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Wann mit der Beikost beginnen? Buchtipps?

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Geschrieben

Hallo ihr :)

Ich denke schon seit einiger Zeit an den Beikoststart. Ich bin mir unsicher, wann ich am besten beginnen soll. Direkt nach dem 4. Monat oder erst 6 Monate vollstillen? Mein Kleiner ist außerdem allergiegefährdet. Mittlerweile sagt man ja, dass ich nichts meiden muss, sondern alles geben darf. Wann habt ihr denn begonnen?

Außerdem bin ich noch unschlüssig wie wir nach dem ersten reinen Gemüsebrei weitermachen sollen. Ein weiteres Gemüse testen oder gleich Kartoffel dazu? Sprich kann ich bspw. erst Karotte testen und wenn ers verträgt Kürbis geben oder sollte ich erst Karotte-Kartoffel machen?

Habt ihr einen Buchtipp, wo ich all solche Sachen nachlesen kann?

Liebe Grüße

Celi

Geschrieben

huhu...also simi hab ich damals mit 5 1/2 monaten die erste beikost gegeben....rosi diesmal nach der 16. woche und es hat super geklappt, sie war ganz heiß aufs essen...wir haben mit kürbis angefangen und dann kartoffel dazu...dann nach und nach andere gemüsesorten....von GU gibt es tolle bücher über beikost...einfach mal bei amazon schauen ;)

Geschrieben

Von der Verbraucherzentrale Hamburg gibt es eine sehr gute Broschüre, ich schicke dir den Link per PN.

Wenn dein Kind mit der Milch gut auskommt, würde ich 6 Monate voll stillen und erst dann mal probieren, ob er für den Beikoststart bereit ist. Selbst dann sind viele Kinder noch nicht so weit. Da muss man nichts zwingen, die Mumi versorgt die Babys auf alle Fälle noch optimal, euch hetzt da keiner.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab nur das Buch von GU Babyernährung gekauft, da stand soweit alles wichtige drin und der große Vorteil waren Rezepte, die wirklich funktionieren und auch die Reste in Familiengerichte verwertbar waren:lol:

Ansonsten hab ich wirklich massenweise Quellen durchsucht von Zeitschriften und Ratgeber, über Internet, das Forum hier und Kia und Hebi befragt.

Schlussendlich soll man frühestens nach dem 4ten Monate anfangen, also so 16/17 Wochen.

Ich persönlich glaube einfach nicht, dass man das an einer Lebenswoche festmachen kann.

Meine Maus hätte in dem Alter niemals Brei gegessen, wieso also sollt ich da anfangen. Kann ja noch so gesund oder ungesund sein, wenn sie nicht kann oder will dann ist das so.

Ich würde mich bei dem Thema immer nach dem Kind richten, wenn der Zungenrausschiebereflex nicht mehr da ist, das Kind ausgeprägtes Interesse an Brei hat und dann beim ersten probieren einen zufriedenen Eindruck macht, dann würd ich anfangen.

Erstmal ein paar Löffelchen, so 2-3, das meiste kommt eh wieder raus.

Nach und nach steigern, immer paar Löffelchen mehr, wenn das Kind das mitmacht und das möchte.

Immer aufhören, wenn das Kind nichtmehr möchte und den nächsten Tag weitermachen. Wenn es garnichtmehr geht, dann Pause machen und es später irgendwann nochmal versuchen.

Anfangen mit einem Gemüse. Wenn die Verdauung das mitmacht kann man mit Karotte beginnen, ansonsten sind auch super Kürbis und Pastinake geeignet, welche auch der verdauung nicht so zusetzen.

Ich habe mit Pastinake begonnen und das circa 2 Wochen gefüttert (Möhre hab ich ganz schnell gelassen wegen Verstopfung), dann kam Kartoffel dazu. Als sie keine Probleme damit hatte kamen Kürbis und Zucchini dazu.

Danach hab ich dann Fleisch untergemischt, war sicher so nach 4 Wochen etwa.

Zu etwa der Zeit hab ich dann auch mit Hirseabendbrei begonnen.

Bei Breien mit Eisengehalt (fleisch,getreide) immer nen Löffelchen Obst mit rein oder Saft, das hat dann auch das Füttern von Karotte ermöglicht.

Reines Obst mochte sie ewig nicht, war ihr zu sauer, egal welches. Bekam dann statt GOB eben Gemüsebrei nachmittags.

Da hast du echt massig spielraum. Denn wichtig ist auch da immer, das Kind entscheiden zu lassen, die haben ihren eigenen Kopf, manche mögen süß, manche herzhaft...manche mögen nicht viel essen, wir waren ewigkeiten bei einer halben Portion, mehr ging viele Monate nicht. Nie an die Richtwerte halten, wenn das Baby das nicht möchte oder braucht. Wenn sie wachsen, gedeihen und zu nehmen ist das super.

Das einzige wo ich schauen würde, ist dann nach 6 Monaten irgendwie die Eisenzufuhr zu ermöglichen, das wird das durch vollstillen bei manchen Kindern eng. Aber nicht bei allen und manch ein Kind isst dann noch immer nicht.

Wegen der Allergiegefahr besagen die neuen Studien, dass sie eben so früh wie möglich in kleinen Mengen mit den Stoffen in Kontakt kommen sollen, damit schonend Antikörper gebildet werden können.

Was du fütterst bleibt aber schlussendlich dir überlassen.

Auch wenn viele mittlerweile früh Vollmilch geben und Fisch. Damit hab ich erst später begonnen, weil ich mich dabei einfach wohler fühlte.

Auch Ei bekommt sie erst jetzt so ganz langsam ganz paar stückchen:lol., das halten viele aber auch anders.

Mittagsbrei und Getreidebrei würde ich vermutlich langsam einführen und schauen ob er ihn verträgt...

Bearbeitet von Cassie
Oh oh rechtschreibung
Geschrieben

Also, Jani war von anfang an ganz wild auf alles, was die Großen gegessen haben. Deswegen hab ich ganz früh (nach vollen 4 Monaten) angefangen, ein wenig zuzufüttern. Er hat dann aber auch ewig lang keine ausreichenden Breimahlzeiten gegessen. Ich hab mit Karotte angefangen, dann Kartoffel dazu und dann weitere Gemüse wochenweise. Ich hatte nur eine kleine Broschüre von unserer Kinderärztin, in der die "Basisrezepte" für Gemüsebrei, Getreide-Obst-Brei etc.

Und ich wär echt dankbar gewesen über Rezepte, die auch für den Rest der Familie mitverwendbar sind. :arolleyes:

Geschrieben

Vielen lieben Dank für eure Antworten! Das macht mich schon etwas schlauer. :) Ich werde also einfach warten, wann mein Kleiner mir das Zeichen gibt, dass er Brei möchte. (Mein KiA meinte übrigens, ich könne auch schon ab der 10. Woche Brei geben, wenn mein Kind das wolle - fand ich deutlich zu früh!)

Ich dachte, dass ich den Brei schon früh geben sollte, damit er früh mit allergenen Stoffen in Berührung kommt und dann vielleicht ein bisschen geschützter ist, auch wenn das natürlich keine Garantie ist. Aber so hab ich ja doch alle Zeit der Welt!

Ich möchte übrigens mit Kürbis beginnen, die Karotten waren nur ein Beispiel. Ich denke, der Kürbis ist schön süß und erinnert vielleicht ein bisschen an Muttermilch und wird dann lieber genommen. Wenn nicht probieren wir etwas anderes :)

Gibt es eigentlich reine Fleischgläschen oder Fischgläschen zu kaufen? Ich hab heute geschaut, beides aber nur in Kombination mit anderen Sachen gesehen.

Geschrieben

Ich weiß auf jedenfall von Hipp gibt es die...Rind und Huhn und Pute hatten wir...ich weiß garnicht ob es schwein gibt*grübel*

Aber die sind ganz gut gerade weil ich pürieren von fleisch ziemlich wiederlich finde ungewürzt*schüttel*

Geschrieben

celi, beim dm gibt es wohl pute und rind pur. hat mir heut meine schwester gesagt, weil ich ja auch kein feisch esse.

und dann gibt es wohl von beki (oder so ähnlich) viel infomaterial. googel mal danach.

ich werde wohl ca mit nem halben jahr anfangen mit beikost, 4 monate ist mir zu früh. kann ich mir nicht vorstellen, dass er das will.

Geschrieben

Danke maus für die Broschüre! Willst du auf jeden Fall Fleisch füttern? Meine SL ist auch Vegetarierin und die hat beiden Kindern kein Fleisch gegeben. Der Große ist jetzt 6, die Kleine ein Jahr alt.

Samuel starrt mir jetzt seit etwa einer Woche auf das Essen und grinst mich dabei an :D Das heißt ja noch lange nicht, dass er was will, aber er guckt mir regelrecht das Essen weg.

Geschrieben

celi, ja ich werde fleisch füttern. denn ich will, dass er es kennenlernt und dann kann er selbst entscheiden. von mir aus darf es auch gerne essen. ich fand es immer doof, dass meine familie nicht verstehen konnte, warum ich kein fleisch mag. ich finde, das muss jeder für sich entscheiden.

und mein mann isst ja auch fleisch.

Geschrieben

Verbieten will ich es ihm auch nicht, nur bei uns ist ja keiner Fleisch. Meine Eltern uns seine Eltern essen Fleisch, also wird er es ja dort kennenlernen. Ich muss mal schauen. Die Zeit wird zeigen, was ich mache ;)

Geschrieben

Wenn du Fleischgläschen geben willst, dann lies dir aber die Zutatenliste genau durch. Als ich Kinder im Breialter hatte, waren die von Hipp überhaupt nicht nach meinen Vorstellungen. Sie bestanden zu 50% aus gekochtem Reis als billiger Füllmasse und Salz war auch zugesetzt. Ich hab dann lieber selbst gekocht, mit dem Kochwasser püriert und portionsweise eingefroren. In Eiswürfelformen. Wenn es einen Brei mit Fleisch geben sollte, hab ich dann einfach 1-2 Würfel Fleisch zugegeben, fertig.

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