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Begleitete Sterbehilfe- was denkt ihr darüber?

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Geschrieben

Ich habe kürzlich etwas darüber gelesen, genaues kann ich nicht sagen aber in den USA war es wohl mal so, dass Patienten deren Chancen bei einer Chemotherapie nicht höher als eine bestimmte Prozentzahl lagen, die Kosten nicht übernommen bekamen, statt dessen einen Brief mit der Information lieber die Kosten für eine begleitende Sterbehilfe zu übernehmen :eek:

Also sowas finde ich dann schon wirklich heftig, was aber nicht für die allgemeine Sterbehilfe spricht, sondern nur eines der Fälle ist.

Eine Meinung darüber abzugeben fällt schwer, wenn der Wunsch der Patienten vorhanden ist, ist es zu akzeptieren gerade wenn unendliches Leid und Schmerz im Spiel ist aber es gab ja auch schon die Variante des "Mitleids" von Mitarbeitern von Krankenhäusern oder Altenheimen, die ohne Zustimmung Sterbehilfe angewandt haben, das ist krank und überhaupt nicht zu akzeptieren.

Hm, wie soll man wissen ob es richtig ist, wenn man nicht selbst in der Haut des Wünschenden steckt? :o

Geschrieben

Wow, das habe ich garnicht gehört. Das ist wirklich sehr heftig!!!

Ich bin für die begleitete Sterbehilfe. Nicht dafür, dass jeder sich einfach umbringen kann, nein, darum geht es ja nicht.

Aber ich möchte das Recht haben, selbst entscheiden zu können, wieviel Schmerz ich ertragen kann und möchte. ich möchte nicht, dass mich Menschen am leben halten, wenn ich so sehr leide, dass ich nichts will als sterben. Wenn ich weiß, es gibt eh keine Heilungschance mehr, oder diese ist so gering, dass ich nicht bereit bin, noch mehr Leid auf mich zu nehmen.

Letztendlich will ich nichts weiter, als selbst über mich bestimmen zu dürfen.

In dem oben von mir genannten Fall sagte der Mann, er wolle nicht so weiterleben, dass er irgendwann komplett gelähmt ist, nicht mehr sprechen kann und niemandem sagen kann, dass er das Leid nicht mehr erträgt.

Geschrieben

Ich glaube das zeigten sie auch erst kürzlich ne? Wo er sich von seiner Frau verabschiedete? Habe da nur einen ganz kleinen Teil von gesehen.

Ja, über sich selbst bestimmen können empfinde ich als gut und richtig, gerade wenn so viel Leid eine Rolle spielt und es keine Chance mehr auf Besserung gibt aber manchmal ist man in der Situation auch nicht mehr entscheidungsfähig was dann?

Geschrieben

Ich bin dafür. Wir haben letztes Jahr um diese Zeit meine Tante beim Sterben - nein, beim Verrecken (denn das war es!) nach einer schweren Krebserkrankung inklusive Magenentfernung im Hospiz begleitet. Am 26.12. ist ihr erster Todestag, Heiligabend vor einem Jahr habe ich sie das letzte Mal gesehen und umarmt. An diesem Tag sprach sie das letzte Mal, abends fiel sie ins Koma und wachte nicht mehr auf.

Sie sprach oft vom Tod, hat sich sehr bewusst damit auseinander gesetzt. Auch Gedanken, Kontakte in die Schweiz aufzunehmen, waren da. Sie war schlicht und ergreifend zu schwach für eine solche Reise. Sie war auch zu schwach, dem ganzen Leid selbst ein Ende zu setzen. Sie wollte es nicht hier tun, nicht hier, wo meine Mutter sie gefunden hätte in ihrer Wohnung. Das wollte sie ihrer Schwester ersparen.

Es ist grausam zu sehen, wie jemand der noch ein Jahr davor einen Halbmarathon lief die Kontrolle über seinen Körper und dessen Funktionen verliert. Es ist grausam zu sehen, wie jemand innerhalb eines Jahres auf 34 Kilo abnimmt und 7 Tage vor seinem Tod auf einmal 60 Kilo wiegt, weil soviel Wasser im Körper ist.

Ich wäre unendlich dankbar gewesen, hätte meine Tante unterstützt durch's Gesetz und Ärzte all das nicht erleben müssen und nach ihrem Abschied gehen können. Und ich wäre ganz ehrlich auch dankbar, wenn meine Mutter all dies nicht hätte erleben müssen. Sie bezeichnet die Stunden, in denen meine Tante starb, als mit die schlimmsten ihres Lebens.

Wer gibt uns denn das Recht darüber zu urteilen, ob ein Mensch leben möchte mit einer Krankheit, an deren Ende unweigerlich ein schlimmer Tod steht? Palliativmedizin hin- oder her. Das Haus, in dem meine Tante starb, ist ein tolles Hospiz, mit liebevollen Schwestern und Pflegern, die alles für Schmerzfreiheit tun, aber in Würde stirbt dort niemand. Nicht mit diesen Krankheitsbildern.

Ich gehe gerade jetzt zu dieser Zeit sehr emotional an das Thema, sollte ich vielleicht noch sagen. :o

Geschrieben

Ich persönlich denke, dass eine begleitende Sterbehilfe selbst bei uns in Deutschland erlaubt werden sollte, zumindest wenn die Diagnose lautet, dass die Krankheit definitiv zum Tod unter starken Schmerzen führen wird.

Ich halte das "begleitende" Sterben bzw. die Sterbehilfe für wesentlich humaner als das man eine Menschen bis zur letzten Minute selbst mit starken Schmerzmitteln leiden lässt.

Geschrieben

Vorne weg ich bin für die begleitende Sterbehilfe.

Ich hab bis zum MuSchu als Krankenschwester auf einer Intensivstation gearbeitet. Sterben und Leben ist hier ein Gradakt.

Für Patienten denen einfach nicht mehr geholfen werden kann wird das sterben soweit "erleichtert" wie es der Gesetzgeber zulässt. Mit starken Morphinen an erster Stelle. Es verkürzt zwar schnell die Leidens/Sterbezeit aber noch lange nicht so wie es z.B. in der Schweiz ist.

Ein Sohn einer Patienten (er ist Bauer) stand vor dem Bett seiner Mutter. Ihre Prognose war infaust. Sie erlitt einen Schlaganfall. Bei der Diagnosestellung wurde ein riesiger Primärtumor und eine Vielzahl an Metastasen gefunden. Es war klar das selbst wenn sie den Schlaganfall einigermaßen wieder hinkriegt wird sie in kürzester Zeit sterben.

So entschied sie sich (GsD sie konnte noch reden) das sie keinerlei Therapie möchte. Weder für den Schlaganfall noch gegen den Krebs.

Sie bekam Morphine um ihr das Atmen durch die Lungenmetastasen leichter zu machen und war irgendwann nicht mehr ansprechbar.

Ihr Sohn sagte dann zu mir: Wissen sie wenn es meinem Vieh schlecht geht ruf ich den Arzt und der erlöst es. Und meine Mutter muss hier elendig verrecken!

Geschrieben (bearbeitet)

mir ging es mit meinem Dad so und ich nannte es auch immer so... er ist jämmerlich krepiert, nachdem sie ihn im kh nicht mehr genommen haben, weil es ihm zu schlecht für eine erneute chemo ging und die pflegestationen gerade zwecks kostenersparnis geschlossen wurden (es war jan/feb 2003)...

es war so schlimm, das kann man sich wirklich kaum vorstellen und ja, da muss man wirklich sagen: tiere werden von ihrem leid erlöst, menschen nicht...

also: ja, ich bin dafür, zu einem gewissen grad - wie alles hat aber auch das 2 seiten...

Bearbeitet von livi
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Gott, Livi, das ist ja furchtbar :traurig:

Abgesehen davon, dass ich für begleitete Sterbehilfe bin, müsste das natürlich sehr sensibel angegangen werden. Unbedingt unterstützt von Psychologen und Ärzten und Seelsorgern. Man müsste exakt differenzieren: ist ein Heilungsweg unmöglich oder scheint er nur zu schwer, ihn zu gehen? Ersteres sollte einem Menschen erlauben zu entscheiden, wann er gehen möchte. Gerade in der Palliativmedizin wird immer von einem Sterben in Würde gesprochen. Das Drumherum, was ich kennengelernt habe, versucht, nein, ist würdevoll. Aber nicht der Tod. Würdevoll ist es (ich spreche natürlich immer von dem Fall, den ich erleben musste), wenn der Kranke entscheiden kann, wann er genug gelitten hat. Oder wenn er entscheiden kann, gar nicht erst zu leiden. (Entsprechende Diagnose sicher, bei Sterbehilfe auch durch zwei unabhängige Gutachter - das fände ich wichtig) Man muss einem Menschen doch nicht zumuten, dass hintereinander weg in Abständen jedes Organ versagt. Der Tod ist in diesen Fällen eine Erlösung, aber ich finde, er sollte vielmehr ein Schutz vor dem sein, was kommt. Aktuell ist es so, dass man im Moment des Todes tatsächlich nicht traurig ist. Das ist ganz schlimm, wir haben auch alle sehr lange damit gekämpft. Aber als am 26.12. letztes Jahr morgens um drei mein Telefon klingelt, da wusste ich, meine Tante ist tot. Und mein erster Gedanke war: "Endlich!" Wir waren alle erleichtert. Ich wäre lieber erleichtert, weil ihr vieles erspart wurde, nicht, weil sie es endlich geschafft hatte.

Das Modell Dignitas betrachte ich übrigens sehr kritisch, aber das gehört hier nicht hin, oder?

Edit: mich berührt das alles sehr, ich vermisch vermutlich viel zu viel privates mit der Thematik :(

Bearbeitet von Kivi
Geschrieben

ich finde es gut, dass du es hier herauslässt! ich finde auch gut, WIE du darüber schreibst und finde es garnicht unangebracht emotional sondern sehr abgeklärt und offen erzählt.

ich werde da immer gleich agressiv, weil die situation damals wirklich schrecklich war für mich... und damals eben gerade schröders neue pflegereform eingeführt wurde... zulasten der pflegebedürftigen...

meine sterbehilfe war damals ein Gebet zu Gott und 5min später war mein Vater erlöst...

Geschrieben

Kivi? Ich kann Dich sehr gut verstehen!

Durch meine Arbeit habe ich auch schon einige Krebspatienten begleiten dürfen....das war immer ein schlimmer und manchmal auch langer Leidensweg und man hätte den Patienten und ihren Familien gerne das ein oder andere erspart!

Geschrieben

Danke euch :o

Meine Mama hat die Nachrichten bezüglich dieser Reportage natürlich auch verfolgt. Die Palliativmedizin in Deutschland ist wirklich gut und es gibt ganz tolle (wenn das Wort denn passt in diesem Zusammenhang...) Hospize hier mit tollen & sehr gut geschultem Personal und man hat die Möglichkeit, seinen sterbenden lieben Menschen bis zum Ende zu begleiten (wenn dieser das denn wollte). Aber es könnte vielen Menschen eine Menge Leid und Wut und Hass (denn auch diese Gefühle gehören zu diesem Weg) ersparen. Ihr habt das hier schon mehrfach angesprochen - Tiere werden erlöst, sobald eine Krankheit zur Qual wird und jede Chance auf Heilung nicht mehr vorhanden ist. Sie werden erlöst um ihnen noch schlimmeres zu ersparen. Ich selbst bin sogar der Meinung, dass es Tierquälerei ist, wenn man ab einem gewissen Punkt nicht so handelt. Und auch, wenn ich Tiere nicht mit Menschen gleichsetze (nichts falsches denken, ich bin sehr tierlieb!), so ist das, was Schwerstkranken häufig wiederfährt, für mich nichts anderes als Menschenquälerei. Zumindest ab dem Punkt, ab dem der Sterbende selbst sagt: "Ich will nicht mehr, ich will nur noch, dass es vorbei ist!" Meine Tante hat dies zum Beispiel schon gesagt, bevor das Schlimmste losging. Und als sie dies sagte, dachten wir, es könne nicht schlimmer kommen.

Ich habe größte Hochachtung vor Menschen, die im Hospiz/in einer Palliativklinik oder zu Hause ruhig auf ihren Tod warten. Viele tun dies. Wir haben im Hospiz eine ganz liebe Frau und ihre Familie kennengelernt und diese Frau hatte diese tiefe Ruhe in sich und auch diesen Wunsch zu sterben, wenn ihr Körper nicht mehr kann. Für sie stand die Frage nach Suizid oder der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe nie im Raum. Sie starb drei Tage nach meiner Tante und hat meine Mutter in der Sterbenacht meiner Tante noch getröstet - das muss man sich mal vorstellen. Sie hat meine tiefste Bewunderung.

Das wollte ich eben nur kurz erzählen, damit ich nicht den Eindruck erwecke, ich wäre allgemein immer für Sterbehilfe statt Therapie/Pallitivmedizin. Um Gottes Willen - ich befürworte Sterbehilfe ausschließlich, wenn die Kranken selbst diesen Weg für sich als den richtigen auswählen. Meine Tante hätte mit einer weiteren Chemo sicher noch zwei oder drei Monate länger gelebt, sie hat sich bewusst dagegen entschieden & hat dies selbst als die einzige Sterbehilfe bezeichnet, die ihr gewährt wurde. Sie hatte keine Schmerzen am Ende, dafür sind die Schmerzmittel heutzutage zu stark, aber Schmerzfreiheit ist auf dem Weg zum Ende definitiv nicht das einzig erstrebenswerte. Man kann auch ohne Schmerzen jämmerlich zu Grunde gehen.

Was mir geblieben ist, ist das Bewusstsein, dass der Tod einen Geruch hat lange bevor er komplett Besitz von den Menschen ergriffen hat. Ich werde wohl den Rest meines Lebens Heiligabend mit diesem Geruch verbinden. Ich hätte meiner Tante gerne Aufwiedersehen gesagt, in einem Moment, den sie sich ausgesucht hat.

Und ich hoffe sehr, dass sich irgendwann etwas tun wird in dieser Richtung. Nicht heute, vielleicht auch nicht in fünf oder zehn Jahren, aber irgendwann.

Geschrieben

Also ich sehe das sehr gespalten. Zum einen weil ich religiös bin und wir so aufgewachsen sind, dass nur Gott das Leben gibt und es auch wieder nimmt.

Aber dann kommt meine andere Denkweise. Dann denke ich mir, was wäre, wenn mein eigenes Kind so krank wäre, dass er sterben würde. Wenn er so leiden würde. Ich könnte das nicht ertragen, ihn so leiden zu sehen. Da wäre ich dann schon dafür. ich weiß...ist etwas kompliziert bei mir. Ich hoffe, ihr versteht mich. Ich würde aber niemals schlecht über jemanden reden oder denken, der sich für Sterbehilfe entscheidet.

Geschrieben

ihr dürft dabei ja dann eigentlich nicht vergessen, dass ja sämtliche Maßnahmen vorher theoretisch auch schon in Gottes Geschehen eingreifen... OPs, Tabletten, Impfungen..

Also wo anfangen, wo aufhören?

Geschrieben

mmh ich denke es kommt immer auf die art des komas an. Man kann ja schon recht genau sagen da könnte noch was sein, oder da beleiben schäden zurück oder da sind die lichter schon ganz aus.

Ich würde nicht länger als ein jahr am im koma legen wollen!

Geschrieben

Aber stell dir mal vor, dein Kind liegt im Koma (wir wollen alle hoffen, dass jede Mutter davon verschont bleibt). Könntest du einfach so sagen, dass die Ärzte die Geräte abschalten sollen? ich weiß nicht, ob ich das könnte. Aber ich will auch nicht, dass mein Kind leiden muss. Leidet man überhaupt, wenn man im Koma liegt?

Geschrieben

das ist natürlich ne schwierige frage, ich denke das kann wirklich erst sagen wenn mans wirklich erlebt, aber ich denke für mich würde da nur noch ein lebloser körper liegen, obs mir deswegen leichter fallen würde weiß ich nicht. Man hat ja eben doch immer noch hoffnung.

Geschrieben

Ich finde, dass man das Abschalten von lebenserhaltenden Maschinen und aktive Sterbehilfe nicht miteinander vergleichen kann.

Die Sterbehilfe, um die es zumindest noch im Eröffnungsposting geht ist Sterbehilfe bei Krankheiten mit unweigerlich tödlichem Verlauf und vor allem eine Sterbehilfe, die der Kranke selbst für sich eingefordert hat. Das sind zwei paar Schuhe. Begleiteter Suizid, wie Unwirklich es nannte, ist da genau die richtige Wortwahl. Es ist ein geplanter, medizinisch beaufsichtigter Selbstmord, den der Erkrankte obgleich der Aussicht, einen schlimmen Tod zu sterben, für sich als richtig empfindet. Das Abschalten von Maschinen bei Komapatienten ist damit wirklich nicht gleichzusetzen. Bei aktiver und begleiteter Sterbehilfe geht es ja um die Erfüllung des Willens desjenigen, der am meisten betroffen ist und zu dem Zeitpunkt noch bei vollem Bewusstsein. Meine Tante selbst traf diese Entscheidung dahingehend, dass sie in ihrer Patientenverfügung veranlasst hat, keine lebenserhaltenden Maßnahmen bei ihr zu ergreifen. Denn das ist in Deutschland ja heute - und das finde ich sehr gut - auch schon möglich. Sobald der Patient sich selbst nicht äussern kann, ist das alles ein sehr haarscharfer Grat.

Geschrieben (bearbeitet)

Schwieriges Thema.

Gerade wenn jemand im koma liegt, glaube ich nicht, dass ich die entscheidung für das abschalten der maschinen treffen könnte.

denn, wie schon gesagt wurde, die hoffnung würde wohl bleiben.

ich habe im fernsehen mal eine frau gesehen, die 3 jahre im koma lag und wieder aufgewacht ist.

ihr vater war arzt und jeden tag bei ihr, hat diverse übungen mit ihr gemacht usw.

gerade wenn es um das eigene kind geht, ist die vorstellung viel zu schrecklich, um überhaupt darüber nachzudenken.

bei sterbehilfe bei tödlichen krankheiten würde ich den wunsch respektieren, auch wenn das für die angehörigen wohl am schwersten ist, wenn der mensch in dem moment geistig noch voll da ist.

Bearbeitet von lilly82
Geschrieben

bei sterbehilfe bei tödlichen krankheiten würde ich den wunsch respektieren, auch wenn das für die angehörigen wohl am schwersten ist, wenn der mensch in dem moment geistig noch voll da ist.

Nein. Also da spreche ich natürlich für meine Familie und mich. Es wäre für uns leichter gewesen, wäre meine Tante zu dem Zeitpunkt ihres Todes noch ein Stückchen sie selbst gewesen und nicht mehr nur ein nicht funktionierender Körper mit einer tieftraurigen Seele. Aber das ist wohl auch nur so, weil wir den Krebstod erlebt haben. Hätten wir das so nicht erlebt, dann würde ich da sicher auch anders denken. Man weiss es immer erst danach. Ihr Geist war bis zum Ende voll da, nur ihr Körper hat ihr nicht mehr gehorcht. Ihre Augen waren wach bis zum Ende.

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