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Mutterliebe

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Geschrieben

Hallo an alle (werdenden) Mamies!

Habe mich gestern über das Thema "MUTTERLIEBE" unterhalten und festgestellt, dass es ziemlich schwer zu beschreiben und zu erklären ist.

Vor allem jemanden gegenüber, der noch keine Kinder hat bzw. der mit Kindern nichts am Hut hat und vom Thema Familie ziemlich weit entfernt ist.

Ich selbst konnte mir "vorher" nicht wirklich etwas vorstellen. Klar! Wenn man Mutter wird, dann liebt man sein Kind natürlich.

. . . . Hatte ich gedacht! Aber das DAS sooooo viel mehr ist. Das hat mich echt umgehauen.

Mein Kind liebe ich mehr als mein eigenes Leben. Für mein Kind würde ich durch die Hölle und durchs Feuer gehen, wenn´s sein muß sogar töten und mit bloßen Händen gegen einen Löwen kämpfen.

Mein Kind gibt mir Kraft für´s Leben. Allein schon wegen ihm, muß es immer weiter gehen...

Egal was passiert.

Es ist verrückt . . . aber so richtig beschreiben kann ich dieses Gefühl einfach nicht . . .

Wie beschreibt Ihr es?

Und wie beschreiben es Mütter, die sich es vielleicht vorstellen können, aber noch nicht wissen wie es wirklich ist?

Bin sehr auf Eure Beiträge gespannt . . . .

Geschrieben

Hast du gut geschrieben.

Wie es wirklich ist, da kann ich noch nicht mitreden. Ich kann nur das beschreiben, was ich während der ss erfahren habe.

Es hat mich sehr überrascht, ich hätte es mir nie so vorstellen können.

Schon so früh ein so inniges Gefühl zu einem kleinen Wesen im Bauch aufbauen zu können, was man ja noch nichtmal gespürt hat. Es kommt so von Innen her, sowas ist mir bisher noch nicht passiert und auch schlecht zu beschreiben.

Mittlerweile bin ich auch sehr überrascht, was ich schon so alles geschafft habe, während der ss, was ich mir nicht hätte vorstellen können. Ich bin in gewissen Momenten so über mich hinaus gewachsen, alles für dieses kleine Mäuschen im Bauch.

Ich habe es unbeschreiblich doll lieb und bin auch gern bereit noch öfter über meine Grenzen zu gehen.

Geschrieben

Wenn ich die Zeilen hier so lesen, erinnere ich mich auch an die Anfangszeit mit meinem Ersten. Ich war in einem Babyjogakurs mit ihm als er 6Wochen alt war. Dort wurde gefragt was wir so toll daran finden ein Baby zu haben, oder so aenlich. Jedenfalls erinnere ich mich, dass ich sagte wie unbeschreiblich die LIEBE ist, die man von so einem kleinen Wurm erfaehrt. Er hat nur Arbeit gemacht war suuuuuper anstrengend und ich war total uebernaechtigt, aber ich liebte ihn ueber alles und fuehlte mich ueber alles geliebt.

Muss aber sagen, dass das leider nicht automatisch jeder frischen Mutter so geht, leider.

Geschrieben

Muss aber sagen, dass das leider nicht automatisch jeder frischen Mutter so geht, leider.

Genau das finde ich auch. Die unglaublichen Glücksgefühle habe ich nach der Geburt und in den ersten Tagen nicht erlebt. Ich hatte noch ziemlich mit der Verarbeitung der Geburt zu kämpfen. Und ich heulte viel. :o

Eine Freundin (selbst Mutter) sagte mir dann: Die Mutterliebe wächst von Tag zu Tag. Und das tröstete mich so ungemein und ich war so froh, dass ich nicht die Einzige war, die so empfand.

Die Liebe zu meinem Kind ist die stärkste Kraft die ich kenne. Ich liebe ihn anders als meinen Mann, da ist die Liebe eher "zärtlich". Die Liebe zu meinem Kind ist wie eine körperliche Macht und sie ist so stark, dass mir manchmal das Herz weh tut vor Liebe.

  • 2 Wochen später...
Gast Wintergarten
Geschrieben

Also ich bin eine der Mütter, deren Liebe erst mal wachsen und reifen musste.

Die ersten Wochen wars eher so: "Aha, ich hab ein Kind. Interessant, kann mal wer anders wickeln?"

Ich war total gestresst (wobei mein Junior echt unstressig war) und hatte irgendwie nicht so diese innige Beziehung zum Frediwutz, wobei ich ihn natürlich geliebt habe. Aber es war irgendwie nicht so, wie es jetzt ist.

Nun sind wir eine Einheit, ich muss ihn nur hören und weiß, was er will. Ich gucke ihn an und mein Herz zerplatzt fast vor Liebe, wenn er lächelt muss ich lächeln. Diese absolute Verbundenheit ist körperlich zu spüren.

Geschrieben

Ich habe mein Baby schon über alles geliebt, als es noch im Bauch war und als ich ihn dann berühren, beschnuppern, ansehen durfte - da machte es auf einmal "PENG" und es gab nix anderes mehr.

Jeden Tag schaue ich meinen Sohn an und mein Herz sping wie wild und ich habe Schmetterlinge im Bauch - total krass.

Für ihn würde ich alles aufgeben, mein letztes Hemd, meinen letzten Groschen geben.

Diese Liebe kann man eigentlich gar nicht beschreiben...

Geschrieben

@ Wintergarten: Ein bischen war es bei mir auch so. Ich hab den kleinen zwar von anfang an geliebt, aber die ersten Tage war er irgendwie noch ein wenig "fremd". Ich hatte nicht von der ersten Minute an diese überwältigende Einheitsgefühl.

Meine ersten Gedanken nach der Geburt weiß ich noch wortwörtlich. Ich bekam ihn auf den Arm und dachte : "Ui, ist der groß! Und so klein! Und so dünne Ärmchen und Beinchen! Hoffentlich erkenne ich den nachher im Babyzimmer wieder!"

Und in den nächsten Tagen haben mein Mann und ich ganz viel an seinem Bettchen gestanden und ihn bestaunt, wenn er geschlafen hat. So süß war alles an ihm. Und er hat so gut gerochen. Und da haben wir ihn dann so richtig kennengelernt. Und alles an ihm lieben gelernt. Sein Näschen, die Händchen, sein Schnarchen, die Art, wie er sich reckt und streckt, wenn er wach wird, usw.

Ich hab meinen Sohn auch als Baby nie "verstanden", wie viele andere das berichten. Ich kann mich noch gut an die Situationen erinnern, in denen ich dieses frisch gewickelte, gefütterte, gebäuerte, herumgetragene und besungene brüllende Wesen auf meinem Arm angeschaut hab und dachte, "wenn ich nur wüßte, was dir fehlt..." und dann hab ich ihn wieder auf meine Schulter oder in den Flieger genommen und weitergetragen, geschuggelt und gesungen.

Natürlich bin ich auch immer bereit gewesen, all meine Bedürfnisse für ihn hintenanzustellen, aber mir sind nie solche Sätze in den Sinn gekommen, wie "Für ihn würd ich durch die Hölle gehen". Ich mein, ich würds tun.... Aber ich hab bisher nie darüber nachgedacht.

Meine Mutterliebe ist eher eine "stille Liebe" als so ein "mächtig-wildes Gefühl", wie ihr das beschreibt. Klar, manchmal hab ich das Gefühl, ich müsste platzen, wenn ich an ihn denke, weil ich das Gefühl hab, so viel Liebe passt gar nicht in mich hinein, wie ich empfinde.

Was ich sehr schön finde ist, meinem Mann ging es von Anfang an genauso. Wir haben relativ viel darüber gesprochen und er empfindet für unseren Sohn genauso wie ich. Das verbindet uns als Eltern und als ganze Familie ganz stark.

LG Eva

Geschrieben

Die schöne Seite dieser Mutterliebe wurde hier schon so gut von allen beschrieben ... aber für mich gehört da irgendwie noch was anderes dazu, dass ich bisher nicht kannte. Nämlich ANGST ... das ging schon in der ss los (ob das Baby bleibt, ob es gesund ist, ob alles gut geht...) und jetzt wird es nicht wirklich besser. Wenn mein Mann Anna beispielsweise irgendwo auf einer Brücke oder wo wos runter geht aufs Geländer/Brüstung setzt ... wenn ich mit ihr im Auto im Winter unterwegs war (komischerwiese auch vor allem in Wassernähe) Meine Ängste die ich bei mir recht gut im Griff habe kommen im Zusammenhang mit meiner Tochter noch viel stärker raus. Vor allem die Höhenangst :o

Einfach diese überwältigende Gefühl der Verlustangst! Kennt das noch wer?

Geschrieben

Ja klar. Irgendwie gehört das zusammen. Die Liebe und die Angst vorm Verlust. Ich hab das zum Glück selten und hab mittlerweile gelernt, Ängste ganz gut zu verdrängen. Aber immer mal wieder kommt es. Bei mir gerade dann, wenn ich den kleinen nicht bei mir habe.

LG Eva

Geschrieben

@ fraulehrerin:

Ja . . . Angst habe ich auch. Sehr oft sogar. Genau so wie Du es beschreibst :)

Ich versuche sie meistens zu verdrängen . . . aber leider klappt das nicht immer. Damit werden wir nun wohl sehr viele Jahre leben müssen :)

Aber ohne Nachteil, kein Vorteil, gell?

Geschrieben

mh Mutterliebe... das ist wirklich schwer zu beschreiben,aber ich habe bisher noch kein Gefühl kennengelernt das soviele Facetten hat wie dieses.

Bei meiner großen war das alles wie es sein "sollte" ich habe sie die erste Nacht nur angestarrt und die Liebe wuchs von Tag zu Tag und das tut sie bis heute... Manchmal denke ich mehr kann man doch gar nicht empfinden,aber jeden tag wächst und verändert sich dieses Gefühl.

Wenn ich sie jetzt sehe,dann schaffe ich es nicht zu begreifen,das dieses Kind was aussieht wie eine Mini ausgabe von mir,ein Teil von mir ist. Es ist nicht wie bei einem Partner es gibt nichts an ihr,das ich nicht mag oder das ich beklagen könnte. Sie ist für mich Perfekt.

Mutterliebe heißt für mich, vor liebe Weinen,vor Stolz platzen,vor Freude in die Luft springen und vor Angst verrückt zu werden.

Bei meiner kleinen Maus ist das umeiniges schwieriger,durch sie habe ich gelernt,dass es nicht selbstverständlich ist Mutterliebe zu empfinden.

Sie hat soviel geschrien,sie macht bis heute viele Nächte zum Tag und Anfangs habe ich einfach nur funktioniert und gemacht was ich machen musste,gewickelt,gestillt,beruhigt. Doch das alles habe ich ohne irgendein großes Gefühl gemacht... Ich musste und muss mir das Gefühl erst erkämpfen u nd das heißt einen Kampf gegen sich selbs zu führen.

Geschrieben

für mich ist mutterliebe ein stilles tiefes reines gefühl - wenn ich meine kinder anschaue, egal was sie

vorher "verbrochen" haben steigt ein schmetterlingsgefühl auf und ich lächle einfach.

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