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Regenbogenwetter - oder für alle, die sich selber finden wollen :)

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Gast CeLuSiPhi

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Das würd mich jetzt aber auch interessieren!

Und wie geht es hier so allen?

Mir geht es so durchwachsen, wie das Wetter grad ist. Ich wußte ja schon immer, dass ich so ne leicht manisch-depressiv veranlagte Persönlichkeit bin, aber dass das teilweise im Minutentakt wechselt, hatte ich bisher selten. :uglygaga:

klingt anstrengend und für einen selber ziemlich unberechenbar. was überwiegt denn bei dir?

Ich bin ein bischen traurig und genervt, dass es sich mnit der "Doch-nicht-Einschulung" vom großen so hinzieht und frag mich trotzdem ich eigentlich weiß, dass er halt einfach 5 ist und fünfjährige einfach nicht in die Schule gehören müssen immer wieder, was ich hätte besser machen sollen, können oder müssen. Ich hab Angst,d ass er traurig ist, wenn er begreift, dass er doch nicht in die Schule kommt und ich hab Angst, dass er sich mit den 2 Wechseln dann sehr schwer tut. Und ich hab Angst, dass er mit den Lehrern/Erziehern dort oder dann später in der Schule nicht klar kommt.

Eva ich glaube es dir. Aber ich glaube gerade das Letzte, was du schreibst, das geht doch nun wirklich vielen Eltern so.

Ich habe unglaubliche Angst davor, wenn bärchi ab Ende Sommer in die Spielgruppe geht und ich muss irgendwie lernen damit zurechtzukommen, damit sie das nicht merkt. Die größte Angst, die ich dabei habe ist, dass sie genau wie ich dort die hölle durchleben muss. Wenngleich mir klar ist, dass ich es dort angeschaut habe und ich jederzeit für sie da wäre (was mir nicht zuteil wurde) so denk ich doch mit erschrecken daran zurück. Genauso die Angst für der Kigazeit und Schulzeit. Mir ist einfach bewusst wie sehr man leidet...

Auf der anderen Seite hatte ich ein paar so tolle Tage in letzter Zeit. Mein Papa war zu Besuch und mein Bruder gleich mehrfach und es war so schön und mit so tollen Erinnerungen verbunden. Am besten war ein Abend, an dem mein Bruder und ich - rein aus nostalgischen Gründen, denn eigentlich schmeckt sie scheußlich - ROMY-Kokosschokolade gegessen haben, die neueste Eigenproduktion meines Vaters gehört haben und in Erinnerungen über die Spleenigkeiten unserer Eltern und unserer einen Oma geschwelgt haben. Mir wird immer noch ganz warm ums Herz, wenn ichd aran denke und ich krieg Heimwehflimmern auf der Zunge. Ich bin so froh, dass ich den alten Sturkopp hier gleich um die Ecke wohnen habe. Und meine beiden Eltern. Meine Familie ist komplett verschroben und jeder hat unzählige Macken (allesamt: Großeltern, Eltern, BEVA, meine Jungs - und ich selber auch), aber das macht sie alle nur noch liebenswerter, finde ich. :wub:

Das klingt so schön verquer und nach so viel Geborgenheit irgendwie. Ich freu mich sehr, dass du solche Tage genießen darfst/durftest.

Es fängt einen immer wieder auf kann ich mir vorstellen:)

Bearbeitet von Cassie
wörter vergessen;)
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Eva ich glaube es dir. Aber ich gerade das Letzte, was du schreibst, das geht doch nun wirklich vielen Eltern so.

*maldickundfettunterschreib*

Bei uns hier ist es so, dass Sohnemann planmäßig erst in 2 Jahren zur Schule kommt. Sein Kita-Kumpel aber schon nächstes Jahr und das wird sicher .. ähm ... interessant, wenn die beiden das begreifen. :arolleyes::aredface:

Dazu kommt, dass der Wusel ja schon sehr lange immer davon redet, in die Schule zu wollen. Ich hab noch keinen Plan, wie wir ihm das dann vernünftig erklären können. Aber er ist in meinen Augen auch noch nicht bereit für die Schule. Ich hoffe inständig, dass sich seine Schüchternheit und vor allem die Angst vor unbekannten Sachen noch ein wenig gibt.

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klingt anstrengend und für einen selber ziemlich unberechenbar. was überwiegt denn bei dir?

Zum Glück die manischen Episoden. Dafür sorgen meine beiden Knutschkugeln hier. Und mein kleiner Bruder und der BEVA.

Und die Tatsache, dass meine kleinen Dramen und Kataströphchen meistens objektiv betrachtet eine ausgeprägte komische Komponente haben... :aredface:

Eva ich glaube es dir. Aber ich gerade das Letzte, was du schreibst, das geht doch nun wirklich vielen Eltern so.

Ich habe unglaubliche Angst davor, wenn bärchi ab Ende Sommer in die Spielgruppe geht und ich muss irgendwie lernen damit zurechtzukommen, damit sie das nicht merkt. Die größte Angst, die ich dabei habe ist, dass sie genau wie ich dort die hölle durchleben muss. Wenngleich mir klar ist, dass ich es dort angeschaut habe und ich jederzeit für sie da wäre (was mir nicht zuteil wurde) so denk ich doch mit erschrecken daran zurück. Genauso die Angst für der Kigazeit und Schulzeit. Mir ist einfach bewusst wie sehr man leidet...

Ich glaube. ich bin da ziemlich auf die Grundschule fixiert, weil mir meine ersten 6 schönen Schuljahre sehr geholfen haben durch die letzten 7. Und weil mein Bruder in der GS echt die Hölle durchlebt hat und das erst mit 22 Jahren zum ersten Mal jemandem erzählt hat.

Mein KiGa-Trauma aus dem ersten KiGa, in den ich gegangen bin, hat sich vollends ins Gegenteil verkehrt, als ich in den 2. KiGa kam. Den hab ich dann geliebt.

Das klingt so schön verquer und nach so viel Geborgenheit irgendwie. Ich freu mich sehr, dass du solche Tage genießen darfst/durftest.

Es fängt einen immer wieder auf kann ich mir vorstellen:)

Es zeigt mir vor allem immer wieder, dass nichts im Leben perfekt sein muss, um zufriedene Menschen und schöne Erinnerungen hervorzubringen.

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Und die Tatsache, dass meine kleinen Dramen und Kataströphchen meistens objektiv betrachtet eine ausgeprägte komische Komponente haben... :aredface:

beneidenswert das sehen zu können und sollte bewahrt werden, alleine weil das lesen davon doch recht unterhaltsam ist*zwinker*

wie oft wünschte ich mir würde es gelingen, das lustige zu sehen:arolleyes:

So trägt wohl jeder seine eigenen Erfahrungen in einem Hänger hinter sich her und bei allen Erfahrungen und neuen Situationen für unsere Kinder holen wir sie dann unwillkürlich wieder hervor. Ob man will oder nicht. Und irgendwie ist die Sache ansich ja auch richtig, weil wir nur das beste wollen für unsere kleinen.

Es sollte nur in einem Rahmen bleiben wo die Befürchtungen nicht Kontrolle gewinnen und das ist teils garnicht so leicht*seufz*

Und ja vielleicht hast du recht, dass nicht alles perfekt sein muss, wenngleich ich sowas nicht kenne, aber deine schilderung klingt sehr schön...

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Zum Glück die manischen Episoden. Dafür sorgen meine beiden Knutschkugeln hier. Und mein kleiner Bruder und der BEVA.

Und die Tatsache, dass meine kleinen Dramen und Kataströphchen meistens objektiv betrachtet eine ausgeprägte komische Komponente haben... :aredface:

Ich glaube. ich bin da ziemlich auf die Grundschule fixiert, weil mir meine ersten 6 schönen Schuljahre sehr geholfen haben durch die letzten 7. Und weil mein Bruder in der GS echt die Hölle durchlebt hat und das erst mit 22 Jahren zum ersten Mal jemandem erzählt hat.

Mein KiGa-Trauma aus dem ersten KiGa, in den ich gegangen bin, hat sich vollends ins Gegenteil verkehrt, als ich in den 2. KiGa kam. Den hab ich dann geliebt.

Es zeigt mir vor allem immer wieder, dass nichts im Leben perfekt sein muss, um zufriedene Menschen und schöne Erinnerungen hervorzubringen.

Was ist schon perfekt *philosophier*...wenn es nur "perfekte" Moment im Leben geben dürfte, dann hätte ja niemand mehr ein Glücks-/Erfolgserlebnis. Irgendwas ist immer. Es gibt immer einen, der einen in die Suppe spuckt, sich wichtig tut oder was auch immer...einem den vermeintlich perfekten Moment "beschmutzt" :aredface:

Ich versuche die unangenehmen Erinnerungen zurückzustellen...mein Jungs sollen so unbelastet von meinem Erbe wie möglich aufwachsen und ich habe - wenn auch zu einem hohen Preis - die Chance bekommen dies zu ermöglichen...und trotzdem ist es immer wieder eine Herausforderung :aredface: Alles lässt sich leider auch mit den besten Vorsätzen nicht wegwischen.

So...un nu bin ich auch schon wieder unterwegs...in den Untiefen von adeba :rofl:

Bearbeitet von heissi
...musste unebdingt noch was ergänzen ;o)
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Aber es gibt schon eine Perfektheitsskala für Familien, die jeder auf die eine oder andere Art und Weise in seinem Kopf hat. Ob das nun die Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung betrifft, den Zustand und die Marke des Familienautos oder die Anzahl und Entfernung der Urlaubsziele oder eben die Konsequenz der Eltern und deren Erziehungsmethoden.

Weißt du, heissi, ich habe so oft das Gefühl, zu versagen in allen nur erdenklichen Lebenslagen, aber vor allem als Mutter. Und mir hilft es, wenn ich dann daran denke, dass meine Eltern sicher weit entfernt von dem waren, was man sich landläufig unter perfekten Eltern oder perfekten Vorbildern vorstellt und mein Bruder und ich alles andere als eine perfekte Erziehung bekommen haben und es auch Zeiten in der Kindheit von uns beiden gab, in denen alles ganz mies aussah, aber dass wir heute trotzdem beide sagen, dass es so im großen und ganzen gut war und schön und dass wir zwei trotzdem unsere Wege gehen konnten.

Ich lese hier an so vielen Stellen (und kenne das auch aus dem Bekanntenkreis), dass viele Menschen noch immer an den Ereignissen aus der Kindheit zu knabbern haben oder dem die Schuld an vielen Problemen geben. Das macht mir unglaublich viel Angst für mich als Mutter und für meine Kinder.

Meine liebsten Erinnerungen sind auch beileibe nicht die perfektesten Momente. Der Moment, in dem mein Bruder meine Polly Pocket- Figuren das Klo runter gespült hat (Er kriegt heute noch leuchtende Augen, wenn er davon erzählt), war damals als neunjährige weit entfernt von perfekt, ebenso wenig wie die gefühlten tausend mal, die mein Vater sich die Zehen an unserem Zeitungsständer gestoßen hat :awink:

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Ich lese hier an so vielen Stellen (und kenne das auch aus dem Bekanntenkreis), dass viele Menschen noch immer an den Ereignissen aus der Kindheit zu knabbern haben oder dem die Schuld an vielen Problemen geben. Das macht mir unglaublich viel Angst für mich als Mutter und für meine Kinder.

Ja natürlich möchte man den eigenen Kindern ersparen, was einem selbst die Kindeheit getrübt hat. Aber ist das wirklich möglich? Liegt es in unserer Macht, das zu verhindern? Ich halte es für schwierig, bis gar unmöglich. :aredface:

Wir können nur unser Bestes geben, dass unser Kinder glücklich und zufrieden aufwachsen. Und das genügt dann auch, selbst wenn einiges nicht so läuft wie wir es uns vorstellen.

Solange wir für unsere Kinder ein offenes Ohr haben und uns ihre Probleme anhören, ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Trost spenden, wo wir anders nicht helfen können, ist denke ich alles in Ordnung.

Ich merke gerade mal wieder im Bezug auf ein anderes Thema, dass ich nicht alles durch aktieves Handeln beeinflussen kann. Ich finde das arg schwer, weil es bedeutet sich gedulden zu müssen und zu warten, bis es sich in die eine oder andere Richtung entscheidet. Ich habe immer Angst, den Zeitpunkt zu verpassen, an dem ich bei aller Warterei dann doch intervenieren sollte.

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Mmmhhh...da muss ich mal in Ruhe drüber nachdenken. Ich verstehe was Du meinst und dass diese Punkte einen Einfluss haben :nod: Auf den ersten Gedanken hin habe ich allerdings ein bissl Mühe zuzustimmen. Es könnte also eine interessante Unterhaltung werden :asmile::encouragement:

Perfektionsskala für Familien...mmmhh...*nachdenk*...nein...das ist ein Punkt mit dem ich mich nicht anfreunden kann. Die Kombination "perfekt" und "Familie" sind so zwei, die für mich gedanklich nicht zusammengehören. Familien sind nicht perfekt, sie scheinen perfekt - oft nur nach außen. Ein bestimmtes Auto oder halt ein gewisser Status ist "nice to have" aber nicht erforderlich. Das letzte Hemd hat keine Taschen...es ist egal, welches Auto vor der Tür stand oder wie sauber die Wohnung war. Wenn es einen glücklich macht, ein bestimmtes Auto zu fahren oder was auch immer, dann ist es fein. Das Auto (um es an dem materiallen beispiel festzumachen) ist dann kein Meilenstein auf dem Weg zur Perfektion, sondern bringt Freude und Spaß und hat damit seinen Zweck erfüllt.

Für mich ist es wertvoll meine Familie emotional zu stützen, für die Kids der sichere Fels inder Brandung zu sein...im Hier und Jetzt zu sein, das Hier uns Jetzt zu erleben und zu erfahren. Dinge, die einmal waren, einfach das sein zu lassen was sie sind: Vergangenheit. Die Vergangenheit ist untrennbar mit dem eigenen Selbst verbunden und das is okay, denn sonst wäre man nicht der der man ist. Aber die Vergangenheit ist keine vorweggenommene Zukunft und das sollte und darf sie nicht sein.

Ich denke und weiß ich, dass man mit Dingen ins Reine kommen muss um weiter zu gehen/weitergehen zu können. Wenn man in der Vergangenheit verharrt, gibt es keine Weiterentwicklung und keine Zukunft...nur eine sich immer wiederholende Geschichte.

Ja, ich denke auch es ist möglich den eigenen Kindern einen Teil zu ersparen...und zwar den Teil des eigenen Päckchens. Die Kids werden ihre ganz eigenen Päckchen zu tragen haben. Das ist der Lauf des Lebens. Jeder hat sein Päckchen und die Frage ist: Was mache ich daraus...nutze ich die Chance meine Lehren daraus zu ziehen oder bedaure ich mich selbst eben weil ich ein Päckchen zu tragen habe und alle anderen um mich rum das scheinbar perfekte Leben führen, niemals überfordert sind und immer lächeln und gute Laune verbreiten während man sich selbst unzulänglich und hilflos empfindet.

Es gibt Dinge, die einem einfach passieren - ohne eigenes Wissen und Wollen (so zuletzt hier bei uns und wir werden noch eine gute Weile unseren "Spaß" damit haben bis alles wieder geradegezogen ist).

Ich würds nicht so deutlich beschreiben, wenn ich ned schon genau die gleichen Gedanken gedacht hätte :aredface: Oh je...ich glaube, ich hab doch einen Philosophen gefrühstückt *hust*

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:lol:

Aber ich gebe dir absolut recht. Was uns wiederfahren ist, muss doch nicht gezwungenermaßen unseren Kindern auch passieren. Also wie könnten wir sie davor bewahren?

Wenn ich selbst allzusehr ins Sorgenherbeigrübeln verfalle über Dinge, die noch weit in der Zukunft sind, sag ich mir irgendwann immer nur "Und am Ende kommt dann ja doch eh alles gaaaaaaaanz anders."

Und mein jetzt schüchternes, scheues Kind wird der Klassenclown und ich muss mich damit auseinandersetzen. :hehe:

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Ja natürlich möchte man den eigenen Kindern ersparen, was einem selbst die Kindeheit getrübt hat. Aber ist das wirklich möglich? Liegt es in unserer Macht, das zu verhindern? Ich halte es für schwierig, bis gar unmöglich. :aredface:

Wir können nur unser Bestes geben, dass unser Kinder glücklich und zufrieden aufwachsen. Und das genügt dann auch, selbst wenn einiges nicht so läuft wie wir es uns vorstellen.

Solange wir für unsere Kinder ein offenes Ohr haben und uns ihre Probleme anhören, ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Trost spenden, wo wir anders nicht helfen können, ist denke ich alles in Ordnung.

Es kommt ja drauf an, wie unser Päckchen, das wir zu tragen haben oder die Dinge, die wir erleben mussten gewesen sind...

Auf deine Frage ob ich fähig bin, das zu verhindern, was ich erleben musste, kann ich sagen: Ja 95 % des erlebten und dessen was ich durchmachen musste/muss, kann ich bei meinem Kindern auf jedenfall verhindern.

Mir stellt sich eher die Frage danach, was richte ich eventuell damit an, dass ich bei den Themen so extreme Adleraugen habe. Führe ich damit andere Probleme herbei, die man eig seinen Kindern trotzdem ersparen möchte?

Kann ich dem gerecht werden, was ich sein will?

Und da ist der nächste Punkt, wie schaffe ich es, selber nicht perfekt sein zu wollen und die Mauer einzureißen, bzw. einreißen zu lassen, die mich umgibt? Kann nicht auch das einen negativen Einfluss auf meine Kinder haben, wenn es so bleibt!?

Für mich ist es wertvoll meine Familie emotional zu stützen, für die Kids der sichere Fels inder Brandung zu sein...im Hier und Jetzt zu sein, das Hier uns Jetzt zu erleben und zu erfahren. Dinge, die einmal waren, einfach das sein zu lassen was sie sind: Vergangenheit. Die Vergangenheit ist untrennbar mit dem eigenen Selbst verbunden und das is okay, denn sonst wäre man nicht der der man ist. Aber die Vergangenheit ist keine vorweggenommene Zukunft und das sollte und darf sie nicht sein.

Ich denke und weiß ich, dass man mit Dingen ins Reine kommen muss um weiter zu gehen/weitergehen zu können. Wenn man in der Vergangenheit verharrt, gibt es keine Weiterentwicklung und keine Zukunft...nur eine sich immer wiederholende Geschichte.

Was aber, wenn die einzige Möglichkeit mit den Dingen der Vergangenheit ins Reine zu kommen, zwangsläufig bedeutet, dass das hier und jetzt sich von heute auf morgen völlig ändert und man plötzlich nichts mehr hat, von dem was man sich wünschen würde?

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Es kommt ja drauf an, wie unser Päckchen, das wir zu tragen haben oder die Dinge, die wir erleben mussten gewesen sind...

Auf deine Frage ob ich fähig bin, das zu verhindern, was ich erleben musste, kann ich sagen: Ja 95 % des erlebten und dessen was ich durchmachen musste/muss, kann ich bei meinem Kindern auf jedenfall verhindern.

Mir stellt sich eher die Frage danach, was richte ich eventuell damit an, dass ich bei den Themen so extreme Adleraugen habe. Führe ich damit andere Probleme herbei, die man eig seinen Kindern trotzdem ersparen möchte?

Kann ich dem gerecht werden, was ich sein will?

Und da ist der nächste Punkt, wie schaffe ich es, selber nicht perfekt sein zu wollen und die Mauer einzureißen, bzw. einreißen zu lassen, die mich umgibt? Kann nicht auch das einen negativen Einfluss auf meine Kinder haben, wenn es so bleibt!?

Ich kenne dein Päckchen nicht, Cassie. Aber hälst du es für sehr wahrscheinlich, dass sich deine Geschichte wiederholt?

Deine Kinder sind nicht du und empfinden anders, handeln anders.

Personen im Umfeld sind anders.

Es ergeben sich mit Sicherheit andere Probleme und andere Sorgen.

Wenn du deine Adleraugen nur auf eine bestimmte Sache lenkst, besteht dann nciht die Gefahr, anderes zu übersehen?

Und ja, ich denke zu intensives Betrachten eines Themas schadet am Ende mehr, als es nützt. Das Thema bekommt dann unterm Strich zu viel Aufmerksamkeit und wird somit wieder zum Problem.

Weiß nicht, ob jetzt verständlich rüberkommt, was ich meine. Ich glaub ich hab heute keinen so guten Philosophen zum Frühstück gehabt. Den hat ja die Astrid verspeist. :atongue:

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Naja was heißt "für sehr wahrscheinlich" halten...also ich denke aufgrund meiner Erfahrungen, werden meine Kinder hoffentlich dieses nicht erleben müssen, was mich allerdings oft an meine Grenzen bringt. Und das ist auch das was ich meine. Wie finde ich das richtige Maß der Dinge für die beiden, damit sich weder das widerholt was ich erlebt habe, noch dass sie sich irgendwann erdrückt fühlen von mir!?

Denn ich glaube auch, dass zu viel Liebe und zu viel Behüten der Kinder, ziemlich nach hinten losgehen kann. Mein oberstes Ziel ist, dass sie in ihrem Leben Vertrauen haben, Vertrauen, dass ich da bin und ich für sie da bin, egal was passiert (etwas was ich nie erleben durfte). Doch kann ein so enormer Beschützerinstinkt leider auch durchaus bedingen, dass sie es auf eine ganz andere Weise viel schwerer haben im Leben.

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Oh, Cassie, das tut mir leid!

Meine Familie war und ist weit von "perfekt" entfernt, allerdings haben mir meine Eltern immer das Gefühl gegeben, dass sie (jeder für sich, sie sind geschieden) jederzeit für mich da sind und ich wusste immer, dass ich jeden mitten in der Nacht anrufen kann und sie würden sich sofort ins Auto setzen, um mich abzuholen oder zu mir zu kommen und ich könnte ihnen dann was auch immer passiert wäre erzählen, sie würden mich unterstützen...

Dieses Gefühl möchte ich meinen Kindern auch mitgeben, mir ist es aber auch wichtig, ihnen generell Vertrauen ins Leben mitzugeben. Ich finde es wichtig, dass sie außer ihren Eltern noch weitere Personen haben (Großeltern, Tanten, Patentanten und ja, auch ihre Erzieher), denen sie vertrauen können und die sich liebevoll um sie kümmern, damit sie nicht nur auf 1 oder 2 Personen fixiert sind.

Denn was für ein Drama wäre es dann für sie, wenn ich oder mein Mann auch mal nicht mehr da wären (oder im KH oder so)?

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Danke und ja ich würde mir genau das für meine Kinder wünschen!

Genau das was du beschreibst, nur das Gefühl zu haben jemand ist da. Wie sich sowas anfühlt habe ich erst durch meinen Mann kennengelernt und das scheint zu spät gewesen.

Denn was für ein Drama wäre es dann für sie, wenn ich oder mein Mann auch mal nicht mehr da wären (oder im KH oder so)?

Ein großes Drama, ein riesen Verlust, etwas was aufs gesamte Leben wirkt. Leider!

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Oh, Cassie, das tut mir leid!

Meine Familie war und ist weit von "perfekt" entfernt, allerdings haben mir meine Eltern immer das Gefühl gegeben, dass sie (jeder für sich, sie sind geschieden) jederzeit für mich da sind und ich wusste immer, dass ich jeden mitten in der Nacht anrufen kann und sie würden sich sofort ins Auto setzen, um mich abzuholen oder zu mir zu kommen und ich könnte ihnen dann was auch immer passiert wäre erzählen, sie würden mich unterstützen...

Dieses Gefühl möchte ich meinen Kindern auch mitgeben, mir ist es aber auch wichtig, ihnen generell Vertrauen ins Leben mitzugeben. Ich finde es wichtig, dass sie außer ihren Eltern noch weitere Personen haben (Großeltern, Tanten, Patentanten und ja, auch ihre Erzieher), denen sie vertrauen können und die sich liebevoll um sie kümmern, damit sie nicht nur auf 1 oder 2 Personen fixiert sind.

Denn was für ein Drama wäre es dann für sie, wenn ich oder mein Mann auch mal nicht mehr da wären (oder im KH oder so)?

So wünsch ich mir das auch...

Mein Problem ist, dass das Vertrauen in die anderen vielleicht einmal zu sehr erschüttert wurde...

Und das Vertrauen, dass meine Kinder auch tatsächlich mit großen Problemen zu mir kommen würden.

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