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Umzug und Kindergartenwechsel, braucht Mama mehr Beistand als das Kind?

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Ruina

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Hallo ihr Lieben,

nun habe ich mich durchgerungen, meine Gedanken hier kundzutun, in der Hoffnung, dass sich jemand einfach austauschen mag. Ich brauche irgendwie Unterstützung, Beistand, Bestätigung, Anregung...

Also zum Hintergrund:

Wir werden zum 1. Februar umziehen. Nicht weit weg, ca 10km von hier. Allerdings ist es eine andere Gemeinde, darum muss mein Sohn (knapp 3,5 Jahre) den Kindergarten wechseln.

Ich bin schwanger, wir bekommen Mai/Juni unser Baby.

Mein Sohn ist eher schüchtern, geht nicht unbedarft auf andere Menschen zu und braucht einfach länger, um aufzutauen.

Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, als er fast 2 Jahre alt war. Im ersten halben Jahr konnte er, wenn ich arbeiten musste, zu einer Bekannten. Sie hat einen Sohn im gleichen Alter, wir kannten uns alle aus der Krabbelgruppe, alles wunderbar. Aber irgendwann passte das halt doch nicht mehr so gut, also ist mein Sohn dann ein halbes Jahr später zu einer tollen Tagesmutter gekommen. Wieder für ein halbes Jahr, denn dann ist er im Sommer mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen. Wir hätten es uns niemals leisten können, unseren Sohn bei der Tagesmutter zu lassen und erst mit 4 in den Kindergarten zu geben.

So.

Da ist er nun angekommen. Also seit August 2012 ist er täglich von 8-12 hier im Dorf im KiGa und hat sich richtig gut eingelebt. Er geht soooo gern dorthin.

Nun ist wieder ein halbes Jahr rum und der nächste Wechsel steht an. Dazu eben auch noch ein Umgebungswechsel und das Wissen um ein Geschwisterkind, das irgendwann zu uns kommt.

Boah, ich könnt heulen!

Wir haben noch keinen neuen Platz sicher. Heute Nachmittag hab ich ein Gespräch in einem Kindergarten, der eine Nachmittagsgruppe (13-17Uhr) anbietet.

Meine Gedanken dazu: Mein Sohn könnte eine langsame Eingewöhnung am Nachmittag machen und vormittags noch in den alten Kindergarten gehen. So ist der neue erstmal nur "zusätzlicher Spaß".

Außerdem passt es mit meinen Arbeitszeiten besser, da ich fast immer nachmittags und abends arbeite.

Darüberhinaus hätte mein Sohn morgens einen entspannten Start in den Tag mit Papa und mir, kann sich da erstmal ganz viel abholen und sich so vielleicht am Nachmittag besser auf was Neues einlassen!?

Andererseits kann er sich dann nicht mehr mit seinen "alten Kumpels" verabreden, da die natürlich alle morgens im Kindergarten sind. Auch das Kinderturnen am Nachmittag wäre damit beendet.

Ich habe so eine große Angst vor dem Moment, in dem ich ihm sagen muss, dass der Umzug auch einen Kindergartenwechsel mit sich bringt. Ich weiß, dass er soooooo unglücklich und verzweifelt sein wird.

Und mir tut es so leid, ihm das antun zu müssen - schon wieder...

Wobei ich mir auch sage, dass für ihn die ersten beiden Stationen (Bekannte und danach Tagesmutter) wahrscheinlich schon so weit weg sind, dass ihn das nicht mehr tangiert.

Ich weiß auch, dass ich an mir arbeiten muss, damit ich ihm nicht das Gefühl vermittel, dass da etwas ganz Schlimmes auf ihn zu kommt. Wie kann ich ihm vermitteln, dass das gut wird?

Die Vorstellung wieder eine Eingewöhnung zu machen, mein weinendes Kind zurückzulassen,... ich hab grad das Gefühl, ich pack das nicht schon wieder. Dazu kommen vielleicht auch noch die Hormone!?

Im Moment sehe ich nur noch, dass wir ihm etwas ganz Fürchterliches zumuten. Alles Positive, das ich daran mal gesehen habe, tritt mehr und mehr in den Hintergrund je realer der Wechsel wird.

Falls sich jemand dazu äußern mag und sich durch den Text gekämpft hat, schonmal ein großes Dankeschön :aredface:

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hm, waren natürlich schon viele Wechsel

aber ich denke, deiner Hormone spielen schon auch mit rein :awink:

neigst du ggf. wie ich dazu, alles vorher x-mal im Kopf durchzuspielen und eher das schlimmste Ergebnis zu erwarten? wirkt jetzt zumindest ein bisschen so aus dem posting

natürlich kann dir niemand garantieren, dass es prima läuft, aber vllt. ist es viel umproblematischer als gedacht

im alten KiGa verbleiben ist keine Option?

bin unsicher, ob ein KiGa morgens und ein anderer Nachmittags so glücklich wäre, sind ja sicher doch andere Strukturen jeweils ...

wenn der Wechsel eh unvermeidlich ist, kommt es vermutlich auf einen Monat früher oder später nicht an, etwaig "doof" ist es dann eh, da würde ich dann glaube ich das Hin-und-Her lieber gar nicht erst machen

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Hallo Caillean, da schätzt du mich schon genau richtig ein. Ja, ich bin immer am Grübeln egal, was es ist. Im alten KiGa kann er nicht bleiben, weil wir dann die Ausgleichszahlung selbst leisten müssten.

Danke für deine Einschätzung zur Eingewöhnung. Ich weiß nicht, ob es so schlimm wäre, wenn die da andere Strukturen haben am Nachmittag. Es wäre ja nur einige Male, die wir da quasi "zu Besuch" wären, insofern sich die Erzieherinnen überhaupt darauf einlassen. Meistens mögen die die Anwesenheit der Eltern ja nicht sonderlich.

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Hallo Ruina,

beim Lesen des Titels dachte ich spontan: Ja, für die Mutter ist es immer schlimmer. Die Kinder leben sich meistens schneller ein als die Mütter mit dem Loslassen fertig werden. Hinzu kommt noch die geballte Ladung Schwangerschaftshormone.

Je unsicherer und ängstlicher Du Dich fühlst, umso unsicherer wird auch Dein Zwerg sein...leider. Die haben sooo gut Antennen für sowas. Je mehr Du grübelst, desto mehr spürt er, dass etwas nicht in Ordnung sein kann wenn Mama so viel nachdenkt. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, bekommt er auch Angst loszulassen und dann beisst sich die Katze in den Schwanz :aredface: Hach Mensch...ich weiß, wenn es in der Praxis nur so einfach wäre wie man es in der Theorie schreibt. Ich denke, jede Mutter kennt diese Falle :kuesschen:

Ich würde versuchen einen klaren Schnitt zu machen und würde ein Hin-und Her zwischen den Kitas vermeiden. Vielmehr würde ich versuchen ihn immer schon zeitig vorher auf den nächsten Schritt vorzubereiten, in Ruhe erklären was als nächstes kommt, so dass er sich nicht überrollt oder überrumpelt fühlt und zwischen den Veränderungsschritten kleine "Päuschen" einzubauen die ihm helfen könnten mit der Veränderung klarzukommen. Ich versuche mal zu erklären wie ich das meine (vielleicht ist was dabei, was Dir hilft):

- Ihn vor dem Umzug aus der Kita schon nehmen (mit Abschied feiern in der Kita, etc.) und ihn mit in den Umzug einbeziehen (er ist dreieinhalb, er kann sicher bei kleinen Dingen mithelfen zu packen, etc.)

- Ihn nach dem Umzug noch daheim lassen bis ein neuer Vormittagsplatz verfügbar ist und ihm Zeit geben, erstmal im neuen Heim "anzukommen"..einbeziehen und machen lassen.

- Wenn er zuhause "angekommen" ist und sich in der Umgebung eingelebt hat, dann wäre bestimmt ein guter Zeitpunkt für die neue Kita.

Wenn es alles gut klappt und ihr nicht lange auf einen Platz warten müsst, hat er dann noch genug Zeit und Raum sich einzuleben bis das Geschwisterchen ankommt und die Welt ist, bis der neue Zwerg da ist, wieder in Ordnung.

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Heissis Idee mit dem zeitlichen Entzerren finde ich auch wunderbar. Es stehen viele Veränderungen an, ja. Aber er wird auch größer, trau ihm ruhig mehr zu als früher. Mach eine Positivliste für dich selbst und für ihn, was am neuen Wohnort, im neuen Kiga, als großer Bruder alles besser sein wird als jetzt. Du hast ja schon damit angefangen. Die Nachmittagsgruppe kommt dir mit der Arbeit entgegen und ihr habt die Vormittage als Familie, ganz in Ruhe und ohne Stress. Sag ihm, der Kiga ist für große Jungs, wie er ja schon einer ist. Alle Kinder, die ich kenne, sind gerne groß. Das hilft auch bei der Vorbereitung aufs Baby. Sag ihm, was er schon alles kann und darf. Meine Große fand es toll, als sie Eis essen durfte, das frischgeschlüpfte Baby aber nicht :atongue:

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Danke, heissi. Ich finde mich in deinem Text sehr wieder. Natürlich weiß ich, dass Vieles von mir und meiner Einstellung abhängt. Das macht mir auch ordentlich Druck.

Ok, ihr meint also, die Eingewöhnung sollte nicht stattfinden, solange er den alten KiGa noch hat.

Hm.

Klar, es könnte ja auch sein, dass er dann nicht rafft, dass das eine zu Ende geht, weil er sieht, er kann beides haben. Oder es verwirrt ihn einfach, weil es dadurch nicht klar ist... Ok, ich denke, das kann hinkommen.

Und ja, auch der Hinweis, dass er ja nicht sofort am nächsten Tag nach dem Umzug bei der neuen KiTa anfangen muss, war wichtig!

Melanie, auch dir herzlichen Dank für deine Worte und Anregungen, meinem Großen den KiGa schmackhafter zu machen. In der Tat haben wir uns schon oft verschätzt und ihn wohl unterschätzt, wenn es um das Handling mit neuen Situationen ging. Da spielt sicherlich die eigene persönliche Unsicherheit eine entscheidende Rolle.

Ja, er wird es packen :)

Und mittlerweile habe ich ja den o.g. Besuch der Einrichtung hinter mir.

Jaron und Papa sind mitgekommen, die Leitung hat sich viel Zeit genommen, uns alles zu zeigen. Nach dem Rundgang hab ich dann allein mit der Leiterin gesprochen - auch und vorallem über meine Sorgen. Ihre Gedanken dazu kann ich gut annehmen und sind mir inhaltlich natürlich nicht neu gewesen.

Tatsache ist, dass wir die Wahl hätten zwischen einem Vormittags- und einem Nachmittagsplatz.

Da die Nachmittagsgruppe eine "halbe Waldgruppe" ist, haben wir ganz gute Chancen, den Zuschlag für die Einrichtung zu bekommen. Unser neuer Amtsbereich hat kein Waldangebot. So müssen sie uns eigentlich gewähren, woanders hinzugehen, wenn wir dort einen Waldplatz kriegen können.

Puh.

Also die ganze Einrichtung hat mir so zugesagt, dass es mich zusätzlich zu euren Worten total in meinem Standing gestärkt hat. Zumindest vorerst.

Und das Tollste ist: In "seiner" Gruppe (so denn alles klappt) ist ein Junge, den Jaron von der Tagesmutter her noch kennt und sehr gern mochte.

Jetzt brauche ich eure Daumen, dass die Amtstante, bei der ich meinen Antrag übermorgen abgeben werde, lieb zu mir ist.

Dann werde ich kein Hin und Her veranstalten, dann kündige ich den jetzigen Platz zum 15.2. Wir ziehen zum 1.2. um und Jaron bleibt 14 Tage zu Hause. In der Zeit machen wir ein paar Besuchstage im neuen Kindergarten und am 15.2. geht es dann dort mit der Eingewöhnung los.

Nochmal vielen Dank an euch! :top:

Gern nehm ich aber auch weitere Gedanken dazu entgegen, so ist es nicht :awink:

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Das klingt gut. Ich drück Euch die Daumen und bin zuversichtlich, dass es auch gut klappt.

Auch wenn Du Deine Gedanken dazu nicht "abschalten" kannst (wer kann das schon so einfach *seufz* :aredface:), so ist man sich zumindest der Gedanken bewusst und kann sich selbst besser hinterfragen, wenn die Gedanken drohen Überhand zu nehmen.

...und letztlich ist es auch so, dass die Schwangerschaftshormone dann noch ihr Übriges tun :lol:

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Hat jemand Tipps wie man einem Kind in dem Alter generell nen Umzug schmackhaft macht?

Wir ziehen im März ja auch um allerdings haben wir es letztes Jahr schon präventiv geschafft ihn in den Kindergarten im neuen Ort zu schicken, der wird also nicht neu sein, aber so insgesamt hab ich auf Tipps gehofft.

Meinem Freund schwebte vor den Simon für einige Tage zur ehemaligen Tamu zu packen auch mit dort schlafen.

Aber ich fände es besser für ihn, wenn er den Umzug auch mitbekommt, vielleicht selbst ein paar seiner Sachen packt und mitbekommt, dass die Sachen alle eingepackt werden und mitkommen. Ganz abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass der Simon zumindest nachts dann zu uns gehört, damit er sich nicht abgeschoben fühlt, dass er bei der Tamu geschlafen hat ist ja nun auch schon mehr als ein halbes Jahr her und er braucht bei Besuchen bei ihr auch immer ne ganze Zeit bis er dort wieder warm ist...

Runi ich finde das auch hart für Jaron vor allem da er schon so oft hat wechseln müssen, aber ihr habt ja nunmal keine andere Wahl. Von daher gilt es doch nur, ihm die Sache so einfach wie möglich zu machen. Ich würde auch eine Verabschiedung im alten Kiga machen und eine klare Trennung der Kigas. Was die Tamu angeht Simon war ja 2 Jahre bei unserer und er knabbert immer noch an der Trennung was aber seiner Begeisterung für den Kiga keinen Abbruch tut...

Von daher werde ich hier mal weiter mitlesen vielleicht kommen ja noch Tipps zu Umzügen allgemein.

VG Juni

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Also wir sind ja im September auch umgezogen. In den ca. 3,5 km entfernten Nachbarort. Mia hat den Umzug an sich eigentlich super mit gemacht. Wir haben sie schon davor immer wieder mit einbezogen, sie durfte beim Kisten packen helfen, soweit das möglich war, etc.

Dann haben wir ihr immer erzählt dass ihr neues Zimmer ja viel schöner und toller wird. Soweit alles gut.

Das Thema Kita/Kiga is auch so ein Thema. Die Kleine kam mit 1,5 Jahren in die Kita und hat letztes Jahr zu ihrem dritten Geburtstag in die Kiga Gruppe im selben Gebäude gewechselt. Sie hat dort auch schon seit 2 Jahren eine allerbeste Freundin. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Ergo bring ich es nicht über s Herz sie aus dem Kiga zu nehmen und in den Kiga hier im Ort wechseln zu lassen...:aredface:.

Beim Gdanken daran wie sie leiden würde bricht es mir das Herz. Wir sind von der Gemeinde nicht gezwungen zu wechseln, von demher überhaupt kein Problem.

Allerdings lernen wir so hier im Ort niemand in Mia s Alter kennen...was dann wenn sie in die Schule kommt sicher ein Problem wird. Wir sind auch immer auf s Auto angewiesen, da all ihre Freunde im alten Ort wohnen.

Es ist so schwierig da die richtige Entscheidung zu treffen. Ich kann das wirklich sehr gut nachvollziehen!

...glaub mein Post war jetzt nicht gerade besonders hilfreich...:aredface:

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Hallo Juni,

das Thema Umzug spielt hier nicht so eine große Rolle. Jaron hat es ja voll mitgekriegt, dass wir hier massiv mit Madern und/oder Ratten zu tun hatten. Naja und die neue Bleibe hat endlich wieder eine Badewanne :abiggrin:

Es ist ihm eigentlich schon lange klar, dass wir umziehen, er war mit zur Besichtigung, kriegt mit, wie sich hier die Kartons stapeln. Zwischendurch hat er immer mal so Phasen, wo er abfragen muss, ob dieswes oder jenes denn auch mitkommt. Also ich denke schon, dass es ok für ihn wird. Allerdings vielleicht nicht in letzter Konsequenz.

Wir haben uns bewusst dazu entschieden, Jaron nicht während des Umzugs zur Oma zu geben, sondern er soll es mitkriegen. Den Abschied von der alten Wohnung mitzugestalten und mitzuerleben finde ich sehr sehr wichtig.

Natürlich graut mir vor einem wuseligen Kleinkind während des Umzugs. Vielleicht geht er mal woanders hin zum Spielen, aber mindstens eine Fuhre Kartons und Möbel in die neue Bleibe soll er mitmachen.

Dann werden wir (wie im Conni-Pixi) die erste Nacht oder mehr alle zusammen in einem Zimmer schlafen.

Von dem Umzug und der neuen Wohnung können wir sehr begeistert reden, weil der Umzug zu 100% sein muss. Das merkt er sicherlich.

Meinst du denn, dass Simon es sehr schlimm findet, umzuziehen? Kennt er die neue Wohnung? Gibt es Bilder im Internet? Hat die Wohnung etwas besonders tolles (Garten, super Spielplatz in der Nähe, tolles Kinderzimmer oä)?

Auf jeden Fall würde ich ihn viele seiner Sachen selbst bzw mit einpacken lassen!

Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit, dass er während des Umzugs ein paar Stunden bei einem Kumpel spielt aber eben zB die letzte Tour mitmacht.

mel, das ist schon ok. Auch andere dürfen sich hier sorgen :) Deine Zwickmühle verstehe ich sehr. Wir haben auch überlegt, ob wir die Ausgleichszahlung nicht doch irgendwie Jaron zuliebe wuppen können, damit er hier im KiGa bleiben kann. Aber wie soll er da Anschluss in der neuen Umgebung kriegen? Ich muss ihn auch von seinen Freunden trennen, die er dann nicht einmal nachmittags mehr wird sehen können, da er dann in einer Nachmittagsgruppe sein wird.

Puh. Ja, was raten?

Deine Kleine könnte ihr Freundin sicher nach dem KiGa treffen? Allerdings ist es natürlich schwer, ihr jetzt zu erklären, warum sie den KiGa wechseln soll, wo sie doch bisher auch nach dem Umzug weiterhin in den alten KiGa gehen konnte...

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Ruins, das denke ich auch. Ich dachte anfangs auch, zu viele Veränderungen auf einmal verkraftet sie vielleicht nicht, wollte sie anfangs im alten Kiga lassen und dann jetzt mit 4 ev. Wechseln. Ich tu mich da sehr sehr schwer :aredface:.

Zum einen eben weil ich Angst hab sie von ihren Freunden, insbesondere ihrer besten Freundin zu trennen, zum anderen weil dieser Kiga hier in der Stadt einen wirklich guten Ruf hat. Da einen Platz zu bekommen ist selbst wenn man im Stadtteil wohnt mehr als schwierig. Wir sind so zufrieden mit dem Konzept, den Erziehrinnen, etc, dass Mia es sicher merkt wenn ich diesbezüglich unsicher bin.

Sie ist für ihr Alter kognitiv sehr weit und ich bin mir sicher dass ihr ein Wechsel schwer fallen würde und sie es nicht so leicht weg steckt wie man immer sagt.

Wobei da sicherlich die Mamas mehr daran zu knabbern haben und sich diese Unsicherheit auf die Kids überträgt.

Heissis Vorschlag finde ich super. Dies so umzusetzen wäre sicher hilfreich! Wirklich ein guternVorschlag :atop:

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Einen Umzug als solches schmackhaft machen...wieso eigentlich? Es ist nichts bei dem von der reinen Entscheidung "Wir ziehen um" her er groß "mitreden" könnte, sofern man bei Dreijährigen überhaupt als "Mitsprache" bezeichnen könnte. Die Entscheidung ist längst gefallen und ein Umzug ist eine feststehende Tatsache, ein Umstand dem sich alle fügen müssen.

Ich würde nichts Besonderes versprechen, etc. sondern das tun was für Kinder in dem Alter am Wichtigsten ist: Ihn einbeziehen und mithelfen lassen, in einem Rahmen in dem auch ein durchschnittlicher Dreijähriger klarkommt: Helfen beim Kisten packen, vielleicht sortieren was weg muss (auch ne gute Gelegenheit mal übers Spielzeug zu schauen) :madgrin:

In der "heißen Phase" also bei LKW packen, Kisten verladen, etc. würde ich ihn anfangs helfen lassen (was weiß ich...seine Kiste Spielzeug einladen lassen oder so, irgendetwas zu dem er direkten Bezug hat) und schon vorher ankündigen, dass er dann zu xy geht und ihr ihn abholt sobald alles verladen und in der neuen Wohnung ist...je nachdem welchen Zeitplan ihr im Kopf habt. Wenn es zeitlich gut klappt, kann er vielleicht noch beim "Abladen" seiner eigenen Kiste helfen und sein Zimmer in Beschlag nehmen.

Einfach so, dass das was passiert für ihn greifbar und nachvollziehbar ist.

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Hallo Juni,

das Thema Umzug spielt hier nicht so eine große Rolle. Jaron hat es ja voll mitgekriegt, dass wir hier massiv mit Madern und/oder Ratten zu tun hatten. Naja und die neue Bleibe hat endlich wieder eine Badewanne :abiggrin:

Es ist ihm eigentlich schon lange klar, dass wir umziehen, er war mit zur Besichtigung, kriegt mit, wie sich hier die Kartons stapeln. Zwischendurch hat er immer mal so Phasen, wo er abfragen muss, ob dieswes oder jenes denn auch mitkommt. Also ich denke schon, dass es ok für ihn wird. Allerdings vielleicht nicht in letzter Konsequenz.

Wir haben uns bewusst dazu entschieden, Jaron nicht während des Umzugs zur Oma zu geben, sondern er soll es mitkriegen. Den Abschied von der alten Wohnung mitzugestalten und mitzuerleben finde ich sehr sehr wichtig.

Natürlich graut mir vor einem wuseligen Kleinkind während des Umzugs. Vielleicht geht er mal woanders hin zum Spielen, aber mindstens eine Fuhre Kartons und Möbel in die neue Bleibe soll er mitmachen.

Dann werden wir (wie im Conni-Pixi) die erste Nacht oder mehr alle zusammen in einem Zimmer schlafen.

Von dem Umzug und der neuen Wohnung können wir sehr begeistert reden, weil der Umzug zu 100% sein muss. Das merkt er sicherlich.

Meinst du denn, dass Simon es sehr schlimm findet, umzuziehen? Kennt er die neue Wohnung? Gibt es Bilder im Internet? Hat die Wohnung etwas besonders tolles (Garten, super Spielplatz in der Nähe, tolles Kinderzimmer oä)?

Auf jeden Fall würde ich ihn viele seiner Sachen selbst bzw mit einpacken lassen!

Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit, dass er während des Umzugs ein paar Stunden bei einem Kumpel spielt aber eben zB die letzte Tour mitmacht.

mel, das ist schon ok. Auch andere dürfen sich hier sorgen :) Deine Zwickmühle verstehe ich sehr. Wir haben auch überlegt, ob wir die Ausgleichszahlung nicht doch irgendwie Jaron zuliebe wuppen können, damit er hier im KiGa bleiben kann. Aber wie soll er da Anschluss in der neuen Umgebung kriegen? Ich muss ihn auch von seinen Freunden trennen, die er dann nicht einmal nachmittags mehr wird sehen können, da er dann in einer Nachmittagsgruppe sein wird.

Puh. Ja, was raten?

Deine Kleine könnte ihr Freundin sicher nach dem KiGa treffen? Allerdings ist es natürlich schwer, ihr jetzt zu erklären, warum sie den KiGa wechseln soll, wo sie doch bisher auch nach dem Umzug weiterhin in den alten KiGa gehen konnte...

Hallo Runi,

ich denke so ähnlich wie ihr werden wir das auch machen, dass er eine Fuhre des Umzugs oder so mitmacht und dann später tagsüber bei der Tamu ist.

Vielleicht werde ich ihn auch mitnehmen, wenn wir die beiden Katzen umziehen lassen, ihn an der Sorge um sie teilhaben lassen, das macht er bestimmt auch gerne.

Generell hat er ne tolle Einstellung zum Thema Umzug er kennt auch das neue Haus (wir haben gekauft) und war bei der Besichtigung dabei. Und es gibt viele Vorzüge die er dort hat und hier nicht, Garten, Möglichkeit seine Kindergartenkumpels zu besuchen etc.

Leider ist er der Meinung, dass die kleine Tochter der Verkäufer dort weiter wohnen bleibt.

Ich denke also so richtig realisiert hat er das nicht und emotional schon gar nicht und gerade deshalb hätte ich Schiss ihn die Nacht über bei der Tamu zu lassen, wenn irgendwo dann bei ihr ist kein Misstrauen gegen die Tamu aber ich denke eben er gehört dann zu uns...

Bücher zum Thema Umzug sind ne gute Idee, danke :)

VG Juni

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Umzug an sich schmackhaft machen finde ich schon richtig. Klar wird umgezogen, egal was das Kind davon hält. Deswegen ist es ja besser, wenn es sich auch mit drauf freut.

Da passt das Eherezept meiner Mama: "Der Mann muss DENKEN, er träfe alle Entscheidungen alleine" :atongue:

Wir sind mit Kindern schon zweimal umgezogen. Beim ersten Mal war die Große 2,5. "Geholfen" hat sie nicht, aber sie war immer überall mit dabei. Bei dem Umzug war ich nur Kinderbetreuung, die Kleine war ja auch erst 5 Monate alt. Für die Große war bei dem Umzug wichtig zu sehen, dass ihr altes Zimmer gar nicht mehr ihres war, als es so leer war dann. Von der Zimmerdekoration kam viel ins neue Zimmer und sie bekam ein neues Bett (extra für große Mädchen, weil sie ja schon viel zu groß ist für ein Babybett), was schon da stand, bevor der Rest der Möbel nachkam. Das fand sie toll.

Beim letzten Umzug waren sie 5 und 7 Jahre alt. Kisten selbst gepackt haben sie nicht, aber zum Tür aufhalten und Fahrstuhlknopf drücken, wenn ich die Hände voll hatte, waren sie echt unentbehrlich. Sie waren auch immer mit dabei. Wir haben Blümchen aus dem Garten der alten Wohnung ausgegraben, die jetzt hier auf dem Balkon stehen.

Im Vorfeld haben wir viel davon geredet, was an der neuen Wohnung besser ist als an der alten. Was nicht so einfach war, weil wir eigentlich nicht ausziehen wollten (mussten wegen Eigenbedarf raus). Ein wichtiger Punkt war, dass wir jetzt weiter oben wohnen und so Regenbogen und Feuerwerk besser sehen können. Was war ich froh, als der erste Regenbogen zu sehen war :abiggrin: Und sie blieben eisern auf an Silvester, um ja nichts zu verpassen.

Als wir die Spielsachen und Bücher eingepackt haben, durften sie in einen Rucksack packen, was ihnen besonders wichtig ist und wo sie immer dran kommen müssen. Damit ihre Lieblingssachen nicht in den Kartonbergen verschwinden. Anziehsachen haben wir auch für ein paar Tage in eine Tasche gepackt. Dann ist man beim Auspacken flexibler und MUSS nicht alles sofort wieder auspacken, nur weil man sonst keine Unterwäsche mehr hat. So war es doch etwas weniger stressig.

Ach, und bei uns hat die Familie viel beim Umzug geholfen. Die wohnen alle weiter weg, sodass wir sie nicht so oft sehen. Das allein hat den Umzug für die Kinder schon toll gemacht, dass sie die Großeltern und ihren Onkel mal wieder sehen.

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Wir haben die Zusage für den Nachmittags-Kindergartenplatz bekommen. Und auch die Behörde spielt mit und übernimmt die fällige Ausgleichszahlung, da der KiGa ja zu einem anderen Amt gehört.

Der Umstand hat mir einen richtigen Schub nach vorne gegeben.

Nichtsdestotrotz wird mir anders bei dem Gedanken, meinem Sohn an dem bestimmten Montag zu erklären, dass das seine letzte Kindergartenwoche wird. Ich sehe jetzt schon, wie perplex er mich ansehen wird und die Tränen, die ihm kommen werden.

Mensch, ich wünschte, ich könnte mich da abhärten, aber wenn es um ihn geht, werde ich zu nem riesengroßen Butterberg...

Was haben andere für Sorgen und Nöte mit ihren Kindern und ich führe mich auf, als würde sonst was passieren :aconfused:

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wieso erklärst du es ihm erst so spät? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kinder etwas besser verkraften, wenn man es Ihnen lange genug vorher ankündigt und dann jede Gelegenheit nutzt darüber mit ihnen zu sprechen, wenn sie es gerade wollen.

Also nicht so nach dem Motto: du musst dann aus dem alten Kiga raus, sondern eher nach dem Motto wir haben einen tollen Kiga für dich im neuen Ort gefunden, der ist auch nachmittags und dann kann die Mama vormittags mit dir spielen usw. und halt lange genug vorher...so kann er sich an den Gedanken gewöhnen, so nur eine Woche vorher, da würde ich mich als erwachsener Mensch ja komplett vor der Kopf geschlagen fühlen, und ich glaube Kindern wird das wohl ähnlcih gehen

VG Juni

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