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Becken ausmessen?

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Hallo,

hat sich jemand von euch das Becken ausmessen lassen?

Hatte bei meiner 1. Geburt im Januar einen Not-KS mit Vollnarkose. Ich habe mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht. Es hat leider nicht geklappt. Das Köpfchen hat sich nicht ins Becken eingestellt und es ging nicht mehr weiter, bis die Herztöne schlechter wurden und kurzer Prozess gemacht wurde. Ich leide sehr unter dem Erlebten und weiß nicht wie ich das alles verarbeiten soll.

Ich wünsche mir mehrere Kinder, habe noch etwas Zeit bis zum Nächsten, aber mache mir dennoch Gedanken wie´s wohl das nächste mal ablaufen wird.

Ich würde es gerne wieder spontan versuchen, habe aber Angst vor einer erneuten Enttäuschung.

Wenn ich allerdings wüsste, dass ich aufgrund meines Beckens nie ein Kind gebären kann, könnte ich mich damit auseinander sezten und zwangsläufig damit abfinden müssen.

Habe meinen FA darauf angesprochen mein Becken ausmessen zu lassen. er hat mich nur groß angeschaut und überhaupt nichts verstanden.

Er hat es nicht für sehr sinnvoll gefunden die Eierstöcke und alles Röntgenstrahlen auszusetzen. Ja kann ich verstehen, aber irgendwo muss man doch ansezten.

Hat jemand damit Erfahrung gemacht? Wie genau läuft das ab? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Nebenwirkungen?

Würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt.

Schon mal Danke!

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Hallo Schnatterente!

Ich hab zwar (noch) keine eigenen Erfahrungen mit dem "Becken Ausmessen", hab mich nach der Geburt meiner Tochter aber darüber informiert, weil auch bei mir die Geburt nicht wie geplant verlief. Nach 24 Std. sinnlosem Wehenkampf endete alles mit einem KS. Und auch ich habe keine große Lust, das ganze nochmal so durchzumachen. Du hast zwei Möglichkeiten:

1. Du könntest Dein Becken jetzt (unschwanger) per Röntgen vermessen lassen. Das bringt allerdings nicht viel, da man dabei nur vage Aussagen darüber machen kann, ob ein Kind durchpasst oder nicht. Das hängt schlussendlich ja auch von der Größe des Kindes bzw. vom Kopfumfang ab, außer es lägen bei Dir irgendwelche Missbildungen im Beckenbereich vor, die eine vaginale Geburt unmöglich machen. Und sowas wäre bestimmt schon mal festgestellt worden.

2. Wenn Du wieder schwanger bist, und Dein Arzt dann feststellen sollte, dass aufgrund des Kopfumfanges die Geburt möglicherweise schwierig werden könnte, kann das Vermessen mittels MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) -auch Kernspin-Tomographie genannt- erfolgen. Dabei werden dann Kindskopf und Becken "vermessen" und dann wird dann festgestellt, ob ein Missverhältnis zwischen Kindskopf und Becken besteht oder nicht. Bei dem Verfahren gibt es keine Röntgenstrahlen. Die Bilder werden mittels eines Magnet-Feldes erzeugt. Du wirst in eine enge Röhre geschoben, darfst dich nicht bewegen und das Magnetfeld tut seine Arbeit. Schätze mal das wird mind. 30 Minuten dauern. Und es ist laut, aber Du bekommst auf Wunsch einen Gehör-Schutz. Allerdings geht das erst gegen Ende der Schwangerschaft, wenn abzusehen ist, wie groß das Kind tatsächlich wird.

Ich hoffe derzeit noch, dass mein Sohn nicht so groß wird wie meine Tochter und ich mir das Becken ausmessen ersparen kann (ist wirklich nicht lustig in der Röhre :(). Aber ein bißchen gedulden muss ich mich noch ;)

Aber falls er auch so groß wird, kann ich Dir bestimmt am Ende des Sommers einen genauen Erfahrungsbericht liefern.

LG Bikemami

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Hallo Schnatterente eine gute Freundin hat es auch zweimal spontan versucht und beidemale endete es in ner Notsectio. Direkt (also zwei Tage nach der zweiten Sectio) haben sie das Becken mittels MRT während des KH Aufenthaltes noch vermessen. Bei ihr wurde festgestellt das sie NIE auf natürlichem Wege entbinden kann, da es wohl der knöcherne Zustand des Becken nicht zulässt.

Ich würde mit meinem FA darüber sprechen ob es nicht möglich ist vor einer SS schon zu schauen ob es Gründe gegen eine spontane Entbindung gibt.

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Hallo,

Danke für eure Antworten.

Mein Sohn war eigentlich nicht groß. Kam 36+2 mit 51 cm, KU 34 cm und 2810 g. Was wär 4 Wochen später gewesen??:eek:

Dann kann man also auch unschwanger ne MRT machen und im Nachhinein feststellen wieviel Platz generell ist und ob ich meinen Sohn auf grund des beckens nciht gebären konnte. Wenn man dann feststellt es ist nur für 30cm Platz, wüsste man ja ziemlich genau was beim nächsten mal los ist. Oder kann man das so nciht sagen?

Oder verändert sich das Becken bei jeder SS?

@Bikemami: kannst gerne an mich denken, wenn denn wirklich ne Messung bei dir sein muss.

Gibt´s bei MRT auch Risiken wie bei Röntgenstrahlen?

Alles so ne Sache man will ja nix riskieren.

Dann muss ich meinen FA beim nächsten Termin mal wieder nerven.

Danke und liebe Grüße

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Hallo,

hat sich jemand von euch das Becken ausmessen lassen?

Hatte bei meiner 1. Geburt im Januar einen Not-KS mit Vollnarkose. Ich habe mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht. Es hat leider nicht geklappt. Das Köpfchen hat sich nicht ins Becken eingestellt und es ging nicht mehr weiter, bis die Herztöne schlechter wurden und kurzer Prozess gemacht wurde. Ich leide sehr unter dem Erlebten und weiß nicht wie ich das alles verarbeiten soll.

ich hatte aus dem gleichen Grund bei der ersten Geburt einen Not-KS ... aber wenn sich das Köpfchen nicht richtig ins Becken stellt, heißt das nicht, dass das Becken zu eng ist ;) ich habe dann in der zweiten SS auch gefragt, ob das gemacht wird - es wurde nicht für nötig gehalten, der KU war nicht ungewöhnlich groß und mein Becken ist wohl normal

meine zweite Geburt verlief dann auch spontan und ich wurde mehr oder weniger mit der ersten ausgesöhnt

ich habe von einer Osteopathin gehört, dass dieses falsche Einstellen im Becken an irgendwelchen Bändern liegen kann und es für solche Fälle bestimmte Übungen gibt, die man schon in der SS machen könnte ... um derartige Komplikationen zu vermeiden

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MRT setzt keine Röntgenstrahlen frei. Das sind irgendwelche Magnetfelder. Ich selbst hatte um den Empfängnistermin herum 3 MRTs. Beim letzten MRT war ich schon schwanger wusste es aber nicht. Müsste eigentlich jetzt wieder zum MRT, lehne das aber zur Zeit ab, weil ich mir unsicher bin, ob es nicht doch dem Baby schadet. Mein Arzt meint es sei kein Problem und ich meine es sei kein Problem mit der Untersuchung noch 3 Monate zu warten. :D

Weil wenn jetzt doch etwas festgestellt werden würde, würde ich ja im Moment sowieso nicht operiert werden, von daher kann/muß ich eh warten.

Spontane Geburt vs. KS kann ich zwar nicht beurteilen, ich nehme die Geburt so an, wie sie kommt.

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Hallo,

... Oder verändert sich das Becken bei jeder SS?

@Bikemami: ...

Gibt´s bei MRT auch Risiken wie bei Röntgenstrahlen?

Alles so ne Sache man will ja nix riskieren.

...

Hallo Schnatterente,

Das Becken verändert sich in der Schwangerschaft immer. Durch die Hormone werden das Bindegewebe und die Bänder im ganzen Körper lockerer und dadurch ist auch das Becken "dehnbar", was es im nicht schwangeren Zustand nicht ist. Daher ist eine Untersuchung im nicht schwangeren Zustand nicht so aussagekräftig (wurde mir jedenfalls so erklärt). Das aussagekräftigste Untersuchungsergebnis erzielt man deshalb, wenn man Kindskopf und Becken gleichzeitig vermessen kann. Wobei auch das noch ungenau ist, weil der Kopf sich bei der Geburt ja auch verformt.

Risiken wie bei Röntgenstrahlen gibt es nicht. Mit dem MRT in der Schwangerschaft wird aber trotzdem vorsichtig umgegangen, weil nicht restlos geklärt ist, wie das starke Magnetfeld sich genau auf das Baby auswirkt. Bislang sind aber wohl keine Folgeschäden bekannt. Ich würde es aber trotzdem nur machen, wenn es absolut notwendig ist. Da bin ich ganz Augustmamas Meinung ;)

Ach so, wenn Du magnetisches Metall im Körper hättest (evl. irgendwelche Schrauben, Nägel von operierten Knochenbrüchen oder so), dann könnte man kein MRT machen, wegen dem Magnetfeld, das dann mit dem Metall reagieren würde.

LG

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