuss geht nicht - dann kann ich, wenn es passiert ist, es mir noch so sehr wünschen, dass ich damit klar komme - ich komm nicht damit klar.

Ich setze mich selbst in einen Konflikt, den ich unbeschadet nicht lösen werde.

Der Wunsch es zu tun mag da sein, das Gefühl dafür auch , und auch die ehrliche Versuchung es zu verarbeiten - doch ich glaube, dass da der Kopf einfach zu sehr grätscht und es wahnsinnig schwer wird. Mehr noch, ich halte es für unmöglich.

Es mag latent mitschwingen - doch ich glaube sobald irgendein Zeichen so gedeutet wird - da KÖNNTE wieder was sein, ist all das mühsam aufgebaute Vetrauen wieder dahin.... und das muss nichtmal berechtigt sein.

Jeder sollte seine Grenzen akzeptieren, und die vor allem dem Partner mitteilen. So weiss er, was auf ihn zukommt, mißachtet er diese Grenze... ich bin weiterhin für VORHER klären und auch über diese Dinge reden....

Auf der anderen Seite hab ich soviel Vertrauen zu ihm, dass ich zB kein Problem damit hätte, mit ihm einen swinger-Club zu besuchen. Wäre ja UNSER Erlebnis, mit UNSEREN vorher abgesteckten Spielregeln, und ich bin mir einfach sicher, er würde sie einhalten. Inwieweit ich jedoch da zustimmen würde, dass er und ne andere ... ich glaub da müssten wir uns langsam ranwagen aber grundsätzlich sag ich da nicht - noGo!

Hat also nix mit Körperlichkeiten an sich zu tun, darauf reagier ich nicht eifersüchtig - ich empfinde dieses Hintergehen einfach als Respektlosigkeit, Unehrlichkeit - nichts, was ich unbewusst teilen möchte. Das möchte ich frei entscheiden.

Sind das schon Besitzansprüche?

hihi ... ja ich weiss, das ist öffentlich hier - ich red ja nur von "rein theoretisch", hab auch nicht bekannt gegeben ob "er " das wollen würde - ich hab aber auch kein Problem damit, offen über Sexualität zu reden.

Bearbeitet 31. Januar 2013 von Bibbi

[Schockomaus]

ja, ja, ja natürlich rein theoretisch...

Nee, ich find das das keine Besitzansprüche sind, sondern einfach nur Respekt füreinander.

Ich könnte mir nie vorstellen in einen Swingerclub zu gehen, aber nicht weil ich meinem Mann nicht vertraue das er unsere festgesteckten Grenzen überschreiten würde, sondern weil ich das nicht abhaben könnte, das ihn eine andere antatscht noch das mich ein anderer antatscht.

[Bibbi]

das ist ja nichtmal Bedingung da, du musst ja nicht, und er natürlich auch nicht - großes Vorurteil

- und ich sagte ja, ich müsste mich da langsam rantasten ob oder ob nicht, er wie natürlich auch ich - aber das ist JETZT keine festgesetzte Grenze wie - du küsst ne andere ohne dass ich das weiss - und meine Koffer sind gepackt.

Darum hab ich das auch nur erwähnt .... für mich gibt es da einen Unterschied in Bezug auf Körperlichkeiten....

und ich schwör - rein theroretisch! - ich weiss gar nicht ob mein Nebenvorstand das reizvoll finden würde, bisher noch kein Thema bei uns.

Bearbeitet 31. Januar 2013 von Bibbi

[miep]

hab jetzt nur den eingangspost gelesen, aber, warum muss man sich zwangsläufig entscheiden, muss es zum ende der beziehung führen, wenn man sich in jemand anderen verliebt?

das bedeutet ja nicht, dass man seinen partner nicht mehr liebt oder weniger liebt`man kann ja auch mehrere menschen gleichzeitig lieben?

und es muss nicht zur trennung führen. ist so dieses alteingesessene aber in meinen augen total unnatürliche denken der kompletten emotionalen-oder in unserer gesellschaft vor allem sexuellen monogamie ...wieviele paare trennen sich, weil der eine sich anderweitig verliebt oder mit wem anderen sex hatte-dabei, auch wenn oft behauptet muss es nicht mal bedeuten, dass in der "primär-beziehung" etwas nicht mehr stimmt-warum also gleich alles aufgeben?

warum nicht absolute ehrlichkeit, liebende offenheit und wege finden?

nur so gedanken.

ich denke was eine beziehung am ende zerstört ist nicht, dass man jemand anderen liebt oder mit jemand anderemn sex hat, sondern der vertrauensbruch, wenn man den Partner belügt und hitergeht.m.m

und da sowieso wie wild sexuell wie auch emotional andauernd hintergangen wird, ist es vielleicht an der zeit in unserer gesellschaft unser veraltetes beziehungskonstrukt "man macht es so" und unser besitzdenken zu überdenken.

mit liebem herbstgruss und alles natürlich rein theoretisch ;-))

m.

Bearbeitet 25. September 2013 von miep

[Linda]

*hüstel*

also als ich den Thread eröffnet habe....ahnte ich nicht was auf mich selber zukommen wird .

ich möchte aber die ganze sache hier nicht öffentlich schreiben, weil ich weiss, dass einige mitlesen die uns persönlich kennen .

möchte aber auf der anderen seite auch so ehrlich hier sein zu sagen, dass ich selber in so eine situation gerutscht bin....kam schneller als ich dachte .

[Linda]

. man kann es erst nach voll ziehen, wenn es einem so geht. vorher ist es nur "theorie" und da gibt es ja immer nur schwarz od weiß..

richtig

[miep]

*hüstel*

also als ich den Thread eröffnet habe....ahnte ich nicht was auf mich selber zukommen wird .

ich möchte aber die ganze sache hier nicht öffentlich schreiben, weil ich weiss, dass einige mitlesen die uns persönlich kennen .

möchte aber auf der anderen seite auch so ehrlich hier sein zu sagen, dass ich selber in so eine situation gerutscht bin....kam schneller als ich dachte .

hihi ja, so schnell kanns gehen - sag ich natürlich rein theoretisch;-)

[diemelly]

Also das ein verheirateter Partner ein No-Go ist, finde ich nicht. Nicht jede Ehe/Beziheung ist glücklich und schließlich ist der andere verheiratet, nicht du. Freunde sind allerdings tabu oder sollte es zumindest sein.